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Schlegel, Hennig, Nyberg und Möller bleiben bei den Itzehoe Eagles

Tim Schlegel geht mit dem Team in seine dritte Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga

Gleichzeitig ist es die letzte Spielzeit, in der der 21-Jährige mit einer Doppellizenz auch in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga eingesetzt werden kann. „Ein wichtiges Jahr für seine persönliche Entwicklung“, stellt Headcoach Flavio Stückemann fest. In den Gesprächen kurz nach dem gelungenen Klassenerhalt seien sie sich einig gewesen, einen Neustart zu gestalten. „Tim hat sich mit Recht in der letzten Saison viel vorgenommen, doch leider war er einer, der unter unserer
durchwachsenen Saison gelitten hat“
, so der Trainer. Seine Spielzeiten seien geschrumpft, dementsprechend habe er an die guten Leistungen im Playoff-Jahr zuvor nicht anschließen können. „Ich rechne daher mit einem frisch motivierten Tim, der die ältere Garde im Training unter Druck setzen wird, sich seine Anteile zurückerkämpft und mit positiver Energie von der Bank die Mannschaft pusht.“

Jerrik Hennig gehört auch in der kommenden ProB-Saison zum Kader der Itzehoe Eagles

„Klasse“, sagt Coach Flavio Stückemann. Der 19-Jährige habe eine Auslandserfahrung in den USA abgebrochen, um sportlich in Deutschland wieder Fuß zu fassen. Aus Pinneberg kam der 1,98 Meter große Flügelspieler zu den Eagles – und er habe dann auch auf dem Feld geliefert, was er im Probetraining gezeigt habe. „Jerrik spielt frei auf und überrascht seine Gegner immer wieder mit seinem Biss und dem Talent, im richtigen Moment an der richtigen Stelle zu sein, sei es im Rebound oder beim Scoring“, sagt sein Trainer. „Wir freuen uns, dass Jerrik sich bei uns weiter entwickeln möchte und seinen großen Teil dazu beitragen wird, die zweite Mannschaft an die Tabellenspitze zu führen.“

Erik Nyberg: Der Kapitän bleibt bei den Itzehoe Eagles

Am 10. Februar dieses Jahres lieferte er eine Szene für das Itzehoer Basketball-Geschichtsbuch: In letzter Sekunde tippte Erik Nyberg den Ball in den Korb zum 75:73-Sieg der Itzehoe Eagles gegen die BSW Sixers. Dieser war extrem wichtig für den Klassenerhalt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – und auch in der neuen Zweitliga-Saison wird Nyberg das Team als Kapitän führen.

„Der Kapitän bleibt, und wir sind alle sehr glücklich“, so Flavio Stückemann. Ihn verbinde viel mit dem Point Guard: Sie hätten als Spieler dieselbe Position bekleidet und gemeinsam Erfolge gefeiert. „Erik könnten und wollten wir nicht ersetzen“, so Stückemann. Seit 2017 spielt Nyberg bei den Eagles, „er ist für uns mittlerweile Itzehoer“. In seiner neuen Rolle als Head Coach könne er von Glück sprechen, eine sehr vertraute Person als Sprachrohr zum Team auf dem Feld zu haben. „Eriks Entwicklung auf und neben dem Feld ist enorm und, wie ich denke, auch lange noch nicht vorbei. Ich freue mich ganz besonders auf die Zusammenarbeit mit ihm.“

Tobias Möllers Herz schlägt weiter für die Itzehoe Eagles

Er wurde in der spannenden Endphase der Vorsaison immer besser. Daran möchte Tobias Möller „anknüpfen und noch eine Schippe oben drauf legen“: Der Center bleibt den Itzehoe Eagles auch in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga erhalten. Das war keine Frage für den 24-Jährigen: „Itzehoe ist meine Heimatstadt, ich fühle mich hier wohl und identifiziere mich zu 100 Prozent mit dem Verein und den Leuten.“

Das betont auch Coach Flavio Stückemann: „Tobis Herz schlägt für die Eagles.“ Er sei froh, dass mit Möller ein weiterer Spieler – und Itzehoer Eigengewächs – gehalten werden konnte, mit dem er selbst noch auf dem Feld gestanden habe und der die Eagles auf und neben dem Platz sehr gut vertrete. Gemeinsam mit Kapitän Erik Nyberg bilde er das Fundament der Mannschaft, die Zusagen der beiden seien die Grundlage für die Zusammenstellung des Teams gewesen, so Stückemann. Und: Möller sei neben Nyberg einer der emotionalen Helden aus dem Abstiegskampf der vorigen Spielzeit. Jetzt will der Center mit dem neu formierten Team „mehr Spiele gewinnen und besser abschneiden als letzte Saison“, wie er selbst sagt. Dabei wird Möller nach den Vorstellungen seines Trainers eine wichtige Rolle unter dem Korb einnehmen: Er freue sich auf die Führungsqualitäten und Highlights des 24-Jährigen, sagt Stückemann. „Ich rechne ganz fest mit dem nächsten Schritt in seiner Entwicklung und Basketballkarriere.“

Quelle: Itzehoe Eagles

Dyami Janeck spielt auch 2024/25 für Rhöndorf, Diallo erhält ersten Profivertrag

Dyami Janeck lief beim ProB-Meister Rhöndorf in der vergangenen Saison noch ein wenig unter dem Radar. Die Betonung liegt auf „noch“. Denn es würde wenig wundern, wenn der 18-Jährige in der kommenden Spielzeit voll durchstartet. Das Potenzial dazu hat der Guard fraglos. Jedenfalls will sich der Limburger im Trikot der Dragons mit guten Leistungen weiterempfehlen.

Wenn es um Fokussierung geht, wirkt Dyami Janeck schon jetzt wie ein reifer Profi. In Gesprächen beschränkt er sich aufs Wesentliche, ebenso abgeklärt agiert er auf dem Spielfeld. Seine Art Basketball zu spielen, lässt sich mit effektiv und clever umschreiben. Bodenständigkeit runden sein Gesamtpaket ab. Fakten, die auch den Niederländern nicht entgangen sind, die ihn in diesem Jahr für ihre U20-Nationalmannschaft nominiert haben. Er verfügt nämlich neben einem deutschen auch über einen niederländischen Pass und nahm im Team unserer Nachbarn an der B-Europameisterschaft in Rumänien teil.

Es war bestimmt ein lehrreiches Erlebnis für den Schüler des Bonner Sportinternats TABU. Genauso wie der Gewinn der ProB-Meisterschaft mit Rhöndorf. In der Spielzeit 2024/25 dürfte sein Hauptaugenmerk darauf ruhen, seine Skills an der Seite von erfahrenen Spielern wie Kelvin Omojola zu verbessern und sich noch mehr ProB-Spielminuten zu verdienen. Wenngleich er mit seiner Rookie-Saison durchaus zufrieden sein konnte. Insgesamt in elf Partien durfte der Guard auf dem Parkett ran und machte in durchschnittlich vier Minuten Spielzeit 1,4 Punkte pro Spiel.

Headcoach Stephan Dohrn: “Dyami ist ein bisschen ein Spätstarter und hat sich mit sehr viel Fleiß im letzten Jahr für eine Führungsrolle in der Bonner NBBL empfohlen und wurde dann im nächsten Schritt in den Kader der ProB aufgenommen. In seinem ersten kompletten ProB Jahr wird Dyami, so wie ich ihn kenne, jetzt voll angreifen wollen und den Konkurrenzkampf auf den Guard-Positionen befeuern.“

Mamadou Lagui Diallo ist ein gutes Beispiel dafür, was man mit Trainingsfleiß, Einsatzwillen und Kampfgeist erreichen kann. Der 21-Jährige hat die Meister-Saison der Dragons genutzt, um sich bei Headcoach Stephan Dohrn nachdrücklich für einen festen Kaderplatz zu empfehlen. Sein erster Profivertrag in Rhöndorf ist jedenfalls vollkommen verdient.

In der abgelaufenen Saison stand der Power Forward offiziell noch bei den Telekom Baskets Bonn unter Vertrag. Dort war Lagui Diallo Teil des 2. Herren-Teams in der 1. Regionalliga. Parallel verstärkte der agile 1,92-Meter-Mann aber auch schon die ProB-Mannschaft der Dragons Rhöndorf. Dort glänzte er im Training mit tadellosem Auftreten und machte bei den Spielen stets mit unbändigen Einsatzwillen sowie Kampfgeist auf sich aufmerksam.

Es ist aber nicht nur das bescheidene Auftreten, was seine Mitspieler und Trainer schätzen. Wenn Mamadou das Spielfeld erst betreten hat gibt es nur noch Vollgas. Diese Einstellung begeisterte auch immer wieder Rhöndorfs Fans und frustrierte die Konkurrenz. Sein persönliches Highlight 2023/24 war zweifellos das Heimspiel gegen Ehingen, bei dem er seine Karriere-Bestleistung von 17 Punkten markierte.

Lagui Diallo, der zuvor die Nachwuchsprogramme der Rheinstars Köln sowie OrangeAcademy (Ulm) durchlaufen hat, bewies aber auch in anderen Spielen, das er für die Dragons wertvoll sein kann. Einerseits als bedingungslose „Klette“ in der Defensive, auf der anderen Seite als ein Spieler, der bereit ist vorne Verantwortung zu übernehmen. In dem Zusammenhang sei nur an den Dreier erinnert, den er in der Schlussphase des Rhöndorfer 106:99-Zittersieges gegen die Frankfurt Skyliners Juniors einnetzte.

Stephan Dohrn: „Lagui hat sich schon zu Beginn der letztjährigen Vorbereitung den Respekt der Mitspieler und Trainer sprichwörtlich erarbeitet. Sein Arbeitspensum war enorm, seine Einstellung außerordentlich gut. Er wird auch in der kommenden Saison in jeder Hinsicht eine Bereicherung für das Team darstellen.“

Mamadou Lagui Diallo: „Ich freue mich auf das Wiedersehen mit den großartigen Dragons-Fans. Nach dem Gespräch mit Coach Stephan und dem Verbleib in der Liga, habe ich keinen anderen Gedanken verschwendet, als hier zubleiben. Nach der unglaublichen Saison im letzten Jahr, habe ich mich sehr wohl gefühlt und daher meine Entscheidung hier zu bleiben getroffen. Ich bin motiviert und freue mich auf eine weitere Saison im Dome!“

Quelle: Dragons Rhöndorf

Zwei Youngsters für die Bayer Giants

Mit David Koch und Calin Nita stehen nunmehr 11 Akteure in den Reihen der Bayer Giants Leverkusen für die Saison 2024/25 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Die Bayer Giants stehen kurz vor dem Ende ihrer Kaderplanung für die bevorstehende Spielzeit 2024/25 in der ProB. Den Kader der Rheinländer ergänzen die beiden Youngsters David Koch und Calin Nita. Beide verfügen bereits über Zweitligaerfahrung und wollen nun im Seniorenbereich mehr Verantwortung übernehmen.

David Koch, der aus der Leverkusener Talentschmiede stammt, war in 2023/24 eine der tragenden Säule in der NBBL des Klubs. Mit durchschnittlich 10,3 Punkten pro Spiel war der Shooting Guard der Bayer-U19 nur schwer zu bremsen: „Er legt eine hohe Intensität an den Tag, verbessert sich kontinuierlich Schritt für Schritt in der Offensive und Defensive“, erzählt NBBL und Co-Trainer Philipp Stachula. „In unserer Mannschaft war er ein ganz wichtiger Leistungsträger. Es macht einfach Spaß ihm beim Basketball spielen zuzusehen.“ Gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren erhielt der gebürtige Kölner seine ersten Minuten im Trikot der Giants auf dem Parkett der Ostermann-Arena. Koch ist auch fest als Teil der Herren II des TSV eingeplant.

Calin Nita geht 24/25 in seine dritte Bayer-Saison. Der 19-Jährige war, ähnlich wie der oben erwähnte David Koch, ein entscheidendes Puzzleteil der Leverkusener NBBL. Allerdings hatte der Guard in der abgelaufenen Spielzeit immer wieder mit Blessuren zu kämpfen. Für die Giants-U19 kam er im Durchschnitt auf 8,5 Zähler und 3,5 Rebounds pro Begegnung. Ein besonderes Highlight erlebt Calin im Sommer 23‘: Der Aufbauspieler lief erstmalig für sein Heimatland Rumänien bei der U18-B-EM in Montenegro auf und belegte mit der Nation aus Südosteuropa Rang 7 (5,3 PpS) von insgesamt 16 Teilnehmern. Sportdirektor Hansi Gnad sieht großes Potenzial in ihm: „Natürlich soll Calin, ähnlich wie David, hauptsächlich Minuten in der Herren II unter Coach Gabriel Strack in einer starken 1. Regionalliga West sammeln. Aber er soll auch im Training der Giants bestmöglich gefördert werden. Deshalb freuen wir uns, dass er weiterhin für uns aufläuft um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu machen.“

Mit Koch und Nita stehen 11 Akteure im Kader der Bayer Giants. Die Jungs aus der NBBL/Herren II behält man genaustens im Blick: „Die Spieler, welche sich im Training und in den Spielen ihrer Leistungsmannschaft aufdrängen, werden wir selbstverständlich entsprechend fördern“, so Gnad. „In den kommenden Wochen und Monaten steht für uns alle eine Menge Arbeit an.“

Quelle: Bayer Giants Leverkusen

Konstanz beim SC Rist: Tangermann und Fatnassi verlängern, auch Jeß, Martin und Rüß bleiben in Wedel

„Riese“ Tangermann weiter im Rist-Trikot

Schon früh hoch hinaus wollte Mika Tangermann. Schon kurz nach der Geburt maß Vater Manfred mit seinem Zollstock 65 Zentimeter – als 14-Jähriger hatte Tangermann die Zwei-Meter-Marke geknackt. Davon profitiert inzwischen auch der SC Rist Wedel: „Er hat die nötige Größe für die Position fünf“, weiß Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des Basketballvereins, für den der inzwischen 2,08 Meter große Tangermann seit zwei Jahren aktiv ist – und dem er auch in der kommenden Saison angehören wird.

Endlich verletzungsfrei: Neustart für Fatnassi

Eine schwere Bronchitis und diverse Verletzungen warfen Jayden Fatnassi in der vergangenen Saison wiederholt aus der Bahn. „Immer wieder war irgendetwas“, sagte Hamed Attarbashi, Coach des SC Rist Wedel, mitfühlend über den 16-Jährigen. Der Point Guard habe im Herbst 2023 seine Spielzeit bekommen, anschließend aber „wegen Erkältungen und anderen Krankheiten oft nicht trainieren können“, so Attarbashi.

Der neben Darren Egbe jüngste Rister Spieler, der in der Serie 2023/2024 für die Wedeler in der 2. Bundesliga ProB auf dem Parkett stand, ging parallel dazu für den Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga auf Korbjagd. „Für sein Alter hat er schon einen unglaublichen Körper“, zeigte sich Christoph Roquette, Sportlicher Leiter des SC Rist, angetan. Auch Attarbashi attestierte Fatnassi, der den Ristern wie den Towers eine weitere Saison erhalten bleibt und im August seinen 17. Geburtstag feiert, „ein sehr guter Athlet“ zu sein.

Nach starkem Premieren-Jahr: Jeß bleibt

„Mehr Einsatzzeit, als es vorab zu erwarten war“, habe Benjamin Jeß „in der vergangenen Saison gesammelt“, erklärte Trainer Hamed Attarbashi rückblickend. Tatsächlich stand Jeß, der im Februar seinen 18. Geburtstag feierte, für den SC Rist Wedel in der 2. Bundesliga ProB in acht Spielen insgesamt 54 Minuten auf dem Parkett. Im Schnitt kam er auf 6:43 Minuten und 1,3 Punkte pro Partie, was Attarbashi „für eine Premieren-Saison wirklich ordentlich“ nannte.
Nun sind alle Beteiligten gespannt, wie sich Jeß, der seit 2021 beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga eine hervorragende Ausbildung genoss, in seiner zweiten Spielzeit am Steinberg weiterentwickeln wird. Denn „Ben“, wie der 18-Jährige von seinen Mitspielern gerufen wird, bleibt für mindestens ein weiteres Jahr. Darüber freute sich auch Christoph Roquette, Sportchef des SC Rist, der über Jeß sagte: „Er hat in der vergangenen Spielzeit seine Chance gut genutzt und bringt offensiv schon viel mit.“

Martin mit Leichtigkeit und Kreativität

Das Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife erreichte Nelson Martin im Frühjahr. Darüber freute sich Hamed Attarbashi gleich doppelt – einmal in seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Lehrer und zweitens als Coach des SC Rist Wedel. „Denn jetzt kann Martin seinen Trainingsumfang erhöhen“, weiß Attarbashi, der den seit April 18-jährigen Spielmacher als „extrem talentiert“ lobte.

Neben seinem Engagement beim Rister Kooperationspartner Veolia Towers, für die er seit 2021 in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga aktiv ist, gehörte Martin in der vergangenen Saison schon dem Trainingskader der Wedeler an. Er reiste auch mit zu einem Spiel in der 2. Bundesliga ProB, kam dort aber noch nicht zum Einsatz. „Das lag daran, dass wir auf der Position des Point Guards viele andere Akteure hatten“, so Attarbashi, der jedoch klarstellte, dass Martins Zusage für ein weiteres Jahr für beide Seiten Sinn ergibt: „Jetzt, wo Noé Bom uns verlassen hat, steigen Martins Chancen, sich auf dem Feld zu zeigen.“

Paul Rüß ist der nächste junge Wilde

In der letzten Saison kam Spielmacher Rüß regelmäßig in der Jugend-Basketball-Bundesliga für den Rister Kooperationspartner Veolia Towers zum Einsatz und dort auf einen hervorragenden Schnitt von 22,33 Punkten pro Partie. Rüß nahm aber auch schon an den Übungseinheiten des Rister ProB-Teams teil: „Dabei hat er einen sehr guten Eindruck hinterlassen und sich körperlich hervorragend entwickelt“, lobte Attarbashi. Deshalb richtete der Wedeler Coach nicht nur an Schäfer, sondern auch an die JBBL-Trainer der Towers „ein großes Dankeschön“ und betonte: „Wir sind froh, dass sie so starke Arbeit leisten.“

Rüß, der im August seinen 16. Geburtstag feiert und für mindestens ein weiteres Jahr bei den Wedelern wie den Towers bleibt, solle zukünftig zusammen mit Nelson Martin „nicht nur in den Trainingskader geworfen werden, sondern sich auch seine Spielanteile erkämpfen“, so Roquette. Die Nachwuchsakteure müssten in der 2. Bundesliga ProB „erleben, wie Männer-Sport funktioniert“, um sich „schnell an das höhere Tempo und die Körperlichkeit zu gewöhnen“, ergänzte der Sportchef.

Quelle: SC Rist Wedel

Matthew Strange kehrt zu den SparkassenStars zurück

Ein weiterer US-Spot im Kader der VfL SparkassenStars Bochum ist besetzt. Mit Matthew Strange kehrt ein bekanntes Gesicht nach Bochum zurück. Der 25 jährige Dreier-Spezialist aus The Woodland, Texas in den USA hat bereits in der vergangenen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA des Öfteren seine Qualität unter Beweis gestellt. Headcoach Felix Banobre will Matts Fähigkeiten in der kommenden Saison weiterentwickeln.

Es war einer der Highlight-Momente der vergangenen Saison. Am 21.01.2024 lief Matthew Strange komplett heiß und schenkte Phoenix Hagen beim Auswärtsspiel in der Ischelandhalle im letzten Viertel unfassbare 25 Punkte ein. Trotz mehrerer Auszeiten der Hagener ließ sich „Sniper“ Strange nicht unter Kontrolle bringen. Aber nicht nur in diesem Spiel konnte man erkennen, dass der Rookie von der Southeastern Louisiana University das Zeug dazu hat, sich auf ProA Niveau zu etablieren.

Daran glaubt auch Headcoach Felix Banobre: „Letztes Jahr hatten wir die Aufgabe Matt dahingehend zu entwickeln, dass er seine Fähigkeiten auf einem professionellen Level mit all seinen Charakteristiken einbringen kann. Er hat immer wieder herausragende Momente in den Spielen, aber da ist so viel mehr was er kann und daran arbeitet er hart“, so Banobre.

Matthew Strange erzielte in der vergangenen Saison durchschnittlich 6,7 Punkte in 32 Spielen und hatte eine Dreierquote von 38,3,%. Neben dem Highlight Spiel in Hagen war das Auswärtsspiel bei den Fraport Skyliners am 27.01.2024 ein weiteres Statement von Strange. In 18 Minuten Spielzeit erzielte der 1,80m große Guard 20 Punkte und hatte eine Dreierquote von 66,7%. „Ich freue mich sehr, dass Matt zu uns zurückkehrt. Er hat eine gute Entwicklung in der vergangenen Saison genommen und seine spektakulären Würfe in einigen Partien sind noch allen in guter Erinnerung. Wir glauben an die Weiterentwicklung seines Potentials und freuen uns, dass wir uns gemeinsam auf den Weg in die nächste Saison machen“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars/Dmitrij Zibart

Rasheed Moore bleibt Science City Jena erhalten

Zum Saisonabschluss-Barbecue am 16. Mai hatte er seine verdiente MVP-Trophäe von Jenas Basketball-Fans persönlich übergeben bekommen, nun darf sich Science City Jena auf ein Comeback von Rasheed Moore freuen. Seit dieser Woche steht fest, dass der 29-jährige US-Amerikaner an die Saale zurückkehren und auch in der kommenden Saison „sein Trikot“ mit der Nummer 23 tragen wird. Science City Jena einigte sich mit dem Routinier auf einen Einjahresvertrag inkl. der Option auf Verlängerung.

Der offensiv variable, verteidigungsstarke und stets mannschaftsdienlich auftretende Kapitän des Thüringer Bundesligisten gehörte im zurückliegenden Spieljahr zu den wichtigsten Konstanten des Harmsen-Kaders. Dies sahen nicht zuletzt auch die Fans des Bundesligisten aus Burgau ähnlich und kürten ihn zu ihrem „MVP“, zum wertvollsten Akteur der Saison 2023/2024. Entsprechend positiv beurteilt auch Science-City-Trainer Björn Harmsen die Rückkehr seines Führungsspielers.

„Rasheed ist ein Spieler, der uns während der letzten Saison viel gegeben hat und auch im Training mit dem nötigen Einsatz dabei war. Ich bin froh, dass er unsere Mannschaft mit seinen Qualitäten auch im kommenden Spieljahr verstärkt. Er kennt das Umfeld, den Club und einen Teil seiner Teamkollegen ja schon aus der letzten Saison. Wir freuen wir uns auf jeden Fall über seine Ankunft in den nächsten Tagen“, so Björn Harmsen zur Rückkehr des US-Amerikaners.

An beiden Enden des Parketts stets mit intensiver Spielweise unterwegs, überzeugte der verlängerte Arm des Jenaer Trainers sowohl in der regulären Saison als auch im Playoff-Viertelfinale. Zuvor hatte das aus Pennsylvania stammende Kraftpaket bereits Deutschland-Erfahrungen in Schwenningen (2017 – 2020; ProB, ProA) sowie bei den Skyliners in Frankfurt (2020 – 2022; BBL) gesammelt, bevor es ihn 2022/2023 nach Voluntari in die Nähe der rumänischen Hauptstadt Bukarest zog. In der abgelaufenen Spielzeit 2023/2024 kam Rasheed Moore während aller 38 Liga- und Playoff-Duelle für Jena zum Einsatz, erzielte im Schnitt 9,3 Punkte und holte 5,1 Rebounds pro Partie.

„Ich komme in den nächsten Tagen wieder nach Jena und freue mich riesig über meine Rückkehr. Wir haben aus der vergangenen Saison noch ein paar Dinge zu erledigen und wollen dies in den kommenden Monaten so erfolgreich wie möglich nachholen. Natürlich freue ich mich auf die Jungs, auf die Stadt, vor allem aber auf unsere wunderbaren Fans, die ich während meiner Zeit in Jena ins Herz geschlossenen habe. Wir sehen uns bald wieder“, so Rasheed Moore kurz vor seinem Abflug nach Deutschland.

Quelle: Science City Jena/Christoph Worsch

Lachlan „Lucky“ Dent bleibt ein Löwe

Die Umgebung der frisch sanierten Europahalle wird für Fans der PS Karlsruhe LIONS zunächst ungewohnt sein, wenn die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA im September wieder ihren Spielbetrieb aufnimmt. Der Backcourt der Mannschaft kann hingegen mit vertrauten Gesichtern aufwarten. Wenige Tage vor Beginn der offiziellen Vorbereitung ist klar: Lachlan „Lucky“ Dent hat seinen Vertrag verlängert und ist auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels.

Der 24-jährige Australier war im vergangenen Sommer aus der heimischen ersten Liga an den Oberrhein gewechselt und verpasste in der abgelaufenen Spielzeit kein einziges der 45 Pflichtspiele. Seine Bilanz: Knapp 20 Minuten Einsatzzeit pro Begegnung, durchschnittlich 9,6 Punkte sowie drei Assists. Mit Dent hat LIONS-Topscorer O´Showen Williams auch künftig einen starken Partner im Spielaufbau an seiner Seite, der sich auf die schnelle und von Tempogegenstößen geprägte Spielweise des Karlsrudels versteht.

Dass der Mann von Down Under seinen Spitznamen zurecht trägt, stellte er am 7. April 2024 unter Beweis. Es war der 31. Hauptrunden-Spieltag, als sich „Lucky“ in die Geschichtsbücher der ProA warf. Denn im Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn trug er ganze 42 Punkte zum 108:75-Erfolg bei. Das allein wäre lediglich eine Randnotiz gewesen, hätte Dent sich nicht in einen wahren Rausch gespielt und ganze zehn seiner 16 Versuche von der Dreipunktlinie aus verwandelt. Kurz nach Spielende kam die Bestätigung: Dieser Wert ist neuer Ligarekord!

Dass Dent nicht nur als Scorer heißlaufen kann, zeigte er im Rückspiel des Playoff-Finales am 2. Juni zu Gast bei den FRAPORT SKYLINERS, als er zehn Assists sowie neun Rebounds zum 92:80-Sieg und damit zum Gewinn der ProA-Meisterschaft beisteuerte. So dürfen sich Fans und Verantwortliche der LIONS zurecht auf die gemeinsame Zukunft mit „Lucky“ freuen.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Christian Becker

Naz Bohannon verlängert bei Phoenix Hagen

Die Phoenix-Saison 2023/2024 war in vielerlei Hinsicht historisch. Immensen Anteil daran hatte Naz Bohannon, der in seiner Funktion als Co-Kapitän auf und abseits des Parketts vorbildlich voranschritt und ganz entscheidend dazu beitrug, dass Hagen erstmals das ProA-Halbfinale erreichte und damit das vielgefeierte Ticket zur Teilnahme am BBL-Pokal löste.

Jetzt steht fest: Der Power Forward wird auch 2024/2025 seine Sneakers für die Volmestädter schnüren!

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Mit Naz bleibt einer der unbestrittenen Anführer der letztjährigen Mannschaft weiterhin bei Phoenix. Einen starken Charakter wie ihn trotz auslaufenden Vertrages weiter im Team zu haben, spricht Bände darüber, was wir hier gemeinsam entwickelt und aufgebaut haben. Mit seinen basketballerischen Fähigkeiten gehört er definitiv zu den besten Spielern der gesamten Liga – und da geht noch mehr. Naz ist ob seiner Persönlichkeit ein ganz wichtiger, ein prägender Teil unser Kultur.“

Naz Bohannon (PF Phoenix Hagen): „Als Chris und ich das letzte Mal miteinander sprachen, ehe ich zurück in die Staaten geflogen bin, habe ich ihm gesagt: Es fühlt sich an, als ob ich mein Zuhause verlasse. Im Profigeschäft kommst du nur ganz selten in Situationen, die sich wie Familie anfühlen. Schon während der Saison habe ich gegenüber engen Freunden und Verwandten immer wieder betont, dass hier in Hagen unheimlich viel zusammenkommt, wovon du sonst nur träumen kannst – Hunderte zu den Spielen quer durchs Land fahrende Tornados, dein Trikot tragende Kinder, dass du in der Stadt erkannt und angesprochen wirst. Wir haben hier letzte Saison viel bewegt und etwas aufgebaut, aber die ganze Phoenix-Familie verdient noch so viel mehr – genau das wollen wir erreichen.“

Durch die Vertragsverlängerungen von Naz Bohannon und Devonte McCall stehen gleich zwei ausländische Akteure der Vorsaison weiterhin im Phoenix-Aufgebot – ein solches Szenario gab es zuletzt im Sommer 2016, als Owen Klassen und Club-Legende David Bell über die Offseason hinaus in Hagen blieben.

Der Power Forward kam vergangene Saison auf durchschnittlich 12,4 Punkte und 6,6 Rebounds, wobei letztgenannter Wert eine teaminterne Bestmarke darstellte. Im Laufe der Spielzeit riss Bohannon insgesamt sieben Double-Doubles ab, in den ersten vier Playoff-Spielen gegen Kirchheim legte er gleich drei statistische Doppler auf.

Im Schnitt wusste der US-Amerikaner mit einem Effizienzwert von 14,0 zu gefallen. Achtmal knackte er in dieser Statistik sogar die 20er-Marke. Bohannon bildete gemeinsam mit Bjarne Kraushaar und Kristofer Krause ein dauerlaufendes Trio, welches 2023/2024 für Phoenix in allen 43 Pflichtspielen auf dem Parkett stand.

Für die Statistik-Nerds: Die Differenz zwischen dem Offensive Rating (106,5) und Defensive Rating (106,0) von Naz Bohannon stellte teamintern den zweitniedrigsten Wert dar – nur knapp nach Jamel McAllister (ORtg: 109,7 / DRtg: 109,6).

Quelle: Phoenix Hagen/Jörg Laube

Emil Loch verlängert in Bochum

Ein weiteres „deutsches Puzzlestück“ wurde dem Kader der VfL SparkassenStars Bochum hinzugefügt. Nach seiner Debütsaison möchte Emil Loch auch in der kommenden Saison das Trikot der SparkassenStars tragen und mithelfen, die abgelaufene Saison vergessen zu machen.

Emil Loch kam vor der vergangenen Saison von den Iserlohn Kangaroos aus der ProB in den Ruhrpott. Emil erlebte, wie das gesamte Team, eine Saison „mit Höhen und Tiefen“, wie er sagt. „Ich glaube, so eine Saison macht uns als Team stärker und diese Ausgangssituation vor der neuen Saison bringt eigentlich nur noch mehr Motivation und Power, weil wir etwas gutmachen wollen, ergänzt Loch. Der 1,98m große gebürtige Hagener kam in 20 Partien zum Einsatz und erzielte durchschnittlich 4,1 Punkte. Dabei musste Loch sich an die „höhere Intensität und Geschwindigkeit“ in der ProA gewöhnen. „Das ist der Hauptunterschied zur ProB“, so Emil Loch. „Ich freue mich aber riesig auf meine zweite richtige ProA-Saison und bin guter Dinge, dass wir auf jeden Fall besser abschneiden werden“, sagt Loch mit einem Strahlen im Gesicht. Die Vorfreude kann man ihm ansehen.

Die Entscheidung in Bochum zu bleiben, war für Emil Loch „relativ früh klar“. „Die letzte Saison war unbefriedigend und es gibt noch viel zu tun“ sagt Loch entschlossen. „Es gab einfach keinen Grund für mich zu gehen!“

„Emil hat die physischen Voraussetzungen, den IQ und emotionale Elemente um ein Spieler auf hohem Niveau zu werden. Er hat noch viel Arbeit vor sich um seine „Evolution“ voranzutreiben. Wenn er seine Physikalität und seine versteckten Qualitäten einbringen kann, wird er ein sehr wichtiger Spieler für uns sein. Ich freue mich sehr die Chance zu haben ihn zu trainieren und ihn weiterhin im Team zu haben“, so Headcoach Felix Banobre.

„Emil hat ein hohes Potenzial und hat das in der vergangenen Saison bereits einige Male gezeigt. Neben seinen sehr guten körperlichen Voraussetzungen, hat er auch den Kampfgeist, den wir benötigen um in der ProA zu bestehen. Ich glaube, dass Emil in der nächsten Saison einen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung machen kann“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Christoph Worsch

VET-CONCEPT Gladiators Trier präsentieren ihren Spielmacher für die Saison 2024/25: Marcus Graves kehrt an die Mosel zurück.

Der 28-jährige US-Amerikaner lief bereits in der vergangenen Saison für Trier auf. Nach einer längeren Verletzung kehrt Graves auskuriert zurück zu den Gladiatoren.

Mit Marcus Graves haben die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators ihren Point Guard für die Saison 2024/25 gefunden. Der US-Amerikaner, der bereits in der letzten Saison in Trier spielte, kehrt an die Mosel zurück und wird auch in der kommenden Spielzeit das Team als Aufbauspieler anführen. Aufgrund einer Verletzung konnte Graves in den Playoffs nicht mitwirken und kehrte für eine Behandlung und Therapie in die Vereinigten Staaten zurück. Nachdem diese Verletzung überstanden und auskuriert ist, kehrt Graves topfit und hochmotiviert an die Mosel zurück, wo er auch kommende Saison das Trikot mit der Rückennummer 0 tragen wird.

23 Partien absolvierte Graves in der Saison 2023/24 für die Gladiatoren. In durchschnittlich 26:25 Minuten pro Partie legte der ehemalige G-League-Spieler starke Mittelwerte von 12 Punkten, 5,1 Assists und 3,5 Rebounds auf. Im Auswärtsspiel in Bochum zeigte er seine stärkste Saisonleistung, als er ein starkes Double-Double aus 23 Punkten und 10 Assists erzielte. Vor allem durch seine teamdienliche und explosive Spielweise überzeugte Graves als einer der stärksten Aufbauspieler der gesamten ProA und verdiente sich so das Vertrauen seiner Trainer, die auch in der kommenden Saison auf die Qualitäten des 1,85 Meter großen Spielmachers setzen.

„Ich bin begeistert, dass Marcus sich entschieden hat, nach Trier zurückzukehren. Das ist sicher keine Selbstverständlichkeit, da er in der letzten Saison vor seiner Verletzung auf sich aufmerksam gemacht hat. Mir als Trainer und dem Verein gegenüber ist das ein toller Vertrauensbeweis. Marcus hat uns enorm geholfen, ist ein Spieler, auf den wir Trainer und seine Mitspieler sich verlassen konnten und ich sehe in Marcus noch sehr viel Upside für die nächsten Jahre. Als Point Guard ist er der verlängerte Arm des Trainers und wir vertreten eine sehr ähnliche Denkweise über Basketball, über die wir bereits in einigen Telefonaten gesprochen haben. Ich bin glücklich, mit Marcus nicht nur einen kompletten Spieler, sondern auch einen super Charakter wieder in Trier begrüßen zu dürfen“, sagt Jacques Schneider, Headcoach der VET-CONCEPT Gladiators.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Dmitrij Zibart