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Linus Briesemeister bleibt Dresdner Doppellizenz-Spieler

Der gebürtige Berliner geht mit der Vertragsverlängerung in seine dritte Saison als Spieler der ersten und zweiten Titans-Mannschaft.

Leider verlief die letzte Saison für den 20-jährigen Guard alles andere als geplant und er zog sich noch vor Start des Spielbetriebs einen Kreuzbandriss zu. Damit war Briesemeister die komplette letzte Spielzeit zum Zuschauen verdammt und möchte im Herbst endlich wieder Vollgas geben.

Linus Briesemeister: „Zuallererst muss ich mich für die tolle Unterstützung bedanken, die ich nach meiner Verletzung über das letzte Jahr von Fabo, Patrick (Co-Trainer) und Valentino (Trainer 1. Regionalliga) sowie Michael und Rico Gottwald (ehem. Geschäftsführer) bekommen habe. Während meiner Ausfallzeit habe ich mental und körperlich viel an mir gearbeitet und bin jetzt bereit in der 1. Regionalliga und der ProA wieder voll anzugreifen.“

Im Jahr vor seiner schweren Verletzung kam der Guard auf sechs Kurzeinsätze, in denen er fünf Punkte für das ProA-Team erzielte. Parallel spielte er in der 1. Regionalliga Nord für die zweite Mannschaft der „Elbriesen“. Dort kam er durchschnittlich auf 13:28 Minuten pro Partie und nahm eine wichtige Rolle ein, die er auch dieses Jahr neben seinen Einsätzen bei den Profis wieder innehaben wird.

Headcoach Fabian Strauß: „Nachdem die letzte Saison für Linus so tragisch verlaufen ist, war uns recht frühzeitig klar, dass wir ihm wieder die Chance geben wollen sich wieder auf das Niveau zurück zu Kämpfen. Neben seinem Studium bieten wir ihm mit der Doppellizenz eine gute sportliche Situation, wo er in der Regionalliga viel Erfahrung sammeln kann und die Jungs in der ProA herausfordern soll.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich bin froh darüber, dass Linus sich gut von seiner Verletzung erholt hat und jetzt wieder voll einsatzfähig ist. Die Doppellizenz-Rolle ist meiner Meinung nach eine perfekte Option für einen talentierten Spieler wie ihn und ich kann es nicht erwarten ihn nach einem Jahr endlich wieder Spielen zu sehen.“

Quelle: Dresden Titans/Ralf Zimmermann

Weitzel und Ferber bleiben in Münster

Jonas Weitzel und Julius Ferber wissen nicht nur als Basketballer zu überzeugen, sondern auch als kluge Köpfe. Der Center und der Small Forward können nunmehr ab dem Wintersemester ihr Masterstudium in Münster anpeilen. Jonas Weitzel hat in diesen Tagen die Zusage für den dann startenden neuen, stark nachgefragten Studiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ an der FH Münster bekommen. Julius Ferber nimmt voraussichtlich seinen Master in der Informatik an der Universität Münster in Angriff.

Wichtige Kaderbausteine

„Jonas und Julius haben nach einem Orientierungsjahr nun ihren persönlichen Weg neben dem Basketball in Münster gefunden. Es freut mich riesig, dass die Uni Baskets um zwei Münsteraner Studenten reicher geworden sind “, erklärt Helge Stuckenholz, Manager des Basketball-Zweitligisten, am Dienstag.

„Nachdem wir ja schon ein paar Verlängerungen verkündigt haben, folgen mit Jonas und Julius zwei weitere wichtige Bestandteile eines erfolgreichen Teams. Ich bin froh, beide weiterhin an Bord zu haben, und freue mich auf die neue Saison“, sagt Cheftrainer Götz Rodhewald über die beiden Weiterverpflichtungen. „Jonas wünsche ich erst mal ein gesundes Jahr. Dann wird er uns auf und neben dem Feld sehr viel geben. Julius wird motiviert sein, sich Spielzeit zu erarbeiten. Am Ende der letzten Saison hat man gesehen, wie vielseitig er ist und dass er viele Möglichkeiten hat, Einfluss auf das Spiel zu nehmen.“

Erfolgreiche Bewerbung

Bevor Jonas Weitzel im vergangenen Sommer zu den Uni Baskets wechselte, hatte er an der Uni Würzburg seinen Bachelor gemacht. Für den neuen Studiengang „Nachhaltige Transformationsgestaltung“ an der FH Münster „brauchte ich mindestens 2,5 als Abschlussnote. Die zweite Voraussetzung war ein Bewerbungsverfahren, in das ich jetzt hineingekommen war“, berichtet der 26-Jährige. „Dort musste ich dann neben meinem Lebenslauf ein dreiminütiges Vorstellungs- und Motivationsvideo von mir einreichen.“

Jonas Weitzel ist nun einer von 20 bis 25 auserkorenen Studierenden. „Ich hatte zwar noch ein Jahr Vertrag, aber mit dem Master ist das für den Basketball noch einmal eine Perspektive von zwei Jahren in Münster. Ich freue mich, dass der Rücken keine Probleme mehr macht, ich mich in den letzten Wochen der Off-Season wieder so fit machen und in unsere Teamvorbereitung dann wieder voll einsteigen kann.“

REACH weist den Weg

Julius Ferber hatte seinen Bachelor in Ulm in Mathematik gemacht, mit Informatik als Nebenfach. „Durch meine Arbeit beim REACH habe ich mich entschieden, dass ich Informatik im Master an der Uni Münster ab dem Wintersemester studieren will“, sagt der Small Forward. Der Bewerbungsprozess ist noch im Gange, aber der 23-Jährige ist guter Dinge. Wie schon der frühere Baskets-Center Andreas Seiferth, der inzwischen in Zusammenarbeit mit dem REACH–EUREGIO Start-up Center an der Uni Münster promoviert, sammelt Julius Ferber seit Oktober vergangenen Jahres dort erste berufliche Erfahrungen.

Rolle ausbauen

„Beim REACH gefällt es mir sehr gut, das hat in meinem Entscheidungsprozess auf jeden Fall mit hineingespielt. Dort habe ich einige Einblicke bekommen, Richtung KI vor allem, aber auch in der generellen Arbeit mit Computern. Ich habe da viel gelernt, was ich während des Bachelors an der Uni nicht hatte. Beim REACH habe ich überlegt und gemerkt, dass ich Lust habe, meine theoretischen Grundlagen jetzt noch mal zu fundieren und zu verstärken, damit ich da gut aufgestellt bin.“

Sportlich war die erste Saison bei den Uni Baskets für den Small Forward „nicht einfach, weil ich mich erst nach meinen Verletzungen zurückkämpfen und an das ProA-Level gewöhnen musste. Aber ich denke schon, dass ich am Ende, auch in den Playoffs, gezeigt habe, eine gute Rolle spielen zu können.“ Julius Ferber geht in die gleiche Richtung wie sein Coach Götz Rohdewald. „Daran möchte ich in der kommenden Saison anknüpfen und probieren, meine Spielanteile größer werden zu lassen und auch einen guten Impact zu haben.“

Quelle: Uni Baskets Münster/Mary Karwinski/Markus Holtrichter

Jugendtalent Tom Brüggemann erhält festen Platz im Kader der Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Von der eigenen Jugend in die 1. Mannschaft: Nachwuchstalent Tom Brüggemann erhält in der ProB-Saison 2024/25 der BARMER 2. Basketball Bundesliga einen festen Platz im Kader der Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Der 17-jährige Point Guard bewies sein Können für die Baskets bereits in der JBBL, NBBL und der 2. Herrenmannschaft. Seit 2023 konnte er auch internationale Erfahrungen sammeln: Brüggemann wurde sowohl für das deutsche U16- als auch für das aktuelle U17-Nationalteam nominiert.

Tom Brüggemann begann seine Basketballkarriere 2013 beim BC 70 Soest. Mit 14 Jahren hatte er sein Debüt in der 1. Herrenmannschaft des BC 70 in der 2. Regionalliga. Seit 2020 trägt er das Jersey der Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Dort entwickelte er sich zum erfolgreichen Point Guard in der Jugend-Basketball-Bundesliga JBBL und in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga NBBL. Im vergangenen Jahr folgte der internationale Ritterschlag: Brüggemann wurde erst für das deutsche U16-, anschließend auch für das aktuelle U17-Nationalteam nominiert. In der vergangenen NBBL-Saison erzielte er im Schnitt 11,1 Punkte, 7,9 Assists, 3,0 Rebounds und 1,3 Steals pro Partie.

Dominik Meyer, Geschäftsführer Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Tom ist ein Eigengewächs, das sicherlich über hohes Potential verfügt. Nun ist er in der 1. Mannschaft angekommen und die ProB ist für ihn eine gute Möglichkeit, den nächsten Entwicklungsschritt zu gehen. Wir tun aber alle gut daran, dem Jungen die Zeit zu geben, die er braucht. Ich freu mich immer über eigene Talente, die man über Jahre hinweg in den Jugendmannschaften beobachten kann, um dann zu erleben, wie sie anschließend in der 1. Mannschaft ankommen.“

Milos Stankovic, Head Coach Gartenzaun24 Baskets Paderborn: „Tom ist ein sehr talentierter Point Guard aus unserer eigenen Jugend, den wir nun fest in den Kader der 1. Mannschaft integrieren werden. Er bekommt die Chance, zu zeigen, dass er mit seinem Können auf diesem Level bestehen kann. In seiner jungen Karriere ist das der nächste, wichtige Schritt für ihn und ich freue mich sehr, seine Weiterentwicklung fördern zu können!“

Tom Brüggemann: „Ich freue mich sehr auf das neue Team und werde alles geben, um mich in der ersten Mannschaft weiterentwickeln zu können. Vor diesen Fans spielen zu können, ist einfach großartig, und ich hoffe, dass wir in der kommenden Saison viele Siege einfahren werden.“

Quelle: Gartenzaun24 Baskets Paderborn

Der Kapitän bleibt an Bord: Peter Zeis verlängert bei den Tropics

Mit der Vertragsverlängerung von Peter Zeis können die TSV Oberhaching Tropics eine sehr erfreuliche Nachricht für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vermelden.

Der 35-jährige ist nicht nur auf dem Feld ein wichtiger Mann, sondern mit seinen menschlichen Führungsqualitäten auch in der Kabine und außerhalb des Spielfelds unersetzlich für die Gelbhemden. Der ehemalige Bundesligaprofi zeigte in der abgelaufenen Saison, dass er lange noch nicht zum alten Eisen gehört. Der variable Forward, der über einen exzellenten Distanzwurf verfügt, warf seine ganze Erfahrung in die Waagschale und war in einigen Spielen der Matchwinner.

Der Realschullehrer, der mittlerweile in München fest verwurzelt ist, hat diesen Sommer zudem erfolgreich seine B-Trainer Ausbildung absolviert und wird neben seiner Tätigkeit als Spieler auch Aufgaben im Jugendbereich des Vereins übernehmen.

Sportlicher Leiter Mario Matic: „Wir freuen uns sehr, dass Peter nochmal eine Saison dranhängt. Er wird nicht nur wegen seiner spielerischen Qualitäten bei uns geschätzt. Wir wissen, was wir an ihm haben und wollen ihn langfristig an den Verein binden. Toll, dass er die B-Trainerlizenz gemacht. Wir bekommen somit einen weiteren hochqualifizierten Trainer für die Jugendarbeit. Vielleicht können wir mit Peter zusammen, wenn die neue FOS und Realschule fertig gebaut ist, nochmal das Projekt mit dem Nachwuchsleistungszentrum und Basketballinternat weiter vorantreiben.“

Quelle: TSV Oberhaching Tropics

Tom Alte verlängert bei den VfL SparkassenStars Bochum

Ein wichtiger Mann unter dem Korb bleibt den VfL SparkassenStars Bochum treu. Tom Alte hat seinen Vertrag um ein Jahr verlängert und will nach nach auskurierter Schulterverletzung wieder angreifen. In den letzten Spielen der vergangenen Saison war der 2,07m große Alte zum Zuschauen gezwungen.

Stimmen zur Vertragsverlängerung:

„Tom hatte einige Angebote von anderen Clubs, deswegen bin ich sehr froh, dass er seinen Vertrag bei uns verlängert hat. Wir haben einiges zusammen erlebt in den letzten Jahren. Seine Einstellung und harte Arbeit sind immer lobenswert. Ich freue mich darauf ihn eine gesamte Saison spielen zu sehen, das hätte er verdient. Seine Präsenz auf dem Court gibt uns immense Sicherheit und Selbstvertrauen. Ich freue mich darauf, die gemeinsame Reise fortzuführen“, so Headcoach Felix Banobre.

„Tom ist eine wichtige Säule in unserem Spiel. Im letzten Saisondrittel hat man gemerkt wie schmerzlich wir ihn aufgrund seiner Verletzung vermisst haben. Er fehlte uns an beiden Enden des Courts. Er hat nun im Sommer hart für sein Comeback gearbeitet. Ich freue mich sehr, dass er nun in sein drittes Jahr hier in Bochum geht und wir auf ein eingespieltes Team auf der Centerposition setzen können“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Quelle: VfL SparkassenStars Bochum/Alexander Mihm

Devonte McCall bleibt bei Phoenix

Wer gegen Hagen spielt, dem ist bewusst, dass es ein offensiv schwieriger Abend wird. Bei Phoenix wird Basketball noch ehrlich gearbeitet, stellt die Verteidigung einen großen Teil der Club-DNA dar. Dies hat Devonte McCall in der abgelaufenen Spielzeit par excellence verkörpert. Hat die Quoten gegnerischer Topscorer in statistische Niederungen getrieben, sich uneigennützig in den Dienst der Mannschaft gestellt und es im Gang nach vorn besonders in Transition selbst gern amtlich krachen lassen.

Mit dem Musterathleten, der eine Vertragsverlängerung bis Sommer 2025 an der Volme unterschrieben hat, steht der nunmehr sechste Spieler aus dem Vorjahr auch weiterhin im Phoenix-Aufgebot.

Mit seiner Vertragsverlängerung tritt McCall in die Fussstapfen von Karrington Ward, der zuletzt als ausländischer Akteur im Sommer 2021 seine Arbeitspapiere für die Folgesaison bei Phoenix erneuerte.

Chris Harris (Head Coach Phoenix Hagen): „Der Werdegang von Tae ist wirklich besonders. Von einem kleineren College aus hat er innerhalb von zwei Jahren als Profi eine tolle Entwicklung vollzogen. Die vergangene, sehr solide Saison hat zudem gezeigt, dass noch mehr Potenzial in ihm steckt. Er kann mit seiner Athletik, seinem defensiven Instinkt und einwandfreien Charakter ein weiterhin ganz wichtiger Faktor in unserem Team sein.“

Devonte McCall (#7 Phoenix Hagen): „Auch wenn die Saison insgesamt erfolgreich war, haben wir als Team das Gefühl gehabt, das noch mehr hätte gehen können. Hier wollen wir ansetzen und alles dafür tun, den nächsten Schritt zu machen.
Ich habe basketballerisch und persönlich so viel mitgenommen, besonders aus dem Playoff-Run. In kritischen Situationen mit dem Rücken zur Wand zu stehen, dann aber die eigenen Stärken abrufen zu können und als Team zusammenzustehen, war eine eine ganz wichtige Erfahrung. Ich habe mich bereits mit einigen der Jungs ausgetauscht und sind alle heiß darauf, wieder gemeinsam in der Halle zu stehen.“

McCall stand während der Saison 2023/2024 für Phoenix Hagen in insgesamt 42 Partien auf dem Feld. Im Schnitt legte er 10,3 Punkte, 4,1 Rebounds sowie 1,3 Assists auf.

Mit 21 Zählern markierte er am 03.12.2023 gegen Koblenz einen neuen persönlichen Karrierebestwert und trug damit maßgeblich zum 101:82-Sieg der „Feuervögel“ bei.

Mit vier Steals gegen Bremerhaven (10.02.2024, 86:77) als auch vier Blocks im fünften und entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Kirchheim (12.05.2024, 91:66) stellte der Flügel seine enormen defensiven Qualitäten unter Beweis.

Apropos: Playoffs. In der heißesten Phase der Saison stellte McCall in Spiel vier der Kirchheim-Serie mit 13 abgegriffenen Rebounds ebenfalls einen neuen persönlichen Bestwert auf.

Weitere Beweise seines Einflusses auf die Phoenix-Verteidigung gefällig: Mit einem Defensiv-Rating von 105,1 wies McCall in der abgelaufenen Saison in dieser statistischen Kategorie aus der Kern-Rotation nach Lennart Boner (99,5) den teamintern zweitbesten Wert vor.

Quelle: Phoenix Hagen/Christian Becker

SC Rist Wedel verlängert mit Camron Reece

Der neue Importspieler des SC Rist Wedel steht fest. Und genau genommen ist es ein alter Bekannter. Denn den Rister Verantwortlichen ist es tatsächlich gelungen, Camron Reece für eine zweite Saison am Steinberg zu verpflichten: „Wir konnten ihn davon überzeugen, den Weg, den wir bereits in der vergangenen Spielzeit gegangen sind, noch ein weiteres Jahr zu beschreiten“, erklärte Christoph Roquette.

Der Sportchef des SC Rist zeigte sich „überglücklich“, nachdem die Vereinbarung mit Reece, an der lange herumgedoktert und Überzeugungsarbeit geleistet worden“ sei, endlich perfekt war: „Das ist für uns ein echter Coup.“ Letztmals war es den Wedelern vor exakt zehn Jahren gelungen, mit Diante Watkins einen Importspieler und absoluten Leistungsträger für eine zweite Spielzeit zu verpflichten. Mit dem Ergebnis, dass der Aufbauspieler in seiner zweiten Rister Saison 2014/2015 zum „MVP“, dem wertvollsten Spieler der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, gewählt wurde.

In die Fußstapfen von Watkins, der die Wedeler im Frühjahr 2015 in die Play-Off-Finalserie – dort setzte sich Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB durch – geführt und anschließend eine große Karriere hingelegt hatte, soll nun auch Reece treten. „Aus unserer Sicht ist er noch lange nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen“, betonte Roquette auch mit Blick darauf, dass Reece gerade einmal 25 Jahre alt ist. Auch Rist-Trainer Hamed Attarbashi stellte klar, dass der Centerspieler „schon sehr gut, aber definitiv noch entwicklungsfähig“ sei.

Auf die Frage, wo noch Entwicklungspotential bestehen würde, entgegnete Roquette: „Aktuell ist Reece ein hervorragender Verteidiger und unglaublich stark bei den Rebounds, wobei er von seiner Athletik lebt – nun wollen wir ihm helfen, sich im Angriff zu verbessern.“ Ziel sei es, dass Reece nicht nur auf der Position fünf als Center, sondern zukünftig auch auf der vier als Power Forward eingesetzt werden könne. „Dafür wollen wir daran arbeiten, dass er sein Spielverständnis verbessert und flexibler einsetzbar wird“, so Attarbashi.

Neben den Wedelern, für die Reece in der Serie 2023/2024 in 26 regulären Saisonspielen und fünf Play-Off-Partien im Schnitt auf 27:27 Einsatzminuten, 15,8 Punkte und elf Rebounds kam, war er auch für deren Kooperationspartner Veolia Towers Hamburg aktiv. Für die Hamburger absolvierte er 13 Minuten in der 1. Bundesliga, in denen er vier Punkte gegen die Niners Chemnitz erzielte, und 13 Partien im Eurocup (1,5 Punkte im Schnitt). „Er wird auch in der kommenden Saison als Doppellizenzspieler für die Towers aktiv sein“, erklärte Roquette.

Die Weiterverpflichtung von Reece sei „in enger Abstimmung“ mit Towers-Trainer Benka Barloschky sowie den Verantwortlichen Fabian Villmeter und Marvin Willoughby erfolgt, versicherte Roquette: „Sie alle haben den Daumen gehoben.“ Weil es lange nicht danach aussah, dass Reece wirklich bleiben würde – am 27. Juni war offiziell sein Abschied vermeldet worden –, habe sich die Rister Führung „natürlich auch mit anderen Namen beschäftigt“, so Roquette, der klarstellte: „Wir haben mehrere Namen auf dem Zettel gehabt, dabei aber immer gesagt, dass wir einen Typen wie Reece brauchen.“

Weil ein solcher Spielertyp „nicht so einfach zu finden sei“, habe die Weiterverpflichtung von Reece selbst aber am Steinberg „immer die Priorität A gehabt“, ergänzte Roquette. Jetzt, wo sicher ist, dass der 25-Jährige beim Trainingsauftakt am 1. August dabei sein wird, atmete Roquette tief durch: „Damit haben wir für unser Team ein riesiges Puzzlestück gefunden und einen Anker gesetzt.“ Neben seiner Energie, seinem Rebounding und seiner Athletik wäre Reece „vor allem menschlich definitiv nicht zu ersetzen gewesen“, freute sich Roquette, dass der alte Importspieler zugleich der neue ist.

Quelle: SC Rist Wedel

Final-MVP bleibt ein Drache: Antonio Pilipovic verlängert bei den Dragons Rhöndorf

Viele Dragons-Fans hatten darauf gehofft, nun ist es amtlich: Antonio Pilipovic geht auch in der kommenden Saison für den amtierenden ProB-Meister auf Korbjagd. Mit dem MVP der Finals 2023/24 nimmt das Team um Headcoach Stephan Dohrn weiterhin vielversprechende Gestalt an.

Der Name Antonio Pilipovic wird stets eng mit der Final-Serie gegen die Rheinstars Köln verbunden bleiben. Der Power Forward mit der geschmeidigen Wurfhand war zweifellos ein X-Faktor im Duell mit den Dom-Städtern. Sagenhafte 59 Prozent seiner Dreipunktewürfe (13/22) trafen ins Schwarze. Insgesamt steuerte der abgezockte Zweimeter-Mann 41 Punkte zum Erfolg seiner Dragons bei. Besonders pikant, in der Vorsaison zählte der 26-Jährige noch zum Kölner-Kader. Im Rhöndorfer Spielsystem kamen seine Stärken jedoch eindeutig besser zur Geltung, durchschnittlich 10,4 Punkte über die gesamte Spielzeit waren jedenfalls eine klare Ansage.

Entsprechend optimistisch blickt Stephan Dohrn der kommenden Saison der Dragons entgegen. Marco Rahn und Antonio Pilipovic bilden zweifellos ein brandgefährliches Forward-Duo. Von Kelvin Omojola ordentlich mit Assists gefüttert, dürften die beiden so manchem Team in der ProB Kopfschmerzen bereiten.

Stephan Dohrn: „Mit dem Verbleib von Antonio ist ein weiterer wichtiger Baustein gesetzt. Seine Qualitäten hat er letztes Jahr unter Beweis gestellt, um so erfreulicher, dass er sich hier wohlfühlt und verlängert hat. Wir dürfen uns also auf einen weiterhin wurfstarken und schlauen Spieler freuen, der zudem mit Kelvin Omojola und Marco Rahn ein erfahrenes Führungstrio bildet.“

Antonio Pilipovic: „Ich freue mich sehr ein weiteres Jahr für die Dragons zu spielen. Dank des Vereins, des Trainerteams und der Fans, habe ich mich sehr wohl gefühlt. Nach unserem Erfolg der letzten Saison und einigen Gesprächen mit Coach Stephan Dohrn, war mir schnell klar, dass ich zurückkommen möchte. Ich freue mich, alle bald wieder im DragonDome wiederzusehen.“

Quelle: Dragons Rhöndorf/Lukas Steppkes

Emil Marshall, Alex Richardson, Finn Fleute und Paul Giese bleiben bei den ART Giants Düsseldorf

Die ART Giants Düsseldorf starten mit 4 bekannten Namen in die neue Saison: Emil Marshall, Alex Richardson, Finn Fleute und Paul Giese werden auch in der kommenden Saison das Trikot der Giganten tragen. Diese Entscheidung unterstreicht das Vertrauen des Vereins in die Fähigkeiten und das Potenzial der vier Spieler.

Emil Marshall hat sich in der vergangenen Saison als wichtiger Spieler etabliert. Mit einer beeindruckenden Treffsicherheit und seinem unermüdlichen Einsatz auf dem Spielfeld hat er maßgeblich zum Erfolg des Teams beigetragen.

Alex Richardson ist bekannt für seine Präsenz unter dem Korb und seine Fähigkeit, in entscheidenden Momenten zu punkten. Seine defensive Stärke und seine Rebound-Fähigkeiten machen ihn zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Giants.

Finn Fleute hat sich durch seine Vielseitigkeit und sein Spielverständnis einen Namen gemacht. Er ist sowohl offensiv als auch defensiv eine wichtige Stütze für die ART Giants und hat in vielen Spielen entscheidende Akzente gesetzt.

Paul Giese bringt Erfahrung und Ruhe ins Spiel. Seine Rolle im Team ist von großer Bedeutung, insbesondere durch seine Führungsqualitäten und seine Fähigkeit, das Spiel zu lenken.

Sportdirektor Marin Petrić freut sich über die Vertragsverlängerungen: „Wir sind sehr glücklich, dass Emil, Alex, Finn und Paul auch in der nächsten Saison bei uns bleiben. Sie sind nicht nur hervorragende Spieler, sondern auch großartige Persönlichkeiten, die perfekt zu unserer Teamphilosophie passen.“

Trainer Andac Yapicier ergänzte: „Die Verlängerung mit diesen vier Spielern ist ein wichtiger Schritt für uns. Sie haben in der letzten Saison gezeigt, dass sie auf höchstem Niveau spielen können. Ich freue mich darauf, mit ihnen weiterzuarbeiten und unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

Ähnlich denken die Spieler selbst, Emil Marshall spielt gerne weiter in Düsseldorf: „Die Zusammenarbeit mit dem Coach und dem Management war und ist sehr gut, und mit den anderen Spielern wird es ein sehr gutes Jahr. Mit den Giants und für mich persönlich bin ich dazu bereit, den nächsten Schritt zu gehen und die Playoffs zu attackieren“.

Quelle: ART Giants Düsseldorf/Norbert Schulz

Hennen, Rohwer und von Seckendorff bleiben bei den RheinStars

Mit neuer Motivation und guten Nachrichten melden sich die RheinStars aus der Sommerpause. Mit Kapitän Rupert Hennen, Center Björn Rohwer und Forward Jannis von Seckendorff haben gleich drei Leistungsträger der vergangenen Saison ihre Zusage für eine weitere Spielzeit in Köln in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegeben. „Uns war es wichtig, diese Achse nicht nur zu halten, sondern mit ihnen als Grundgerüst und Kern auch die Mannschaft weiterentwickeln zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck.

Nach dem verhinderten Aufstieg und der Vizemeisterschaft eint die drei Leistungsträger der Wille nach wirklicher Vollendung einer großartigen Saison im Trikot der RheinStars. „Ich fühle mich wohl im Verein, mag die Zusammenarbeit mit den Kölnern, mir macht die Rolle, die ich habe, sehr viel Spaß und deshalb will ich den Weg weiter mit den RheinStars gehen, um dann auch irgendwann den Aufstieg möglich zu machen“, sagt der Pointguard, der in der vergangenen Saison zum besten Spieler in der ProB gewählt wurde.

Jannis von Seckendorff sagt: „In erster Linie freue ich mich sehr, meine Heimatstadt ein weiteres Jahr vertreten zu können. Nichtsdestotrotz möchte ich auch dieses Jahr sportlich wieder voll angreifen und mit dem Team und den Fans im Rücken die unerledigte Aufgabe des letzten Jahres bewältigen.“

Björn Rohwer sagt: „Die Saison ist natürlich nicht so zu Ende gegangenen wie wir uns das erhofft hatten. Aber es war ja eine erfolgreiche Saison, die so viel Spaß gemacht hat. Mit der Mannschaft, mit den Jungs, hatten wir eine super Teamchemie, auch mit den Trainern und den Verantwortlichen drumherum. Wir hätten gerne die Mission ProA zusammen in Angriff genommen. Nun hat es nicht funktioniert. Aber deswegen kann man ja nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir haben wohl alle das Gefühl, das wir noch nicht fertig sind, und haben Bock, wieder anzugreifen.“ Und ergänzt: „Kleiner Nachtrag noch: Ich hoffe sehr, dass ein großer Teil der Mannschaft zusammenbleibt, auch wenn irgendwer immer aus sportlichen oder sonstigen Gründen wechselt. Deshalb freue ich mich riesig, dass Rupi und Jannis verlängert haben und beide an Bord bleiben.“

Quelle: RheinStars Köln