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Routinier Sebastian Heck verlängert um ein Jahr bei den Dresden Titans

Vor acht Jahren kam Sebastian Heck im Alter von 20 Jahren aus Hanau zu den Dresden Titans. Nun folgt die neunte Saison, wofür er bis Sommer 2025 unterschreibt.

Sebastian Heck: „Ich freue mich auf eine weitere Saison, die ohne viele langjährige Mitspieler und Rico Gottwald auf jeden Fall etwas anders sein wird als die Spielzeiten zuvor. Ich möchte dem Team natürlich trotzdem eine Konstante bleiben und Teil davon sein, auf dem Erfolg der letzten Jahre aufzubauen.“

Gleich in seinem ersten Jahr musste der mittlerweile dienstälteste „Titan“ allerdings eine zähe Saison verkraften, an deren Ende die Dresdner aus der ProA abstiegen. In den folgenden Spielzeiten näherte sich „Elbflorenz“ zusammen mit Heck wieder der zweithöchsten Spielklasse. Im dritten Playoff-Anlauf schaffte es das Team, die Saison 2021/22 als Meister der ProB zu beenden und somit in die ProA zurückzukehren. Anders als 2017 ging es am Ende der Saison nicht nach unten, sondern in die Playoffs.

Über die Jahre entwickelte sich der variabel einsetzbare, 2,01 Meter große Spieler zu einer echten Führungspersönlichkeit im Dresdner Kader, die er auch in der kommenden Spielzeit innehaben wird.

Headcoach Fabian Strauß: „Ich persönlich freue mich sehr, dass Seb ein weiteres Jahr die Sneaker schnürt. Wir wissen, dass er einen extrem hohen Zeitaufwand für den Basketball betreibt und ich finde es beeindruckend, mit welcher Professionalität er trotz Familie und Job noch dabei ist. Für das Team ist er charakterlich sowie spielerisch enorm wertvoll. Er gibt der Mannschaft viel Stabilität, Leadership und Ruhe. Deswegen war für uns früh klar, dass wir ihn ein weiteres Jahr dabeihaben wollen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Mit Sebastians Vertragsverlängerung sichern wir uns einen enorm erfahrenen Spieler, der den Verein wie seine Westentasche kennt und somit eine der Führungsrollen im Kader einnehmen kann. Jedes Team braucht einen solchen Charakter und ich bin glücklich darüber, ihn ein weiteres Jahr bei uns zu wissen.“

Quelle: Dresden Titans/Christoph Worsch

Konstanz auf der Trainerbank: Attarbashi und Wegner bleiben beim SC Rist Wedel

„Wir haben uns nur kurz angeschaut – dann war die Sache klar.“ So schilderte Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der 1. Herren des SC Rist Wedel, wie die Einigung mit Chefcoach Hamed Attarbashi für eine Zusammenarbeit auch in der kommenden Saison zustande kam. „Die Verlängerung war keine große Sache“, erklärte Attarbashi, den Roquette in den höchsten Tönen lobte: „Dass er bleibt, hat eine riesige Strahlkraft, denn er ist unser Star und hat in der vergangenen Spielzeit unglaublich viel aus der Mannschaft herausgeholt.“

Die Aussagen des vorherigen Rister Trainers Stephan Blode, sein Nachfolger sei „ein hervorragender Coach und ein noch besserer Mensch“, bestätigten sich von dessen erstem Arbeitstag an. Attarbashi, der zuvor bereits drei Jahre lang im Nachwuchsbereich der Wedeler tätig gewesen war, glänzte als Übungsleiter des ProB-Teams mit Fachwissen, aber auch mit Glaubwürdigkeit, Menschlichkeit und Vereinsverbundenheit. Deshalb sagte Roquette dankbar: „Wir können uns als SC Rist nur glücklich schätzen, dass Attarbashi trotz der Doppelbelastung, die er durch seine Tätigkeit als Lehrer hat, die Arbeit mit unserem Team so viel Freude bereitet, dass er verlängert hat.“

Nachdem Attarbashi in Niedersachsen das Staatsexamen in den Fächern Sport und Religion erwarb, arbeitet er hauptberuflich seit August 2023 an der Grund- und Stadtteilschule Alter Teichweg in Hamburg-Dulsberg. Die besagte Doppelbelastung kommentierte der Diplom-Sportwissenschaftler und Pädagoge selbst wie folgt: „Ich bin relativ strukturiert und organisiert – und ich wusste ja auch, was mich erwartet, als ich vor einem Jahr das ProB-Team des SC Rist übernommen habe.“ Er würde sich „richtig wohlfühlen mit der Mannschaft und im Gesamtverein“ ergänzte der 47-Jährige, der in Hamburg-Wilhelmsburg im Inselpark lebt.

Roquette war es trotzdem „wichtig, dass wir die Doppelbelastung in einem erträglichen Rahmen halten“. Während sich die Rister in Attarbashis Debüt-Saison 2023/2024 größtenteils auf sich selbst konzentrierten (Roquette: „Wir haben die Gegner mit ihren Stärken und Schwächen kaum analysiert.“), wurde nun, um in diesem Punkt eine Verbesserung herbeizuführen, gemeinsam mit dem Kooperationspartner Hamburg Towers eine Vollzeitstelle für Co-Trainerin Constanze Wegner geschaffen. Dafür ließ sich die 34-Jährige, die das NBBL-Team der Towers betreut (Roquette: „Das ist für die Talente die perfekte Schnittstelle.“), in ihrem Hauptberuf bei der Polizei vorübergehend beurlauben.

„Erst einmal war es für mich eine echte Herzensangelegenheit, dass Wegner ebenfalls bleibt – denn sie bringt noch einmal eine ganz andere Komponente in unsere Trainingsarbeit ein und hat zusammen mit Attarbashi viel angeschoben“, betonte Roquette. Wegner soll zukünftig neben den Gegnern auch die eigenen ProB-Spiele per Video-Analyse nachbereiten, was laut Roquette „gerade für unsere jungen Akteure eine sehr wichtige Selbstreflektion ist“. Deshalb ist der Sportchef überzeugt: „Durch das Schaffen dieser zusätzlichen Ressourcen konnten wir nicht nur die Qualität steigern, sondern auch Attarbashi entlasten und es ihm ermöglichen, sich auf seine Kernkompetenzen zu fokussieren.“

Wegner, Attarbashi und Roquette eint die Vorfreude auf die neue Saison 2024/2025. „Ich bin vor allem gespannt auf die jungen Talente, die jetzt aus der Jugend nach oben kommen, und auf die ebenfalls noch jungen Akteure, die zuletzt schon dabei waren und jetzt den nächsten Schritt gehen“, betonte der Coach, der schon bei seinen vorherigen Trainertätigkeiten bei den Towers und den Eisbären Bremerhaven zahlreiche Talente entdeckt und weiterentwickelt hatte. „Ich glaube, dass wir als SC Rist auf dem richtigen Weg sind – aber bisher haben wir gemeinsam auch nur gute Zeiten erlebt“, so Attarbashi, der abschließend betonte: „Wichtig ist, dass alle zufrieden sind und wir uns in die Augen schauen können.“

Quelle: SC Rist Wedel

Kendall Chones bleibt Medipolis SC Jena als Co-Trainer erhalten

Mit Kontinuität und Planungssicherheit im Trainerteam startet Medipolis SC Jena in die Sommerpause vor der im September beginnenden ProA-Saison 2024/2025. Co-Trainer Kendall Chones bleibt dem Trainerteam von Headcoach Björn Harmsen im kommenden Spieljahr als Assistent erhalten und wird an der Saale in sein drittes Jahr gehen.

Der in Cleveland geborene US-Amerikaner arbeitete erstmals in der Spielzeit 2014/2015 mit Coach Harmsen zusammen, damals allerdings noch als Center im Jenaer Trikot. Nach einigen Jahren in seiner Heimatstadt, in denen er als Direktor für Jugendsportentwicklung der Cleveland Cavaliers, später als Assistant Coach der Cleveland Charge (NBA G-League) Erfahrungen sammeln konnte, kehrte der sympathische Import im Sommer 2023 nach Thüringen zurück. Unmittelbar nach seiner Vertragsunterschrift im Juni des vergangenen Jahres wurde bei ihm eine schwere Erkrankung festgestellt, infolgedessen der 40-jährige Amerikaner weite Teile der Saison verpasste und erst unmittelbar vor den Playoffs auf die Trainerbank zurückkehrte.

„Ich freue mich und bin dankbar, mit dem Verein, Björn und der Mannschaft gemeinsam in die nächste Saison zu gehen. Das zurückliegende, für mich persönlich von viel Unsicherheit geprägte Spieljahr war am Ende trotz des Ausscheidens gegen Frankfurt als späteren BBL-Aufsteiger ein Schritt nach vorn. Derartige Erfahrungen sind wichtig, um wachsen zu können. Wir werden die positiven Impulse mitnehmen, wollen die Entwicklung der Siegermentalität fortsetzen und die Fans noch enger an uns binden. Wenn wir in der kommenden Saison beständiger spielen und unser Teamplay konsequent umsetzen, werden wir eine erfolgreiche Saison erleben. Ich freue mich auf die nächsten Monate und die Arbeit mit den Jungs. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Fans ein sportlich starkes sowie nahbares Team und viele schöne Momente während der Saison erleben werden“, sagte Kendall Chones nach seiner Verlängerung.

„Natürlich freue ich mich, dass uns Kendall erhalten bleibt. Noch wichtiger und schöner ist, dass er nach einer schweren Saison wieder gesund zurückgekommen ist. Seit seinem Comeback konnte er tollen Input geben und mich inhaltlich und persönlich super ergänzen. Kendall ist jemand, der als ehemaliger Profi über ein gutes Verständnis für die Spieler verfügt, viel individuell mit den Jungs gearbeitet hat und sie auf die Gegner vorbereiten konnte. Ich hoffe, dass wir uns nach seiner Rückkehr gemeinsam in der nächsten Saison voll und ganz auf den Basketball konzentrieren können“, so Björn Harmsen.

Quelle: Medipolis SC Jena/Christoph Worsch

Patrick Carney bleibt Assistenztrainer der Dresden Titans

Seit letztem Sommer arbeitete Patrick Carney an der Seite von Fabian Strauß als Assistant Coach der Dresden Titans. Das Duo wird nun auch die nächste Saison zusammen bestreiten.

Assistant Coach Patrick Carney: „Ich bin dem Club und Fabo für die Möglichkeit und das Vertrauen sehr dankbar. Ich freue mich ein weiteres Jahr hier in Dresden zu sein und zum Erfolg der Dresden Titans beitragen zu können.“

Der 38-jährige US-Amerikaner ging mit den Titans in der abgelaufenen Spielzeit durch alle Höhen und Tiefen. Als erfahrener ehemaliger Profi-Spieler war er nicht nur immer ein guter Ratgeber für die Spieler, sondern auch für Headcoach Fabian Strauß. Zusammen scouteten sie jeden Gegner und entwickelten für alle Spiele einen Gameplan. Wenn es nötig war, sprang Carney sogar an der Seitenlinie für Strauß ein. Beim Spiel gegen Frankfurt, wo der Cheftrainer erkrankt fehlte, konnte Patrick Carney gegen den späteren Aufsteiger allerdings nicht gewinnen.

Headcoach Fabian Strauß: „Für alle war recht frühzeitig klar, dass wir ein weiteres Jahr mit Patrick arbeiten wollen. Genau diese Signale kamen auch von seiner Seite und deshalb freue ich mich sehr weiter mit ihm coachen zu können. In seinem ersten Jahr hat er ein sehr gutes Verhältnis mit den Spielern gehabt, hat mir immer unglaubliches Feedback gegeben und immer gute Ideen mit eingebracht. Die Mischung aus seiner positiven und ruhigen Art plus seinen Umgang mit den Spielern und wie er mir weitergeholfen hat, war definitiv auch ein Teil des Erfolgs, welchen wir nun zusammen fortsetzten wollen.“

Geschäftsführer Michael Born: „Patrick und Fabo ergänzen sich perfekt und arbeiten deswegen auch sehr gut zusammen. Nachdem feststand, dass Fabo bleibt, war für uns klar auch Patrick hier zu behalten, um den Rhythmus im Trainerteam kontinuierlich fortzusetzen. Ich freue mich, seine Erfahrung und Expertise weiterhin bei uns zu wissen.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Eigengewächs Georg Kupke verlängert in Dresden

Im April 2014 kam der damals zwölfjährige Georg Kupke in die Jugend der Dresden Titans. Über die Jugend- und Nachwuchsbasketballbundesliga bahnte er sich seinen Weg in die Profimannschaft der „Elbriesen“, in der er auch in der nächsten Saison spielen wird.

Georg Kupke: „Letzte Saison habe ich auch dank der Doppellizenz nochmal einen guten Schritt machen können. Kommendes Jahr werde ich aber vollständig bei der ProA dabei sein. Deswegen wird es für mich wichtig werden, mich fest in die Rotation zu spielen, um mehr zum Teamerfolg beitragen zu können.“

Sein Debüt gab Kupke in der Saison 2020/21 im Rahmen des ersten Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Von da an bestritt er immer häufiger Spiele mit den Profis und wurde über die Jahre zum festen Bestandteil des Teams von Fabian Strauß. Über vier Saisons sammelte der „Dresdener Junge“ 64 Einsätze in der ProB sowie der ProA. Zudem spielte er als Doppellizenzspieler auch für die zweite Mannschaft der Titans, in der er ein absoluter Führungsspieler und Leistungsträger war.

Damit ist jetzt allerdings Schluss, denn mit seinen nun 22 Jahren ist „Kuppi“ zu alt für eine Doppellizenzrolle und wird fortan allein für die Mannschaft der zweiten Bundesliga auflaufen. Dass der Point Guard dafür bereit ist, stellte er in seinen Auftritten im letzten Jahr unter Beweis, als er in 18 Kurzeinsätzen über die Hälfte seiner Würfe versenkte und auf insgesamt 22 Zähler und sieben Assists in dieser Spielzeit kam.

Headcoach Fabian Strauß: „Kuppi hat sich in den letzten Jahren stetig gesteigert, weshalb ich mich sehr freue, dass er verlängert. Mit der neuen Ausrichtung, die wir planen und mit dem Personal, was wir im Blick haben, ist Georg für uns ein Baustein, der weiterhin hungrig agieren muss. Es ist geplant, dass er in die Rotation kommt und es ist geplant, dass er sich darin auch stetig weiterentwickelt. Wenn er weiter so hart arbeitet, kann er auf die etwas erfahreneren Jungs weiter viel Druck ausüben, weshalb ich sehr gespannt bin, was dieses Jahr bei ihm möglich ist.“

Geschäftsführer Michael Born: „Ich freue mich sehr, dass wir Georg auch in der kommenden Saison im Team haben werden. Er ist das Paradebeispiel dafür, dass wir in Dresden Profispieler ausbilden können und deshalb auch ein Vorbild für viele junge Spieler in der Stadt. Ich bin auf seine weitere Entwicklung sehr gespannt und hoffe auf viele tolle Momente mit ihm.“

Quelle: Dresden Titans/Florian Wolf

Simon Krajcovic bleibt bei den JobStairs GIESSEN 46ers

Aufatmen bei den JobStairs GIESSEN 46ers: Der 14-fache slowakische Nationalspieler Simon Krajcovic bleibt den Mittelhessen weiter erhalten. Der 30-Jährige, der eine zeitlich befristete Ausstiegsklausel nach dem letzten Playoff-Viertelfinale bei den PS Karlsruhe LIONS besaß, wird mindestens noch eine Saison beim Altmeister dranhängen. Außerdem beinhaltet sein Arbeitspapier eine weitere Verlängerung, falls die 46ers in die BBL aufsteigen sollten.

Er hinterlasse ungerne ein „unfinished business“, einen „nicht vollendeten Job“, so der Pointguard, der mit seiner Freundin Katharina derzeit in Thailand Urlaub macht. „Wir hatten eine erfolgreiche Saison, auch wenn wir unerwartet früh in den Playoffs ausgeschieden sind. Deshalb ist es für mich Anreiz und Motivation zugleich, in diesem Sommer hart zu arbeiten, damit ich mit meinen Jungs unseren großartigen Fans weiter klasse Basketball bieten kann“, so Simon Krajcovic, der Hauptrunden-Platz zwei nach der abgelaufenen Runde als „tolle Erfahrung“ bezeichnet.

In die gleiche Kerbe schlägt auch 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic, der davon spricht, dass der Mann aus Povazka Bystrica „einer unserer Erfolgsgaranten der vergangenen Saison“ war. „Simon Krajcovic ist ein Playmaker, wie ihn sich jeder Trainer wünscht. Er ist clever, er weiß ein Spiel zu lenken, er hat eine unfassbare große Erfahrung, auch auf internationalem Terrain“, so der Serbe, der weiterhin fest davon überzeugt ist, dass „wir mit einem fitten Simon Krajcovic gegen Karlsruhe nicht ausgeschieden wären.“ Zur Erinnerung: Der Regisseur hatte sich in den Dienst der Mannschaft gestellt und sich mit einer schmerzhaften Fersenverletzung, die noch immer nicht komplett ausgeheilt ist, durch das Viertelfinale geschleppt.

In der abgelaufenen Saison 2023/24 hatte der Slowake, der vor einem Jahr von den Eisbären Bremerhaven an die Lahn kam, in allen 40 Pflichtspielen für den Altmeister auf dem Parkett gestanden und sich auch von einer blutenden Nase Anfang Dezember bei der Niederlage in Bayreuth nicht aus der Bahn werfen lassen. In knapp 29 Minuten Einsatzzeit steuerte er durchschnittlich zwölf Punkte und gut fünf Assists (Rang sechs in der Liga) zum Gelingen der 46er-Auftritte bei. Seine Bestmarken in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProA landete Krajcovic Ende November, als ihm beim 97:90-Erfolg bei seinem alten Arbeitgeber an der Nordsee 23 Zähler glückten, sowie Anfang Februar, als er zum 91:76-Erfolg in Koblenz starke 13 Vorlagen beisteuerte. Auch seine acht eingesammelten Defensiv-Rebounds zwischen den Jahren beim 90:82-Sieg über Bochum waren aller Ehren wert.

Im Nationalteam war Simon Krajcovic in der WM-Qualifikation beim 60:75 gegen Belgien und beim 64:52 gegen Lettland im Einsatz. In durchschnittlich 26 Minuten markierte er dabei einmal acht und einmal zwölf Zähler.

Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers/Thore Bischoff

Lennart Boner bleibt bei Phoenix Hagen

In Center Lennart Boner hat ein weiterer deutscher Spieler bei Phoenix Hagen seinen Vertrag verlängert. 5,8 Punkte und 6,3 Rebounds erzielte der 2,09 Meter große Big Man in der abgelaufenen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA durchschnittlich. Seine Ziele für die neue Spielzeit: den Schwung mitnehmen – und sich weiter verbessern.

Vier Mal hat der 31-Jährige in der abgelaufenen Serie die 20er-Marke in puncto Effektivität geknackt. Vor allem dann, wenn er unter den Körben richtig aufgeräumt hat. Drei Mal holte er zwölf Rebounds – gegen Koblenz, Bochum und Gießen. Insgesamt traf er in 41 Spielen 81 seiner 130 Würfe aus der Nahdistanz (62,3 Prozent), ließ es dabei mehr als einmal krachen. Auch als Dreierschütze trat er in Erscheinung, von Downtown fielen 34,9 Prozent seiner Würfe (15-43). Kombiniert ergibt dies eine Quote von 55,5 Prozent. Bevor er aber wieder angreift, verabschiedet er sich im Juli allerdings noch in den wohlverdienten Urlaub.

Lennart Boner: “Es hat mich extrem gefreut, wie viel Vertrauen mir in Hagen entgegengebracht wird. Meine Arbeit wird hier sehr geschätzt und ich fühle mich unglaublich wohl in der Stadt und mit dem Team. Deswegen war es eine absolute Herzensentscheidung für mich, ein weiteres Jahr in Hagen zu bleiben. Natürlich habe ich mich nach der Saison auch kurz mit der Frage auseinandergesetzt, was nach dem Basketball kommt. Aber an dem Punkt bin ich noch nicht. Und deshalb ist das Karriereende noch keine Option. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit Chris und dem Team. Und glaube, dass bei Phoenix was wirklich Gutes entsteht. Und ganz ehrlich: Die Atmosphäre in der Halle macht auch einfach süchtig. Was die Fans immer wieder auf Beine stellen, das macht unglaublich großen Spaß.“

Chris Harris, Headcoach Phoenix Hagen: „Es ist eine bombastische Nachricht für uns, dass Lennart bleibt. Er ist ein toller Spieler, der unser Spiel im positiven Sinn verändert. Er gibt uns Stabilität und Kreativität. Und er ist auch abseits des Feldes eine tolle Persönlichkeit, die Führungsqualität mit- und Ruhe reinbringt. Er hat enorme Sozialkompetenz und ist eine große Bereicherung für die Stadt und das gesamte Team – On- und Offcourt.“

Quelle: Phoenix Hagen/Dmitrij Zibart

Jacques Schneider wird Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators Trier, Don Beck wird President of Basketball Operations.

Bereits wenige Stunden nach dem Ende der Saison 2023/24 begannen die Verantwortlichen der RÖMERSTROM Gladiators Trier mit den Vorbereitungen auf die kommende Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. An deren Anfang steht eine neue Rollenverteilung in der sportlichen Führung der Moselstädter. Der bisherige Co-Trainer und sportliche Leiter der Gladiatoren – Jacques Schneider – wird zur neuen Saison die Headcoach-Position bekleiden. Die sportliche Leitung gibt Schneider an Ralph Held ab, der seine Arbeit zum 01. Juni aufnehmen wird. Don Beck, Headcoach der vergangenen Saison, übernimmt im Präsidium des Clubs die Position des „President of Basketball Operations“. Beck soll vor allem mit seinem internationalen Netzwerk und seiner weitreichenden Erfahrung im Scouting, der Rekrutierung und der Betreuung der Trierer Profis Verantwortung übernehmen.

„Auch wenn der verpasste Aufstieg noch schmerzt gilt es für uns nun den Blick voll auf die neue ProA-Saison zu richten“, sagt Präsident Achim Schmitz. „Dazu gehört es auch, sich weiter zu professionalisieren und sich im sportlich-operativen Bereich immer besser aufzustellen. Mit dem Trainerwechsel zu Jacques Schneider und dem neuen Aufgabenbereich für Don Beck in Kombination mit dem sportlichen Leiter Ralph Held haben wir sehr viel Kompetenz in Trier gebündelt, die uns in allen relevanten Bereichen nochmal nach vorne bringt. Wir haben Jacques im vergangenen Sommer mit der Perspektive nach Trier geholt, Headcoach der Gladiators zu werden und freuen uns sehr auf die neue Saison mit ihm an unserer Seitenlinie. Wir wollen den extrem positiven Weg, den wir gemeinsam mit dem Club und der gesamten Stadt eingeschlagen haben weiter gehen und in der neuen Saison den nächsten Schritt gehen“.

„Zuerst möchte ich mich für das Vertrauen bedanken, das mir die Klubverantwortlichen entgegenbringen. Es ist ein guter Zeitpunkt für mich, als Headcoach dem Verein dabei zu helfen, seinen Zielen näher zu kommen. Ich bin stolz, Headcoach der Gladiators zu sein. Die letzten Jahre haben mich bestens auf diese Aufgabe vorbereitet. Mein Hunger nach Siegen ist groß! Trier ist kein gewöhnlicher Verein in der ProA, sondern ein besonderer Standort, den wir in der letzten Saison zum Leben erweckt haben. Es ist unser Ziel, diese Begeisterung aufrecht zu erhalten und die Gladiators in der Gruppe der Spitzenteams der ProA zu etablieren. Ich freue mich, weiterhin diese Fans und die Stimmung in der SWT Arena im Rücken zu haben. Danke auch für das Vertrauen der Spieler, die in der vergangenen Saison alles gegeben haben. Die letzten Wochen waren sehr intensiv, auch wenn wir uns nicht mit dem Aufstieg belohnen konnten. Doch jetzt ist es wichtig, gemeinsam mit dem Verein und den Fans optimistisch in die Zukunft zu schauen und sich neue Ziele zu setzen. Wir werden nächste Saison nicht mehr die Jäger sein, sondern die Gejagten. Darauf müssen wir die Mannschaft vorbereiten. Ich bin überzeugt, dass wir auf unsere gemeinsame Trierer Art erfolgreich sein werden!“, sagt Jacques Schneider zu seinen neuen Aufgaben als Headcoach der RÖMERSTROM Gladiators.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in meiner neuen Rolle. Mein Ziel ist es, dem Verein in allen basketballerisch relevanten Bereichen zu helfen, das nächste Level zu erreichen. Sowohl im Management als auch im Team haben wir in der vergangenen Saison nochmal große Fortschritte gemacht und diesen eingeschlagenen Weg wollen wir nun weiter gehen. Gemeinsam mit Jacques als neuen Headcoach und Ralph als sportlichen Leiter werden wir den Club auf die bevorstehenden Aufgaben und die Perspektive BBL vorbereiten“, sagt Don Beck, neuer President of Basketball Operations.

Quelle: RÖMERSTROM Gladiators Trier/Simon Engelbert

Auch der Center bleibt – Tunstall bekennt sich zu den LIONS

Die PS Karlsruhe LIONS stehen in der Finalserie um die Meisterschaft in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bereits kurz vor Beginn des Hinspiels gegen die FRAPORT SKYLINERS in der heimischen Lina-Radke-Halle verkündeten die Badener interessante Neuigkeiten: Neben Jesse Ani verlängert auch Dennis Tunstall seinen Vertrag beim Karlsrudel. Damit bekennen sich nun bereits fünf Leistungsträger des Überraschungsteams der Saison noch vor Ende der laufenden Spielzeit zum Klub aus der Fächerstadt. Headcoach Aleksandar Scepanovic, der seinen Kontrakt ebenfalls verlängert hat, kann weiterhin auch mit O´Showen Williams, Julian Albus und Melvin Jostmann planen.

Dennis Tunstall ist mit 2,07 Metern der größte Spieler in der eher klein aufgestellten Rotation der LIONS und füllt gemeinsam mit Bakary Dibba und Melvin Jostmann die Position des Centers aus. Auf dem 27-Jährigen lastet entsprechend viel Verantwortung, der er jedoch im Saisonverlauf konstant gerecht werden konnte. Der US-Amerikaner verpasste lediglich drei der bisher 44 Pflichtspiele. In den restlichen 41 Begegnungen kam er auf durchschnittlich 24 Minuten Einsatzzeit, acht Punkte und über sechs Rebounds. Auch wenn es um Blocks oder Steals geht, ist mit dem „Big Man“ stets zu rechnen. „Dennis scheut sich nicht, auch unangenehme Aufgaben zu übernehmen“, zollt Danijel Ljubic, der sportliche Leiter der LIONS, seinem Spieler Respekt. „Außerdem ist er dank seiner Athletik in der Lage, unser schnelles Umschaltspiel zu bereichern. Seine Einsatzbereitschaft und seine Leistungswerte überzeugen gleichermaßen. Daher bin ich froh, dass Dennis auch 2024/2025 weiterhin Teil des Karlsrudels ist.“

Quelle: PS Karlsruhe LIONS/Achim Kunetka

Jesse Ani verlängert bei den LIONS

Nach einer von Verletzungspech geprägten Hauptrunde, die sie als Tabellensiebter beenden konnten, ist es den PS Karlsruhe LIONS gelungen, sich im Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA überraschend mit 3:1 gegen Phoenix Hagen durchzusetzen. Nun stehen die Badener im Finale, das sie gegen die FRAPORT SKYLINERS bestreiten. Mit dabei ist Jesse Ani, der am 8. Mai, fast acht Wochen nach einem Mittelhandbruch, erstmals wieder zum Einsatz kam. Der inzwischen 22-Jährige war vor Saisonbeginn als Youngster an den Oberrhein gewechselt. Davor stand er bei der BG Göttingen in der easyCredit Basketball Bundesliga (BBL) unter Vertrag, kam dort jedoch aufgrund der Tiefe des Kaders nur zu einigen Kurzeinsätzen. In Karlsruhe überzeugte der 1,92 Meter große und 100 Kilogramm schwere Shooting Guard von Beginn an mit seiner Athletik und fand daher von Headcoach Aleksandar Scepanovic häufig Berücksichtigung. In insgesamt 30 Partien spielte Ani durchschnittlich über 18 Minuten lang und erwies sich damit als wertvolle sowie zuverlässige Stütze in der Rotation.

Nun geben die LIONS bekannt, dass der gebürtige Berliner mit nigerianischen Wurzeln auch 2024/2025 Teil des Karlsrudels sein wird. Der sportliche Leiter Danijel Ljubic sieht darin auch ein klares Signal: „Noch nie in unserer siebenjährigen ProA-Historie haben so viele Spieler vorzeitig ihre Verträge verlängert. Es freut mich persönlich sehr, dass sich der Glaube an den Basketball-Standort Karlsruhe immer mehr durchsetzt. Was vor fast zehn Jahren als ambitioniertes Projekt in der Regionalliga Baden-Württemberg seinen Anfang genommen hat, ist zu etwas richtig großem geworden.“

Neben Ani sind bei den LIONS bereits Point Guard O´Showen Williams, Kapitän Julian Albus sowie der immer weiter aufstrebende Melvin Jostmann für den Kader der kommenden Spielzeit gesetzt.

Quelle: PS Karlsruhe LIONS