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Kendall Chones bleibt Medipolis SC Jena als Co-Trainer erhalten

Mit Kontinuität und Planungssicherheit im Trainerteam startet Medipolis SC Jena in die Sommerpause vor der im September beginnenden ProA-Saison 2024/2025. Co-Trainer Kendall Chones bleibt dem Trainerteam von Headcoach Björn Harmsen im kommenden Spieljahr als Assistent erhalten und wird an der Saale in sein drittes Jahr gehen.

Der in Cleveland geborene US-Amerikaner arbeitete erstmals in der Spielzeit 2014/2015 mit Coach Harmsen zusammen, damals allerdings noch als Center im Jenaer Trikot. Nach einigen Jahren in seiner Heimatstadt, in denen er als Direktor für Jugendsportentwicklung der Cleveland Cavaliers, später als Assistant Coach der Cleveland Charge (NBA G-League) Erfahrungen sammeln konnte, kehrte der sympathische Import im Sommer 2023 nach Thüringen zurück. Unmittelbar nach seiner Vertragsunterschrift im Juni des vergangenen Jahres wurde bei ihm eine schwere Erkrankung festgestellt, infolgedessen der 40-jährige Amerikaner weite Teile der Saison verpasste und erst unmittelbar vor den Playoffs auf die Trainerbank zurückkehrte.

„Ich freue mich und bin dankbar, mit dem Verein, Björn und der Mannschaft gemeinsam in die nächste Saison zu gehen. Das zurückliegende, für mich persönlich von viel Unsicherheit geprägte Spieljahr war am Ende trotz des Ausscheidens gegen Frankfurt als späteren BBL-Aufsteiger ein Schritt nach vorn. Derartige Erfahrungen sind wichtig, um wachsen zu können. Wir werden die positiven Impulse mitnehmen, wollen die Entwicklung der Siegermentalität fortsetzen und die Fans noch enger an uns binden. Wenn wir in der kommenden Saison beständiger spielen und unser Teamplay konsequent umsetzen, werden wir eine erfolgreiche Saison erleben. Ich freue mich auf die nächsten Monate und die Arbeit mit den Jungs. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Fans ein sportlich starkes sowie nahbares Team und viele schöne Momente während der Saison erleben werden“, sagte Kendall Chones nach seiner Verlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Kendall erhalten bleibt. Noch wichtiger und schöner ist, dass er nach einer schweren Saison wieder gesund zurückgekommen ist. Seit seinem Comeback konnte er tollen Input geben und mich inhaltlich und persönlich super ergänzen. Kendall ist jemand, der als ehemaliger Profi über ein gutes Verständnis für die Spieler verfügt, viel individuell mit den Jungs gearbeitet hat und sie auf die Gegner vorbereiten konnte. Ich hoffe, dass wir uns nach seiner Rückkehr gemeinsam in der nächsten Saison voll und ganz auf den Basketball konzentrieren können“, so Björn Harmsen.

Quelle: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Patrick Carney bleibt Assistenztrainer der Dresden Titans

Seit letztem Sommer arbeitete Patrick Carney an der Seite von Fabian Strauß als Assistant Coach der Dresden Titans. Das Duo wird nun auch die nächste Saison zusammen bestreiten.

Assistant Coach Patrick Carney: „Ich bin dem Club und Fabo für die Möglichkeit und das Vertrauen sehr dankbar. Ich freue mich ein weiteres Jahr hier in Dresden zu sein und zum Erfolg der Dresden Titans beitragen zu können.“

Der 38-jährige US-Amerikaner ging mit den Titans in der abgelaufenen Spielzeit durch alle Höhen und Tiefen. Als erfahrener ehemaliger Profi-Spieler war er nicht nur immer ein guter Ratgeber für die Spieler, sondern auch für Headcoach Fabian Strauß. Zusammen scouteten sie jeden Gegner und entwickelten für alle Spiele einen Gameplan. Wenn es nötig war, sprang Carney sogar an der Seitenlinie für Strauß ein. Beim Spiel gegen Frankfurt, wo der Cheftrainer erkrankt fehlte, konnte Patrick Carney gegen den späteren Aufsteiger allerdings nicht gewinnen.

Headcoach Fabian Strauß: „Für alle war recht frühzeitig klar, dass wir ein weiteres Jahr mit Patrick arbeiten wollen. Genau diese Signale kamen auch von seiner Seite und deshalb freue ich mich sehr weiter mit ihm coachen zu können. In seinem ersten Jahr hat er ein sehr gutes Verhältnis mit den Spielern gehabt, hat mir immer unglaubliches Feedback gegeben und immer gute Ideen mit eingebracht. Die Mischung aus seiner positiven und ruhigen Art plus seinen Umgang mit den Spielern und wie er mir weitergeholfen hat, war definitiv auch ein Teil des Erfolgs, welchen wir nun zusammen fortsetzten wollen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Patrick und Fabo ergänzen sich perfekt und arbeiten deswegen auch sehr gut zusammen. Nachdem feststand, dass Fabo bleibt, war für uns klar auch Patrick hier zu behalten, um den Rhythmus im Trainerteam kontinuierlich fortzusetzen. Ich freue mich, seine Erfahrung und Expertise weiterhin bei uns zu wissen.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Eigengewächs Georg Kupke verlängert in Dresden

Im April 2014 kam der damals zwölfjährige Georg Kupke in die Jugend der Dresden Titans. Über die Jugend- und Nachwuchsbasketballbundesliga bahnte er sich seinen Weg in die Profimannschaft der „Elbriesen“, in der er auch in der nächsten Saison spielen wird.

Georg Kupke: „Letzte Saison habe ich auch dank der Doppellizenz nochmal einen guten Schritt machen können. Kommendes Jahr werde ich aber vollständig bei der ProA dabei sein. Deswegen wird es für mich wichtig werden, mich fest in die Rotation zu spielen, um mehr zum Teamerfolg beitragen zu können.“

Sein Debüt gab Kupke in der Saison 2020/21 im Rahmen des ersten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Von da an bestritt er immer häufiger Spiele mit den Profis und wurde über die Jahre zum festen Bestandteil des Teams von Fabian Strauß. Über vier Saisons sammelte der „Dresdener Junge“ 64 Einsätze in der ProB sowie der ProA. Zudem spielte er als Doppellizenzspieler auch für die zweite Mannschaft der Titans, in der er ein absoluter Führungsspieler und Leistungsträger war.

Damit ist jetzt allerdings Schluss, denn mit seinen nun 22 Jahren ist „Kuppi“ zu alt für eine Doppellizenzrolle und wird fortan allein für die Mannschaft der zweiten Bundesliga auflaufen. Dass der Point Guard dafür bereit ist, stellte er in seinen Auftritten im letzten Jahr unter Beweis, als er in 18 Kurzeinsätzen über die Hälfte seiner Würfe versenkte und auf insgesamt 22 Zähler und sieben Assists in dieser Spielzeit kam.

Headcoach Fabian Strauß: „Kuppi hat sich in den letzten Jahren stetig gesteigert, weshalb ich mich sehr freue, dass er verlängert. Mit der neuen Ausrichtung, die wir planen und mit dem Personal, was wir im Blick haben, ist Georg für uns ein Baustein, der weiterhin hungrig agieren muss. Es ist geplant, dass er in die Rotation kommt und es ist geplant, dass er sich darin auch stetig weiterentwickelt. Wenn er weiter so hart arbeitet, kann er auf die etwas erfahreneren Jungs weiter viel Druck ausüben, weshalb ich sehr gespannt bin, was dieses Jahr bei ihm möglich ist.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich freue mich sehr, dass wir Georg auch in der kommenden Saison im Team haben werden. Er ist das Paradebeispiel dafür, dass wir in Dresden Profispieler ausbilden können und deshalb auch ein Vorbild für viele junge Spieler in der Stadt. Ich bin auf seine weitere Entwicklung sehr gespannt und hoffe auf viele tolle Momente mit ihm.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Simon Krajcovic bleibt bei den JobStairs GIESSEN 46ers

Aufatmen bei den JobStairs GIESSEN 46ers: Der 14-fache slowakische Nationalspieler Simon Krajcovic bleibt den Mittelhessen weiter erhalten. Der 30-Jährige, der eine zeitlich befristete Ausstiegsklausel nach dem letzten Playoff-Viertelfinale bei den PS Karlsruhe LIONS besaß, wird mindestens noch eine Saison beim Altmeister dranhängen. Außerdem beinhaltet sein Arbeitspapier eine weitere Verlängerung, falls die 46ers in die BBL aufsteigen sollten.

Er hinterlasse ungerne ein „unfinished business“, einen „nicht vollendeten Job“, so der Pointguard, der mit seiner Freundin Katharina derzeit in Thailand Urlaub macht. „Wir hatten eine erfolgreiche Saison, auch wenn wir unerwartet früh in den Playoffs ausgeschieden sind. Deshalb ist es für mich Anreiz und Motivation zugleich, in diesem Sommer hart zu arbeiten, damit ich mit meinen Jungs unseren großartigen Fans weiter klasse Basketball bieten kann“, so Simon Krajcovic, der Hauptrunden-Platz zwei nach der abgelaufenen Runde als „tolle Erfahrung“ bezeichnet.

In die gleiche Kerbe schlägt auch 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, der davon spricht, dass der Mann aus Povazka Bystrica „einer unserer Erfolgsgaranten der vergangenen Saison“ war. „Simon Krajcovic ist ein Playmaker, wie ihn sich jeder Trainer wünscht. Er ist clever, er weiß ein Spiel zu lenken, er hat eine unfassbare große Erfahrung, auch auf internationalem Terrain“, so der Serbe, der weiterhin fest davon überzeugt ist, dass „wir mit einem fitten Simon Krajcovic gegen Karlsruhe nicht ausgeschieden wären.“ Zur Erinnerung: Der Regisseur hatte sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich mit einer schmerzhaften Fersenverletzung, die noch immer nicht komplett ausgeheilt ist, durch das Viertelfinale geschleppt.

In der abgelaufenen Saison 2023/24 hatte der Slowake, der vor einem Jahr von den Eisbären Bremerhaven an die Lahn kam, in allen 40 Pflichtspielen für den Altmeister auf dem Parkett gestanden und sich auch von einer blutenden Nase Anfang Dezember bei der Niederlage in Bayreuth nicht aus der Bahn werfen lassen. In knapp 29 Minuten Einsatzzeit steuerte er durchschnittlich zwölf Punkte und gut fünf Assists (Rang sechs in der Liga) zum Gelingen der 46er-Auftritte bei. Seine Bestmarken in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA landete Krajcovic Ende November, als ihm beim 97:90-Erfolg bei seinem alten Arbeitgeber an der Nordsee 23 Zähler glückten, sowie Anfang Februar, als er zum 91:76-Erfolg in Koblenz starke 13 Vorlagen beisteuerte. Auch seine acht eingesammelten Defensiv-Rebounds zwischen den Jahren beim 90:82-Sieg über Bochum waren aller Ehren wert.

Im Nationalteam war Simon Krajcovic in der WM-Qualifikation beim 60:75 gegen Belgien und beim 64:52 gegen Lettland im Einsatz. In durchschnittlich 26 Minuten markierte er dabei einmal acht und einmal zwölf Zähler.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Thore Bischoff

Lennart Boner bleibt bei Phoenix Hagen

In Center Lennart Boner hat ein weiterer deutscher Spieler bei Phoenix Hagen seinen Vertrag verlängert. 5,8 Punkte und 6,3 Rebounds erzielte der 2,09 Meter große Big Man in der abgelaufenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durchschnittlich. Seine Ziele für die neue Spielzeit: den Schwung mitnehmen – und sich weiter verbessern.

Vier Mal hat der 31-Jährige in der abgelaufenen Serie die 20er-Marke in puncto Effektivität geknackt. Vor allem dann, wenn er unter den Körben richtig aufgeräumt hat. Drei Mal holte er zwölf Rebounds – gegen Koblenz, Bochum und Gießen. Insgesamt traf er in 41 Spielen 81 seiner 130 Würfe aus der Nahdistanz (62,3 Prozent), ließ es dabei mehr als einmal krachen. Auch als Dreierschütze trat er in Erscheinung, von Downtown fielen 34,9 Prozent seiner Würfe (15-43). Kombiniert ergibt dies eine Quote von 55,5 Prozent. Bevor er aber wieder angreift, verabschiedet er sich im Juli allerdings noch in den wohlverdienten Urlaub.

Lennart Boner: “Es hat mich extrem gefreut, wie viel Vertrauen mir in Hagen entgegengebracht wird. Meine Arbeit wird hier sehr geschätzt und ich fühle mich unglaublich wohl in der Stadt und mit dem Team. Deswegen war es eine absolute Herzensentscheidung für mich, ein weiteres Jahr in Hagen zu bleiben. Natürlich habe ich mich nach der Saison auch kurz mit der Frage auseinandergesetzt, was nach dem Basketball kommt. Aber an dem Punkt bin ich noch nicht. Und deshalb ist das Karriereende noch keine Option. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Chris und dem Team. Und glaube, dass bei Phoenix was wirklich Gutes entsteht. Und ganz ehrlich: Die Atmosphäre in der Halle macht auch einfach süchtig. Was die Fans immer wieder auf Beine stellen, das macht unglaublich großen Spaß.“

Chris Harris, Headcoach Phoenix Hagen: „Es ist eine bombastische Nachricht für uns, dass Lennart bleibt. Er ist ein toller Spieler, der unser Spiel im positiven Sinn verändert. Er gibt uns Stabilität und Kreativität. Und er ist auch abseits des Feldes eine tolle Persönlichkeit, die Führungsqualität mit- und Ruhe reinbringt. Er hat enorme Sozialkompetenz und ist eine große Bereicherung für die Stadt und das gesamte Team – On- und Offcourt.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Jacques Schneider wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, Don Beck wird President of Basketball Operations.

Bereits wenige Stunden nach dem Ende der Saison 2023/24 begannen die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. An deren Anfang steht eine neue Rollenverteilung in der sportlichen Führung der Moselstädter. Der bisherige Co-Trainer und sportliche Leiter der Gladiatoren – Jacques Schneider – wird zur neuen Saison die Headcoach-Position bekleiden. Die sportliche Leitung gibt Schneider an Ralph Held ab, der seine Arbeit zum 01. Juni aufnehmen wird. Don Beck, Headcoach der vergangenen Saison, übernimmt im Präsidium des Clubs die Position des „President of Basketball Operations“. Beck soll vor allem mit seinem internationalen Netzwerk und seiner weitreichenden Erfahrung im Scouting, der Rekrutierung und der Betreuung der Trierer Profis Verantwortung übernehmen.

„Auch wenn der verpasste Aufstieg noch schmerzt gilt es für uns nun den Blick voll auf die neue ProA-Saison zu richten“, sagt Präsident Achim Schmitz. „Dazu gehört es auch, sich weiter zu professionalisieren und sich im sportlich-operativen Bereich immer besser aufzustellen. Mit dem Trainerwechsel zu Jacques Schneider und dem neuen Aufgabenbereich für Don Beck in Kombination mit dem sportlichen Leiter Ralph Held haben wir sehr viel Kompetenz in Trier gebündelt, die uns in allen relevanten Bereichen nochmal nach vorne bringt. Wir haben Jacques im vergangenen Sommer mit der Perspektive nach Trier geholt, Headcoach der Gladiators zu werden und freuen uns sehr auf die neue Saison mit ihm an unserer Seitenlinie. Wir wollen den extrem positiven Weg, den wir gemeinsam mit dem Club und der gesamten Stadt eingeschlagen haben weiter gehen und in der neuen Saison den nächsten Schritt gehen“.

„Zuerst möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, das mir die Klubverantwortlichen entgegenbringen. Es ist ein guter Zeitpunkt für mich, als Headcoach dem Verein dabei zu helfen, seinen Zielen näher zu kommen. Ich bin stolz, Headcoach der Gladiators zu sein. Die letzten Jahre haben mich bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Mein Hunger nach Siegen ist groß! Trier ist kein gewöhnlicher Verein in der ProA, sondern ein besonderer Standort, den wir in der letzten Saison zum Leben erweckt haben. Es ist unser Ziel, diese Begeisterung aufrecht zu erhalten und die Gladiators in der Gruppe der Spitzenteams der ProA zu etablieren. Ich freue mich, weiterhin diese Fans und die Stimmung in der SWT Arena im Rücken zu haben. Danke auch für das Vertrauen der Spieler, die in der vergangenen Saison alles gegeben haben. Die letzten Wochen waren sehr intensiv, auch wenn wir uns nicht mit dem Aufstieg belohnen konnten. Doch jetzt ist es wichtig, gemeinsam mit dem Verein und den Fans optimistisch in die Zukunft zu schauen und sich neue Ziele zu setzen. Wir werden nächste Saison nicht mehr die Jäger sein, sondern die Gejagten. Darauf müssen wir die Mannschaft vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass wir auf unsere gemeinsame Trierer Art erfolgreich sein werden!“, sagt Jacques Schneider zu seinen neuen Aufgaben als Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in meiner neuen Rolle. Mein Ziel ist es, dem Verein in allen basketballerisch relevanten Bereichen zu helfen, das nächste Level zu erreichen. Sowohl im Management als auch im Team haben wir in der vergangenen Saison nochmal große Fortschritte gemacht und diesen eingeschlagenen Weg wollen wir nun weiter gehen. Gemeinsam mit Jacques als neuen Headcoach und Ralph als sportlichen Leiter werden wir den Club auf die bevorstehenden Aufgaben und die Perspektive BBL vorbereiten“, sagt Don Beck, neuer President of Basketball Operations.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Simon Engelbert

Auch der Center bleibt – Tunstall bekennt sich zu den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS stehen in der Finalserie um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits kurz vor Beginn des Hinspiels gegen die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Lina-Radke-Halle verkündeten die Badener interessante Neuigkeiten: Neben Jesse Ani verlängert auch Dennis Tunstall seinen Vertrag beim Karlsrudel. Damit bekennen sich nun bereits fünf Leistungsträger des Überraschungsteams der Saison noch vor Ende der laufenden Spielzeit zum Klub aus der Fächerstadt. Headcoach Aleksandar Scepanovic, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängert hat, kann weiterhin auch mit O´Showen Williams, Julian Albus und Melvin Jostmann planen.

Dennis Tunstall ist mit 2,07 Metern der größte Spieler in der eher klein aufgestellten Rotation der LIONS und füllt gemeinsam mit Bakary Dibba und Melvin Jostmann die Position des Centers aus. Auf dem 27-Jährigen lastet entsprechend viel Verantwortung, der er jedoch im Saisonverlauf konstant gerecht werden konnte. Der US-Amerikaner verpasste lediglich drei der bisher 44 Pflichtspiele. In den restlichen 41 Begegnungen kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, acht Punkte und über sechs Rebounds. Auch wenn es um Blocks oder Steals geht, ist mit dem „Big Man“ stets zu rechnen. „Dennis scheut sich nicht, auch unangenehme Aufgaben zu übernehmen“, zollt Danijel Ljubic, der sportliche Leiter der LIONS, seinem Spieler Respekt. „Außerdem ist er dank seiner Athletik in der Lage, unser schnelles Umschaltspiel zu bereichern. Seine Einsatzbereitschaft und seine Leistungswerte überzeugen gleichermaßen. Daher bin ich froh, dass Dennis auch 2024/2025 weiterhin Teil des Karlsrudels ist.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Jesse Ani verlängert bei den LIONS

Nach einer von Verletzungspech geprägten Hauptrunde, die sie als Tabellensiebter beenden konnten, ist es den PS Karlsruhe LIONS gelungen, sich im Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überraschend mit 3:1 gegen Phoenix Hagen durchzusetzen. Nun stehen die Badener im Finale, das sie gegen die FRAPORT SKYLINERS bestreiten. Mit dabei ist Jesse Ani, der am 8. Mai, fast acht Wochen nach einem Mittelhandbruch, erstmals wieder zum Einsatz kam. Der inzwischen 22-Jährige war vor Saisonbeginn als Youngster an den Oberrhein gewechselt. Davor stand er bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) unter Vertrag, kam dort jedoch aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. In Karlsruhe überzeugte der 1,92 Meter große und 100 Kilogramm schwere Shooting Guard von Beginn an mit seiner Athletik und fand daher von Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig Berücksichtigung. In insgesamt 30 Partien spielte Ani durchschnittlich über 18 Minuten lang und erwies sich damit als wertvolle sowie zuverlässige Stütze in der Rotation.

Nun geben die LIONS bekannt, dass der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels sein wird. Der sportliche Leiter Danijel Ljubic sieht darin auch ein klares Signal: „Noch nie in unserer siebenjährigen ProA-Historie haben so viele Spieler vorzeitig ihre Verträge verlängert. Es freut mich persönlich sehr, dass sich der Glaube an den Basketball-Standort Karlsruhe immer mehr durchsetzt. Was vor fast zehn Jahren als ambitioniertes Projekt in der Regionalliga Baden-Württemberg seinen Anfang genommen hat, ist zu etwas richtig großem geworden.“

Neben Ani sind bei den LIONS bereits Point Guard O´Showen Williams, Kapitän Julian Albus sowie der immer weiter aufstrebende Melvin Jostmann für den Kader der kommenden Spielzeit gesetzt.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS

Kern der Bozic Estriche Knights Kirchheim bleibt bestehen

Kurz nach dem unglücklichen Saisonende basteln Kirchheims Verantwortliche am Kader für die kommende Spielzeit. Neben den unter Vertrag stehenden Youngstern Toni Dorn und Nil Failenschmid, werden auch Demetrius Ward und Aitor Pickett den Rittern erhalten bleiben. Damit steht bereits früh ein Kern an deutschen Spielern fest, der sich aus der Vorsaison kennt.

Seit einigen Wochen steht die Verlängerung des 33-jährigen Routiniers Demetrius „Dimi“ Ward fest. Der von den Artland Dragons in die Teckstadt gewechselte Deutsch-Amerikaner kam in der Saison 2023/2024 im Laufe der Vorbereitung zu den Schwaben und ersetzte Guard Sheldon Eberhardt, der sich in der Preseason schwer am Knie verletzte und für die gesamte Spielzeit ausfiel. „Wir freuen uns, dass Dimi seine berufliche Perspektive in den kommenden Jahren hier sieht. Auch für die Zeit nach der Profikarriere können wir uns gut vorstellen weiter zusammen zu arbeiten. Er ist ein unglaublich wichtiger Typ für unsere Mannschaft, ein sehr guter Spieler, dazu Leader und Anführer der nahezu alles gesehen und erlebt hat. Wir freuen uns, dass er kommende Saison bei uns ist,“ sagte Knights Sportchef Chris Schmidt. Mit durchschnittlich 8,5 Punkten in 25 Minuten Spielzeit erzielte Ward den Topwert bei den deutschen Akteuren.

Kontinuität auf der Center Position

Unter den Körben wird auch in der kommenden Saison das Duo Dorn/Pickett für Furore sorgen. Während der 21-jährige Toni Dorn im vergangenen Sommer einen 2-Jahresvertrag unterzeichnete, entschied sich der 24-jährige Deutsch-Chilene Aitor Pickett ebenfalls dafür in Kirchheim zu bleiben. Er geht damit in seine dritte Spielzeit. In der vergangenen Saison entwickelte sich Pickett zu einer defensiven Allzweckwaffe. Egal ob auf Position vier oder fünf, er stand seinen Mann und leistete einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Mannschaft. „Aitor bringt sehr viel Variabilität mit. Er ist ein sehr ruhiger, angenehmer Charakter der sehr selbstlos und smart agiert. Wir hoffen, dass er über den Sommer seinen Wurf stabilisieren kann. Das ist für ihn zwingend notwendig, wenn er den nächsten Schritt gehen will,“ so Schmidt. Pickett wird den Großteil des Sommers in Kirchheim verbringen, um gemeinsam mit den Trainern an seiner Physis und Technik zu arbeiten.

Youngster vor dem Durchbruch

Viel erwartet man sich unter der Teck von den beiden Youngstern Nil Failenschmid und Toni Dorn. Gerade Dorn konnte in den ersten Saisonwochen eindrucksvoll auf sich aufmerksam machen und legte beeindruckende Statistiken auf. Folgerichtig wurde er zum Youngster des Monats in der ProA gewählt. Zu Beginn des Dezembers folgte ein Leistungstief, das bis in den April anhalten sollte. In den Playoffs kehrte die Form und das Selbstbewusstsein zurück und Dorn zeigte erneut seine Klasse. „Das es in der ersten Saison zu Leistungswellen kommen kann war klar. Toni bringt enormes Potenzial mit sich. Er ist einer der kräftigsten Spieler der ProA. Ich bin sehr gespannt auf seine Performance kommende Saison. Wir werden weiter gemeinsam hart arbeiten und ich glaube wir werden sehr viel Spaß mit ihm haben,“ ergänzt Schmidt. Ähnliches gilt auch für den knapp zwei Jahre jüngeren Nil Failenschmid. Der gebürtige Kirchheimer trainiert seit zwei Jahren bei den Profis mit und steht nun auf dem Sprung in die feste Rotation. „Nil ist ready. In seinen Einsätzen hat er gezeigt, dass er absolut mithalten kann. Die letzten beiden Jahre haben ihm sehr gut getan. Er muss noch körperlich zulegen, aber das ist ganz normal in dem Alter. Die Rolle von Toni und Nil ist bei jeder einzelnen Personalentscheidung für die Mannschaft ein Thema bei uns,“ so Kirchheims Sportchef. Kirchheims Head Coach Igor Perovic freut sich ebenfalls über die aktuellen Entwicklungen. „Ich bin sehr froh, dass wir mit den Jungs weiterarbeiten können. Sie sind tolle Teamspieler. Aitor ist immer noch ein junger Spieler, der für unser System sehr wichtig ist. Natürlich muss er an seinem Wurf arbeiten. Dimi ist ein echter Leader, der wie ein älterer Bruder für unsere Spieler ist. Er ist ein toller Spieler mit besonderen Eigenschaften und Qualitäten, der ein wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges in der vergangenen Saison war. Nil ist extrem talentiert und hat eine große Zukunft vor sich. Wir wollen ihm den Raum geben zu wachsen. Toni hatte einen tollen Start und ist auf einem sehr guten Weg. Wir glauben an ihn und eine sehr gute zweite Saison. Er hat unglaubliche Power und lernt mehr und mehr diese richtig einzusetzen,“ so Perovic. Weiterhin sind die Knights auf der Suche nach zwei zusätzlichen deutschen Akteuren für die Kernrotation. Die Planungen für die vier Import Positionen werden erst später im Verlauf des Sommers intensiviert. Damit bleibt die grundsätzliche Kaderstruktur für die kommende Saison gleich wie in der Vorsaison.

Quelle: Bozic Estriche Knights Kirchheim/Dennis Duddek

Die JobStairs GIESSEN 46ers gehen mit Co-Trainer Nikola Stanic ins dritte Jahr

Die wohlfeilsten Worte kommen aus berufenem Munde: „Er hat ein unglaubliches Basketball-Wissen. Er trifft in den wichtigen Momenten stets die richtigen Entscheidungen. Er ist für unser Team sehr bedeutend und der verlängerte Arm des Trainers. Er ist schlicht und ergreifend die perfekte Ergänzung zu Frenki Ignjatovic.“ Robin Benzing, Kapitän der JobStairs GIESSEN 46ers, weiß, wovon und vor allem von wem er spricht. Wer 167 Länderspiele auf dem Buckel hat, wer in Spanien, Italien, der Türkei und Uruguay aufgelaufen ist, wer Olympische Spiele und Weltmeisterschaften als Profi und nicht als Tourist erleben durfte, der hat schon gar manchen Co-Trainer kennengelernt. Einen ausgewiesenen Fachmann wie Nikola Stanic aber eher selten.

Dieser Tage hat der Basketball-Zweitligist den Kontrakt mit dem 38-Jährigen aus Belgrad, der damit wie sein serbischer Landsmann Ignjatovic in seine dritte Saison an der Lahn geht, um ein weiteres Jahr plus Option auf die darauffolgende Spielzeit verlängert. Was „Jonny“, so der Spitzname von Stanic, freudig kommentiert: „Ich mag die Zusammenarbeit mit Frenki. Er gibt mir viel Freiheit bei meinem Job, das ist sehr wichtig für mich“, so der Assistent des Cheftrainers, der als Video-Analyst schon ein Jahr mit Ignjatovic bei den MLP Academics in Heidelberg zusammengearbeitet hat.

„Ich habe mich entschieden zu bleiben, denn Großes braucht Zeit. Unser Job in Gießen ist noch lange nicht beendet“, so FIBA-Trainerlizenz-Inhaber Stanic, der darauf verweist, mit allen Menschen, die für den Club tätig oder irgendwie mit ihm verbunden sind, sehr gut und vertrauensvoll zusammenzuarbeiten. „Gutes sollte man möglichst nicht verändern.“

Was auch Geschäftsführer Jonathan Kollmar („Wir setzen auf personelle Kontinuität, deshalb freue ich mich sehr, dass unser bewährtes Tandem auf der Trainerbank zusammenbleibt“) und natürlich „Frenki“ Ignjatovic ähnlich sehen: „Jonny unternimmt alles, um die Mannschaft besser zu machen. Er hat enorme menschliche und fachliche Qualitäten und ist mir deshalb in allen Bereichen eine riesengroße Hilfe“, lobt der 57-Jährige seinen Landsmann, der vor seinem Engagement in Gießen schon in Serbiens Hauptstadt bei Roter Stern Belgrad und bei Beovuk 72 sowie im russischen Wladiwostok und in China auf der Trainerbank saß.

„Nikola Stanic fühlt sich nicht nur wohl in Gießen, er fühlt sich inzwischen sogar wie ein echter Gießener“, so Branislav Ignjatovic weiter. Wenn das kein Statement für eine langfristige Zusammenarbeit ist…

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers