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Horrornachrichten für Kirchheim – Koch und Wenzel verletzt

Die Knights stehen vor schwierigen Wochen. Zwei weitere schwere Verletzungen trüben die zuletzt gute Stimmung unter der Teck. Kapitän Brian Wenzel und Tim Koch werden den Rittern lange fehlen. Am Freitag müssen die Kirchheimer nach Baunach. Zwei Tage später empfangen die Teckstädter die Uni Baskets aus Paderborn in der Sporthalle Stadtmitte.

Zwei Szenen, die in ihrer Dramatik nahezu niemand mitbekommen hat, könnten nun einen extremen negativen Einfluss auf die Saison der Kirchheim Knights haben. Im Spiel gegen Trier stieß Tim Koch mit einem Gegenspieler zusammen und klagte am Folgetag über Nackenschmerzen. Eine hartnäckige Entzündung war die Folge. Nach mehrwöchiger Pause sollte Kirchheims langjähriger Dreierschütze in den Kader zurückkehren, doch eine erneute MRT-Untersuchung versetzte den Hoffnungen ein jähes Ende. „Leider ist die Entzündung immer noch da und schränkt Tim enorm ein. Ein weiterer unglücklicher Kontakt würde das Saisonaus bedeuten,“ erklärt Knights-Trainer Mauro Parra. Aufgrund dieser Diagnose rechnen die Ritter nun mit einer längeren Ausfallzeit bis Ende Dezember.

Kapitän muss passen

Dass die Ritter auch ohne ihren Scharfschützen gewinnen können, zeigten die Schwaben in den vergangenen Wochen. Doch nach dem langfristigen Ausfall von Constantin Ebert (Kreuzbandriss) und Kochs Verletzung wird die Personaldecke auf den deutschen Positionen immer kritischer. Einen weiteren heftigen Schlag mussten die Knights kurz nach der Meldung von Kochs Befund verkraften. Brian Wenzel verletzte sich im Spiel gegen Hanau, ebenfalls nach einem unglücklichen Schlag eines Gegenspielers, am Rücken und berichtete am Folgetag von starken Schmerzen. Eine eindringliche Untersuchung zeigte, dass Wenzel einen Bandscheibenvorfall erlitten hat und mindestens drei Monate ausfallen wird. Dabei ist unklar, ob es bei diesem Zeitraum bleiben wird. „Brians Verletzung ist sehr schwer zu verdauen. Er hatte sich für die Saison wahnsinnig viel vorgenommen. Mit ihm fehlt uns nicht nur ein wichtiger Spieler, sondern auch unser Kapitän, der mental für die Mannschaft sehr wichtig ist. Wir wissen nicht ob er in dieser Saison nochmal aufs Parkett zurückkehren kann. Seine vollständige Genesung hat dabei Vorrang vor allem anderen. Er wird sich zurückkämpfen wie er es schon ein paar Mal gemacht hat,“ so Parra. Mit Ebert, Koch und Wenzel fallen den Knights also drei deutsche Rotationsspieler langfristig aus. Zur Verfügung stehen mit Phillip Daubner, Andi Kronhardt und Kevin Wohlrath nur noch drei etatmäßige deutsche Spieler. Ergänzt um die Nachwuchsspieler Andi Nicklaus und Fekre Abraha.

„Wir haben in dieser Saison schon mit sehr vielen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt und uns jedes Mal wieder rausgearbeitet. Wir werden das auch dieses Mal tun,“ gibt sich Parra kämpferisch.

Luke vor Debut

Vor seinem ersten Einsatz steht Austin Luke. Der US-Amerikaner ersetzt Caleb Oetjen und wird voraussichtlich in beiden Spielen auflaufen können. „Es fehlen nur noch die letzten Details. Das sollten wir bis morgen aber hinbekommen,“ sagte Knights-Geschäftsführer Christoph Schmidt.

 

(Vfl Kirchheim Knights)

 

 

Point Guard Position wird neu besetzt

Die Kirchheim Knights haben kurz vor Saisonstart auf die schwere Verletzung von Constantin Ebert reagiert und mit Caleb Oetjen die Position des Point Guards neu besetzt. Der 23-jährige US-Amerikaner spielte in der vergangenen Saison in Litauen und überzeugte dort.

 

Unter der Teck hat man zwar bereits viele Erfahrungen mit verletzten Spielern während der Vorbereitung gesammelt, doch es ist lange her, dass ein Spieler komplett ersetzt werden musste. Nach der Kreuzbandverletzung des jungen Würzburgers und dem sicheren Aus für die Saison 2018-2019, fahndeten die Verantwortlichen nach einer Lösung.

„Eine solche Verletzung ist insbesondere auf den deutschen Positionen unglaublich schwer zu verkraften. Es gibt eben nur eine bestimmte Anzahl an deutschen Spielern, während der internationale Spielermarkt ständig Optionen bereithält,“ erklärt Christoph Schmidt.

Doch in diesem Jahr bot der Kader der Ritter weitere Möglichkeiten. Mit Brian Wenzel, Andi Kronhardt, Tim Koch, Kevin Wohlrath und Philip Daubner stehen noch weitere fünf fest eingeplante Rotationsspieler dem neuen Trainerteam zur Verfügung, wodurch die Ritter nicht gezwungen waren einen deutschen Spieler zu verpflichten. Hinzu kommen mit Andi Nicklaus und Fekre Abraha zwei Kooperationsspieler, für die die ProA zwar noch zu früh kommt, die sich aber im regelmäßigen Training beweisen und stetig verbessern. „Wir gehen sicherlich ein Risiko ein wenn wir keinen weiteren deutschen Spieler verpflichten, aber in der derzeitigen Situation und den Optionen die wir hatten, haben wir uns ganz bewusst für diesen Weg entscheiden,“ erklärt Schmidt weiter.

 

Nachdem die grundsätzliche Entscheidung gefallen war sich den internationalen Markt genauer anzusehen, kam schnell der Name Caleb Oetjen auf den Tisch. „Wenn ein Spieler verspätet zur Mannschaft stößt ist das immer eine besondere Situation. Für den Spieler, wie für die gesamte Mannschaft. Daher war es uns wichtig einen Spieler zu holen, der seine Rolle innerhalb des bestehenden Gefüges der Mannschaft versteht und akzeptiert. Caleb ist für uns kein unbekannter, weil wir uns bereits im Sommer Gedanken über ihn gemacht, uns dann aber letztendlich für Dajuan entschieden haben. Die Gespräche mit ihm waren sehr gut. Er ist ein sympathischer junger Kerl von dem wir überzeugt sind, dass er gut in unser Gefüge passt,“ berichtet Mauricio Parra.

 

Der US-Amerikaner stammt aus Indiana wo er auf einer Farm aufgewachsen ist. Seine Collegezeit erlebte Oetjen auf der Bethel University. Für die Wildcats erzielte er in seinem Abschlussjahr 15 Punkte, vier Rebounds und 3,5 Assists pro Partie. Schon zu Collegezeiten gehörte der Distanzwurf zu seinen Stärken. 42% erfolgreiche Dreier ließen die Knights aufhorchen. Doch viel wichtiger war die Bestätigung der guten Statistiken in seinem ersten und bislang einzigen Jahr in Europa. In Litauen spielte Oetjen für Silute und erzielte dort 12,3 Punkte und 4,9 Assists, bei einer Dreierquote von 39%. Der 1,83m große Linkshänder soll im Spiel der Ritter für Entlastung auf der Position des Spielmachers sorgen und gemeinsam mit Dajuan Graf die Geschicke der Ritter auf dem Spielfeld lenken. „Caleb hat sein Spiel in Litauen weiterentwickelt und bringt somit wertvolle Europaerfahrung mit. Er kann seine Mitspieler klug in Szene setzen, aber auch für Punkte sorgen. Durch seinen starken Wurf kann er durchaus auch auf der Position des Shooting Guards aushelfen,“ erklärt Parra.

 

Oetjen wird am Sonntag in Kirchheim erwartet und dann mit seinen Teamkameraden die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel der Ritter gegen die Artland Dragons angehen. Tickets für den Auftaktkracher gibt es unter www.kirchheim-knights.de

 

Kapitänsfrage geklärt

 

Eine vermeintlich überraschende Lösung hatte Parra für die Frage des Kapitänsamtes parat. In der kommenden Saison wird Brian Wenzel der Kapitän der Ritter sein.

„Ich habe mir mit der Frage des Kapitäns viel Zeit gelassen. Es ist eine neue Mannschaft die sich zunächst finden musste, daher hat diese Entwicklung etwas Zeit benötigt. Brian ist in der Mannschaft hoch angesehen. Seine positive, energiegeladene Art ist ein vorbildhaftes Beispiel in vielerlei Hinsicht. Deshalb habe ich mich für ihn entschieden,“ erklärt Parra seine Entscheidung.

 

Knights-Kader:

PG: Dajuan Graf, Caleb Oetjen, Fekre Abraha

SG: Rohndell Goodwin, Kevin Wohlrath

SF: Tim Koch, Brian Wenzel

PF: Keith Rendleman, Phillip Daubner

C: Andi Kronhardt, Jalen Canty, Andreas Nick

 

 

(Vfl Kirchheim Knights)

Ebert fällt für einige Monate aus

Im Testspiel gegen Elchingen in der vergangenen Woche verletzte sich Aufbauspieler Constantin Ebert am Knie. Nachdem die erste MRT Untersuchung aufgrund der Schwellung nicht eindeutig war, wurde gestern eine weitere Untersuchung vorgenommen, die die Befürchtungen leider bestätigte. Das vordere Kreuzband ist gerissen. Ebenso wurde der Meniskus in Mitleidenschaft gezogen. Der 22-jährige Würzburger wird demnächst operiert und fällt für viele Monate aus.

Die Vorbereitung der Knights ist bislang eine Ansammlung von Verletztenmeldungen. Viele Spieler verletzten sich bei unglücklichen Aktionen leicht, doch eine Verletzung überschattet alles andere. „Das Constantin mit so einer schweren Verletzung ausfällt ist unglaublich bitter. Er hatte sich wahnsinnig viel vorgenommen für die Saison. Wir drücken ihm die Daumen, das bei seiner Operation alles gut verläuft, “ erklärte Geschäftsführer Christoph Schmidt. Ebert ist bereits ins heimische Würzburg gereist, wo sich die Familie um den Guard kümmert. Wie es in den nächsten Wochen weitergeht ist bis jetzt noch unklar. „Die Verletzung von Consti ist für ihn und das Team sehr schwer anzunehmen. Er hat den Willen und die mentale Stärke um sich da durchzukämpfen, trotzdem überwiegt natürlich bei uns allen im ersten Moment die Enttäuschung. Wir alle wünschen ihm eine schnelle und vollständige Genesung, “ so Head-Coach Mauro Parra.

Derzeit wird eine Ausfallzeit von sechs bis neun Monaten prognostiziert, was das frühe Saisonaus für Ebert bedeutet. Die Ritter prüfen derzeit mögliche Alternativen um Ebert zu ersetzen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Kevin Wohlrath verstärkt Teckstädter

Nach den Neuzugängen Phillip Daubner und Constantin Ebert, verpflichten die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights mit Kevin Wohlrath einen weiteren deutschen Spieler. Der 23-jährige soll dem neuen Team der Schwaben mehr Stabilität und Sicherheit geben.

Die letzten Wochen waren ereignisreich unter der Teck. Nach der Ankunft von Mauricio Parra galt die Aufmerksamkeit der Zusammenstellung des Kaders. Hierbei sind die Ritter nun einen weiteren Schritt vorangekommen. Mit dem 1,97m großen Berliner Kevin Wohlrath verstärken sich die Knights auf den Positionen 2, 3 und 4. „Kevin ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er kann mehrere Positionen spielen und ist ein sehr guter Verteidiger. Seine Athletik und Wille sind beeindruckend. Er ist noch sehr jung und muss sich noch weiter entwickeln, aber er wird uns viel Energie geben, “ sagte Christoph Schmidt.

Wohlrath durchlief zunächst die Jugendabteilung von Alba Berlin und ist dem neuen Knights Coach aus der gemeinsamen Zeit daher kein Unbekannter. In Berlin stand er kurz vor dem Sprung in den Bundesligakader. Doch dann folgte der Rückschlag. Ein Kreuzbandriss warf den talentierten Forward zurück. Über das Farmteam der Berliner, LOK Bernau, für die er in der ProB-Saison 2016-2017 spielte, kämpfte sich Wohlrath zurück. Im vergangenen Sommer folgte der Wechsel nach Oldenburg, wo er ebenfalls für das Farmteam des Bundesligisten, Baskets Akademie Weser-Ems/OTB, auflief und in 24 Minuten Spielzeit im Schnitt acht Punkte und 2,8 Rebounds verbuchen konnte. Nun soll der nächste Entwicklungsschritt in Kirchheim erfolgen.

„Kevin ist ein besonderer Spieler, den ich schon sehr lange kenne. Mit ihm werden wir in Kirchheim viel Freude haben. Er ist ein extrem harter Arbeiter und ein exzellenter Verteidiger, der die vielen kleinen Dinge erledigt, die man auf keinem Statistikbogen findet, aber eine Mannschaft besser macht. Ich bin sehr glücklich, dass wir ihn mit an Bord haben, “ so der 45-jährige Spanier

Mit den Neuzugängen Daubner (24), Ebert (22) und Wohlrath (23) wird der erfahrene Kern um Tim Koch (29), Keith Rendleman (27), Andi Kronhardt (28) und Brian Wenzel (27) mit jungen und ambitionierten Spielern ergänzt. „Uns war es wichtig hungrige Spieler zu verpflichten. Sie werden Gas geben und sich jede Minute auf dem Feld verdienen wollen. Das sorgt für eine gewisse Intensität im Training, die sich dann hoffentlich auch aufs Spielfeld überträgt. Wir glauben, dass die Jungs charakterlich und von ihren Positionen und Spielweisen her sehr gut zusammen passen, “ erklärt Christoph Schmidt.

Auch der Neuzugang aus der Hauptstadt freut sich auf die Schwaben. „Mauro hat mir schon viel vom Süden berichtet, daher freue ich mich jetzt darauf in der kommenden Saison das Trikot der Knights zu tragen und dort den nächsten Schritt in meiner persönlichen Entwicklung zu gehen. Wir werden hart arbeiten und versuchen erfolgreich zu spielen, “ so der gebürtige Berliner.

 

(VfL Kirchheim Knights)

ProA Erfahrung für die Knights

Die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights basteln weiter an ihrem Kader für die Saison 2018-19. Mit Phillip Daubner erhalten die Ritter einen jungen Power Forward, der bereits seit 2015 in der 2.Basketball-Bundesliga aktiv ist und sich in der Liga bestens auskennt.

Stück für Stück formiert sich das neue Ritterteam. Eine weitere wichtige Planstelle unter den Körben wird nun mit dem 24-jährigen Franken besetzt. Mit 2,04m und 101kg bringt Daubner die nötigen Voraussetzungen unter die Teck mit. Der Linkshänder startete seine basketballerische Laufbahn in Nürnberg, bevor es ihn zum TSV Breitengüßbach zog, die zum Nachwuchsbereich von Bundesligist Brose Bamberg gehören. 2015 dann sein Wechsel zu den Profis nach Paderborn in die 2.Basketball-Bundesliga.

Im Team der Paderborner sorgte Daubner in der Saison 2016-17 für durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,8 Rebounds bei einer Dreierquote von 45,6% in ca. 20 Minuten Spielzeit. In der vergangenen Saison sollte dann der nächste Schritt erfolgen, doch die Saison lief für ihn und die Paderborn Baskets eher ernüchternd. Nur knapp wurde der Abstieg vermieden. Die Werte aus der Vorsaison konnte der Linkshänder zur vergangenen Saison mit 6,9 Punkten und 2,8 Rebounds zwar bestätigen, dennoch schien nun die Zeit für eine Luftveränderung gekommen.

„Phillip ist ein junger Spieler, der sich noch weiter entwickeln kann und muss. Seine Stärke sind der Wurf von außen, sowie seine Robustheit und sein Einsatzwille. Er kann auf den Positionen drei und vier eingesetzt werden. Wir glauben, dass wir mit ihm einen ambitionierten und erfolgshungrigen Spieler dazubekommen, der zeigen möchte was er kann und der bereit ist hart zu arbeiten, “ erklärt Christoph Schmidt.

Trainer Mauricio Parra freut sich ebenfalls über den deutschen Neuzugang. „Phillip wird ein wichtiger Baustein in unserem neuen Team sein. Seine Vielseitigkeit, vor allem auch mit seinem Distanzwurf, wird uns in der Rotation mit Andi und Keith ein variables Spiel ermöglichen, daher sind wir sehr froh, dass er sich für uns entschieden hat, “ so der Spanier.

Daubner wird am 15.August mit seinen Kollegen in die Saisonvorbereitung starten.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Herzöge zukünftig ohne Alte und Ebert

Youngster-Duo wechselt in die 2. Basketball-Bundesliga ProA

Die Fans der MTV Herzöge Wolfenbüttel müssen sich auf neue Gesichter einstellen. Nachdem schon länger klar war, dass Center Tom Alte aufgrund seines Alters nicht mehr für eine Doppellizenz bei Herzögen und Basketball Löwen infrage kommt, verlässt mit Aufbauspieler Constantin Ebert ein weiterer Leistungsträger der letzten Saison die Region und schließt sich den Kirchheim Knights (2. Basketball-Bundesliga ProA) an.

Tom Alte begeisterte in der Lindenhalle vor allem durch seine außergewöhnliche Sprungkraft und zahlreiche spektakuläre Dunks. In seinen zwei Jahren erzielte er für die Lessingstädter in 35 Spielen insgesamt 331 Punkte und entwickelte sich zum absoluten Leistungsträger.

Gleiches gilt für Constantin Ebert. Der quirlige Point Guard avancierte insbesondere in der abgelaufenen Saison unter Trainer Steven Esterkamp zum Denker und Lenker bei den Herzögen, der neben 13 Punkten pro Partie auch respektable 4,7 Assists verteilte. Insgesamt absolvierte Ebert in zwei herzöglichen Spielzeiten 49 Partien und kam dabei auf 558 Punkte.

Während bei Constantin Ebert schon feststeht, dass er in Zukunft für die Kirchheim Knights in der ProA die Sneakers schnürt, ist der neue Club von Tom Alte noch nicht bekannt. Jedoch kann davon ausgegangen werden, dass es auch den 2,07m-Mann in die ProA zieht.

Nicolas Grundmann, Bundesligabeauftragter der MTV Herzöge:

„Tom und Consti haben bei den Herzögen gezeigt, was sie draufhaben und uns allen damit viel Spaß bereitet. Für ihre weitere Entwicklung ist es aber sicher sinnvoll, dass sie sich auf höherem Niveau beweisen – dafür wünschen wir ihnen alles Gute.“

Die Verantwortlichen der MTV Herzöge arbeiten derzeit mit Hochdruck an der Zusammenstellung des Teams für die neue Saison. In den kommenden Tagen wird es hierzu erste Neuigkeiten geben.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Deutscher Point Guard kommt unter die Teck

Nachdem mit Mauricio Parra der neue Head-Coach der Ritter feststeht, nimmt nun auch der Kader weiter Formen an. Mit Constantin Ebert verpflichten die Kirchheim Knights ein deutsches Talent, das in der kommenden Saison den Spielaufbau der Ritter leiten soll.

Für die Teams der 2.Basketball-Bundesliga stehen gerade intensive Wochen an. Die Besetzung der jeweiligen Kader steht ganz oben auf der to-do-Liste und traditionell sind es die Positionen der deutschen Spieler, die früh ausgewählt werden. Eine zentrale Position haben die Kirchheimer Ritter nun besetzt. Mit dem 22-jährigen Constantin Ebert kommt ein Spieler in die Teckstadt, der in Braunschweig bereits Bundesligaluft schnuppern durfte und der sich in der vergangenen Saison in der ProB profilierte.

„Constantin hat beim Farmteam der Braunschweiger sehr gute Leistungen gezeigt. Er strahlt auf dem Court Ruhe und Selbstbewusstsein aus, hat dazu ein sehr gutes Ballgefühl und Übersicht über das Spielgeschehen. Die ProA wird für ihn vor allem körperlich eine Herausforderung, aber wir glauben, dass er diesen Schritt mit uns gehen kann. Daher haben wir uns für ihn entschieden, “ so Christoph Schmidt.

Mit 13 Punkten und 4,7 Assists spielte der deutsche Point Guard eine entscheidende Rolle beim MTV Herzöge Wolfenbüttel. In Würzburg geboren und aufgewachsen, startete der 1,83m große Guard im Alter von 13 Jahren mit Basketball in der Jugendabteilung des Bundesligisten aus Würzburg und entwickelte sich dort sehr schnell zum hoffnungsvollen Talent. 2014 stand er im Aufgebot des damaligen ProA-Ligisten und erreichte mit den Würzburgern den Aufstieg in die BBL. Mit der deutschen Nationalmannschaft nahm Ebert an der U16-EM 2011, der U18 EM 2014 und U20-EM 2015 teil. 2016 dann der Wechsel nach Braunschweig, wo er mit einer Doppellizenz ausgestattet wurde, um für Wolfenbüttel Erfahrungen im Profibereich zu sammeln. Nun also der Wechsel ins Schwabenland. „Constantin ist ein sehr intelligenter junger Spieler. Ihm war bewusst, dass der direkte Schritt in die BBL zu früh sein könnte und die ProA als nächster Entwicklungsschritt für ihn durchaus Sinn macht, “ erklärt Schmidt.

Ihm persönlichen Gespräch konnten ihn die Ritter um Trainer Parra von Kirchheim überzeugen.

„Ich freue mich sehr, dass sich Constantin für unser Projekt entschieden hat. Er ist ein junger, sehr hungriger Spieler mit viel Spielraum nach oben sich individuell noch sehr zu entwickeln. Das war auch einer der Hauptgründe, warum er unsere erste Wahl war. Seine Spielanlage und seine individuellen Fähigkeiten werden sehr gut in unser Spielkonzept passen“, erklärte Knights-Trainer Parra.

Ebert wird Ende Juli nach Kirchheim ziehen, um dann Mitte August mit seinen neuen Teamkollegen in die Vorbereitung zu starten.

„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe in Kirchheim. Als ich die Knights besucht habe, hatte ich schnell ein gutes Gefühl. Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und der Trainer hat mich von der neuen Herausforderung überzeugt. Ich hoffe, dass ich mich schnell einleben kann und wir eine tolle Saison spielen. Ich bin bereit und freue mich hart zu arbeiten, um unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen, “ so Ebert nach der Vertragsunterzeichnung.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Knights finden neuen Head Coach

Die Kirchheim Knights präsentieren mit Mauricio Parra ihren neuen Head Coach. Wenige Tage nach der Vertragsauflösung von Anton Mirolybov besetzen die Zweitligabasketballer die vakante Position neu. Mit dem 45-jährigen Spanier kommt ein Basketballfachmann unter die Teck, der in den vergangenen Jahren wichtige Erfahrungen an den Bundesligastandorten EWE Baskets Oldenburg und Alba Berlin sammeln konnte.

„Wir freuen uns sehr, dass wir Mauricio für unser Projekt gewinnen konnte. Bereits in den ersten Gesprächen konnten wir feststellen, dass wir alle auf derselben Wellenlänge liegen. Unsere Ideen und Ansichten stimmen überein und wir haben einen klaren Plan wo wir gemeinsam hinwollen. Als Mauro dann in der vergangenen Woche in Kirchheim war und ihm hier alles sehr gut gefallen hat ging es sehr schnell, “ so Geschäftsführerin Bettina Schmauder.

Die Trainerlaufbahn des Familienvaters (verheiratet, Sohn (3 Jahre alt)) begann in Österreich. Nach einigen Jahren in Wels und St. Pölten führte sein Weg nach Tübingen. Dorthin hat Parra noch heute sehr gute Kontakte. „Die Zeit in Tübingen war super. Ich mag das Schwabenland enorm, daher war es auch nicht schwer meine Familie davon zu überzeugen in den Süden zu gehen, “ so Parra, dessen Familie im August nach Kirchheim ziehen wird.

Von Tübingen aus ging es in die ProA zu den Niners aus Chemnitz. Ein Abenteuer wie der fließend deutsch sprechende Spanier heute erklärt. „Chemnitz kam für mich zu früh. Ich bin zu naiv an diese Aufgabe herangegangen und habe Lehrgeld bezahlt, “ erklärt Parra. Über die Rückkehr nach Tübingen führte sein Weg zum FC Bayern München. Anschließend für fünf Jahre zu Alba Berlin wo er unter Sasa Obradovic und Gordon Herbert als Assistent Coach arbeitete. Vor drei Jahren dann der Wechsel nach Oldenburg. „Ich habe mit beeindruckenden Trainern zusammen arbeiten dürfen und habe dort viel gelernt. Das dort Erlernte möchte ich jetzt auch als Head Coach umsetzen. Ich bin stolz und dankbar Teil des ambitionierten Projektes der Kirchheim Knights zu sein und werde alles daran setzen, gemeinsam mit dem Klub den nächsten Schritt in unserer Entwicklung zu gehen, “ sagte Parra.

„Mauricio und wir haben lange darüber gesprochen, wo wir aktuell stehen und wo wir hin wollen. Das hat sehr gut zueinander gepasst. Er ist ein junger Trainer, der uns mit seiner detaillierten Art zu arbeiten überzeugt hat. Wir sind alle gemeinsam in einem Entwicklungsprozess und diesen wollen wir in den kommenden Monaten, und wenn möglich Jahren, gemeinsam gehen und gestalten, “ sagte Christoph Schmidt.

Kooperation mit MTV Stuttgart wird weiter ausgebaut

Den nächsten Schritt in ihrer Kooperation gehen die Kirchheim Knights und der MTV Stuttgart. Nachdem bereits im Nachwuchsbereich, gemeinsam mit Hellas Esslingen, eine Zusammenarbeit besteht, wird dies nun auf die Profis ausgeweitet. Die Ritter kooperieren ab der kommenden Saison mit der Regionalligamannschaft des MTV Stuttgart. „Unser Ziel ist es hoffnungsvolle Talente, die auf dem Sprung zum Profibasketball sind, gemeinsam auszubilden. Daher werden wir einige Spieler mit Doppellizenz ausstatten. Diese werden dann an Trainingseinheiten beider Teams teilnehmen und auch bei beiden Teams zum Einsatz kommen. Wir werden mit diesen Jungs individuell sehr intensiv arbeiten, “ erklärt der neue Knights Head Coach, der sich bereits mit Knights-Jugendkoordinator Frank Acheampong und MTV Stuttgart Trainer Torsten Böhringer ausgetauscht hat.

„Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in der Kooperation und ich denke, dass wir gemeinsam jungen Talenten eine sehr gute Möglichkeit bieten, den Weg vom Jugend- in den Profibereich zu nehmen“, sagte MTV Trainer Torsten Böhringer.

Try-Outs

Der MTV Stuttgart und die Knights werden hierzu auch gemeinsame Try-Outs veranstalten. Am kommenden Mittwoch 6.6.2018 findet in der Sporthalle West (Bebelstraße 24 in 70193 Stuttgart) ab 20 Uhr ein öffentliches Try-Out statt. Einen Tag später findet der zweite Teil des Try-Outs in Kirchheim statt. Um 19 Uhr starten die beiden Trainer Böhringer und Parra mit den Übungseinheiten in der Sporthalle Stadtmitte. Interessierte Spieler können sich per Mail an gs@kirchheim-knights.de anmelden und an beiden Terminen teilnehmen, um sich für die Regionalligamannschaft des MTV oder die Bundesligamannschaft der Ritter empfehlen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Knights und Anton Mirolybov beenden Zusammenarbeit

Die Saison 2017-18 liegt bereits einige Wochen hinter den Mannschaften der 2.Basketball-Bundesliga, doch die Aufarbeitung der vergangenen Monate dauerte bei den Rittern weiterhin an. Nach einigen Meetings und persönlichen Gesprächen, stand die Entscheidung fest: Die Ritter und Head Coach Anton Mirolybov beenden die Zusammenarbeit und gehen getrennte Wege. Die Entscheidung dazu fiel einvernehmlich, nachdem man unterschiedliche Auffassungen bei der Saisonanalyse, sowie den Planungen zur kommenden Saison und der Weiterentwicklung des Clubs feststellen musste.

„Wir haben nach der Saison sehr viele Gespräche geführt. Dabei haben wir einige Themen diskutiert und darüber beraten, wie wir die Zukunft angehen wollen. Es gab Bereiche in denen wir konform gingen, aber auch Punkte wo es anders aussah. Dabei wurde deutlich, dass es unterschiedliche Auffassungen über den zukünftigen Weg gibt. Daher haben wir gemeinsam beschlossen, dass es für alle Beteiligten besser ist, nicht auf dieser Basis in die kommende Saison zu gehen. Anton hat bei uns einen sehr guten Job gemacht. Er hat alles gegeben und sich für den Club unglaublich engagiert. In einer Saison mit vielen kritischen und schwierigen Situationen hat er dennoch ein absolut respektables Ergebnis eingefahren, das aufgrund der vielen verschiedenen kritischen Gegebenheiten während der Saison nicht selbstverständlich war. Wir wünschen ihm für seine Zukunft Alles Gute, “ so der sportliche Leiter der Knights Christoph Schmidt.

Der 40-jährige Mirolybov wird nun zunächst nach Finnland zu seiner Familie reisen. „Ich möchte mich bei meinen Spielern und dem Club für eine gute Saison bedanken. Wir hatten mit vielen Verletzungen zu kämpfen, aber die Spieler waren jederzeit dazu bereit hart zu arbeiten und für die Mannschaft zu kämpfen. Ich bin nun sehr gespannt was für neue Herausforderungen auf mich warten, “ so Mirolybov.

In den kommenden Tagen wird nun die Suche nach einem neuen Trainer im Vordergrund stehen. Parallel dazu laufen die Kaderplanungen weiter. Mit Tim Koch, William Darouiche, Andi Kronhardt, Brian Wenzel und Keith Rendleman stehen derzeit fünf Spieler unter Vertrag für die kommende Saison.

 

(Kirchheim Knights)

Der erste Neuzugang ist gefunden! Elijah Allen kommt aus Kirchheim

Der erste Neuzugang für die neue Spielzeit 2018/2019 ist gefunden: Mit Elijah Allen wechselt ein variabler Forward vom Zweitliga-Mitstreiter Kirchheim Knights zu den WALTER Tigers Tübingen. Allen, seit 2016 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft, hat bei den Raubkatzen einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben.

Geballte Deutschland-Erfahrung

In der unlängst beendeten Saison 2017/2018 ging der 28-Jährige wie erwähnt für Kirchheim auf Korbjagd. Mit den Knights scheiterte Allen nur hauchdünn aufgrund eines Dreiervergleichs an den Playoffs und beendete die Runde auf dem neunten Rang. Für die Ritter stand der Combo-Forward, der sich auf der Position des Power Forwards am wohlsten fühlt, in allen 30 Partien auf dem Parkett und erzielte dabei durchschnittlich 9,8 Punkte, 5,0 Rebounds und 1,6 Assists. Allen ist zwar „nur“ 1,94 Meter groß, doch bringt stolze 100 Kilogramm auf die Waage und gilt als sehr physischer Spieler, wie Tigers-Cheftrainer Aleksandar Nadjfeji erklärt: „Allen ist ein „undersized“ Power Forward, der aber auch problemlos als Small Forward spielen kann. Er trifft den Dreier gut, aber auch sein Zug zum Korb ist aggressiv und effektiv.“ Mit einer Trefferquote von 40 Prozent von jenseits der 6,75-Meter-Linie hat sich der aus Columbus, Ohio/USA stammende Deutsch-Amerikaner in der abgelaufenen Saison einmal mehr als sicherer Distanzschütze bewiesen. Dass Allen über großen Kampfgeist verfügt, zeigt nicht zuletzt, dass er sich innerhalb von wenigen Jahren von der Regionalliga bis in die BARMER 2. Basketball-Bundesliga hochgearbeitet hat. Insgesamt ist der Forward seit 2012 in Deutschland aktiv und lief dabei bereits für die Gießen Pointers, die Licher BasketBären und während der Aufstiegssaison in die easyCredit BBL für die Rockets aus Gotha/Erfurt auf.

Ein echter Teamplayer

Emotionen und eine verschworene Einheit – Begriffe, die bei den WALTER Tigers Tübingen in der Abstiegssaison schmerzlich vermisst wurden. Umso besser, dass mit Allen nun ein Spieler an Land gezogen wurde, der als sehr emotional gilt und stets als guter Teamkollege gelobt wird. Für Nadjfeji wichtige Faktoren bei der Verpflichtung des 28-Jährigen: „Mit seinen Emotionen wird Allen auch neben seinen sportlichen Fähigkeiten sehr wichtig für uns sein. Er macht alles für das Team und ist ein echter Teamplayer.“ Auch für die defensiven Fertigkeiten seines Neuzugangs findet der 41-Jährige lobende Worte: „Als beweglicher „undersized“ Power Forward ist Allen sehr gut darin, nach dem Switchen im Pick-and-Roll den Guard zu übernehmen.“

Auch der Protagonist selbst meldete sich in einem ersten kurzen Statement zu Wort:

„Ich freue mich sehr, für Tübingen zu spielen. Über den Club und Head Coach Nadjfeji habe ich viel Positives gehört. Am liebsten würde ich gleich losgehen und anfangen, mit dem Team Spiele zu gewinnen.“

Zur Person:

Elijah Gabriel Allen wurde am 18. September 1989 in Columbus, Ohio/USA geboren. Nachdem er die St. Francis DeSales High School in seiner Heimatstadt besucht hatte, studierte Allen an der Northwest Missouri State University. An seiner High School ist er noch heute bester Punktesammler aller Zeiten. 2012 wagte der Forward den Sprung über den großen Teich und startete seine Profi-Karriere bei den Gießen Pointers in der Regionalliga. Über die nächsten Stationen Licher BasketBären in der ProB, wo Allen zwei Jahre verweilte, empfahl er sich für die Rockets in der ProA. In derselben Spielklasse ging der 1,94-Meter-Mann zuletzt ein Jahr lang für die Kirchheim Knights auf Korbjagd. Allens Frau Maria ist Deutsche, das Paar hat zwei Kinder.

 

(WALTER Tigers Tübingen)