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Dainius Zvinklys folgt dem Team in die Bundesliga

Für uns als Verein ist die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ein absolutes Novum; nicht so für unseren Innenspieler Dainius Zvinklys. Der überaus athletische Forward stand auch schon für einige Jahre bei Düsseldorf in der Pro B unter Vertrag, eher er sich aufgrund seiner Familie und seiner Ausbildung für uns entschied. In den letzten Jahren war Dainius eine absolute Konstante im Spiel unserer Mannschaft. Letzte Saison lag er mit 18,9 Punkten pro Spiel nur knapp hinter unserem besten Werfer Juhwan Harris-Dyson; gleichzeitig griff Dainius 9,4 Rebounds pro Spiel ab, was den Bestwert für unser Team markiert. Auch in der Regionalliga war der Forward mit seinen Statistiken hoch im Kurs: Bei den Rebounds liegt er auf Platz 5, und sein Scoring sorgte für Rang 9 von 235 in der gesamten Liga.

Neben seinen bekannten Qualitäten, namentlich der Athletik und dem Zug zum Korb, hat sich Dainius in den letzten Jahren jedoch in vielerlei Hinsicht weiterentwickeln können. Sein Wurf jenseits der Dreipunktlinie ist zusehends konstanter geworden, was seine Attacken vom Flügel noch gefährlicher werden ließ. Und auch sein Spiel mit dem Rücken zum Korb und sein Abschluss mit der linken Hand hat in der vergangenen Saison die gegnerischen Teams immer wieder vor eine Herausforderung gestellt. Ebenso steigern konnte er seine defensiven Leistungen. Nach der Verletzung von Vaidotas Volkus musste er zusammen mit Jan Brinkmann die Minuten auffangen und meisterte die Mehrbelastung mit Bravour. Zwischenzeitlich sogar angeschlagen spielend, stand nie in Frage, dass der Forward sich mit den Zielen unseres Vereins und der Mannschaft identifiziert, weshalb wir sehr froh darüber sind, dass wir ihn auch in der kommenden Spielzeit als feste Stütze unseres Teams dabeihaben können.

„Dainius ist ein absoluter Wunschkandidat von uns gewesen. Er hat die Erfahrung, auf dem Niveau zu spielen, kennt die Strukturen hier vor Ort und war in den letzten Jahren eine absolute Konstante für uns. Mit ihm wird unser Spiel um mehrere Facetten erweitert.“, freut sich Geschäftsführer Jürgen Berger über die Vertragsverlängerung des gebürtigen Litauers.

Routinier bleibt in Kirchheim

Tim Koch wird auch in der kommenden Saison 2022/2023 für die Kirchheim Knights auf Korbjagd gehen. Für den Routinier wird es seine insgesamt zehnte Saison unter der Teck. Der wurfstarke Flügelspieler ist somit der fünfte deutsche Akteur im Kader der Teckstädter für die kommende Saison. Einige letztjährige Spieler verlassen die Knights hingegen.

Wohl kaum jemand in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht so für Konstanz und Loyalität seinem Club gegenüber wie Tim Koch. Nach zwei Jahren als Ludwigsburger Kooperationsspieler, kehrte Koch 2015 unter die Teck zurück. Seitdem streift sich der 1,96m große Guard das gelbe Trikot der Ritter über. Zu Beginn noch als Schlüsselspieler eingeplant, hat sich die Rolle des gebürtigen Dürrners in den vergangenen Jahren verändert. Viele Verletzungen warfen den in Kirchheim hoch geschätzten und verwurzelten Scharfschützen immer wieder zurück. So auch in der vergangenen Saison. Nach einer hervorragenden Saisonvorbereitung verletzte sich Koch im Auswärtsspiel in Karlsruhe und es dauerte lange, bis er seinen Rhythmus wiederfinden konnte. Zum Saisonende hin lieferte er in einer starken Phase gute Statistiken ab und leistete einen wichtigen Beitrag dazu, dass die Ritter bis zum letzten Spieltag um die Playoffs kämpften. „Die letzten Jahre waren schwierig. Für Tim ist der Rhythmus sehr wichtig und der war eigentlich immer durch Verletzungen unterbrochen. Wenn er verletzungsfrei bleibt und kontinuierlich arbeitet, kann er für uns sehr wichtig sein. Er hat noch einiges im Tank,“ sagte Knights Geschäftsführer Chris Schmidt. Mit nun 33 Jahren bringt Koch viel an Erfahrung und Routiniertheit mit. Davon sollen nun die jungen Neuzugänge profitieren.

In der kommenden Saison hingegen nicht mehr mit dabei sein werden Yasin Kolo, Rohndell Goodwin, Luka Kamber, Andreas Nicklaus, Elijah Strickland und Noah Starkey. Während sich Yasin Kolo und Luka Kamber für andere Optionen entschieden haben, möchte der langjährige Ritter Andi Nicklaus im Basketball einen Schritt kürzertreten und sich beruflichen Herausforderungen widmen. Mit Rohndell stehen die Verantwortlichen weiterhin in Kontakt, jedoch schließen die finanziellen Vorstellungen ein Engagement unter der Teck aus. Elijah Strickland und Noah Starkey erhielten von den Knights kein Angebot zur Weiterverpflichtung. „Die Jungs haben sehr gute Arbeit für uns geleistet. Sie haben sich mit den Rittern identifiziert und alles für uns gegeben. Dafür sind wir ihnen sehr dankbar und wünschen Ihnen viel Erfolg bei ihren nächsten Stationen,“ so Schmidt. Ebenfalls nicht zurückkehren wird Jonathon Williams. Der US-Amerikaner entschied sich seine sportliche Laufbahn zu beenden und wird in den USA bleiben um sich dort um die Pflege seines erkrankten Vaters zu kümmern. Dieser hatte während der vergangenen Saison zwei Schlaganfälle hinnehmen müssen und befand sich lange Zeit im Krankenhaus. „Jon hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht. Wir haben oft miteinander geschrieben und telefoniert. Er konnte es sich letztlich nicht vorstellen so weit weg von der Familie zu sein,“ erklärt der Kirchheimer Sportchef. Der Bitte der Vertragsauflösung kamen die Verantwortlichen nach, verankerten jedoch einige Klauseln im Falle einer Wideraufnahme der Karriere.

Integrationsfiguren Weß, Reuter und Grühn bleiben

Die WWU Baskets Münster treiben ihre Kaderplanungen voran. Die Integrationsfiguren und Leistungsträger Stefan Weß, Cosmo Grühn und Kapitän Thomas Reuter haben ihre Verträge beim Aufsteiger in die BARMER 2. Bundesliga ProA verlängert. „Wir können uns glücklich schätzen die Drei schon über mehrere Jahre bei uns zu wissen, da sie ein wichtiger Teil des deutschen Rückgrats des Teams und Integrationsfiguren in der nächsten Saison für die neuen Jungs sein werden“, sagt Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets, zu den Vertragsverlängerungen des Forward-Trios.

Der aus dem eigenen Nachwuchsprogramm stammende Stefan Weß geht inzwischen in seine achte Senioren-Saison beim Münsterschen Traditionsklub. Nach seiner Rückkehr 2017 vom damaligen ProA-Ligisten Chemnitz erfüllt sich der gebürtige Münsteraner seinen Traum, mit seinem Heimatklub in der ProA zu spielen.

Mit Vorfreude geht der 28-jährige Gievenbecker deshalb in die neue Saison: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der ProA. Besonders freue ich mich darauf, gegen neue und renommierte Teams zu spielen, wie zum Beispiel Vechta, Quakenbrück, Tübingen, Trier oder Jena. Die Hallen und das Zuschauerinteresse sind um einiges größer. Ich bin gespannt, wie wir uns auf dem neuen Level schlagen werden, und was in Münster alles möglich ist. Ich hoffe, dass der Hype in Münster wieder so groß oder größer sein wird, wie in der ersten ProB-Saison 2018/2019 nach dem Aufstieg.“

Mit Cosmo Grühn haben die Uni-Städter einen weiteren Leistungsträger halten können. Der 24-jährige Power Forward sagt: „Ich freue mich auf die neue Herausforderung in der Pro A. Außerdem freue ich mich, höherklassigen Basketball und mehr Heimspiele mit unseren Fans zu haben“.

Weiter für die WWU Baskets auflaufen wird auch Kapitän Thomas Reuter, der die ProA aus seiner Zeit in Paderborn kennt. Der 30-jährige Routinier blickt voraus: „Ich bin gespannt auf mein drittes Jahr in Münster und die neue Herausforderung in der Pro A. Ich freue mich besonders auf die vielen anstehenden Derbys, die die Pro A aufgrund der vielen NRW-Clubs in meinen Augen noch attraktiver macht. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam mit den Fans viele spannende Spiele in der gewohnt tollen Atmosphäre am Berg Fidel erleben werden.“

Dienstältester Herforder verlängert Vertrag

Nachdem mit Philipp Svinger bereits ein langjährig verdienter Spieler seinen Vertrag in Herford verlängert hat, zieht mit Jan Brinkmann der einzige Teamkollege nach, der ihn in Sachen Vereinstreue noch toppen konnte. Mittlerweile die sechste Saison wird Brink in der Pro B für die BBG spielen.

Dabei ist das neue sportliche Level für ihn Neuland und gleichzeitig hoffentlich auch gewissermaßen ein Neuanfang. In der abgelaufenen Spielzeit hatte Jan nämlich ziemliches Verletzungspech und verpasste aufgrund unterschiedlicher gesundheitlicher Probleme gleich mehrere Spiele. Trotzdem ließ er seine Klasse oftmals aufblitzen und überzeugte vor allem mit seinem schlafwandlerisch-sicherem Mitteldistanzwurf. 7,8 Punkte pro Spiel und 3,2 Rebounds griff Brink in der Hauptrunde durchschnittlich ab.

Mit knapp zwei Metern Körpergröße wird er auch in der neuen Liga von seiner starken Physis profitieren und sich für die BBG heißen Duellen unter den Körben stellen.

Bemerkenswert neben seinen sportlichen Leistungen ist auch der Aufwand, den Brink betreibt, um für Herford auf Korbjagd zu gehen: Jedes Training reist er aus Rheda-Wiedenbrück an und verbringt somit fast so viel Zeit pro Abend im Auto wie in der Halle. Chapeau! Gleichzeitig bemerkenswert ist die Tatsache, dass der neue Vertrag mit Brink direkt wieder für zwei Saisons vereinbart wurde. Im schnelllebigen Geschäft des Basketballs eine Seltenheit.

Trainer David Bunts ist überzeugt von seinem Big Man: „Jan wird auch in der Pro B eine wichtige Rolle für uns spielen. Sein guter Wurf stellt jeden Gegenspieler auf den großen Positionen vor gravierende Probleme und zieht das Spiel offensiv für uns in die Breite.“

„Ich bin total heiß auf die Challenge Pro B und hoffe, dass wir uns in der neuen Liga gut präsentieren werden“, so Brink selbst.

Access GRANTed – Teichmann bleibt!

Die Dresden Titans verlängern mit dem wohl besten Schützen der vergangenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Grant Teichmann wird auch in der ProA für die Dresden Titans auf Korb- und Dreipunktrekordjagd gehen.

Der 25-jährige Deutschamerikaner wechselte vergangenes Jahr, nach Stationen in Heidelberg und Schwenningen, zu den „Titanen“ und etablierte sich schnell als Leistungsträger und Führungsspieler. Vor allem aus der Distanz lehrte der aus Tennessee stammende US-Boy seine Gegner das Fürchten. In seinem ersten Jahr als Titan traf der 1.91 Meter große Shooting Guard starke 92 seiner 209 Versuche von „Downtown“ – besser war noch kein Dresdner vor ihm!

Nach dem Aufstieg und der ProB-Meisterschaft verabschiedete sich Grant in den wohlverdienten Urlaub, besuchte in den Staaten Freunde und Familie. Titans-Equipment-Manager Marcus Kühn traf ihn dort unter der Woche sogar, beide verbrachten einige Stunden gemeinsam in Nashville. Das zeigt, wie eng Grant innerhalb nur einer Saison bereits mit den Titans verbunden ist.

Grant Teichmann – „Ehrlich gesagt war die Entscheidung bei den Titans zu verlängern für mich ein ‘No-Brainer‘. Ich wollte bleiben, Fabo [Headcoach Fabian Strauß] und Rico [Geschäftsführer Rico Gottwald] wollten mich behalten. Wenn du sportlich so viel Erfolg hast, dabei Spaß hast, dann solltest du das bewahren. Das Gras ist nicht immer grüner auf der anderen Seite des Zaunes.“

Sportlich freut sich Teichmann auf die Rückkehr in die ProA, die für ihn eine äußerst attraktive, aber auch unberechenbare Liga ist.

„Mann, ich habe zwei Jahre in der ProA gespielt, jeweils für Playoff-Teams. Die Liga ist so talentiert, so schnell und athletisch. Das Level ist wirklich sehr hoch. Und die Details entscheiden über alles. Du weißt nie, wer wen schlagen kann. Manchmal gewinnt der Sechzehnte gegen den Ersten – das ist verrückt!“

Cheftrainer Fabian Strauß – „Wir freuen uns, dass wir mit Grant in ein weiteres Jahr gehen können. Letzte Saison hat er seine Rolle perfekt ausgefüllt. Der Aufstieg und unsere Erfolge haben ihn hoffentlich viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben tanken lassen. Wir wollen in jedem Fall auf seiner ProA-Erfahrung aufbauen und hoffen, dass er auch kommendes Jahr flexibel seine Rolle einnimmt, seine Stärke als Distanzwerfer auch auf ProA-Level konstant einbringt.“

Im Team auf dem Weg nach oben: Trainertalent Florian Held verlängert ein weiteres Jahr als Assistant Coach beim ProA-Ligisten Uni Baskets Paderborn

Gute Nachricht für alle Fans der Uni Baskets Paderborn: Das erfolgreiche Trainerteam, das den Club in der vergangenen Saison erstmals nach einer Dekade wieder in die Playoffs geführt hat, bleibt zusammen. Assistant Coach Florian Held verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Der 27jährige wird an der Seite von Headcoach Steven Esterkamp und dem zweiten Assistant Coach Claus Reinsberger auch in der Saison 2022/23 der Barmer 2.Basketballbundesliga die strategischen Fäden ziehen.

Florian Held stammt aus einer basketballverrückten Familie: Sein älterer Bruder Christian führte als Cheftrainer die Rostock Seawolves in der letzten Saison zum Aufstieg in die BBL – mit dem gemeinsamen Vater Ralph Held als Co-Trainer an seiner Seite. Zwei weitere Geschwister engagieren sich ebenfalls als Basketball-Trainer, aktiv auf dem Court standen alle. Held begann seine Basketballlaufbahn in Trier und wechselte bereits als Kind nach einem Familienumzug nach Oldenburg. Dort durchlief er alle Mannschaften, von den Jugendteams über die JBBL und NBBL bis ins ProB-Team, musste seine vielversprechende Karriere jedoch früh verletzungsbedingt beenden. Dem Basketballsport blieb er treu: Held startete quasi direkt im Anschluss seine Trainerlaufbahn in Oldenburg. Danach wechselte er nach Paderborn zu den Uni Baskets: Hier sammelte er erste Erfahrungen unter Martin Krüger als Co-Trainer in der 2. Regionalliga, dann auch als Co-Trainer in der NBBL. In der Saison 2020/21 hospitierte er erstmals im ProA-Team unter Headcoach Esterkamp, im September 2021 wurde er offiziell Assistant Coach der Uni Baskets.

In Paderborn fühlt sich der gebürtige Trierer mittlerweile fast heimisch: „Ich freue mich sehr darauf, auch in der kommenden Saison wieder als Assistant Coach bei den Uni Baskets zu arbeiten – besonders auf die Zusammenarbeit mit Steven und Claus! Speziell in der zurückliegenden Playoffsaison habe ich unglaublich viel von Steven gelernt, und ich bin froh, dass das so bleibt. Ein großes Dankeschön geht deswegen an die Verantwortlichen bei den Baskets, die mir weiterhin ihr Vertrauen schenken und diese Möglichkeit geben. Diese Unterstützung hat mich auch sehr motiviert, als ich diesen Sommer erfolgreich den Lehrgang für meinen B-Trainerschein absolviert habe. Meine aktuelle Stimmung kann ich am besten mit ‚fröhlicher Erwartung‘ beschreiben: Ich hoffe, dass wir so schnell wie möglich mit einem neuen Team wieder so richtig loslegen und auf dem Erfolg der vergangenen Saison aufbauen können!“

Einer freut sich ganz besonders über die Entscheidung Helds, ein weiteres Jahr in Paderborn dranzuhängen – Headcoach Steven Esterkamp: „In der vergangenen Saison haben Florian und ich eine sehr, sehr gute Verbindung zueinander aufgebaut. Wir ergänzen uns perfekt! Als Assistant Coach ist er ein wichtiger Baustein unserer gesamten Spielphilosophie geworden. Florian hat einen großen Anteil an unserem Einzug in die Playoffs und ich freue mich sehr, dass wir auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten und uns gemeinsam weiterentwickeln werden. Er macht mich wirklich jeden Tag zu einem besseren Trainer!“

Auch Baskets-Geschäftsführer Dominik Meyer hat weiterhin ungebrochenes Vertrauen in die Fähigkeiten des noch jungen, talentierten Coaches: „Wir sind sehr froh, dass wir Florian Held ein weiteres Jahr als Co-Trainer verpflichten konnten. Florian hat sich in der vergangenen Playoffsaison sehr gut entwickelt. Wir haben das natürlich sehr genau beobachtet, und auch in der Saison davor war er bereits ein Teil des Trainerteams. Er und Steven und Claus Reinsberger ergänzen sich richtig gut. Mit seiner Arbeit und seinem Engagement hält Florian unserem Headcoach unfassbar gut den Rücken frei. Deswegen sind wir sehr glücklich darüber, ihn ein weiteres Jahr als Assistant Coach im Team zu haben. Wir sind überzeugt, dass seine Entwicklung hin zu einem richtig guten Trainer auch in der neuen Saison anhalten wird und die Uni Baskets Paderborn von seinem Know-how weiterhin profitieren.“

Björn Harmsen bleibt den WWU Baskets treu

Die WWU Baskets Münster und Björn Harmsen gehen in eine gemeinsame Zukunft. Der 39-Jährige wird beim zukünftigen Zweitligisten weiterhin als Headcoach und Sportdirektor in Personalunion fungieren. Trotz anderer Angebote hatte Björn Harmsen schon vor dem Wildcard-Verfahren der BARMER Basketball Bundesliga zur Erweiterung der ProA seine Bereitschaft erklärt, auch im Falle einer weiteren ProB-Saison bei den WWU Baskets bleiben zu wollen. Sponsor Hengst Filtration signalisierte hierfür frühzeitig seine Unterstützung. Nach dem Aufstieg in die ProA möchte Björn Harmsen daran mitwirken, den Basketball-Standort Münster auf die nächste Professionalitätsstufe zu heben.

„Nach dem überraschenden Ausscheiden gegen Ulm und der Situation, weiter in der ProB zu spielen, ist unser Partner Hengst Filtration an uns herangetreten und hat uns signalisiert, zu helfen, sollte es nötig sein, Björn noch ein weiteres Jahr an uns in der ProB zu binden, was ja ursprünglich mal anders gedacht war. Hierfür war ich sehr dankbar! So konnte ich schnell ein Signal der Wertschätzung an Björn schicken, was mir wichtig war“, so Helge Stuckenholz, Manager der WWU Baskets, der in der vergangenen Saison immer wieder seine Zufriedenheit über die Arbeit von Björn Harmsen zum Ausdruck gebracht hat. „Dass jetzt alles anders gekommen ist, nehmen alle Parteien gerne mit, wissen jetzt aber auch um die gegenseitige Wertschätzung, wenn mal nicht alles nach Plan läuft.“

Björn Harmsen ergänzt: „Mit der Intention nach Münster zu kommen, war natürlich nicht im Hinterkopf, nach einem Jahr wieder zu gehen. Ich habe mich für Münster entschieden aus meiner grundsätzlichen intrinsischen Motivation heraus in einem Job zu arbeiten, um etwas mitzugestalten. Die Möglichkeit ist natürlich in Münster gegeben. Helge und alle Beteiligten haben gute Grundlagen geschaffen. Man kann das jetzt, glaube ich, noch mit weiterentwickeln und mitgestalten. Deswegen habe ich trotz anderer Angebote Helge auch gesagt, egal, ob das jetzt ProB oder ProA ist, dass ich in Münster bleibe.“

Björn Harmsen blickt auf die bis dato erreichte sportliche Entwicklung des Klubs und auf die kommenden Aufgaben. „Wir haben letzte Saison viele Dinge erreicht. Wir haben eine überragende Saison gespielt, mit nur einer Niederlage bis zu den Playoffs. Wir haben es geschafft, in der NBBL bis zur A-Gruppe aufzusteigen. Die zweite Mannschaft hat eine super Saison gespielt, geht jetzt in die 1. Regionalliga hoch. Paul Viefhues ist U18-Jugend-Nationalspieler geworden. Wir haben vor allen Dingen auch die Struktur verändert, Sven Schaffer als Jugendkoordinator und mit Gregor Preshl einen hauptamtlichen Jugendtrainer neu eingestellt. Da entwickeln sich die Dinge und das geht weiter. Es sind viele Möglichkeiten da, aber natürlich war man auch durch Corona so ein bisschen beschränkt. Ich denke auch, mit dem ersten Jahr in der ProA können wir noch viel verändern und gestalten. Das ist das, was mich einfach auch motiviert und warum ich gerne länger bleibe.“

Piet Niehus geht mit in die Pro B

Mit dem 1,88 Meter großen Piet Niehus verlängert einer der Leistungsträger der Aufstiegssaison seinen Vertrag, um auch in der nächsthöheren Spielklasse mit der BBG erfolgreich zu sein.

Dabei musste Piet seine Rolle im Team neben den beiden gesetzten starken Guards Omar Zemhoute und Ole Wendt zunächst finden. Nach einer Phase des Kennenlernens ergänzten sich die drei jedoch hervorragend und Piet war vor allem zur Stelle, als Ole verletzungsbedingt einige Spiele pausierte. Sein vermutlich stärkstes Spiel lieferte er beim fulminanten 105:55 Auswärtssieg beim Deutzer TV ab. 23 Punkte bei einer starken Trefferquote von über 60%, inklusive fünf getroffenen Dreiern, 4 Assists und 5 Steals steuerte er zum sensationell deutlichen Erfolg bei.

Aber auch in anderen Partien zeigte das Nordlicht seine Klasse und beendete die Hauptrunde mit starken 11,9 Punkten pro Spiel. In den Playoffs wurde er von Verletzungsproblemen etwas ausgebremst und konnte deshalb nicht sein volles Potential abrufen, was ihm schon Motivation für die kommende Saison geliefert hat: „Ich bin wieder top fit und möchte in der Pro B sofort mehr Verantwortung im Team übernehmen. Im Sommer arbeite ich fleißig in der Halle an meinem Spiel, um mir eine entsprechende Rolle zu erarbeiten.“

Neben seiner starken sportlichen Leistung engagiert sich Piet auch im Verein, indem er Schul AGs für die BBG anleitet. Das gefällt auch Geschäftsführer Jürgen Berger: „Piet ist auf dem Spielfeld manchmal ein Hitzkopf, aber grundsätzlich ein sehr lieber junger Mann. Wir freuen uns, dass er sich auf und neben dem Spielfeld so engagiert zeigt und uns weiterhin erhalten bleibt.“

Topscorer bleibt an der Mosel. RÖMERSTROM Gladiators verlängern mit Parker van Dyke.

Der US-Amerikaner kam als Nachverpflichtung für den verletzten Derrick Gordon nach Trier und avancierte schnell zum Topscorer der Gladiatoren,

Der Kader der RÖMERSTROM Gladiators Trier für die Saison 2022/23 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nimmt weiter Form an. Mit Parker van Dyke können die Trierer Profibasketballer die nächste Vertragsverlängerung präsentieren. Der 27-jährige Shooting Guard wechselte Mitte November nach Trier und sollte den langzeitverletzten Derrick Gordon ersetzen. Dies gelang dem in Salt Lake City geborenen Rechtshänder nicht nur schnell, sondern auch sehr eindrucksvoll, denn nach nur wenigen Spielen hatte er sich bereits an die Spitze der internen Scoring-Liste der Gladiatoren gespielt. Vor allem sein extrem ästhetischer Wurf, den er aus nahezu jeder Lage verwandeln kann, machte ihn zu einem wichtigen Puzzleteil in der Rotation von Headcoach Pascal Heinrichs. Nun steht fest, dass van Dyke auch in der Saison 2022/23 für die RÖMERSTROM Gladiators auflaufen wird. Zur neuen Spielzeit wechselt van Dyke seine Rückennummer und wird fortan mit der Nummer 5 auf dem Gladiators-Trikot auflaufen.

Nach seiner Studienzeit an der renommierten University of Utah wechselte van Dyke zuerst nach Mexiko und dann nach Estland, um seine ersten Schritte als Profibasketballer zu gehen. Nach seiner Ankunft in Trier steuerte der sympathische US-Amerikaner durchschnittlich 14,3 Punkte, 2,6 Assists und 1,8 Rebounds pro Spiel bei und traf starke 40,6% seiner Dreipunkte-Würfe. Auch Headcoach Pascal Heinrichs zeigt sich zufrieden mit der Verlängerung seines Topscorers und sagt: „Wir kennen Parkers Qualität. Als er vergangene Saison zu uns kam, hat er unserem Spiel sofort eine neue Dimension gegeben. Wir wollten auch dieses Jahr wieder einen Shooter von Parkers Qualität im Kader haben, daher sind wir sehr froh, dass er zu uns zurückkehrt. Wir kennen seinen Charakter und wissen, dass er INVICTUS wirklich lebt und ein toller Typ ist. Er hat in der letzten Saison ebenfalls einen großen Schritt in der Defense gemacht und wir sind sicher, dass er sich dort noch weiter verbessern wird. Offensiv wissen wir alle, was er kann und wir freuen uns sehr auf ihn“.

„Ich freue mich sehr, nach Trier zurückzukehren und weiterhin für die Gladiators zu spielen. Die Trainer, Spieler und das Management haben eine sehr große Rolle bei meiner Entscheidung, zum Team zurückzukehren, gespielt. Wir möchten auf dem Erfolg aus der vergangenen Saison aufbauen und ich kann es kaum erwarten wieder vor den besten Fans der gesamten Liga aufzulaufen“, sagt Parker van Dyke über seine Vertragsverlängerung bei den Gladiatoren.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass Parker ein weiteres Jahr bei uns bleibt. Er kam zu uns, als die Saison bereits lief und hat sich unglaublich schnell und sehr gut in das Teamgefüge integriert. Er ist ein toller Charakter, der sich voll mit dem Verein identifiziert. Wir freuen uns sehr, ihn über eine ganze Saison bei uns zu haben und sind fest davon überzeugt, dass er noch mehr kann, als er bereits gezeigt hat“, sagt Geschäftsführer Andre Ewertz zur Vertragsverlängerung mit Shooting Guard van Dyke.

Der Meistercoach bleibt – Bunts verlängert Vertrag

Die Tinte hätte eigentlich bereits vor einigen Monaten getrocknet sein sollen. BBG Coach David Bunts war vom Vorstand schon Anfang des Kalenderjahres 2022 als Mann an der Seitenlinie über die damals noch laufende Saison hinaus gesetzt. Der 42-Jährige US-Amerikaner überzeugte die Verantwortlichen mit seiner extremen Professionalität. Aufgrund der rasant positiven Entwicklung im Verein verbunden mit vielen neuen Aufgaben für den ehrenamtlichen Vorstand rückte die detaillierte Abstimmung mit Unterzeichnung des Vertrags zeitlich allerdings immer weiter nach hinten. Vor einigen Tagen erfolgte dann endlich die finale Unterschrift.

„Wir hätten mit David auch in der 1. Regionalliga weiter zusammengearbeitet, weil er zu unserem Verein und der von uns gewünschten Philosophie hervorragend passt. Er ist extrem engagiert und bereitet die Mannschaft sehr professionell auf den jeweiligen Gegner vor. Das wird in der Pro B noch wichtiger sein als es bislang der Fall war“, so Geschäftsführer Jürgen Berger.

Für die neue Aufgabe in der Pro B bringt David als ehemaliger Pro B Topscorer (Saison 2007/08) beste Erfahrungswerte mit und weiß, worauf es ankommt: „Wir müssen in der kommenden Saison mehr Trainingseinheiten als Team haben. Letztes Jahr hatten wir ständig Probleme mit Corona und außerdem auch großes Verletzungspech. Wenn wir konstanter als Team trainieren, werden wir noch stärker sein.“

Die fruchtbare Zusammenarbeit wird um eine weitere Saison verlängert, wobei es aktuell stark so aussieht, als könnte auf der Trainerbank der ersten Mannschaft Kontinuität einsetzen und David langfristig bei der BBG Coach bleiben.
Auf Seiten der BBG freut man sich, einen engagierten und darüber hinaus auch sympathischen Trainer weiter an den Verein binden zu können. Neben seinem Einsatz bei der 1. Mannschaft wird David auch ein Team im Jugendbereich coachen.