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Saison-Aus für Topscorer Adam Pechacek

Die schlechten Personal-Nachrichten für die Artland Dragons reißen nicht ab. Im Kampf um den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA müssen die Quakenbrücker für den Rest der laufenden Spielzeit auf ihren Topscorer Adam Pechacek verzichten. Starke Hüftschmerzen, die den tschechischen Center zwar schon die gesamte Saison über begleiten, ihn jedoch nicht davon abgehalten haben dominante Leistungen zu bringen, zwingen ihn nun allerdings zu einer Operation und einer mehrwöchigen Zwangspause.

„Ich muss niemandem erklären, dass die Verletzung und der damit einhergehende Ausfall Adam Pechaceks eine absolute Hiobsbotschaft für uns darstellt. Es hat sich früh in der Saison herauskristallisiert, dass Adam eine prägende Persönlichkeit in unserem diesjährigen Kader darstellen würde – diese Vermutung hat er rückblickend in jedem Spiel untermauert. Sein unermüdlicher Einsatz ist vorbildlich, seine Arbeitseinstellung phänomenal, weshalb uns das Wegbrechen eines so wichtigen Puzzlestücks zu diesem Zeitpunkt umso härter trifft“, erklärt Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger und ergänzt: „Aufgeben war und ist für uns jedoch nie eine Option gewesen. Wir werden versuchen noch ein stückweit enger zusammenzurücken, um den Klassenerhalt mit vereinten Kräften realisieren zu können. Uns ist bewusst, dass unsere Mittel auf dem Parkett durch die Ausfälle von Adam, aber auch Adrian Breitlauch, Jacob Knauf und Tramaine Isabell limitiert sind, als Quakenbrücker Gemeinschaft werden wir jedoch versuchen, diese Verluste im Kollektiv bestmöglich aufzufangen.“

Bis auf weiteres wird der bisherige Assistenztrainer Allen Ray Smith die sportlichen Geschicke leiten und die Mannschaft auf die wichtige Auswärtsreise der Eisbären Bremerhaven bei Team Ehingen Urspring (Freitag, 4. März) und bei den Tigers Tübingen (Sonntag, 6. März) vorbereiten. Der 41-jährige ist bereits seit 2019 als Assistant Coach in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A für die Eisbären Bremerhaven im Einsatz. Smith erklärt: „Ich bedanke mich bei den Eisbären Bremerhaven für das Vertrauen und bei Michael für die gemeinsame Zeit. Unser Saisonziel war von Anfang an das Erreichen der Playoffs. Daher richten wir den Blick nach vorne und legen den Fokus nun auf das nächste Spiel und setzen alles daran, einen Sieg zu holen.“„Mir geht es den Umständen entsprechend gut, die Operation ist in den vergangenen Wochen jedoch unausweichlich geworden – auch im Hinblick auf meine zukünftige Karriere“, so Pechacek. „Es ist schwer das Ganze zu akzeptieren, gerade vor dem Hintergrund, dass mir nun bereits die zweite Hüft-Arthroskopie bevorsteht. Im vergangenen Jahr wurde das Hüftimpingement auf der schmerzhafteren rechten Seite operativ behandelt, nun ist die linke Seite dran. Damals habe ich fünf Monate gebraucht, um wieder auf mein vorheriges körperliches Level zu kommen, glücklicherweise ist der kommende Eingriff jedoch deutlich harmloser, sodass die Ärzte derzeit von einer Ausfallzeit von vier bis fünf Wochen ausgehen“, berichtet der tschechische Center abschließend.

Pechacek stand in dieser Spielzeit in 23 Partien für die Drachen auf dem Parkett und riss dabei im Schnitt knapp 30 Minuten pro Partie ab. Die gegebene Spielzeit wusste der Center jedoch effektiv zu nutzen: seine 18,8 Punkte machten ihn zum sechstbesten Scorer der ProA, dazu legte der 27-jährige im Schnitt 7,1 Rebounds und eine überragende Feldwurfquote von 57 Prozent auf.

Die Artland Dragons wünschen Adam Pechacek eine schnelle und insbesondere vollständige Genesung.

Quelle: Artland Dragons

Rückschlag für die Dragons – Mehrere Monate Pause für Samuel Horvath

Schwerer Schlag für die Dragons Rhöndorf! Nach eingehenden Untersuchungen steht fest, dass sich Guard Samuel Horvath einer Operation an der Hüfte unterziehen muss und den Drachen in der Saison 2018/2019 vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

„Samuel hatte bereits seit längerem mit Problemen an seiner Hüfte zu kämpfen und wurde entsprechend von uns aus dem Training genommen. Leider zeigten die Untersuchungen, dass eine Operation unumgänglich ist, damit er auch zukünftig Leistungssport betreiben kann und kein bleibender Schaden entsteht. Samuel ist bei unseren Team-Ärzten um Doktor Dieter Altmann in den besten Händen und wir werden ihn in seiner Reha mit allen Möglichkeiten unterstützen. Es ist sehr schade, dass er jetzt ausfällt, aber es ist ebenso unsere Aufgabe unsere jungen Spieler zu schützen und ich bin mir sicher, dass Samuel stärker wieder zu uns zurückkommen wird“, so Headcoach Thomas Adelt.

Der 17 Jahre alte Guard Samuel Horvath war vor wenigen Wochen offiziell von seinem Heimatverein BC Prievidza ins gemeinsame Programm der Telekom Baskets Bonn und Dragons Rhöndorf gewechselt und hatte sich auf Anhieb einen Platz in der ProB-Rotation der Drachen vom Menzenberg gesichert und konnte in seinem bisherigen Einsätzen durchschnittlich 6,2 Punkte und 1,8 Assists für sich verbuchen.

Wie lange genau der Youngster der Dragons nach der unumgänglichen Operation ausfallen wird lässt sich von der medizinischen Abteilung der Dragons nur schwer beurteilen, doch es muss von einem Zeitraum von 4 bis 6 Monaten ausgegangen werden. Auf eigenen Wunsch wird Samuel Horvath sämtliche Reha-Maßnahmen in Bad Honnef und Bonn absolvieren und nicht zu seiner Familie in die Slowakei reisen, da er auch in den kommenden Wochen und Monaten sein Team bei den anstehenden Aufgaben in der ProB von der Bank aus unterstützen und seine schulischen Pflichten am Schloss Hagerhof nicht vernachlässigen möchte.

 

(Dragons Rhöndorf)

Horrornachrichten für Kirchheim – Koch und Wenzel verletzt

Die Knights stehen vor schwierigen Wochen. Zwei weitere schwere Verletzungen trüben die zuletzt gute Stimmung unter der Teck. Kapitän Brian Wenzel und Tim Koch werden den Rittern lange fehlen. Am Freitag müssen die Kirchheimer nach Baunach. Zwei Tage später empfangen die Teckstädter die Uni Baskets aus Paderborn in der Sporthalle Stadtmitte.

Zwei Szenen, die in ihrer Dramatik nahezu niemand mitbekommen hat, könnten nun einen extremen negativen Einfluss auf die Saison der Kirchheim Knights haben. Im Spiel gegen Trier stieß Tim Koch mit einem Gegenspieler zusammen und klagte am Folgetag über Nackenschmerzen. Eine hartnäckige Entzündung war die Folge. Nach mehrwöchiger Pause sollte Kirchheims langjähriger Dreierschütze in den Kader zurückkehren, doch eine erneute MRT-Untersuchung versetzte den Hoffnungen ein jähes Ende. „Leider ist die Entzündung immer noch da und schränkt Tim enorm ein. Ein weiterer unglücklicher Kontakt würde das Saisonaus bedeuten,“ erklärt Knights-Trainer Mauro Parra. Aufgrund dieser Diagnose rechnen die Ritter nun mit einer längeren Ausfallzeit bis Ende Dezember.

Kapitän muss passen

Dass die Ritter auch ohne ihren Scharfschützen gewinnen können, zeigten die Schwaben in den vergangenen Wochen. Doch nach dem langfristigen Ausfall von Constantin Ebert (Kreuzbandriss) und Kochs Verletzung wird die Personaldecke auf den deutschen Positionen immer kritischer. Einen weiteren heftigen Schlag mussten die Knights kurz nach der Meldung von Kochs Befund verkraften. Brian Wenzel verletzte sich im Spiel gegen Hanau, ebenfalls nach einem unglücklichen Schlag eines Gegenspielers, am Rücken und berichtete am Folgetag von starken Schmerzen. Eine eindringliche Untersuchung zeigte, dass Wenzel einen Bandscheibenvorfall erlitten hat und mindestens drei Monate ausfallen wird. Dabei ist unklar, ob es bei diesem Zeitraum bleiben wird. „Brians Verletzung ist sehr schwer zu verdauen. Er hatte sich für die Saison wahnsinnig viel vorgenommen. Mit ihm fehlt uns nicht nur ein wichtiger Spieler, sondern auch unser Kapitän, der mental für die Mannschaft sehr wichtig ist. Wir wissen nicht ob er in dieser Saison nochmal aufs Parkett zurückkehren kann. Seine vollständige Genesung hat dabei Vorrang vor allem anderen. Er wird sich zurückkämpfen wie er es schon ein paar Mal gemacht hat,“ so Parra. Mit Ebert, Koch und Wenzel fallen den Knights also drei deutsche Rotationsspieler langfristig aus. Zur Verfügung stehen mit Phillip Daubner, Andi Kronhardt und Kevin Wohlrath nur noch drei etatmäßige deutsche Spieler. Ergänzt um die Nachwuchsspieler Andi Nicklaus und Fekre Abraha.

„Wir haben in dieser Saison schon mit sehr vielen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt und uns jedes Mal wieder rausgearbeitet. Wir werden das auch dieses Mal tun,“ gibt sich Parra kämpferisch.

Luke vor Debut

Vor seinem ersten Einsatz steht Austin Luke. Der US-Amerikaner ersetzt Caleb Oetjen und wird voraussichtlich in beiden Spielen auflaufen können. „Es fehlen nur noch die letzten Details. Das sollten wir bis morgen aber hinbekommen,“ sagte Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

 

(Vfl Kirchheim Knights)

 

 

Dragons müssen mehrere Wochen auf Philipp Gruber verzichten

Eine Entzündung im Knie bremst den Flügelspieler der Drachen vom Menzenberg aus und sorgt dafür, dass Headcoach Thomas Adelt frühestens im Dezember wieder auf den im Sommer aus Bonn gekommenen vielseitigen Shooting Guard zurückgreifen kann.

„Es ist bitter für Philipp, dass er gerade jetzt gezwungen wird den Basketball ruhen zu lassen, denn er hatte sich in den vergangenen Spielen als wichtiger Faktor in unserer Rotation etabliert. Wir hoffen jetzt, dass die Entzündung schnell und erfolgreich abklingt und wir ihn im Dezember wieder langsam ins Training einbauen können“, so Headcoach Thomas Adelt.

In bislang 6 Spielen konnte der 22 Jahre alte Shooting Guard durchschnittlich 7,7 Punkte und 2,3 Rebounds für sich verbuchen und war vor allem von der Freiwurflinie mit einer Trefferquote von 83,3% ein absolut verlässlicher Faktor.  Vor seinem Wechsel zu den Dragons zählte der ehemalige NBBL-Spieler des Team Bonn/Rhöndorf zum sportlichen Ensemble der Zweitvertretung der Telekom Baskets Bonn in der 1. Regionalliga West und zählte dort in jeder Saison zu den sportlichen Eckpfeilern des Teams.

 

(Dragons Rhöndorf)

 

Robert Nortmann fällt mehrere Wochen aus

Kaum beginnt die neue Runde, müssen die Tigers schon die erste längere Verletzung beklagen. Robert Nortmann zog sich kürzlich eine Stressfraktur im linken Fuß zu und wird den Raubkatzen vorerst nicht zur Verfügung stehen. Auch wenn die Verletzung nicht operativ behandelt werden muss, wird der Center mehrere Wochen ausfallen.

„Es ist natürlich sehr hart, sich so kurz vor Saisonbeginn zu verletzen. Ich werde alles tun, um schnellstmöglich wieder auf dem Parkett stehen zu können. Bis dahin werde ich das Team von der Seitenlinie unterstützen“, berichtet der Nationalspieler der Bahamas.

Die Tigers Tübingen wünschen dem sympathischen Big Man eine schnelle Genesung und freuen sich auf seine Rückkehr aufs Parkett!

 

(Tigers Tübingen)

Rister vom Verletzungspech verfolgt

Die Herren des SC Rist Wedel sind in der Vorbereitung auf die neue Saison nicht gerade vom Glück verfolgt. Erst musste Neuzugang Jusuf El Domiaty aufgrund eines Knorpelschadens im Knie passen, kürzlich erwischte es zwei weitere Spieler schwer.

Jett Speelman knickte im Vorbereitungsspiel gegen den Eimsbütteler TV um und zog sich einen doppelten Bänderriss im Sprunggelenk zu, darüber hinaus wurde der Knorpel in Mitleidenschaft gezogen. Der US-Amerikaner muss operiert werden, anschließend erwartet ihn eine lange Reha. „Jett ist für die komplette Saison raus. Wir haben uns schweren Herzens entschieden, den Vertrag aufzulösen“, sagte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister. Speelman ist bereits in sein Heimatland zurückgeflogen. „Das ist sehr, sehr bitter und für uns alle schockierend, denn mit Jett hat alles gepasst. Mit ihm hatten wir den Topmann verpflichtet, den wir gesucht haben. Er hat perfekt in unser Spielsystem und menschlich in die Mannschaft gepasst. Jett hat sich bei uns wohl gefühlt. Dass er ausfällt, ist ein herber Schlag“, so Roquette. Gemeinsam mit Trainer Felix Banobre machte er sich sofort auf die Suche nach einem Ersatz, der auch bereits gefunden ist. Nun wird alles daran gesetzt, dass der neue Spieler zum Auftakt gegen Schwelm (23. September) einsatzberechtigt ist.

Kurz nach der Speelman-Verletzung gab es eine weitere Hiobsbotschaft: Gegen den VfL Stade verletzte sich Nicolas Schümann. Auch der 22-jährige Center erlitt einen Bänderriss im Sprunggelenk, zudem wurde eine Knochenabsplitterung festgestellt. „Das ist sehr schade. Nico hat im Sommer extrem hart gearbeitet, sich unter anderem im Einzeltraining und mit Felix in einem Camp in Spanien vorbereitet. Er hat in den Freundschaftsspielen sehr überzeugt. Da er sich so gut entwickelt hat, wollten wir ihm das Vertrauen geben und haben auf die Verpflichtung eines weiteren Spielers für diese Position verzichtet“, sagte Roquette. Wie lange Schümann wird pausieren müssen, ist ungewiss.

 

(SC Rist Wedel)

Dragons müssen bis zu den Playoffs auf Anton Geretzki verzichten

Es war ein Schreckmoment im ansonsten freudig anzusehenden Spiel der Dragons Rhöndorf bei den EN BASKETS Schwelm, als Anton Geretzki bei einer Rebound-Aktion unglücklich umknickte und sofort das Spielfeld verlassen musste. In Folge dessen wird der Flügelspieler für die verbleibenden zwei Hauptrundenspiele den Drachen vom Menzenberg nicht zur Verfügung stehen.

Nach eingehenden Untersuchungen vor Ort und durch die Mannschaftsärzte der Dragons konnte bereits über die Karnevalstage eine erste Entwarnung gegeben werden, dass kein Bruch innerhalb des Fußbereichs des 19 Jahre alten Small Forwards vorliegt, aber der Drachen-Akteur dem Team trotzdem mindestens zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird.

„Wir sind zunächst einmal froh, dass bei Toni keine schlimmere Verletzung vorliegt und er uns zu den PlayOffs hoffentlich wieder vollständig zur Verfügung steht. In unserer Physio-Abteilung ist er für die weitere Behandlung in sehr guten Händen und ich bin mir aufgrund unserer mannschaftlichen Geschlossenheit sicher, dass wir seinen Ausfall für die kommenden Spiele gegen Elchingen und Karlsruhe auffangen können“, hofft Headcoach Thomas Adelt, dass seine Mannschaft bis zu den PlayOffs zudem von weiteren Verletzungen verschont bleibt.

Der 2,04 Meter große Anton Geretzki steht seit dieser Saison als fester Leistungsträger im Kader Dragons Rhöndorf, nachdem er in der vergangenen Spielzeit parallel noch im gemeinsamen NBBL-Team der Dragons Rhöndorf und der Telekom Baskets Bonn im Einsatz war. In bislang 19 Saisonspielen konnte das Bonn/Rhöndorfer Eigengewächs durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,8 Rebounds pro Spiel für sich verbuchen.

(Dragons Rhöndorf)