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Häufige Sportverletzungen

Wenn ihr regelmäßig Sport treibt, habt ihr euch vielleicht auch schon einmal eine Verletzung zugezogen. Als erste direkte Maßnahme gegen akute Schmerzen bei Muskel- und Gelenkverletzungen gilt die PECH-Regel:

PAUSE | EIS | COMPRESSION | HOCHLEGEN

Danach sollte ein Arzt das Ausmaß der Verletzung beurteilen. Doch im Idealfall entstehen diese Verletzungen gar nicht erst. Welche Sportverletzungen am häufigsten auftreten und wie ihr das Risiko minimieren könnt, erfahrt ihr bei der BARMER.

Shyron Ely mit schwerwiegender Verletzung

Schlechte Nachrichten für die MLP Academics zum Start in das neue Kalenderjahr.
Nachdem Shyron Ely bereits den gesamten Dezember mit einer Reizung im Knie verpasste,
muss der 32-jährige nun operiert werden und fällt damit voraussichtlich bis zum Ende der
Saison aus.

Nach der einwöchigen Weihnachtspause war Shyron Ely ursprünglich wieder ins Training
der Academics zurückgekehrt. Dort verletzte sich Ely jedoch erneut am Knie und wurde
bereits am gleichen Tag von Dr. Markus Weber begutachtet. Am Neujahrestag erklärte sich
dann Dr. med. Michael Koch von der Sportopaedie Heidelberg bereit, den Topscorer der
MLP Academics intensiver zu untersuchen, wahrlich keine Selbstverständlichkeit!

 

Die Diagnose für Shyron Ely ist eine Ermüdungsfraktur im Knie. Bereits in der kommenden
Woche wird der US-Amerikaner operiert und muss daher vorerst auf Basketball verzichten.
Ely wird in enger Zusammenarbeit mit unseren Physiotherapeuten, rund um Christos
Karavasilis von ck Physio, behutsam wieder fit gemacht und aufs Parkett geführt. Bereits in
der Vergangenheit hat man gesehen, dass die medizinische Betreuung bei den MLP
Academics sehr gut ist, weshalb hinter einer vollständigen Genesung von Shyron Ely keine
Fragezeichen stehen.

Shyron Ely – Foto MLP Academics Heidelberg

 

Das Management der MLP Academics Heidelberg sondiert derzeit bereits den Spielermarkt
auf der Suche nach einem Ersatz und ist dabei bereits in guten Gesprächen. Hierfür
benötigen nun die Academics die Hilfe von außerhalb. Es wird nach einer Wohnung für den
potenziellen Neuzugang gesucht. Wir freuen uns über schnelle Hilfe und bitten um
Rückmeldung unter geschaeftsstelle@mlp-academics.de.

(MLP Academics Heidelberg)

Titans müssen trotz ersten Erfolges umdisponieren

Ungeplante Entwicklungen stellten die Dresdner Bundesliga-Basketballer vor schwere Entscheidung /
Titans müssen personell umdisponieren und verpflichten US-Amerikaner Eric Palm

Obgleich des ersten Saisonsiegs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB
am vergangenen Sonntag beim souveränen 85:58-Heimerfolg gegen die TKS 49ers Stahnsdorf, ist den
Dresden Titans aktuell nur nach verhaltenem Jubel. Denn im Hintergrund sind in den letzten Wochen
personelle Fragen aufgekommen, die das Gespann um Geschäftsführer Rico Gottwald und Trainer
Christian Steinberg so nicht geplant hatten. Infolgedessen mussten die beiden Verantwortlichen in
den vergangenen Wochen mehrere schwere Entscheidungen treffen.

 
Nach der zweimonatigen Saisonvorbereitung erfuhren Steinberg und Gottwald letzte Woche, dass
der erst im Sommer aus Bremerhaven nach Dresden gewechselte Forward Vincent Beckmann nicht
wie geplant seine Hochschulausbildung neben dem Basketballdasein in Dresden absolvieren kann.
Deshalb entschied der 19-Jährige mit seiner Familien und in Abstimmung mit den Verantwortlichen,
dass er in seine Heimat zurückkehren und sich beruflich, als auch sportlich neu orientieren wird.
Versöhnlich verabschiedeten sich Beckmann und die Mannschaft noch vor der Partie gegen
Stahnsdorf am vergangenen Freitag. Rico Gottwald bedauert diesen Schritt: „Es ist schade, da
Vincent sich vorbildlich in unser Team eingebracht hat. Jedoch verstehen wir diese Entscheidung und
wünschen ihm auf seinem persönlichen Weg alles erdenklich Gute.“

 
Neben der Entwicklung um Beckmann bereitete jedoch noch eine weitere Personalie den „Titanen“
Sorgen und zwang sie nunmehr zum Umplanen. Seit Anfang August müssen die Elberiesen auf ihren
Kapitän Janek Schmidkunz verzichten, nachdem bei dem 29-Jährigen eine Verletzung diagnostiziert
wurde, die seither nicht absehen lässt, wann der langjährige Spielmacher wieder für die Titans
auflaufen kann. „Das Janek so lange ausfällt war definitiv nicht geplant“, erklärt Trainer Christian
Steinberg, der abseits des Liga-Starts dennoch in engem Kontakt mit seinem Spieler steht. „Janek war
als feste Säule für unsere Spielidee geplant. Er sollte uns durch seine Erfahrung und Führungskraft die
notwendige Stabilität in unserem jungen Kader geben. Daher wiegt sein Ausfall sehr schwer.“
Auch für Geschäftsführer Rico Gottwald kommt die Situation denkbar ungelegen. „Wir wollten in
diesem Jahr eigentlich für personelle Konstanz stehen und hatten uns gewünscht, mit dem Kader so
durch die Saison zu gehen, wie er im Sommer zusammengestellt wurde.“ Doch angesichts dieser
unerwarteten Situation sah sich der Manager zum Handeln gezwungen: „Wir haben jetzt zwei
Monate gewartet, aber nachdem eine Rückkehr von Janek bis heute nicht abzuschätzen ist, mussten
wir uns nunmehr auf dem Spielermarkt umschauen, um einen geeigneten Ersatz zu finden, der seine
Fähigkeiten vereint und adäquat ersetzt. Unabhängig davon werden wir Janek in dieser für ihn nicht
leichten Zeit weiterhin unterstützen.“

 
Fündig wurden die Titans in Person von Eric Palm. Der 32-jährige US-Amerikaner ist bereits seit neun
Jahren Basketballprofi und hat in Deutschland auf höchstem Level gespielt. Nach einer Saison beim
sächsischen Nachbarn Chemnitz, verhalf Palm den Gießen 46ers zum Aufstieg in die Bundesliga. In
Deutschlands höchster Spielklasse erzielte der 1,88 Meter große Shooting Guard im Schnitt 8,1
Punkte in 23 Erstligaeinsätzen. Die vergangenen zwei Saison lief Palm für Heidelberg in der ProA auf
und gehörte dort zu den Leistungsträgern (in 55 Spielen 9,4 Punkte im Schnitt bei 35,4 Prozent von
der Dreierlinie).

 

Geschäftsführer Gottwald geht davon aus, dass sich der Neuverpflichtete schnell
integrieren wird. „Wir haben die letzten Wochen den Transfermarkt akribisch sondiert, um die
fehlenden Qualitäten von Janek bestmöglich ersetzen zu können. Da auf dem deutschen
Spielermarkt aktuell kein adäquater Ersatz vorhanden ist, haben wir unsere Suche auf den
internationalen Markt erweitert. Wir sind froh, mit Erics Verpflichtung den Spieler gefunden zu
haben, der mit seiner Erfahrung helfen wird, das Konzept in Dresden umzusetzen. Er kennt den
deutschen Basketball sehr gut, wie seine Erfolge und Statistiken in Gießen, Chemnitz und Heidelberg
eindrucksvoll zeigen. Mit seinen Qualitäten wird er sich bestimmt schnell in Dresden zurechtfinden.“

 

Nach seiner Landung am Dienstag sorgten schnelle Behördengänge dafür, dass Palm schon morgen in
Sandersdorf spielberechtigt sein wird. Beim Auswärtspiel gegen die BSW Sixers am Samstagabend
wird er also aller Voraussicht nach sein Debüt für die Titans geben können.

Brady Rose komplettiert den Kader – US-Boy Cooper fällt lange aus

Eine ganz bittere Nachricht ereilte den ProB-Aufsteiger aus Düsseldorf unter der Woche: US-Boy Deshaun Cooper erlitt während eines Testspiels eine Muskelverletzung und fällt für mehrere Monate aus. Die Verantwortlichen der ART Giants mussten schnell reagieren und konnten eine Woche vor dem offiziellen Saisonstart mit Brady Rose einen weiteren US-Amerikaner nachverpflichten.

 

Düsseldorf, den 14.09.2019. „Der Ausfall von Deshaun trifft uns natürlich hart, er ist der Motor in unserem Offensivspiel und ein absoluter Führungsspieler auf dem Feld. Wir haben aber keine Zeit, um jetzt in eine Schockstarre zu verfallen“, sagt ART Giants-Trainer Jonas Jönke und richtet den Blick auf die anstehenden Aufgaben. In Brady Rose konnten die Giganten in kürzester Zeit einen Ersatz für den erfahrenen Cooper verpflichten. Der 23-jährige Point Guard kommt von der Illinois Weslyan University (USA), wo er zuletzt in der College-Liga NCAA 3 auf Korbjagd ging. Bei den ART Giants startet Rose nun seine Profi-Karriere.

Headcoach Jonas Jönke: „Brady ist ein Spieler, der eine Partie leiten und kontrollieren kann. Er hat einen überragenden Distanzwurf und kann aus nahezu allen Lagen werfen. Wir freuen uns sehr, dass wir in ihm so schnell einen starken Ersatz finden konnten.“

 

Brady Rose: „Ich freue mich sehr auf meine Zeit bei den ART Giants. Bisher habe ich nur Gutes über das Team und die gesamte Stadt gehört. Ich bin bereit, meine Fähigkeiten auf dem Parkett unter Beweis zu stellen. Noch wichtiger ist es aber, dass wir als Mannschaft erfolgreich sein werden und unsere Spiele gewinnen. Ich werde helfen, wo ich kann.“

 

Deshaun Cooper zu seiner Verletzung: „Eine Verletzung so kurz vor dem Saisonstart, das war natürlich ein Schock für mich. Zu wissen, dass man über den Sommer und die gesamte Vorbereitung hart gearbeitet hat, um dann den Saisonauftakt zu verpassen, das ist nicht einfach. Aber das einzige was ich jetzt tun kann, ist mit der Situation umzugehen und mit der Unterstützung unseres Medical-Teams möglichst schnell wieder fit zu werden. Ich werde dem Team zur Seite stehen und noch stärker zurückkommen.“

 

Für die Düsseldorfer gilt es nun, ihren Neuzugang möglichst schnell in das eigene Spielsystem zu integrieren, um gut vorbereit in die neue Spielzeit zu gehen. Am kommenden Samstag (21. September, 19:00 Uhr) starten die ART Giants mit einem Heimspiel gegen die Dresden Titans in die neue ProB-Saison.

(ART Giants Düsseldorf)

Saison für Pluskota beendet – LIONS-Center operiert

Die PS Karlsruhe LIONS müssen den Rest der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf einen ihrer „Big Men“ verzichten.

Maurice „Mo“ Pluskota hat sich am Donnerstag einer Operation am Schienbein unterzogen und wird dem Löwenrudel in den verbleibenden sieben Partien der regulären Spielzeit sowie in den eventuell folgenden PlayOffs definitiv nicht zur Verfügung stehen.

Der 2,09 Meter große Center war bereits seit mehreren Wochen nur beschränkt einsatzfähig und seine Abwesenheit reißt eine deutliche Lücke in den Kader von Chefcoach Ivan Rudež. Der Trainer hat nun kaum mehr Spielraum in der Rotation. „Mo ist ein sehr zuverlässiger Scorer und Rebounder, selbst wenn er wie in letzter Zeit nicht zu 100 % fit ist. Daher bedeutet sein Ausfall in dieser entscheidenden Phase der Saison einen empfindlichen Verlust für uns“, erklärt Abteilungsleiter Danijel Ljubic die Brisanz der Situation. Das anstehende Auswärtsspiel beim Konkurrenten um die PlayOff-Plätze, den VfL Kirchheim Knights, wird damit eine noch größere Herausforderung für die LIONS.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Uni Baskets Paderborn verstärken sich für Endphase der Saison

Uni Baskets Paderborn verstärken sich mit US-Amerikaner Darnell Foreman

Die Uni Baskets Paderborn haben nach der Hiobsbotschaft mit der schweren Verletzung und dem gleichbedeutenden Saisonaus für Grant Benzinger schnell reagiert: Mit dem 23-jährigen US-Amerikaner Darnell Foreman verpflichteten die Verantwortlichen einen Point Guard, der mehr als nur ein Ersatz für Benzinger sein soll

Der aus Camden, New Jersey/USA, stammende Foreman bringt 77 Kilogramm auf die Waage und ein Gardemaß von 1,85 mit sich. Seine ersten Basketballerfahrungen sammelte er an der Pitman High School, New Jersey. Anschließend wechselte Foreman zu den Pennsylvania Quakers, dem renommierten College Team der University of Pennsylvania, USA. Dort entwickelte er sich im Laufe von vier Spielzeiten in der „Ivy League“ zum absoluten Schlüssel- und Führungsspieler mit herausragenden Qualitäten im offensiven und defensiven Bereich.

„Mit Darnell haben wir einen echten Point Guard verpflichtet, der uns besonders in der Spielorganisation und auch in der Defense helfen wird“, zeigt sich Coach Uli Naechster von Foremans Qualitäten überzeugt. „Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, einen 1-zu-1-Ersatz für den verletzten Grant Benzinger zu suchen. Auf dessen Position müssen und werden jetzt andere Spieler aus unserem Kader mehr Verantwortung übernehmen.“

Die Uni Baskets Paderborn bedankten sich im Hinblick auf den Neuzugang besonders für das Engagement ihrer Sponsoren: „Ohne deren schnelle Unterstützung hätten wir diesen Transfer finanziell nicht umsetzen können“, betonte Geschäftsführer Dominik Meyer.

Die Uni Baskets haben an den nächsten beiden Spielwochenenden bei den EBBECKE WHITE WINGS Hanau und den Karlsruhe LIONS zwei wichtige Auswärtspartien vor der Brust. Am 9. Februar 2019 steht das nächste Heimspiel gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier an.

 

(Uni Baskets Paderborn)

Heimspiel gegen Dresden ohne Mario Blessing

Die schlechte Nachricht vorneweg: Mario Blessing muss am Sprunggelenk operiert werden und fällt damit nicht nur für das Heimspiel des SC Rist am Sonntag (9. Dezember, 17:00 Uhr) gegen die Dresden Titans aus, sondern auch in den Folgemonaten. „Wir haben die Mannschaft vor Saisonbeginn so aufgebaut, dass im Falle von Verletzungen andere Spieler übernehmen können. Aber Mario wird uns sehr fehlen, er ist einer unserer Topspieler. Der Einsatz, den er auf dem Feld bringt, ist nur schwer zu ersetzen, aber wir werden es versuchen und unser Bestes geben“, sagt Trainer Felix Banobre.

Gegen die Sachsen werden die Rister aus Krankheits- beziehungsweise Verletzungsgründen möglicherweise auch auf Justus Hollatz und Semjon Weilguny verzichten müssen, Malo Valérien (fiel gegen Bernau krank aus) wird voraussichtlich wieder dabei sein. Auch bei den Dresdnern ist einiges in Bewegung. Die Mannschaft trennte sich vor dem Spiel gegen Bochum von Trainer Nenad Josipovic, René Naumann sprang übergangsweise ein und führte die Titanen am Sonnabend gegen den VfL zum 78:75-Sieg. Der US-Amerikaner Brandon Watkins fehlte da bereits, mittlerweile gehört er nicht mehr zum Aufgebot Dresdens. 17,5 Punkte und zehn Rebounds erzielte Watkins im Schnitt pro Begegnung, beide Werte waren Mannschaftshöchstwerte. „Dresden wird sich sicher mit einem neuen Spieler verstärken. Ohne Watkins hat Dresden in Bochum gewonnen – das sagt eine Menge aus. Die Mannschaft ist gefährlich“, warnt Banobre. Beim Sieg über Bochum war Luka Kamber mit 26 Punkten und sieben Rebounds in glänzender Verfassung, auch der frühere Rister Helge Baues (15 Punkte, acht Rebounds) wusste zu überzeugen.

 

(SC Rist Wedel)

Hendrik Drescher fällt mehrere Monate aus

Bei Hendrik Drescher wurde am Montag ein Riss des Kreuzbandes diagnostiziert.

Das ALBA BERLIN Talent war am Samstag für den SSV LOK BERNAU beim Auswärtsspiel gegen die Herzöge Wolfenbüttel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Einsatz. Drescher hatte sich im 3. Viertel beim Kampf um einen Rebound ohne Fremdeinwirkung das linke Knie verdreht.

Hendrik Drescher gehört im Rahmen der Kooperation mit ALBA BERLIN seit dieser Saison zum festen Bernauer ProB-Kader. Der U18 Jugendnationalspieler stand für die LOK in allen vier Saisonspielen auf dem Feld – kam dabei in rund 12 Minuten Einsatzzeit auf 4 Punkte, 2,5 Rebounds und 1,5 Assists.

 

(LOK BERNAU)

 

Dranginis fällt länger aus – Kelvin Lewis verstärkt die RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier müssen erneut auf einen längerfristigen Ausfall reagieren. Bei Shooting Guard Kyle Dranginis ist eine Fußverletzung aus dem Sommer wieder zu Tage getreten. Da nicht klar ist, wie lange der Amerikaner fehlen wird, haben die Gladiatoren kurzfristig reagiert und Kelvin Lewis bis Ende der Saison verpflichtet.

Der Amerikaner war in der vergangenen Saison in Finnland bei Kauhajoki Karhu Basket im Einsatz. Zusammen mit seinen Teamkameraden konnte der Shooting Guard dort sogar die Meisterschaft in der Korisliiga gewinnen und hat dazu 12,1 Punkte, 1,5 Assists und 2,2 Rebounds im Schnitt beigetragen. Neben seinen Einsätzen in der finnischen Liga, hat Lewis auch schon Erfahrung in Schweden, Rumänien, Island und Griechenland gesammelt. Begonnen hat seine Basketball-Karriere übrigens in Triers Partnerstadt Fort-Worth an der North Crowley High School.

„Für Kyle tut es mir unglaublich leid. Er hatte sich für diese Saison sehr viel vorgenommen und wir waren voller Zuversicht, dass er mit dem Team erfolgreich sein würde“, erklärt Head Coach Christian Held.

Er freut sich aber, dass die Gladiatoren in Lewis einen erfahrenen Ersatz für ihren verletzten Guard gefunden haben, der dem Team sofort weiterhelfen wird: „Kelvin hat schon viel gesehen und einige Stationen in Europa hinter sich. Nahezu überall war er erfolgreich und konnte Titel gewinnen. Er bringt viel Erfahrung mit und agiert offensiv wie defensiv sehr clever. Für einen Guard ist er relativ groß und hat einen athletischen Körper. Damit füllt er nicht nur die Lücke, die Kyle durch seine Verletzungen hinterlassen hat, sondern kann auch – wenn nötig – Aufgaben auf dem Flügel übernehmen“.

Geschäftsführer Achim Schmitz ist derweil froh, dass der Club nach dieser erneuten Verletzungsbotschaft schnell reagieren konnte: „Es tut mir sehr leid für Kyle, dass er nun längerfristig ausfällt. Wir haben gehofft, dass nach der Operation im Sommer der Fuß nun stabil ist. Dem ist leider nicht so, damit müssen wir umgehen. Es zeigt sich aber auch, dass wir schnell und erfolgreich auf diese unvorhergesehenen Probleme reagieren können. Jetzt müssen wir Kelvin schnellstmöglich ins Team integrieren. Aber da mache ich mir bei unserem Team keine Sorgen. Unsere Spieler werden es Kelvin sehr einfach machen in Trier anzukommen.“.

Lewis wird in dieser Saison die Rückennummer 1 tragen.
 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

RheinStars mit Verletzungspech – Baeck und van der Velde lange raus

Die RheinStars Köln müssen in den kommenden Wochen und Monaten nicht nur auf Leon Baeck, sondern auch auf Tim van der Velde verzichten. „Das ist wirklich ein herber Rückschlag“, sagt Cheftrainer Matt Dodson zum Fehlen der beiden ehemaligen Junioren-Nationalspieler. Tim van der Velde hatte sich in der Auftaktpartie bei scanplus Baskets Elchingen am vergangenen Samstag einen Daumen ausgekugelt und dabei auch noch eine Sehne verletzt. Die Prognose der Teamärzte um Oliver Pütz von der Orthopädie am Gürzenich: Mindestens vier, eher sechs Wochen Pause. Zudem war am Freitag bei einer routinemäßigen Nachuntersuchung des Knies von Leon Baeck festgestellt worden, dass sich seine Rückkehr wahrscheinlich bis Weihnachten verzögern wird.

„Ursprünglich wollten wir Leons Fehlen in den ersten Saisonwochen durch das Team kompensieren. Doch nach der Diagnose war klar, dass wir auf der Position des Pointguards zumindest übergangsweise einen Ersatz verpflichten werden.

Das wollten wir in Ruhe machen, zumal ja Tim als geplanter Vertreter auf der Position in Elchingen ein herausragendes Spiel gemacht hat. Nun zwingt uns seine Verletzung zu schnellerem Handeln“, sagt Manager Stephan Baeck.

Matt Dodson: „Und das ausgerechnet nach so einer Leistung. Für mich hat Tim das beste Spiel gemacht, dass ich von ihm in den letzten Jahren gesehen habe.“

Van der Velde hatte nach seiner Rückkehr aus Essen zum Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB 12 Punkte, acht Assists, sieben Rebounds und sechs Steals aufgelegt und sollte in den kommenden Wochen weiter als Spielmacher agieren. Nun wird sich van der Velde mit Baeck auf dem Weg zu seiner Rückkehr vor allem mit den Therapeuten und Trainern von Physiosport und ago.sport auseinandersetzen müssen, bevor er Ende Oktober, Anfang November wieder ins Geschehen eingreifen wird.

Noch mehr Geduld wird Leon Baeck aktuell abverlangt. Der 21 Jahre alte Aufbauspieler schlägt sich seit drei Jahren mit einer entzündenden Patellasehne herum. Vergangene Saison musste er zwei Monate über den Jahreswechsel pausieren, spielte davor und danach nur unter Schmerzen. Nach der Saison ließ er sich deshalb die Sehne glätten, um endlich wieder gesund angreifen zu können. Der Prozess geht in die richtige Richtung, aber aufgrund der Verletzungshistorie nicht so schnell wie erhofft oder gewünscht. „Mit Leon hätten wir die Aufbauposition mit einem jungen deutschen Spieler gut besetzt für die ProB. So waren jedenfalls unserer Planungen. Jetzt müssen wir uns einen Ersatz suchen und geduldig auf die Rückkehr der beiden warten.“, sagt Cheftrainer Dodson.

 

(RheinStars Köln)