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Adam Touray bleibt ein Schalker

Die Basketballer des FC Schalke 04 verlängern den auslaufenden Vertrag mit Adam Touray um ein weiteres Jahr. Damit halten die Königsblauen nach Björn Rohwer den nächsten deutschen Leistungsträger aus der vergangenen Saison.

S04-Coach Raphael Wilder freut sich vor allem über die Entwicklung des Big-Man und hält dessen Potenzial noch nicht für ausgeschöpft:

„Adam hat in der vergangenen Saison den größten Sprung von allen gemacht und hat bei uns eine wirklich tolle Entwicklung genommen. Man darf nicht vergessen, dass er aus der ProB zu uns kam. Wir wollen ihn in der kommenden Spielzeit noch besser machen und seine Fähigkeiten auf der Position 4 weiterentwickeln.“

Die Nummer 19 der Knappen war in diesem Sommer auch bei anderen Teams aus den ersten beiden Ligen heiß begehrt, doch Touray entschied sich frühzeitig für die Offerte des S04. „Wir waren uns relativ schnell einig, dass er bei uns am besten aufgehoben ist. Mit seinem Berater, Michael Canty, haben wir immer eine sehr offene und faire Verhandlungsbasis und möchten uns an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich dafür bedanken. Adam hat sich natürlich auch andere Angebote angehört, doch wir waren in einem ständigen Austausch“, so Wilder über die vertrauensvollen Verhandlungen.

Touray fühlt sich auf Schalke wohl

Adam Touray stieß zur vergangenen Saison von den ETB Wohnbau Baskets zum FC Schalke 04 und übertraf mit seinen starken Leistungen alle Erwartungen. Gerade das Zusammenspiel mit Björn Rohwer funktionierte dabei oft glänzend.  Im Durchschnitt erzielte der Power Forward 11,4 Punkte und holte 6,8 Rebounds. Zudem begeisterte er die Fans mit spektakulären Dunkings und vielen, teilweise spielentscheidenden Blocks. Zuvor lief der 25-jährige für die BSW Sixers Sandersorf, den Mitteldeutschen BC und die WWU Baskets Münster auf.

Seine Entscheidung begründet der Deutsche, dessen Vater aus Gambia stammt, so: „Ich fühle mich sehr wohl auf Schalke und bin in meinem ersten Jahr von allen Beteiligten sehr gut aufgenommen worden.“ Ein weiterer Grund für seine Unterschrift unter dem neuen Arbeitspapier sei das Vertrauen, das er vom Coach und vom Verein spüre, erzählt Touray.

„Ich bin überzeugt, dass es die richtige Entscheidung ist, werde weiter hart an mir arbeiten und freue mich auf eine erfolgreiche Saison mit dem Team!“

Auch Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich über den Verbleib des abseits des Feldes eher zurückhaltenden Power Forwards, der auf dem Spielfeld dagegen gerne seine Emotionen auslebt. „Adam ist auf und abseits des Parketts ein toller Junge und es hat uns allen wirklich große Freude bereitet, seine Entwicklung zu verfolgen und zu begleiten. Dass wir ihn ein weiteres Jahr an den S04 binden konnten, macht uns alle sehr stolz“, so Steinert.

Hinter den Kulissen wird weiter am Kader für die kommende Spielzeit gearbeitet und in Kürze soll dann auch die erste Neuverpflichtung bekanntgegeben werden.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Konstantin Kovalev verlängert bei LOK BERNAU

Konstantin Kovalev geht voran und verlängert seinen Vertrag beim SSV LOK BERNAU um ein Jahr. Der 24-jährige gehört damit weiterhin zum Bernauer Kader in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und startet in seine vierte Saison bei LOK.

Flügelspieler Konstantin Kovalev bleibt den Bernauer Basketballern auch in der kommenden Saison erhalten. Der 2,06m große Kovalev gilt als flexibler und intelligenter Verteidiger, der aber auch offensiv Akzente setzen kann. Im Saisonschnitt kam Kovalev in 27 Einsätzen auf 5 Punkte, 3 Rebounds sowie 1,3 Assists pro Spiel.

LOK-Coach René Schilling plant fest mit dem Berliner, der genau wie der Trainer selbst Cottbusser Wurzeln hat. Kovalev studiert aktuell Business Management in Berlin und wird im kommenden Jahr seinen Bachelor-Abschluss machen.

Vor 13 Jahren brachte Schilling den damals 11-jährigen, groß gewachsenen Kovalev zum Basketball und kennt ihn seit er das erste Mal einen Ball in der Hand gehalten hat. Mit Talent und viel Trainingsfleiß schaffte er es 2009 an die Berliner Elitesportschule und in die ALBA Jugend, wo er in der NBBL und Regionalliga zum Einsatz kam. Bis 2015 durchlief er das Nachwuchsprogramm von ALBA BERLIN. Kovalev kam 2016 aus der ProB Süd zur LOK, wo er ein Jahr lang für die Licher BasketBären spielte und zum Bundesligakader der Gießen 46ers gehörte.

LOK-Coach Rene Schilling:

„Mit Konstantin bleibt uns ein wichtiger Führungsspieler erhalten, der für uns vor allem abseits der Statistiken wertvoll ist. Er kann flexibel eingesetzt werden und uns besonders defensiv wieder viel Stabilität geben. Darüber hinaus hilft er auch den jüngeren Spielern mit seiner Erfahrung.“

Konstantin Kovalev: „Ich freue mich schon darauf, wieder mit LOK in die nächste Saison zu gehen. Wir haben eine starke letzte Saison gespielt und ich möchte möglichst wieder so erfolgreich sein.“

 

(LOK Bernau)

Vertrag verlängert – Artland Dragons binden Pierre Bland

Die Artland Dragons haben den Vertrag mit Point Guard Pierre Bland verlängert. 

Der 26-jährige US-Amerikaner geht somit in seine dritte Saison bei den Quakenbrückern und besetzt den neunten Kaderplatz der Niedersachsen für die anstehende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Drachen-Headcoach Florian Hartenstein schätzt an Bland insbesondere seine Qualität als Leader und „eine extreme Ruhe am Ball“.

Vorgestellt werden muss Bland an dieser Stelle eigentlich nicht mehr, immerhin ist der 1,88 Meter große Guard mittlerweile einer der dienstältesten Akteure bei den Quakenbrückern. Die Kurzzusammenfassung dennoch in aller Schnelle: Über das Florida State Collage in Jacksonville und die Purdue University Fort Wayne, führte Blands Weg 2014 nach Europa, wo er für LOK BERNAU drei Jahre lang in der ProB aktiv war. Seit der Saison 2017/18 lenkt die Nummer 23 der Dragons inzwischen von der Point Guard-Position aus das Spiel der Niedersachsen. Zunächst ebenfalls in Deutschlands dritthöchster Spielklasse, seit letzter Saison schließlich in der ProA, wo er mit durchschnittlich 6 Assists pro Partie zum fünftbesten Vorlagengeber der Liga avancierte. Gepaart mit 12,9 Punkten, 4,6 Rebounds und einer Feldwurfquote von 53,1 Prozent ergibt dies ein Gesamtpaket, auf das die Dragons auch in der kommenden Spielzeit bauen.

„Pierres Rückkehr freut mich wirklich sehr. Wir kennen uns nun schon einige Jahre, schätzen uns und verstehen Basketball auf dieselbe Art und Weise. Er ist ein Point Guard, der mit extremer Ruhe am Ball auch zukünftig unser Spiel lenken soll – darüber hinaus ist er auf und neben dem Feld ein echter Leader“, sagt Florian Hartenstein, der ausführt und einen kleinen Einblick in seine Pläne mit dem 26-jährigen gewährt: „In der Vorbereitung wollen wir mit Pierre vor allem an seiner Konstanz beim Wurf arbeiten – sei es von der Dreierlinie oder aus der Mitteldistanz. Er soll in der neuen Saison noch häufiger als Scorer in Erscheinung treten, ohne dabei jedoch sein exzellentes Auge für die Mitspieler zu verlieren.“

Und auch Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger ist mit der neusten Vertragsverlängerung äußerst zufrieden: „Neben seiner sportlichen Qualität, von der wir komplett und restlos überzeugt sind, spricht die Vertragsverlängerung auch für den Menschen Pierre Bland. Trotz einiger hochkarätiger Angebote hat er sich dazu entschieden den Quakenbrücker Weg mit uns weiterzugehen. Das zeigt auch, wie Pierre charakterlich tickt und dass er sich mit dem Standort voll und ganz identifiziert.“

Neben Bland stehen für die anstehende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA folgende Spieler unter Vertrag:

Chase Griffin, Paul Albrecht, Danielius Lavrinovicius, Jonathan Malu, Jannes Hundt, Jonas Herold, Thorben Döding und Robert Oehle

 

(Artland Dragons)

Jermaine Bucknor bleibt ein weiteres Jahr Trierer

Jermaine Bucknor wird auch in der kommenden Saison das Trikot der RÖMERSTROM Gladiators Trier tragen und somit seinen zwei Jahresvertrag in der Moselstadt erfüllen. Der Kanadier hatte seine Option auf Vertragsauflösung nicht gezogen und geht somit weiter für das Team von Head Coach Christian Held an den Start.

„Wir sind unglaublich froh, dass Jermaine seine Option nicht gezogen hat. Es ist schön, dass wir ihn auch in der kommenden Spielzeit in unseren Farben und mit unserem Logo auf der Brust auf dem Parkett sehen werden. Zudem gehört er mittlerweile zu dieser Stadt und vor allem zum Trierer Basketball. Umso schöner, dass diese Zeit noch nicht endet,“ erklärt Manager Andre Ewertz.

Gladiators Geschäftsführer Achim Schmitz ergänzt:

„Wir sind sehr froh darüber, dass Jermaine sich dazu entschieden hat, weiter für uns zu spielen. Er ist ein absoluter Führungsspieler, der unserem jungen Team Halt gibt und auch in seinem Alter nach wie vor auf absolutem Top Niveau performt. Er ist auch mit seinen 35 Jahren noch hungrig und will weiter erfolgreich mit seinem Team sein.“

Die Nummer 4 der RÖMERSTROM Gladiators geht somit in seine vierte ProA-Saison in Trier . Ob es darüber hinaus noch eine weitere Saison geben wird, besprechen beide Parteien zum gegebenen Zeitpunkt.

Jermaine Bucknor ist somit neben Simon Schmitz, Thomas Grün und Till Gloger der vierte Gladiator für die Saison 19/20.

 

(RÖMERSTROM Gladiators Trier)

S04 verlängert mit Björn Rohwer

Björn Rohwer verlängert seinen Vertrag beim FC Schalke 04 um ein weiteres Jahr und trägt auch in der kommenden Saison Königsblau.

Mit starken Leistungen zählte Björn Rohwer in der vergangenen Saison zu den Leistungsträgern bei den Schalker Basketballern in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der vor der abgelaufenen Saison vom easyCredit Basketball Bundesligisten Ratiopharm Ulm gekommene Rendsburger erzielte im Schnitt 8,8 Punkte pro Spiel und sicherte sich 5,9 Rebounds. Nun steht fest: Auch in der kommenden Saison wird der viel umworbene Center für die Knappen spielen.

Raphael Wilder: „Björn und ich hatten ein sehr offenes Gespräch und ich habe ihn nicht überreden müssen bei uns zu bleiben. Er weiß, wie hart wir mit ihm gearbeitet haben und er weiß es sehr zu schätzen, dass wir alle unsere Zusagen gehalten und darüber hinaus auch noch mehr mit ihm gearbeitet haben. Ein weiteres Jahr bei uns wird ihm und seiner Entwicklung gut tun und wir werden alles daran setzen, dass er bei uns den nächsten Schritt macht.“

Rohwer musste nicht lange überlegen, bevor er seine Unterschrift unter den neuen Vertrag setzte. „Ich fühle mich wirklich sehr wohl auf Schalke. Coach Raffi und Alexander Osipovitch geben mir das Gefühl, dass sie mich sportlich weiterbringen können und arbeiten sogar über den Sommer viel mit mir. Auch das Drumherum im Verein passt für mich. Man spürt bei allen Mitarbeitern, Helfern und Fans, dass sie alle mit viel Herzblut bei der Sache sind“, schwärmt der Big-Man vom Einsatz aller Beteiligten.

Wilders Worte sprachen Rohwer aus der Seele

Besonders überzeugt hat ihn auch die Rede von Raphael Wilder nach dem letzten Saisonspiel in der Halle: „Mir ging es genauso wie dem Coach, dass ich unter den erschwerten Bedingungen zufrieden mit der Saison war, aber irgendwie das Gefühl hatte, dass hier noch mehr geht. Ich konnte mich sehr gut mit seinen Worten identifizieren. In der kommenden Saison möchte ich mehr Konstanz zeigen, früh den Klassenerhalt perfekt machen und dann schauen, was darüber hinaus noch möglich ist.“

Um seine Ziele zu erreichen hat der Big-Man mit dem gefährlichen Distanzwurf bereits vor dem offiziellen Trainingsstart mit individuellen Einheiten begonnen. Momentan schuftet er einerseits im Kraftraum, um an Muskelmasse zuzulegen und absolviert andererseits schon individuelle Einheiten auf dem Parkett, um an seiner Technik zu arbeiten.

Wilder honoriert diesen Einsatz und baut auf den 23-jährigen.

„Björn wird wieder eine wichtige Hauptrolle in der Mannschaft einnehmen. Es liegt nun auch an ihm, die Erwartungen zu erfüllen und die Ziele, die er sich selbst gesteckt hat, zu erreichen und konstant gute Leistungen zu bringen. Ich freue mich sehr, dass er bei uns bleibt und denke, wir sind auf einem sehr guten Weg“, so der erfahrene S04-Coach über seinen Schützling.

Abteilungsleiter Tobias Steinert freut sich ebenfalls über die Vertragsverlängerung des Center-Juwels: „Björn hat großes Potenzial und braucht ein Umfeld, das ihm dabei hilft, seine Möglichkeiten auch abzurufen. Bei uns auf Schalke ist er genau an der richtigen Adresse und wir sind sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, einen Spieler seiner Klasse halten zu können.“

Kaderplanung schreitet voran

Die Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit laufen derweil auf Hochtouren und die Verantwortlichen basteln hinter den Kulissen fleißig am Kader. Mit der Vertragsverlängerung von Rohwer konnte nun der erste Leistungsträger der vergangenen Saison gehalten werden, weitere sollen in Kürze folgen.

Verlassen wird die Knappen dagegen, neben Patrick Carney, der seine Karriere beendet und künftig im Nachwuchsbereich als Trainer arbeiten wird, auch Jacob Mampuya. Der 24-jährige stieß im Dezember zu den Königsblauen und ersetzte Tibor Taras, der sich aus privaten Gründen für eine Pause seiner Karriere entschied. Nachdem Mampuya sich zunächst gut einfand, zwangen ihn im letzten Saisondrittel immer wieder Verletzungen zum Zuschauen.

Der FC Schalke 04 wünscht Jacob Mampuya für seine sportliche und private Zukunft alles Gute und bedankt sich für seinen Einsatz in der vergangenen Saison.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Der Dauerläufer und heimliche Chef bleibt an Bord

„Aller guten Dinge waren schon immer drei“, denkt sich Stefan Fekete und unterschreibt einen Vertrag für die kommende Saison 2019/2020 bei den scanplus baskets Elchingen. Damit geht der bei den Fans überaus beliebte Ungare mit serbischen Wurzeln in seine dritte Saison bei den Elchen.

Stefan Fekete durchlief als Jugendspieler alle serbischen Nationalmannschaften und verfügt über große internationale Erfahrung. In der Aufstiegssaison 2014/15 war er noch sportlicher Gegner der Elche, damals mit dem Dauerrivalen Konstanz.

Stefan wechselte in der Meistersaison 2017/2018 von Spartak Subotica nach Elchingen und sollte den Abgang von Dylan Travis kompensieren. Mit kleineren Anlaufschwierigkeiten, die normal sind, wenn man in ein gefestigtes Team kommt, gelang das dann aber in überzeugender Art und Weise. Auch dank seiner Spielmacherqualitäten und seiner uneigennützigen Spielweise wurde das Team Meister der 2. Basketball Bundesliga ProB. Stefan erreichte im Schnitt in der vorletzten Saison 6,1 Punkte pro Spiel und verteilte 6 Assists. Damit lag er in den Top Ten der besten Vorlagengeber der gesamten ProB.

In der abgelaufenen Spielzeit veränderte sich Stefans Spielweise dann etwas. Oft war er selbst gezwungen den Abschluss zu suchen – und das machte sich bei den durchschnittlichen Punkten dann auch bemerkbar. Er erzielte 6,6 Punkte und verteilte immer noch 5,8 Assist im Schnitt und schaffte es damit auf Platz 5 der besten Vorlagengeber in der gesamten ProB.

Mit einer Gesamtspielzeit von 667 Minuten, war er ein vielbeschäftigter Spieler der Elche. Nur ein Spieler stand ein wenig länger auf dem Feld. Als das Team in der abgelaufenen Saison seine Durchhänger hatte, war Stefan immer derjenige, der bis zur völligen Erschöpfung kämpfte. Gerade dieser unbändige Einsatz, auch wenn es mal nicht gut läuft, ist das, das die Fans am quirligen Fekete so mögen.

Mit Stefan Fekete setzt das sportliche Management der Elche auf Beständigkeit, auf bodenständige ehrliche Arbeit auf dem Court. Man weiß, dass man sich auf den Spieler zu 100% verlassen kann und möchte diese kommende, richtungsweisende Saison gemeinsam angehen.

Damit besteht der Elchinger Kader 2019/2020 bisher aus den folgenden Spielern:

Kuhn, Cardenas, Rozic, Mampuya, Oldham, Möbus und jetzt Fekete

 

(scanplus baskets Elchingen)

Auch Leon Friederici bleibt ein Panther!

Seit dem Wochenende ist nun auch klar, dass mit Leon Friederici ein weiterer Leistungsträger der Aufstiegsmannschaft den wiha Panthers Schwenningen erhalten bleibt. Damit können sich die Fans der Panthers darauf freuen, in der kommenden Saison neben Kapitän Kosta Karamatskos das „Topscorer-Trio“ aus der ProB-Saison in der Deutenberghalle wiederzusehen.

Lange Anlaufzeit im Schwarzwald hat Leon Friederici nicht gebraucht, als er sich im vergangenen Sommer den wiha Panthers Schwenningen angeschlossen hat. Gleich im ersten Heimspiel schenkte der gebürtige Berliner den Gießen 46ers Rackelos starke 20 Punkte ein. Unvergessen bleibt auch sein siegbringender Korb, mit dem er Sekunden vor Schluss am 6. Spieltag den Heimerfolg gegen Würzburg sicherstellte. Mit durchschnittlich 11 Punkten avancierte der 1,90 Meter große Guard zum drittbesten Scorer der Panthers hinter Bill Borekambi und Rasheed Moore. Nachdem der 24-Jährige bereits in der Spielzeit 2017/18 mit dem FC Schalke 04 den Aufstieg in die ProA feiern konnte, gelang ihm in Schwenningen letzte Saison erneut das Kunststück. Im zweiten Anlauf wird sich Leon Friederici nun in der zweithöchsten deutschen Spielklasse beweisen können – und dort unter anderem auch auf seinen ehemaligen Klub aus Gelsenkirchen treffen.

Alen Velcic: „Wir sind wirklich froh, dass Leon Friederici sich nach einiger Bedenkzeit schließlich doch dafür entschieden hat, zu uns zurückzukommen. In der neuen Saison wird Leon sicher davon profitieren können, dass wir mit einer sehr athletischen Mannschaft in die Spielzeit gehen. Leon wird nicht mehr so viel forcieren müssen wie im vergangenen Jahr und mehr Platz haben, seine Stärken in der Offensive auszuspielen. In einer größeren Rotation wird Leon sicher immer wieder in der Lage sein, punktuell Nadelstiche setzen zu können.“

Leon Friederici: „Neben der sportlichen Perspektive war für mich auch der Spaß entscheidend, den ich letztes Jahr in Schwenningen hatte. Es war nicht nur eine erfolgreiche, sondern auch eine sehr tolle Saison und ich freue mich darauf, mit den Panthers nun in der ProA angreifen zu können. Ich habe ein gutes Verhältnis zu Coach Alen Velcic und bin mir sicher, dass wir auch eine Liga höher eine gute Rolle spielen werden.“

Der neue Schwenninger Kader für die am 21. September startende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA nimmt immer konkretere Formen an. Aktuell stehen die Verantwortlichen in Verhandlungen mit zwei Spielern für die großen Positionen und hoffen, schon bald Vollzug vermelden zu können.

Der bisheriger Kader der wiha Panthers Schwenningen umfasst bereits acht Spieler.

Es bleiben:

Kosta Karamatskos, Bill Borekambi, Rasheed Moore und Leon Friederici

Neuzugänge:

Sean Lloyd, Junior Searcy, David Dennis und Jaren Lewis

 

(wiha Panthers Schwenningen)

High Five – Rekordspieler Matthews geht ins fünfte NINERS-Jahr

Es bleibt zusammen, was zusammen gehört. Die NINERS Chemnitz und US-Routinier Virgil Matthews haben sich auf eine Vertragsverlängerung für die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA geeinigt und gehen somit in ein gemeinsames fünftes Jahr. Der 1.91 Meter große Pointguard lief bereits von 2014 bis 2017 für die NINERS auf, machte dann einen kurzen Abstecher zum Ligakonkurrenten Nürnberg und kehrte letzten Sommer nach Chemnitz zurück. Mit Matthews erreichten Sachsens beste Korbjäger in der abgelaufenen Saison wie auch schon zwei Jahre zuvor das Playoff-Halbfinale, verpassten jedoch beide Male hauchdünn den Aufstieg in die easyCredit BBL.

„Es fühlt sich so an, als wäre mein Job hier noch nicht erledigt und als Cheftrainer Rodrigo Pastore mir sagte, dass er für mich weiter einen Platz in diesem Team sieht, musste ich nicht lange überlegen. Ich mag Chemnitz. Die Stadt und die Fans sind einfach großartig. Deshalb möchte ich zurückkommen und versuchen, unsere Mission zu beenden“, unterstreicht Matthews.

Der 35-Jährige spielt bereits seit 2006 in Deutschland und kann mittlerweile 294 ProA-Einsätze vorweisen. Fast die Hälfte davon, nämlich 141 Pflichtpartien, absolvierte Matthews im Trikot der NINERS und ist somit deren Rekordspieler, knapp gefolgt von seinem Teamkameraden Jonas Richter (139). In Deutschlands zweithöchster Spielklasse legte der Mann aus Seattle über die vergangenen Jahre durchschnittlich 10.7 Punkte, 5.1 Assists, 4.7 Rebounds sowie 1.6 Steals auf und überzeugte mit Trefferquoten von 57.1 Prozent aus dem Zweierbereich, 33.7 Prozent vom Perimeter sowie 74.9 Prozent von der Freiwurflinie. Mit zunehmenden Alter nahmen seine statistischen Werte verständlicherweise etwas ab. Dennoch markierte Matthews letzte Saison 7.4 Zähler, 6.1 Korbvorlagen sowie 4.1 Rebounds pro Partie und unterstrich damit seinen großen Wert für die NINERS. „Er hat uns zur besten Hauptrundenbilanz der Vereinsgeschichte und zum zweiten Mal bis ins fünfte Spiel des Playoff-Halbfinales geführt. Dabei musste Virgil gar nicht groß als Scorer in Erscheinung treten, sondern setzte seine Mitspieler stark in Szene und machte das Team durch seine immense Routine einfach besser“, sagt Pastore.

In den Augen des Argentiniers sind Matthews und Rückkehrer Carter geradezu eine Traumbesetzung auf der enorm wichtigen Pointguardposition.

„Beide spielen sehr mannschaftsdienlich, stellen den Teamerfolg über ihre eigenen Statistiken und besitzen zudem echte Führungsqualitäten auf- wie abseits des Feldes. Chris bringt darüber hinaus eine beeindruckende Athletik und Dynamik aufs Feld, Virgil eine riesige Erfahrung. Von dieser Kombination wird die ganze Mannschaft profitieren“, ist Pastore überzeugt.

Gleichwohl bietet jene Besetzung den Vorteil, die Einsatzzeiten und Belastungen von Matthews besser zu dosieren, wo er doch in rund einem Monat bereits seinen 36. Geburtstag feiert. Trotz jenes Alters hat der starke Passgeber noch nie ein Pflichtspiel der NINERS verpasst und erwies sich auch letzte Saison oftmals als „Mister Zuverlässig“, wenn er in engen Partien besonders gefordert war. Nun wird Matthews das Zepter des ersten Aufbauspielers an den neun Jahre jüngeren Carter übergeben und kann diesem in manchen Punkten vielleicht noch eine Art Lehrmeister sein.

„Ohnehin ist es für uns vorstellbar, dass Virgil nach dem Ende seiner aktiven Karriere Teil der NINERS-Familie bleibt und seine Erfahrungen an künftige Spieler weitergibt. Jetzt aber freuen wir uns erst einmal, dass er auch nächste Saison für uns auf Korbjagd geht und dabei hilft, unsere Ziele zu erreichen“, betont Pastore.

 

(NINERS Chemnitz)

Auch „Mr. Energizer“ kommt zurück

Das TEAM EHINGEN URSPRING hat den Vertrag mit Dan Monteroso um eine weitere Saison verlängert und bringt damit den absoluten Energizer aus der vergangenen Saison zurück
nach Ehingen. Die Fans können sich weiter über seine harte und spektakuläre Spielweise freuen.

„Wir sind mehr als glücklich über die Rückkehr von Dan. Er ist ein absolut positiver Typ, der in keiner Sekunde im Training oder im Spiel weniger als 100 Prozent geben kann. Er hat in der Phase als Seger und Tim verletzt waren, gezeigt, was in ihm steckt. Darauf möchten wir mit ihm aufbauen. Er kennt unsere Philosophie und wird weitere Schritte nach vorne machen“, sagt Trainer Domenik Reinboth über den sympathischen US-Boy.

Durch die Vertragsverlängerung kann sich die Ehinger Fangemeinde nach Gianni Otto, Tim Hasbargen, Kevin Strangmeyer, Franky Aunitz, Dejan Puhali und Tim Martinez einen weiteren Spieler der abgelaufenen Saison zu halten.

„Ich bin jetzt schon wieder total bereit loszulegen! Ich freue mich riesig, erneut in Ehingen spielen zu dürfen. Meine Mitspieler, die Fans und der gesamte Trainerstab haben mir einen tollen Start in meine Karriere ermöglicht. Besonders wieder mit Gianni, Tim und Kevin auf dem Feld zu stehen, macht die Vorfreude sehr groß“, sagt Monteroso mit Blick auf die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Monteroso erzielte in der abgelaufenen Spielzeit 6,9 Punkte pro Spiel und steigerte seinen Schnitt in den Playoffs auf 12,3 Punkte pro Begegnung. Seine statistisch beste Leistung lieferte der Amerikaner im letzten Saisonspiel in den Playoffs gegen Heidelberg: Mit 22 Zählern war er Top-Scorer der Partie.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Leistungsträger des Meisterteams bleiben an Bord

Veränderungen auf der Center-Position

Als direkter Wiederaufsteiger in die 2.Basketball-Bundesliga ProB haben sich die Vereinsverantwortlichen des RSV Eintracht die Zielstellung gesteckt, möglichst viele Spieler der letztjährigen Meistermannschaft zu halten, welche in beeindruckender Manier den Titel in der 1.Regionalliga Nord geholt hat.

Nach Kapitän Sebastian Fülle kann der Verein hier nun auch Vollzug bei zwei weiteren Leistungsträgern vermelden. So werden Yannick Hildebrandt und Max Stölzel auch weiterhin das RSV-Trikot tragen.

„Trotz seiner erst 21 Jahre wird Yannick bereits in seine vierte Saison im Herrenbereich bei uns gehen. Er war einer der ersten, der diesen Schritt direkt aus der NBBL-Kooperation mit dem DBV Charlottenburg und TuS Lichterfelde gegangen ist.“, freut sich der sportliche Leiter Vladimir Pastushenko.

Der physisch starke Flügelspieler war in der letzten Spielzeit einer von nur drei Akteuren, die in jedem Saisonspiel auf dem Feld standen. Teamintern landete er mit 4,0 Punkten pro Spiel auf dem 7.Rang und bei den Rebounds mit 3,2 RpS auf Platz vier. Relativ ähnliche Werte trotz anderer Spielposition konnte auch Max Stölzel in der letzten Spielzeit verzeichnen. In seiner zugleich ersten vollen Spielzeit im Herrenbereich beim RSV Eintracht kam der 19-jährige auf Durchschnittswerte von 3,4 Punkten und 2,8 Rebounds. Zugleich verteilte er auch noch 2,5 Assists pro Partie, womit er seine Allrounder-Qualitäten unter Beweis stellte. Besonders beeindruckend unterstrich er diese als Kapitän der NBBL-Mannschaft, die er bis ins Halbfinale führte. Für seine in der U19 erbrachten Leistungen von 12,9 Punkten, 8,5 Rebounds, 5,6 Assists und 2,1 Steals pro Spiel wurde er zudem ins Allstar-Team berufen.

Auf der Centerposition wird es indes Veränderungen geben müssen. Moses Pölking als etatmäßiger Starter wird die erste Hälfte der Saison aufgrund eines Auslandssemesters leider nicht zur Verfügung stehen und voraussichtlich erst im Januar wieder dazu stoßen. Akim-Jamal Jonah als weiterer Center kam im letzten Winter zum RSV zurück und hat durch seine starken Leistungen
in der Rückrunde das Interesse von höherklassigen Vereinen geweckt. In knapp 15 Minuten Spielzeit kam der 2,06m große Hüne auf 6,0 PpS und 3,2 RpS, wobei vor allem seine starke Leistung im entscheidenden Spiel um den Aufstieg in Göttingen in Erinnerung bleiben wird. Der RSV dankt Akim und wünscht ihm für seinen Schritt in die BARMER 2.Basketball Bundesliga ProA alles Gute!

Der Spielplan steht noch nicht fest, jedoch werden die Brandenburger voraussichtlich beim aus der letzten Saison erprobten und als familienfreundlich befundenen Heimspieltermin sonntags um
16:00 Uhr bleiben.

RSV Eintracht BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB 19/20:
Bleibt: Sebastian Fülle, Yannick Hildebrandt, Max Stölzel, Moses Pölking (ab Januar)
Neu: Kai Buchmann (Trainer)
Geht: Akim-Jamal Jonah (ProA), Denis Toroman (Basketball Verband Luxemburg)

 

(RSV Eintracht)