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Vorberichte ProA Playoffs Viertelfinale Spiel 3

Foto: Jörg Laube

Viertelfinale: 10.05.2023 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans

Die Playoff-Viertelfinal-Serie zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und den Dresden Titans steht 2:0, sodass für die Sachsen jetzt jede Partie ein Do-or-Die-Spiel sein wird. Das K.o.-Kriterium macht die kommende Aufgabe am Mittwoch aber auch für die Mittelhessen nicht einfach. In der Sporthalle Gießen-Ost möchte man gemeinsam mit den Fans in zwei Tagen den Einzug ins Halbfinale feiern, aber die Mannen aus der Elbflorenz haben nichts mehr zu verlieren, was sie auch unberechenbarer macht.

Die JobStairs GIESSEN 46ers haben sich mit dem gestrigen 89:72-Auswärtserfolg eine sehr gute Ausgangposition geschaffen. In der Defense ging man im Gegensatz zum ersten Spiel der Serie griffig zur Sache und hielt die Titans vom Perimeter auf 20%-Trefferquote. Gleich fünf Gießener Akteure lieferten zweistellige Punktewerte ab und Point Guard Jordan Barnes führte mit acht Assists und 21 Punkten in satten 38 Minuten Einsatzzeit seine Farben an. Zudem suchten die Mittelhessen über die Serie hinweg immer wieder gezielt das Inside-Spiel über Stefan Fundic, Enosch Wolf und Igor Cvorovic, was sie auf die Erfolgsstraße brachte.

Dennoch ist der Schlagabtausch in dieser Best-of-Five-Serie noch nicht beendet. Die Dresdner gestalteten die beiden bisherigen Begegnungen ausgeglichen, auch wenn gestern im Schlussviertel zum ersten Mal bei diesem Aufeinandertreffen die Gießener mit 22:9 eine deutliche Oberhand behielten. Die Titans präsentieren sich schnell und bauen auf ihre gefährlichen Distanzschützen. Während Grant Teichmann mit 15 Punkten in der Osthalle überragte, waren es gestern die in der Serie gutaufgelegten David Kachelries, Lucien Schmikale und Tanner Graham mit jeweils 15 Zählern. Einen guten Job vollrichtete auch Big Man Jabari Narcis mit zwölf Punkten und vier Rebounds.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir führen 2:0 und dies ist natürlich ein Pfund, aber jedes Spiel wird neu absolviert. Dresden hat nun die Rolle inne, dass sie nichts zu verlieren haben und diese Tatsache macht sie so brandgefährlich. Gestern hat man irgendwie gespürt, dass sie in dieser Saison wahrscheinlich zum ersten Mal Druck verspürt haben dieses Spiel unbedingt gewinnen zu müssen. Das ist in die Hose gegangen. Am Mittwoch erwarte ich einen gefährlichen Gegner. Ich hoffe wir haben genug gelernt aus diesen zwei Spielen und es wäre schön, wenn wir den Sack zu machen könnten. Aber wir werden keinen Gegner haben, der schon vorab aufgibt. Sie werden alles geben und zeigen warum sie so eine tolle Saison spielen!“   

10.05.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Im Playoff-Viertelfinale steht es zwischen den Tigers Tübingen und den Eisbären Bremerhaven nach zwei Partien 1:1-Remis. Die vorherige Einschätzung, dass es eine enge Serie geben kann, bewahrheitet sich nun. Beide Kontrahenten konnten das erste Heimspiel gewinnen. Am Mittwoch tritt das Team von Trainer Danny Jansson nun zum dritten Spiel gegen die Seestädter an.

Nach einem überzeugenden 89:62-Heimsieg am vergangenen Freitag setzte es für die Raubkatzen nur zwei Tage später eine 87:99-Niederlage im hohen Norden. Zwar konnten die Tübinger mit einem 13:0-Lauf perfekt in die Begegnung starten, im weiteren Verlauf verloren die Schwaben jedoch die Kontrolle über das Spiel. Dagegen präsentierten sich die Schützlinge von Eisbären-Trainer Steven Key stark verbessert im Vergleich zum ersten Duell. Satte 23 Ballverluste waren ein wesentlicher Grund für die Niederlage. Dazu sind 99 zugelassene Punkte einfach zu viel, um ein Spiel in den Playoffs zu gewinnen. Jansson blickt wie folgt auf das dritte Aufeinandertreffen binnen weniger Tage: „Wie erwartet, ist es eine sehr intensive Serie. Im zweiten Spiel hatte wir zwei sehr schlechte Phase, die uns das Spiel gekostet haben. Nun steht es wieder wie zu Beginn 0:0 und wir haben Aufschlag. Hoffentlich sind beide Mannschaften gesund und wir bekommen eine Chance, im dritten Spiel einen guten Fight zu liefern.“

Nun heißt es, neu anzugreifen und im dritten Spiel den zweiten Sieg einzufahren. Am frühen Montagmorgen kehrten die Raubkatzen aus Bremerhaven zurück. Bis zur Begegnung steht die Regeneration, die Aufarbeitung des Spiels sowie kleinere Einheiten auf dem Programm, um gut vorbereitet ins dritte Spiel gehen zu können. Der Sieger erspielt sich für die vierte Partie am Freitagabend (19:30 Uhr, Stadthalle Bremerhaven) den ersten Matchball.

10.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen

RASTA Vechta hat am Mittwochabend einen weiteren Schritt Richtung easyCredit Basketball Bundesliga zu machen. Nach zwei Erfolgen in der Best-of-three-Viertelfinalserie gegen Phoenix Hagen kann die Mannschaft von Head Coach Ty Harrelson schon mit einem Sieg in Spiel 3 das Halbfinale erreichen. Fast 3.000 Tickets sind für die Partie im RASTA Dome bereits verkauft. RASTA-Fans, die bei Spiel 1 nicht an der Pariser Straße waren, können sich am Mittwoch neben dem Fan-Eck oberhalb des Foyers ihr kostenloses Playoff-Shirt abholen.

Den dritten Sieg im dritten Spiel holen, das will RASTA Vechta unbedingt. Schon nach dem umkämpften 85:81-Auswärtssieg in Spiel 2 am Sonntag sagte Harrelson: „Jetzt wollen wir am Mittwoch daheim die Serie beenden, um dieser schwer zu spielenden Atmosphäre in Hagen, also einem Spiel 4, möglichst aus dem Weg zu gehen.“ Und RASTAs Dauerbrenner Joschka Ferner (26:29 Minuten Einsatzzeit pro Spiel) ergänzte: „Für uns gilt, dass wir uns in jedem Spiel auf unsere Stärken konzentrieren und unser Ding machen müssen. Das ist es, was uns die ganze Saison über stark gemacht hat. Mit dem Heimvorteil im RASTA Dome wollen wir nun am Mittwoch den Sack zumachen.“

In dem steckt Phoenix Hagen aufgrund des 0:2-Rückstandes. Die Feuervögel gucken mit den Köpfen aber noch raus. Denn: Ein bis in die Haarspitzen motivierter Gegner, ein dezimierter und daher wie einst RASTA in den easyCredit Basketball Bundesliga Playoffs 2019 gegen Brose Bamberg noch enger zusammengerückter Gegner, ein Gegner, der absolut gar nichts zu verlieren hat – das ist Phoenix Hagen, eben ein sehr gefährlicher Gegner. Hagens Coach Chris Harris gab sich am Sonntagabend nach der „Schlacht in der Ische“ optimistisch: „Wenn wir das alles noch einmal am Mittwoch abrufen, bringen wir die Serie vielleicht zurück nach Hagen. Heute waren wir schon viel besser als in Spiel 1, diese Entwicklung wollen wir fortsetzen. Wir sind schon im Lauf der Saison immer besser geworden. Wenn wir in Spiel 3 unsere Maximum abrufen, dann gibt es auch ein Spiel 4.“

In RASTAs bisherigen Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA machten die Vechtaer bisher immer in drei Spielen den Halbfinaleinzug klar. 2013 gewann man als Aufsteiger „zu Null“ gegen das TEAM EHINGEN URSPRING, drei Jahre später folgte eine klare Angelegenheit gegen die Nürnberg Falcons. Und auch 2018 hatte RASTA vor Spiel 3 drei Matchbälle. Gegner damals: Phoenix Hagen. Nach einem 104:76 in Spiel 1 gab es einen hart erkämpften 86:79-Auswärtssieg in Spiel 2. Auch damals traf RASTA auf einen personell angeschlagenen Gegner, der alles und mehr aus sich rausholte und dem Favoriten 100% abverlangte. In Spiel 3 am 14. April führten die Westfalen zur Halbzeit mit 43:35, fünf Minuten vor dem Ende stand es 73:73. Ein finaler 20:2-Lauf aber ließ den RASTA Dome erbeben. Ein Ende, dass man sich in Vechta auch für die Neuauflage gut fünf Jahre danach wünscht.

10.05.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Nach zwei komplett gegensätzlichen Begegnungen zwischen den PS Karlsruhe LIONS und den Artland Dragons im Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA treffen die Kontrahenten am Mittwoch erneut aufeinander – diesmal in der Karlsruher Lina-Radke-Halle, die bereits am vergangenen Freitag Austragungsort war, bevor am Sonntag in Quakenbrück gespielt wurde.

Sieben Niederlagen in Folge mussten die Drachen über sich ergehen lassen, bis der Knoten endlich geplatzt ist. Nach einem wahren Feuerwerk in Spiel 2 wirkten die Spieler der Drachen sichtlich gelöst und können nun mit breiter Brust Richtung Mittwoch blicken. Trotz des Ausfalls von Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul, der so wichtig ist für das Gesamtgefüge der Mannschaft, zeigten die Dragons Charakter und holten sich Selbstvertrauen vor dem wichtigen Spiel 3, in dem sie einen großen Schritt in Richtung Halbfinale gehen können. Diesen Schritt werden sie aber vermutlich ohne ihren Co-Kapitän gehen müssen. Joanic Grüttner Bacoul laboriert weiterhin an einer Fußverletzung und ist auch für das Spiel am Mittwoch fraglich. Der Rest des Kaders ist fit und bereit, Spiel 3 in Karlsruhe zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Für die Lions war das vergangene Spiel sowas wie ein Weckruf. Nachdem man den Drachen in Spiel 1 mit aggressiver Defense kaum Luft zum Atmen gelassen hatte, brachen die Dämme Mitte des zweiten Viertels komplett. Das Fehlen von Kapitän Maurice Pluskota machte sich an alle Ecken und Enden bemerkbar. Auch die schwachen Wurfquoten vom zweitbesten Scorer der Liga, Lovell Cabbil Jr., sind eine Stellschraube, an der der Karlsruher Headcoach Aleksandar Scepanovic drehen wird. Während sich die Quoten in beiden Spielen ähnlich geblieben sind, war es vor allem die schläfrige Defensive der Lions, die die Dragons zwischenzeitlich mit 40 Punkten in Führung gehen ließ. Mit Maurice Pluskota auf dem Spielfeld erwartet die Drachen jedoch ein anderes Spiel, wie auch Headcoach Patrick Flomo betonte:

„Der Sieg hat uns natürlich Selbstvertrauen gegeben. Dennoch müssen wir mit derselben Energie und demselben Willen in die Partie am Mittwoch starten. Karlsruhe wird wieder auf Pluskota zurückgreifen können, weswegen wir insbesondere im Kampf um die Rebounds und in der Zone Präsenz zeigen müssen. Auch wenn wir defensiv ein gutes Spiel gezeigt haben, gibt es trotzdem einige Dinge, an denen wir weiterhin arbeiten können. Karlsruhe wird nicht den Fehler machen, uns zu unterschätzen. Ich erwarte ein deutlich engeres Spiel, in dem wir über 40 Minuten konstanten Basketball spielen müssen, um das Momentum der Serie in unsere Richtung zu kippen“, erklärte Dragons Headcoach Patrick Flomo.

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Nachberichte ProA Playoffs Viertelfinale Spiel 2

Foto: Jörg Laube

Viertelfinale: 07.05.2023 16:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Tigers Tübingen 99:87

Ausgleich! Die Eisbären Bremerhaven haben das zweite Spiel im Playoff-Viertelfinale vor 2.555 Zuschauern in der Stadthalle zu Bremerhaven gegen die Tigers Tübingen verdient mit 99:87 (51:41) gewonnen. Damit kann die Mannschaft von Eisbären-Trainer Steven Key die Serie im Playoff-Viertelfinale zum 1:1 ausgleichen. 

Der Start des Spiels wirkte wie ein Dejavú des ersten Viertelfinals als die Offensive der Eisbären Bremerhaven nicht zum Zug kam und der Gegner aus Tübingen mit 0:13 in Führung gehen konnte. Das Timeout von Head Coach Steven Key brachte die gewünschte Veränderung und die lautstarke Halle pushte die Seestädter noch zusätzlich nach vorne. Mit zunehmender Spieldauer fanden sie mehr Mittel gegen die aggressive Tübinger Defense und die eigene Verteidigung stabilisierte sich. Mit einem 19:24 Rückstand ging es in die erste Viertelpause. In der ersten Aktion des zweiten Abschnittes klaute Lennard Larysz den Tigers den Ball und Matt Freeman vollendete zum 21:24. Zunächst blieben die Tübinger noch den Schritt vorne, mit der knappen Ballsicherung von Simon Krajcovic, die das Rückspiel verhinderte und seinem Abschluss zum 29:33 leiteten die Eisbären ihre stärkste Phase des Spiels ein. Direkt im Anschluss waren es ein Rückspiel, ein Schrittfehler der Gäste und ein starker Block von Khalid Thomas, sowie die Treffer von Jarelle Reischel zum 35:33 die das Heimteam erstmals in dieser Serie in Führung brachten. Diese gaben die Bremerhavener bis zum Ende nicht mehr her. Die finalen zwei Punkte des Viertels von Lennard Larysz bedeuteten einen 51:41-Zwischenstand zum Ende der ersten Hälfte. 

Auch im dritten Abschnitt gehörten die ersten drei Punkte Matt Freeman und auch Matt Frierson konnte seinen ersten Dreier beisteuern. Die Tübinger konnten sich weiter auf ihre Drei-Punkte-Würfe verlassen, mussten die Eisbären zunächst aber auf 19 Punkte davonziehen lassen. Im zweiten Teil dieses Spielabschnittes kamen die Gäste wieder etwas besser durch die Defensive der Bremerhavener und reduzierten den Rückstand. Die Eisbären erzielten in dieser Phase weniger Punkte aus dem Spiel, blieben aber dank ihrer Freiwurftreffer weiter vorne. Vor der letzten Pause stand es 72:68. Dementsprechend spannend blieb die Partie. Die Eisbären legten ihre Punkte vor und die Gäste aus Baden-Württemberg zogen nach und blieben dran. Für die Bremerhavener waren in dieser Phase die gelungene Defensivarbeit und die Freiwurftreffer entscheidend. Mit frühen fünf Teamfouls der Gäste, waren die Seestädter immer wieder an der Freiwurflinie gefordert und konnten dort 15 Punkte erzielen. Auf Eisbärenseite zeigte Lennard Larysz sein stärkstes Viertel, er steuerte 8 seiner 13 Punkte in diesem Abschnitt bei und lag zum Ende des Spiels bei einer Trefferquote von 100%.

„Es war toll heute vor dieser Kulisse zu spielen, die Zuschauer haben uns zum Sieg getragen. Wir haben besser zu unserem Spiel gefunden und sind mit dem körperlichen Spiel des Gegners deutlich besser zurechtgekommen. Wir wollen die zwei Tage Pause nutzen um neue Kraft zu tanken und dann am Mittwoch auch auswärts unsere beste Leistung abrufen“, resümierte Head Coach Steven Key nach der Partie. 

Danny Jansson (Trainer Tigers Tübingen): „Das war ein intensives Spiel. Wir haben uns im zweiten Viertel selbst in den Fuß geschossen. Der Fokus war an beiden Enden des Feldes weg, in dieser Phase haben wir die Kontrolle über die Partie verloren. Bremerhaven hat zeitgleich die Rolle des Fahrers im Spiel übernommen und nicht mehr hergegeben. Wir sind zwar nochmals zurückgekommen, wir konnten in der zweiten Halbzeit aber Lennard Larysz nicht stoppen, der uns fast im Alleingang geschlagen hat.“

07.05.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. JobStairs GIESSEN 46ers 72:89

Das zweite Viertelfinal-Spiel der Serie zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und den Dresden Titans konnten die Mittelhessen mit 89:72 klar für sich entscheiden. Die Gießener präsentierten eine starke Defense und nahmen den Downtown-Schützen aus Sachsen ihre größte Stärke und hielten sie bei einer Trefferquote von 20% vom Perimeter (6/30).

Die erste Führung der Partie sicherten sich die Gäste aus Gießen, welche per Dreier von Justin Martins und einem Jumpshot von Stefan Fundic in Führung gingen. Die ersten Zähler für „Blau-Weiß“ erzielte Daniel Kirchner. Tanner Graham traf den ersten Dreier und Arne Wendler legte schnell nach. So blieben die Dresdner gegen mit 10:8 führenden 46ers in Schlagdistanz. Weiter ging es mit einem durch David Kachelries wunderbar vorbereiteten Dunk von Graham. Trotzdem konnten sich die Gäste durch effektiv genutzte Angriffe (55% FG) etwas absetzten (14:20). Mit einem perfekten „And One“ und einem getroffenen Distanzwurf von Lucien Schmikale konnten die Sachsen zur Viertelpause zum 20:20 ausgleichen.

Nachdem Gießen kurz wieder mit zwei Punkten in Führung gegangen war, brachte Grant Teichmann die Hausherren durch einen Wurf vom Parkplatz wieder in die bessere Position. Den erfahrenen Gästen gelang es aber schnell das Blatt zu wenden und wieder mit 23:30 in Front zu gehen. Natürlich ließen sich die Männer von Fabian Strauß nicht unterkriegen und legten schnell vier Zähler nach. Auf der Gästebank war deswegen direkt Auszeit angesagt. Danach ging der kleine Titans-Lauf aber direkt weiter und Voigtmann verkürzte auf ein Pünktchen. In der Schlussphase der ersten Hälfte sorgte besonders Jabari Narcis dafür, dass die Hausherren dranblieben. Er traf einen Dreier und erzielte vier weitere Punkte. Wegen seiner starken Leistung lagen die Titans nach 20 Minuten nur mit 42:46 zurück.

Im nächsten Spielabschnitt verkürzte Voigtmann direkt um zwei Zähler. Enosch Wolf antwortete allerdings, ebenfalls mit einem Zweier. Danach legte Fundic vier weiter Zähler nach und brachte wieder einen ordentlichen Puffer von sechs Punkten für seine Mannschaft. Diesen holten die Dresdner allerdings wieder auf und so war es Schmikale der vom Perimeter das 58:58 einnetzte. Den Gießener Gegenangriff blockte Lukas Zerner monstermäßig, die Führung holte Narcis (61:60). Diese hielt allerdings nur wenige Sekunden, bis Justin Martin einen Dreier mit Foul verwandelte. Barnes legte einen weiteren Fernwurf nach. Doch es war der starke Narcis, welcher mit einem Dunk den Schlusspunkt unters dritte Viertel setzte (63:67).

Den Startschuss für die letzten zehn Minuten gab wieder Martin, der einen Midrangejumper traf. Die Gastmannschaft drehte wieder kurz auf, nutze ihre Möglichkeiten und führte mit noch acht Minuten auf der Uhr 63:76. Die Partie wurde im Schlussviertel oft unterbrochen und so kamen beide Mannschaften aus dem Spielrhythmus. Das tat der Heimmannschaft gar nicht gut und der Rückstand wurde immer größer. Die Hälfte des letzten Abschnitts war gespielt und der 46ers-Vorsprung betrug 16 Punkte. Unermüdlich kämpfend legte Kachelries direkt hintereinander drei Bälle in den Korb. Leider waren das aber auch die letzten Punkte für die „Elbriesen“ und die Gießen 46ers gewannen auch Spiel 2 mit 72:89.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers):„Beide Teams hatten weniger wie 48 Stunden zwischen der ersten und dieser Partie. Es war eine Frage der Energie, die wir auf das Parkett bringen konnten. Vor allem in der Defense. Als dann Justin Martin seine Würfe treffen konnte und wir insgesamt in der Offensive Lösungen fanden, war es im Resultat deutlich. Die Partie war aber nicht so eindeutig, wie das Endergebnis aussagt. Ich erwarte am Mittwoch einen weiteren harten Kampf für uns.“

07.05.2023 18:00 Uhr Artland Dragons vs. PS Karlsruhe LIONS 103:75

Zwei Tage nach ihrem überlegenen Sieg gegen die Artland Dragons zum Auftakt der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA schlugen die PS Karlsruhe LIONS am 7. Mai im zweiten Spiel hart auf dem Boden auf. Die Niedersachsen zeigten sich in der Artland Arena angriffslustig und energiegeladen. Karlsruhe bekam hingegen nach einem soliden Beginn zu keinem Zeitpunkt mehr Zugriff auf die Partie. Mit ihrem 103:75-Erfolg gleichen die Dragons die Serie aus. Bereits am 10. Mai kommt es zum nächsten Duell, dann wieder in der Karlsruher Lina-Radke-Halle.

Die Zuschauer in Quakenbrück sahen einen recht ausgeglichenen Beginn. Zunächst aber zeigten sich beide Kontrahenten, wie knapp 48 Stunden zuvor in der Fächerstadt, wenig effektiv im Abschluss: 5:6 nach fünf Spielminuten. Erst danach nahm die Begegnung langsam Fahrt auf – zunächst mit leichten Vorteilen für die LIONS, die sich aber nur kurzzeitig auf fünf Punkte absetzen konnten. Denn im Unterschied zum ersten Playoff-Duell zeigten sich die Dragons gefestigter und blieben auf Tuchfühlung. Wenig später erspielten sich die Hausherren eine nicht unverdiente 21:18-Führung zur ersten Pause. Im zweiten Durchgang eroberten die Niedersachsen sowohl in der Offense als auch in der Defense die Hoheit auf dem Court. Zwei Karlsruher Auszeiten im zweiten Viertel änderten nichts daran, dass die Gäste Punkt um Punkt den Anschluss verloren. Zur Halbzeit waren die Trefferquoten des Löwenrudels mehr als ernüchternd. Auch in sämtlichen anderen Statistiken hatte Quakenbrück die Nase vorn und lag konsequenterweise mit 54:35 in Front. Viertelübergreifend war es gar ein 16:0-Run, der den Dragons-Vorsprung nach der Rückkehr aus den Kabinen auf 26 Zähler anwachsen ließ. Die LIONS kämpften – allerdings an diesem Abend mit stumpfen Waffen. So erreichte Karlsruhe nie den Energielevel der Hausherren, die wenig Mühe hatten, ihren Vorsprung zu verteidigen und zur letzten Pause noch weiter auf 88:51 auszubauen. Das Spiel war entschieden. Mehr als etwas Ergebniskorrektur war von da an für die LIONS nicht mehr drin.

07.05.2023 18:00 Uhr Phoenix Hagen vs. RASTA Vechta 81:85

RASTA Vechta hat sich bei Phoenix Hagen zum zweiten Sieg in der Best-of-five-Viertelfinalserie gekämpft. Am Sonntagabend gewann die Mannschaft von Head Coach Ty Harrelson nach einem 128-minütigen Fight mit 85:81 (46:48). Jetzt fehlt dem Hauptrundenersten nur noch ein Sieg zum Erreichen des Halbfinales in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Mit Dreiern von Tajuan Agee zum 3:2 (1. Minute) und Andrew Jones (6:5, 3.) knüpfte RASTA zu Beginn nahtlos an das tolle Shooting aus Halbzeit zwei von Spiel 1 an. Aber auch Phoenix Hagen zeigte sich treffsicher von jenseits der 6.75 Meter. Und so schickte Tim Uhlemann mit seinem Threeball zum 15:14 (6.) RASTA in die erste Auszeit des Abends. Ty Harrelson richtete deutliche Worte an sein Team, das sich gegen starke Hagener jedoch weiterhin nicht gänzlich auf der Höhe zeigte. Der fünfte Vechtaer Turnover war die Vorlage zu Hagens nächstem Dreier, RASTA lag in der 7. Minute mit 14:18 zurück. Jetzt aber folgte eine tolle Phase der Gäste. Joel Aminu machte sieben Punkte in Serie, Joschka Ferner traf einen Dreier nach einem Traumpass von Siler Schneider – 28:25 (10.) Hagens fünfter Offensiv-Rebound führte drei Sekunden vor der Pause aber noch zum Ausgleich.

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Nach dem sechsten Ballverlust kassierte RASTA einen Drei-Punkte-Rückstand (30:33, 11.) und  ließ sogar noch das 30:35 zu, also einen 2:10-Lauf (13.). Nach dem 33:41 (15.) rief Harrelson sein Team erneut an die Bande, Phoenix Hagen baute den Vorsprung im Anschluss aber noch auf neun Punkte aus 44:35 (17.). In der wenigen verbleibenden Zeit bis zur Halbzeitpause und mittlerweile mit Farmteam-„Leihe“ Kevin Smit auf dem Parkett (für den verletzten Siler Schneider) machte der Favorit dann einen guten Job. Joschka Ferner netzte RASTAs sechsten Dreier ein (41:46, 18.), Tajuan Agee verkürzte 90 Sekunden vor dem Kabinengang auf 44:46. Und erneut bis auf zwei Punkte an die Gastgeber heran kamen die Vechtaer durch Ryan Schwiegers Drive bei noch sechs Sekunden auf der Uhr – 46:48.

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Den Schwung vom Ende der 1. Halbzeit nahmen die Vechtaer mit in die zweite und zeigten die starke Vorstellung, die sie schon keine 48 Stunden zuvor abgeliefert hatten. Wie schon in Spiel 1 im 3. Viertel im Mittelpunkt: Naz Bohannon. RASTAs Power Forward machte acht Punkte in diesen zehn Minuten und legte mit seiner Inside-Präsenz den Grundstein für RASTAs stärkste Phase an diesem Abend. Als Joschka Ferner in der 23. Minute per Dreier auf 56:48 stellte, hatte RASTA eine 17-Punkte-Wende vollzogen – Auszeit Hagen. Angetrieben vom frenetischen Anhang kämpfte sich Phoenix Hagen nach dem 55:62-Rückstand (25.) zurück in die Partie. JJ Mann machte in der 26. Minute schon seine Punkte 19 und 20 zum 59:62, mit zwei Dreiern gelang Tim Uhlemann der Ausgleich – 66:66 (29.). 

Die „Schlacht in der ‚Ische“ nahm nun Züge eines Boxkampfes in den zwei, drei letzten Runden an. Mit einem mit großem Selbstbewusstsein genommenen Dreier stellte Ryan Schwieger auf 73:69 (32.) für die Gäste, Joel Aminu erhöhte nach eigenem Offensiv-Rebound auf 78:73 (35.). Wirkungstreffer? Ja, aber Hagen stand wieder auf. Mit einem 6:0-Lauf holten sich die Gastgeber unter die Ohren betäubendem Lärm die Führung zurück – 79:78 (38.). RASTA reagierte grandios, krempelte die Ärmel noch einmal höher. Tajuan Agee tankte sich zu einem And-One durch (81:79, 39.) und sechs Sekunden vor dem Ende traf der Big Man gegen das Gebrüll und die Pfiffe von fast 3.000 Hagener Fans die zwei entscheidenden Freiwürfe zum 85:81.

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Das war heute ein sehr umkämpftes Spiel in einer großartigen Playoff-Atmosphäre. Hagen hat es uns wie am Freitag in Spiel 1 sehr schwer gemacht. Aber wir konnten heute zwölf Mann in den Ring werfen und haben im Schlussabschnitt nur zwölf Punkte zugelassen. Wir haben ein enges Spiel gesehen, an dem am Ende die Kleinigkeiten darüber entschieden haben, dass wir als Sieger vom Feld gehen konnten. Chris Harris hat seine Jungs wahnsinnig gut auf uns eingestellt und es uns abermals schwer gemacht – bis zum Schlusspfiff. Auf der Zielgeraden haben wir einige defensive Stopps gehabt, die uns die nötige Luft gegeben haben. Jetzt wollen wir am Mittwoch daheim die Serie beenden, um dieser schwer zu spielenden Atmosphäre in Hagen – einem 4. Spiel – möglichst aus dem Weg zu gehen.“

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Nachberichte ProB Playoffs Viertelfinale Spiel 3

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Viertelfinale: 05.05.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. CATL Basketball Löwen 108:83

Die CATL Basketball Löwen verlieren das entscheidende dritte Spiel der Viertelfinalserie gegen die EPG Baskets Koblenz und verpassen damit den möglichen Einzug ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 

Nachdem die Erfurter die erste Partie der Serie gegen den Hauptrunden-Spitzenreiter aus Rheinland-Pfalz für sich entscheiden konnten, vergaben sie in der zweiten Partie den Matchball vor dem heimischen Publikum in der Thüringer Landeshauptstadt. Mit dem 1:1-Gleichstand der Serie reisten die Löwen am Freitag nach Koblenz zum entscheidenden dritten Spiel. Dabei waren die Voraussetzungen für das Team der Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer jedoch deutlich schlechter als in den vorherigen Begegnungen. Neben dem weiterhin verletzungsbedingten Ausfall von Noah Kamdem fehlte auch Centerspieler Tobias Bode im Kader, da der Routinier aus der zweiten Erfurter Mannschaft seine erlaubten fünf Einsätze als Aushilfsspieler absolviert hatte. Zudem konnte Mannschaftskapitän Jan Heber aus gesundheitlichen Gründen die gesamte Woche nicht trainieren und ging geschwächt in die Partie. 

Vor einer bemerkenswerten Kulisse mit knapp 3.000 Zuschauern legten die Koblenzer Hausherren einen Traumstart hin und gingen innerhalb von zwei Minuten mit 10:4 in Führung. Doch die Gäste zeigten sich unbeeindruckt und glichen unter dem Jubel der 40 mitgereisten Thüringer Fans zwei Minuten später zum 12:12 aus. Bis zum Viertelende erspielten sich die Koblenzer jedoch einen 30:19-Vorsprung. Im zweiten Spielabschnitt kassierte Guy Landry Edi nach 13 Sekunden sein drittes Foul und wurde von den Trainern deshalb vorsichtshalber zurück auf die Bank beordert. Von seinen Mitspielern agierten der 18-jährige Nachwuchsspieler Dominykas Pleta (25 Punkte) und der US-amerikanische Guard Tyseem Lyles (19 Punkte) besonders korbgefährlich. Bis zur Halbzeit verkürzten die Löwen den Rückstand von elf auf neun Zähler (43:52). Auch im dritten Viertel verlief das Spiel recht ausgeglichen. Beide Mannschaften zeigten sich deutlich treffsicherer aus der Distanz und die Erfurter trafen sechs von sieben Dreipunktewürfen. Mit einem Rückstand von zehn Punkten (70:80) gingen Jan Heber und seine Mitspieler in den Schlussabschnitt und bemühten sich den zunehmend sichtbar werdenden Kräfteverschleiß zu kompensieren. Doch die Koblenzer zeigten sich in äußerst starker Form und entschieden das letzte Viertel mit 28:13 deutlich für sich. Durch den 108:83-Sieg ziehen die EPG Baskets Koblenz ins Halbfinale ein und treffen dort auf die BSW Sixers aus Sandersdorf.

05.05.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles 83:82

Timo Völkerink war „superstolz“. Auf die Saison seiner Itzehoe Eagles und auch auf das letzte Spiel. Denn es war das letzte Eagles-Spiel in dieser Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sie haben die dramatische dritte Partie des Playoff-Viertelfinals bei den SBB Baskets Wolmirstedt mit 82:83 verloren und sind ausgeschieden. Viertelergebnisse: 11:19, 32:21, 15:18, 24:28.

Eine Vorgabe von Coach Völkerink: Offensivrebounds des Gegners verhindern. Das funktionierte im ersten Viertel nicht, dasselbe galt für den Abschluss. Die Gäste spielten gute Würfe heraus, trafen den Korb aber in den ersten Minuten kaum. Zum Ende des Abschnitts kamen die Itzehoer besser ins Spiel, und im zweiten Viertel dann richtig. Ihre Verteidigung gab dem Gegner Rätsel auf, Emil Marshall glich aus, Erik Nyberg nutzte den nächsten Ballgewinn zur ersten Führung. Auch Shaquille Rombley war nach ruhigem Beginn nun im Spiel – und wie: Zehn Punkte und fünf Rebounds steuerte er im zweiten Viertel zur 43:37-Halbzeitführung bei. Sie wäre noch höher ausgefallen, doch Wolmirstedt hielt den Kontakt mit drei Dreiern.

Ein Nyberg-Dreier läutete die zweite Hälfte ein, Rombley regierte weiter unter den Körben, der Vorsprung wurde zweistellig. Nach dem 58:46 durch Jack Fritsche gelang den Eagles allerdings fast vier Minuten kein Korb mehr bis zum 58:55 am Viertelende. Mit einem Dreier brach Fritsche den Bann, weiterhin verteidigten die Itzehoer die Führung: Ein Distanzwurf von Nyberg brachte das 73:65 fünfeinhalb Minuten vor Schluss.

Dann wurde es dramatisch: In einem 14:0-Lauf trafen die Baskets vier Mal von außen und lagen plötzlich 79:73 vorn, die Eagles hatten nur noch eine Minute Zeit. Sie kämpften weiter und verkürzten – acht Sekunden vor dem Ende glich Nyberg per Dreier zum 82:82 aus. Das Ende war unglücklich: Nicht einmal zwei Sekunden vor Schluss ertönte ein Foulpfiff gegen Marshall. Wolmirstedts Martin Bogdanov versenkte den ersten Freiwurf zur Führung und warf den zweiten absichtlich daneben, um die Uhr zu starten. Hart bedrängt holte Marshall den Rebound und ging zu Boden: Spielende und Saison-Ende für die Eagles, während der Gegner jubelte über das Halbfinale gegen Vechta.

„Am Ende haben uns die Kräfte ein bisschen verlassen“, sagte Völkerink. Der Wolmirstedter Sieg gehe in Ordnung, doch vor seinem Team habe er großen Respekt: „Was die Jungs für eine Saison gespielt haben, ist einfach unglaublich.“

Vorberichte ProA Playoffs Viertelfinale

Foto: Jörg Laube

Viertelfinale: 05.05.2023 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans

Nach einer sensationellen Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA stehen für die Dresden Titans nun die ersten ProA-Playoffs der Vereinsgeschichte an. Die „Elbriesen“ beendeten die reguläre Saison auf dem fünften Tabellenplatz, wodurch sie jetzt auf die viertplatzierte Mannschaft aus Gießen treffen.

Die 46ers setzten in ihrem letzten Hauptrundenspiel nochmal ein gewaltiges Ausrufezeichen. Vor heimischer Kulisse besiegten das Team Rasta Vechta mit 86:77 und ist damit im elitären „Club der Vechta Bezwinger“. Schlüsselspieler für diesen Erfolg waren die beiden Gießener Stars Jordan Barnes und Stefan Fundic. Letzterer sammelte in den vergangenen 34 Spielen 331 Rebounds (9,7 pro Partie). Mit diesem unglaublichen Wert ist der zwei Meter große Center bester Rebounder der Liga. Der Serbe kann allerdings nicht nur hervorragend rebounden, sondern auch stark scoren. Mit 15,8 Punkten pro Partie erzielte er in den letzten sieben Monaten 537 Punkte für sein Team. Gleichzeitig ist er fünftbester Scorer der Liga. Es gibt allerdings einen Gießener, welcher in der Hauptrunde noch mehr Zähler sammelte. Jordan Barnes gelang es mit 579 Punkten bester Schütze der Hauptrunde zu werden. Die „US-Scoring-Machine“ macht im Schnitt 17 Punkte pro Spiel und ist somit die zweite große Gefahr im Gegnerteam.

Ein nicht so erfolgreichen Abschluss hatten die „Elbriesen“ für ihre Hauptrunde. In Münster verlor die Mannschaft von Fabian Strauß mit 106:81. Glücklicherweise sicherten sich die Titans schon eine Woche früher ihr Playoff-Ticket. Damit krönte sie die extrem erfolgreiche Aufstiegssaison, in der sie als Underdog die gesamte Liga überraschten. Das extrem ausgewogene Team zählt dabei nicht auf Topstars. Die Rotation der Dresdner ist verhältnismäßig groß und zehn Spieler stehen pro Partie mehr als 14 Minuten auf dem Parkett. Die meiste Spielzeit sammelte Daniel Kirchner (27:44 min), welcher sich nach Saisonstart schnell zu einem wichtigen Bestandteil der Mannschaft entwickelte. In 33 Saisonspielen kam er im Schnitt auf 12,8 Punkte sowie 5 Assists. Somit ist er in Sachen Punkten und Vorlagen bester Titan. In der Playoff-Serie wird aber natürlich die gesamte Titans-Maschinerie funktionieren müssen, um weiterhin gute Ergebnisse zu erzielen.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir freuen uns sehr darauf, in den ersten ProA-Playoffs gegen so eine traditionsreiche Organisation wie Gießen antreten zu dürfen. Gleichzeitig muss uns aber auch klar sein, dass es sehr intensive Spiele sein werden, welche höchste Konzentration unsererseits erfordern werden. Deswegen bleibt unsere Marschroute die gleiche wie schon in der Hauptrunde. Wir wollen furchtlos sowie frech auftreten und weiter überraschen.“

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Bereits beim ersten Spiel gegen Dresden war ich mir sicher, dass sie als Aufsteiger keinerlei Probleme haben werden in der ProA, wie auch unsere Niederlage gezeigt hat. Sie haben etwas Fundamentales, was sich jeder Club wünscht, nämlich Kontinuität. Sie konnten die Aufstiegsmannschaft zusammenhalten und gezielt durch gute Ausländer verstärken. Natürlich ist der fünfte Platz eine kleine Überraschung, aber sie waren auch punktgleich mit dem achten Rang, was abermals die Ausgeglichenheit der Liga untermauert. Sie haben sich letztendlich den fünften Platz mehr als verdient. Im ersten Spiel hat man alle Qualitäten von Dresden gesehen und schmerzlich gemerkt. Sie sind sehr lauffreudig und schießen gut, wie auch viel. Wenn diese Würfe dann auch noch fallen, wird es für jeden Gegner sehr unangenehm. Wir konnten im zweiten Spiel der Hauptrunde ihre Schützen unter Kontrolle halten, was auch unser Ziel am Freitag sein wird. Wir hoffen, dass wir eine gute Trainingswoche haben werden, wo wir auch mit Enosch Wolf wieder in einer anderen Formation agieren können. Er hilft uns enorm weiter – aber ich muss warnen. Wir sollten den vollen Fokus auf diese Serie haben und nicht schon an ein mögliches Halbfinale denken, weil dann könnte es ein böses Erwachen geben.“    

05.05.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Mit den Playoffs beginnt auch für die Tigers Tübingen die schönste Zeit der Saison 2022/2023 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Erst am letzten Spieltag war klar, dass die Schützlinge von Trainer Danny Jansson als Tabellenzweiter auf den Siebten, die Eisbären Bremerhaven, in der ersten Runde der Playoffs treffen.

An Bremerhaven haben die Schwaben gute Erinnerungen. In der vergangenen Spielrunde konnten sich die Raubkatzen mit 3:1-Siegen gegen die Norddeutschen durchsetzen. Und dies ebenfalls in der ersten Runde. 

Doch dieses Jahr dürfte die Aufgabe für die Tigers Tübingen noch schwieriger werden. Die vom ehemaligen Tübinger Spieler Steven Key (Saison 1922/1993) trainierten Eisbären Bremerhaven konnten zuletzt elf Siege aus den letzten 14 Partien einfahren. Damit arbeitete sich der Gegner der Raubkatzen von der zweiten Tabellenhälfte noch bis auf Rang sieben vor. Dass es gegen die Key-Truppe keine einfache Serie wird, belegt alleine die Tatsache, dass die Schwaben das Heimspiel gegen Bremerhaven Ende Januar mit 69:80 verloren haben. Es war eine von bisher nur zwei Niederlagen vor dem eigenen Publikum.

Bremerhaven ist im Vergleich zum letzten Jahr deutlich tiefer besetzt. Eine Schlüsselrolle nimmt dabei Center Robert Oehle (12,6 ppg, 7,4 rpg) ein, der im letzten Aufeinandertreffen mit 18 Zählern und 16 Rebounds von der Jansson-Truppe nicht gestoppt werden konnte. Elf Akteure punkten zwischen vier Punkten (Bernat Vanaclocha Sanchez) und Topscorer Matt Frierson mit 12,8 Zählern. Ein Beleg, wie gut der Kader besetzt. Letztgenannter ist mit einer Quote von 53,2 Prozent bester Distanzschütze im Team, dazu verwandelt der US-Amerikaner 90,7 Prozent aller Würfe von der Linie.

Die Statistiken beider Kontrahenten zeigen sich sehr ausgeglichen, mal liegt Tübingen vorn, mal Bremerhaven. Mit einer Gesamtquote von 38 Prozent aus der Distanz stellen die Eisbären Bremerhaven das beste Dreierteam der Liga. Keine Frage, die Schwaben müssen mehr als auf der Hut sein, um am besten mit einem Sieg ins zweite Spiel gehen zu können, welches bereits am Sonntag um 16 Uhr in der Stadthalle Bremerhaven stattfindet.

Bei den Tigers Tübingen wird Jekabs Beck definitiv ausfallen. Der Center knickte am Samstag beim Spiel in Schwenningen kurz vor der Halbzeitpause um. Eine genaue Diagnose steht noch nicht fest. Ansonsten rechnet Trainer Danny Jansson unter der Woche mit den restlichen 13 Spielern im Training. Hoffentlich bleibt dies auch bis zum Wochenende und darüber hinaus so, damit der Finne in Diensten der Schwaben aus dem Vollen schöpfen kann. 

Über Bremerhaven sagt Jansson: „Das wird ein hartes Duell. In beiden Spielen der Hauptrunde haben wir gegen die Eisbären geschwächelt. In den Playoffs wird nochmals die Intensität erhöht. Für uns wird erst wichtig sein, dass wir bei den Rebounds präsent sind.“

05.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen

Unterstützt von Spieltagssponsor MIAVIT, RASTA Vechtas Hauptsponsor seit drei Jahrzehnten, geht der Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA jetzt in die Playoffs. Am Freitag steht Spiel 1 der Playoff-Viertelfinalserie gegen Phoenix Hagen an.

Die Bilder, die Atmosphäre, die Emotionen früherer Playoffs sind noch in bester Erinnerung. Spielte RASTA in der Vergangenheit Playoffs, so verliefen diese immer erfolgreich – gekrönt von Aufstiegen 2012 (aus der ProB in die ProA), 2013, 2016 und 2018 (jeweils von der ProA in die BBL). Jetzt will die in dieser Saison Zuhause ungeschlagene Mannschaft von Head Coach Ty Harrelson gegen Phoenix Hagen, den Achten der Hauptrunde, den nächsten Schritt machen. 

„Wir alle fiebern den Playoffs entgegen. Sie zu erreichen, als Erster, war unser Ziel. Jetzt kann es endlich losgehen“, freut sich Joschka Ferner, RASTAs Small Forward. Sein Kapitän, Chip Flanigan, sagt: „Es gibt nichts besseres als die Playoffs. Wir sind jetzt drin im Rennen um den Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga und wollen den Klub genau dorthin zurück bringen. Damit uns das gelingt, brauchen wir unsere Fans – im RASTA Dome und auswärts.“

Die Westfalen, die sich am Samstag mit einem 102:98-Heimsieg über die Uni Baskets Paderborn für die Playoffs qualifizierten, sind das Team mit den wenigsten Ballverlusten (11.6), mit der viertbesten Wurfquote (46.9%) und den fünftmeisten Assists (18.3.). „Gegen Phoenix Hagen sind wir der Favorit. Aber natürlich dürfen wir Hagen auf keinen Fall unterschätzen. Sie haben sehr gute Werfer, treffen hochprozentig von Außen und spielen sehr schnell. Phoenix ist also kein leichter Gegner“, weiß Ferner.

Zweimal in dieser Saison trafen die Teams schon aufeinander. Am 3. Spieltag landete RASTA einen 91:74-Auswärtssieg – dank eines 24:8-Endspurts im 4. Viertel. Tajuan Agee hatte mit 18 Punkten und 14 Rebounds ein Monster-Double-Double geschafft. In der Rückrunde, bei RASTAs 91:71-Erfolg in Vechta, schrammte der Power Forward mit 19 Punkten und neun Rebounds haarscharf an einem weiteren Doube-Double vorbei. Top-Scorer am 1. April war Ryan Schwieger mit 23 Punkten. 

Apropos Punkte: Gleich 40 machte Phoenix Hagens JJ Mann am Samstag gegen Paderborn und warf die Westfalen damit erstmals seit 2018 in die Playoffs. Gut 3.000 Fans in der „Ische“ waren der Ekstase nahe. Bis 2025 wollen die Hagener „wieder an dem Punkt sein, von dem aus der Aufstieg in die erste Liga in Angriff genommen werden kann. Denn dort gehört Phoenix hin!“, heißt es auf der Klub-Website. „Gegen Hagen ist es wichtig, dass wir ihre Top-Spieler im Griff haben, dass wir rebounden und den Ball nicht so oft verlieren“, betont Chip Flanigan. „Und wenn wir in Führung gehen, müssen wir diese auch halten. Damit hatten wir bisher ein paar Probleme. Jetzt müssen wir über 40 Minuten sehr guten Basketball spielen.“

RASTA hat in dieser Best-of-five-Serie den Heimvorteil, tritt zu Spiel 1 am Freitag, zu Spiel 3 am Mittwoch (10.5., 19.30 Uhr) und zu einem evtl. Spiel 5 (14.5., 18 Uhr) im RASTA Dome an. Spiel 2 steigt am Sonntag (18 Uhr) in der „Krollmann Arena“ (3.145 Plätze) in Hagen, auch ein evtl. Spiel 4 (12.5., 19.30 Uhr) würde in Hagen stattfinden. „Es ist gut, dass wir das Heimrecht haben. Wir wollen auch in den Playoffs Zuhause ungeschlagen bleiben und auswärts besser spielen als wir es in der Rückrunde getan haben“, so Joschka Ferner.

05.05.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Best-of-Five – so lautet die alles entscheidende Regel für die bevorstehenden Viertelfinals in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Das bedeutet, dass die PS Karlsruhe LIONS nun mindestens dreimal in Folge gegen die Artland Dragons antreten. Falls danach keiner der Kontrahenten drei Siege auf sich vereinen kann, gibt es noch maximal zwei weitere Begegnungen bis feststeht, wer ins Halbfinale einzieht.

Die letzten Wochen verliefen nicht nach Plan für die Artland Dragons. Ganze sechs Niederlagen in Folge mussten die Drachen zum Saisonende hinnehmen. Die Leistungen gegen Vechta und Bochum machen jedoch Hoffnung für die anstehenden Aufgaben gegen Karlsruhe. Auch die beiden Spiele aus der regulären Saison machen durchaus Grund zur Hoffnung. Während man das Hinspiel in der heimischen Artland Arena per Gamewinner von William Christmas für sich entscheiden konnte, triumphierte man im Rückspiel deutlich mit 93:78. Dementsprechend selbstbewusst gehen die Dragons in das Matchup mit den Lions. Für die Dragons ist es nach 2021 die zweite Teilnahme an den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA und die erste Playoff-Serie vor Fans seit dem Aufstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Wie schon im Hinspiel werden die Burgmannsstädter nicht auf ihren vollen Kader zurückgreifen können. Neben Jannes Hundt, der wegen eines Mittelhandbruches den Rest der Saison zum Zuschauen verdammt ist, wird auch Center Jonas Weitzel im ersten Spiel fehlen.

Die PS Karlsruhe Lions sind neben Bochum die Senkrechtstarter der Rückrunde. Nach der Niederlage im Rückspiel gegen die Dragons im Januar haben die Lions nur noch drei Spiele verloren und zehn ihrer letzten elf Spiele gewonnen. Das hat das Team von Headcoach Aleksandar Scepanovic vor allem ihrer starken Guard Rotation zu verdanken. Neben dem zweitbesten Scorer der Liga in Lovell Cabbil Jr scoren auch Nachverpflichtung Shungu und der deutsche Guard Aminu zweistellig bei den Lions. Komplettiert wird das Trio vom deutschen Veteranen Maurice Pluskota. Der Center ist der einzige Spieler der Liga, der im Schnitt ein Double-Double auflegt. Vor allem im Hinspiel gegen die Drachen zeigte Pluskota, was in ihm steckt, als er alle 40 Minuten spielte neben 29 Punkten auch 16 Rebounds auf dem Spielberichtsbogen markierte.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Endlich stehen die Playoffs an in denen uns mit Karlsruhe eins der besten Teams der Liga gegenübersteht, welches in den letzten Wochen sehr ansprechenden Basketball spielt. Wir hingegen haben nicht unseren besten Basketball gespielt, doch in den Playoffs starten alle bei null. Karlsruhe ist vor allem in der Offensive sehr stark. Neben einer starken Post-Präsenz in Pluskota verfügen sie außerdem über Guards mit einem sehr guten Drive, die gleichzeitig aber auch von draußen scoren können. Auch wenn wir ohne Heimvorteil in die Serie gehen, haben wir gezeigt, dass wir ein gutes Auswärtsteam sind. Zudem sind wir die klaren Underdogs in dieser Serie, eine Rolle, die uns während der Saison immer gut zu Gesicht stand. Die Serie wird dadurch entschieden werden, wer seinen Matchplan besser umsetzt und den konstanteren Basketball spielt. “

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Playoffs Viertelfinale Spiel 3

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Viertelfinale: 05.05.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. CATL Basketball Löwen

Am Freitag treffen die EPG Baskets Koblenz in der heimischen CGM Arena im Entscheidungsspiel um den Einzug ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die CATL Basketball Löwen aus Erfurt. Nachdem beide Teams in dieser hart umgekämpften Serie jeweils ein Spiel gewinnen, können sich die Zuschauer in Koblenz auf ein weiteres spannendes Spiel freuen. Während Erfurt um ihre Topscorer Edi und Lyles bislang hervorragende Trefferquoten aus dem 2 Punkte Bereich aufweisen kann und mit den Allrounder Heber und Ceesay sowie Youngster Pleta weitere starke Scorer in ihren Reihen hat, überzeugen die Baskets mit einer starken Freiwurfquote und wenigen Ballverlusten. Gerade in dem entscheidenden Spiel wird es darauf ankommen die eigene Fehlerquote niedrig zu halten und die Zuschauer schon früh ins Spiel einzubinden.

Baskets Coach Pat Elzie: „Wir sehen in jedem Spiel und jeder Serie wie wichtig die richtige mentale Vorbereitung ist. Erfurt ist eine sehr gute Mannschaft, die sich in der zweiten Saisonhälfte enorm weiterentwickelt hat. Ich denke, wir haben in den ersten beiden Spielen gut verteidigt, jedoch gerade im ersten Spiel von außen nicht gut getroffen, was natürlich an der guten geschlossenen Erfurter Verteidigung lag. Wir erwarten einen richtigen Fight, aus dem nur ein Team die nächste Runde erreichen kann. Ich habe vollstes Vertrauen in meine Jungs, dass wir dies am Freitag schaffen.“

05.05.2023 19:30 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Halbfinale oder Saisonende. Für die Itzehoe Eagles gibt es nur diese beiden Möglichkeiten. Zur entscheidenden Partie im Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treten die Eagles am Freitag um 19.30 Uhr bei den SBB Baskets Wolmirstedt an. Die Partie ist kostenlos im Livestream zu sehen im Youtube-Kanal der SBB Baskets GmbH.

Beide Teams hätten jeweils eine sehr dominante Vorstellung gezeigt, allerdings sehr unterschiedlich, stellt Eagles-Coach Timo Völkerink fest. Beim 77:96 im ersten Spiel in Wolmirstedt hatte seine Mannschaft keine Chance, im Rückspiel am Sonntag landeten die Itzehoer einen 83:70-Sieg. Dabei hätten die Eagles vor allem mit guter Verteidigung dominiert und einen Gegner bei 70 Punkten gehalten, der in der regulären Saison die beste Offensive der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord gestellt habe. „Das ist der einzige Weg für uns, ein Team wie Wolmirstedt zu ärgern“, so Völkerink. „Wir müssen sie defensiv besser kontrollieren, als wir es im vorigen Auswärtsspiel getan haben.“

Denn in dieser Partie dominierte der Angriff der Baskets, so sei das Spiel klar und verdient verloren gegangen. „Dass wir es können, haben wir im Heimspiel gezeigt“, betont der Eagles-Coach. An diese defensive Leistung gelte es anzuknüpfen und keine Statistik aus den Augen zu verlieren –  schon gar nicht die, bei denen die Baskets in den ersten Spielen überlegen waren. Deshalb müsse seine Mannschaft in jedem Fall beim Rebound aufpassen: „In beiden Partien haben wir das Fehlen von Robert Heise gemerkt“, sagt Völkerink. Unter dem Korb brauche es einen besseren Zugriff, um Wolmirstedt weniger zweite Chancen zu ermöglichen.

Es sei klar, dass bei seinem Team alles passen müsse – aber die Eagles träten mit breiter Brust an. Immerhin stehe es nach vier Aufeinandertreffen in dieser Saison 2:2, darunter ein Auswärtssieg der Itzehoer. Je länger die Begegnung mit guter Verteidigung eng gehalten werde, desto mehr werde sich hoffentlich zeigen, wer mehr Druck habe. Den sieht Völkerink bei den ambitionierten Wolmirstedtern: „Wir freuen uns auf dieses Spiel, werden dort völlig befreit als Team auftreten und gucken, was für uns drin ist.“

Nachberichte ProB Playoffs Viertelfinale Spiel 2

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Viertelfinale: 30.04.2023 16:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. EPG Baskets Koblenz 74:80

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

30.04.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta II vs. LOK BERNAU 70:62

Im Viertelfinale der Playoffs endet für den SSV LOK Bernau eine herausragende Saison. Man unterliegt auch im zweiten Spiel Gegner und Nerven und verabschiedet sich somit in die Sommerpause. Glückwunsch an die Mannschaft von RASTA Vechta II, die mit einem 70:62 Sieg verdient in das Halbfinale einziehen wird.

Der Ablauf des Spiels ist recht schnell erzählt. Es ähnelte in vielen Dingen dem Spiel vom vergangenen Freitag. Es war wieder kein Offensivspektakel. Beide Mannschaften spielten mit sehr hohem Fokus und enormer Anspannung. Kein
Millimeter wurde daher geschenkt und jeder offensive Erfolg musste hart erkämpft werden. Auf Seiten der Gastgeber war es defensiv vor allem Johann Grünloh, der „seinen Korb“ stark verteidigte. 7 Blocks sprechen eine deutliche Sprache. Bernau versuchte seinen Gameplan auf das Feld zu bringen. Geschwindigkeit, starke Teamdefense und vor allem das Umschalten von der Verteidigung in den Angriff sollten – wie in 23 Spielen in dieser Saison – den gewünschten Erfolg bringen. Dem
war aber heute leider nicht so. Es fehlten oft nur Millimeter- bzw. Sekundenbruchteile, um den gewünschten Erfolg zu erzielen. Und dann schlug das Schreckgespenst vom Freitag mit aller Härte zu. Genau wie am Freitag ging man mit einer respektablen Führung in das Schlussviertel und genau wie am Freitag gelang der LOK so gut wie gar nichts mehr. Dafür gibt es keine rationale Erklärung. Das passiert einfach. Die Bernauer Spieler haben alles gegeben. Sie haben gefightet und versucht, sich gegen die Niederlage zu stemmen. Geholfen hat es leider nicht. Und bei so viel Pech kommt oft auch noch Unglück dazu. Bernaus Wurfquote sank und die des Gastgebers stieg.

Unter dem Strich bleibt auf der Habenseite der Sprung vom Fastabsteiger zum Aufstiegsfavoriten. Die Mannschaft vom Trainergespann Davide Bottinelli und Dan Oppland hat eine berauschende Saison gespielt. Sie hat Ihre Fans begeistert und den Spaß am Basketball zurück in die Hussitenstadt gebracht. Und das zählt manchmal mehr als alle Titel.

Assistant Coach Dan Oppland: „Ich bin sehr stolz auf unser Team, nicht nur heute, sondern über die gesamte Saison. Die Mannschaft hat unsere Spielphilosophie komplett umgesetzt und sich sowohl auf als auch außerhalb des Feldes immer zu 100% unserem Ziel verschrieben. Die Ausscheiden im Viertelfinale tut weh. Wir waren in beiden Spielen über 3 Viertel die
bessere Mannschaft. Was uns da jeweils im vierten Viertel passiert ist, kann ich nicht sagen. Aber so ist das im Sport wie im Leben. Ich hoffe, wir können als Team zusammenbleiben und unseren Weg weiter gehen. Ich möchte mich bei allen, die an unserem Weg in dieser Saison Teil hatten, bedanken. Bei unseren Fans, unseren vielen Helfern und Verantwortlichen. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen.“

30.04.2023 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. BSW Sixers 57:77

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben das zweite Viertelfinalspiel gegen die BSW Sixers in Basketball City Mainhattan mit 57:77 verloren. Damit gewinnen die BSW Sixers die Serie 2:0 und stehen nun im Halbfinale. Für die Frankfurter bedeutet dies das Playoff-Aus im Viertelfinale und damit das Ende der Saison 2022/23.

Die FRAPORT SKYLINERS Juniors starteten gut in die Partie. Durch einen erfolgreichen drei Punkte Wurf von Jordan Samare (09:23) und einen darauffolgenden Korbleger von Justin Onyejiaka (07:48) sicherten sich die Juniors zunächst eine 5:0 Führung. Diese konnten sie weiter ausbauen, so dass sie durch einen erfolgreichen drei Punkte Wurf von Felix Hecker (02:56) mit 14:6 führten. Jedoch antworteten die Gäste in den letzten Minuten des ersten Viertels mit einem 9:0 Lauf, welcher sie bis zum Ende des ersten Viertels mit einem Punkt in Führung bringen sollte (14:15).  Im zweiten Viertel begegneten sich die beiden Mannschaften auf Augenhöhe. Die Führung wechselte wiederholt von einer Mannschaft zur anderen. Erst gegen Ende des Viertels (ab 03:21) gelang es den Gästen, erneut einen 9:0 Lauf zu starten, welcher durch einen Korbleger von Alexander Richardson (00:17) beendet wurde. Dennoch sicherten sich die Gäste durch diesen Lauf die 27:33 Halbzeitführung. 

Nach der Halbzeitansprache erwischten die Frankfurter den besseren Start in das dritte Viertel, so dass sie den Abstand nach einem erfolgreichen drei Punkte Wurf von Justin Onyejiaka (03:41) zwischenzeitlich auf zwei Punkte verkürzen konnten (38:40). Jedoch ließen sich die BSW Sixers  nicht aus der Fassung bringen. Sie erzielten in den letzten vier Minuten vor Ende des Viertels 14 Punkte, während die Juniors nur fünf Punkte aufs Scoreboard brachten. Somit endete das dritte Viertel 43:54. Im finalen Abschnitt gelang es den Frankfurtern nicht mehr, auf Schlagdistanz an die Gäste heranzukommen. Stattdessen schafften es den Sixers bis zum Ende des Spiels ihre Führung auf zwanzig Punkte zum Endstand 57:77 auszubauen. Nach dieser Niederlage sind die FRAPORT SKYLINERS Juniors im Viertelfinale aus den Playoffs ausgeschieden.

Sepehr Tarrah (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Ich möchte mich bei meinen Spielern, meinem Assistant Coach und allen Mitwirkenden im Verein für diese tolle Saison bedanken. Auch im Namen des Teams möchten wir uns für die großartige Unterstützung bei den Heimspielen, vor allem aber in den Playoffs, bedanken. Wir wissen das sehr zu schätzen und haben dadurch einen unheimlichen Push bekommen. Natürlich überwiegt im ersten Moment die Enttäuschung, weil es nun vorbei ist. Doch ich bin sehr stolz darauf was wir geleistet haben. Viertelfinale mit unserer jungen Mannschaft, trotz wichtiger Ausfälle, ist ein Riesen Erfolg. Wir haben uns individuell aber auch als Team weiterentwickelt und das ist alles was zählt. Ich wünsche allen eine erholsame Off-Season.“

30.04.2023 18:00 Uhr Itzehoe Eagles vs. SBB Baskets Wolmirstedt 83:70

Ein Feuerwerk war es nicht durchgehend, aber die Halle brannte. Dasselbe galt für das Team der Itzehoe Eagles: Im Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga haben sie die Playoff-Serie gegen die SBB Baskets Wolmirstedt ausgeglichen. Nach dem 77:96 in der ersten Partie siegten die Eagles am Borba-Heimspieltag mit 83:70 (25:15, 19:14, 17:21, 22:20).

Zu Beginn eines Heimspiels stehen die Zuschauer bis zu den ersten Punkten der Itzehoer – das ist Tradition und war in diesem Fall sehr praktisch: Der Dunk von Trey McBride zum 2:2 hätte sonst ohnehin alle von den Sitzen gerissen. Beide Mannschaften begannen temporeich, aber fehlerhaft und selten erfolgreich im Abschluss. Bei den Eagles musste Kapitän Erik Nyberg nach zwei schnellen Fouls auf die Bank, der gut aufgelegte Tim Lang sprang in die Bresche: Er habe sehr gut Struktur ins Spiel gebracht, sagte Eagles-Coach Timo Völkerink.

Entscheidend aber: „Was die Mannschaft an Energie, Einsatz und Willen gebracht hat, war beeindruckend.“ So gelang es, die offensivstarken Wolmirstedter bei nur 70 Punkten zu halten. Als McBride nach fünfeinhalb Minuten zum 11:10 für die Gastgeber traf, war es ihre erste Führung – und die gaben sie nicht mehr her. Schon im ersten Abschnitt machten die Eagles den Vorsprung zweistellig, wobei das Punkten gut auf mehrere Schultern verteilt war. Im zweiten Viertel lief es in der Offensive der Itzehoer zwar nicht mehr so gut, aber auf ihre Defensive und McBride (18 Punkte in der ersten Hälfte) war weiter Verlass: 44:29 zur Halbzeit.

Überfallartig kamen die Eagles aus der Kabine: Jack Fritsche traf nach wenigen Sekunden einen Dreier, Emil Marshall klaute den Ball und vollendete per Dunk. Doch Wolmirstedt setzte jetzt auf Tempospiel und brachte die Itzehoer nach den nicht seltenen Fehlwürfen oder Ballverlusten in Verlegenheit. Es sei eben ein Gegner mit viel Qualität, sagte Völkerink.

Allerdings hatten die Eagles immer Antworten parat. Beispiel: Nach einem Ballverlust zeigte Shaquille Rombley gegen den Korbleger des Gegners einen seiner spektakulären Blocks, vorn traf Nyberg einen Dreier. Marshall mit Zug zum Korb baute die Führung auf 58:39 aus, vor dem letzten Viertel stand es nach schwächerer Schlussphase noch 61:50.

Die ersten fünf Punkte machten jetzt die Baskets, nur noch sechs Zähler Vorsprung. Völkerink nahm die Auszeit, dann sorgte Fritsche mit einem Treffer aus der Distanz für mehr Ruhe. „Wir haben zum richtigen Zeitpunkt wichtige Würfe getroffen“, sagte Völkerink. Das galt auch für McBride und zwei Mal Nyberg, die mit weiteren Dreiern das Polster zweistellig hielten – Minuten vor Schluss war der Sieg nicht mehr in Gefahr.

Vorberichte ProB Playoffs Viertelfinale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Viertelfinale: 28.04.2023 19:00 Uhr BSW Sixers vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach dem 2:1 Seriengewinn im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen die RheinStars Köln treffen die FRAPORT SKYLINERS Juniors im Viertelfinale ab kommenden Freitag auf die BSW Sixers aus Sandersdorf.

Die BSW Sixers haben ihre Achtelfinal-Serie mit 2:0 gegen die TSV Oberhaching Tropics gewonnen. Dabei beeindruckten sie besonders im ersten Spiel, welches sie in heimischer Halle mit 105:66 gewannen. Im Rückspiel in Oberhaching haben sie sich dann mit 65:71 durchsetzen und damit das Viertelfinalticket lösen können. Von den 24 Hauptrundenspielen haben sie 20 Spiele für sich entschieden und damit den zweiten Platz der Nordstaffel belegt. Aus diesem Grund besitzen sie im Viertelfinale auch das Heimrecht. Spiel 2 wird am Sonntag um 18:00 Uhr in Basketball City Mainhattan stattfinden. Sollte die Serie danach ausgeglichen sein, wird das Entscheidungsspiel am Samstag, den 06. Mai um 18:00 Uhr in Sandersdorf ausgetragen.

Insgesamt 15 Spieler mit einem Durchschnittsalter von knapp 22 Jahren stehen Headcoach Christopher Schreiber zur Verfügung. Mit dem Letten Kristaps Kilps (17,5 Punkte im Schnitt), dem Serben Aleksa Kovacevic (17,3) und dem US-Amerikaner Donte Nicholas (17,2) stehen den BSW Sixers drei hochprozentige Scorer zur Verfügung. Durch seine insgesamt 39 Punkte aus den beiden Achtelfinal-Partien ist auch Ralph Immacule Hounnou in den Fokus gerückt.
Nach drei knappen Partien gegen die RheinStars Köln wollen die FRAPORT SKYLINERS Juniors die dort frei gewordene Energie nutzen, um auch im Viertelfinale eine Chance auf das Weiterkommen zu haben. 

Headcoach Sepehr Tarrah zum Viertelfinal-Auftakt: „Nicht zu Unrecht haben die Sixers in dieser Saison erst vier Spiele verloren. Sie spielen sehr aggressiv und sind auf jeder Position gut besetzt. Vor allem Auswärts wird es eine riesengroße Herausforderung, defensiv die richtigen Impulse zu setzen. Wir sind jedoch stärker und mit Selbstbewusstsein aus der letzten Serie gegangen und wollen schauen was möglich ist.“

28.04.2023 19:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Itzehoe Eagles

Es ist das erste Spiel nach fast einem Monat Pause – und gleich ein sehr wichtiges. Bei den SBB Baskets Wolmirstedt starten nun auch die Itzehoe Eagles in die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Viertelfinal-Partie im Norden Magdeburgs beginnt am Freitag und wird live im Youtube-Kanal der SBB Baskets GmbH übertragen. Das zweite Aufeinandertreffen findet bereits am Sonntag statt: Am Borba-Heimspieltag geht es um 18 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld los.

Die erste Runde haben die Eagles nach dem Lizenzentzug für Hanau kampflos überstanden. „Als wir vom Freilos erfahren haben, war es für mich ein klarer Vorteil“, sagt Coach Timo Völkerink. Denn relativ früh sei zu erahnen gewesen, dass der nächste Gegner Wolmirstedt sein würde. Aber: „Grippewelle und Verletzungen haben einen geregelten Trainingsbetrieb fast unmöglich gemacht“, berichtet Völkerink. Erst verletzte sich Robert Heise, danach auch noch Tim Schlegel. Beide fallen aus, dasselbe gilt voraussichtlich für den erkrankten Tobias Möller.

„Wir kämpfen bereits zwei Wochen gegen diese Umstände an und glauben trotzdem fest an unsere Chance“, sagt Völkerink. In der regulären Saison hatten die Eagles die Baskets aus Wolmirstedt schon früh zu Gast und verloren mit 74:82. Im Rückspiel revanchierten sie sich: Trey McBride traf eine Sekunde vor Schluss zum 86:84-Sieg, einem enorm wichtigen Erfolg im Playoff-Rennen. Das Team und der Coach fiebern dem Viertelfinale entgegen. Völkerink: „Taktisch sind wir gut vorbereitet, und egal, wie der Kader am Ende aussieht, wir werden Wolmirstedt eine harte Serie bereiten.“ Sollte diese erst im dritten Spiel entschieden werden, fände dieses am Freitag, 5. Mai, in Wolmirstedt statt

28.04.2023 19:30 Uhr LOK BERNAU vs. RASTA Vechta II

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

28.04.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. CATL Basketball Löwen

Nachdem sich die CATL Basketball Löwen im Achtelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit zwei Siegen gegen die Dragons Rhöndorf durchsetzten, treffen die Thüringer im Viertelfinale auf die EPG Baskets Koblenz. Die Rheinland-Pfälzer wurden ihrer Favoritenrolle in der Hauptrunde gerecht und gewannen 23 von 24 Partien. 

Die Koblenzer Mannschaft des erfahrenen Trainers Pat Elzie spielte im Achtelfinale gegen die EN BASKETS Schwelm und stellte in den drei intensiven Partien einmal mehr die Qualität des stark besetzten Kaders unter Beweis. Mit Spielmacher Marvin Heckel (20 Punkte im ersten Spiel) und den beiden Flügelspielern Dominique Johnson (18 Punkte im zweiten Spiel) und Leon Friederici (21 Punkte im dritten Spiel) wechselten sich drei Spieler als Topscorer ab. Als weitere Leistungsträger waren der US-amerikanische Guard Alani More II und die beiden körperlich starken Center Moses Pölking und Brian Butler besonders aktiv. In der Hauptrunde erzielten die Koblenzer durchschnittlich 92,5 Punkte pro Spiel und damit deutlich mehr als jedes andere Team der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 

Dementsprechend stark sind die Schützlinge der beiden Löwen-Trainer Enrico Kufuor und Andreas Fischer besonders auch in der Verteidigung gefordert. Die beiden verletzten Spieler Noah Kamdem und Ricky Stafford können ihr Team weiterhin nur moralisch unterstützen. Für die drei jungen Löwen Dominykas Pleta, Friedrich Radefeld und Lenni Kunzewitsch ist am Freitag bereits der Vormittag sehr wichtig, da die Schüler momentan mitten in den Abiturprüfungen stecken.

Löwen-Sportdirektor Florian Gut blickt mit Vorfreude auf die anstehenden Partien: „Wir wissen um die hohe Qualität der Koblenzer, die eine starke Saison spielen. Aber das macht schließlich den besonderen Reiz der Playoffs aus: Du misst Dich über mehrere Spiele in Folge mit den stärksten Teams der Liga. Unsere Mannschaft hat sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt und wir freuen uns auf die Herausforderung!“

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Erfurt wird die nächste große Herausforderung. Obwohl wir in der Hauptrunde beide Spiele gewinnen konnten, wissen wir, dass wir in der Playoff-Serie bis an unser Limit gehen müssen. Wie schwer es in den Playoffs wird, haben wir in den Duellen mit Schwelm am eigenen Leib erfahren müssen. Vermeintliche Underdogs wachsen in den Playoffs über sich hinaus und spielen starken Basketball. Wir haben in der Hauptrunde oft überzeugende Siege feiern können, doch dies bedeutet nichts für die Playoffs, in denen es viele enge Spiele geben wird und wird Wege finden müssen, diese zu gewinnen. Unser nächster Gegner Erfurt spielt einen schnellen und klugen Basketball. Sie haben mit Guy Edi einen der besten Spieler der ProB in ihren Reihen – es gilt seine Kreise einzuengen, was sehr schwer sein wird. Auch Lyles, der einer der besten Schützen der Liga ist, gilt es zu kontrollieren. In dieser Serie ist der Heimvorteil für uns sehr wichtig. Danke an die Fans, die uns gegen Schwelm unterstützt haben, die Stimmung war gigantisch.“

Nachberichte ProA Playoffs Viertelfinale

Spiel 4

29.04.2022 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena 91:86

Mit einer 91:86-Niederlage in Paderborn musste Medipolis SC Jena am Freitagabend die Heimreise nach Thüringen antreten. Das Team von Trainer Domenik Reinboth unterlag vor 1931 Zuschauern im Sportzentrum Maspernplatz trotz einer Aufholjagd in der zweiten Hälfte. Von Topscorer Clint Chapman im 4. Playoff-Viertelfinale mit 26 Punkten statistisch angeführt, musste Medipolis SC Jena zu Beginn das zweiten Abschnitts mit dem Ausfall von DaVonte Lacy einen schwerwiegenden Ausfall verkraften. Der US-Amerikaner erlitt eine folgenschwere Bänderverletzung im Sprunggelenk und wird länger ausfallen. Obwohl die Thüringer zunächst einen vielversprechenden Start erwischten, sich bis zur 2. Minute eine 7:2-Führung erspielten, kippte das Duell anschließend komplett in Richtung der Hausherren. Nach einem Korb von Brad Greenes mit 25:9 (9.) in Front liegend, hatten die Westfalen einen fulminanten 23:2-Lauf hinlegen können, der bei den Thüringern durchaus Wirkung hinterließ. Schlussendlich mit einem 28:14-Vorsprung in die erste Viertelpause gehend, konservierte Paderborn die Differenz bis zur Halbzeit auf 56:46.

In der Pause schien sich das Team von Medipolis SC Jena gesammelt zu haben. Nach erfolgreichen Aktionen durch Alex Herrera und Brandon Thomas konnten die Gäste zunächst wieder auf 60:53 verkürzen, bevor Paderborns Jens Großmann mit seinen beiden einzigen Dreiern des Abends erneut auf 68:53 (24.) vorlegte. Die Saalestädter präsentierten sich in der Folge weiterhin um Anschluss bemüht, mussten für ihre Körbe jedoch wesentlich härter arbeiten, als der äußerst effektiv abschließenden Kader von Steven Esterkamp. Von Clint Chapman und Brandon Thomas in dieser Phase angeführt, war es Medipolis SC Jena dennoch gelungen, um sich bis zur letzten Viertelpause wieder auf 77:71 in Schlagdistanz zu kämpfen.

Während bis zu diesem Zeitpunkt das Spiel der Paderborner vom lautstarken Publikum sowie durch die Leichtigkeit des Underdogs getragen wurde, zogen die Thüringer ihre defensiven Schrauben zunehmend fester. Nach einer Shotclock-Violation der Uni Baskets (32.) befanden sich die Gäste tatsächlich wieder auf Kurs, diese Partie trotz eines zwischenzeitlichen Rückstandes von 18 Punkten (73:55) noch einmal drehen zu können. Jenas Point Guard Rayshawn Simmons hatte zunächst auf 82:75 (34.) gestellt, bevor sich die Gastgeber in den anschließenden Minuten bis zum 87:77 (36.) wieder etwas Luft verschafften. Nach einer Auszeit von Domenik Reinboth in der 37. Minute war es Medipolis SC Jena gelungen, mit einem 6:0-Run bis auf 87:83 (38.) zu verkürzen, bevor die Hausherren während der letzten Minute in gleich zwei vorentscheidenden Sequenzen das Glück auf ihrer Seite hatten. Trotz des letzten Kontaktes von Lars Lagerpusch unter dem eigenen Korb erhielt Paderborn mit 45.1 Sekunden Restspielzeit den Ball zurück, ehe Alex Herrera nach einem vergebenen Korbleger von Jordan Barnes 23.2 Sekunden vor der Sirene mit seiner Ferse auf der Auslinie stand. Wieder Ballbesitz für die Gastgeber, die letztendlich ihren knappen Heimsieg nach Jenaer Stop-the-Clock-Fouls an der Freiwurflinie über die Ziellinie brachten.

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Wir sind wie in Spiel 2 schwach gestartet, haben ähnliche Fehler gemacht und waren nicht aggressiv genug. Wir müssen von Beginn an Intensität bringen und nicht erst wenn wir hinten liegen. In der zweiten Hälfte konnten wir kämpferisch gut dagegenhalten und aufholen, bevor wir in den Schlüsselszenen keine guten Entscheidungen getroffen haben. Am Sonntag wird es darum gehen, von Anfang an da zu sein, physisch wie mental, körperlich zu spielen und zu verteidigen und in den entscheidenden Phasen die richtigen Entscheidungen zu treffen.“

29.04.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier 80:75

Die Bayer Giants Leverkusen haben in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA das Halbfinale erreicht. Der Deutsche Rekordmeister bezwang die RÖMERSTROM Gladiators in einer bis zum Schluss umkämpften Begegnung mit 80:75. Bereits der Rahmen für diese Partie war wie gemacht. Fast 2.300 Zuschauer fanden sich an einem verregneten Freitagabend in der Ostermann-Arena ein, um dem möglichen Einzug der Leverkusener in das Halbfinale beizuwohnen. Die Kulisse erinnerte an Zeiten, als die Giants in der Basketball-Bundesliga für Furore sorgten. Doch es waren nicht nur die Bayer-Anhänger, welche ihre Mannschaft lautstark supporteten. Auch rund 150 Zuschauer aus Trier hatten sich auf den Weg in Richtung Bismarckstraße gemacht. Dementsprechend war die Stimmung in den 40 Spielminuten „gigantisch gut“.

Schon in den ersten Minuten wurde deutlich, dass sich beide Mannschaften nichts schenken werden. Die Führung wechselte oft, was für große Spannung sorgte. Der erste Abschnitt endete knapp zu Gunsten der „Gladiatoren“ mit 23:22. Ähnlich eng verlief auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs, wobei die Trierer ihre Führung zunächst verteidigen konnten. Zwar gelang es den Rheinland-Pfälzern nicht, den Vorsprung zu vergrößern, da Bayer ebenfalls zu punkten wusste, allerdings hatten die Gladiators besseren Zugriff auf das Spiel. In der 35. Spielminute setzten die Farbenstädter ihrerseits wieder offensive Akzente und gingen aufgrund eines 6:0-„Run“ wieder in Front (38:36). Der Support auf den Rängen war in dieser Phase groß, denn die Fans des 14-maligen Deutschen Meisters honorierten den Aufwand, welchen ihre Mannschaft betrieb. So endete eine sehenswerte Spielhälfte, in der sich Leverkusen und Trier auf Augenhöhe begegneten, mit 45:44 aus Sicht der Rheinländer.

Nach der Pause kam BAYER gut auf das Parkett zurück und war das erste Team, dem es diesem Abend gelang, sich entscheidend abzusetzen. Nach einem 7:2-Lauf, welchen Melvin Jostmann an der Freiwurflinie vollendete, lagen die Farbenstädter mit 53:46 (23. Spielminute) vorne. In diesen Minuten waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft auf dem Feld und die Fans der „Riesen vom Rhein“ hatten das Gefühl, dass es jetzt doch etwas deutlicher werden könnte als erwartet. Doch Trier agierte auf dem Niveau eines Topclubs und schlug umgehend zurück. Zähler um Zähler machten die Mannen von Coach Pascal Heinrichs auf die Leverkusener wieder gut und siehe da, nach einem Dreier durch Garai Zeeb (55:58 – 27. Spielminute) übernahmen die Moselstädter wieder die Führung. Diese konnten die Trierer zum Ende des dritten Durchgangs verteidigen und so ging es beim Spielstand von 60:63 in den alles entscheidenden Abschnitt. Spätestens im vierten Viertel hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Trier behauptete seinen knappen Vorsprung – bis knapp drei Minuten vor Ende, als die Gäste mit 75:72 vorne lagen. Die Restspielzeit allerdings gehörte punktemäßig allein den Leverkusenern, die die letzten acht Zähler der Partie erzielen. Nach einem erfolgreichen Freiwurf von Dennis Heinzmann egalisierte Spencer Reaves, um kurze Zeit später die viel umjubelte 77:75-Führung zu markieren. Trier zeigte sich in den folgenden Angriffen glücklos, während die Giants nun noch mehr fighteten und sich die freien Bälle sicherten. Die Entscheidung fiel letztlich an der Freiwurflinie, wo Luis Figge und Luca Kahl die letzten Zähler des Spiels erzielten. Unter dem frenetischen Jubel ihrer Fans feierten die Giants nicht nur den Sieg, sondern auch den verdienten Einzug in das Halbfinale der Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Trainer Hansi Gnad war nach der Partie überglücklich: „Großes Kompliment an Trier, die uns in dieser Serie alles abverlangt haben. Schlussendlich ist uns der Halbfinaleinzug dadurch geglückt, dass wir durch Geschlossenheit und Einsatz überzeugt haben. Die Jungs haben in den entscheidenden Phasen einen kühlen Kopf behalten und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen. Das wir ins Halbfinale eingezogen sind, haben wir auch diesem großartigen Publikum zu verdanken. Die Stimmung heute war sensationell und es hat großen Spaß gemacht vor dieser Kulisse aufzulaufen. Dafür möchte ich mich herzlich bedanken. Jetzt gilt es sich zu regenerieren und die Akkus aufzuladen. Denn der kommende Gegner wird uns einiges abverlangen.“

Spiel 5

01.05.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Uni Baskets Paderborn 73:59

Mit einem umkämpften 73:59-Heimsieg feierte das Team von Medipolis SC Jena am Sonntagnachmittag den Einzug ins Playoff-Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Das Team von Trainer Domenik Reinboth bezwang die Uni Baskets Paderborn vor 1.763 stimmungsvoll mitgehenden Zuschauern im alles entscheidenden 5. Spiel seiner Viertelfinalserie verdient und startet am 05. Mai an der Ostsee in den Halbfinal-Showdown gegen die ROSTOCK SEAWOLVES. Das erste Jenaer Heimspiel wird unterdessen bereits am kommenden Sonntag, den 08. Mai 2022 um 16.30 Uhr in der Sparkassen-Arena stattfinden.

In der historisch erst zweiten Playoffserie, welche über die volle Distanz aller fünf Spiele gehen musste, avancierte Jenas erst 20-jähriger Aufbauspieler Vuk Radojicic mit 13 Punkten zum Topscorer seines Teams. Für Paderborn war einmal mehr Jordan Barnes mit 14 Zählern der zuverlässigste Punktelieferant. Die Thüringer hatten zuletzt in den Playoffs 2014 gegen Gießen über fünf Spiele gehen müssen, unterlagen den Hessen damals jedoch mit 2:3. Nachdem DaVonte Lacy aufgrund seiner schweren Bänderverletzung am Freitagabend in Paderborn die Jenaer Mannschaft nur in der Zuschauerrolle unterstützen konnte, kehrte der schweizer Nationalspieler Jonathan Kazadi erstmalig in den Jenaer Spieltageskader zurück. Der gebürtige Berner hatte aufgrund anhaltender Adduktorenprobleme große Teile der bisherigen Saison verpasst und sich am 27.12.2021 in Frankfurt einer Arthroskopie unterziehen müssen. Durch die medizinische Abteilung von Medipolis SC Jena während seiner Reha an der Saale optimal betreut, verblieb Kazadi am Sonntag zwar über die kompletten 40 Minuten auf der Bank, ein Comeback im Halbfinale ist jedoch durchaus vorstellbar.

Steven Esterkamp (Headcoach Uni Baskets Paderborn): „Zunächst Gratulation an Jena zu diesem Sieg. Es war eine lange, kraftraubenden und intensive Serie für beide Teams. Am Ende hat sich Jena den Halbfinal-Einzug verdient. Viel Erfolg in der nächsten Playoff-Runde. Trotz unseres Ausscheidens bin ich aber sehr stolz auf meine Mannschaft. Wir haben uns als Team im Verlauf der gesamten Saison von Anfang bis zum Ende sehr gut entwickelt und können uns mit einem guten Gefühl und erhobenen Hauptes aus den Playoffs verabschieden.“

Domenik Reinboth (Headcoach Medipolis SC Jena): „Erstmal viele Dank an unsere Zuschauer für diesen Support. Riesen Respekt aber auch an Paderborn. Was sie uns in dieser Serie abverlangt haben war schon extrem stark. Auch heute haben wir sehr schwer ins Spiel gefunden, dafür aber defensiv gut gestanden, einen guten Job gemacht und mit den Fans im Rücken war der Sieg dann möglich.“

Nachberichte ProB Playoffs Viertelfinale

Spiel 2

29.04.2022 18:00 Uhr OrangeAcademy vs. WWU Baskets Münster 105:89

Holpriger Start, Duell auf Augenhöhe, starkes Schlussviertel – die OrangeAcademy setzt sich mit 105:89 gegen die WWU Baskets Münster durch und sichert sich den Einzug ins Halbfinale. Vor stimmungsvoller Kulisse im Main Court des OrangeCampus bereitete die OrangeAcademy den WWU Baskets das PlayOff-Aus und zieht ins Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ein. Anton Gavel startete mit Marius Stoll, Michael Rataj, Nat Diallo, Moritz Krimmer und Marc Loemba in die Partie. Die ersten Punkte gingen durch einen Dreier von Jasper Günther, Bruder des ratiopharm ulm Kapitäns, an die Gäste. Die OrangeAcademy fand schnell ins Spiel und schaffte es über den Verlauf des ersten Viertels auf Augenhöhe mit Münster zu bleiben. Im zweiten Viertel setzten sich die jungen Ulmer dank eines Dreierregens auf zeitweise acht Punkte ab (33:25).

Das dritte Viertel gestaltete sich ganz nach PlayOff-Manier als Kampf auf Augenhöhe, welches die OrangeAcademy schließlich mit 30:25 für sich entschied. Nach insgesamt 20 Führungswechseln erkämpften sich die jungen Ulmer zu Beginn des letzten Spielabschnitts die Führung durch einen Dreier von David Fuchs. Bis zum Spielende überzeugte die OrangeAcademy durch Kampfgeist und Durchhaltevermögen, gab die Führung nicht mehr aus der Hand und siegte folgerichtig mit 105:89. Auch die Teamstatistik spricht für die OrangeAcademy. Herausragende 61% aus dem Dreipunktebereich, 43 Rebounds und 23 Assists zeigen die Ulmer Dominanz in Zahlen auf. Einen besonders überzeugenden Auftritt hatte Tobias Jensen mit 29 Punkten und sechs aus sechs Dreiern. Somit avancierte der 18-jährige Däne zum Top Performer der Partie und erreichte seinen persönlichen Saison-Bestwert. Auch David Fuchs und Moritz Krimmer konnten jeweils 22 und 20 Punkte generieren.

Mit dem Einzug ins Halbfinale treffen die jungen Ulmer entweder auf die ART Giants Düsseldorf, welche in der Hauptrunde der ProB Nord Platz drei belegten und sich nun gegen die EPG Baskets Koblenz durchsetzten.

29.04.2022 19:00 Uhr BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt 68:66

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

29.04.2022 20:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Dresden Titans 88:80

Dresden Titans unterliegen auswärts dem SC Rist Wedel mit 88:80 (22:13, 26:19, 15:22, 25:26). In Schleswig-Holstein ist den Dresden Titans in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bislang kein Glück beschieden. Schon letzte Saison verloren die „Titanen“ in Itzehoe gegen den späteren Aufsteiger. Diesmal setzte es im zweiten Spiel der Viertelfinalserie gegen Wedel auswärts eine 88:80-Niederlage. Vor allem in der ersten Halbzeit blieben Dresdens Korbjäger unter ihren Möglichkeiten und verbrachten die zweite Hälfte mit einer kräftezehrenden Aufholjagd. Die gelang auch fast, als vier Minuten vor Ultimo beide Mannschaften nur noch zwei Punkte trennten. Doch Wedel, beflügelt vom Comeback Jacob Hollatz‘, nutzte seinen Heimvorteil und erzwang so das Entscheidungsspiel.

Nach einem 4:0-Blitzstart der Titans gelang den Dresden ganze vier Minuten kein Feldkorb. Dagegen kamen die Gastgeber über den starken Hendrik Drescher sowie Jordan Walker immer mehr ins Rollen und zündeten einen 14:2-Lauf. So musste Fabian Strauß schon nach sechs Minuten zum ersten Timeout greifen. Doch Wedel blieb das aktivere, bessere Team. Die Titans verloren gleich fünfmal den Ball, Drescher traf noch von außen und Simonas Paukste sorgte mit einem Dreier zur Sirene für die deutliche 22:13-Führung. Den Gästen drohte nach einem weiteren Drescher-Dreier die Partie komplett zu entgleiten. Aber Titans-Forward Tanner Graham hatte eigene Pläne, traf als Antwort ebenfalls von außen, ackerte am Brett und hielt seine Farben im Spiel. Auch die von der Bank gekommenen „Titanen“ Max von der Wippel und Julius Stahl setzten wichtige Impulse in Dresdens Offensive. Der SC Rist zeigte sich indes unbeirrt, zog über Walker, Jacob Hollatz und Martin Jelic immer wieder gnadenlos zum Korb und dort Fouls. Die Titans trafen dagegen als Team nur drei ihrer 17 Dreipunktwürfe. So konnten die Gastgeber mit einem satten 48:32-Vorsprung in die Halbzeitpause gehen.

Nach der Unterbrechung schien vor allem ein Titan auf die ultimative Aufholjagd erpicht: Kapitän Georg Voigtmann zeigte zunächst mit einem Dreier und anschließend einem wuchtigen Slam-Dunk seine Vielseitigkeit. Und auch Sebastian Heck sowie Daniel Kirchner wirkten in ihren Korbaktionen nun deutlich fokussierter. Zudem lieferte Nico Wenzl als Mikrowelle von der Bank wichtige Zähler und half seinem Team, vor dem finalen Durchgang auf 63:54 zu verkürzen. Tatsächlich wurden die Wedeler mit jeder Minute nervöser. Dagegen blieb vor allem Graham kälter, als seine kanadische Heimat, erzielte zwischenzeitlich sechs Zähler in Serie und zwang SC-Coach Sebastian Blohde beim Zwischenstand von 68:65 in der 36. Minute zum Timeout. Graham traf nach der Auszeit jedoch gleich den nächsten Dreier. Hernach fand der SC Rist über Walker und einen Jelic-Dreier die passende Antwort und ließ Strauß eine Auszeit nehmen. Danach implodierten die Titans förmlich, verloren zweimal in Folge den Ball, erst verwertete Hollatz das Geschenk per Korbleger, dann Jelic per Dunk. Plötzlich lagen die Hausherren wieder mit 82:68 in Front und die Partie schien entschieden. Zwar zeigte Dresden über Heck und Kirchner noch ein paar Lebenszeichen. Aber letztlich brachten Hollatz und der SC Rist den Heimsieg über die Ziellinie.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir haben in der ersten Hälfte viel zu soft agiert, haben gedacht, dass wir das Ding hier locker flockig nach Hause schaukeln können. So etwas rächt sich. Riesen Respekt vor der Leistung Wedels, die hier heute verdient gewonnen haben. Wir haben einfach zu viele haarsträubende Fehler begangen. Sonntag müssen wir dann unseren Gameplan wirklich um- und durchsetzen, wenn wir gewinnen wollen.“

29.04.2022 20:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. EPG Baskets Koblenz 64:78

Im zweiten Playoff-Viertelfinalspiel gegen die EPG Baskets Koblenz mussten die ProB-Schützlinge der ART Giants Düsseldorf eine bittere, aber letztlich verdiente Niederlage hinnehmen. In der ausverkauften Comenius-Halle unterlagen die Giganten mit 64:78. Für das zweite Duell mit den Baskets aus Koblenz hatten sich die Düsseldorfer um Headcoach Florian Flabb viel vorgenommen. Entsprechend mutig starteten sie in die Partie in der mit über 550 Zuschauern ausverkauften Comenius-Halle. Mit viel Selbstvertrauen legten die Hausherren gleich temporeich los und erspielten sich eine schnelle 8:0-Führung, die Gästetrainer Gerard Gomile nach drei Minuten zur ersten Auszeit zwang. Düsseldorf machte es dem Gegner im Anfangsviertel durch aggressives Auftreten in der Verteidigung schwer zu vernünftigen Abschlüssen zu kommen. Zwar fanden sich im ersten Viertel insgesamt nur wenige Punkte auf der Anzeigetafel wieder, dafür waren sich beide Teams nicht zu schade in den direkten Duellen ordentlich dazwischen zu gehen (15:11).

Ebenso konnten die Giganten im zweiten Viertel die Kontrolle über das Spiel behalten, wenngleich Koblenz durch viele Einzelaktionen von Aufbauspieler Marvin Heckel weiter in Schlagdistanz blieb. Als man auf Seiten der Gastgeber dann für einige Minuten die eigenen Korbabschlüsse vernachlässigte, gingen die EPG Baskets durch Shembari Phillips plötzlich in Führung (21:22). Kurz vor der Halbzeitpause riss dann US-Amerikaner Booker Coplin das Spiel der ART Giants vermehrt an sich und trug seinen Teil dazu bei, dass die Rheinländer eine Führung von acht Zählern mit in die Kabine nehmen konnten (35:27).

Nach dem Seitenwechsel bekamen die Zuschauer ein ähnliches Spiel zu sehen, wie schon in der ersten Begegnung auswärts in Koblenz. Nur, dass es diesmal die Düsseldorfer waren, die völlig den Faden verloren und dem Gegner gefühlt nur noch hinterher rannten. Koblenz zeigte ein komplett anderes Gesicht im dritten Viertel und stellte die Giganten mit ihrer aggressiven Spielweise vor große Probleme, für die das Flabb-Team in dieser Phase keine Lösungen fand. Durch einen 19:2-Lauf der Gäste konnte Koblenz zwischenzeitlich deutlich davonziehen. Auch wenn man dieses Viertel mit 6:26 verlor, konnten die ART Giants zum Ende des dritten Abschnitts den Rückstand auf 12 Punkte verkürzen (41:53). Eine sportliche Wende auf dem Parkett sollte für das Flabb-Team an diesem Abend aber leider ausbleiben. Koblenz machte auch im Schlussviertel genau da weiter und präsentierte sich in nahezu jedem Angriffsspiel extrem treffsicher. Zwar versuchten die Rheinländer alles, um das Unmögliche dann doch noch möglich zu machen und die Partie zu drehen, doch diese Mammutaufgabe war in den Schlussminuten einfach nicht mehr zu bewerkstelligen (64:78).

Florian Flabb (Headcoach): „Der Knackpunkt dieser Partie war ganz klar das dritte Viertel. Wir haben in diesem Abschnitt ganze 20 Punkte weniger erzielt als der Gegner und mussten dann einem großen Rückstand hinterherlaufen. Koblenz hat in dieser Phase einfach deutlich physischer agiert, da konnten wir nicht richtig gegenhalten. Wir sind dann offensiv etwas eingebrochen und die Baskets haben stark von der Dreierlinie getroffen. Gratulation an Koblenz, jetzt geht es am Sonntag nochmal auswärts ran.“

Spiel 3

01.05.2022 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. BWS Sixers 82:64

Ein ausführlicher Nachbericht folgt in Kürze.

01.05.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. SC Rist Wedel 95:74

Die Dresden Titans gewinnen das entscheidende Spiel ihrer Viertelfinalserie gegen den SC Rist Wedel mit 95:74 (15:16, 35:16, 15:20, 30:22) | Dresden steht somit im Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Titans stehen nach sechs langen Jahren endlich wieder im Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Im entscheidenden dritten Spiel gegen den SC Rist Wedel nutzten Dresdens Korbjäger ihren Heimvorteil, blieben vor 723 Zuschauern in der Margon Arena mit 95:74 erneut ungeschlagen und kämpfen nun nächsten Samstag gegen die SBB Baskets Wolmirstedt um den Aufstieg. Garant für den Erfolg war neben den frenetisch jubelnden Titans-Fans eine wesentlich reifere und treffsichere Leistung, als noch vor zwei Tagen bei der Auswärtsniederlage in Wedel. Als Team trafen die „Titanen“ gleich zwölfmal von außen, Grant Teichmann und Daniel Kirchner überzeugten mit 20, respektive 19 Zählern und Titans-Veteran Bryan Nießen steuerte bei perfekter Quote drei Dreier sowie 13 Punkte bei.

Daniel Kirchner und Grant Teichmann prägten die Anfangsminuten, erzielten zusammen sieben Zähler und zwangen Gästecoach Sebastian Blohde zur frühen Auszeit. Doch dann blieben die „Titanen“ über fünf Minuten ohne Punkt, während Wedel über Jordan Walker und Martin Jelic zurückstürmte. Hendrik Drescher besorgte per Dreier sogar die Wedeler Führung, die SC-Legende Aurimas Adomaitis an der Freiwurflinie zum 15:16 auch in die Viertelpause mitnehmen konnte. Das Spiel wurde nun immer intensiver geführt. Beide Teams vermochten ihr Gegenüber oft nur per Foul zu stoppen. Vor allem Teichmann ackerte in dieser Phase, erkämpfte sich Punkt um Punkt. Zudem netzten Arne Wendler und Bryan Nießen von der Bank kommend jeweils wichtige Dreier. Und als dann endlich auch Teichmann von außen traf, stand die Halle Kopf. Nießen schoss gleich den nächsten Dreier hinterher. Auch der letzte Treffer der Halbzeit gehörte den Gastgebern, die über Nico Wenzls‘ ersten Dreier komfortabel führend mit 50:32 in die Pause gingen.

Der Komfort wurde den Titans nach Wiederanpfiff allerdings schnell genommen. Wedel blitzte Dresden mit einem 10:2-Lauf in nicht einmal anderthalb Minuten. Titans-Headcoach Fabians Strauß bat prompt zur Auszeit. Hernach beruhigte Tanner Graham die Nerven der Dresdner Fans mit gleich zwei spektakulären Blocks an Drescher und einem anschließenden Dunk. Das half, den Elbriesen wieder Sicherheit in der Offensive zu geben, die Teichmann in einen weiteren Dreier ummünzte. Die Rister Aufholjagd wurde zudem durch Dreschers viertes Fouls gebremst – mit 65:52 ging es in den Schlussabschnitt. Im entscheidenden Durchgang ließen die Titans dann Dreier regnen. Erst traf Kirchner, dann Nießen seinen dritten der Nacht und schließlich Wenzl. Das Tor zum Halbfinale war beim Zwischenstand von 74:55 jetzt weit aufgestoßen. Vor allem, als Wenzel gleich nochmal von außen verwandelte. Bei Wedel ging dagegen nicht mehr viel. Nießen zog noch mehrfach schnell zum Korb und legte dort für einfache Punkte am Brett ab. Die Gastgeber spielten sich in einen Rausch, auch die eingewechselten Lorenz Domrös und Georg Kupke kamen noch zu Zählern und die Partie endete mit 95:74.

Headcoach Fabian Strauß – „Der Anfang war auf beiden Seiten sehr nervös. Im zweiten Viertel haben wir dann über Daniel, Grant und Nico aggressiver, schneller ins Spiel gefunden, unsere Big Men Tanner, Georg und Max besser eingebunden.  Ich bin super stolz auf die Jungs, wie sie ihr Nervenflattern im Griff hatten und als Team eine tolle Leistung zeigen konnten!“

01.05.2022 16:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. ART Giants Düsseldorf 79:82

Durch einen 82:79-Auswärtssieg bei den EPG Baskets Koblenz konnten die Schützlinge der ART Giants Düsseldorf am Sonntag den Einzug ins Playoff-Halbfinale der ProB bejubeln. Dabei hatte der eigentlich angeschlagene US-Amerikaner Booker Coplin großen Anteil am Erfolg in Koblenz. Es waren Momente voller Emotionen, als die Schlusssirene in der CGM Arena in Koblenz ertönte und die Giganten gemeinsam mit den rund 40 mitgereisten Fans aus Düsseldorf den Einzug ins Playoff-Halbfinale bejubelten. Kurz zuvor hatte Booker Coplin in der letzten Offensivaktion der Gäste einen wilden Dreier getroffen, der die Führung und letztlich auch den Auswärtssieg bedeutete. Doch nicht nur in dieser Aktion war der 24-Jährige entscheidend beteiligt, vielmehr war der US-Amerikaner trotz leichter Blessuren vom Freitagsspiel der Held dieser Partie – in einer insgesamt überragenden Teamleistung.

Schon im Anfangsviertel ging es sehr eng zu zwischen beiden Teams und die Zuschauer in der Arena spürten schnell, dass diese Partie ein Kampf auf Augenhöhe werden würde. Zunächst setzten die Düsseldorfer um Headcoach Florian Flabb immer wieder Quadre Lollis Jr. gut in Szene, der in den ersten Minuten einige Zähler markierte (10:12). Das Spiel innerhalb der gegnerischen Zone erwies sich im ersten Viertel als erfolgreiches Mittel, von der Dreierlinie brachte Coplin die Giganten vor dem Viertelende in Führung (18:19). Doch auch die EPG Baskets hatten mit Niclas Sperber in ihren Reihen einen Akteur, der an diesem Nachmittag heiß lief von der Dreierlinie und den Koblenzern so die zwischenzeitliche Führung bescherte (29:27). Im Verlauf dieses Abschnitts wirkte es phasenweise so, als würden sich Sperber und Coplin ein ganz persönliches Duell von der Dreierlinie liefern. Düsseldorf hatte dabei die Nase leicht vorn und so konnte man eine knappe Führung mit in die Halbzeitpause nehmen (42:46). Entgegen den vorherigen Partien in dieser Playoff-Serie hatten sich wohl beide Mannschaften vorgenommen, nicht wieder nach der Halbzeitpause einzubrechen. Und so ging es auch nach dem Seitenwechsel weiter völlig ausgeglichen zu. Koblenz hielt das Spiel weiter offen, auch weil Marvin Heckel das Tempo im Offensivspiel nun etwas anzog. Auf Seiten der ART Giants war es dann ausgerechnet der etwas angeschlagene Coplin, der für die EPG Baskets kaum zu stoppen war – egal ob aus der Distanz oder im Zug zum Korb. So gingen die Rheinländer mit einer knappen Führung ins letzte Viertel (57:62).

Und dieses Schlussviertel bot den Zuschauern in der Arena ein absolutes Wechselbad der Gefühle. Nachdem die Gastgeber den besseren Start ins vierte Viertel erwischten und einen 11:5-Lauf aufs Parkett legten, versuchte Flabb diesen umgehend mit einer Auszeit zu stoppen (68:67). Nahezu jeder Angriff hatte auf den letzten Metern einen Führungswechsel auf der Anzeigetafel parat, sodass es keinen Fan mehr auf dem Sitzplatz hielt, als die Begegnung auch in der letzten Spielminute noch völlig offen war. Als Brian Butler den Baskets dann aus der Mitteldistanz die 79:78-Führung besorgte, griff Flabb sofort zu einer weiteren und letzten Auszeit. Den Düsseldorfern blieb ein aller letzter Angriff und dafür 24 Sekunden auf der Anzeigetafel. Rund zwei Sekunden vor Spielende landete der Ball in den Händen des überragenden Booker Coplin, der aus weiter Ferne abzog, den Dreier eiskalt versenkte und die Fans im Gästeblock in Ekstase versetzte. Nach einer weiteren Auszeit der Hausherren verteidigte das Flabb-Team so energisch, dass es Koblenz gar nicht erst gelang den Ball per Einwurf in Spiel zu bringen. So durfte Coplin Sekunden vor Schluss nochmal an die Freiwurflinie, netzte dort einen Versuch und markierte damit nicht nur seine gigantischen 31 Punkte (!) in diesem Spiel, sondern sicherte den ART Giants auch den Auswärtssieg (79:82).

Im Playoff-Halbfinale spielen die Giganten nun gegen die Orange Academy aus Ulm ab der kommenden Woche um den Aufstieg in die zweitklassige ProA. Die genauen Spieltermine werden in Kürze bekanntgegeben. Florian Flabb (Headcoach): „Wir haben versucht das gesamte Spiel etwas langsamer zu gestalten, um das Umschaltspiel der Koblenzer besser kontrollieren zu können. Am Ende hatten wir vielleicht das Quäntchen Glück oder es ist halt das, was man sich hart erarbeitet hat. Wir haben uns über das Jahr weiterentwickelt und sind deutlich stabiler geworden. Wir freuen uns riesig über den Einzug ins Halbfinale.“

Vorberichte ProA Playoffs Viertelfinale

29.04.2022 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

29.04.2022 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena

Gibt es den nächsten Heartstopper in der Playoff-Serie „Uni Baskets Paderborn vs. Medipolis SC Jena“? Gerade zwei Tage her ist der 84:83-Double-Overtime-Thriller, der Jena vor eigenem Publikum die 2:1-Führung in der Best-of-Five-Serie brachte. Das Team von Headcoach Domenik Reinboth hat sich damit einen Matchball gesichert, den die Uni Baskets Paderborn um Headcoach Steven Esterkamp auf heimischem Parkett abwehren wollen. Und zwar so, wie sie am vergangenen Sonntag bereits den Sieg in Spiel 2 eingefahren haben: Mit einer enthusiastischen Maspernhölle voller euphorischer Fans im Rücken, unwiderstehlichem Offensiv-Basketball, beeindruckender Defense und vor allem der richtigen Siegermentalität.

Nach der unfassbar spannenden Partie vom vergangenen Mittwoch bleibt den Teams aus Paderborn und Jena kaum Zeit zur Regeneration: Schon heute steht der nächste Showdown auf dem Plan. Und auch wenn allen Spielern die physisch und mental kraft-raubende Partie noch in den Gliedern steckt: Jeder einzelne aus beiden Kadern wird seine letzten Kraftreserven mobilisieren – Paderborn mit dem Ziel, die Serie wieder auszugleichen, Jena mit dem Blick auf den vorzeitigen Einzug ins Playoff-Halbfinale.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp liebt genau diese „Do-or-Die“-Situationen in einer Playoffserie: „Das ist jetzt so ein Spiel, auf das sich wirklich alle Sportler freuen, die den Wettbewerb lieben, und auf das man regelrecht hinfiebert! Für uns geht es um Sieg oder Niederlage, um Drinbleiben oder Rausfliegen – aber das bedeutet keinen zusätzlichen Druck, das ist Playoff-Modus! Unsere Jungs freuen sich auf die Herausforderung am Freitagabend und werden die nötige Intensität aufbringen, um am Ende eine Chance zu haben. Denn darum geht es: Alles, was wir wollen, ist eine Chance zu haben, Spiel 5 in Jena zu erzwingen. Dafür werden wir alles geben!“