Center verlängert bis 2020
Auch in der vierten aufeinanderfolgenden Woche können die Basketball-Riesen von Science City Jena mit der Vertragsverlängerung von Oliver Mackeldanz eine ausgesprochen positive Personalentscheidung präsentieren. Die Thüringer einigten sich mit dem 2,12m großen Center auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit um ein weiteres Jahr. Während der gebürtige Berliner im Sommer 2016 an die Saale wechselte, wird der aktuell längste Spieler im Kader von Trainer Frank Menz in seine bereits vierte Jenaer Saison starten. Mit Ermen Reyes-Napoles, Jan Heber, Melvin Jostmann, Vuk Radojicic, Dennis Nawrocki, Julius Wolf, Joschka Ferner und Oliver Mackeldanz bilden nunmehr acht Akteure das aktuelle Gerüst von Science City.
„Es waren gute Gespräche, die wir in den letzten Tagen geführt haben. Die Kommunikation war von Beginn an sehr klar und wurde von einer positiv Grundstimmung begleitet. Nachdem wir schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden hatten, bin ich froh, glücklich und auch ein Stück weit dankbar, dass ich bei und mit Science City in meine vierte Jenaer Saison starten kann.“, sagt Oliver Mackeldanz nach seiner Vertragsverlängerung.
„Ich will unter Frank Menz den nächsten Schritt in meiner Entwicklung gehen. Er hat zuletzt während seiner Braunschweiger Zeit gezeigt, dass er die Fähigkeit besitzt, Spieler besser zu machen. Ich bin kein Typ, der jeden Sommer den Club wechseln möchte. Der Neustart ist eingeleitet, meine Motivation enorm groß und vielleicht muss man manchmal einen Schritt zurückgehen, um zwei Schritte nach vorn zu kommen“, so Mackeldanz.
„Die Unterschrift von Oliver Mackeldanz ist für uns aus unterschiedlichen Blickwinkeln ein sehr erfreuliches Ergebnis“, sagt Jenas Cheftrainer Frank Menz. „Zum einen konnten wir mit ihm einen Spieler halten, der bereits in den letzten Jahren für Science City auflief, sein Potential unter Beweis stellen konnte und der sich mit dem Club und der Stadt identifiziert. Zum anderen versprechen wir uns von ihm nicht zuletzt aufgrund seiner Statur eine entsprechende Präsenz unter den Körben, die sich nicht nur in seinen 2,12m widerspiegeln. Oliver hat in seiner bisherigen Karriere auf Erst- und Zweitliga-Niveau meist mit starken Quoten jenseits der 50 Prozentmarke überzeugt. . Diesen Vorteil wollen wir mit ihm in einer wichtigen Rolle nutzen.“
„Ich bin froh, mit Oliver einen deutschen Center in unserem Team zu wissen, der sowohl sportlich als auch mit seinen menschlichen Charakterzügen zu unserem Erfolg beitragen soll“, sagt Menz.
Während Oliver Mackeldanz seine Liebe zum Basketball erst im verhältnismäßig späten Alter von 17 Jahren entdeckte, ihm 2007 der Einstieg in der Jugendabteilung des SV Pfefferwerk gelang, folgten im Anschluss bei Central Hoops Berlin (NBBL), Future Basketball Berlin und Königs Wusterhausen (Regionalliga) zunächst ausnahmslos Stationen in und um den Ballungsraum Berlin. Nachdem der deutsche Center im Sommer 2011 beim RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB) unterschrieben hatten, zog es ihn im darauffolgenden Spieljahr 2012/2013 zu den Cuxhaven BasCats, mit denen er in der eine Liga höher angesiedelten ProA seinen nächsten Entwicklungsschritt absolvierte. Aufgrund überzeugender Leistungen im Trikot der Nordseestädter sicherte sich im Sommer 2013 der damalige BBL-Aufsteiger RASTA Vechta die Dienste des Hünen. Im Trikot der Niedersachsen debütierte Mackeldanz am 23. November 2013 gegen die EWE Baskets Oldenburg in der BBL. Während Vechta im Verlauf der Saison 2013/2014 aus dem Oberhaus absteigen musste, blieb der Center den Niedersachsen über zwei weitere Spielzeiten in der ProA als verlässliche Stütze erhalten. Schließlich wechselte der Hobby-Fotograf im Sommer 2016 die Seiten zweier Erstliga-Aufsteiger. Nach erfolgreichen Playoff-Halbfinalspielen hatten sich sowohl Science City Jena als auch RASTA Vechta bereits für die BBL qualifiziert, duellierte sich im Anschluss um den Titel des Zweitliga-Meisters, den letztendlich die Thüringer erringen konnten. Im Verlauf der drei zurückliegenden Spieljahre etablierte sich Oliver Mackeldanz als wertvoller Teil des Jenaer BBL-Kaders und überzeugte in Summe mit einer starken Feldwurfquote von durchschnittlich 70,37 Prozent (114/162).
Seinen denkwürdigsten Einsatz im Jenaer Trikot feierte der Jenaer Center mit der Trikotnummer 50 am 15. Februar 2017 ausgerechnet auf Berliner Parkett. Nachdem Science City bei großen Favoriten ALBA Berlin zur Halbzeit noch deutlich mit 26:44 zurückgelegen hatte, war es der heute 28-Jährige, der im dritten Viertel die Aufholjagd der Ostthüringer maßgeblich initiierte und erheblichen Einfluss auf den Jenaer 74:73-Sensationssieg in der Mercedes-Benz-Arena hatte.
(Science City Jena)