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Vertrag mit Carson Puriefoy III aufgelöst

Die MLP Academics Heidelberg und Carson Puriefoy III gehen ab sofort getrennte Wege. Der kurpfälzische Zweitligist zog die Option auf eine Vertragsverlängerung bis zum Saisonende nicht.

Die komplexe Knieverletzung von Jelani Hewitt hält die MLP Academics Heidelberg weiter auf Trab. Während die medizinische Abteilung um Dr. Markus Weber (Sportopaedie) und Christos Karavassilis (karafit&physio) voll und ganz mit der Reha des 26-Jährigen beschäftigt ist, müssen Manager Matthias Lautenschläger und der Trainerstab um Headcoach Frenki Ignjatovic nochmals auf dem Transfermarkt tätig werden. Denn der Heidelberger Zweitligist hat die mit Hewitt-Ersatz Carson Puriefoy III vertraglich vereinbarte Option auf eine Verlängerung bis zum Saisonende nicht gezogen. „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, aber es hat sich in den letzten Wochen abgezeichnet, dass Carson nicht die entstandene Lücke würde ausfüllen können“, sagt Lautenschläger.

Der 37-Jährige teilte die Entscheidung am Samstagabend nach dem Spiel in Baunach (73:83) dem Spieler und seinem Agenten mit und ist bereits seit dem Wochenende in intensiven Gesprächen, um zeitnah die letzte Verpflichtung der laufenden Spielzeit unter Dach und Fach zu bringen.

Puriefoy absolvierte in der ProA sieben Spiele. In durchschnittlich 10:19 Minuten kam er auf 4.7 Punkte, 1.6 Rebounds und 1.0 Assists. Die MLP Academics wünschen ihm beruflich wie privat auf seinem weiteren Lebensweg nur das Beste.

(MLP Academics Heidelberg)

Vertrag von Steven Bennett wird aufgelöst

Der gebürtige Kalifornier Steven Bennett stieß im Sommer vor der Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB zur Mannschaft der Dresden Titans. Der 29-Jährige sollte als erfahrener Profi viele der jüngeren Spieler im Kader von Head Coach Nenad Josipovic anführen und mit seinen Pass- und Wurffähigkeiten für Entlastung in der Guard-Rotation sorgen. Nach acht absolvierten Partien wurde nun im beiderseitigen Einverständnis eine Vertragsauflösung mit Bennetts Agenten vereinbart. Bereits zum kommenden Heimspiel am Sonntag gegen Gießen wird der sympathische US-Boy nicht mehr im Aufgebot der „Titanen“ stehen.

Die Gründe für die vorzeitige Vertragsauflösung sind dabei rein sportlicher Natur. Persönlich präsentierte sich Bennett als gestandener Profi, der vor allem den jüngeren Spielern auch abseits des Feldes immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Bei vielen Fans der Titans hinterließ Steven zudem mit seiner positiven Ausstrahlung und seinem strahlenden Lächeln stets einen bleibenden Eindruck. .

Darüber hinaus gab seine furchtlose Spielweise bei geringerer Körpergröße immer wieder Anlass zum Staunen bei den Anhängern der „Elberiesen“. Doch besonders in den ersten Spielen der Saison war zu beobachten, dass eben diese Spielweise nicht gänzlich vereinbar mit den taktischen Anforderungen von Josipovic schien. Der defensiv orientierte Kroate bevorzugt im Angriff überlegten Systembasketball. Bennett bricht aus solchen Systemen vermehrt aus, um seine Geschwindigkeit im Angriff auszuspielen.

So betont Titans-Geschäftsführer Jörn Müller, dass „Steven gerade in den letzten Spielen sein Können aufblitzen lies, dies aber nicht beständig abrufen konnte“. Müller weiter: „Seine Spielweise – Steven lebt von seiner Geschwindigkeit – ist in der kontrollierten Systemoffense der Titans unter Leitung von Nenad Josipovic nicht richtig zur Geltung gekommen“. Diese Faktoren resultierten letztlich in einer von beiden Seiten gewünschten Vertragsauflösung. Nichtsdestotrotz wünscht das gesamte Team der Dresden Titans Steven beruflich wie privat nur das Allerbeste.

(Dresden Titans)