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Testspielmarathon geht weiter – Uni-Riesen testen international und Regional

Mit Sluneta Usti nad Labem stand am Freitagabend der nächste hochkarätige Gegner auf dem Parkett der Leipziger Arena. Der Erstligist aus Tschechien war Fünftplatzierter der letzten Saison in seiner Heimat.

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelte sich von Anfang an ein spektakuläres Spiel mit zahlreichen Punkten (1. Viertel  29:25). Von einem Ligaunterschied war kaum etwas zu spüren. Neuzugang Marian Schick konnte sich mehrfach gut am Korb der Tschechen behaupten. Außerdem präsentierten sich Falko Theilig (8 Punkte) und Khalil Kelley (8 Punkte) in der ersten Spielhälfte besonders aktiv. Das ganze Team zeigte sich angriffslustig und traf zudem hervorragend aus der Nah- und Mitteldistanz (71% Trefferquote zur Halbzeit).
Usti wurde vor allem durch einen alten Bekannten von Marian Schick im Spiel gehalten. US-Boy Clayton Vette, letztes Jahr noch Teamkollege von Marian in Hanau und mit Euro-Challenge Erfahrung ausgestattet, fuhr bis zur Halbzeit 16 Punkte ein.

Leider konnten die Riesen das hohe Anfangstempo nicht halten. Schon im 2. Viertel gewannen die Tschechen mehr und mehr Präsenz am Brett, und die Leipziger hatten Probleme innerhalb der 24-Sekunden Angriffszeit zu kontrollierten Abschlüssen zu kommen. Mit einem Rückstand von 16 Punkten ging es in die Halbzeit (38:54).

Den bisher erzielten Vorsprung verwaltete Usti in der Folgezeit souverän. Trotz des ambitionierten Schlussspurts (8:2 Run) und einer überragenden Freiwurfquote (12/13=92%) des Heimteams gewannen die Gäste am Ende verdient mit 95:69.

Teamstatistik:
Khalil Kelley 15 Punkte/7 Rebounds/1 Assist,
Chris Flores 9/2/2,
Falko Theilig 8/3/3,
Jorge Schmidt 2/0/3,
Joern Wessels 5/5/0,
Marian Schick 14/2/0,
Magnus Heinrich 3/4/1,
Sascha Ansehl 11/5/3,
Damir Bagaric  0/0/0,
Marek Krajewski 0/1/0,
Pablo Hartmann 4/4/2,
Jonas Niedermanner (dnp),
Anton Ackermann (dnp)

Außerdem gab es am vergangen Sonntag gleich noch ein Testspiel.
Der dafür vorgesehene Austragungsort liegt eigentlich ganz in der Nähe von Leipzig und trotzdem dauerte die Reise unserer Uni-Riesen etwa 10 Stunden
.

Die Aschersleben Tigers (1. Regionalliga) luden die Messestädter zum Vergleich. Für die Leipziger Jungs begann der Trip bereits um 11Uhr, da das Spiel nach Informationen der Uni-Riesen für 14Uhr angesetzt war.
Bei der Ankunft in Sachsen-Anhalt erfuhr man allerdings, dass die Tigers den „Tip-Off“ der Partie für 16Uhr geplant hatten und es dies bezüglich, ein Kommunikationsproblem gab. Schlussendlich entschied man sich, wie man es unter sportlich fairen Bedingungen nun einmal macht, für die Goldene Mitte und und zog den Spielbeginn)auf 15Uhr vor.

Die Uni-Riesen fanden von Beginn an gut ins Spiel und konnten besonders in der Offensive einen guten Start hinlegen. Die Systeme griffen und es war immer wieder möglich freie Würfe zu kreieren. Hiervon profitierte besonders Scharfschütze und Kapitän Jorge Schmidt, welcher bereits in der ersten Hälfte 5 Dreier in der Reuse versenken konnte.
Selbst als die Mannen aus Ascherleben reagierten und ihr Defensivverhalten umstellten, gelang es den Riesen weiterhin Ball und Gegner laufen zu lassen und so freie Würfe und Platz unter den Brettern zu schaffen.
Gegen Ende des 3. Viertels machte sich der  Trainingsschwerpunkt, welcher in den vergangen zwei Wochen ganz eindeutig beim Konditionsaufbau lag immer deutlicher bemerkbar.
Dennoch konnten die Leipziger das kleine Zwischentief nach der Halbzeitpause schnell wieder einen positiven Trend verwandeln und durften am Ende auch Aufgrund der Konditionellen Vorteile mit 86:91 als Sieger vom Feld gehen.

Zitat Assistant Coach Throben Schwieder:
„Am Verhalten in der Defensive werden wir in den kommenden Wochen noch arbeiten müssen. Besonders die 27 Punkte im 2. Viertel waren einfach zu viel!
Mit der Offensivleistung der Jungs sind wir wirklich zufrieden. Beim Teamplay kann man von Spiel zu Spiel deutliche Verbesserungen erkennen, vor allem das gute Passspiel ermöglichte es uns immer wieder den freien Mann zu finden und sicher abzuschließen.“


Die Viertelergebnisse im Überblick:
1/4 – 20:26
2/4 – 27:22
3/4 – 22:20
4/4 – 17:23
(Uni-Riesen Leipzig)

Khalil Kelley komplettiert die Uni-Riesen auf der Centerposition

22 Jahre jung, 2,01 m groß und 106 kg reine Muskelmasse.

Das sind die vielversprechenden Eckdaten des Neuzugangs im Leipziger Kader, der in der kommenden Saison unter den Körben ordentlich aufräumen soll.
Nachdem der Kader so gut wie fertig war, blieb noch eine Position zu besetzen. Ein Spieler auf einer der großen Position fehlte noch, um das Puzzle im Centerbereich komplett zu machen. Neben den beiden sehr variabel einsetzbaren Marian Schick und Jörn Wessels sollte die freie Position mit einem Spieler besetzt werden, der sich v.a. durch eine kraftvolle Spielweise, sehr gute Athletik und ein starkes Reboundverhalten auszeichnet.
Nach längerem Suchen wurden die Verantwortlichen in Khalil fündig. Schnell war man sich einig, dass er das nötige Rüstzeug mitbringt, um das Spiel der Uni-Riesen in puncto Spektakel/Attraktivität auf ein neues Level zu heben. Die ersten Trainingseinheiten lassen schon erahnen, was Khalil im Stande ist zu leisten.

Coach Martin Scholz zeigt sich erfreut darüber, dass sein Plan für die Teamzusammenstellung aufgegangen ist und weiß nur Positives über seinen neuen Big Man zu berichten:“Khalil ist die perfekte Ergänzung zu Jörn und Marian unter dem Korb. Er bringt eine enorme Physis mit und ist dadurch in der Lage dem Spiel seinen Stempel aufzudrücken.“

Khalil selbst, für den es der erste Aufenthalt außerhalb der USA ist, hat sich in der kurzen Zeit seiner Anwesenheit schon gut eingelebt und fügt sich nahtlos in den Kader der Uni-Riesen ein. Nichtsdestotrotz ist es eine aufregende Zeit für ihn. “Zunächst einmal muss ich sagen, dass ich mich sehr darüber freue, ein Teil der Uni-Riesen zu sein. Ich habe mich für Leipzig entschieden, da ich mich, nachdem ich meinen College Abschluss in den USA gemacht habe, einem Team anschließen wollte, bei dem ich etwas bewirken und Teil des mannschaftlichen Gesamterfolgs sein kann. Sportlich erhoffe ich mir, dass wir als Mannschaft gut zusammenarbeiten, unsere Spiele gewinnen und am Ende vielleicht sogar über einen möglichen Aufstieg reden können. In Leipzig fühle ich mich auf jeden Fall schon sehr wohl. Das ganze Team versucht es mir so einfach wie möglich zu machen, mich wie zu Hause zu fühlen.“

Spielerdaten:
Khalil Kelley
Geboren am 13.11.1991 in Anaheim, CA (USA)
Position: Center
Größe: 201 cm
Gewicht:106 kg
Nationalität: USA
Stationen als Spieler: 2010 – 2014: Pacific Tigers (NCAA 1) – University of the Pacific in Stockton, CA (USA)

(Uni-Riesen Leipzig)

Damir Bagaric verstärkt die Uni-Riesen Leipzig

Ein bisschen Oldschool Flavour und positive Energie für den Basketball in Leipzig

25 Jahre jung und trotzdem schon ein alter Hase im Basketballgeschäft. Damir Bagaric kehrt nach vier Jahren zu den Uni-Riesen zurück. Ausgebildet wurde der gebürtige Bosnier, der seit Jahren in Leipzig lebt auf die traditionelle ex-jugoslawische Art. Seine Heimat, wo Basketball einen deutlich größeren Stellenwert genießt als in Deutschland bzw. vielen anderen Ländern Europas, ist die Geburtsstätte von dem was man heutzutage landläufig als “europäischen Basketball“ bezeichnet.
Dieses Fieber ergriff auch Damir als er Anfang der 2000er sein Basketballhandwerk in Bosnien erlernte. Mit 18 Jahren kam er dann nach Deutschland, wo er bereits einige Stationen bei Vereinen im Großraum Leipzig und auch ein Jahr in Dresden absolvierte. Von 2008 bis 2010 war er dabei auch schon für die Uni-Riesen aktiv.

Dem Leipziger ProB-Team soll Damir in erster Linie von der Bank helfen und den Jungs auf den großen Positionen die nötigen Verschnaufpausen verschaffen. Durch seine grundlegend positive Art ist er zudem menschlich ein echter Zugewinn für das Team von Coach Martin Scholz.

“Damir ist seit Jahren für den Verein aktiv, ob als Spieler, Praktikant oder Fan. Diese Chance hat er sich mehr als verdient. Er wird uns vor allem im Training sehr hilfreich sein und wenn es erforderlich ist, auch auf dem Feld zu einer echten Stütze avancieren“, so der Coach.

Nachdem Damir gerade sein Studium der Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Uni Leipzig erfolgreich beendet hat, kann er nun wieder mehr Zeit in den Basketball investieren und eine wichtige Rolle im Teamgefüge der Messestädter einnehmen.

“Ich habe mich sehr über die Anfrage vom Coach und das in mich gesetzte Vertrauen gefreut. Nachdem ich nun mein Studium beendet habe will ich sportlich wieder voll angreifen, richtig fit werden und v.a. auch bleiben. Meine Hauptaufgabe sehe ich darin die Teamchemie zu pushen und von der Bank jede Menge positive Energie ins Spiel zu bringen“, kommentiert Damir sein neuerliches Engagement.

Auch Geschäftsführer Christoph Stumpf zeigt sich erfreut über die Neuverpflichtung: “Ein Team besteht nicht nur aus guten Einzelspielern. Ganz oft sind es die Kleinigkeiten, die den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Und genau hier kommt Damir ins Spiel. Er hat einfach ein Gefühl dafür, wenn jemand mal einen kleinen Motivationsschub braucht. Seine herzliche Art wird ein wichtiger Faktor für den Teamzusammenhalt in der kommenden Saison sein.“

Spielerdaten:
Damir Bagaric
Geboren am 06.01.1989 in Bugojno (BIH)
Position: Center
Größe: 202 cm
Gewicht: 111 kg
Nationalität: kroatisch/bosnisch

Stationen als Spieler:
seit 2014: Uni-Riesen Leipzig
2012 – 2014: BBV Leipzig Eagles
2010 – 2011: Dresdern Titans
2008 – 2010: Uni-Riesen Leipzig
2007 – 2008: MBC Weißenfels
2006 – 2007: KK Kengur
2003 – 2006: KK Iskra

(Uni-Riesen Leipzig)

Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Die nächste Neuverpflichtung bei den Uni-Riesen Leipzig steht ins Haus – Jörn Wessels bringt Erstligaerfahrung in die Messestadt

Der 23 Jahre junge Big Man Jörn Wessels wechselt vom letztjährigen Play-Off Erstrundengegner aus Braunschweig zu den Uni-Riesen Leipzig.Zusammen mit dem ebenso neu verpflichteten Marian Schick sowie einem weiteren Spieler soll er für eine gleichbleibend hohe Qualität auf den beiden großen Positionen sorgen. Dabei ist Jörn ein überaus flexibel einsetzbarer Spieler, der trotz seiner stattlichen Größe von 2,06 m, womit er sich schon am oberen Ende der ProB Größentabelle wiederfindet, sogar auf der Position drei spielen kann. Seine 100 kg Körpergewicht verleihen ihm zudem die nötige Robustheit beim Kampf um Punkte und Rebounds in Korbnähe, machen ihn zudem auf der Flügelposition zu einem Problem für jeden Gegenspieler. Jörn verfügt darüber hinaus über einen soliden Wurf sowie eine sehr gute Beweglichkeit, welche sein Offensivspiel äußerst variabel machen.

Coach Martin Scholz sagt über seinen neuen Schützling: “Jörn war mein absoluter Wunschspieler für eine der beiden großen Positionen. Er passt ideal in das Konzept der Mannschaft und wird sehr wahrscheinlich eine zentrale Rolle im Angriff und der Verteidigung spielen. Er ist mit dem Rücken zum Korb und auch von außen gefährlich. Ich bin davon überzeugt, dass er sich in Leipzig gut entwickelt und es für beide Seiten eine erfolgreiche Saison wird.“
In seiner Heimat Braunschweig war Jörn bisher mit einer sogenannten Doppellizenz ausgestattet, was bedeutet, dass er sowohl für den Kader des Braunschweiger ProB-Teams als auch für die Beko BBL Mannschaft der Niedersachsen spielberechtigt war. In unzähligen Trainingseinheiten sowie einigen Kurzeinsätzen bei den Erstliga Profis konnte er dementsprechend viel Erfahrung auf diesem Niveau sammeln, was seinem Spiel in der ProB, wo er regelmäßig auflief, zu Gute kam.Jörn Wessels vs Jorge Schmidt
Jörn ist ein Spieler, der mit viel Potential ausgestattet ist. In Leipzig bekommt er nun die Chance selbiges unter Beweis zu stellen. Auch die in der Vorsaison erlittene Verletzung – Riss des Syndesmosebandes im linken Fuß – ist vollständig ausgeheilt. Dank seines Erfahrungsschatzes in Kombination mit eben jenem spielerischen Potential und der wiedererlangten körperlichen Fitness wird Jörn zunehmend Verantwortung im Spiel der Uni-Riesen übernehmen können.

Auch Jörn ist, wie seine Mannschaftskollegen Jorge Schmidt und Marian Schick, neben seiner Tätigkeit als Basketballspieler noch Student und arbeitet auf seinen Bachelor Abschluss in Wirtschaftswissenschaften hin. Dass auch sein Wechsel viel mit der Attraktivität Leipzigs sowohl als Stadt als auch als professionellem Basketballstandort zu tun hat, kann man folgenden Worten des Niedersachsen entnehmen.

“Ich habe mich für Leipzig entschieden weil mir die Stadt und auch das gesamte Umfeld sehr gut gefallen. Das gesamte Team der Uni-Riesen Leipzig hat sich sehr um mich bemüht, was mir natürlich zusätzlich ein gutes Gefühl gibt. Darüber hinaus haben mich die vorab geführten Gespräche mit dem Leipziger Kapitän Jorge Schmidt vollends überzeugt. Sportlich ist es mein Ziel nach vielen kleinen und größeren Verletzungen, komplett fit anzugreifen und mit der Mannschaft erfolgreich zu spielen. Ich möchte der Mannschaft helfen noch besser abzuschneiden als im Vorjahr, um den Fans in Leipzig erfolgreichen und spektakulären Basketball bieten zu können.“

 

(Uni-Riesen Leipzig)

Ein neuer Riese für den “Basketball in Leipzig“

Ein neuer Riese für den “Basketball in Leipzig“ – Marian Schick wechselt vom letztjährigen Topkonkurrenten Hanau an die Pleiße

Der sympathische Hüne ist 27 Jahre alt, 2,01 m groß und wirft locker über 100 kg Kampfgewicht in die Waagschale. Diese Attribute machen ihn zu einem physisch sehr starken Spieler auf der Position 5 und 4. Demzufolge hat der in Marburg geborene Neu-Leipziger seine Heimat auf dem Basketballparkett vornehmlich in Korbnähe. Obendrein bringt er eine solide Wurfquote aus der Mitteldistanz mit und besticht deshalb durch seine Variabilität. Darüber hinaus ist Marian mit viel Spielinteligenz und Erfahrung ausgestattet, was insbesondere sein neuer Coach Martin Scholz zu
schätzen weiß.

“Ich bin sehr froh einen Spieler wie Marian in unseren Reihen begrüßen zu dürfen. Er wird auf seiner Position ein fester Bestandteil der Rotation sein. Seine gute Basketballausbildung sowie seine bisherige Erfahrung in ProA und ProB verleihen unserem Spiel definitiv eine neue Qualität. Ich kann mich noch gut an einige Duelle mit Marian erinnern und weiß daher, dass es immer besser ist, einen Spieler wie ihn in den eigenen Reihen zu haben, als gegen ihn spielen zu müssen. Er passt auf und neben dem Feld sehr gut in das Team und ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit“, so Scholz.

Die angesprochene Erfahrung sowie den Feinschliff seiner spielerischen Qualitäten erhielt Marian in der Talentschmiede der Ehinger Urspringschule, wo er bereits nach der ProB Meisterschaft 2011 ProA Luft schnuppern durfte. Zuletzt lief der Hesse für die Hebeisen White Wings Hanau, den letztjährigen Konkurrenten der Uni-Riesen und späteren Staffelsieger derProB Süd auf.
Neben seinen Offensivqualitäten, weiß Marian besonders durch eine starke Reboundarbeit sowie eine gute Verteidigung zu überzeugen. An dieser Stelle klaffte bei den Uni-Riesen in der vergangenen Saison noch eine Lücke, die somit nun geschlossen werden konnte.

Geschäftsführer Christoph Stumpf begründet die Verpflichtung folgendermaßen:
„Marian ist eine richtige Kante unterm Korb. In den letzten Jahren hat er v.a. seine Vielseitigkeit und sein mannschaftsdienliches Spiel unter Beweis gestellt. Wir freuen uns, dass er sich für Leipzig entschieden hat und sind uns absolut sicher, dass Marian sich sowohl bei den Uni-Riesen als auch in unserer schönen Stadt sehr wohl fühlen wird.“

Abseits des Basketballfeldes ist Marian als Student der Wirtschaftswissenschaften aktiv und beschreibt seine Vorfreude auf Leipzig so:

“Nach meiner zuletzt schwierigen Zeit in Hanau, in der mich eine langwierige Verletzung plagte, bin ich nun wieder fit und freue mich schon seit Monaten wieder auf Basketball, die neue Saison und speziell auf Leipzig. Das Kribbeln ist schon lange wieder da. Auchwenn die Entscheidung verhältnismäßig spät gefallen ist, war mir mein Favorit recht früh klar. Die Kombination aus dem ambitionierten Team und dem tollen Flair der Unistadt hat mir die Entscheidung für eine Unterschrift bei den Uni-Riesen schon erheblich leichter gemacht. Die sehr positiven persönlichen Gespräche mit den Verantwortlichen des Clubs haben mich dann restlos überzeugt. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung.“

Neben dem ersten Neuzugang können die Uni-Riesen auch diverse Abgänge vermelden. André Spalke hatte sein Karriereende ja bereits unlängst angekündigt. Ihm folgt Algirdas Macevicius, der jedoch zunächst weiterhin in Leipzig verweilt, um sein Studium abzuschließen. Verlassen werden die Uni-Riesen auch Eric Vierneisel und Kwame Duku mit bisher noch unbekanntem Ziel.
Die Uni-Riesen Leipzig bedanken sich bei allen ehemaligen Akteuren für die tolle sportliche Leistung, eine ereignis- und erlebnisreiche vergangene Saison und wünschen den Jungs sowohl für ihre persönliche als auch für ihre sportliche Zukunft das Allerbeste.

(Uni-Riesen Leipzig)

Magnus Heinrich bleibt/ neues Logo

Magnus Heinrich bleibt auch in der kommenden Spielzeit ein Uni-Riese. Der 27-jährige Small Forward spielt seit 2002 für den USC Leipzig und ist damit einer der dienstältesten Riesen überhaupt im Team. Aus dem Konzept von Coach Martin Scholz ist er nach wie vor nicht wegzudenken.
Eingesetzt werden soll der 1,97m große Leipziger als Backup auf den Positionen 3 und 4. Da er jahrelang gemeinsam mit Scholz auf dem Parkett stand, weiß der Coach genau, warum Heinrich so wichtig für die Mannschaft ist.

„Magnus kennt genau die Art und Weise, wie ich Basketball spielen möchte. Darüber hinaus verkörpert er wie kaum ein anderer unsere Spieltkultur: sich einbringen fürs Team. Denn er macht die Drecksarbeit, die in keiner Statistik auftaucht: Körbe werden gezählt, Assists auch, aber der Pass davor nicht. Und Magnus ist einer, der genau diese vorentscheidenden Pässe spielt. Wenn Du solche Jungs nicht hast, kannst Du nix reißen“, sagte Scholz.

Heinrich wiederum liebt es, das Buffett eher unauffällig von hinten aufzuräumen. „Den Applaus und die Statistiken ernten dann häufig andere Spieler, aber das ist mir egal. Das Spiel im Hintergrund ist genau mein Ding; das können nicht viele. Und es macht mich natürlich stolz, dass der Coach das zu schätzen weiß“, sagte Heinrich. Nachdem er unmittelbar zu Beginn der vergangenen Saison mit einer Knöchelverletzung monatelang ausfiel, wünscht sich Magnus Heinrich nun vor allem eine verletzungsfreie Saison.

„Mein Ziel ist es erst einmal, topfit zu sein und über die gesamte Saison zu bleiben. Denn ich möchte jedes Spiel mitmachen und mit den Uni-Riesen möglichst weit kommen – am besten bis ins Playoff-Finale.“

Außerdem weiterhin beim Projekt Uni-Riesen dabei ist das alphaomega Labor. Das Unternehmen mit Sitz in Delitzsch betreut Praxen in Sachsen und Sachsen-Anhalt in Labormedizin und Medizinischer Mikrobiologie.
Den Kontakt zum Basketball hat Fachärztin Dr. Grit Ackermann durch Basketball spielende Familienmitglieder. Dass sie mit dem alphaomega Labor die Uni-Riesen unterstützt, findet sie selbst konsequent.
„Basketball ist eine herrlich dynamische Sportart. Und das Projekt, mit den Uni-Riesen die Stadt Leipzig zu einem fest etablierten Basketball-Standort zu entwickeln, finde ich so engagiert, dass wir mit ganzem Herzen dabei sind“, sagte Ackermann.

Während mit Magnus Heinrich und dem alphaomega Labor zwei wichtige Personen bzw. Institutionen dem Verein erhalten bleiben, gibt es noch einen Wechsel zu verkünden: Die Uni-Riesen Leipzig treten fortan mit neuem Logo auf. Das neue Erkennungszeichen ist nicht mehr hochkant rechteckig, sondern rund, und verzichtet auf den stilisierten Basketballer und die alleinige Darstellung des City-Hochhauses (früher im Volksmund wegen des dortigen Sitzes der Universität Leipzig „Uni-Riese“ genannt). Statt dessen zu sehen ist nun die gesamte Skyline Leipzigs.
Vor allem aber trägt das neue Logo wieder den Schriftzug „USC Leipzig Basketball“ und lehnt sich somit wieder stärker an den Verein an, zu dem die Uni-Riesen als Profis der Basketballabteilung gehören. Der Universitätssportclub Leipzig e.V. gehört mit fast 500 Mitgliedern in zwölf Abteilungen zu den großen Sportvereinen der Stadt.

Den Wechsel des Logos erklärt der kaufmännische Geschäftsführer der Leipziger Basketball Marketing GmbH, Mark Hoffmann, so: „Wir haben erst einmal mit ein paar Ideen gespielt – unter anderem mit dieser neuen, runden Variante. Sehr viele Leute haben uns gesagt, dass sie das hübscher finden. Und zudem stellt es die Verbindung zwischen dem Mutterverein USC Leipzig und den Uni-Riesen auch optisch stärker dar“, sagte Hoffmann.

 

vlnr: Hoffman/ Ackermann/ Heinrich/ Stumpf

 

(Uni-Riesen Leipzig)

 

Jonas Niedermanner auch in der kommenden Saison in Leipzig

olympischer Uni-Riese
Jonas Niedermanner bei Jugendolympiade, NBBL und ProB

Für Jonas Niedermanner steht eine spannende Zeit an. Denn der 17-Jährige ist vom Deutschen Basketball Bund (DBB) zu einer Art Nationalspieler berufen worden. Zudem wird der Nachwuchsspieler auch in der kommenden Saison unter anderem für die Uni-Riesen auflaufen.
„Mein Ziel ist eigentlich, die ganze Saison über gesund und fit zu bleiben“, sagt Niedermanner ganz bescheiden und spielt damit auf die vergangene Saison an, in der er zweimal verletzt war und daher nicht so spielen konnte, wie er wollte. Nun aber soll es richtig losgehen. Vor einigen Tagen bereits nominierte der DBB Niedermanner für die Youth Olampic Games im chinesischen Nanjing. Er ist einer von acht Spielern (je vier Mädchen und Jungen), die vom 18. bis 26. August im 3×3-Wettbewerb den deutschen Basketball-Nachwuchs vertreten. Sowohl das Mädchen- als auch das Jungsteam mit Jonas Niedermanner werden mit jeweils 19 gegnerischen Mannschaften um den Sieg kämpfen.

Jonas Niedermanner„Das ist riesig! Das wird ein richtig tolles Ereignis für mich. Noch kennen wir unsere genauen Gegner nicht, aber wir werden in jedem Fall unser Bestes geben“, freute sich Niedermanner.
Noch mehr Grund zur Freude gab es Anfang dieser Woche, als die letzten Formalitäten für die kommende reguläre Saison klar gemacht wurden: Jonas Niedermanner wird ab Herbst nicht nur wieder für die MBC Junior Sixers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL spielen, sondern vor allem wieder im ProB-Kader der Uni-Riesen Leipzig stehen. Möglich ist dies durch die gute Zusammenarbeit zwischen Mitteldeutschem Basketball Club, den BSW Sixers und den Uni-Riesen.

Head Coach Martin Scholz sieht den zwei Meter großen Flügelspieler auf den Positionen 2 und 3, wo er zweiter Wechselspieler sein soll:
„Wir sind sehr froh, dass Jonas wieder Teil der Uni-Riesen ist. Nach seinem Verletzungspech im vergangenen Jahr können wir ihn jetzt hoffentlich stärker einbinden ins Team. Er hat einen guten Wurf und eine gute Spielübersicht. Das Ziel ist, dass er mehr Spielerfahrung bekommt und den Übergang vom Jugend- zum Herrenbereich in Angriff nimmt.“

Niedermanner selbst kennt seine Saisonziele schon ziemlich genau: „Für mich geht es darum, die Saison möglichst komplett dabei zu sein. Ich mache viel Krafttraining, damit ich körperlich präsenter bin. Mit mehr
Durchsetzungskraft und einem konstanteren Wurf bekomme ich hoffentlich mehr Einsatzzeit. Und dann möchte ich mit den Uni-Riesen natürlich in den Play-Offs möglichst weit kommen.“
Eine Hürde, die Niedermanner nehmen muss, ist das Pendeln zwischen seinem NBBL-Team und den Uni-Riesen, sowie das Einstellen auf das jeweilige Spielsystem. Das sieht Coach Martin Scholz aber als machbar an:
„Jonas‘ Rolle in der NBBL wird ja nicht kleiner, und gleichzeitig möchten wir ihn stäker auch in unser Spiel einbinden. Aber zwei Spielsysteme zu verinnerlichen, wird er schon schaffen. Es ist ja Basketball und keine Atomphysik.“

Daten:
Name: Jonas Maximilian Niedermanner
geboren: 12.12.1996
Größe: 2,00 m
Gewicht: 80 kg
Position: Shooting Guard, Small Forward
Vereine: Uni-Riesen Leipzig (ProB-Team), MBC Junior Sixers (NBBL), USC Leipzig (Nachwuchs)

(Uni-Riesen Leipzig)