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Vorberichte ProB Süd 3. Spieltag

07.10.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. CATL Basketball Löwen

Dass es sich bei den aktuell Leistungen nicht um Spielplan-Zufälle, sondern um den nächsten Entwicklungsschritt handelt, kann und möchte das zweitjüngste Team der ProB Süd an diesem Wochenende verdeutlichen. Am Samstag gastiert mit den CATL Basketball Löwen ein ebenfalls ungeschlagenes Team in der Rundsporthalle – und zudem ein Klub, den Ludwigsburg in der vergangenen Runde nicht bezwingen konnte. Dies soll sich im dritten Aufeinandertreffen nun ändern.
 
Eine spezielle Angelegenheit wird das Duell auf jeden Fall für Dominykas Pleta, der in diesem Sommer das blau-weiß-orangene Jersey gegen das gelb-schwarze Trikot austauschte: „Es ist, so sagt man, immer etwas Besonderes, gegen seinen Heimatverein und gegen seine ehemaligen Teamkollegen zu spielen“, blickt der 18-Jährige auf das Duell voraus. Im Resümee des bis dato Gezeigten ist Pleta durchaus zufrieden. „Wir haben uns diesen Saisonstart schon so erhofft – und durch unsere Leistungen auch verdient. Gegen München war unser Zusammenspiel in der zweiten Halbzeit und gegen Ulm über alle Viertel hinweg sehr gut. Wir haben den Ball viel bewegt, das war super. Persönlich war das punktemäßig gut, im Rebounding geht da aber mehr, da möchte ich einen besseren Job machen.“

Erfurt, letztes Jahr Fünfter und aktuell Dritter der Tabelle, verließ wie auch die Porsche BBA an den ersten beiden Spieltagen das Parkett als Gewinner. Zum Auftakt gab’s einen 105:97-Erfolg gegen Speyer, am Dienstag einen 83:78-Sieg in Coburg. Deutlich auffälligster Akteur war jeweils Tyseem Lyles, der mit durchschnittlich 29,0 Punkten und 5,0 Rebounds pro Partie schnell ins Rampenlicht rückte und am Samstag das defensive Hauptaugenmerk der Barockstädter auf sich ziehen wird.

07.10.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. OrangeAcademy

Mit den Gästen aus Ulm kommt zum dritten Mal eine ebenfalls sehr unerfahrene Mannschaft in den BMW Park, denn 18,1 Jahre jung ist im Schnitt das Team von Trainer Baldur Radnarsson. Ein besonderes Augenmerk gilt dem hochtalentierten Franzosen Noa Essengue (Jahrgang 2006), der in dieser Woche sein Debüt im EuroCup der Ulmer Profis gab. In seinem ersten ProB-Spiel kam er auf 15 Punkte und sieben Rebounds. Topscorer ist Maximilian Lagenfeld mit einem Double-Double im Schnitt (19,0 PpS, 10,5 RpS). In Alec Anigbata kehrt zudem ein echtes FCBB-Eigengewächs zurück nach München, er war im Sommer gewechselt. Die Schwaben reisen noch sieglos an, die ersten beiden Spiele gegen Coburg und in Ludwigsburg gingen verloren.

Mutapcic wünscht sich Intensität

FCBB II-Coach Emir Mutapcic sagt: „Vor dem dritten Spiel innerhalb einer Woche mussten wir natürlich gut regenerieren. Ich hoffe, dass der ein oder andere verletzte Spieler bis Samstag zurückkommt. Wir spielen die nächsten Wochen ohne unseren Kapitän Amar Licina, das müssen wir als Team kompensieren. Ulm ist meiner Meinung nach erneut ein sehr guten Gegner, doch wir wollen unsere starke Intensität von Dienstag beibehalten.“

07.10.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Black Forest Panthers

Am Samstag geht es für die Panthers zum Derby nach Ehingen. Beide Teams sind in die Saison mit zwei Niederlagen gestartet und wollen nun den ersten Sieg des Jahres einfahren.

Nachdem die Panthers sich am vergangenen Dienstag den Dragons aus Rhöndorf denkbar knapp geschlagen geben mussten, wollen die Jungs um Head Coach Marti Zamora am Samstag nun in die Erfolgsspur abbiegen. Dabei stehen ihnen die jungen Talente aus Ehingen Urspring gegenüber, die ihrerseits nach den beiden Niederlagen gegen Rhöndorf und den FC Bayer München ebenfalls auf Widergutmachung sinnen.

Bei beiden Teams gibt es derzeit jedoch Personalprobleme. Während die Panthers voraussichtlich auf Laurin Ertekin (Sprunggelenk), Jeremia Agyepong (Zerrung) und Luke Lawson (Arbeitsvisa) verzichten müssen, stand bei Ehingen Urspring Center und Leistungsträger Vincent Neugebauer nicht im Aufgebot gegen München.

”Ehingen hat einen guten Mix aus Profis wie dem ehemaligen VS-Spieler Daniel Zacek und ein paar der talentiertesten Spieler Deutschlands wie Jared Grey. Sie werden versuchen uns ein Spiel mit hoher Intensität mit Ganz-Feld-Presse aufzuzwingen und uns dadurch zu Fehlern und schlechten Entscheidungen zu zwingen.” analysiert Marti Zamora vorab.:” Aus den ersten beiden Spielen müssen wir jetzt die Lehre mitnehmen, den Ball nicht so einfach zu verlieren wie gegen Oberhachingen und nicht so viele taktische Fehler wie gegen Rhöndorf zu machen. Wir müssen von der ersten Minute an fokussiert und äußerst präsent auf dem Feld und vor allem bei den Rebounds sein.

Außerdem hoffen wir, dass sich unsere verletzten Spieler erholen. Wir brauchen jeden Spieler um für unseren ersten Sieg zu kämpfen.”

07.10.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die Mannschaft von Coach Sepehr Tarrah aus Frankfurt konnte an den ersten beiden Spieltagen eine ausgeglichene Bilanz erzielen und dürfte den Saisonstart damit als gelungen bezeichnen. Als einer der Hauptfaktoren im Spiel der jungen Skyliners darf Forward Jordan Samare bezeichnet werden, der 15,5 Punkte und 5,0 Rebounds in den ersten beiden Partien für sich verbuchen konnte. Der US-Spot des Teams wurde mit Guard Trevian Bell besetzt, der mit durchschnittlich 11,0 Punkten noch die einen oder anderen Anlaufschwierigkeiten offenbarte, aber das Potential mitbringt sich schnell in der BARMER 2.Basketball Bundesliga zu akklimatisieren. Fast schon als Routinier in der traditionell jungen Frankfurter Zweitvertretung darf Forward Felix Hecker bezeichnet werden, der nach einem Abstecher nach Hanau seit 2022 wieder am Main aktiv ist, aber mit den bislang allabendlich aufgelegten 8,0 Punkten ein gutes Stück hinter seinen Leistungen aus der Vorsaison (12,3 PPG & 4,3 APG) zurückbleibt.

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir sind froh, nach den zwei schweren Auswärtsspielen endlich in unserem DragonDome zu spielen. Natürlich wissen wir, dass mit Frankfurt ein in allen Belangen starker Gegner kommt. Wir müssen dementsprechend vorbereitet sein und uns auf einen weiteren Kraftakt einstellen. Wenngleich wir uns auf die Atmosphäre zuhause freuen, wissen wir, dass es an uns liegt den Funken überspringen zu lassen. Es fängt immer bei uns und unserer Energie an!“

07.10.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. BBC Coburg

Mit dem dritten Spiel innerhalb von sechs Tagen geht für die Coburger in Speyer eine anstrengende Woche gleich zu Saisonbeginn zu Ende. Ein Auswärtssieg in Ulm und eine Heimniederlage gegen die Löwen aus Erfurt stehen bislang zu Buche. Über einen weiteren Auswärtserfolg würde sich in der Vestestadt mit Sicherheit keiner beschweren, jedoch müssen dazu die richtigen Lehren aus dem Spiel gegen Erfurt gezogen werden. Viel Zeit, diese Fehler im Training abzustellen, hatten die Coburger aufgrund des eng getakteten Spielplans allerdings nicht.

Head Coach Patrick Seidel: „Die kurze Trainingswoche war sehr schwierig zu gestalten. Wir haben am Mittwoch frei gemacht, am Donnerstagmorgen standen Recovery und Reha gepaart mit Individualtraining an und abends ein richtiges Teamtraining. Freitag ging’s dann ein wenig entspannter zu mit der Vorbereitung auf Speyer. Von daher richtig viel Zeit für Training war nicht, aber wir werden auf jeden Fall da reingehen und alles geben, um das Ding zu holen.“

Für die Baskets läuft die Saison bislang noch nicht so wie geplant. Auf die trotz der Niederlage couragierte Leistung bei den Basketball Löwen Erfurt folgte am vergangenen Dienstag eine enttäuschende Heimvorstellung gegen den Aufsteiger aus Fellbach. Besonders an den Brettern sehen die Pfälzer bisher noch kein Land im Vergleich zu ihren Konkurrenten. Ganze 20 Offensiv Rebounds konnten die Fellbacher im letzten Spiel einsammeln und mit 24,5 Rebounds im Durchschnitt pro Partie liegen die Baskets abgeschlagen auf dem letzten Platz. Der BBC holte bislang 37 Rebounds im Schnitt und befindet sich damit im Mittelfeld der Liga.

Aus Sicht der Baskets geht es folgerichtig, den kompletten Fehlstart in die neue Saison zu verhindern, während der BBC Coburg den zweiten Auswärtserfolg in Folge einfahren will.

07.10.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics

In den ersten beiden Partien überzeugten die Kangaroos vor allem mit einer superstarken Verteidigung. Coach Richter, der als akribischer Arbeiter gilt und zuletzt auch als Scout für slowenische Nationalmannschaft arbeitete, lässt neben einer agressiven Manndeckung auch gerne eine sehr gut organisierte 2-3 Zone aufstellen. Sowohl Fellbach als auch Frankfurt fanden keine Mittel gegen die starke Abwehrarbeit der Leitershofener.

Mit Aufbauspieler Jakob Hanzalek (Ehingen), Flügelspieler Noel Tomas Duarte (Tübingen, Kirchheim, zuletzt Reutlingen) sowie dem ehemaligen Oberhachinger Chris Würmseher (BBC Bayreuth) wechselten starke Außenspieler zu den Schwaben. Mit US-Boy Jermane Carter hat Richter wie immer eine super Entscheidung bei der Besetzung der Ausländerposition getroffen. Spätestens aber durch die Verpflichtung von Bernhard Benke, der zu den besten Centern der Liga gehört und in den letzten Jahren eine Bank bei den Tropics war, fällt bei vielen Experten immer wieder der Name Leitershofen wenn es um mögliche Meisterschaftsfavoriten geht.

Mario Matic (sportlicher Leiter) : „Leitershofen hat in der Sommerpause hervorragende Arbeit geleistet und eine sehr starke Mannschaft zusammengestellt. Es ist keine große Überraschung, dass Sie an der Tabellenspitze stehen. Auch wenn wir ersatzgeschwächt anreisen werden, wollen wir vom ersten Moment an versuchen mit allen Mitteln dagegenzuhalten.“

08.10.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Beide Mannschaften sind Aufsteiger in die „BARMER 2. Basketball Bundesliga” ProB. Eine weitere Gemeinsamkeit ist der erste Sieg am 2. Spieltag, was beide Mannschaften in der Liga endgültig ankommen ließ. Während die Güßbacher am 2. Spieltag ihr Heimspiel gegen die Tropics aus Oberhaching gewinnen konnten, gingen die Gastgeber auswärts bei Ahorn Camp BIS Baskets Speyer auch als Sieger vom Feld. Bei den Baden-Württembergern sticht Shootingguard Lars Berger (11.5) aus der Mannschaft, der gefährlichste Schütze von der 3-Punkt-Linie und einer der beiden Topscorer des Teams. Unterstützt wird er durch den Center Andreas Kronhardt (11.5), der ebenfalls als Punktesammler aber auch als Reboundexperte aus der Mannschaft herausragt. Als Regisseur führt im Spielaufbau der Erfahrene Zaire Thompson (Effektivität 22) den Aufsteiger an. Der Rest des Teams zeigt sich ausgeglichen, was die Tiefe der Mannschaft ausmacht.

Der TSV konnte vor heimischem Publikum einen am Ende nicht gefährdeten Sieg nach Hause fahren. Dennoch wurden die Fehler der beiden ersten Spiele ausführlich analysiert und angesprochen. Daher möchte das Team um Kapitän Alex Engel den nächsten Schritt machen und die Fehlerquote minimieren. Dies wird man, wie schon in den ersten Spielen zu erkennen war, über engagierte Verteidigung versuchen. Hierbei wird der Rebound ein Schlüssel des Spiels sein können, aber unter den Brettern wartet Schwerstarbeit auf die Mannschaft. In der Offensive möchte man das Tempo erhöhen und durch gute und schnelle Ballbewegung überzeugen. Dadurch erhofft sich die Völkl-Truppe zum einen Fastbreaks, aber auch viele freie Würfe. Durch den ersten Heimsieg gestärkt kann die Mannschaft des Trainer-Duos Völkl/Schmidt mit dem nötigen Respekt und Selbstvertrauen nach Fellbach fahren, um den möglichen ersten Auswärtssieg in der ProB zu erkämpfen.

Vorberichte ProB Nord 01. Spieltag

Spieltag 01: 30.09.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Ademax Ballers Ibbenbüren

Heim-Auftakt gegen gefährlichen Liga-Neuling

Die SBB Baskets starten mit einem Heimspiel gegen Aufsteiger @ademaxballers in die Saison 2023/2024 der @barmer2basketballbundesliga Pro B. Am Samstag, den 30. September ist der Liga-Neuling ab 18 Uhr in der Halle der Freundschaft zu Gast.

Mit den Ademax Ballers Ibbenbüren gastiert am ersten Spieltag der neuen Saison ein Aufsteiger in der Halle der Freundschaft. Überraschend setzte sich der Klub aus Nordrhein-Westfalen in der Finalserie der vergangenen Saison gegen den Top-Favoriten Essen durch und sicherte sich somit den Aufstieg in den professionellen Basketball. Ibbenbüren reist mit reichlich Euphorie nach Wolmirstedt. Der Kader allerdings ist weitestgehend Pro-B-unerfahren, deshalb schwer einzuschätzen.

SBB-Coach Eiko Potthast sagt: „Ibbenbüren ist ein gefährlicher Gegner im ersten Saisonspiel, weil sie schwer einzuschätzen sind. Wir hatten eine etwas holprige Vorbereitung aufgrund einiger kleinerer Blessuren, aber sind zuletzt besser in unseren Rhythmus gekommen. Ich bin mir sicher, dass wir in der neuen Saison besser verteidigen werden als in der vergangenen Spielzeit. Außerdem wollen wir schnell spielen. Unser Team ist athletisch, ist aggressiv und so wollen wir auch direkt auftreten. Sicherlich wird es noch etwas dauern, bis wir perfekt zusammenfinden, aber wir wollen uns einfach von Woche zu Woche verbessern.“

Zuletzt kränkelten einige SBB-Profis etwas, mussten mit dem Training aussetzen. Zum Liga-Auftakt sollten allerdings alle Spieler fit sein. Hinter dem Einsatz von Zugang Joel Morsi steht aufgrund von Fuß-Problemen allerdings noch ein Fragezeichen.

30.09.2023 18:00 Uhr Seawolves Academy vs. BBG Herford (Herford fehlt)

Am Samstag um 18:00 Uhr empfängt das ProB-Team von Coach Nicolai Coputerco zum Saisonstart die BBG Herford in der OSPA Arena (Tschaikowskistr. 45, 18069 Rostock). Einlass ist um 17:00 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse oder vorab online auf tickets.seawolves.de.

Die Niedersachsen gehen in ihr zweites Jahr in der ProB Nord. In der Saison 2022/2023 sicherten sie sich mit vier Siegen und 20 Niederlagen den Klassenerhalt. Auch in diesem Spieljahr haben die Herforder den Verbleib in der Liga ausgerufen. Mit dem ehemaligen Rostocker Shawn Gulley (Saison 2015/2016) haben die Gegner einen vielseitigen Flügelspieler mit Zweitliga-Erfahrung in ihren Reihen. Er komplettiert zusammen mit dem litauischen Kapitän Vaidotas Volkus und Veteran Jan Brinkmann das Trio, das bereits im vergangenen Jahr für Herford die Sneaker schürte. Neben vielen neuen Gesichtern im Kader ragt vor allem der Name Tristan Harper hervor, der als defensiver Leader verpflichtet wurde.

Mit hohen Erwartungen und großer Vorfreude startet die Rostocker ProB-Mannschaft in ihr erstes Spieljahr. Zuletzt spielten die Wölfe in der Saison 2017/2018 in der ProB Nord; damals waren es die 1. Herren, die derweil in der 1. Liga auf Korbjagd gehen. Von 2014 bis 2018 feierten die Seawolves insgesamt 90 Siege in der ProB-Hauptrunde bei einer Siegquote von 59 Prozent. In allen vier Spielzeiten gelang ihnen auch der Sprung in die Playoffs. Mit diesem Anspruch geht die junge Academy-Mannschaft jedoch nicht in die Saison; Ziel ist der Klassenerhalt. Bis auf die beiden Routiniers Mitch Jost (35 Jahre; 118 ProA-Spiele für die Seawolves von 2018 bis 2022) und Daniel Lopez (37; 99 ProB-Spiele für die Seawolves von 2014 bis 2018) ist kein Spieler älter als 23 Jahre. Mit Bruno Loll und Gustav Kringel stehen sogar zwei 16-jährige Nachwuchsspieler im Kader. Das Durchschnittalter beträgt 21,4 Jahre.

Weitere Leistungsträger der Academy sind die Rostocker Eigengewächse Svante Schmundt, Mika Freitag, Toni Nickel wie auch die drei Neuzugänge Darren Aidenojie (zuletzt Young Rasta Dragons, NBBL), Oshane Drews (zuletzt Paderborn Baskets, ProA) und das niederländische Talent Sydnee Bijlsma (zuletzt Rasta Vechta II, ProB).

Teamverantwortliche Ole Voigt (Seawolves Academy): “Wir gehen voller Vorfreude in unseren Saisonauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Unsere Jungs sind heiß darauf, die Saison zusammen mit unseren Fans zu starten. Mit der BBG Herford empfangen wir ein Team, das letztes Jahr in die ProB aufgestiegen ist und somit etwas mehr Erfahrung auf das Parkett bringt. Ich erhoffe mir dennoch einen engen und spannenden Saisonauftakt.”

30.09.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. Bayer Giants Leverkusen (Leverkusen fehlt)

Am Samstag, den 30. September um 19 Uhr startet der SSV LOK Bernau in die Basketball-Saison 2023/24. In der heimischen Erich-Wünsch-Halle steht den Bernauer Fans und ihrer Mannschaft gleich zu Beginn ein schweres Spiel bevor. Der Gegner zum Auftakt sind die ambitionierten Bayer Giants Leverkusen. Mit den Bayer Giants Leverkusen kommt ein Gegner, der nach fünf Siegen aus sieben Vorbereitungsspielen mit großem Selbstvertrauen anreist. Besonders der von den Itzehoe Eagles kommende Trey McBride, der mit durchschnittlich 21,1 Punkten, 5 Rebounds und 4,3 Assists pro Spiel in der letzten Saison glänzte, wird gefährlich sein. Neben ihm sind auch andere Neuzugänge wie Marko Boksic, CJ Oldham und Sebastian Branch, die ebenfalls beeindruckende Statistiken vorweisen können, in den Reihen der Leverkusener zu finden. Nach einer von intensiver Vorbereitung und wichtigen Neuverpflichtungen geprägten Offseason, blickt Bernau dem Saisonstart positiv entgegen.

Unter Trainer Davide Bottinelli verfügt die Mannschaft über eine Mischung aus Erfahrung und frischem Talent. Besonders die Fans setzen ihre Hoffnung in Akim-Jamal Jonah, der in der letzten Saison durchschnittlich 11,5 Punkte und 6,9 Rebounds pro Spiel beisteuerte. Aber auch Neuzugänge wie der amerikanische Point Guard Blake Seits versprechen ein großes Spektakel. Seits, der von Avanti Mondorf wechselte, brachte es in der vergangenen Saison im Schnitt auf 27,6 Punkte, 6,8 Rebounds und 2,8 Assists pro Spiel. Zweifellos wird es ein aufregendes und intensives Spiel in der Erich-Wünsch-Halle, in dem beide Teams um den ersten Saisonsieg kämpfen werden.

Trainer Davide Bottinelli (LOK BERNAU): „Die Bayer Giants Leverkusen haben über den Sommer eine qualitativ sehr hochwertige Mannschaft zusammengestellt. Sie haben viele erfahrene Spieler, die entweder schon ProA Erfahrung haben und / oder in ihrer vorhergehenden Mannschaft Leistungsträger waren. Es wird für uns ein ordentlicher Test zum Saisonauftakt. Unsere Mannschaft hat die letzten zwei Wochen Vorbereitung bestens genutzt und sich sehr verbessert. Am Samstag wollen wir gegen die Giants von Anfang an viel Energie auf das Feld bringen und unsere Qualitäten als Gruppe zeigen – sowohl in der Offense als auch in der Defense.“

30.09.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. SC Rist Wedel (Fertig)

Nein, es ist nicht so, dass Hamed Attarbashi der bevorstehende Saisonstartschuss schlaflose Nächte bereiten würde. Unberührt lässt den 47-Jährigen der ProB-Auftakt aber auch nicht. „Es ist klar, dass man sich darauf freut und ein bisschen aufgeregt ist. Aber das ist etwas Positives: Neugier und Freude“, sagt Attarbashi vor seinem ersten Pflichtspiel als Wedeler Trainer. Die Truppe um den neuen Head-Coach Hamed Attarbashi ist im Vergleich zum vergangenen Jahr komplett erneuert. Mit einem Durchschnittsalter von rund 19 Jahren setzt man an der Elbe wieder auf die Jugend. So sind die Wedeler auch in dieser Saison wieder als Farmteam des Erstligisten Hamburg Towers am Start. War es vor drei Jahren noch Justus Hollatz, der jüngst mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister wurde, darf man gespannt sein, wer aus dem jungen Team einen ähnlichen Weg gehen wird. Die beiden Ausländerspots sind auf den beiden großen Positionen zu finden. Mit US-Boy Harrison Cleary konnte der letztjährige Top-Scorer nicht gehalten werden, sein Landsmann Camron Reece kam aus Finnland und wird auf der Center-Position spielen. Powerforward Daniel Johansson kam aus auch Skandinavien, aus seiner Heimat Schweden. Mit einer Doppellizenz auch für den großen Bruder aus Hamburg sind Niklas Krause, Leif Möller, Al-Fayed Alegbe und Kapitän Linus Hoffmann ausgestattet und somit auf den Spuren von Justus Hollatz.

Auf der anderen Seite ist sich auch der SC Rist Wedel der schwierigen Aufgabe zum Saisonstart bewusst. „Schwelm ist immer schwierig“, sagt der Sportliche Leiter Christoph Roquette über den Auftaktgegner. Die Mannschaft verfüge über „eine gute Fankultur und eine gute Halle“, die Schwelmer seien „abgezockt, sie wissen, was sie tun, und haben langjährige ProB-Spieler“, erläutert er. „Das ist schon ein Gegensatz zu unserer Mannschaft. Die Schwelmer sind erfahren. Wir sind jung und hungrig und für Überraschungen gut“, sagt Attarbashi.
Schwelms namhafteste Kräfte sind der als Dreierschütze bekannte Chris Frazier, Thomas Reuter und Robert Merz, die alle über Erfahrung aus der ProA und im Falle Frazier auch aus der Bundesliga verfügen. Reuter, den Attarbashi früher in der Landesauswahl Nordrhein-Westfalens betreute, kam im Sommer aus Münster (ProA) nach Schwelm. Unter den insgesamt neun Neuen befindet sich mit dem Niederländer Sven Cikara ein Mann, der 2022/23 in der 1. Regionalliga West beim SV Haspe 70 auftrumpfte, und mit dem Kanadier Khalil Miller ein ausgezeichneter Verteidiger.

Head-Coach der EN BASKETS Schwelm, Falk Möller, zum Saisonstart: „Vor dem ersten Saisonspielen ist es immer schwer, etwas zu sagen. Ich erwarte eine Wedeler Mannschaft, die sehr gut vorbereitet sein wird und wir unser bestes Spiel zeigen müssen, um mit einem Sieg zu starten.“

30.09.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. BSW Sixers

Die Spannung steigt, die Fans fiebern dem Tipoff entgegen: Die Iserlohn Kangaroos sind bereit für den Start in die BARMER 2. Basketball Bundesliga Saison 2023/24! Nach einer ereignisreichen und intensiven Vorbereitung brennen die Waldstädter auf den ersten Spieltag am Samstag in der Matthias-Grothe-Halle. Mit den BSW Sixers empfangen die Kangaroos den Vorjahres-Zweiten am Hemberg, ein Hammer-Duell direkt zum Saisonstart!

Nach dem relativ großen Umbruch im Kangaroos-Kader während der Offseason stand das Trainerteam um Headcoach Dennis Shirvan und Assistant Coach Toni Prostran, vor der anspruchsvollen Aufgabe sechs neue Spieler zu integrieren und die neue Spielphilosophie einzustudieren. Das neu formierte Kangaroos Team präsentierte sich von Beginn an stark, nach verschiedenen Testspielen gegen ProB- und ProA-Ligisten zieht Headcoach Shirvan ein positives Fazit zur Vorbereitung:

“Die Vorbereitung ist gut gelaufen, die neuen Spieler haben sich super integriert und wir haben uns von Woche zu Woche in den einzelnen Bereichen verbessert. Es gelang uns, die  Spielidee optimal an die Mannschaft zu transportieren, sodass die Jungs von Beginn an dahinter standen und die Philosophie verinnerlicht haben. Auch in den Testspielen haben wir weitestgehend echt gute Leistungen gezeigt und uns von Spiel zu Spiel gesteigert.”

Bezüglich der Zielsetzung für die neue Spielzeit ist bei den Waldstädtern eines klar: Die Playoffs müssen erreicht werden! Die ProB Nord ist mit nun 14 Teams größer denn je und das Leistungsniveau ist insgesamt gestiegen. Eine definitiv herausfordernde Saison erwartet die Kangaroos, doch Headcoach Dennis Shirvan ist zuversichtlich:

“Bei den Neuverpflichtungen im Sommer haben wir viel Wert darauf gelegt Spieler zu finden, die dem Team gut tun und von der Spielweise und Persönlichkeit her ins Mannschaftsgefüge passen, ich denke das ist uns gut gelungen! Wir sind nun tiefer besetzt, haben mehr Optionen für unsere Rotationen und können auf jeder Position ohne Leistungsabfall wechseln. Jeder einzelne hat noch Potenzial nach oben und die Jungs streben täglich danach, besser zu werden. Wir sind definitiv konkurrenzfähig und haben alle Voraussetzungen dafür, eine sehr erfolgreiche Saison zu spielen.”

Am Samstag um 19:30 Uhr empfangen die Kangaroos dann die BSW Sixers aus Sandersdorf in der Matthias-Grothe-Halle. Das Farmteam des Bundesligisten MBC aus Weißenfels stellt auch in dieser Saison ein starkes Team, rund um die ehemaligen Kangaroos-Spieler Donte Nicholas und Moritz Schneider, sowie etlichen BBL Doppellizenzspielern. Ohne Zweifel ein starker Gegner gleich am ersten Spieltag, doch Headcoach Shirvan freut sich über den frühen Gradmesser:

“Die Sixers haben im letzten Jahr echt eine hervorragende Saison gespielt und ich denke, sie stellen auch in diesem Jahr wieder eine gute Mannschaft. Durch die Kooperation mit dem MBC aus der BBL gelingt es ihnen, immer wieder starke junge Talente per Doppellizenz nach Sandersdorf zu lotsen. Es ist zwar ein etwas anders zusammengestelltes Team als im letzten Jahr, doch ein nach wie vor Starkes. Für uns genau der richtige Härtetest zu Beginn der Saison.”

30.09.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Berlin Braves 2000

Die Zeit der Vorbereitung ist vorbei, es wird ernst für die Itzehoe Eagles. Die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beginnt mit einem Heimspiel.

Für die Eagles steht der Auftakt im Zeichen der Unsicherheit. Das betrifft zunächst den Gegner: Es kursierten viele Gerüchte, mit welchem Kader der Aufsteiger aus Berlin letztlich antreten werde, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Fest steht: „Es ist eine sehr unangenehme Aufgabe zum Start.“ Mit Andreas Seiferth hätten die Braves den wohl besten Center der Liga in ihren Reihen. „Ihn müssen wir für jeden Ball hart arbeiten lassen“, betont Völkerink.

Unsicherheit gibt es auch bei der eigenen Mannschaft, die Vorbereitung sei alles andere als optimal verlaufen. Tekorian Smith musste aus privaten Gründen in die Heimat reisen und hatte Probleme beim Flug zurück nach Europa. Ob und in welcher Form er mitwirken kann, ist offen. Hinzu kamen Ausfälle von Robert Heise, Jack Fritsche, Ibrahim Jabby und Ole Friedrichs. Es sei unklar, für wen es bis zum Spiel reiche, berichtet Völkerink. „Unter diesen Umständen hoffe ich auf eine volle Halle, was den Jungs sehr helfen würde“, sagt der Coach. „Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren und offensiv ein anderes Gesicht zeigen als zuletzt.“

01.10.2023 16:00 Uhr TKS 49ers vs. RheinStars Köln

Für die TKS 49ers ist es am kommenden Sonntag endlich wieder so weit! Am 1. Oktober starten die 49ers mit einem Heimspiel in die Saison 2023/24 in der 2. BARMER Basketball Bundesliga ProB Nord. Gegner sind die RheinStars aus Köln. Los geht es zur altbekannten Zeit um 16 Uhr in der Kleinmachnower BBIS-Halle. Das Spiel kann zudem auf gewohnte Weise im Livestream verfolgt werden. Der neu formierte Kader der 49ers, in dem insgesamt nur sieben Akteure der Vorsaison verbleiben, will in dieser Woche den Schwung aus der Saisonvorbereitung mitnehmen und mit einem Sieg in das neue Spieljahr starten. Im Weg stehen jedoch die RheinStars Köln, gegen die man sich in der Vorsaison die Punkte teilen musste. Ähnlich wie bei TKS hat sich im Kader der Kölner einiges getan. Mit dem Abgang des Kanadiers Ali Sow, welcher zu den gefährlichsten Offensivspielern der Liga zählte, hat die Mannschaft von Stephan Baeck einen ihrer wichtigsten Leistungsträger verloren. Jedoch konnte man die große Lücke schnell wieder füllen. Sowohl auf der Guard- als auch auf den Flügel- sowie Center-Positionen konnte man viel Qualität verpflichten. Sow wird durch den US-Amerikaner Bryan Battle ersetzt. Der 24-Jährige Battle, welcher zuletzt in Norwegen spielte, soll neben Rupert Hennen, der in der vergangen Saison 15 Punkte im Schnitt erzielte, für Organisation und Gefahr in der Offensive sorgen. Mit Tim Lang haben die Kölner einen ligabekannten Dreierschützen aus Itzehoe sowie mit dem Litauer Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer zwei erfahrene Big Men für sich gewinnen können.

49ers-Headcoach Pastushenko erwartet eine intensive Partie gegen eine sehr gute Mannschaft: „Wir werden am Sonntag gegen eine verstärkte Kölner Mannschaft antreten. Ich finde, auf dem Papier sind sie eine der besten Mannschaften der Liga und können durchaus um den Aufstieg mitspielen. Sie haben sehr gute Spieler aus der Vorsaison halten können und den Kader mit weiteren Leistungsträgern ergänzt. Wir müssen gegen Köln nicht nur spielerisch, sondern auch mental stark auftreten. Das Spiel wird uns aber auch zeigen, wo wir momentan stehen.“

Vorberichte ProB Süd 01. Spieltag

Spieltag 01: 30.09.2023 16:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Porsche BBA Ludwigsburg

Zum Start in die neue Saison reisen die Porsche BBA Ludwigsburg nach München. In der vergangenen Saison wurde der Klassenerhalt – als Aufsteiger aus der Regionalliga Südwest und mit einer 6:18-Bilanz – letztlich souverän gemeistert, in dieser soll es ähnlich, im Idealfall aber noch ein gutes Stückchen besser laufen. Die Zeichen dafür stehen insgesamt gut: Die Mannschaft ist weitestgehend zusammengeblieben und als Ganzes um ein Jahr an Erfahrung reicher. Den Abgängen von Cristi Cotoara, Basti Hartmann, Edonis Paqarada und Mikey De Sousa stehen die Transfers von Dominykas Pleta und Lenny Anigbata entgegen – die Verantwortung wird auf Jungs aus den eigenen Reihen aufgeteilt. Der sprichwörtlich nächste Schritt soll gemacht werden.
Der Blick von Headcoach Khee Rhee, der bereits weit vor Ligastart vor Enthusiasmus und Energie sprühte, verkörpert den Aufbruchswillen der Schwaben: „Wir sind positiv aufgeregt und hoch motiviert vor dem Beginn, haben große Lust, dass es jetzt endlich wieder losgeht. Selbstverständlich möchten wir mit einem Sieg starten – auch wenn München gewissermaßen unberechenbar ist. Ich empfinde das als spannend.“

Positiv aufgeregt sind mit Sicherheit am Samstag auch die Gastgeber. Nachdem die Münchner sowohl 2021/2022 als auch 2022/2023 Letzter der ProB Süd wurden und von den finanziellen Problemen (und Abstiegen) in Elchingen und Hanau sowie der Liga-Aufstockung profitierten, blieb in diesem Sommer – simultan zum easyCredit BBL-Aufgebot – kaum ein Stein auf dem anderen. Selbst die Heimspielbasics von Hallenname (nun BMW Park) und Parkett (nun testweise Glasboden) sind modifiziert.

Mit Emir Mutapčić und Federico Perego verfügt der FCBB nun über das erfahrenste und schillerndste Trainer-Duo der Liga. Der 63-jährige Veteran und sein 38-jähriger Assistent leiten eine Mannschaft an, die wenig mit dem letztjährigen Team gemeinsam hat. Aus der Stammrotation verblieben sind lediglich die beiden Top-Talente Ivan Kharchenkov (17) und Martin Kalu (18), die auch zum Aufgebot von Pablo Laso gehören. Dritter Leader der Münchner Hydra ist Dino Radončić (24), der nach acht Jahren in Spaniens ACB den Weg nach Deutschland gefunden hat und bis zu seiner avisierten Einbürgerung auch in der ProB zum Einsatz kommen soll. Dass der montenegrinische Nationalspieler ohne Umschweife zum Anführer avancieren kann, beweist neben seinem Erfahrungsschatz (auch) der Altersschnitt der Münchner. Mit durchschnittlich 18,1 Jahren ist das Team – auf dem Papier – gerade so volljährig. Zum Vergleich: Ludwigsburg stellt mit 17,4 Jahren das jüngste Aufgebot in Deutschlands dritthöchster Liga.

Die nur bedingt vorhandene Erfahrung machte sich (auch) in der zurückliegenden Saison-Vorbereitung bemerkbar. Aus fünf Spielen resultierten zwei Siege, in allen fünf Partien gab’s teilweise große Unterschiede zwischen den einzelnen Spielabschnitten. Soweit normal in dieser Altersklasse, soweit der Ludwigsburger Weg – junge Akteure sollen in ebendiesen Situationen wachsen. Schrittweise soll dieser Erfahrungsmalus nun mit der jugendlichen Dynamik ersetzt und die Entwicklung vorangetrieben werden. Helfen wird dabei auch Anigbata, der die BBA-Rotation in Quantität und Qualität verstärkte und am zurückliegenden Wochenende sein Debüt respektive (Verletzungs-)Comeback feierte. Der 18-jährige Doppelllizenzler gastiert erstmals als Gast in seiner Heimatstadt – und ist damit seinen Teamkameraden Travis Davis und Luis Nonfon voraus, das Duo musste zuletzt verletzungsbedingt zusehen, woran sich auch an diesem Wochenende nichts ändern wird.

30.09.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Dragons Rhöndorf

Das #teamingreen blickt auf fast sechs Wochen Pre-Season zurück, in denen der Trainerstab um Johannes Hübner das junge TEAM bestmöglich für die anstehende Saison vorbereitet hat. Einige neue, aber auch einige bekannte Gesichter finden sich im Kader der Ehinger wieder, der in den Augen ihres Trainers „top motiviert und mit Spaß und Fokus in der Halle arbeitet.“

Den anstehenden Saisonauftakt gegen die Dragons aus Rhöndorf fest im Blick, konnte das TEAM EHINGEN URSPRING die letzte Trainingswoche allerdings nicht optimal nutzen. Nach der Niederlage im letzten Testspiel gegen Fellbach, setzte eine kleine Krankheitswelle dem Trainingskader vor dem Heimspieltag zu. Nichtsdestotrotz werden zum Tip-Off am Samstag in der Sporthalle beim JVG (18:00 Uhr) womöglich alle Akteure rechtzeitig fit und einsatzbereit sein. Lediglich der Neuzugang Joel Lungelu laboriert an einer Rückenverletzung und fällt noch bis auf weiteres aus.

Ähnlich wie das #teamingreen konnten auch die Gäste ihr letztes Testspiel gegen den Lokalrivalen aus Köln nicht für sich entscheiden. Somit starten zwar beide Mannschaften mit einer Niederlage in die Saison, die aber auch als Weckruf zur genau richtigen Zeit gelten dürften. Angesichts des nominell extrem starken Kaders der Dragons, die im letzten Jahr noch in der ProB Nord an den Start gingen, darf man davon ausgehen, dass sich das Farmteam der Telekom Baskets aus Bonn ambitionierte Ziele gesetzt haben dürfte. Andererseits haben die jungen Ehinger in der vergangenen Saison vor allem vor heimischem Publikum mit teamdienlichem Basketball aufgetrumpft, weshalb eine spannende Partie zu erwarten ist.

Player to Watch: In der Saison 2021/22 zählte Antonio Pilipović noch zum Aufgebot des TEAM EHINGEN URSPRING und war bis zu seiner bitteren Knieverletzung einer der Ehinger Leistungsträger in der ProA. Wieder genesen und zurück in der Heimat, dürfte der gebürtige Kölner natürlich eine Portion Extra-Motivation mit an die Donau bringen.

30.09.2023 18:00 Uhr CATL Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer stehen beim Saisonstart der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB vor einer hohen Hürde. Das Team von Cheftrainer Carl Mbassa ist am Samstag zu Gast bei den Erfurter Basketball-Löwen. „Diese Partie ist ein erster, echter Gradmesser“, betont der Coach der Domstädter vor dem Auftritt bei dem Aufstiegsanwärter.

Neben den vertrauten Kräften wie Kapitän DJ Woodmore, Center David Aichele oder Flügelspieler Dennis Diala setzt der 45-Jährige besonders auf zwei erfahrene Zugänge. Vom bisherigen Ligakonkurrenten College Wizards Karlsruhe, der sich aus der ProB zurückgezogen hat, wechselte Christoph Rupp zu den BIS Baskets. Neuer Impulsgeber der Speyerer ist Carlos Hidalgo Guijo, der zuvor bei CD Aquimisa Carbajosa in Spanien unter Vertrag war.

„Wir sind auch weiterhin ein Ausbildungsverein“, betont Mbassa und verweist auf das Durchschnittsalter seines Kaders von 21 Jahren. Zehn der 15 BIS-Akteure sind 21 Jahre jung und jünger. „Erfahrungsgemäß steigern sich die jungen Leute in relativ kurzer Zeit sehr“, sagt der Chefcoach.

CATL Basketball Löwen-Trainer Enrico Kufuor blickt auf eine durchwachsene Vorbereitungszeit zurück. Schließlich musste sein Team alle Testspiele ohne die beiden Leistungsträger Noah Kamdem und Paul Albrecht absolvieren. Kamdem hatte sich zum Ende der letzten Saison am Knie verletzt und befindet sich noch im Rehaprogramm. Neuzugang Albrecht hatte sich im August in der ersten Trainingswoche eine muskuläre Verletzung zugezogen und wird erst in dieser Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Mit Fidelius Kraus, Lenni Kunzewitsch, Samuel Nellessen und Tim Herzog fehlten in den letzten zwei Wochen zudem vier weitere Spieler verletzungs- bzw. krankheitsbedingt.

Mit den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer kommt gleich zum Saisonauftakt ein äußerst attraktiver Gegner zu Besuch. Der erfahrene Trainer Carl Mbassa formte in den letzten Jahren stets sehr offensivstarke Mannschaften rund um den US-Amerikaner Daryl Woodmore. Der 31-jährige Guard war auch in der vergangenen Saison mit durchschnittlich 16,3 Punkten der beste Werfer seines Teams. Ebenfalls für verlässlich starke Leistung steht der 2,12 Meter große Center David Aichele, der 11,1 Punkte und 7,7 Rebounds pro Spiel sammelte.

30.09.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. TSV Tröster Breitengüßbach

Das Abenteuer BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B beginnt für den TSV Tröster Breitengüßbach am kommenden Samstag um 19 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei den FRAPORT SKYLINERS Juniors.

Eine gefühlte Ewigkeit hatten Mannschaft, Trainer, Verantwortliche und Fans auf diesen Tag hingefiebert. Zehn Jahre nach dem bitteren und tränenreichen Abstieg aus der Pro B sind die Gelbschwarzen wieder zurück und treffen am ersten Spieltag gleich auf einen der unberechenbarsten Gegner der Liga. Es war ein anstrengender Sommer für alle Beteiligten, nachdem klar war, dass man durch den 20. Sieg im 20. Spiel als Meister der Regionalliga ungeschlagen den Aufstieg in Deutschlands dritthöchste Spielklasse schaffte. Viele Auflagen und Bedingungen galt es zu erfüllen. Dabei zeigte der Verein eindrucksvoll, was ihn ausmacht. Nicht nur die Verantwortlichen, sondern auch Spieler, Trainer, Freunde und Fans sorgten dafür, dass neue Sponsoren gefunden wurden und man dadurch den Etat deutlich erhöhen konnte. Viel Herzblut, Schweiß und Fleiß wurde im Sommer aufgebracht, sodass man nun sagen kann, dass alle Hausaufgaben gemacht wurden und sich Mannschaft und Trainer voll auf das sportliche Ziel, den Klassenerhalt, konzentrieren können.

Mit den Hessen wartet am ersten Spieltag gleich einer der unangenehmsten Gegner. Frankfurts erste Mannschaft ist ja bekanntlich in der vergangenen Saison aus der easyCredit BBL abgestiegen und geht heuer in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro A an den Start. Vergleicht man den Kader der Frankfurter Pro A-Mannschaft mit dem ihres Pro B-Teams, stellt man viele Überschneidungen fest. So ist es für Headcoach Mark Völkl schwierig sich auf den Gegner einzustellen und zu wissen, welche zwölf Spieler aus dem 20 Mann Pro B-Kader am Samstag gegen den TSV Tröster spielen. Erst nach dem fünften Einsatz im Pro A-Team wären die Spieler dann festgespielt und dürfen nicht mehr im Pro B-Team eingesetzt werden. BBL-Routinier Marco Völler, Sohn von Rudi Völler, wird auf jeden Fall mit dabei sein und unter dem Brett kräftig aufräumen. Hier wartet auf die Güßbacher Center Klaus, Nieslon, Wagner und Wörrlein Schwerstarbeit. Mit durchschnittlich 21,6 Jahren ist der Frankfurter Pro B-Kader zwar sehr jung, aber dafür auch sehr talentiert. Wie es bei Farmteams fast immer der Fall ist, trainieren sie nahezu jeden Tag und gehen deswegen mit einer anderen Physis und Intensität zu Werke. Auch die FRAPORT SKYLINERS Juniors haben den Kern des letztjährigen Teams halten können. Die Mannschaft von Headcoach Sepehr Tarrah wird wieder angeführt von Kapitän Alvin Onyia. Ko-Kapitän Philipp Hadenfeldt, Justin Onyejiaka, Drago Crnjac, Isaac Obanor, und Bennet Schubert werden auch in der kommenden Spielzeit das Trikot der FRAPORT SKYLINERS Juniors tragen. Calvin Schaum ist nach langer Verletzungspause wieder gesund und wird die Juniors in der kommenden Spielzeit erneut verstärken und außerdem konnte der auslaufende Vertrag von Leistungsträger Nils Leonhardt verlängert werden. Zusätzlich kehrt Felix Feilen nach einem Jahr in Aschaffenburg nach Frankfurt zurück und Florian Dietrich – Neuzugang aus Langen – verstärkt die Juniors unter den Körben. Außerdem gehören einige NBBL-Spieler zum Trainingskader von Headcoach Sepehr Tarrah. Marvin Esser, Dusan Nikolic und die Zentgraf-Brüder, Leif und Joscha haben sich aufgrund ihrer guten Leistungen einen festen Platz im Kader erspielt und sollen neben ihren NBBL-Einsätzen auch Einsatzzeit in der ProB erhalten. Bruno Albrecht, Felix Hecker und Jordan Samare sind mit einer Doppellizenz ausgestattet und können nach Entscheidung des Trainerteams sowohl in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA als auch in der ProB eingesetzt werden.

Offensiv wird es darauf ankommen an die gezeigten Leistungen aus der Vorbereitung anzuknüpfen. Der Ball wurde phasenweise schon exzellent bewegt und mit einem Extrapass der freie Mitspieler am Brett oder an der Dreierlinie gefunden. Lediglich die Zahl der Ballverluste sollte der TSV Tröster reduzieren, damit der Gegner nicht so oft zu einfachen Körben kommt. Gelingt es offensiv schnell einen Rhythmus zu finden und defensiv ähnlich kompakt und hart zu verteidigen, wie in der vergangenen Saison, hat man auch als Aufsteiger eine gute Chance auf den Sieg in Frankfurt.

Headcoach Mark Völkl (TSV Tröster Breitengüßbach): „Wir haben in den vergangenen Wochen sehr gut trainiert und uns auf die Pro B vorbereitet. Die Jungs sind ready und brennen auf das erste Spiel in Frankfurt. Durch die Vorbereitung sind wir nahezu verletzungsfrei gekommen und haben sowohl auf- als auch abseits des Feldes als Team noch enger zusammengefunden. Diese Teamchemie hatte in der vergangenen Saison großen Anteil an der Meisterschaft in der 1. Regionalliga. Wenn wir weiter so zusammenhalten, ist unser großes Ziel – der Klassenerhalt – auf jeden Fall drin!“

Headcoach Sepehr Tarrah (FRAPORT SKYLINERS Juniors): „Wir freuen uns auf den Saison-Start und auch darauf zu Hause zu starten. Der Fokus liegt auf uns, wir haben noch viel Luft nach oben und wollen von Spiel zu Spiel besser werden. Breitengüßbach ist eine physische Mannschaft. Da gilt es gegenzuhalten und zu versuchen unser Spiel zu spielen.

01.10.2023 15:00 Uhr OrangeAcademy vs. BBC Coburg

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

01.10.2023 16:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. Black Forest Panthers (Pressemitteilung Schwenningen fehlt)

Der TSV Oberhaching Tropics startet am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen die Black Forest Panther aus Schwenningen in die Saison 2023/24. Die Schwarzwälder, die den Wiederaufstieg in die Pro A anstreben, gelten als einer der diesjährigen Meisterschaftsfavoriten. In der abgelaufenen Pro A Saison gerieten die Panther finanziell in Schieflage und mussten während der Spielzeit Insolvenz anmelden. Alen Velcic übergab nach 27 Jahren im Verein das Zepter an seine Nachfolger. Mit dem Hauptverein und neuen Gesellschaftern geht man nun einen komplett neuen Weg.

Die Verantwortlichen konnten mit Marti Zamora einen anerkannten Fachmann verpflichten. Der junge Spanier, der letzte Saison die Hanau White Wings betreute, nutze sein gutes Netzwerk und konnte viele starke Profis vom neuen Konzept der Panther überzeugen. US-Boy Luke Lawson wechselte von der renommierten University of Virgina in den Schwarzwald. Der junge Isländer Agust Godi Kjartasson gilt als eines der größten Talente seiner Heimat. Auf der Centerposition kann Zamora mit Daniel Mayr (218cm, Ex-FC Bayern/Frankfurt Skyliners) und Chris Okolie auf zwei klassische Brettspieler mit viel Qualität zurückgreifen. Mit dem Ulmer Thomas Gaus, Alex Lagermann, Jego Cymbal und dem kosovarischen Nationalspieler Bardh Istrefi haben die Doppelstädter weitere starke Akteure verpflichtet.

Sportlicher Leiter Mario Matic (TSV Oberhaching Tropics): „Mit Schwenningen kommt ein starker Pro A Absteiger zu uns. Coach Marti, den ich sehr schätze, hat in Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen eine bärenstarke Mannschaft zusammengestellt. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir aber alles in die Waagschale werfen und sofort am ersten Spieltag für eine Überraschung sorgen.“

01.10.2023 17:30 Uhr SV Fellbach Flashers vs. BG Hessing Leitershofen (Pressemitteilung Fellbach fehlt)

Mit einer englischen Woche startet die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen an diesem Wochenende in die neue Saison 2023/2024 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am Sonntag gastiert man zunächst beim starken Aufsteiger SV Fellbach Flashers (Sprungball 17.30 Uhr, Gäuäckersporthalle, Bühlstraße 141, Stuttgart-Fellbach, Partie im Livestream), danach folgt ein Heimspieldoppel am Dienstag (Tag der Deutschen Einheit) gegen die Fraport Skyliners Juniors (16.30 Uhr) und am darauffolgenden Samstag gegen die Oberhaching Tropics (19.30 Uhr).

Die Basketballeuphorie könnte aktuell größer kaum sein. Mit ihrem guten Abschneiden im Aufstiegsjahr haben die Kangaroos den Sport mit dem orangen Ball in der Region selbst weit nach vorne gepusht. Der Weltmeistertitel für Deutschland hat die Lage natürlich noch weiter verbessert. Stefan Goschenhofer, sportlicher Leiter der BG, kann den Saisonstart kaum erwarten: „Bei uns sind alle heiß, dass es nun wieder losgeht, von den Bambinis bis zum Zweitligateam. Ich glaube in der BARMER Pro B wartet eine noch stärkere Liga als letztes Jahr und eine hochspannende Saison auf uns. Die Attraktivität der Liga hat einen engen Bezug zum Weltmeistertitel, denn hier sind in den letzten Jahren all die Talente herangewachsen, die nun in Manila den Titel geholt haben. Gerne erinnern wir uns an unser erstes Gastspiel in der 2. Bundesliga vor rund 10 Jahren, als damals Dennis Schröder und Daniel Theis schon in der Osterfeldhalle mit ihren Farmteams gespielt haben. Ich glaube, im deutschen Basketball wurde vieles richtig gemacht in den letzten Jahren“, erwartet Goschenhofer seinen Sport im Aufwind und sehr attraktive Spiele für die Fans. Der Kader der BG hat sich im Sommer wie bereits berichtet verändert. Einige Spieler folgten weit besser dotierten Angeboten, dem ein oder anderen wurde der Aufwand zwischen Beruf und Leistungssport doch zu aufwändig und letztens ist es auch die Philosophie der Kangaroos, Platz zu schaffen für junge Talente aus der hauseigenen baramundi basketball akademie. Aus dieser stehen sechs Akteure im 15-köfigen Kader, und gepaart mit spielstarken Neuzugängen wie dem Amerikaner Jermane Carter, dem Spanier Bernat Vanaclocha oder auch dem neuen Kapitän Christoph Würmseher möchte man die definierten Ziele erreichen. Das Team hat das Erreichen der Play-Offs, welche man letztes Jahr hauchdünn verfehlte, ins Auge gefasst. Bei der Vereinsführung der Kangaroos sieht man es nach wie vor als Privileg, Stadtbergen und Leitershofen in der zweiten Bundesliga zu repräsentieren, als genauso wichtig sieht man dort die Stabilität des Gesamtvereines mit seinen insgesamt 17 Teams.

Den Kader konnten die Kangaroos unter der Woche noch einmal verstärken. Mit Bernhard Benke wurde ein Rückkehrer begrüßt, der zuletzt in Oberhaching spielte. Der 26-jährige 2,08 Meter große Center beginnt nach seinem abgeschlossenen Wirtschaftsingenieur Studium diese Tage ein Traineeprogramm bei einem großen Augsburger Technologiekonzern. Eine glückliche Fügung für die Leitershofer. Er ist damit der Teamsenior in einer sehr jungen Mannschaft, deren Altersdurchschnitt gerade einmal bei 21,6 Jahren liegt. Ob er am Wochenende bereits auflaufen kann, wird sich kurzfristig entscheiden, ebenso wie der Einsatz der zuletzt leicht verletzten Chris Würmseher, Bernat Vanaclocha sowie von Nico Lagerman, der noch immer seine Knöchelverletzung aus der letzten Saison auskuriert. Den Gegner am Sonntag sieht Richter nicht als den typischen Aufsteiger. „Der letzte Test gegen die Black Forrest Panther aus Schwenningen verlief beim 84:73 Sieg für uns sehr ordentlich. Wir haben in vielen Phasen Basketball mit guter Qualität gezeigt und sind konditionell für den Saisonstart bereit. Fellbach ist allerdings ein anderes Kaliber als Schwenningen. Obwohl sie Aufsteiger sind, gehören sie meiner Meinung nach zu den vier besten Mannschaften der Liga. Mit Brian Butler, Andreas Kronhardt und Andre Gillette unter  dem Korb sowie den Guards Zaire Thompson und dem Litauer Tauras Ulevicius sind sie meiner Meinung nach der Favorit für Sonntag. Wir werden ein perfektes Spiel brauchen, um in Fellbach zu gewinnen“, so Richter. Die Stuttgarter entschieden im letzten Jahr die Regionalliga Südwest souverän für sich, überzeugten dabei mit einer sehr ausgeglichen besetzten Mannschaft, bei der neben den von Trainer Richter genannten Akteuren sicherlich auch Charalampos Sikalidis, Mark Adrian Golder, Lars Berger oder der PROA erfahrene Neuzugang Franklyn Aunitz zu den Leistungsträgern zählen. Mit einem Durchschnittsalter von 26,5 Jahren stellt man das zweiterfahrenste Team der Liga, dazu kann man in der Gäuäckerhalle auf ein ähnlich hitziges Publikum wie in der Stadtberger Mehrzweckhalle setzen. Im letzten Testspiel setzte man nochmals ein Ausrufezeichen, beim Ligakonkurrenten TEAM Ehingen Urspring gewannen die Fellbacher klar mit 91:70 und untermauerten ihre Stärke.

Auf jeden Fall werden sich am Sonntag alte Bekannte treffen. Flashers Center Andreas Kronhardt (34) spielte 2011 bereits in der PRO A für die Kangaroos. Brian Butler (31), der Neuzugang aus Koblenz, stammt sogar aus der Stadtberger Jugend. Noch einmal Stefan Goschenhofer: „Wir freuen uns, die Jungs aus alten Zeiten zu treffen. Brian hätten wir gerne nach Augsburg zurückgeholt, als bekannt wurde, dass es ihn wieder Richtung Süden näher an die Familie zieht. Leider mussten wir da unsere Grenzen erkennen, aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, irgendwann funktioniert das sicherlich noch“, lacht Goschenhofer.

Vorbericht ProA Playoffs Finale Spiel 2

Foto: Pressefoto Ulmer

Finale: 04.06.2023 16:00 Uhr RASTA Vechta vs. Tigers Tübingen

Trotz der Ausfälle gleich dreier Stammkräfte hat sich RASTA Vechta im Hinspiel des BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Finales bei den Tigers Tübingen ein Unentschieden erkämpft. Nach dem 78:78 (43:54) in der Paul Horn-Arena in Tübingen haben die Vechtaer nun am Sonntag (16 Uhr, RASTA Dome) die Chance, die dritte ProA-Meisterschaft nach 2013 und 208 zu erringen. Der RASTA Dome wird mit 3.140 Zuschauern ausverkauft sein.

Vor fast 2.500 Zuschauern lag das ohne die verletzten Julius Wolf, Chip Flanigan und Siler Schneider   angetretene Team von Head Coach Ty Harrelson beim Hauptrundenzweiten schon mit elf Punkten zurück, ehe es in der 2. Halbzeit nur noch 24 Gegenpunkte zuließ und sich ein Unentschieden erkämpfte. Überragend auf Seiten der Vechtaer: Joel Aminu. Nach 34 Punkten im 4. Spiel der Halbfinal-Serie gegen die JobStairs GIESSEN 46ers gelangen dem 26-Jährigen nun 32 Punkte, er traf fünf seiner sechs Dreierversuche. Zudem kam Naz Bohannon mit 20 Punkten und elf Rebounds auf ein Double-Double.

Ty Harrelson (Head Coach Vechta): „Es war wie schon in den Spielen der Hauptrunde ein enge Partie. Wir haben in der 1. Halbzeit keinen guten Job in der Defense gemacht, in der zweiten war es umso besser. Entscheidend war, dass wir bis zum Ende gekämpft haben. Daher bin ich echt stolz auf die Jungs.“

Joel Aminu (Top-Scorer Vechta): „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften diese Meisterschaft gewinnen wollen. In der Halbzeit haben wir ein paar taktischen Veränderungen vorgenommen, die gewirkt haben. Über die genauen Inhalt können wir dann ja vielleicht nach dem Spiel am Sonntag sprechen. Denn da will ich nicht zu viel verraten. Auf jeden Fall haben wir nach der Pause die Intensität hochgefahren. Jetzt haben wir eine gute Ausgangslage für das Rückspiel geschaffen. Die Schlüssel zum Sieg am Sonntag sind unsere Defense und dass wir zusammenspielen. Ein großer Faktor wird aber auch der RASTA Dome sein. Gemeinsam mit unseren Fans können wir den Titel holen!“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Quelle: RASTA Vechta

Vorbericht ProA Playoffs Finale

Foto: Christian Becker

Finale: 02.06.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. RASTA Vechta

Im Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga stehen sich die Tigers Tübingen und RASTA Vechta gegenüber. Beide Mannschaften konnten sich durch den Finaleinzug das sportliche Aufstiegsrecht in die easyCredit Basketball Bundesliga sichern. Mit dieser Ansetzung haben die beiden besten Teams nach der Hauptrunde die Chance, die Zweitliga-Meisterschaft zu gewinnen.

Es ist das Kräftemessen der beiden besten Teams in dieser Saison, wobei die Tigers Tübingen in der Rückrunde noch besser wurden. Im Viertelfinale mussten sie dann gegen die Eisbären Bremerhaven in ein Spiel 5, ehe sie sie im Halbfinale die PS Karlsruhe LIONS deutlich mit 3:0 besiegten. In der Hauptrunde siegte RASTA im Dome gegen die Tübinger durch einen Buzzer Beater von Julius Wolf mit 79:77. Mitte Februar kassierten die Vechtaer dann wegen eines verschlafenen Starts eine 68:79-Niederlage in der Paul Horn-Arena. „Es ist wohl jedem klar, dass die Tigers Tübingen ein starker Gegner sind. Danny Jansson macht dort einen super Job. Mit Zac Seljaas haben sie einen der besten Spieler der Liga, wenn nicht sogar den besten, im Kader. Sie haben gute Inside-Spieler und ihre Guards spielen hart, verteidigen sehr gut. Wir werden also alle Hände voll zu tun bekommen“, weiß Ty Harrelson.

„Ich denke, die beiden besten Mannschaften kämpfen nun um die Zweitliga-Meisterschaft“, sagt Danny Jansson, der die Tigers auch letztes Jahr ins BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Finale führte, der Klub aber auf einen Aufstieg verzichtete. „Vechta war in der Saison etwas konstanter und geht als Favorit in das Duell. Wir werden alles in die Waagschale werfen, um den Titel zu holen. Jeder Spieler beider Teams brennt auf diese zwei Spiele. Die Zuschauer dürfen sich auf jeden Fall freuen“, so der am 11. Juni 44 Jahre alt werdende Finne.

„Als wir in diese Saison gegangen sind, haben wir uns nicht nur das Ziel gesetzt das Finale zu erreichen, sondern wir wollten auch die Meisterschaft gewinnen. Es ist ein langer, ein schwerer Weg bis ins Endspiel. Jetzt aber haben wir die Möglichkeit, einen Titel zu gewinnen. Das ist es, was wir wollen, dafür haben wir die ganze Saison über gespielt. Mit dem Aufstieg haben wir zwar auch schon etwas erreicht. Aber wir alle wollen auch die Meisterschaft gewinnen. Denn schaffst du das, wirst du dich dein leben lang daran erinnern“, sagt Head Coach Ty Harrelson.

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Quelle: Tigers Tübingen, RASTA Vechta

Vorberichte ProA Playoffs Halbfinale Spiel 4

Foto: Christian Becker

Halbfinale: 26.05.2023 19:30 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. RASTA Vechta

Die Best-of-Five-Serie im Playoff-Halbfinale in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA zwischen den JobStairs GIESSEN 46ers und RASTA Vechta spitzt sich zu. Am gestrigen Mittwochabend kehrten die Mittelhessen nach einer 66:88-Niederlage aus Niedersachsen nachts um 3.00 Uhr wieder zurück nach Gießen. Dort wird am Freitag die vierte Partie des Halbfinales ausgetragen, wo auch wieder die 46ers-Fans in „ROT“ erwartet werden.

Die dezimierten JobStairs GIESSEN 46ers kamen gestern Abend im RASTA Dome an ihre Grenzen. Zu dominant präsentierte sich der Meisterschaftsaspirant und setzte seinen heimischen Siegeszug fort, der mittlerweile bei 21 Erfolgen, bei keiner Niederlage steht. Was in Spiel zwei noch so gut gelang, konnte beim dritten Aufeinandertreffen von den Mittelhessen nicht bestätigt werden. Die Würfe sollten nicht fallen. Eine Feldwurfquote von 31%, lediglich sechs von 25 Würfen von jenseits der Dreipunktelinie fanden ihr Ziel in die Reuse. Der konstante Punktelieferant Jordan Barnes wurde von der aggressiven Verteidigung auf zwei Punkte gehalten.

Letztendlich ein gebrauchter Tag in einer Serie, die aus fünf möglichen Begegnungen besteht. Nun müssen Topscorer Joel-Sadu Aminu, der zuletzt 22 Punkte verbuchte, in die brodelnde „Osthölle“, wo sie in dieser Saison noch nicht gewonnen haben. Die Gießener sind auch der einzige Club in der Liga, die dem Hauptrundenprimus zwei Niederlagen zuführen konnten. So liegt es auf der Hand, dass diese Serie noch nicht beendet ist, auch wenn es sich die RASTA-Fans bei der gestrigen Abfahrt der JobStairs GIESSEN 46ers mit den schelmischen Worten verabschiedeten: „Wir hoffen ihr könnt euch die Fahrt am Sonntag ersparen!“

Jonathan Kollmar (Geschäftsführer JobStairs GIESSEN 46ers): „Das Team wird noch einmal die gesamte Energie, mit welcher sie am Sonntag ein grandioses Spiel abgeliefert hat, zusammennehmen – da bin ich sicher. Hierfür brauchen wir auch wieder die Unterstützung der Zuschauer, die das Team zu dieser Leistung beflügelt haben. Man kann vor unserer Mannschaft nur den Hut ziehen. Die Playoffs sind bislang sensationell und hierfür möchten wir uns bei unseren Fans auch nach dem Spiel mit 300 Litern Freibier bedanken. Die Vorverkaufszahlen zeigen, dass den Weg, welchen wir in den letzten Wochen gegangen haben, von den Zuschauern honoriert wird. Dies ist auch eine Belohnung für das Team, den Staff und das Office, die im Hintergrund mit harter Arbeit dazu beitragen, dass wir zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie über 3.000 Zuschauer gelandet sind – dies wollen wir nun am Freitag wiederholen.“

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Quelle: JobStairs GIESSEN 46ers

Vorberichte ProA Playoffs Halbfinale Spiel 3

Foto: Achim Kunetka

Halbfinale: 23.05.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS

Finale oder Spiel vier – so lautet die Ausgangslage vor dem dritten Duell im Playoff-Halbfinale zwischen den Tigers Tübingen und den PS Karlsruhe LIONS. Mit einer 2:0-Führung und den eigenen Fans im Rücken gehen die Schützlinge von Trainer Danny Jansson als Favorit in das dritte Spiel am Dienstag. Hochball ist in der Paul Horn-Arena. Bis zu 3.000 Zuschauer werden die Begegnung in der Paul Horn-Arena verfolgen.

Dem deutlichen 95:51-Erfolg im ersten Aufeinandertreffen folgte ein 83:70-Auswärtssieg am Samstag in Karlsruhe. Gut 150 Tübinger Fans unterstützen das eigene Team in der Lina-Radke-Halle zu Karlsruhe und machten das Spiel in der Fremde durch lautstarken Support fast zu einem Heimspiel. Die Löwen konnten sich im zweiten Spiel deutlich verbessern, erst im letzten Viertel brachten sich die Schwaben auf die Siegerstraße. Angeführt wurden die Tigers von Zac Seljaas, der mit 18 Zählern Topscorer des der Begegnung war. „Karlsruhe hat mit mehr Intensität gespielt. Das war der Grund, warum uns das Leben deutlich schwerer gemacht wurde“, blickt Jansson auf das letzte Spiel zurück.

Die Gäste mussten zuletzt erneut auf Bazoumana Koné mit Knöchelproblemen verzichten. Dazu stand auch Big Man Darko Bajo (Achillessehne) nicht zur Verfügung. Man darf gespannt sein, ob einer oder beide Akteure für das kommende Duell gegen die Gäste um Trainer Aleksandar Šćepanović wieder mit dabei ist. „Mit Koné würde das Spiel der LIONS natürlich deutlich flexibler werden“, so Jansson, der bis auf Jekabs Beck (Sprunggelenk) und Delante Jones (Knie) auf alle Spieler zurückgreifen kann.

24.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Aus der Best-of-five-Serie ist eine Best-of-three-Serie geworden, aus dem BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Halbfinale ein Drama, das nun in den dritten Akt geht. Am Mittwoch empfängt RASTA Vechta im heimischen Dome, in dem die Vechtaer bisher alle ihre 20 Spiele gewonnen haben, die JobStairs GIESSEN 46ers zu Spiel 3.

RASTA hat mit dem jeweils dritten Spiel einer Serie schon sehr gute Erfahrungen gemacht. 2018 führte Seth Hinrichs den Gastgeber mit 33 Punkten und elf Rebounds zu einem 95:90-Heimsieg gegen die PS Karlsruhe LIONS und somit zur 2:1-Führung. Gut eineinhalb Minuten vor dem Ende führte RASTA nur mit 86:83, rang die LIONS schließlich nieder. Noch spektakulärer wurde es ein Jahr später. Die „Glorreichen Sieben“ RASTAs empfingen in Spiel 3 das Starensemble von Brose Bamberg. Nikos Zisis, Tyrese Rice, Elias Harris – Titelhamster, Topfavorit. RASTA hatte aufgrund von Verletzungspech nur sieben Mann auf dem Feld. Aber die lieferten alle, gewannen das 1. Viertel mit 23:13 und am Ende mit 87:78. 

2018 und 2019 siegten die Vechtaer dann auch in den jeweiligen vierten Spielen. In Karlsruhe bedeutete dies den dritten Aufstieg in die easyCredit Basketball Bundesliga, in Bamberg den Einzug ins Halbfinale gegen den FC Bayern München. Den Grundstein dafür legten Vechtas Teams gemeinsam mit 3.140 Fans im RASTA Dome – jeweils in Spiel 3. „In diesen so wichtigen Heimspielen haben auch unsere Fans den Unterschied gemacht, weil sie so laut, so enthusiastisch, so basketballverliebt sind, wie es das kaum anderswo gibt“, sagt Klubchef Stefan Niemeyer. 

„Am Mittwoch werden die Jungs, die auf dem Parkett für unseren Klub um den Aufstieg in die easyCredit BBL kämpfen, wieder volle Rückendeckung haben. Der RASTA Dome wird ganz in Orange strahlen, es wird so laut sein, dass man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Ein Aufstieg ist kein Selbstläufer, alleine schafft es keiner. Das Team braucht seinen 6. Mann! Die Spiele 3 der Playoffs 2018 und 2019 waren legendär, jetzt kann ein weiteres Kapitel dazu kommen“, so Niemeyer.

Wer Spiel 3 in Vechta gewinnt, hat am Freitagabend in der Sporthalle Gießen-Ost Matchball zum Einzug ins Finale. Dort unterlag RASTA am Sonntag unglücklich mit 76:79. Die Gießener hatten u.a. 17 Dreier getroffen und Vechta 19 Ballverluste gehabt. „Es geht wie immer um die Energie in den Playoffs“, sagte 46ers-Head Coach Frenki Ignjatovic. „Wir haben gestern alles gegeben und wurden dafür belohnt. Es könnte jetzt eine knappere Serie werden, wie manch einer gedacht hat, weil die Teams sich im Verlaufe einer Serie anpassen. Wir wissen, dass wir eine gute Wurfquote benötigen, aber auch Vechta hatte gestern eine gute Quote zu bieten. Wenn wir unsere Energie in der Verteidigung so beibehalten können und Vechta zu Ballverlusten zwingen, dann sind wir nicht chancenlos!“ 

Chip Flanigan, RASTAs Kapitän und am Sonntag einer der besten Profis im Team von Head Coach Ty Harrelson, ist im Hinblick auf das bedeutsame Spiel 3 alles andere als nervös. In RASTAs Team überwiegt die Vorfreude auf die Gänsehaut-Atmosphäre vor dann zum neunten Mal in zwölf Spielen mit 3.140 Zuschauern ausverkauften RASTA Dome: „Wir wussten, dass es keine einfach Serie wird. Gießen ist halt eine gute Mannschaft mit vielen Waffen. Aus den Fehlern von Sonntag ziehen wir unsere Lehren und werden mit unseren großartigen Fans gemeinsam bereit sein für einen weiteren Kampf.“

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Vorberichte ProA Playoffs Halbfinale

Foto: Thore Bischoff

Halbfinale: 18.05.2023 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. PS Karlsruhe LIONS

Mit dem 81:58-Erfolg der Tigers Tübingen gegen die Eisbären Bremerhaven haben die Schützlinge von Trainer Danny Jansson die Serie im Playoff-Viertelfinale gegen die Norddeutschen knapp mit 3:2-Siegen gewonnen. Die Schwaben konnten sich jedoch nur kurzzeitig über das Erreichen des Halbfinales freuen, denn bereits am Donnerstag beginnt die Serie gegen die PS Karlsruhe LIONS. „Die Mannschaft hat sich durchgebissen. Jetzt freuen wir uns alle auf das Derby gegen Karlsruhe, was sicherlich auch an Spannung verspricht“, sagt General Manager Jascha Maus.

Vechta, Tübingen, Karlsruhe und Gießen konnten sich in ihren Serien gegen die Konkurrenz auf den Plätzen fünf bis acht durchsetzen. Die Jansson-Truppe benötigte als einziges Team die volle Distanz über fünf Begegnungen. Auch gegen das Team von Löwen-Trainer Aleksandar Šćepanović wird den Tübingern mächtig Gegenwind entgegenkommen. Wahrscheinlich noch mehr als gegen Bremerhaven, denn Karlsruhe spielt eine tolle Saison 2022/2023. Mit 22:12-Siegen beendeten die Gäste die Hauptrunde auf einem starken dritten Platz. Aus den letzten zwölf Partien der Hauptrunde wurden elf Siege eingefahren, nur gegen die Jansson-Truppe mussten sich die Löwen vor knapp vier Wochen mit 76:85 geschlagen geben.

Auch in den Playoffs spielen die Gäste groß auf. Mit 3:1-Siegen wurden die Artland Dragons aus dem Playoff-Viertelfinale geworfen. Die ersten drei Begegnungen gestalteten sich ähnlich wie die Serie zwischen Tübingen und Bremerhaven. Die Teams konnten ihr(e) Heimspiel(e) souverän gewinnen. Im vierten Spiel gelang Karlsruhe dann ein knapper 83:80-Erfolg in Quakenbrück, was das positive Ende der Serie gegen die Artland Dragons bedeutete. Jansson blickt wie folgt auf die Serie gegen Karlsruhe: „Es geht jetzt alles Schlag auf Schlag. Die Vorbereitung ist für uns sehr kurz. Dennoch gehe ich positiv in die Serie gegen einen sehr starken Gegner aus Karlsruhe. Positiv ist für beide Teams, dass keine langen Fahrten zu absolvieren sind. Bereits in der Hauptrunde waren beide Spiele sehr eng. Karlsruhe spielt in der Regel eine kürzere Rotation als wir, sie sind jedoch auf all diesen Positionen sehr gefährlich besetzt. Die Energie wird auch diese Serie entscheiden. Wir hoffen, dass uns die Fans bei allen Spielen so wie zuletzt auch intensiv unterstützen.“

Keine Frage, die Löwen sind gut besetzt. Besonders auf den Guard-Positionen ist das Šćepanović-Team erstklassig besetzt. Lovell Cabill Jr. (16,8 ppg), Bazoumana Koné (15,2 ppg) und Ben Shungu (13,8 ppg) können in jedem Spiel heiß laufen. Der Italiener Lorenzo Cugini (12,3 ppg) ist mit einer Quote von 45,8 Prozent aus der Distanz bester Dreierschütze im Team der Gäste. Unter den Körben dominiert Center Maurice Pluskota mit einem Double Double aus 15,3 Punkten und 10,4 Rebounds. Dazu gibt es erneut ein Wiedersehen mit dem Tübinger Eigengewächs Julian Albus (6,6 ppg, 3,6, rpg, 2,0 apg), der bei den Gästen als Energizer eine ähnliche Rolle wie Till Jönke bei der Jansson-Truppe einnimmt. Dazu trifft der 30-Jährige gute 41,8 Prozent seiner Distanzwürfe. Auf die Defense der Tigers wird somit erneut wieder Schwerstarbeit zukommen!

19.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Am kommenden Freitag stehen die JobStairs GIESSEN 46ers im ersten Halbfinalspiel der Best-of-Five-Serie bei RASTA Vechta auf dem Parkett. Der Gastgeber hat in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA-Saison 2022/23 noch kein Heimspiel abgeben müssen und weißt somit eine makellose Bilanz von 19 Heimsiegen bei keiner Heimniederlage auf. Ein schweres Unterfangen für die Mittelhessen, die aber alles daran setzen werden, den Primus ins Wanken zu bringen.

Die Playoffrunde ist in ihre entscheidende Phase eingetreten. Die Sieger aus den Halbfinalserien präsentieren die sportlichen Aufsteiger in die Beletage des deutschen Basketballs. Dabei konnten sich die ersten vier der Hauptrunde durchsetzen. Neben dem Hauptrundenmeister RASTA Vechta und dem Tabellenvierten JobStairs GIESSEN 46ers duellieren sich im zweiten Halbfinale der Tabellenzweite Tigers Tübingen und der Rangdritte PS Karlsruhe Lions. Während das Baden-Württembergische Kräftemessen als eine ausgeglichene Serie angesehen wird, gehen die Mittelhessen als klarer Außenseiter gegen Vechta ins Rennen. Auch wegen den personellen Engpässen bei den Gießenern, die ohne Enosch Wolf (Vertragsklausel) und Luca Kahl (Bänderriss) antreten werden. Point Guard Karlo Miksic ist aufgrund anhaltender Rückenbeschwerden weiterhin fraglich. 

Die Niedersachsen waren während der gesamten Hauptrunde dominant auf dem Parkett unterwegs und ließen auch in ihrer Viertelfinalserie gegen Phoenix Hagen nichts anbrennen. Per „Sweep“ ging man durch diese Runde und setzte im dritten Spiel bereits im ersten Viertel mit 35:15 ein dickes Ausrufezeichen. Am Ende standen 95 Punkte auf der Habenseite. Wobei Guard Andrew Jones mit 27 Punkten brillierte und auch Topscorer Joel-Sadu Aminu war mit 20 Zählern und acht Rebounds überdurchschnittlich aufgelegt. Die Offensivpower und die Ausgeglichenheit im Kader ist auch die große Stärke des Teams von Headcoach Ty Harrelson. Sie produzieren 88.9 PpS, alleine in der Endrunde haben die Meisterschaftsanwärter sogar einen Schnitt von 94.0 PpS zu verzeichnen. Die Treffsicherheit mit eine Feldwurfquote von insgesamt 49.2%, wobei die Mitteldistanz mit 57.7% die Paradedisziplin darstellt, ist Ligaspitze. Am offensiven Brett werden zudem 10.8 RpS geangelt und beim Ballmovement 18.2 Vorlagen pro Begegnung verteilt. 

An beiden Enden des Feldes gewinnbringend einsetzbar ist Tajuan Agee. Der Forward, der in Gießen bei der 77:86-Niederlage am letzten Spieltag gefehlt hat, bringt 15.4 PpS, 7.9 RpS und 3.3 ApS auf den Statistikbogen. Dabei weiß der 2.01m-große Athlet seine 104 kg geschickt einzusetzen. Topscorer ist der deutsche Flügelspieler Aminu mit 15.5 PpS und 4.1 RpS. Neben dem Scorer-Duo hat der tiefbesetzte Kader mit Ryan Schwieger (14.7 PpS) und Andrew Jones (10.1) noch zwei weitere beständige Punktelieferanten zu bieten.

Der Gesamteindruck stimmt bei RASTA Vechta und dennoch können die JobStairs GIESSEN 46ers aus ihrem Triumph am 34. Spieltag Selbstvertrauen schöpfen. Aus den letzten zehn Spielen generierte man acht Siege, wobei unter anderem der zweite Meisterschaftsfavorit Tübingen (94:91) geschlagen werden konnte. Im letzten direkten Duell konnte man Vechta 17 Ballverluste zufügen und so die einzige kleine Schwäche (15.6 TpS) der spielfreudigen Truppe ausnutzen, sodass eine aggressive 46ers-Defense in dieser Serie wieder gefragt sein wird. Zudem zählt in der Osthalle die rote Fan-Wand als Trumpf, die bereits in der Serie gegen Dresden ihren lautstarken Beitrag leistete. 

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Wir spielen gegen den Primus der Liga. Sie sind in eigener Halle unschlagbar und haben alles bisher gewonnen. Vechta ist der Club, der mit dem klaren Ziel Aufstieg in die Saison gegangen ist. Dies mit dem entsprechenden Etat und der nötigen Infrastruktur. Dafür kann man nur ein Kompliment für die Verantwortlichen aussprechen, die es geschafft haben einen Kader zusammenzustellen, der auf BBL-Niveau agiert. Für uns gilt es in erster Linie die Leistungen der letzten Wochen zu wiederholen und zu stabilisieren. Wir konnten uns ein wenig regenerieren, dank der kurzen Serie gegen Dresden. Unsere personelle Situation hat sich leider dennoch verschlechtert. Luca Kahl kann wahrscheinlich die gesamte Serie nicht spielen, da er sich einen Bänderriss im Training zugezogen hat. Zudem hat Karlo Miksic seit dem zweiten Spiel gegen Dresden Rückenprobleme und trainiert nur eingeschränkt. Leider können wir somit nicht gesund und vollständig in die Serie gehen. Es wird darum gehen, gegen Vechta die Serie lange Zeit offen zu halten und zu versuchen den großen Favoriten zu ärgern, um irgendwann den großen Coup zu erreichen. Die Teams kennen die jeweiligen Qualitäten und es spricht für eine interessante Serie. Wir hoffen, dass alle Akteure auf ihrem höchsten Level sind, da es eigentlich eine Finalserie um den Aufstieg ist!“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale Spiel 2

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Halbfinale: 17.05.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta II vs. SBB Baskets Wolmirstedt

RASTA Vechta II kann seiner bisher so erfolgreich verlaufenen Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB am Mittwochabend ein weiteres Kapitel hinzufügen. Um 19.30 Uhr empfängt der Aufsteiger die SBB Baskets Wolmirstedt im RASTA Dome und kann mit einem Heimsieg ins Finale einziehen. Diesen Matchball hatte sich das Team von Head Coach Hendrik  hatte am Samstag mit dem 78:72-Auswärtssieg in Wolmirstedt erkämpft.

Zwölf Stunden Sonne sind für den Mittwoch angesagt, dabei strahlen in Vechtas Farmteam eh schon alle um die Wette. Dass der als Hauptrundenfünfter in die Playoffs gestartete Aufsteiger nun fünf Playoff-Spiele in Serie gewonnen hat und nur noch einen Erfolg von der sportlichen Qualifikation für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA entfernt ist, ist das große Thema in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Und so wird am Mittwoch auch eine Rekordkulisse für RASTAs Farmteam erwartet. 

Am Abend vor Himmelfahrt, und somit einem freien Donnerstag, haben Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende des ‚Gymnasium Antonianum Vechta‘ genauso freien Eintritt in den RASTA Dome wie alle ProA-Dauerkarteninhaber RASTA Vechtas. RASTA und das GAV haben eine ganz besondere Geschichte: Aus einer Basketball-AG am GAV entstand einst RASTA, die Schule ist Kooperationspartner des Klubs. Vechtas Talente Noah Jänen und Kilian Brockhoff machen gerade ihr Abitur an der Schule, Johann Grünloh folgt im nächsten Jahr. 

Die drei Schüler stehen sinnbildlich für RASTAs Nachwuchsprogramm, welches auch in dieser Saison erfolgreich arbeitet. Gegen die SBB Baskets Wolmirstedt werden Hendrik Gruhn alle Spieler seines Kader zur Verfügung stehen. „Alle im Team sind sehr heiß aufs Spiel und voller Vorfreude. Wir hoffen natürlich auf eine geile Atmosphäre“, so Gruhn.

Dass die Sachsen-Anhaltiner alles daran setzen werden, die Serie zurück nach Wolmirstedt zu bringen, ist allen im Trainerstab und der Mannschaft bewusst. Eine solche Situation hatten die Vechtaer aber schon im Achtelfinale gegen den BBC Coburg und im Viertelfinale gegen LOK BERNAU. „Ich gehe davon aus, dass Wolmirstedt die ein oder andere taktische Anpassung vornehmen wird. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Es wird für uns wichtig sein, dass wir beim Rebounding einen besseren Job machen als in Spiel 1 und weiterhin Martin Bogdanov und Bill Borekambi so gut wie möglich im Griff haben“, fordert Hendrik Gruhn.

19.05.2023 19:00 Uhr BSW Sixers vs. EPG Baskets Koblenz

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Vorberichte ProB Playoffs Halbfinale

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Halbfinale: 13.05.2023 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RASTA Vechta II

Zehn Jahre nachdem die „1. Herren“ RASTA Vechtas sensationell den Durchmarsch von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geschafft hat, schicken sich deren junge Erben an, es ihnen in etwa gleich zu tun. RASTA Vechtas Farmteam nämlich stieg im letzten Frühjahr aus der 1. Regionalliga Nord in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord auf und ist nun nur noch zwei Siege vom Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA entfernt.

Ob die Mannschaft von Head Coach Hendrik Gruhn dies schafft, wird sich nun im Playoff-Halbfinale gegen die SBB Baskets Wolmirstedt zeigen. Spiel 1 steigt am Samstag in der Halle der Freundschaft in Wolmirstedt, Spiel 2 am Mittwoch im RASTA Dome in Vechta. Am Abend vor Himmelfahrt hofft Hendrik Gruhn auf ganz viel Unterstützung von den Tribünen: „Die Fans geben unserem Team einen wahnsinnigen Schub. Bei den letzten Heimspielen gegen Coburg und Bernau war die Stimmung schon sensationell. Jetzt, angesichts der Bedeutung der Partie und dem folgenden Feiertag, ist ja vielleicht sogar noch eine weitere Steigerung möglich.“

RASTA II hatte sich im Verlauf der Saison und in den Playoffs noch einmal gesteigert, im Achtelfinale den BBC Coburg und im Viertelfinale den Titelmitfavoriten LOK BERNAU jeweils in zwei Spielen geschlagen. „Die Euphorie nach der Bernau-Serie war riesig. Die Jungs haben wirklich Bock, das absolut bestmögliche aus dieser Saison herauszuholen. In dieser Woche haben wir wieder intensiv trainiert. Von Nervosität spüre ich bei ihnen nichts – das freut mich. Die Leichtigkeit, die wir uns in den letzten Monaten erarbeitet und erspielt haben, ist immer noch da. Wir haben keinen Druck, sollten wir nicht ins Finale kommen, reißt uns niemand den Kopf ab“, so Gruhn.

In der Hauptrunde hatte RASTA II am 2. Spieltag mit 93:87 gegen Wolmirstedt gewonnen. Am 8. April gab’s das zweite Aufeinandertreffen, die Vechtaer verloren im Norden Magedburgs mit 73:81 und verpassten somit am letzten Spieltag den Sprung auf Platz 3 der Nordstaffel. Die Niedersachsen verspielten in der Halle der Freundschaft einen 19-Punkte-Vorsprung (51:32, 23. Minute), führte 3:11 Minuten vor dem Ende noch mit 73:69. Dann aber drehten Bill Borekambi und Martin Bogdanov auf, sie führten die Sachsen-Anhaltiner zum Comeback-Sieg.

Mit 14.9 Punkten und 6.2 Rebounds ist Borekambi (30) Wolmirstedts effektivster Spieler. Zweistellig punkten auch der gleichaltrige Martin Bogdanov (15.1), der 32-jährige Jordan Talbert 12.1, Maximilian Begue (11.7) und Lennard Winter (10.4). „Wir brauchen definitiv einen guten Matchplan gegen Borekambi und Bogdanov. Sie haben uns vor ein paar Wochen mit ihrer individuellen Klasse wirklich wehgetan. Aber auch wenn wir sie einschränken wollen, werden wir dafür nicht unsere Identität aufgeben“, stelle Hendrik Gruhn klar.

Dem Head Coach und seinem Co-Trainer Harm-Ubbo Horst war der Coup gegen LOK BERNAU unter anderem deshalb gelungen, weil man im Gegensatz zur Hauptrunde und dem Achtelfinale eine neue Defense, eine 2-3-Zone, gespielt hatte. „So passiv in der Verteidigung wie gegen Bernau werden wir es jetzt aber wohl nicht angehen. Dafür treffen die Wolmirstedter zu gut von außen“, warnt Hendrik Gruhn. Vechtas Head Coach hat derweil wieder eine Option mehr im Kader zur Verfügung. Sydnee Bijlsma hat seine Sprunggelenksverletzung auskuriert und ist wieder voll im Teamtraining.

14.05.2023 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. BSW Sixers

Im Playoff- Halbfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB treffen die EPG Baskets Koblenz am Sonntag in der Sporthalle des Schulzentrums auf der Karthause auf die BSW Sixers.

Die Gäste aus Sachsen-Anhalt, die seit 2018 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB spielen, beendeten die Hauptrunde als Zweiter der starken Nordstaffel und blieben in den ersten beiden Playoff-Runden gegen Oberhaching und Frankfurt ohne Niederlage.

Kopf des Teams ist der 37- jährige Amerikaner Donte Nicholas, der in Deutschland schon für Iserlohn, Rostock und Gießen auflief und mit 17 Punkten, 9 Rebounds, 5 Assists und 3 Steals der Inbegriff eines Allrounders ist. Nicholas ist der effektivste Spieler und konnte in der laufenden Saison nicht nur 10 Double-Doubles feiern, sondern auch zwei Triple-Doubles auflegen. Mit den Doppellizenzspielern Aleksa Kovacevic, Ralph Hounnou und Evans Rapieque ist das Farmteam des MBC im Backcourt mit drei jungen, extrem talentierten Spielern aufgestellt, die zusammen 35 Punkte pro Spiel erzielen und dabei 35 % ihrer Dreipunkte-Würfe verwandeln. Vor allem Kovacevic, der pro Spiel über 30 Minuten auf dem Feld steht, ist mit seinen 6 Assists pro Spiel auch ein hervorragender Passgeber und einer der besten Guards der Liga.

Auch auf den Flügelpositionen und unter dem Korb sind die Sixers sehr gut aufgestellt. Der Lette Kilps, Marco Rahn und Centerspieler Warner steuern pro Spiel 36 Punkte bei und angeln sich jeweils mehr als vier Rebounds pro Partie. Neben guten Wurfquoten wissen die Sixers auch in der Verteidigung zu überzeugen. Sie begehen weniger Fouls als ihre Gegner und verzeichnen doppelt so viele Steals wie die gegnerischen Teams.

Auf die Baskets wartet nach zwei intensiven Serien gegen Schwelm und Erfurt mit den BSW Sixers der wahrscheinlich formstärkste Gegner-die letzte Niederlage der Sixers ist fast drei Monate her und seitdem blieb das Team von Headcoach Christopher Schreiber in zehn Spielen in Folge siegreich.

Baskets Headcoach Pat Elzie: „Die BSW Sixers haben eine überraschend gute Saison gespielt und ich bin mir nicht sicher, ob sie vor der Saison mit dem 2. Platz in der Nordstaffel gerechnet haben. Sie haben bislang lediglich vier Spiele verloren und in der Hauptrunde den Nordmeister Bernau zweimal besiegen können. Mit Donte Nicholas haben sie einen MVP-Kandidat im Team, den man von seiner Variabilität mit einem Schweizer Taschenmesser vergleichen kann. Ich kenne ihn noch von früher, als er als Guard agierte, der aber jetzt seine Rolle als Forward bei den Sixers herausragend ausfüllt und beachtliche Statistiken aufweisen kann. Mit Marco Rahn, der auf der großen Position die beste Saison seiner Karriere spielt, dem lettischen Dreierspezialisten Kilps, sowie den Doppellizenzspielern Kovacevic, Rapieque, Hounnou und Warner, die regelmäßig mit dem Bundesligateam trainieren und dort in dieser Saison zu einigen Einsätzen gekommen sind, haben die Sixers viele weitere starke Spieler in ihren Reihen. Sie spielen eine der besten Verteidigungen der Liga, die es zu knacken gilt, wenn wir ins Finale einziehen wollen. Dies wird eine schwierige, aber nicht unlösbare Aufgabe. Wir sind so nah an unserem Ziel und ich erwarte von meinem Team ein fokussiertes Auftreten in den Duellen um den Einzug ins Finale.“