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Stefan Schmidt bleibt ein Eagle

Mit Flavio Stückemann bleibt den Itzehoe Eagles ein wichtiger Führungsspieler erhalten. Und auch der Co-Kapitän ist weiter dabei: Center Stefan Schmidt bleibt bei den Eagles und komplettiert den Kader für die BARMER 2. Basketball Bundesliga am Ball.

Vor einem Jahr war Schmidt von den Hamburg Towers gekommen, er spielte eine starke Saison für die Eagles. Warum er weitermacht, beantwortet der 30-Jährige so: „Ich habe wieder die Lust am Basketball gefunden.“ Es mache ihm Spaß, ins Training zu fahren und mit dem Team zu arbeiten.

„Es ist wirklich wie eine große Familie, die abends zusammenkommt und ein gemeinsames Ziel verfolgt – erfolgreich Basketball zu spielen und den Spaß dabei nicht zu verlieren. Außerdem bieten mir die Eagles die einzigartige Möglichkeit, mein Berufsleben mit Basketball zu kombinieren.“

Coach Patrick Elzie freut sich, dass ein „wichtiger Spieler“ den Eagles erhalten bleibt. Und das nicht nur wegen der Erfahrung des früheren Erstliga-Akteurs Schmidt, der in der Jugend und in der A2-Nationalmannschaft auch häufig das Trikot mit dem Bundesadler trug.

„Jede Mannschaft braucht einen Center, der Autorität ausstrahlt“, sagt Elzie.

Man könne nicht erwarten, dass der 2,07-Meter-Mann in jedem Spiel 25 Punkte und 15 Rebounds erziele – dazu sei er nicht der Typ. Aber 10,4 Punkte, 8,5 Rebounds und 2,4 Assists in der vergangenen Saison waren ein wichtiger Beitrag: „Er bringt unheimlich Stabilität und weiß, wie man Basketball spielt“, betont der Coach. Darüber hinaus sei Schmidt ein super Teamspieler und Mannschaftskamerad. Dass die Eagles in der Vorsaison ihre bisher beste Bilanz erreicht hätten, „hing auch von ihm ab“.

Daran will der Center in seinem zweiten Jahr bei den Eagles anknüpfen. Ein großer Vorteil sei, dass der Großteil des Teams zusammengehalten werden konnte und punktuell verstärkt wurde.

„Somit muss unser Mindestziel, sofern alle gesund bleiben, die 2. Runde der Playoffs sein, und dann wird man sehen, wo die Reise hingeht. Für mich gilt es vor allem, gesund zu bleiben und zusammen mit Flavio das Team in schwierigen Situationen in der Spur zu halten.“

 

(Itzehoe Eagles)

Guess who’s back: Shawn Gulley verlängert auf Schalke!

Shawn Gulley verlängert seinen Vertrag auf Schalke um eine weitere Saison. Der Small Forward gehörte zu den Aufstiegshelden in der Saison 2017/2018, verletzte sich vor der vergangenen Spielzeit jedoch schwer und fiel somit im ersten Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA komplett aus. Nun wird er doch noch sein ProA-Debüt für den S04 feiern.

Shawn Gulley wechselte vor der Saison 2017/2018 zum FC Schalke 04, nachdem er bereits zuvor für die Rostock Seawolves, die Licher BasketBären und die BG Karlsruhe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aktiv war. In der Aufstiegssaison erzielte er durchschnittlich 15,2 Punkte und holte 7,1 Rebounds. Damit gehörte er zu den absoluten Leistungsträgern und hatte einen großen Anteil an der überragenden Saison des S04.

Umso größer war der Schock bei allen Beteiligten, als er sich in der darauffolgenden Pre-Season schwer verletzte. Zunächst gingen die Knappen von einer leichteren Blessur aus, die sich im weiteren Verlauf jedoch als Kreuzbandriss entpuppte. Dadurch musste sich die Schalker Nummer 23 einer Operation unterziehen und fiel somit die gesamte Spielzeit aus.

„Shawn hat im letzten Sommer wahnsinnig hart für die ProA gearbeitet und war in der Vorbereitung bis zu seiner Verletzung der beste Spieler, den wir hatten.  Seine Verletzung hat uns richtig, richtig weh getan und auch für ihn persönlich tat es mir unheimlich leid“, so sein Coach Raphael Wilder.

Höhen und Tiefen während der Reha

Was folgte war der lange, steinige Weg durch die Reha, der durch einige Höhen und Tiefen geprägt war. Aufgrund der herausragenden Unterstützung des medicos.AufSchalke, kämpfte sich der Publikumsliebling jedoch zurück auf den Court und überzeugte Wilder mit seinem unbedingten Comeback-Willen:

„Er trainiert, vor allem in den letzten Wochen, unheimlich hart und macht riesige Fortschritte. Es war klar, dass wir ihm einen Vertrag geben wollen, denn er war maßgeblich am Aufstieg in die ProA beteiligt. Er war absoluter Leistungsträger in der ProB und hat sich diese Chance verdient, weil er ein toller Typ ist und Herz hat.“

Dass Gulley ein Jahr lang ausfiel, birgt natürlich ein gewisses Restrisiko, doch für Wilder ist dieses Risiko überschaubar: „Sein Knie ist stabil und macht keinerlei Probleme. Und wie wir in der vergangenen Saison erlebt haben, kann sich jeder Spieler plötzlich verletzen.“ Der gebürtige Berliner freut sich indes bereits auf die Saison:

„Für mich war die Entscheidung auf Schalke zu verlängern einfach. Die Hilfe, die ich während meiner Reha vom Verein und im medicos.AufSchalke bekommen habe, ist alles andere als selbstverständlich. Das weiß ich sehr zu schätzen und möchte mich dafür noch einmal bedanken! Schalke 04 bedeutet für mich ‚Zuhause‘ und ich brenne darauf, mit dem S04 in der ProA anzugreifen!“

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung, die sich schon fast wie eine Neuverpflichtung anfühlt: „Dass sich Shawn vor der abgelaufenen Saison so schwer verletzt hat, war für uns alle hart. Umso mehr freut es mich, dass er so große Schritte in Richtung Comeback macht und daher war es selbstverständlich, dass wir ihn weiter bei uns haben möchten. Er ist Publikumsliebling und ein emotionaler Leader, der die Fans mitreißen kann. Ich freue mich sehr, ihn schon bald wieder im königsblauen Trikot auf dem Feld zu sehen und möchte mich ebenfalls noch einmal herzlich bei Holger Just und seinem Team aus dem medicos.AufSchalke bedanken. Shawn hat die bestmögliche Behandlung erhalten, die man sich ausmalen kann.“

Der Small Forward wird die Vorbereitung nutzen, um sich nach einem Jahr Pause wieder in Wettkampf-Form zu bringen und die notwendige Spielpraxis zu sammeln, die ihm nach dieser schwerwiegenden Verletzung noch fehlt. Damit er schnellstmöglich wieder an seine Leistungen aus dem Aufstiegsjahr anknüpfen kann, erhält er weiterhin die volle Unterstützung des medicos.AufSchalke, sowie des gesamten Vereins und die Zeit, die er dafür braucht.

Kader: Shawn Gulley, Marley Jean-Louis, Jordan Spencer, Thomas Szewczyk, Shavar Newkirk, Johannes Joos, Adam Touray, Björn Rohwer

Zugänge: Marley Jean-Louis (Schwelm), Jordan Spencer (London Lions), Johannes Joos (Gladiators Trier)

Abgänge: Brandon Parrish, Austin Arians, Courtney Belger (alle Ziel unbekannt), Niclas Sperber (Karlsruhe), Michael Haucke (BSV Wulfen), Patrick Carney (Karriereende), Jakob Mampuya (Elchingen)

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Meredith & Feuerpfeil bleiben, Ngan kommt 

Für die Nürnberg Falcons bleibt auch in Zukunft die Förderung junger Spieler ein essentieller Anker des sportlichen Konzepts. Eigengewächs Matthew Meredith hat noch Vertrag und auch Manuel Feuerpfeil bleibt ein weiteres Jahr in Nürnberg. Die zwei 2000er-Jahrgänge laufen seit 2014, bzw. 2016 für das Team von Coach Ralph Junge auf. Mit Emmanuel Ngan stößt außerdem ein weiterer junger, deutscher Spieler zum Nürnberger Profi-Kader, welcher auch in der U19 Basketball Bundesliga (NBBL) zum Einsatz kommen wird. 

Matthew Meredith, der in der vergangenen ProA-Spielzeit erneut einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, soll auch 2019/2020 die Chance bekommen, sich in der BARMER 2. Basketball Bundesliga zu beweisen. Bis es aber soweit ist, muss er seine Achillessehnenverletzung völlig auskuriert haben und 100 Prozent fit sein. Die Reha des Juniorennationalspielers im RehaBillitarium unter der Leitung von Physiotherapeutin Andrea Reitz läuft gut.

„Matthew macht sehr gute Fortschritte und arbeitet sehr hart. Wir hoffen, dass er schon in der Hinrunde sein Comeback bei uns geben wird“, erklärt Sportdirektor Ralph Junge.

Manuel Feuerpfeil vor Comeback und wichtigen Minuten

Das gilt in gleichem Maße für Manuel Feuerpfeil, der verletzungsbedingt die komplette ProA-Spielzeit verpasste und auch in der letzten NBBL-Saison schmerzlich vermisst wurde. Seit einigen Wochen kann er wieder voll angreifen. Der Aufbauspieler arbeitet aktuell intensiv im athletischen Bereich mit Dr. Tobias Schachten, Dozent an der Universität Bamberg und Inhaber des Crossfit Bamberg und wird topfit in die, Anfang August startende Vorbereitung gehen.

„Sein Spielverständnis und seine vorbildliche Einstellung helfen jedem Team. Manu hat das Potential, uns wichtige Minuten in der kommenden Saison zu geben“, betont der Falcons-Chef.

Der 19-Jährige gab unter Junge in der Saison 2016/2017 gegen Trier sein ProA-Debüt und wird kommende Saison auch beim Kooperationspartner Longhorns Herzogenaurach in der 1. Regionalliga Süd eine tragende Rolle übernehmen. Meredith, ebenfalls 19 Jahre jung, lief am 24. Januar 2015 erstmals im Nürnberger Dress auf. Auch er hat eine Doppellizenz für die Longhorns.

Emmanuel Ngan kommt nach Hause 

Einen Neuzugang können die Nürnberg Falcons ebenfalls vermelden. Emmanuel Ngan  kehrt aus Bayreuth in die Noris zurück und verstärkt künftig den Nürnberger Profi-Kader, die NBBL und das Team der Longhorns. Der athletische Forward, der seine Wurzeln beim Post SV Nürnberg hat, verfügt über Stärken an beiden Enden des Feldes. Ralph Junge hält große Stücke auf den 18-Jährigen:

„Emmanuel hat sehr viel Potential und ist ein harter Arbeiter. Aktuell lebt er sehr von seinen herausragenden athletischen Fähigkeiten, gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern soll nun die Platform geschaffen werden, ihn kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ich freue mich, auf die Zusammenarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)

Lucien bleibt länger: Scharfschütze Lucien Schmikale und die RÖMERSTROM Gladiators Trier gehen gemeinsam in eine weitere Spielzeit

Der 22-jährige Distanzwurfspezialist Lucien Schmikale hat seinen Vertrag bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier verlängert. Der Flügelspieler möchte sich spielerisch weiterentwickeln und eine größere Rolle im Kader spielen. Die Gladiatoren freuen sich über einen sportlich wie menschlich passenden Akteur für den Profikader.

Der Wert von Lucien Schmikale für die RÖMERSTROM Gladiators Trier, er misst sich nicht nur in Zahlen. Sicher, da sind die 3,8 Punkte und 2,3 Rebounds, die der Flügelspieler in der vergangenen Spielzeit beigetragen hat. Mehr als 15 Minuten pro Partie stand Schmikale in der ProA auf dem Parkett, immer engagiert, stets bereit. Respektable Werte für einen jungen Spieler, doch Lucien Schmikale ist auch abseits des Spielfeldes ein Leistungsträger für die Gladiatoren: „Gerade in der Kabine ist er jemand, mit dem das Team immer Spaß hat. Lucien sorgt für gute Laune. Diese menschliche Komponente ist sehr wichtig und da passt er sehr gut in unsere Truppe“, sagt sein Headcoach, Christian Held. Schmikale ist aber kein 1,94 Meter großer Pausenclown, sondern hat eine klare sportliche Existenzberechtigung:

„Lucien ist ein Spieler den ich schon ewig kenne“, sagt Coach Held. „Er hat bei uns in Trier eine positive Entwicklung genommen. Lucien ist Profi durch und durch. Und gerade mit seinem gefährlichen Wurf von außen kann er uns sehr, sehr viel geben.“

An seinem Distanzwurf möchte Lucien Schmikale in Trier weiter arbeiten: „Ich möchte meinen Wurf weiter stabilisieren, konstant gefährlich sein. Doch das ist nur ein Aspekt meines Spiels, an dem ich arbeite. Ich will mich in allen Belangen individuell verbessern, um dem Team noch mehr zu helfen. Hier in Trier finde ich die perfekten Entwicklungsbedingungen“, sagt Lucien Schmikale.

RÖMERSTROM Gladiators-Geschäftsführer Achim Schmitz stimmt die Weiterverpflichtung des ehemaligen U- und aktuellen 3×3-Nationalspielers Schmikale sehr positiv:

„Lucien hat in der vergangenen Saison den Schritt zum vollwertigen Profi geschafft. Jetzt geht es darum, dass er sich weiter stabilisiert. Wir brauchen seine Stärke aus der Distanz, freuen uns aber auch auf alle weiteren spielerischen Impulse von ihm“.

Lucien Schmikale spielt auch kommende Saison mit der Rückennummer 6 für die RÖMERSTROM Gladiators Trier.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

ALBAs Talente Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic weiter im LOK-Kader

Im Rahmen der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und dem SSV LOK BERNAU werden die beiden Innenspieler Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic auch in der kommenden Saison mit einer Doppellizenz für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgestattet.

Mit einer Bronzemedaille um den Hals kehrte Lorenz Brenneke Anfang dieser Woche von der U20-Europameisterschaft aus Tel Aviv zurück. Im kleinen Finale setzte sich Deutschland gegen Frankreich mit 73:65 durch und bestätigte damit den 3. Platz aus dem Vorjahr. Neben Brenneke stand mit Jonas Mattisseck ein weiterer Berliner im Aufgebot des DBB. Ebenso im Einsatz bei der U20-Europameisterschaft war Kresimir Nikic, der das Turnier mit Kroatien auf dem 7. Platz beendete. Brenneke und Nikic gehören zur neuen Saison weiter zum Bernauer Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

Lorenz Brenneke durchläuft seit 2011 das Programm der ALBA Jugend und zeigte seither Jahr für Jahr solide Leistungen, wobei er sich auch stetig steigerte. Die letzten beiden Jahre waren dabei zweifellos die Erfolgreichsten in der jungen Karriere des 19-jährigen Berliners. Nach der Deutschen Meisterschaft 2018 in der NBBL mit ALBA BERLIN, gewann Brenneke ebenfalls vor einem Jahr mit der U18-Nationalmannschaft das renommierte „Albert Schweitzer Turnier“. In der abgelaufenen Saison stand er mit LOK BERNAU im Halbfinale der ProB-Playoffs und auch im Halbfinale des Top4 in der NBBL. Mit EM-Bronze hat Brenneke seine Leistungen der letzten Saison nun noch einmal gekrönt.

Für LOK BERNAU kam der 2,05m große Flügelspieler zu 28 Saisoneinsätzen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im Schnitt legte Brenneke 8,8 Zähler sowie 3,9 Rebounds auf. In den Heimspielen gegen Bochum und Iserlohn zeigte Brenneke mit jeweils 21 Punkten seine bisherigen Bestleistungen im LOK-Trikot.

Ebenfalls weiter im Bernauer Jersey wird ALBAs kroatisches Centertalent Kresimir Nikic auflaufen. Seit 2017 steht der 20-jährige bei ALBA unter Vertrag. Mit Doppellizenz kam er bereits in der vorletzten Saison zu ersten Einsätzen in der ProB. Zudem trainierte Nikic auch regelmäßig bei den ALBA Profis, wo er nicht nur drei Mal in der BBL, sondern auch schon in fünf Spielen im EuroCup auf dem Feld stand. Mit dem U19-Team von ALBA BERLIN wurde er 2018 in der NBBL Deutscher Meister.

Mit seinen 2,13m Gardemaß war der Center in der letzten Saison zweitbester Rebounder der LOK. Nikic kam für Bernau in der ProB auf 25 Einsätze, sammelte dabei pro Spiel 10,3 Rebounds, 5,3 Rebounds sowie 1,9 Assists. Mit seinen Leistungen im November 2018 wurde er von der Liga als „ProB-Youngster des Monats“ ausgezeichnet.

Kresimir Nikic wurde in Zagreb geboren und begann zunächst als leistungsorientierter Schwimmer. Als 10-Jähriger wurde er aufgrund seiner außergewöhnlichen Größe beim Besuch eines Spiels von Cibona Zagreb entdeckt. Der damalige Jugendtrainer und heutige ALBA-NBBL-Coach Josef Dulibic holte ihn in das Zagreber Basketballprogramm. Wie sich herausstellte, war er nicht nur mit einer außergewöhnlichen Körpergröße gesegnet, sondern auch mit gutem Ballgefühl und großer Beweglichkeit für seine Maße.

Lorenz Brenneke und Kresimir Nikic sind die ersten beiden Toptalente von ALBA BERLIN, die im Rahmen der Kooperation beider Clubs in der kommenden Saison in der ProB zum Einsatz kommen. Ziel der Partnerschaft ist die Nachwuchsförderung, wobei talentierte Spieler aus dem ALBA-Programm mit einer Doppellizenz beim SSV LOK BERNAU wichtige Erfahrungen auf hohem Niveau sammeln können. Gleichzeitig gehören sie weiterhin dem ALBA-Programm an, trainieren und spielen bei den ALBA-Profis sowie in der Regionalliga oder in der Nachwuchsbasketball-Bundesliga (NBBL).

LOK-Coach René Schilling: „Es ist toll, dass sowohl Lorenz als auch Kresimir weiterhin für uns spielen werden. Für beide geht es darum, den nächsten Schritt in ihrer sportlichen Entwicklung zu machen. Das heisst auch, dass beide in eine Führungsrolle wachsen und uns helfen sollen, wichtige Spiele zu gewinnen.”

Lorenz Brenneke: „Die letzte Saison in Bernau war sowohl für mich als Spieler, aber auch für uns als Team sehr erfolgreich. Ich freue mich schon, dass es bald wieder losgeht und hoffe, dass wir an die guten Leistungen anknüpfen.“

Kresimir Nikic: „Ich freue mich, auch wieder zum Team zu gehören. Weil wir letzte Saison im Halbfinale ausgeschieden sind, ist es auf jeden Fall mein Ziel, wieder zu versuchen in den Playoffs um das Finale zu spielen.”

Franz Wagner verlässt Berlin und geht in die USA ans College

Das 17-jährige Berliner Ausnahmetalent Franz Wagner schreibt sich an der Universität von Michigan ein, wo er ein vierjähriges Basketball-Stipendium erhält. Wagner stand in der letzten Saison neben seinen Einsätzen für ALBA BERLIN im EuroCup und der Bundesliga, auch in 9 Spielen für LOK BERNAU in der ProB auf dem Feld (16,3 Punkte im Schnitt).

Der SSV LOK BERNAU bedankt sich für seinen Einsatz und wünscht ihm viel Erfolg und alles Gute!

Mannschaftskader SSV LOK BERNAU:

Abi Kameric, Alexander Blessig, Konstantin Kovalev, Lorenz Brenneke°, Kresimir Nikic° (° Doppellizenzspieler ALBA BERLIN)

 

(LOK BERNAU)

 

Rister bauen auf Marshall und Weilguny – Drei gehen

Was braucht’s, um im Basketball etwas zu erreichen? Eine gewisse Begabung, ganz viel Arbeitswillen und Fleiß, etwas Glück – und vor allem Gesundheit. Denn Letzteres ist die Grundvoraussetzung. Emil Marshall und Semjon Weilguny können ein Lied davon singen, sie sind trotz junger Jahre schon einige Zeit lang von Verletzungen ausgebremst worden. Die beiden gehören in der Saison 2019/20 wie bislang zum Aufgebot der 1. Herren des SC Rist Wedel.

„Emil hat eine ganz langwierige Verletzungspause gehabt und aufgrund einer Rückenverletzung ein Jahr so gut wie kein Basketball spielen können“, sagt Rist-Trainer Benka Barloschky. Im Dezember griff der Flügelspieler insbesondere bei den 2. Herren und den Piraten in der NBBL wieder ins Geschehen ein. Kurz vor Weihnachten schnupperte Marshall erstmals ProB-Luft. „Er hat ganz hart dafür gearbeitet, jetzt wieder da zu sein“, sagt Barloschky über den 19-Jährigen.

„Wenn er gesund bleibt, wird er die Chance bekommen, sich zu beweisen. Da bin ich mir ganz sicher. Emil ist ein sehr harter Arbeiter und sehr motiviert, der will das. Aber der Körper muss eben mitmachen“, so der Wedeler Trainer.

Ähnliches gelte für Weilguny, erläutert Barloschky. „Semjon ist super-talentiert und ja auch schon seit mehreren Jahren bei uns. Leider wird er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Es geht da für ihn gar nicht so sehr um Basketball, denn er kann Basketball spielen.“ Es geht darum:

„Wie viel investiert er körperlich, wie viel investiert er im Athletikbereich und wie schafft er es, seinen Körper dort hinzubekommen, dass er eine Saison durchhält. Dann wird auch er Minuten bekommen und die Chance bekommen, sich auf dem Level zu beweisen“, sagt der Trainer.

Wie es in der ProB zugeht, weiß Weilguny aus eigener Anschauung bereits. Durchschnittlich rund sieben Minuten stand er bei seinen 13 Einsätzen in der vergangenen Saison auf dem Feld. Der Fortsetzung seiner guten Entwicklung stehen seine Knie hoffentlich nicht im Weg.

Unterdessen sind drei Spielerabgänge zu vermelden: Nico Schümann zieht es zum Studium nach Kiel, Marius Behr nimmt eine neue sportliche Herausforderung bei einem anderem Verein an und Malo Valérien tritt in Sachen Basketball künftig kürzer. Der SC Rist Wedel dankt den dreien ganz herzlich für ihren Einsatz und ihre Leistungen und wünscht persönlich sowie sportlich alles Gute!

 

(SC Rist Wedel)

Nico Funk bleibt bei den WWU Baskets

Ein nächstes wichtiges Zeichen für die WWU Baskets und die Nachwuchsarbeit des UBC Münster: Das Eigengewächs Nicolas „Nico“ Funk wird auch weiterhin in Münster auf Korbjagd gehen. Damit geht der 18-jährige Point Guard trotz seines jungen Alters schon in seine vierte Saison mit den WWU Baskets.

„Nico ist unser Junge und daher sind wir überglücklich, dass er seinen Weg in Münster mit uns ‒ bei den WWU Baskets und in der Nachwuchs Basketball Bundesliga ‒ fortsetzt“, erklärt Manager Helge Stuckenholz.

Ähnlich sieht es auch Headcoach Philipp Kappenstein: „Ich freue mich, dass Nico weiter dabei ist. Er hat letzte Saison gezeigt, das er in der Defense und mit seiner Energie Spiele beeinflussen kann, sich als Spielmacher gesteigert hat. Ich erwarte in der kommenden Saison noch einmal einen deutlichen Leistungssprung von ihm, da er nicht mehr die Doppelbelastung mit der Schule hat und eine Profikarriere anstrebt.“

Für Nico Funk, der in der vergangenen Saison 28 von 31 Pflichtspielen mit durchschnittlich über 11 Minuten Spielzeit im ProB-Team von Philipp Kappenstein absolvierte, ist die Vertragsverlängerung somit ein wichtiger Schritt in seiner Karriere:

„Ich habe mich entschieden, auch zukünftig in Münster zu spielen, da ich denke, dass die Trainer und das Umfeld am Standort Münster mich als Jugendspieler bestmöglich fördern und mir das nötige Vertrauen geben, um mich persönlich weiterzuentwickeln. Außerdem ist es spannend, ein Teil der zunehmenden Professionalisierung im Verein sein zu können.“

Philipp Kappenstein schätzt am neben Neuzugang Marck Goffin eingeplanten jungen Point Guard, dass „er sehr bewusst ist in dem, was er tut“. Der WWU-Baskets-Headcoach erhofft sich, „dass Nico seine herausragende Defense noch konstanter zeigen kann, sie stabilisieren kann. Sie ist einfach seine Visitenkarte.“ Daneben erwartet er von ihm aber auch, „offensiv an Effektivität dazu zu gewinnen, noch mehr Gefahr auszustrahlen, auch wenn er sich da zuletzt schon gesteigert hat.“ Sein langjähriger Mentor Philipp Kappenstein prognostiziert, „wenn Nico die genannten Bausteine in Defense und Offense erfüllt, wird er noch besser sein.“

Nico Funk kam im Jahr 2011 in das Jugend-Leistungsprogramm des UBC Münster mit der NRW-Sportschule und spielte sich bis in die ProB-Mannschaft. Bereits in der Saison 2016/17 feierte er als 15-Jähriger sein Debüt bei den WWU Baskets. WWU Baskets‘ Nummer 35 wurde vom Deutschen Basketball Bund 2018 für den Lehrgang der deutschen U18-Nationalmannschaft berufen.

 

(WWU Baskets Münster)

Tschabo geht in eine weitere Spielzeit – Johannes Lischka verlängert bei den Rackelos

Die neue Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga hält für die Depant GIESSEN 46ers Rackelos mit den Heimgegnern FRAPORT SKYLINERS und FC Bayern Basketball ll direkt einen schweren Auftakt bereit. Zu einem gelungenen Start soll weiterhin Rackelo-Kapitän Johannes Lischka verhelfen. Der Big Man unterschrieb für eine weitere Spielzeit im 46ers-Dress und geht somit in seine dritte Saison mit dem Farmteam des Traditionsclubs. Das Aufgebot von Headcoach Rolf Scholz beläuft sich aktuell auf sieben Spieler.

Rolf Scholz (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Johannes ist in punkto Einstellung und Einsatzbereitschaft ein absolutes Vorbild für unsere Nachwuchsspieler. Sportlich hat er letzte Saison wieder gezeigt, dass er immer noch zu den besten Spielern der Liga gehört. Von daher freuen wir uns natürlich sehr darüber, dass er weiterhin ein wichtiger Teil bei den Rackelos ist.“

Johannes Lischka (Kapitän Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ich freue mich auch weiterhin ein Teil der Rackelos zu sein. Die letzten beiden Jahre haben viel Spaß gemacht und wir haben es geschafft, die Rackelos in der Region und Basketball-Deutschland zu etablieren. Das Ziel ist es wieder in die Playoffs zu kommen und vor vollen Rängen in der Sporthalle Gießen-Ost zu spielen.“

In der vergangenen Spielzeit 2018/19 zählte der erfahrene Lischka abermals zu den absoluten Leistungsträgern seines Teams und verhalf diesem zum Playoff-Viertelfinaleinzug. In 25 Begegnungen und knapp 30 Minuten Einsatzzeit produzierte der Power-Forward 17.6 PpS, 7.0 RpS, 2.1 ApS und 1.2 SpS. Mit diesem Output war er der Topscorer seiner Farben und zugleich bester Abräumer seiner Mannschaft. Bereits im Vorjahr gelang ihm mit einem Effizienzwert von 19.2 das gleiche Kunststück. Damals lauteten die 46ers-Bestwerte: 16.7 PpS und 7.9 RpS.

Aktueller Kader der Depant GIESSEN 46ers Rackelos (BARMER 2. Basketball Bundesliga PRO-Saison 2019/20, Stand 23.07.2019):
Johannes Lischka, Wyatt Lohaus, Tim Uhlemann, Tim Köpple, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Trainer)

Wer der manischen Sprache nicht mächtig ist: Tschabo steht für Mann und Rackelos steht für Jungs.

 

(Depant GIESSEN 46ers Rackelos)

Smit bindet sich für zwei weitere Jahre

RÖMERSTROM Gladiators Trier freuen sich über Vertragsverlängerung mit Aufbauspieler Kevin Smit

Guard Kevin Smit bleibt den RÖMERSTROM Gladiators Trier für zwei Spielzeiten erhalten. Der 28-Jährige verlängerte seinen Vertrag an der Mosel und gab damit in diesem Sommer ein doppeltes „Ja-Wort“. Denn vor wenigen Tagen heiratete Smit – im Kreis seiner Teamkollegen

Kevin Smit gehört zu denjenigen Spielern der Trierer Mannschaft, die sich aktuell noch nicht wieder an der Mosel befinden. Aus gutem Grund, denn der Deutsche weilt mit seiner Frau Sina in den Flitterwochen auf Mauritius. Im Anschluss steigt Smit dann in die Saisonvorbereitung bei den Gladiatoren ein. Ereignisreiche Wochen für den 1,82 Meter großen Combo-Guard. „Natürlich freue ich mich über die wundervolle Hochzeit, bei der auch viele meiner Gladiators-Kollegen vor Ort waren. Es war ein tolles Fest“, sagt Smit.

„Umso schöner war es, zu diesem Zeitpunkt bereits eine andere Entscheidung getroffen zu haben: die Vertragsverlängerung in Trier. Die Stadt und die Fans sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich auf zwei weitere erfolgreiche Jahre hier.“

7,2 Punkte, 2,8 Assists und 2,2 Rebounds pro Partie erzielte Kevin Smit in der Saison 2018/2019. Dabei stand der Kämpfertyp fast 25 Minuten pro Spiel auf dem Parkett und gehörte damit zu den „Dauerbrennern“ im Kader von Headcoach Christian Held. Entsprechend große Stücke hält dieser auf den frisch verheirateten Smit: „Kevin ist hier seit der ersten Stunde, seit Gründung der Gladiators. Er hat seither nur ein einziges Pflichtspiel verpasst. Er ist immer da, unglaublich wichtig für uns. Er gibt uns Stabilität, ist zu einer Führungspersönlichkeit gereift.“ Nicht nur mit seinem Kampfgeist ist Smit extrem wichtig für Held, der auch die spielerischen Vorzüge seines Guards zu schätzen weiß.

„Basketballerisch hilft er uns mit seinem Wurf und der Verteidigung besonders weiter. Aber auch per Zug zum Korb hat er gegnerische Verteidigungen unter Druck gesetzt und wir freuen uns, dass er weiter zur Verfügung steht.“

„Toll, dass Kevin bleibt und somit dazu beiträgt, dass wir mit extrem viel Kontinuität im Kader in die neue Spielzeit gehen“, sagt Gladiators-Geschäftsführer Andre Ewertz. „Dass er für gleich zwei Jahre unterschrieben hat, ist ein starkes Signal – und zeigt, wie wohl er und Sina sich in unserer schönen Stadt fühlen.“

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

Leistungsträger bleiben

Die Nürnberg Falcons haben weitere Personal-Entscheidungen zu vermelden. Kapitän Sebastian Schröder hält den Mittelfranken weiter die Treue, ebenso wie Jonathan Maier, der in sein drittes Jahr bei den Falcons geht. Ben Gahlert macht indessen den nächsten Schritt in seiner Entwicklung und wechselt in den USA aufs College, wo er ein Stipendium erhalten wird.

Kontinuität ist in Nürnberg auch weiterhin die Basis für eine weitere erfolgreiche Spielzeit. Zwei Stützen der letztjährigen Mannschaft werden den Nürnberger Fans daher auch weiterhin viel Freude bereiten: Sebastian Schröder und Jonathan Maier. Da Profibasketball in Nürnberg ohne Kapitän Basti Schröder gar nicht mehr denkbar ist, ist es keine Überraschung, dass der Master-Student noch eine Saison dranhängt. Nach seiner mehrmonatigen Verletzungspause Mitte der letzten Spielzeit, war der 31-jährige in den Playoffs wieder ein wichtiger Faktor im Spiel der Falcons. Insbesondere gegen Trier hatte der Small Forward mit 13 und 14 Punkten in Spiel 2 und 3 wesentlichen Anteil an der siegreichen Serie.

Mehr Verantwortung für Jonathan Maier

Jonathan Maier musste indessen die gesamten Playoffs verletzungsbedingt aussetzen. Zu Beginn des Jahres hatte der 2,12 Meter große Innenspieler vier Spiele in Folge zweistellig gepunktet und dabei auch mit 18 Punkten und acht Rebounds wesentlich zum Heimsieg gegen Hamburg beigetragen. Nach dem Abgang von Robert Oehle steht der 27-jährige nun deutlich mehr Fokus.

„Mit Stephan, Basti und Jonathan haben wir drei gestandene und erfahrene Profis im Kader. Basti ist das Gesicht der Mannschaft und hier nicht mehr wegzudenken. Jonathan wird hier mehr Konstanz und Verantwortung zeigen dürfen und müssen“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge.

Ben Gahlert in die USA

Den nächsten Entwicklungs-Schritt macht Ben Gahlert. Der 19-Jährige wird in den USA ein Studium beginnen und dort am Limestone College in Gaffney / South Carolina weiter Basketball spielen. Trainer dort ist Kyle Perry, ein guter Bekannter von Falcons Chef Ralph Junge, der nach vielen Jahren als Assistant Coach an der University of South Carolina – Upstate und North Carolina – Ashville, nun die Position als Head Coach am Division II College übernimmt. Ben Gahlert wagt nach fünf sehr erfolgreichen Jahren im Nürnberger Programm nun den mutigen Schritt ins Ausland und erhält dort ein Stipendium. „Eine phantastische und einmalige Chance für Ben, Basketball, Studium und Auslandserfahrung miteinander zu verbinden. Wir wünschen ihm alles Gute“, so Junge.

„Es ist Teil unserer Philosophie, Spieler zu entwicklen und ihnen solche Schritte zu ermöglichen. Die Ausbildung auf hohem Niveau in Kombination mit Basketball ist und bleibt eines der zentralen Ziele unserer Jugendarbeit.“

 

(Nürnberg Falcons BC)