Schlagwortarchiv für: VET-CONCEPT Gladiators Trier

VET-CONCEPT Gladiators Trier wurden im Nachwuchs-Check mit Bronze ausgezeichnet.

Die Nachwuchsarbeit der VET-CONCEPT Gladiators Trier wurde im Rahmen des Nachwuchs-Checks der BARMER 2. Basketball Bundesliga in Zusammenarbeit mit der easyCredit BBL und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V. mit dem Bronze-Status ausgezeichnet.

Im Zuge des mehrstufigen Bewertungsverfahrens wurden quantitative Daten zu den Nachwuchsstrukturen des Vereins erfasst und ein Standortbesuch durchgeführt. Dabei konnten sich die Verantwortlichen der Liga ein umfassendes Bild von den Ausbildungsprogrammen, Trainingsbedingungen und der strukturellen Entwicklung in Trier machen. Die anschließende Analyse ergab eine positive Standortbestimmung und eine detaillierte Rückmeldung zu den Potenzialen der weiteren Nachwuchsförderung. Pluspunkte gab es für die Arbeit von und mit den Partnervereinen des Gladiators Trier e.V., deren Kooperationsansatz unter dem Motto „Gemeinsam stark!“ steht.

Ralph Held, Sportlicher Leiter der Gladiators Trier, zeigt sich zufrieden mit der Anerkennung: „Nachdem wir vor zwei Jahren beim letzten Nachwuchs-Check keine Auszeichnung erhalten konnten, zeigt die Auszeichnung mit dem Bronze-Status, dass wir auf einem guten Weg sind. Hierbei möchte ich hervorheben, dass die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern, die im Übrigen auch auf unsere Einladung hin an den Gesprächen und dem Workshop teilnahmen, inzwischen nicht nur auf harter Arbeit fußt, sondern auch auf vertrauensvoller Zusammenarbeit. Unser Ziel ist es nicht nur die Strukturen in der Nachwuchsförderung weiter zu festigen und auszubauen, um jungen Talenten langfristig eine optimale Ausbildung zu ermöglichen, sondern auch möglichst viele Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Funktionen mit unserem geliebten Sport zu verbinden.“

Der Nachwuchs-Check bietet den Bundesligisten nicht nur eine Standortbestimmung, sondern auch gezielte Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Durch die Teilnahme an Workshops und den Austausch mit Experten sollen nachhaltige Verbesserungen im Nachwuchsbereich erzielt werden.

Mit der Bronzeplakette reihen sich die VET-CONCEPT Gladiators Trier in eine Reihe weiterer ProA- und ProB-Clubs ein, die mit diesem Status ausgezeichnet wurden. Die Anerkennung unterstreicht die Bedeutung der Nachwuchsarbeit für die Zukunft des Vereins und des Basketballs in der Region.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga, die Bozic Estriche Knights Kirchheim und die VET-CONCEPT Gladiators Trier verurteilen die Vorkommnisse am letzten Spieltag

Am vergangenen Wochenende kam es beim ProA-Spiel der VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen die Bozic Estriche Knights Kirchheim in der SWT-Arena zu vermeintlich rassistischen Äußerungen von einem Zuschauer gegen die Kirchheimer Spieler Cameron Henry und James Graham. Der Zuschauer konnte seitens des Ordnungsdienstes in der SWT-Arena sofort festgesetzt und identifiziert werden. Als die Polizei eintraf, konnte das Verhalten des Zuschauers noch vor Ort polizeilich zur Anzeige gebracht werden. Aufgrund des aktuell laufenden polizeilichen Verfahrens können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

Die BARMER 2. Basketball Bundesliga und die beiden beteiligten Bundesligisten VET-CONCEPT Gladiators Trier und Bozic Estriche Knights Kirchheim stehen gemeinschaftlich für eine freiheitliche und weltoffene Gesellschaft, in der Rassismus keinen Platz findet.

Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball Bundesliga GmbH, betont: „Rassismus hat in unserer Liga keinen Platz! Gemeinsam mit den Klubs setzen wir uns dafür ein, solche Verhaltensweisen aus den Basketball-Hallen zu verbannen und werden dies auch rigoros umsetzen. Leider lassen sich rassistische Äußerungen von Einzeltätern nicht gut präventiv verhindern. Es ist jedoch positiv zu bewerten, dass die neuen Interventionsregeln unserer Richtlinie für Sicherheit und Fanverhalten bei diesem Vorfall umgehend ergriffen wurden.“

„Es schockiert mich, dass wir in der BARMER 2. Basketball Bundesliga mit Rassismus-Vorfällen konfrontiert werden. Wir stehen hinter unseren Spielern James Graham und Cameron Henry, die wie alle anderen Spieler, Mitarbeiter und Zuschauer auch, Teil unserer Gemeinschaft sind – unabhängig von Herkunft oder Hautfarbe! Wir werden neben strafrechtlichen Konsequenzen auch zivilrechtliche Schritte prüfen und definitiv weiterverfolgen. Ich danke den VET-CONCEPT Gladiators Trier für die schnelle Reaktion und das Einschreiten am Wochenende“, erklärt Christoph Schmidt, Geschäftsführer Sport der Bozic Estriche Knights Kirchheim.

Florian Hosseini-Görge, Prokurist der VET-CONCEPT Gladiators Trier, ergänzt: „Dass ein solches Verhalten in unseren Basketballhallen vorkommt, ist nicht zu tolerieren. Wir werden alle Mittel ausschöpfen, damit solche Vorkommnisse unterbleiben. Sollten sich die Anschuldigungen bewahrheiten, werden wir der betroffenen Person ein Hallenverbot für zukünftige Heimspiele der VET-CONCEPT Gladiators Trier erteilen.“

Neben diesem öffentlichen Statement und der Verurteilung des Zuschauerverhaltens wird der Fall ligaseitig von der Spielleitung abschließend aufgearbeitet. Wir bitten um Verständnis, dass wir aufgrund des aktuell laufenden polizeilichen Verfahrens keine weiteren Angaben machen können.

Yakhchali bleibt den VET-CONCEPT Gladiators Trier ligaunabhängig für zwei weitere Jahre erhalten

Der Vertrag des iranischen Nationalspielers wäre im Sommer ausgelaufen. Olympiateilnehmer geht somit in seine dritte und vierte Saison in der ältesten Stadt Deutschlands.

Nach der frühzeitigen Vertragsverlängerung mit Cheftrainer Jacques Schneider können die VET-CONCEPT Gladiators Trier auch zukünftig mit ihrem Leistungsträger Behnam Yakhchali planen. Ebenso wie der Vertrag von Headcoach Schneider, war das Arbeitspapier des iranischen Nationalspielers und Olympia-Teilnehmers bis zum Ende der laufenden Saison 2024/25 befristet. Nun verlängerte der Shooting Guard seinen Vertrag vorzeitig und ligaunabhängig um zwei weitere Jahre und geht in seine dritte und vierte Saison als Spieler der Gladiators. Im Sommer 2024 wechselte Yakhchali aus dem Iran nach Trier und erspielte sich schnell den Ruf als einer der besten Spieler der gesamten Liga. Auch in der aktuellen Saison gehört der 29-Jährige zu den Säulen der Gladiatoren und steht durchschnittlich mehr als 25 Minuten pro Spiel auf dem Parkett. In dieser Zeit legt er starke Mittelwerte von 13,2 Punkten, 5,1 Rebounds und 3,4 Assists bei über 60% Trefferquote aus dem Zweier- und 36,3 % aus dem Dreierbereich auf.

„Behnam hat sich in den letzten anderthalb Jahren als absoluter Leader in Trier etabliert. Er ist ein Spieler mit großem Herz und vor allem natürlich großer Qualität. Kürzlich in Münster hat er gezeigt, dass er in der Lage ist, Spiele mit seiner individuellen Klasse zu gewinnen und hilft uns mit seiner großen Erfahrung in kritischen Momenten. Wir haben eine sehr positive und professionelle Zusammenarbeit etabliert, die vor allem auf einer großen Vertrauensbasis beruht und das sind optimale Voraussetzungen um gemeinsam in die Zukunft zu gehen. Behnam fühlt sich bei uns wohl, macht uns als Team besser und deswegen ist die Vertragsverlängerung ein logischer Schritt. Dass er sich entscheidet, ligaunabhängig bei uns zu verlängern, zeigt auch, wie sehr er am Team und dem Verein hängt und ist für uns alle als sehr positives Zeichen zu bewerten“, so Headcoach Jacques Schneider zur Verlängerung mit Behnam Yakhchali.

„Nachdem wir zwei Jahre in Trier mit seinen wundervollen Menschen und großartigen Basketballfans gelebt haben, habe ich keine Sekunde gezögert, als der Verein auf mich zukam und verlängern wollte. Ich fühle mich hier wirklich zuhause und habe mit der Mannschaft meine erweiterte Familie hier in Trier. Mein Ziel ist es, jedes Spiel hart zu spielen und unser Bestes zu geben um gemeinsam in die BBL aufzusteigen und dort zu bleiben! Mir geht es um Familie, die Menschen, die uns hier so herzlich aufgenommen haben, den großartigen Job, den Management und Trainerstab machen, meine Teammates und den Erfolg, den wir gemeinsam auf und abseits des Feldes erreichen wollen“, sagt Yakhchali zu seiner Verlängerung in der ältesten Stadt Deutschlands.

 

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: Simon Engelbert

Schiedsgericht trifft Entscheidung im Fall Trier – Hagen

Das Schiedsgericht der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat eine Entscheidung im Zusammenhang mit den Vorfällen beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen am 7. Spieltag getroffen. Der von Trier gestellte Antrag auf Spielverlust für Phoenix Hagen wurde zurückgewiesen.

Das Schiedsgericht stellte klar, dass Phoenix Hagen die Verzögerung des Spielbeginns nicht zu vertreten hatte. Zudem war ein Spielbeginn nach einer Verzögerung von 15 Minuten objektiv möglich. Im konkreten Fall hatten sich beide Mannschaften auf einen Spielbeginn 30 Minuten nach dem ursprünglichen Startzeitpunkt verständigt. Das Schiedsgericht befand, dass diese Einigung die Ursächlichkeit und das Vertretenmüssen der Verzögerung seitens Phoenix Hagen aufhob.

Das Schiedsgericht betonte, dass sich der Antrag auf Spielverlust nicht auf die „Richtlinie Fanverhalten & Sicherheit“ stützen könne, da hierin keine entsprechende Sanktion vorgesehen ist.

Demnach bleibt die Wertung für das Spiel mit 75:78 und 2 positiven Wertungspunkten für Phoenix Hagen bestehen. Die aktuelle Tabelle wird nicht angepasst.

Phoenix Hagen und VET-CONCEPT Gladiators Trier legen Berufung ein

Nach den Entscheidungen der Spielleitung der BARMER 2. Basketball Bundesliga, im Anschluss an die Vorkommnisse beim Spiel zwischen den VET-CONCEPT Gladiators Trier und Phoenix Hagen, haben sowohl Phoenix Hagen als auch die VET-CONCEPT Gladiators Trier Berufung gegen die Entscheidungen eingelegt.

 

Berufung Phoenix Hagen

Phoenix Hagen hat gegen die Entscheidung der Spielleitung zu den Vorkommnissen beim Spiel der VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen Berufung eingelegt. Im Vorfeld zu diesem Spiel wurde durch Hagener Fans Pyrotechnik vor der Halle gezündet, was eine Evakuierung der Spielhalle zur Folge hatte. Die Spielleitung hat aufgrund der verursachten Spielverzögerung Sanktionen in Form eines mittleren vierstelligen Betrages und Auflagen gegen Phoenix Hagen ausgesprochen. Gegen diese Entscheidung der Spielleitung hat Phoenix Hagen Berufung eingelegt.

 

Berufung VET-CONCEPT Gladiators Trier

Die VET-CONCEPT Gladiators Trier haben gegen die Abweisung des Antrages auf Spielverlust in Zusammenhang mit der Spielwertung des Spiels VET-CONCEPT Gladiators Trier gegen Phoenix Hagen Berufung eingelegt. Die Trierer Mannschaft ist nach den Vorkommnissen beim besagten Spiel unter Protest angetreten und hatte aufgrund der Spielverzögerung einen Antrag auf Spielverlust gestellt. Dieser Antrag wurde von der Spielleitung abgelehnt. Gegen diese Entscheidung der Spielleitung haben die VET-CONCEPT Gladiators Trier Berufung eingelegt.

 

Die Spielleitung hat, nach § 13 Rechtsmittel- und Schiedsgerichtsordnung, zwei Wochen Zeit über die Berufungen zu entscheiden. Sollte die Spielleitung der Berufungen nicht abhelfen, werden die Berufungen dem Schiedsgericht zur Entscheidung vorgelegt.

VET-CONCEPT Gladiators Trier verpflichten Combo-Guard Jordan Roland

Erneute Nachverpflichtung für die VET-CONCEPT Gladiators Trier. Combo-Guard Jordan Roland wechselt an die Mosel.

Der US-Amerikaner war bereits für Rostock in der ProA und BBL aktiv. Roland unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option auf Verlängerung.

Nach den längerfristigen Ausfällen der beiden Flügelspieler JJ Mann und Amir Hinton sind die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators Trier erneut auf dem Spielermarkt tätig geworden und präsentieren mit Jordan Roland einen neuen Combo-Guard im Team. Roland ist somit kein positionsgetreuer Ersatz für die verletzten Forwards und soll dem Trierer Backcourt noch mehr Tiefe und Qualität verleihen. Seit Anfang dieser Woche ist der Neuzugang in der ältesten Stadt Deutschlands, ob er bereits am Doppelspieltag in Nürnberg und Dresden zum Einsatz kommt ist ungewiss. Roland erhält die Trikotnummer 15 und unterschreibt einen Vertrag über drei Monate mit der Option einer Verlängerung bis zum Ende der Saison.

Der 27-jährige US-Amerikaner absolvierte seine College-Ausbildung an der Northeastern University, wo er zu den stärksten Scorern und Schützen seines Jahrgangs zählte. Nach dem College unterschrieb Roland seinen ersten Vertrag in Island und wechselte im Sommer 2021 zu den Rostock Seawolves in die BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit durchschnittlich über 12 Punkten pro Spiel gehörte der 1,85 Meter große Combo-Guard zu den stärksten Akteuren des Rostocker Aufstiegskaders und auch in der folgenden Bundesliga-Saison absolvierte Roland 24 Spiele für die Seawolves, in denen er auf durchschnittlich 9,1 Punkte, 2,3 Rebounds und 2,1 Assists pro Spiel kam. Dabei traf er starke 43% seiner Drei-Punkte-Würfe. Eine schwere Verletzung am Oberschenkel zwang Roland dann zu einer längeren Pause, die auch zur Trennung von den Seawolves führte. Nach absolvieren von Rehamaßnahmen und Aufbautraining hat Roland seine Verletzung überstanden und geht nun in Trier die nächsten Schritte seiner Karriere.

„Jordans Agent war schon länger mit mir in Kontakt und auch Jordan selbst habe ich schon zwei, drei Jahre lang verfolgt. Meiner Meinung nach ist er einer der spannendsten Shooting Guards der ProA und war schon in Rostock erfolgreich. Er kam für uns schon häufiger in Frage und nun war der richtige Zeitpunkt, nach seiner Verletzung und Beendigung der Reha. Er ist ein High-Level-Spieler, der sicherlich etwas Anlaufzeit braucht, aber uns als Team in der Phase der Saison, in der wir die Ausfälle von JJ und Amir verkraften müssen, sehr helfen wird. Er ist erfahren, ein hochqualitativer Scorer und auch charakterlich einwandfrei. Wir freuen uns darauf, ihn bei uns zu haben und in das Team zu integrieren“, sagt Headcoach Jacques Schneider über seine jüngste Neuverpflichtung.

 

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Amir Hinton verstärkt die VET-CONCEPT Gladiators Trier

Der 27-jährige US-Amerikaner verfügt auch über einen syrischen Pass. Vergangene Saison sorgte Hinton in Jena für Furore.

Mit der Gewissheit, dass JJ Mann verletzungsbedingt auf unbestimmte Zeit ausfallen wird, haben sich die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators Trier mit Hochdruck um eine Nachverpflichtung bemüht und können bereits jetzt Vollzug melden. Mit Amir Hinton wechselt einer der stärksten ProA-Spieler der vergangenen Saison an die Mosel und unterschreibt einen Vertrag bis zum Ende der Saison. Geboren in den USA verfügt Hinton ebenfalls über einen syrischen Pass und lief bereits für die Nationalmannschaft Syriens auf. Nach seiner Zeit am US-College lief Hinton unter anderem kurzzeitig für die New York Knicks in der NBA und deren G-Leauge Team aus Westchester auf. Über Stationen in Finnland, Dubai und Montenegro kam der 27-jährige Flügelspieler vergangene Saison nach Deutschland und etablierte sich in Jena als einer der stärksten Spieler der ProA.

Der 1,97 Meter große Forward absolvierte 35 Partien für die Jenaer in der vergangenen Saison und gehörte mit 17 Punkten pro Spiel in der regulären Saison zu den stärksten Scorern der Liga. Dazu sicherte er sich im Schnitt 4,6 Rebounds und verteilte 1,7 Assists pro Spiel. In den Playoffs, in denen Jena nach vier Spielen ausschied, kam Hinton auf Mittelwerte von 13,8 Punkten, 5 Rebounds und 0,8 Assists pro Spiel. Besonders den Trierer Fans wird der athletische Flügel noch bestens im Gedächtnis sein, denn sein stärkstes Spiel der vergangenen Saison machte Hinton im Trierer Gastspiel in Jena. Mit 35 Punkten und 7 Rebounds übernahm er an diesem Abend offensiv für seine Mannschaft und die Jenaer mussten sich erst in der Verlängerung knapp geschlagen geben. Ursprünglich sollte Hinton in der kommenden Saison im Libanon aktiv sein, die angespannte politische Lage vor Ort sorgte jedoch für eine Aussetzung des Ligabetriebs. Nun läuft der 27-jährige US-Amerikaner mit der Rückennummer 14 für die Gladiatoren auf und wird bereits zum Ende der Woche in Trier erwartet.

„Wir versuchen uns ganzjährig eine Übersicht über den Spielermarkt zu verschaffen und sind immer mit Agenten im Kontakt. Durch die politische Situation in Nahost kam viel Bewegung in den Markt und durch den Abbruch der libanesischen Liga stand Amir zur Verfügung. Ich habe mehrere längere und sehr gute Telefonate mit ihm geführt und wir hatten zuletzt die Möglichkeit uns intensiv mit ihm zu beschäftigen. Darüber hinaus haben wir auch evaluiert, was dem Team fehlt, welche Puzzlestücke und Elemente wir der Mannschaft noch geben wollen. Nach allen Gesprächen mit Amir und der Analyse seines Spiels sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass er der richtige Typ für uns ist und uns sportlich sicherlich weiterbringen wird. Er war in der vergangenen Saison einer der spannendsten Spieler der ProA und bringt viel Dynamik und Ahtletik, sowie ein Gewinner-Mindset mit. Er weiß was in Trier auf ihn wartet, kennt unsere Halle und einige unserer Spieler und will Trier ganz nach oben bringen. Ich liebe es, mit solchen Spielern zusammenzuarbeiten und wir haben viele gemeinsame Ideen, wie wir erfolgreich Basketball spielen wollen. Wir freuen uns sehr auf Amir und mit ihm arbeiten zu können“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators Trier.

Text: VET-CONCEPT Gladiators Trier

Foto: Christoph Worsch

Krimi zum Pokal-Auftakt: VET-CONCEPT Gladiators Trier verpassen Revanche gegen SKYLINERS

Zum Start in das Pokal-Wochenende mussten sich die Gladiators aus Trier knapp den Gästen aus Frankfurt geschlagen geben. In der SWT-Arena hieß es am Ende 68:71.

Trier gegen Frankfurt, dieses Duell hat es spätestens seit der emotionalen Halbfinalserie in der letztjährigen ProA-Saison in sich. Damals gewannen die SKYLINERS, entsprechend hochmotiviert starteten also die Trierer in die Partie und das zeigte sich auch direkt am Spielstand. Schnell lagen die Gladiators in Front, mit 19:11 ging das erste Viertel an die Gastgeber. Vor allem am Brett konnten sie über Marten Linßen ihre Vorteile ausspielen, gerade da auf Gästeseite mit Brenneke und Hepa zwei Big Men fehlten. Erst im weiteren Verlauf fand dann auch der BBL-Aufsteiger aus Frankfurt besser in die Begegnung. Ein zwischenzeitlicher 9:0-Lauf brachte die SKYLINERS näher heran, zum Viertelende traf Top Scorer Trey Calvin (21 Punkte) zum 34:32-Halbzeitstand.

So eng blieb es dann auch im Verlauf der zweiten Hälfte. Die Gäste gingen in Führung, Trier schlug zurück, das Spiel wogte hin und her. Vor dem Schlussviertel trennte beide Teams nur ein Punkt (51:52). Die Partie ging in die heiße Schlussphase, die viele auch schon vor dem Spiel so erwartet hatten. Yakchali brachte die Gladiators per Dreier in Front (68:67 – 39. Minute), doch die SKYLINERS übernahmen durch ihre besten Akteure Parsons und Calvin erneut die Führung. Mit dem letzten Angriff hätten die Trierer noch die Chance zur Verlängerung gehabt, doch die Frankfurter verteidigten stark und ließen keinen Dreipunktversuch zu.

Damit zieht der Erstligist aus Frankfurt in die zweite Runde des BBL Pokals ein. Dort geht es im Achtelfinale gegen die EWE Baskets Oldenburg.

Foto: Simon Engelbert

Pokalauftakt mit spannender Vorgeschichte: VET CONCEPT Gladiators Trier empfangen SKYLINERS

Am Freitagabend um 20:00 Uhr steht endlich das erste Pflichtspiel der neuen Saison 2024/25 an. In eigener Halle erwarten die VET-CONCEPT Gladiators Trier die SKYLINERS aus Frankfurt in Runde 1 des BBL Pokals.

Gleich sieben Mal trafen beide Teams in der letztjährigen ProA-Saison aufeinander. Vier dieser Duelle gingen an die Moselstädter, darunter ein 90:55-Blowout im März. Doch das wichtigste Spiel holten sich dann die Frankfurter. Sonntagabend, 26. Mai 2024: Im Playoff-Halbfinale steht die entscheidende fünfte Partie an, für beide Teams fällt die Entscheidung über Aufstieg oder Ligaverbleib. Mit 76:85 setzen sich die SKYLINERS auswärts in Trier durch, beenden eine auf beiden Seiten nervenaufreibende Halbfinalserie und machen den Aufstieg in die easyCredit BBL perfekt.

Nun also wieder Trier gegen Frankfurt, wieder ein Do-or-Die-Spiel für beide Seiten. Jetzt allerdings in der ersten Runde des BBL Pokals, in der die SKYLINERS als Erstligist die Favoritenrolle innehaben. Bei den Trieren ist fast der komplette Kader der Vorsaison zusammengeblieben, lediglich Moritz Krimmer, Marko Bacak und Jordan Barnes verließen den Club. Das heißt auch, dass der Großteil des Teams die packenden Duelle der Vorsaison hautnah miterlebt hat und das dürfte vor allem eines antreiben: die Lust auf Revanche für das knappe Halbfinalaus!

Auch abseits dieser Vorgeschichte hat dieses Duell noch einige weitere Stories zu erzählen. Da wäre zum Beispiel Nolan Adekunle, der nach einer schwierigen Saison in Frankfurt nach Trier wechselte und nun direkt sein erstes Pflichtspiel gegen die Hessen machen wird. Oder Neu-Frankfurter Garai Zeeb, der eine Vergangenheit bei den Gladiators hat, für die er zwei Spielzeiten seine Sneaker schnürte.

Doch all diese Begleitumstände sind vergessen, sobald der Tip-Off um 20:00 Uhr erfolgt. Dann geht es für den Trierer Head Coach Jacques Schneider nur noch darum, „dass wir unsere Leistung konstant über 40 Minuten erbringen und uns von der Stimmung tragen lassen. Wir wollen mit hoher Energie und hohem Fokus spielen und alles dafür geben, den Sieg im Pokalspiel in Trier zu halten.“ Vorteile könnten die Gladiators auf den großen Positionen haben. Bei Frankfurt werden hier Lorenz Brenneke und Kamaka Hepa verletzt fehlen, während Trier in Bestbesetzung antreten kann. An Motivation dürfte es aber auf beiden Seiten nicht mangeln, es erwartet uns also ein spannendes und hochklassiges Pokalspiel!

Foto: Simon Engelbert

Jannes Hundt wechselt zu den VET-CONCEPT Gladiators, Marko Bacak und Jordan Barnes verlassen die älteste Stadt Deutschlands.

Mit Jannes Hundt erweitern die Gladiatoren ihre Guard-Rotation um einen erfahrenen Defensivspezialisten. Bacak und Barnes suchen nach neuen Herausforderungen außerhalb Triers.

Kurz vor Beginn der Saisonvorbereitung können die Verantwortlichen der VET-CONCEPT Gladiators ihren letzten Neuzugang präsentieren. Mit Jannes Hundt wechselt ein Aufbauspieler mit viel Erfahrung in der ProA nach Trier und ergänzt die Guard Rotation von Headcoach Jacques Schneider. Dafür steht auch fest, dass Marko Bacak und Jordan Barnes nicht mehr zu den Gladiatoren zurückkehren werden. Damit gehen die Gladiatoren mit den Guards Marcus Graves, Haris Hujic, Jannes Hundt, Behnam Yakhchali, Clayton Guillozet, Evans Rapieque, Aimé Olma den Forwards JJ Mann, Nolan Adekunle, Hendrik Drescher, Marco Hollersbacher, Yannis Steger, Paul Stupperich und den beiden Centern Marten Linßen und Maik Zirbes in die Saison 2024/25.

Neuzugang Hundt lief vergangene Saison für die Artland Dragons in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf und absolvierte insgesamt 30 Partien für die Drachen. In durchschnittlich 13:29 Minuten auf dem Parkett lieferte der 27-jährige Aufbauspieler 4,1 Punkte und 1,6 Assists pro Spiel und ist vor allem mit seiner starken Defensive und seinem unbändigen Willen aufgefallen. In Trier wird Hundt gemeinsam mit Marcus Graves als Spielmacher agieren, bis Haris Hujic etwas später im Saisonverlauf die Point Guard Riege der Gladiatoren komplettieren wird. Cheftrainer Jacques Schneider ist sehr zufrieden über die finalen Bewegungen in seinem Kader und sagt: „Jannes passt mit seiner Art und seiner Spielweise perfekt zu uns. Er ist ein sehr selbstloser Spieler und harter Arbeiter. Er wird on ball sehr intensiv verteidigen und bringt dazu viel Spielintelligenz auf der Point Guard Position mit. Dazu kommt, dass er sehr viel ProA-Erfahrung hat, viele Jahre auf dem Niveau gespielt und sehr viel Verantwortung übernommen. Wir brauchen Spieler, die die Mannschaft in den Vordergrund stellen, selbstbewusst sind und hart für den Erfolg des Teams arbeiten um ganz nach oben zu kommen und so ein Spieler ist Jannes“.

„Ich freue mich sehr über meinen Wechsel zu den Gladiators, auf die Stadt und den Verein. Ich werde mein allerbestes geben, meinen Teil dazu beizutragen dass die schon sehr erfolgreiche letzte Saison dieses Jahr noch einen Ticken erfolgreicher wird. Nach einer schweren vergangenen Saison habe ich große Lust in einem erfolgreichen Team zu spielen. Schon als Auswärtsteam war es in den letzten Jahren immer besonders in Trier zu spielen und ich freue mich wirklich sehr darauf nun für die Gladiators in der Arena aufzulaufen. Ich war jetzt sechs Jahre im Norden, in Quakenbrück und Vechta und freue mich dementsprechend eine neue Region und Stadt kennenzulernen, von der ich nur positive Dinge gehört habe“, sagt Neuzugang Jannes Hundt zu seinem Wechsel an die Mosel.

Quelle: VET-CONCEPT Gladiators Trier/Stephan Pieper