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Vorberichte ProB Nord 18. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 18: 04.02.2023 18:00 Uhr TKS 49ers vs. SC Rist Wedel

Das 16. Saisonspiel am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord steht an. Die achtplatzierten TKS 49ers begrüßen den elftplatzierten SC Rist Wedel. Die beiden Teams trennen zwar drei Tabellenränge, dennoch liegt nur ein Sieg zwischen ihnen. Die Gäste visieren die Playoffplätze an, die Gastgeber wollen diese hingegen nicht aus den Augen verlieren.

Die Gäste vom SC Rist Wedel mussten letzte Woche, ähnlich wie die 49ers, eine deutliche Niederlage einstecken. Gegen die Iserlohn Kangaroos verlor man auswärts mit 64:90. Ein Spieler in Wedels Reihen enttäuschte trotz dessen nicht und erzielte 23 Punkte: Harrison Cleary. Auf den amerikanischen Aufbauspieler kann sich der Berliner Headcoach Stephan Blode diese Spielzeit fast immer verlassen. Schon beim Hinspiel gegen die TKS 49ers am ersten Saisonspieltag legte Cleary 26 Zähler auf. Seither ist er mit 24,8 Punkten pro Partie der zweitbeste Scorer der ProB Nord. Unterstützung kommt zudem regelmäßig von den Big Men Michal Kozak (14,1 Pkt, 8 Reb) und Marc Nagora (9,6 Pkt, 5,5 Reb). Mit einem Sieg am dieswöchigen Samstag würden die 49ers den achten Playoffplatz mindestens halten oder mit etwas Glück auf den siebten vorrücken können. Eine Niederlage kann das erneute zwischenzeitliche Abrutschen auf einen Platz außerhalb der Playoffränge bedeuten. Ob die Verletzten Leonik Wadehn und Ben Defty am Samstag wieder zum Einsatz kommen können, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sicher.

„Taktisch wissen wir immer, was wir machen, und wollen das auch umsetzen. Ich glaube, wir müssen konstant, auch wenn es mal nicht so läuft, hohen Einsatz zeigen. Wir müssen konstant, wenn es nicht so läuft, kommunizieren“, gibt Rist-Trainer Stephan Blode seinen Spielern für die in Kleinmachnow ausgetragene Begegnung mit auf den Weg.

Die Niederlage gegen Iserlohn ist abgehakt. Man habe sich die Aufzeichnung des Spiels noch einmal angeschaut: „Wir alle waren geschockt, wie gut wir im ersten Viertel und wie schlecht wir danach waren. Das ist schon ein heftiger Unterschied“, so Blode, der aber auch betont: „Da hilft reden irgendwann nicht mehr viel, du musst spielen, spielen, spielen.“

04.02.2023 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. Iserlohn Kangaroos

Die Playoff-Qualifikation wirft ihren Schatten voraus. Auch in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. So treten am kommenden Samstag die RheinStars und die Iserlohn Kangaroos zu einem richtungsweisenden Duell um einen der begehrten acht Plätze an. Platz sieben mit 8:7-Siegen gegen Platz zehn mit 7:9-Siegen.

Während die RheinStars an die guten Heimvorstellungen der Saison anknüpfen wollen nach dem eher zähen Start in das Jahr 2023, kommen die Gäste aus Westfalen mit gehörigem Selbstbewusstsein. „Und, schupps, da sind wir wieder, auch wenn einige nicht mehr damit gerechnet haben“, wird deren Kapitän Joshua Dahmen nach dem 90:64 über den SC Rist Wedel und dem zweiten Sieg in Folge auf der Kangaroos-Homepage zitiert. Dahmen weiter: „Falls es uns gelingt, jetzt vier oder fünf Spiele hintereinander zu gewinnen, halte ich Platz vier oder fünf nicht für unrealistisch.“ Und: „Wenn wir gegen Köln, die aktuell Siebter sind, nachlegen können und an Köln in der Tabelle vorbeiziehen würden, wären wir schon mal einen Schritt weiter.“ Zumal die Kangaroos auswärts eine Bilanz von 5:3-Siegen aufweisen.

Im Hinspiel gelang den Kangaroos beim 94:85 einer ihrer zwei Heimsiege. In der Vorbereitung auf den Gegner hat sich deren Headcoach Dennis Shirvan neben dem Hinspiel auch noch zahlreiche weitere Partien der RheinStars angeschaut und konnte, laut Iserlohner Stadtspiegel, einige Stärken und Schwächen ausmachen. „Ich habe einige Dinge gesehen, die sie besser machen als im Hinspiel, aber wir wissen auch, was wir dagegen tun müssen“, so Shirvan.

Unabhängig vom aktuellen Stand in der Tabelle und den Iserlohnern konzentrieren sich die Kölner auf sich selbst: „Wir haben genügend Gründe aus dem Hinspiel, die uns sehr motivieren sollten“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Zu wenig Intensität in der Defense, zu viele Fehler insgesamt und in den entscheidenden Phasen nicht clever genug. „Aber wir sind seit Oktober in viele Punkten sehr viel weitergekommen, wir müssen sie jetzt nur wieder verlässlich abrufen.“ Das Spiel gegen Iserlohn kommt da als gute Gelegenheit.

Der dritte Sieg in Folge würde die Serie der Kangaroos ausbauen. „Wir wollen die Serie natürlich beibehalten“, erklärt Dennis Shirvan. „Es war auch unser Ziel, im Jahr 2023 voll durchzustarten mit einem vollen Kader.“ Bis jetzt funktioniert das sehr gut, lediglich dem Tabellenführer BSW Sixers musste man sich in diesem Jahr knapp geschlagen geben.  

04.02.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. BBG Herford

Nach zwei Niederlagen in Serie gilt es für die Drachen vom Menzenberg zurück in die Erfolgsspur zu finden. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Samstag auf heimischem Parkett, wenn Aufsteiger BBG Herford im DragonDome gastiert.

Der Aufsteiger aus dem Herzen NRW’s blickt bislang auf eine durchwachsene Premieren-Saison in der BARMER 2.Basketball Bundesliga und rangiert mit zwei Siegen und 14 Niederlagen nur knapp vor dem Tabellenschlusslicht aus Giessen. Die Gäste um Headcoach David Bunts kommen mit 7 Niederlagen in Serie ins Rheinland und mussten sich am
vergangenen Wochenende den BSW Sixers deutlich mit 68:106 geschlagen geben. Mit Filmore Beck verpflichteten die Ostwestfalen einen mit allen Wassern gewaschenen Routinier nach, der in den vergangenen drei Jahren für Karlsruhe und Itzehoe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf dem Parkett stand und ebenso massig ProB-Erfahrung in die basketballerische Waagschale werfen kann. In seinen drei Einsätzen überzeugte der mittlerweile 30 Jahre alte Shooting
Guard mit 15,3 Punkten und 2,0 Assists und könnte auf dem Weg zum Klassenerhalt einer der entscheidenden Faktoren werden.

Yannick Arenz (Geschäftsführer Dragons Rhöndorf): „Die Jungs brennen darauf zu beweisen, dass sie besser sind als die Ergebnisse in den vergangenen beiden Wochen. Jeder Sieg zählt auf dem Weg in die Playoffs, die wir fest im Visier haben und gemeinsam mit unseren Fans wollen wir am Samstag zeigen, dass der DragonDome immer noch eine Basketball Festung sein kann!“

„Defensiv hatten wir in den Spielen gegen Stahnsdorf und Wedel durchaus gute Leistungen abgeliefert. Wenn wir in Rhöndorf gewinnen wollen, müssen wir daran wieder anknüpfen und vor allem die gefährlichen Distanzschützen der Gastgeber kontrollieren“, äußert sich Coach David Bunts.

04.02.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. LOK BERNAU

Der SSV LOK Bernau reist am Samstag 600km gen Westen, um sich den EN Baskets Schwelm zu stellen.

Dass für die Bernauer lange Reisen kein Problem zu sein scheinen, hat man ja in der Vergangenheit beweisen können. Die meisten der Spiele auf gegnerischem Parkett konnte die LOK gewinnen. Und das Team von Coach Bottinelli kann mit breiter Brust die Reise nach Nordrhein-Westfalen antreten. Im neuen Jahr ist man bislang unbesiegt und die letzten beiden Heimspiele konnte man sogar mehr als deutlich für sich entscheiden. Das Hinspiel konnte man vor heimischen Publikum deutlich mit 79:61 gewinnen. Schon damals waren die aggressive Verteidigung und das hohe Spieltempo die ausschlaggeben Faktoren für den Sieg. Und beides konnte man seither noch deutlich steigern. Vor allem hat sich aber auch der Fokus unserer Mannschaft deutlich verbessert. So wird man sich auch nicht vom veränderten Gesicht der Schwelmer Mannschaft aus der Ruhe bringen lassen.

Der vermutlich kompletteste Gegner der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord ist zu Gast oder wie Falk Möller es ausdrückt: „Bernau spielt eine überragende Saison und steht zu recht oben in der Tabelle. Sie spielen extrem variabel im Angriff und haben eine aggressive Defensive. Ohne Wenn und Aber stehen wir vor einer schwierigen Aufgabe.“

Coach Davide Bottinelli: „Wir fahren nach Schwelm mit viel positiver Energie und einem starken Teamgeist, welches wir aus unserem Sieg schöpfen. Wir sind uns unserer starken TeamVerteidigung sehr bewusst und haben unsere Wurfauswahl deutlich verbessert. Schwelm hat mit den Nachverpflichtungen seine Struktur verändert und zum Beispiel die Gefahr von der Dreierlinie erhöht. Das wird sicher ein entscheidender Faktor im Spiel sein. Wir wollen dagegen unsere Aggressivität einsetzen und die Rebounds kontrollieren. Das wird uns erlauben, unsere Offense noch besser zu organisieren.“

04.02.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. RASTA Vechta II

Neun Siege und sieben Niederlagen, damit stehen die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf Platz fünf. Neun Siege und sieben Niederlagen hat auch die zweite Mannschaft von Rasta Vechta einen Rang dahinter. So ist das Aufeinandertreffen der beiden Teams am Prokon-Heimspieltag „das nächste Vier-Punkte-Spiel für uns“, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink.

Im dritten Heimspiel in Serie werde Rasta eine harte Nuss für die Eagles, ahnt der Trainer. „Sie spielen eine super Saison und konnten dabei sogar den wochenlangen Ausfall ihres US-Spielers JJ Culver kompensieren.“ Auch ohne ihn gewannen die Niedersachsen Spiele – „das zeigt, dass wir auf eine geschlossene Mannschaft treffen, die es versteht, als Team zu agieren“. Vechta kommt mit vielen jungen Talenten, angeführt von Culver, Kevin Smit und Leon Okpara. Aber auch der 17-jährige Johann Grünloh (2,10 Meter groß) und der ein Jahr ältere Noah Jänen spielten eine sehr starke Saison, so Völkerink. Mit Spielzügen der Rastaner aus dem Block heraus hätten die Itzehoer im Hinspiel ihre Probleme gehabt, „da müssen wir einen besseren Job machen“.

Trotzdem gewannen die Eagles einen Tag vor Silvester in Vechta mit 85:79, jetzt wollen sie den Sieg und damit gleichzeitig den direkten Vergleich sichern. „Wir sind gut drauf und gehen selbstbewusst in das Spiel“, sagt der Coach. Das Team hoffe auf eine erneut volle Halle: „Wir glauben fest an unseren Heimvorteil. Die Stimmung war zuletzt einfach großartig, das Publikum ist für uns ein wichtiger Faktor und gibt unserem Spiel in schwierigen Phasen Sicherheit.“

05.02.2023 17:30 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Der 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord hält für die ROTH Energie Giessen Pointers ein Heimspiel parat – am Sonntagabend empfangen die Pointers in der Gießener Osthalle den aktuellen Tabellendritten aus Wolmirstedt. Angesichts der brenzlichen Lage der Pointers, weiß Trainer Dejan Kostic, dass es für die Universitätsstädter eine ganz schwierige Aufgabe wird „Es wird sicherlich nicht einfach, als letzte Woche in Bernau. Wolmirstedt ist ein physisch starkes Männerteam, dass mit Bill Borekambi, Jordan Talbert und vielen weiteren starken Spielern besetzt ist. Unter der Korb haben sie mit Fabien Kondo einen unheimlich physischen Center, der zwar wenig scort, aber ein wahnsinniger Verteidiger ist.“, so der Pointers-Coach zum kommenden Gegner.

Nach der ernüchternden Auswärtsfahrt vergangene Woche bei der LOK Bernau, als die Gießener mit 64:102 ins Hintertreffen gerieten, sind die Pointers daran gesetzt weiterhin den Fokus auf dem eigenen Spiel zu haben und gegen den Tabellendritten eine gute Figur zu machen. Schließlich warten in den kommenden Wochen, die alles entscheidenden Spiele um den Klassenerhalt. Zum letzten Spieltag Anfang April, wenn die Pointers in Herford beim direkten Konkurrenten zu Gast
sein werden, will das Team von Daniel Dörr und Dejan Kostic sich zumindest die Chance auf ein Do-or-Die-Game sichern.
„Wolmirstedt ist kein Gegner den wir schlagen müssen. Wir sind sicher für eine Überraschung gut, aber wichtiger ist es, dass wir das Spiel vernünftig spielen und in den kommenden Spielen Punkte einzufahren.“, erzählt Kostic im Vorfeld des Duells mit den SBB Baskets Wolmirstedt. Mit zehn Siegen aus 16 Partien stehen die Sachsen-Anhälter auf souveränem Playoff-Kurs. Das ist vor allem der Verdienst von SBB-Trainer Eike Potthast, der eine starke Mannschaft über die Saison geformt hat. Bekannt aus seiner Licher Zeit ist vor allem Bill Borekambi, der auch bei den Wolmirstedtern zu den Leistungsträgern zählt. Auffallend stark ist die ausgewogene Punkteverteilung der Baskets – mit fünf Spielern, die im Schnitt zweistellig scoren, ist der Kader in der Breite stark aufgestellt. Auch weil von der Bank noch gute Scorer zur Verfügung stehen.

Mit zehn Siegen aus 16 Partien stehen die Sachsen-Anhälter auf souveränem Playoff-Kurs. Das ist vor allem der Verdienst von SBB-Trainer Eike Potthast, der eine starke Mannschaft über die Saison geformt hat. Bekannt aus seiner Licher Zeit ist vor allem Bill Borekambi, der auch bei den Wolmirstedtern zu den Leistungsträgern zählt. Auffallend stark ist die ausgewogene Punkteverteilung der Baskets – mit fünf Spielern, die im Schnitt zweistellig scoren, ist der Kader in der Breite stark aufgestellt. Auch weil von der Bank noch gute Scorer zur Verfügung stehen. In den letzten fünf Spielen mussten sich die Baskets auch nur einmal geschlagen geben – beim Tabellenführer aus Sandersdorf gab es die bisher einzige Niederlage im neuen Jahr.

Vorberichte ProB Süd 18. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 18: 04.02.2023 14:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. EPG Baskets Koblenz

Vor einer anspruchsvollen Aufgabe steht die junge zweite Mannschaft der Bayern-Basketballer am Samstagnachmittag: Im heimischen Audi Dome empfangen die Münchner Talente ab 14 Uhr einen der Topfavoriten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd, der Tabellenzweite Koblenz gilt als klarer Aufstiegsaspirant in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga.

Ein Blick auf den Kader verstärkt diesen Eindruck. Das Team von Coach Patrick Elzie, der in den letzten Jahren u.a. in Vechta und Itzehoe arbeitete, ist gespickt mit ProA- und ProB-erfahrenen Spielern. Leon Friederici ist mit 16,7 Punkten pro Partie der Topscorer, doch gleich sieben Akteure treffen im Schnitt zweistellig. Mehr als 90 Punkte erzielen die Gäste aus Rheinland-Pfalz, die zudem mehr als 40 Rebounds fangen. Diese Qualität der Baskets mussten die Bayern schon bei der klaren 54:99-Hinspielniederlage anerkennen.

Haderten die Bayern ihrerseits im bisherigen Saisonverlauf oft mit ihrer Dreierquote (31,7 %), so gab es bei der Derbyniederlage in Oberhaching einen deutlichen Schritt nach vorn (43 %). In jedem Fall wollen sie am Samstag vor eigenem Publikum besser aussehen als in Koblenz. Allerdings fehlen, wie schon im gesamten Saisonverlauf, in Martin Kalu und Ivan Kharchenkov zwei mögliche Leistungsträger schmerzlich.

04.02.2023 15:00 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. OrangeAcademy

Die Wochen der interessanten Spiele enden für die Porsche BBA Ludwigsburg nicht. Nach Matches gegen die Aufstiegsfavoriten aus Hanau und Koblenz, steht nun das Derby gegen die OrangeAcademy aus Ulm an. Die Partie ging in der Hinrunde deutlich an die Ulmer,  weshalb die Porsche BBA den Spieß nun umdrehen will.

Dass die Duelle zwischen Ludwigsburg und Ulm Tradition haben und auch stets die gewisse Prise Brisanz und Spannung mit sich bringen, zeigt sich nicht nur bei den ersten Vertretungen beider Mannschaften (siehe die Partie im späten Dezember), sondern auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am Samstag, den 04.02.23 kommt es ab 15:30 Uhr zum Schwabenderby in der Ludwigsburger Rundsporthalle und beide Teams werden alles daran setzen, sich den Sieg über den Erzrivalen zu sichern. Nachdem letzte Woche viele Ludwigsburger Spieler krank ausfielen und Sebastian Hartmann weiterhin verletzt ist, hofft Headcoach Khee Rhee nun natürlich auf viele Rückkehrer und das Team ist heiß darauf, die Niederlage gegen Erfurt vergessen zu machen.

Wie so häufig in dieser Saison, musste die Porsche BBA Ludwigsburg beim Spiel gegen die Basketball Löwen Erfurt gleich auf mehrere wichtige Spieler verzichten und konnte deshalb nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Beide Teams starteten die Partie mit einem Offensivfeuerwerk, doch die Erfurter verteidigten zunächst besser und gingen mit einer 30:19-Führung in die erste Viertelpause. Bis zur Halbzeit konnten die Hausherren dann auf ein 55:32 davonziehen. Auch nach der Pause ließen die Löwen nicht locker und zogen ihren offensiven Spielstil konsequent durch. Die Ludwigsburger konnten selbst im Schlussviertel, als viele Nachwuchskräfte der Erfurter auf dem Parkett waren, nur wenig entgegensetzen und letztendlich gewannen die Hausherren das Spiel mit 104:78.

Der Franzose Pacôme Dadiet zeigte letzte Woche bei seinem ersten Spiel für die Ulmer gleich, warum er als großes Talent im europäischen Basketball gilt. Mit 24 Punkten, 8 Rebounds und 3 Assists legte er einen starken Start für sein neues Team hin. Aufpassen müssen die Ludwigsburger auch auf Forward David Fuchs, der den Ludwigsburger Fans, durch seine Beteiligung am Dezemberspiel im Basketball-Oberhaus, sicher noch im Gedächtnis sein wird. Insgesamt sind die Ulmer ausgewiesene Distanzschützen, denn in der ProB-Süd probiert kein Team so viele Dreier wie sie. Obwohl sie viele Würfe nehmen, stellen sie dabei noch die drittbeste Quote. Auch bei den erzielten Punkten und den Rebounds findet sich die OrangeAcademy unter den besten vier Mannschaften der Liga und belegt bei den Steals sogar Platz eins. Nichtsdestotrotz reicht es insgesamt nur für den zehnten Tabellenplatz, da die Ulmer bisher einige knappe Niederlagen einstecken mussten.

Statement von Coach Khee Rhee: „Das Derby gegen Ulm ist immer ein besonderes Spiel. Wir müssen auf jeden Fall das Spiel von letztem Wochenende wiedergutmachen und das meine ich nicht in Bezug auf das Endergebnis, sondern auf den Willen und unsere Ambition, immer alles zu geben. Ich hatte mit den Jungs ein kleines Zwischenziel, welches nicht erfüllt wurde, deshalb wollen wir das gegen Ulm korrigieren.“

04.02.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Basketball Löwen

16 Spiele, 16 Siege – es ist eine unfassbare Saison, die die WHITE WINGS Hanau derzeit spielen. Mit dem Auswärtssieg in Frankfurt in der vergangenen Woche haben sich die Hanauer bereits jetzt ein Ticket für die Playoffs gesichert. Und doch gab es auf dem Weg hin zu diesem Erfolg immer wieder auch Teams, die den White Wings große Schwierigkeiten bereitet haben. Eines davon sind die Basketball Löwen aus Erfurt, gegen die es am kommenden Woche ein Wiedersehen gibt.

Im Hinspiel Anfang November erlebten die Fans beider Teams einen hart umkämpften Krimi. Trotz einer insgesamt guten Leistung in den ersten drei Vierteln leisteten sich die Hanauer, die noch dazu auf der Center-Position geschwächt waren, einige Unkonzentriertheiten. Schlussendlich ging das Spiel zwei Mal in die Verlängerung, ehe sich die Grimmstädter nach 50 Minuten Spielzeit einen knappen 98:105-Sieg sicherten. „Wir sind immer noch müde von diesem Auswärtsspiel“, scherzt Headcoach Marti Zamora.

In der Hinrunde konnten sich die Erfurter dabei insbesondere auf ihre starke Starting Five verlassen. Center Noah Kamdem und Guard Tyseem Lyles scorten beide über 20 Punkte, Guy Edi holte zudem 14 Zähler. „Erfurts Starting Five ist sehr erfahren. Sie alle sind auf dem Platz äußerst gefährliche Spieler – egal ob offensiv oder defensiv“, so Zamora weiter. Entsprechend wird die Hanauer Defense insbesondere ein Auge auf Lyles, Edi und Kamdem haben müssen, um ihnen keine freien Würfe zuzugestehen. Im Vergleich zu den Topspielern des Erfurter Teams sieht es auf der Bank jedoch ein wenig anders aus: „Auch hier findet sich viel Talent, allerdings sind diese Spieler mitunter noch sehr jung und neigen manchmal dazu, Fehler zu machen“, so die Analyse von Hanaus Headcoach.

Mit Blick auf die erste Partie gegen die Basketball Löwen wollen die White Wings in jedem Fall deutlich konzentrierter auftreten und vermeiden, das Spiel nach einer zweistelligen Führung doch wieder aus der Hand zu geben. „Wir müssen smart sein und ein starkes Teamplay zeigen, wie wir es in Frankfurt getan haben. Wir wollen die mentale Stärke aus dieser Partie mitnehmen und entsprechend hart spielen, dabei aber Spaß haben“, sagt Zamora. Ob die Hanauer am Samstag in Bestbesetzung auflaufen können, ist aktuell noch nicht sicher. Bubba Furlong und Bruno Albrecht sind angeschlagen, ihr Einsatz am Wochenende ist derzeit fraglich.

04.02.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Gegen das “Team in Green” nimmt der BBC Coburg am Samstagabend den nächsten Erfolg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ins Visier. In der heimischen HUK-COBURG arena empfangen die Veststädter das Team Ehingen Urspring. Beide Teams präsentierten sich jüngst in guter Form, Coburg verzeichnete drei Siege am Stück, Ehingen gewann
zwei Begegnungen hintereinander. Eine Serie wird also am 18. Spieltag der laufenden Saison reißen.

Coburgs Basketballer wollen sicherstellen, dass die Punkte in Oberfranken bleiben. Stabil und erfolgreich durchläuft der BBC Coburg die aktuelle Spielzeit, das Minimalziel Playoff-Einzug fest im Blick. Aktuell hat man sich wieder auf dem dritten Tabellenplatz eingenistet, vor den Vestestädtern rangieren nur die in dieser Saison alles in den Schatten stellenden Teams aus Hanau und Koblenz, die den ersten Platz unter sich ausmachen werden. Auch im Power-Ranking schneidet Coburg hinter Hanau und Koblenz am besten ab. In den letzten zehn Begegnungen erarbeitete sich das Team von Head Coach Milos Petkovic eine Bilanz von acht Siegen bei nur zwei Niederlagen.

Noch besser schneiden Coburgs Basketballer aktuell bei den Dreiern ab. Mit gut 33 Prozent trifft Coburg in der ProB Süd am zweitbesten von Downtown, besser ist nur Koblenz mit 35 Prozent. Mit fast chirurgischer Genauigkeit treffen BBC-Big-Man Leon Bulic und Aufbauspieler Adrian Petkovic aus Drei-Punkte-Territorium. Beide versenkten bisher 23 Würfe von jenseits der Demarkationslinie und liegen dabei jeweils deutlich über einer Quote von 40 Prozent. Die meisten Dreier für die Vestestädter traf aber Guard Tyreese Blunt, er versenkte 35 Distanzwürfe im Netz des Gegners. Spitzenwerte kann aber auch der Gegner des BBC aus dem schwäbischen Ehingen aufweisen. Da wäre zum Beispiel US-Forward André Nation, der in seinen zwölf absolvierten Spielen in dieser Saison auf durchschnittlich 22,3 Punkte kam – Ligaspitze. Der 29-jährige US-Amerikaner ist zudem in Topform. Am letzten Wochenende eskalierte er beim Heimsieg gegen Leitershofen komplett und erzielte 34 Punkte, pflückte zehn Rebounds aus der Luft, servierte fünf Assists und holte drei Steals. Das ergab einen Effektivitätswert von 41. Auch beim Hinspiel zwischen dem Team Ehingen Urspring und Coburg kam Nation auf 28 Punkte, er dürfte der BBC-Defensive also in Erinnerung geblieben sein. Trotz dieser überragenden individuellen Werte ist Ehingen aber dennoch ein Team, das den Ball laufen lassen kann. Gut 19 Assists pro Spiel belegen das gute Ball-Movement im Spiel der momentan Sechstplatzierten. Der BBC Coburg schneidet mit 15,3 Assists pro Spiel hier deutlich schwächer ab.

04.02.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. SEEBURGER College Wizards

Es ist wieder Derbyzeit für die Basketballer der SEEBURGER College Wizards. Am Samstagabend gastieren die Karlsruher bei den BIS Baskets Speyer.

Gerade einmal fünf Wochen ist es her, dass die Wizards auf die BIS Baskets Speyer getroffen sind. In Bezug auf den Kader hat sich in der Zwischenzeit bei beiden Mannschaften nicht viel geändert, nur bei den Karlsruhern sorgt Karl Drammeh für stärkere Präsenz unter dem Korb.

Beim Heimspiel konnten die SEEBURGER College Wizards die Führung über 40 Minuten hinweg halten und das Spiel am Ende mit einem doch deutlichen 80:67 für sich entscheiden. Dies ist auf eine saubere Teamleistung zurückzuführen, da die Wizards offensiv wie defensiv die vorherigen Trainingsinhalte konzentriert umgesetzt haben. In den darauffolgenden Spielen konnten die Wizards allerdings keine klare Linie aufzeigen. In Frankfurt und beim letzten Heimspiel gegen Ehingen zeigte sich eine instabile Performance, welche es zu ändern gilt. Ein starkes Zusammenspiel wie gegen Speyer und teilweise auch Erfurt muss sich festigen und konstant aufs Feld zu bringen sein.

Denn auch wenn das Hinspiel mit einer Differenz von 13 Punkten besiegelt werden konnte, zeigte die Speyrer Mannschaft in ihren letzten Spielen eine konstante Verbesserung ihrer offensiven und defensiven Fähigkeiten. „Die Defensive von Speyer funktioniert deutlich besser als das, was sie bei uns gezeigt haben“, so Geschäftsführer Zoran Seatovic. Nach der Niederlage gegen Karlsruhe folgten ihrerseits 3 Siege, bei welchen sie mit starkem Zusammenspiel glänzten. Mit ihren Topscorern Lollis, Bruce und Woodmore bringen sie gefährliche Spieler aufs Feld, denen im Hinspiel zwar gut Einhalt geboten werden konnte, welche die Wizards trotzdem jederzeit bestrafen können. Es ist deutlich geworden, dass die Baskets Speyer ihren aktuellen Tabellenplatz verteidigen und sich weiterhin Richtung Play-Offs stabilisieren wollen.

BIS-Coach Mbassa, der voraussichtlich auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, betont: „Wir sind zwar leicht favorisiert, die Karlsruher sind aber unangenehm zu spielen. Wir müssen sehr konzentriert verteidigen.“

04.02.2023 19:30 Uhr BG Hessing Leitershofen vs. TSV Oberhaching Tropics

Nach über vierwöchiger Pause ohne Heimspiel in der Stadtberger Sporthalle steht für die BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga nun endlich wieder ein Match vor den eigenen Fans auf dem Programm. Am Samstagabend empfängt man den Tabellenvierten TSV Oberhaching Tropics.

Die Niederlage vor Wochenfrist in Ehingen, als man beim Tabellennachbarn viel zu spät aufwachte und ein vermeintlicher Schlussspurt nicht ausreichte, um das Blatt zu wenden, wurde im Laufe der Woche bei den Stadtbergern intensiv aufgearbeitet. Die Analyse ergab, dass es einer wesentlich höheren Intensität über 40 Minuten hinweg in der Verteidigung bedarf, um überhaupt in der Liga bestehen zu können. Denn Aufbaugegner bietet die PRO B schon im Allgemeinen nicht, und im Speziellen ganz sicher erst recht nicht an diesem Wochenende beim Südbayern-Derby. Die Gäste aus der Münchner Vorstadt spielen bisher eine vorzügliche Saison und kämpfen aktuell mit dem BBC Coburg um den dritten Platz in der Tabelle hinter dem Spitzenduo Koblenz und Hanau. Mit 20:12 Punkten liegen die Gelbhemden aus Haching nur zwei Zähler hinter den Oberfranken aus Coburg, haben aber schon vier Zähler Vorsprung auf den Tabellenfünften Frankfurt und sogar schon 10 Punkte auf den ersten Nicht-Play Off Platz neun, den aktuell wiederum die Stadtberger einnehmen. Das Saisonziel der Tropics, Erreichen der Play-Off Runde, kann also kaum noch verfehlt werden. Betrachtet man die Teamaufstellung, überrascht dieses gute Abschneiden nicht. Auf den sogenannten kleinen Positionen hat man mit Spielern wie Janosch Kögler (29), Peter Zeis (33) und vor allem dem US-Amerikaner Omari Knox (36) Routine, Klasse und Treffsicherheit vereint, mit Moritz Noeres (22) dazu einen jungen Distanzschützen, der bereits im Hinspiel sechs Dreier gegen die BG versenkt hatte. Und unter den Körben wurde das großgewachsene Centerduo Finn Fischer (2,08 Meter) und Antoine Buchmann (2,02 Meter) im Januar noch durch Bernhard Benke (2,08 Meter) ergänzt. Der Ex-Leitershofer Benke kam von einem Auslandssemester in Finnland zurück, Er ist ein Spieler, den auch die Kangaroos gerne wieder in ihren Reihen gehabt hätten, jedoch konnte eine Verpflichtung dann nicht realisiert werden.

Mario Matic: „Leitershofen wird eine schwere Aufgabe. Zu Hause spielen Sie sehr stark und haben eine tolle Kulisse hinter sich, die der 6.te Mann des Teams ist. Wir haben großen Respekt vor dem Gastgeber, glauben aber auch selber an unsere Stärken und werden mit viel Selbstbewusstsein anreisen. Nach dem Spiel wird mit Santiago sicherlich an der Theke etwas ausgeben. Aber wir brauchen die Punkte leider selber und werden keine Geschenke machen.“

Vorberichte ProA 20. Spieltag

Foto: Dresden Titans

Spieltag 20: 04.02.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. Dresden Titans

Die Dresden Titans sind seit zwei Spielen ohne Sieg. Am kommenden Samstag soll es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gegen Geißen mal wieder klappen. 400 Kilometer entfernt von der Heimat werden die Männer alles geben um gegen den Viertplatzierten der Liga wieder auf die Siegerstraße abzubiegen.

Die Kontrahenten gehen jeweils mit einer Niederlage im Gepäck in das kommende Aufeinandertreffen. Sowohl die JobStairs GIESSEN 46ers wie auch die Dresden Titans mussten einen Rückschlag in eigener Halle hinnehmen. Während die Gießener dem Playoff-Kandidaten Karlsruhe mit 90:104 unterlegen waren, blieben die Titanen mit 79:95 gegen Endrunden-Anwärter Trier auf der Strecke. Die sonst so treffsicheren Distanzschützen hatten an diesem Abend nicht das richtige Zielwasser getrunken und blieben mit 26% (Gießen) bzw. 30% (Dresden) deutlich unter ihren gewohnten Wurfquoten von Downtown (38.2%; 37.5%). Doch nicht nur die Zielgenauigkeit vom Perimeter vereint die 46ers und die Titans, auch in anderen Kategorien liegen sie dicht an dicht oder sogar gleich auf. Bei den Rebounds haben die Teams exakt 669 Abpraller bis zum jetzigen Zeitpunkt eingesammelt und bei den Steals haben sie mit 155 Balleroberungen dieselbe Marke zu bieten. Das Hinspiel hatte bis zum letzten Wurf ebenfalls einen Gleichschritt zu bieten, wobei die Sachsen mit 89:87 die Oberhand behielten, dass bei einer satten Dreierquoten von 52%.

Als ausgewiesener Präzisionsschütze fungiert Topscorer Daniel Kirchner, der im Durchschnitt 13.8 PpS, bei einer Dreierquote von 40.6%, erzielt. Noch hochprozentiger aus diesem Bereich treffen der Kanadier Tanner Nicholas Graham (12.0 PpS, 46.3%) und Grant Teichmann (9.4 PpS, 41.6%). Geleitet wird dieses Trio, wie das gesamte Team, von der rechten Hand des Headcoachs Fabian Strauß, Chase Charles-Thomas Adams. Der US-Amerikaner agiert als Allrounder und liefert in seinen rund 25 Minuten Einsatzzeit 9.3 PpS, 2.9 ApS und 3.4 RpS. Unter dem Korb erhielt Georg Wilhelm Voigtmann (2.13m) mit der Nachverpflichtung Jabari Akins Quami Pete Narcis (2.06m) noch einmal Unterstützung, sodass der ansonsten eingespielte ProB-Meisterkader eine weitere Facette erhalten hat.

Eine Komponente, die die Gießener mit ihrer Neuerwerbung Enosch Wolf entgegnen werden. Doch nicht nur unter dem Korb heißt es Übersicht zu bewahren, vor allem die Perimeter-Verteidigung gilt es in den Griff zu bekommen. Bei diesem Unterfangen stehen dem 46ers-Cheftrainer „Frenki“ Ignjatovic aktuell alle Spieler zur Verfügung.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Mit Gießen spielen wir diese Woche gegen einen Aufstiegsfavoriten. Ich glaube das wird sehr schwer. Im Gegensatz zum Hinspiel haben sie sich qualitativ verstärkt. Dementsprechend müssen wir als Mannschaft besser zusammenstehen, mehr fokussieren sowie die Regeln befolgen. Im Hinspiel haben wir gezeigt, wie wir offensiv agieren müssen. Der Ball muss laufen und wir müssen in den 24 Sekunden den für uns besten Wurf kreieren.“

04.02.2023 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Bayer Giants Leverkusen

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

04.02.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Medipolis SC Jena

Am kommenden Samstag treffen die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights auf den Aufstiegskandidaten Science City Jena. Die jedes Jahr zum Favoritenkreis gehörenden Jenaer durchlebten in den vergangenen Wochen schwierige Phasen, doch ein Erfolg am vergangenen Spieltag, sowie eine womöglich entscheidende Nachverpflichtung, verschieben die Favoritenrolle für das Duell unter der Teck.

Wenn zum kommenden Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Kirchheim auf Jena trifft, dann ist das rein tabellarisch betrachtet das Duell zweier Playoff Verfolger. Kirchheim auf Platz zehn liegend mit 18 Punkten und auf Rang 14 die Jenaer mit nur einem Sieg weniger (16 Punkte). Karlsruhe auf Tabellenplatz acht liegend verfügt über 20 Zähler, also durchaus in Reichweite der beiden Mannschaften. Das die Kirchheimer zum jetzigen Zeitpunkt im Mittelfeld der Tabelle liegen hätte man zu Saisonbeginn durchaus so erwarten können, doch die Position von Jena gehört zu den bislang überraschendsten Zwischenergebnissen nach etwas mehr als der Hälfte der Saison. Mit hohen Ambitionen in die neue Spielzeit gestartet, erwischten die Mannen von Science City einen guten Start. Unter anderem gegen Kirchheim wurden teilweise deutliche Siege gefeiert. Es folgte eine lange Durststrecke, geprägt von Verletzungssorgen und einem Trainerwechsel. Domenik Reinboth musste gehen und durch Marius Linartas ersetzt. Auch für den neuen Übungsleiter standen schwierige erste Wochen an. Der Befreiungsschlag erfolgte am vergangenen Spieltag mit dem 90:79 Sieg gegen Münster. Mit Seth Allen wurde erst vor wenigen Wochen ein europaerfahrener Point Guard verpflichtet. Ihm folgte am vergangenen Mittwoch Sergio Kerusch. Der bundesligaerfahrene Forward spielt seit Jahren für den MBC in der BBL und darf durchaus als Kracher Verpflichtung tituliert werden.

Neben Adam Pechacek, Brandon Thomas und Shaq Hines verfügt Linartas nun über eine Vielzahl von erfahrenen und abgezockten Akteuren. „Jena gehört auf dem Papier zu den Top Teams der Liga. Die Ergänzungen im Kader sind schon jetzt sehr entscheidend und zeigen die Ambitionen. Wir wissen um unsere Heimstärke und werden alles in die Waagschale werfen um die Punkte unter der Teck zu behalten, aber wir werden erneut an die Leistungsgrenze gehen müssen,“ so Knights Sportchef Chris Schmidt.

04.02.2023 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Tigers Tübingen

Das Topspiel des 20. Spieltags findet in Quakenbrück statt, wenn die Artland Dragons am kommenden Samstag die Tigers Tübingen empfangen. Es ist das Duell des Dritten gegen den Zweiten. Bereits das Hinspiel gestaltete sich äußerst eng und spannend. Am Ende konnten sich die Schützlinge von Trainer Danny Jansson mit einem fulminanten Schlussspurt noch mit 73:70-Sieg durchsetzen. Mit einem Erfolg gegen die Schwaben könnten die Niedersachsen zumindest nach Siegen mit den Tigers gleichziehen, beide Kontrahenten hätten dann jeweils 14 Erfolge auf dem Habenkonto. Die Partie genießt auch in Quakenbrück großer Nachfrage. „Wir rechnen mit einer (fast) vollen Halle. Das wird ein toller Basketballabend. Ich freue mich darauf“, berichtete Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger zu Beginn der Woche.

Die Dragons haben eine kräftezehrende Woche hinter sich. Innerhalb von sieben Tagen standen drei Auswärtsspiele auf dem Programm, die die Burgmannsstädter allesamt gewinnen konnten. Dabei konnten die Dragons nicht ein einziges Mal mit dem vollen Kader antreten und musste teilweise auf mehrere Akteure verzichten. Gegen Hagen musste zuletzt auch Co-Kapitän Joanic Grüttner Bacoul von der Seitenlinie aus zusehen. Im Spiel zuvor hatte er einen Schlag auf den Oberschenkel bekommen und ist auch für die Partie gegen Tübingen noch fraglich. Auch hinter Marko Bacaks Comeback steht noch ein Fragezeichen. Der Big Man hatte letzte Woche wieder Teile des Mannschaftstrainings absolviert, muss aber noch die nötige Spielfitness aufbauen. Der Rest des Kaders ist fit und bereit für das Aufeinandertreffen mit dem Zweiten der Tabelle.

Die Tigers spielen bisher eine großartige Saison. Mit einer Bilanz von 14-5 rangieren die Tübinger derzeit mit einem Sieg mehr als die Drachen auf Platz zwei. Zuletzt ließen Männer aus der Universitätsstadt jedoch federn. Lediglich drei der letzten sechs Partien konnte man gewinnen. Dennoch wird Vorsicht vor dem Team geboten sein, welches ähnlich wie die Drachen nicht auf einen einzigen Go-To-Guy setzt, sondern über den Teambasketball kommt. Topscorer bei den Tübingern sind die beiden Fowards Seljaas und Seric, die im Schnitt jeweils 15 Punkte markieren. Der dritte starke Forward im Bunde, Erol Ersek, wird dagegen aufgrund einer Knieverletzung nicht mitwirken können. Im Hinspiel hatte der Österreicher die entscheidenden Dreier in der Schlussphase getroffen, die die Niederlage der Dragons besiegelte.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres wichtiges Spiel! Der zweite trifft auf den dritten. Im Hinspiel haben beide Mannschaften nicht ihren besten Basketball gezeigt. Momentan gibt es in beiden Kadern Verletzungen und neue Spieler, weswegen es darauf ankommen wird, wer seinen Gameplan durchziehen kann. Ich erwarte ein sehr dynamisches Spiel, da auch Tübingen eine sehr hohe Pace und aggressive Defense spielt. Letztes Jahr haben sie es bis ins Finale geschafft, weswegen ihr momentaner Lauf niemanden verwundern sollte. Sie haben einen eingespielten Kern und bringen über 40 Minuten guten Teambasketball aufs Feld, was nicht zuletzt an ihrem hervorragenden Coach liegt. Wir werden alles geben, um unseren Fans den nächsten Heimsieg zu schenken“

04.02.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons BC

Am 20. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga gastieren die Nürnberg Falcons bei den Uni Baskets Paderborn. Mit einem Sieg beim Tabellenelften der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA könnten die Mittelfranken ihren Playoff-Platz weiter festigen.

Drei Siege in Folge – das gab es in dieser Saison bereits zweimal für die Nürnberg Falcons, im November und Dezember 2022. In einer Liga, die so unberechenbar wie selten zu sein scheint, belegen die Falken nach 19 Saisonspielen Tabellenplatz 6 und sind punktgleich mit Hagen (5) und Dresden (7). Beide Teams geben in der kommenden Woche ihre Visitenkarte in der Kia Metropol Arena ab. An diesem Wochenende geht es erst einmal zu einem vermeintlich leichteren Gegner, den Uni Baskets Paderborn um eben jenen dritten Sieg in Folge zu holen. Das Hinspiel gewannen die Falken 76:70, machten sich dabei aber selbst das Leben schwer. Nicht konstant genug agierten Thomas Wilder und Co. seinerzeit in der Kia Metropol Arena und erzielten nach 27 Punkten im zweiten nur zehn Punkte im dritten Viertel.

Man ist also gewarnt und lässt sich dabei auch von den vier jüngsten Paderborner Niederlagen nicht täuschen. „Paderborn hatte gegen Bochum und Tübingen Probleme und musste beide Teams sowohl zum Ende der Hin- als auch zu Beginn der Rückrunde spielen. Hinzu kamen die Ausfälle einiger Leistungsträger. Dennoch liegen sie nur zwei Siege hinter uns und damit nach wie vor im Rennen um die Playoffs. Wir fahren mit einem guten Gefühl nach Nordrhein-Westfalen, wollen an die gute Leistung gegen Düsseldorf anknüpfen und den nächsten Schritt machen“, so Falcons Coach Derrick Taylor.

Die angesprochenen Ausfälle der Baskets wiegen aktuell schwer. Bei der jüngsten 94:69-Niederlage in Bochum fehlte neben Lars Lagerpusch und James Fleming auch Jens Großmann. Darüberhinaus knickte Top-Scorer Buzz Anthony (15,5 Punkte pro Spiel) früh um und konnte dem Spiel deshalb in der Folgezeit nur bedingt seinen Stempel aufdrücken. Ihn wird es brauchen, um in den verbleibenden 15 Spielen der regulären Saison noch einmal einen Push in Richtung Playoff-Plätze zu unternehmen.

04.02.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ART Giants Düsseldorf

Das erste und bisher einzige Aufeinandertreffen der PS Karlsruhe LIONS und der ART Giants Düsseldorf in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ist noch nicht lange her. Doch bereits am 4. Februar, drei Wochen nach dem Hinspiel am Niederrhein, empfängt das Löwenrudel den Aufsteiger in der heimischen Lina-Radke-Halle. Die Badener wollen vor eigenem Publikum Wiedergutmachung für die aus ihrer Sicht unnötige Niederlage am 17. Spieltag bei den Giants leisten.

„Mit dem jüngsten Sieg über Gießen hat Karlsruhe erneut unterstrichen, dass sie eine starke Mannschaft sind. Sie sind in der Lage besser platzierte Teams zu schlagen, was wiederum für die Ausgeglichenheit in der ProA spricht“, spricht Düsseldorf-Headcoach Florian Flabb über das anstehende Auswärtsspiel in Karlsruhe. Nur rund drei Wochen nach dem Hinspiel im Düsseldorfer Castello treten die Rheinländer am Samstag (04. Februar, 19:30 Uhr) auswärts bei den Lions an. Zu gerne erinnern sich die Fans der ART Giants an das Aufeinandertreffen beider Teams am 14. Januar zurück, als sich die ART Giants durch den Treffer von Ryan Richmond in letzter Sekunde den Sieg über Karlsruhe sicherten. Doch während die Lions seitdem einen Überraschungssieg gegen Gießen bejubeln konnten, kassierten die Giganten zwei enttäuschende Niederlagen gegen Leverkusen und Nürnberg.

„Wir müssen jedes Spiel immer einzeln und neu bewerten. Im Hinspiel ist es uns in eigener Halle gelungen gegen die Lions einen Sieg einzufahren, indem wir viele Dinge auf dem Parkett richtig gemacht haben und im Offensivspiel in einen guten Rhythmus kamen. Daran wollen wir auch wieder anknüpfen“, stellt Flabb klar. Personell hat sich innerhalb dieser drei Wochen im Kader der Lions nichts mehr getan, denn Neuzugang Ben Shungu, der aus der BBL von Ludwigsburg nach Karlsruhe in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA wechselte, präsentierten die Lions ganz frisch im Hinspiel. „Die Ausgangslage ist nicht anders zu bewerten als vor wenigen Wochen. Wir kämpfen um jeden Sieg und da ist jeder einzelne wichtig im Kampf um den Klassenerhalt. Und genau dafür werden wir auch am Samstag alles reinschmeißen“, ergänzt Flabb.

Da die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller zuletzt wichtige Erfolge feiern konnte, wird die Luft auf dem 16. Tabellenplatz – dem letzten Nicht-Abstiegsplatz vor den beiden Abstiegsrängen – für die ART Giants zunehmend dünner. Ein Auswärtssieg bei den Lions wäre somit umso wertvoller für den Zweitliga-Aufsteiger, um das Abrutschen auf einen Abstiegsplatz zu verhindern. „Es wird darauf ankommen, dass wir in unserem Spiel eine Konstanz aufs Parkett bringen. Das gilt sowohl offensiv als auch defensiv. Wir dürfen nach der Halbzeitpause nicht wieder aufhören unseren Gameplan umzusetzen. Das haben wir in den letzten zwei Begegnungen verpasst, diese Durststrecken während eines Spiels müssen wir unterbinden, um erfolgreich sein zu können“, so der Düsseldorfer Headcoach.

04.02.2023 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Phoenix Hagen

Das erste von zwei Heimspielen gegen Topteams innerhalb von vier Tagen wartet auf die WWU Baskets: Am Samstagabend trifft der Aufsteiger in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf den Tabellenfünften Phoenix Hagen. „Derbys finde ich immer geil. Das ist ein Extra-Kribbeln bei allen Beteiligten dabei. Wenn die Hallen voll sind, ist das immer Werbung für unsere Sportart“, sagte Münsters Cheftrainer Björn Harmsen voller Vorfreude auf den Stimmungstempel „Berg Fidel“.

Das Phoenix-Ensemble liegt trotz zuletzt gezeigter Formschwankungen mit 11:8-Siegen als Tabellenfünfter auf Playoff-Kurs, hat aber gegenwärtig nur zwei Punkte Vorsprung auf den ersten Nicht-Playoffrang. Somit verlief die Spielzeit für die Mannschaft von Cheftrainer Chris Harris bisher plangemäß. Seit Weihnachten hat sich Phoenix ein wenig schwergetan, verlor seitdem vier von sechs Partien, steht in Münster durchaus unter Druck. Hagen stellt mit 87,4 Punkten das viertbeste Offensivteam der Liga. Topscorer Kyle Castlin führt mit 15,7 Punkten das interne Scoring in einem tief besetzten Team an, dem voraussichtlich der verletzte US-Point Guard Grayson Murphy fehlen wird. Die größten weiteren Herausforderungen dürften der exzellente Distanzschütze JJ Mann (14,6 Punkte) und Center Marcel Kessen (13,8 Punkte) darstellen.

Im Hinrundenduell unterlagen die WWU Baskets zum Saisonauftakt nach einem packenden Overtime-Krimi 81:88 (zum Spielbericht). Sie boten dem Favoriten nicht nur Paroli, sie hatten ihn mit letztem Ballbesitz in der regulären Spielzeit am Rand einer Niederlage, nutzten diesen jedoch zweifach nicht. Erst in der Overtime konnte sich der Playoff-Aspirant aus Hagen dank der größeren Erfahrung durchsetzen. Während Hagen gegen den Trend und einer 4:5-Auswärtsbilanz anspielt, ist der Aufsteiger Münster mit acht Siegen auf dem zwölften Tabellenplatz mehr als im Soll und kann das Rückspiel als eine nächste Chance angehen, einen „Großen“ zu ärgern.

Björn Harmsen (Cheftrainer WWU Baskets): „Hagen ist eine offensiv orientierte Mannschaft, die sehr groß und physisch besetzt ist, viele Scoringoptionen hat und auch sehr stark an den Rebounds offensiv arbeitet. Wir haben viel an der Defensive gearbeitet, insbesondere was Aggressivität und Foulmanagement anbelangt. Gerade der Dienstag war da sehr intensiv. Heute geht es mit der Vorbereitung auf Hagen los.

Chris Harris (Cheftrainer Phoenix Hagen): „Gegen Münster beginnt für uns eine herausfordernde Phase mit drei Spielen in acht Tagen. Umso mehr müssen wir jetzt zusammenrücken und alle Kräfte mobilisieren – nur so können wir erfolgreich sein. Wir hoffen auf eine lautstarke Unterstützung unserer reisefreudigen Fans, die diese Saison schon mehrfach bewiesen haben, was für ein wichtiger Faktor sie in fremder Halle sein können.“

05.02.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Nach der Auswärtsniederlage in Leverkusen (97:76) gastiert mit den VfL SparkassenStars Bochum am Sonntag ein Konkurrent im Abstiegskampf in der Schwenninger Deutenberghalle.

Das Endergebnis des vergangenen Auswärtsspiels liest sich deutlich. Beim 97:76 schlugen sich die arg dezimierten wiha Panthers lange Zeit wacker in der Leverkusener Ostermann-Arena. Am Ende fehlte der Schwenninger Rumpftruppe aber die Kraft, um weiter dranbleiben zu können. Mit schwindenden Kräften erhöhten sich die Konzentrationsfehler und Leverkusen baute den Vorsprung zum deutlichen Endergebnis aus.

Am Sonntag treffen die wiha Panthers auf einen Gegner, der sich durch zwei Nachverpflichtungen deutlich im Aufwind befindet. Die VfL SparkassenStars Bochum haben in den vergangenen Wochen wichtige Punkte gesammelt und sich aus dem Abstiegssog befreien können. Von den letzten vier Partien konnte die Mannschaft von Trainer Felix Banobre drei für sich entscheiden (zwei Siege gegen Paderborn, einer gegen Hagen). Die jüngst verpflichteten US-Guards TJ Crockett (17,3 Punkte) und Jalen Bradley (16,0 Punkte) haben den Rheinländern mehr Tiefe und Qualität verleihen können. Aktuell belegt Bochum Rang 15 und hat bereits 7 Siege verbucht. Spielerisch legen die SparkassenStars ein hohes Tempo vor und weisen ligaweit den Topwert von knapp 70 Würfen pro Spiel auf. Diese hohe Zahl kommt vor allem durch die gute Arbeit unter den Brettern und die schnellen Hände der Spieler zustande. Bochum führt die Liga in der Reboundstatistik (38,8 pro Partie) und bei den Ballgewinnen (durchschnittlich 8,9) an.

Für beide Teams handelt es sich um ein richtungsweisendes Spiel. Mit einem Heimsieg gegen die SparkassenStars könnten die Panthers den Abstand auf die Nichtabstiegsränge verkürzen. Bochum möchte den Positivtrend fortsetzen und sich weiter Luft nach unten verschaffen. Die Hinrundenpartie beider Mannschaften konnten der VfL knapp mit 83:80 für sich entscheiden.

„Bochum hat eine sehr interessante Mannschaft, die jetzt nochmal verstärkt wurde“, kommentiert Panthers-Head Coach Alen Velcic. „Sie spielen einen sehr offensivgeprägten Stil. Wir sahen im Hinrundenspiel in Bochum lange Zeit sehr gut gegen die SparkassenStars aus. Am Ende haben wir das Spiel in fremder Halle dann aber leichtfertig aus der Hand gegeben. Vor unseren Fans wollen wir das besser machen! Generell wird für uns viel davon abhängen, ob wir es – anders als in den letzten Spielen – schaffen, über vierzig Minuten eine konstante Leistung abzuliefern.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 19. Spieltag

Foto: Simon Engelbert

Spieltag 19: 28.01.2023 19:00 Uhr JobStairs GIESSEN 46ers vs. PS Karlsruhe LIONS

Die JobStairs GIESSEN 46ers können in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit breiter Brust in das kommende Heimspiel gegen die PS Karlsruhe LIONS gehen. Mit fünf Siegen am Stück eroberten die Mittelhessen den dritten Platz in der Tabelle und haben aktuell die längste Erfolgsserie der gesamten Liga zu bieten. Doch mit den Badenser kommt ein Team an die Lahn, welches den Gießenern eine Niederlage in der Hinrunde zufügte, sodass auch bei gegenläufigen Trends, ein Spiel auf Augenhöhe erwartet wird. Die beiden Playoff-Anwärter kreuzen die Klingen am Samstag in der Sporthalle Gießen-Ost.

Die JobStairs GIESSEN 46ers stehen in verschiedenen Kategorien aktuell sehr gut dar und haben sich somit den dritten Tabellenplatz gesichert. Mit einer 38.9%-Dreierquote, 8.1 SpS und 88.9 PpS haben die Mittelhessen einige Argumente auf ihrer Seite und dennoch laufen noch nicht alle Rädchen wie sie sollen. In der Mid-Range und von der Straflinie sind die Gießener kein hochprozentiges Team und durch den engen Wettbewerb in der Liga, muss sich jeder Sieg hart erarbeitet werden. Dies war auch am vergangenen Wochenende beim 85:69-Auswärtssieg in Schwenningen der Fall. Ohne Nico Brauner, der weiterhin fraglich ist, sowie den angeschlagenen Jordan Barnes, Enosch Wolf und Igor Cvorovic werden die Aufgaben für die 46ers nicht einfacher.

Mit den PS Karlsruhe LIONS kommt eine Mannschaft an die Lahn, die weiß wie man die Mittelhessen schlagen kann. 89:83 gewannen die Löwen um den damaligen Topscorer und Ex-46er Maurice Pluskota. In einem Spiel der Läufe konnten die Badenser den Schlussakt setzen und so das Momentum auf ihre Seite bringen. Damals scheiterte der Traditionsclub wieder einmal an einfachen Korblegern und Freiwürfen. Die Disziplin von der Straflinie beherrschen die Badenser dagegen mit 75.9%-Treffsicherheit und somit als fünfbeste der gesamten Liga. Zuletzt verhalf diese Tatsache aber nicht zu Erfolgserlebnissen, sodass es zwei Niederlagen gegen Düsseldorf (97:99) und Quakenbrück (78:93) zu bedauern gab.

Leistungsschwankungen und Serien halten sich bei den Karlsruhern die Waage, sodass drei Niederlagen am Stück erst einmal vorgekommen sind. Dass man ein ambitionierter Playoff-Anwärter ist, mussten nicht nur die Gießener im Hinspiel hinnehmen. Mit den Tigers Tübingen konnte man auch in eigener Halle ein Spitzenteam mit 95:92 niederringen. Der Topscorer der Liga Lovell Cabbil Jr. war in diesem Spiel mit 30 Zählern omnipräsent und verdoppelte fast seinen Durchschnittswert von 18.4 PpS. Auch sein kongenialer Partner auf der Center-Position Maurice Pluskota lieferte mit 21 Punkten und 17 Rebounds eine großartige Partie ab. Der Big Man zeichnet sich mit einem Double-Double bestehend 15.9 PpS und 10.5 RpS im Durchschnitt aus. Mit Bazoumana Kone, der ebenfalls eine 46ers-Vergangenheit in seiner Vita stehen hat, haben die Löwen einen weiteren wichtigen Baustein in ihren Reihen. Der Spielmacher produziert 15.3 PpS und verteilt 3.7 ApS. Unterstützt wird der Aufbauspieler neuerdings von Ben Shungu, der von den MHP RIESEN Ludwigsburg an die ehemalige Residenzstadt wechselte und in seinen ersten zwei Partien mit 14.5 PpS und 5.0 RpS schon eine beachtliche Leistung ablieferte.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Ich habe noch sehr gut das Hinspiel in Erinnerung, wo wir eine schmerzliche Niederlage hinnehmen mussten. Wir hatten lange das Spiel unter Kontrolle und kurz vor der Halbzeit durch blöde Fehler wieder den Vorsprung hergeschenkt. Das dritte Viertel war dann nicht gut und die Aufholjagd kam dann letztendlich zu spät. Die nächsten zwei Gegner mit Karlsruhe und Dresden sind Top-5 der Liga. Gerade unter dem Korb haben die Karlsruher mit Ivan Karacic, Darko Bajo und Maurice Pluskota verschiedene Typen. Alle drei haben Erstligaerfahrung. Da wird eine Menge Arbeit auf unsere großen Spieler zukommen und ich hoffe, dass wir ihnen nominell Paroli bieten können. Leider konnten wir bisher nur mit acht Spielern trainieren. Enosch Wolf hat Schulter-, Igoc Cvorovic Knieprobleme, Jordan Barnes ist im vorherigen Spiel umgeknickt und pausiert. Die Situation ist nicht so toll, aber ich hoffe, dass wir bis zum Wochenende wieder komplett sind. Wir wollen selbstverständlich die Energie bringen, die von Nöten sein wird, da die Teams doch einige Akteure in ihren Reihen haben, die man stoppen muss. Wir freuen uns aber, wenn wir mit unseren Fans wieder gemeinsam einen tollen Basketballabend erleben werden.“ 

28.01.2023 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Paderborn

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

28.01.2023 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

28.01.2023 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. WWU Baskets Münster

Kaum ist der Jubel nach dem überraschenden 81:79-Erfolg in Trier verklungen, macht sich der Tross der WWU Baskets am Freitag auf den Weg zur nächsten Auswärtspartie: Am Samstag empfängt Medipolis SC Jena die WWU Baskets Münster nach nur drei Wochen erstmals zum Rückspiel in der BARMER 2. Basketball Bundeslig ProA. 

Nicht zuletzt mit Blick auf das letzte Duell am Mittwochabend gegen die Artland Dragons hat sich die sportliche Situation von Medipolis SC Jena noch einmal zusätzlich verschärft. Nach der ernüchternden 78:86-Heimniederlage gegen die Niedersachsen, den ProA-Playoff-Plätze mittlerweile bereits drei Siege hinterherlaufend, nimmt der Druck von Wochenende zu Wochenende konstanter zu. Noch sind zwar „15 Endspiele“ im Kampf um die Playoffs zu absolvieren, dennoch wird das Team von Kapitän Brandon Thomas aufgrund der nicht abreißen wollenden Durststrecke von zuletzt sieben Niederlagen in Folge zukünftig wohl eben auch nach hinten schauen müssen, um nicht weiter in Richtung Tabellenkeller zu rutschen.

Während bei den Thüringern derzeit Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen, liegen die Gäste aus Deutschlands Fahrradstadt Nummer 1 sportlich auf Kurs. Nicht zuletzt aufgrund des hauchdünnen 68:67-Hinrundensieges am 08. Januar 2023 gegen Jena können die WWU Baskets mit einem Polster von acht Punkten auf Rang 17 relativ sorgenfrei in die bevorstehenden Wochen starten. Unumstrittener Anführer im Kader von Björn Harmsen ist und bleibt Ex-Nationalmannschafts-Center Andreas Seiferth (15.4 PpG, 8.1RpG). Der 33-jährige Routinier war bereits im ersten Aufeinandertreffen vor knapp drei Wochen trotz früher Foulbelastung mit schlussendlich 15 Punkten und neun Rebounds einer der wichtigsten Wegbereiter dieses Sieges.

Für Medipolis SC Jena steht in diesem Duell fast schon die bereits auf das Erreichen der Playoffs korrigierte Zielvorgabe auf dem Spiel. Ungeachtet der Ausfälle von Center Alex Herrera und Aufbauspieler Storm Murphy muss der restliche Kader der Gastgeber endlich seine vorhandenen PS aufs Parkett bringen, um die seit Ende Dezember 2022 anhaltende Talfahrt zu beenden. Speziell die Köpfe der Spieler werden dabei wohl erneut eine nicht unerhebliche Rolle spielen.

„Jena ist vom Kader her mit Sicherheit ganz oben anzusiedeln, individuell sehr stark besetzt, mit viel Erfahrung und Qualität. Aufgrund verschiedener Faktoren, die ich aber schwer einschätzen kann, weil ich nicht nah dran bis, spielen sie bisher keine gute Saison, insbesondere jetzt mit einer doch schweren Niederlagenserie“, erahnt Cheftrainer Björn Harmsen dennoch ein schweres Rückspiel. „Im Endeffekt ist es wie im Hinspiel: Es ist immer noch ein sehr gute Mannschaft, die zu Hause spielt, die mit Sicherheit auch den Druck hat, gewinnen zu wollen und auch zu müssen. Deswegen müssen wir uns voll konzentrieren, auf einem für uns hohen Level spielen wie vor allen Dingen in Trier. Dann ist alles gut, dann müssen wir schauen, ob das reicht.“  

28.01.2023 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. wiha Panthers Schwenningen

Am Samstag treffen die wiha Panthers im Duell der beiden Tabellenschlusslichter in Leverkusen auf neuformierte Bayer Giants.

Nach Offenlegung der schwierigen finanziellen Lage am Basketball-Standort Villingen-Schwenningen geht es für die wiha Panthers in der Liga mit einer richtungsweisenden Partie weiter. Am Samstag treffen die Doppelstädter in der Leverkusener Ostermann-Arena auf die Bayer Giants, die nur einen Punkt vor den Panthers auf Tabellenplatz 17 rangieren. In den vergangenen Spielen mussten die Doppelstädter viele verletzungsbedingte Ausfälle hinnehmen. Zuletzt fehlten bei der 69:85-Heimniederlage gegen Gießen Topscorer Delante Jones (Fersenverletzung) und Kapitän Badu Buck (Rückenbeschwerden). Für das Auswärtsspiel in Leverkusen plant Head Coach Alen Velcic mit der Rückkehr der beiden Guards und einem vollständigen Kader.

Beim Hinrundenspiel gegen die Bayer Giants feierten die Schwenninger ihren ersten Saisonsieg. Delante Jones überzeugte Ende November bei seinem Debüt für die Raubkatzen mit 22 Punkten und führte sein Team zum 84:67-Heimerfolg. Doch der Sieg im ersten Aufeinandertreffen beider Mannschaften taugt kaum mehr als Muster. Denn die Rheinländer haben nach einer enttäuschenden Hinserie zwischenzeitlich viele Veränderungen im Kader vorgenommen.

Mit den Verpflichtungen vom früheren Aufstiegshelden Nick Hornsby, Gabriel de Oliviera und den Spielmachern Kadre Gray und TreVion Crews hat die Leverkusener Mannschaft viel Qualität dazugewonnen und ein völlig neues Gesicht erhalten. Die Farbenstädter befinden sich im Aufwind. Durch Siege gegen die Artland Dragons und die ART Düsseldorf Giants haben die Rheinländer erstmals in der Saison zwei Spiele hintereinander gewonnen und die rote Laterne an Schwenningen abgegeben.

Auch wenn es sich bei dem Kellerduell um ein wichtiges Spiel für beide Mannschaften handelt, will Panthers-Head Coach Alen Velcic der Partie nicht zu große Bedeutung zuschreiben: „Leverkusen hat nochmal kräftig investiert und muss jetzt zeigen, dass sie mit der dazugewonnenen Qualität wieder siegfähig sind. Es ist für uns kein unwichtiges Spiel, aber ich will die Partie auch nicht überbewerten. Wir sind in erster Linie froh darüber, dass sich unsere personelle Situation entspannt hat und wir endlich wieder mit vollständigem Kader antreten können. Wir haben eine gute Trainingswoche hinter uns und werden gut vorbereitet in das Spiel gegen Leverkusen gehen.“

28.01.2023 19:30 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Am 19. Spieltag der Saison 2022/2022 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga steht für die Tigers Tübingen das Duell gegen die Eisbären Bremerhaven auf dem Programm. Die Mannschaft von Trainer Danny Jansson konnte zuletzt drei Siege in Serie einfahren und untermauert Rang zwei in der Tabelle hinter Spitzenreiter RASTA Vechta. Hochball ist am Samstag in der Paul Horn-Arena.

Die Gäste aus dem hohen Norden laufen den eigenen Erwartungen noch hinterher. Von den letzten fünf Spielen gingen vier Begegnungen verloren. Mit sieben Siegen und elf Niederlagen liegt die Mannschaft des neuen Trainers Steven Key nur auf dem 13. Tabellenplatz. Der 54-jährige US-Amerikaner ist seit dieser Runde neuer Trainer bei den Seestädtern. In der Spielzeit 1992/1993 lief der ehemalige Point Guard einst ein Jahr für den SV 03 Tübingen in der ersten Liga auf. Als Trainer fungierte Key in den letzten 20 Jahren bei diversen deutschen Teams als Trainer und Co-Trainer. In der vergangenen Saison 2022/2023 trafen Tübingen und Bremerhaven im Viertelfinale der Playoffs aufeinander. Die Raubkatzen konnten sich in vier engen Partien mit 3:1-Siegen durchsetzen. Mit dem neuen Trainer im Amt wurde auch der Kader neu zusammengestellt. Als Leistungsträger sind nur Jarelle Reischel (15,5 ppg) und der ehemalige Tübinger Robert Oehle (11,9 ppg, 6,8 rpg) geblieben. Reischel ist damit Topscorer der Key-Truppe, jedoch fehlte der 30-Jährige zuletzt wegen einer Fußverletzung.

Das Hinspiel konnte die Mannschaft von Trainer Danny Jansson nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit noch mit 73:66 gegen einen ersatzgeschwächten Gegner für sich entscheiden. Nach 26 Minuten lagen die Raubkatzen noch mit 40:55 im Hintertreffen. Nach einer Auszeit von Jansson konnten die Schwaben dank eines imposanten 22:0-Laufs noch die Kurve kriegen und sich am Ende mit dem fünften Erfolg zum Saisonauftakt belohnen. Auch im Rückspiel sind die Schwaben der Favorit. Doch in der Liga sollte man keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Weitere Schlüsselspieler der Gäste sind Scharfschütze Matt Frierson (12,5 ppg, 51,7 Prozent aus der Distanz), Matt Freeman (10,7 ppg) und Daniel Norl (10,2 ppg).

Mit nur 42,9 Prozent aller Würfe aus dem Feld belegen die Gäste hinter den VfL Kirchheim Knights den vorletzten Platz im ligainternen Vergleich. Die Raubkatzen liegen in dieser Kategorie mit 47,9 Prozent auf Platz drei. Bei den Blocks ist jedoch der größte Unterschied vorhanden. Während die Tigers in dieser Kategorie (3,7 bpg) spitze sind, nimmt Bremerhaven mit nur 1,3 Blocks die rote Laterne ein.

Jansson blickt wie folgt auf die kommende Begegnung: „Auch wenn Bremerhaven zuletzt ein paar Spiele verloren hat, haben sie das Potential an jedem Tag jeden Gegner zu schlagen. Dies mussten wir bereits über weite Teile im ersten Aufeinandertreffen erfahren. Sie haben Größe, Erfahrung und gute Werfer in ihren Reihen. Wir werden uns mit einer Balance zwischen intensivem Training und der nötigen Frische aller Spieler gezielt auf dieses Spiel vorbereiten. Jeder muss bereit sein, das Spiel gegen einen gefährlichen Gegner von Beginn an aufzunehmen.“

28.01.2023 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL Kirchheim Knights

Am kommenden Samstag geht’s für die Zweitligabasketballer aus Kirchheim zum unangefochtenen Tabellenführer der BARMER 2. Basketball Bundesliga aus Vechta. Vor dem Duell schlagen die Ritter auf dem Transfermarkt zu und verpflichten einen neuen Center. Ob er bereits gegen Vechta auflaufen kann steht jedoch noch nicht fest.

Mit Nick Muszynski haben die Ritter auf die Verletzung von Mitch Lightfoot reagiert und unter den Körben für Verstärkung gesorgt. Der 2,10m große Center stammt aus Ohio/USA und spielte zuletzt in der ersten polnischen Liga und erzielte dort im Schnitt sieben Punkte und fünf Rebounds in ca. 20 Minuten Spielzeit. „Nick ist ein ganz anderer Spielertyp wie Mitch. Er spielt sehr intelligent, ist ein guter Passer, agiert teamdienlich, ist aber weniger athletisch und langsamer wie Mitch. Also absolut kein 1 zu 1 Ersatz,“ beschreibt Sportchef Chris Schmidt den Neuzugang. Am College erzielte Muszynski für Belmont pro Partie 15,2 Punkte und 5,7 Rebounds. Unter anderem spielte er dort mit Grayson Murphy (Phoenix Hagen) zusammen. „Nick hat in Polen erste Erfahrungen sammeln können. Wir müssen abwarten wie schnell er sich an die Spielweise von uns und der ProA gewöhnen kann. Perspektivisch glauben wir das er uns helfen kann Ty dringend benötigte Verschnaufpausen zu geben, damit er noch effektiver agieren kann,“ sagte Knights Coach Igor Perovic. Nach der Verpflichtung von Aleksa Bulajic ist Muszynski der zweite Neuzugang in den letzten Wochen. Ob Muszynski bereits in Vechta für die Teckstädter aktiv werden kann ist noch unklar. Weiterhin wartet man in der Geschäftsstelle der Knights auf die Arbeitsgenehmigung.

Gegen den Tabellenführer aus Vechta dürfte ihn und seine neuen Teamkameraden der Dominator der Liga erwarten. Nur zwei Niederlagen mussten die Rastaner in 18 Spielen hinnehmen. Eine davon erst vor wenigen Wochen in Kirchheim. „Wir müssen uns darauf einstellen, das Vechta mit viel Wut im Bauch antreten wird. Seit ihrer Niederlage gegen uns spielen sie deutlich verbessert und aggressiver. Für Vechta war das ein wichtiger Moment. Das Spiel dort ist eine riesige Herausforderung für uns. Es geht letztlich darum in einem Auswärtsspiel eine Leistungssteigerung zu zeigen. Wofür das dann am Ende reicht müssen wir schauen, aber wir haben das Ziel auswärts besser aufzutreten wie zuletzt,“ so Schmidt.

29.01.2023 16:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Nürnberg Falcons BC

Auf die Zweitliga-Basketballer der ART Giants Düsseldorf wartet am 19. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA ein richtungsweisendes Heimspiel. Mit den Nürnberg Falcons haben die Giganten aus der Hinrunde ohnehin noch eine Rechnung offen.

„Wir werden definitiv auf Wiedergutmachung aus sein. Zum einen für die deutliche Niederlage im Hinspiel und natürlich für die Derbyniederlage in Leverkusen“, fasst ART Giants-Trainer Florian Flabb die Marschroute für das anstehende Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons zusammen. Mit 95:62 mussten sich die Giganten Mitte Dezember nach einer schwachen Leistung auswärts in Nürnberg geschlagen geben. Es war die bis dato wohl schwächste Leistung der Düsseldorfer in dieser Saison, für die man sich nun revanchieren möchte. „Wir müssen es diesmal schaffen die Falcons defensiv zu kontrollieren und in unserem eigenen Angriffsspiel ebenso in einen Rhythmus zu kommen gegen das harte Spiel des Gegners“, so Flabb.

Für die Flacons gab es seit der Begegnung in der Hinrunde drei Siege und drei Niederlagen. Dadurch findet sich die von Headcoach Derrick Taylor trainierte Mannschaft aus Nürnberg mittlerweile auf dem siebten Tabellenplatz wieder und hat die Playoffs fest im Auge. Zu den sichersten Scorer der Falcons zählen Thomas Wilder (12,6 Punkte pro Partie), Jackson Kreuser (12,4 Punkte) und Justinas Ramanauskas (10,4 Punkte). „Insgesamt verfügt Nürnberg über einen sehr ausgeglichenen Kader. Definitiv werden wir aber vor allem auf Wilder und Ramanauskas achten, die es im Scoring für uns zu stoppen gilt“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Um gegen die Falcons erfolgreich sein zu können, müssen die Düsseldorfer aber vor allem die bittere Auswärtspleite in Leverkusen schnell vergessen machen und an das harmonische Teamplay aus dem letzten Heimsieg gegen Karlsruhe anknüpfen. Zwar belegen die ART Giants mit dem 16. Tabellenplatz weiterhin keinen Abstiegsrang, durch die jüngsten Siege der direkten Konkurrenz wäre ein Heimerfolg gegen Nürnberg aber umso wichtiger, um sich weiter Luft zu verschaffen im Abstiegskampf.

29.01.2023 16:00 Uhr Dresden Titans vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Am 19. Spieltag der Saison 2022/23 sind die RÖMERSTROM Gladiators bei den Dresden Titans gefordert. Nach drei Niederlagen in Folge geht es für die Moselstädter um wichtige Punkte, um den Anschluss an die Playoff-Plätze in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA halten zu können. Im Sommer als BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Meister in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aufgestiegen präsentieren sich die Titans im bisherigen Saisonverlauf als ausgeglichene Mannschaft, die nach elf Siegen aus den ersten 18 Spielen auf einem starken sechsten Tabellenplatz rangiert. Auch das Hinspiel in der Arena Trier ging an die Sachsen, die die Gladiatoren am fünften Spieltag mit 89:95 schlagen konnten. Die Mannschaft von Headcoach Fabian Strauß ist sehr eingespielt und mit Chase Adams und Lucien Schmikale stehen gleich zwei Spieler mit Gladiators-Vergangenheit als Leistungsträger in den Reihen der Titans. Drei ihrer letzten fünf Spiele konnten die nächsten Gegner der Gladiatoren für sich entscheiden und verloren am vergangenen Spieltag denkbar knapp durch einen Mittellinien-Buzzerbeater von Richie Williams mit 92:95 in Kirchheim.

Aber nicht nur Adams (9,5 Punkte pro Spiel) und Schmikale (13,5 PpS) sorgen für einige Gefahr im Trikot der Dresdener. Topscorer ist Guard Daniel Kirchner (13,8 PpS), der bereits in der ProB für die Titans auf Korbjagd ging. Flügel Tanner Graham (12,1 PpS), Scharfschütze Grant Teichmann (9 PpS) und Big Man Georg Voigtmann (8,3 PpS) legen ebenfalls solide Mittelwerte auf und machen die Sachsen zu einem nur schwer berechenbaren Team. Big Man Aaron Menzies, der die Gladiatoren im Hinspiel nicht nur mit seiner beeindruckenden Körpergröße von 2,21 Meter vor einige Probleme stellte, wechselte im bisherigen Saisonverlauf zurück in seine englische Heimat und wurde durch Jabari Narcis (6,5 PpS) ersetzt. Im statistischen Teamvergleich wird deutlich, dass beide Mannschaften über sehr starke Schützen verfügen. Mit jeweils 38% Dreierquote als Team teilen sich Dresden und Trier hier den zweiten Platz im ligaweiten Vergleich. Während die RÖMERSTROM Gladiators bei den erzielten Punkten, Rebounds und der Feldwurfquote vor den Titans rangieren, haben die Dresdener bei den Assists und den Steals die Nase vorn. Auffälligster Negativ-Aspekt sind die Turnover, bei denen Dresden mit 15,7 pro Spiel die zweitmeisten Ballverluste der Liga produziert.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir spielen gegen die beste Offense der Liga, da müssen wir vieles in der Verteidigung richtig machen. Das heißt wir müssen die Fehler, die wir gegen Kirchheim gemacht haben, abstellen. Defensiv komplett auf der Höhe sein sowie extrem konzentriert sein. Offensiv müssen wir weiter kreativ sein, den Ball gut laufen lassen und dann haben wir auch gegen so ein Team eine Chance.“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 17. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 17: 28.01.2023 15:00 Uhr RASTA Vechta II vs. EN BASKETS Schwelm

Nach dem hart erkämpften Heimsieg gegen die RheinStars Köln am vergangenen Samstag, treten die EN Baskets wieder eine Auswärtsreise an. Das Ziel der Reise ist Vechta, wo die Zweitvertretung von RASTA Vechta wartet.

Die Mannschaft von Hendrik Gruhn erlebt eine Saison voller Auf und Abs und steht aktuell auf dem siebten Tabellenplatz. Mit einem Auswärtssieg könnte die Mannschaft von Falk Möller ihre Bilanz wieder ausgleichen und damit eine Punktgleichheit mit den Gastgebern erreichen. Damit das gelingt, muss vor allem der Backcourt mit den beiden Topscorern Culver und Smit im Zaum gehalten werden. Zusätzlich werden die Bigman sich noch an Talent Grünloh erinnern, der bereits bei dem 81:89 Auswärtssieg der Vechtaer an einem Double-Double kratzte.

Aus Seiten der EN Baskets lag der Fokus auch in dieser Woche auf der eigenen Arbeit. Und der Aufarbeitung des letzten Spiels. Falk Möller: „Auch wenn wir einen wichtigen Sieg eingefahren haben, verlief bei weitem nicht alles nach Plan. Defensiv müssen wir an die gezeigte Leistung anknüpfen und offensiv besser auf den Ball aufpassen.“

Personell gilt es noch die letzten Trainingseinheiten abzuwarten, bevor feststeht, wie der Kader der die Auswärtsreise antritt, aussieht.

28.01.2023 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. ROTH Energie Giessen Pointers

Basketball im Doppelpack – So sieht der kommende Samstag in der Erich-WünschHalle zu Bernau aus. Am Wochenende bestreitet nicht nur unser Herren 1 Team seinen 17. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB, sondern auch unser JBBL-Team spielt ab 15:00 Uhr gegen die Niners Chemnitz Academy. Wie gewohnt um 19:00 Uhr ist dann pünktlich Tip-Off gegen die Mannschaft der ROTH Energie Pointers Giessen.

Am Abend geht dann das Team von Coach Davide Bottinelli und Assistant Coach Dan Oppland als klarer Favorit in das Spiel. Giessen steht aktuell auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings haben sich die Hessen im Laufe der Saison verstärken
können. Mit dem amerikanischen Point Guard haben die Pointers einen der TopScorer der Liga in ihren Reihen. Durchschnittlich 25,5 Punkte legt er auf, gerade auch jenseits der 3-Punkte Linie (44,1 % Trefferquote). Außerdem steuert er 3,7 Assists und 6,7 Rebounds bei. Ihn gilt es auf jeden Fall im Auge zu behalten. Ansonsten gilt aber für das Team vom SSV wie immer nur eines – Volldampf von Minute 1 an. Mit hoher Konzentration und Energie haben wir in dieser Saison bis jetzt
jeden Gegner auf heimischen Parkett besiegen können, und das soll uns auch am kommenden Samstag wieder gelingen.

Coach Davide Bottinelli: „Wir freuen uns sehr, dass wir nach dem spielfreien Wochenende endlich wieder auf dem Feld stehen dürfen. Wir lieben den Wettkampf und wollen uns so oft wie möglich mit anderen Teams messen. Unser heutiger Gegner war auch unser erster Gegner in dieser Saison, und wir haben durchweg positive Erinnerungen an das Spiel. Allerdings hat sich das Gesicht von Giessen geändert. Sie haben noch Nachverpflichtungen getätigt und damit die Struktur
der Mannschaft geändert. Dadurch konnten sie einen Sieg gegen Schwelm erringen. Dennoch sind wir uns unseres Wertes bewusst, und wir werden alles dafür tun, unsere Stärken zum Einsatz zu bringen. Es gilt wie immer mit vollem Fokus und Einsatz in die Partie zu gehen, gerade in unserer „Lok-Hölle“, vor unserem tollen Publikum.“

28.01.2023 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Für die Iserlohn Kangaroos steht am Wochenende ein wichtiges Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord an. Gegner ist mit dem SC Rist Wedel der Tabellennachbar. Durch einen Sieg können die Kangaroos die Hamburger in der Tabelle überholen. Im Hinspiel hatte die Shirvan-Truppe mit einem dezimierten Kader mit 89:81 nach Overtime gewonnen. Headcoach Dennis Shirvan hat schon Erwartungen an die Partie in der Matthias-Grothe-Halle: „Das wird ein komplett anderes Spiel im Vergleich zum Hinspiel. Ich erwarte ein toughes Spiel, denn beide Teams wollen an die Playoff-Ränge heranrücken.“

Die Wedeler sind eine sehr offensivstarke Mannschaft, sind dabei allerdings oftmals von US-Amerikaner Harrison Cleary abhängig, der laut Shirvan „basketballerisch überragend“ ist. Der Point Guard ist mit 24.9 Punkten im Schnitt drittbester Scorer der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, dazu legt er fünf Assists auf. Bei dem hohen Volumen von acht Dreierversuchen pro Spiel ist er der beste Schütze von Downtown (47.4%). „Wenn er gut scort, sind sie immer lange im Spiel, unser Ziel muss sein, ihn zu stoppen“, meint Shirvan, in der ersten Begegnung erzielte Cleary 22 Punkte. Mit Michal Kozak (14.2 Punkte) haben sie dazu einen starken Rebounder in ihren Reihen (8.1).

Für den Headcoach war es in Wedel ein besonderer Sieg, da die Kangaroos sehr geschwächt in die Partie gingen. Sechs Spieler und zwei Spieler aus dem Regionalligateam spielten beim Overtime-Sieg, Marko Boksic ragte damals mit 27 Punkten heraus. Dieses Mal ist der Kader voll, Ben Uzoma ist in dieser Woche ins Mannschaftstraining eingestiegen und könnte am Wochenende ein paar Minuten sehen. Der Fokus im Training liegt weiterhin beim eigenen Team. „Wir trainieren mit hoher Intensität und wollen das im besten Fall auf das Spiel übertragen“, erklärt Kangaroos-Headcoach Shirvan. „Wir müssen uns von Woche zu Woche mehr fordern, solange, bis bei uns Automatismen entstehen.“

Rist Wedel zeigt mit 83.4 Teampunkten pro Partie eine gute Offensive, kassiert im Gegenzug aber auch durchschnittlich 88.6 Punkte, bei den Iserlohnern sind beide Werte etwa fünf Punkte im Schnitt geringer. Vor allem an der Freiwurflinie sind die Gäste schwach, dort treffen sie nur 59.5%. Die Kangaroos gelingen immerhin 70.7% der einfachen Würfe, treffsicherster Kangaroo ist Toni Prostran (96.4%).

„Wir wollen jetzt endlich mal wieder zuhause gewinnen, wir haben bisher vielmehr auswärts gewonnen“, so Dennis Shirvan, dessen Schützlinge in den letzten Jahren eher immer heimstark waren. „Unsere Fans sollen belohnt werden, darüber hinaus wollen wir unsere Position als Verfolger auf die Playoff-Plätze festigen.“ Derzeit sind die Teams im Kampf um die unteren Playoff-Plätze noch eng beieinander. Mit einem Sieg gegen den SC Rist Wedel am Samstag würden die Iserlohn Kangaroos das erste Mal in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewinnen.

28.01.2023 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Dragons Rhöndorf

Es kommt Besuch aus Nordrhein-Westfalen. Am Wankendorfer-Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga treffen die Itzehoe Eagles am Sonnabend auf die Dragons Rhöndorf.

Der Blick auf die Tabelle zeige die Brisanz der Begegnung, sagt Eagles-Coach Timo Völkerink. Rhöndorf steht als Vierter zwei Ränge vor den Itzehoern, aber nur mit einem Sieg Vorsprung. Ein Erfolg mit sechs Punkten oder mehr würde den Eagles auch den direkten Vergleich sichern. „Wir sind jetzt ein wenig am Scheideweg“, stellt er fest. „Wenn wir noch weiter oben angreifen wollen, sollte man so ein Spiel gewinnen.“ Beim ersten Aufeinandertreffen seien die Teams auf Augenhöhe gewesen, die Gäste hatten gute Chancen auf den Sieg, verloren aber doch 74:80. Allerdings sei Rhöndorf das mit Abstand auswärtsstärkste Team: nur eine Niederlage bei sieben Auftritten in fremder Halle.

Die Spielpause am vergangenen Wochenende nutzte Völkerink und gab seinem Team einige Tage frei, „um den Kopf freizukriegen und Kräfte zu sammeln“. Mit allen Spielern konnte er nun trainieren, aber Rhöndorf sei eine „Monster-Aufgabe“, sagt der Coach. „Es ist ein super zusammengestelltes Team, sehr offensiv orientiert.“ Der Amerikaner Devon Goodman sei sehr stark, punkte reichlich und zeichne sich besonders als Vorlagengeber aus. Der erstligaerfahrene Florian Koch habe schon im Hinspiel gezeigt, wie sehr er Gegnern weh tun könne: Mit 29 Punkten habe er wesentlich zum Sieg der Dragons beigetragen.

Der Eagles-Coach erwartet ein ebenso intensives wie spannendes Spiel und setzt auf starke Defensive, um eines der offensivstärksten Teams der Liga unter dem Durchschnitt von 85 Punkten zu halten: „Das muss unser Ziel sein in eigener Halle.“ Dafür gilt es auch den Distanzwurf der Gäste zu kontrollieren – denn in diesem Bereich gehörten sie zur Elite der Liga.

28.01.2023 19:30 Uhr BBG Herford vs. BSW Sixers

Neuer Spieltag – dieselbe Mission. Nach wie vor ist das Team von Head­coach David Bunts bemüht, den ers­ten Heimsieg der Saison 2022/23 einzufahren. Gleichzeitig steht je­doch auch fest, dass mit den BSW Sixers der wohl schwierigste Gegner als Hindernis im Wege steht.

Mit einer Bilanz von 13 Siegen aus 15 Spielen sind die Sixers aktueller Ta­bellenführer in der BARMER 2. Bas­ketball Bundesliga ProB. Angeführt werden die Sandersdorfer von Alek­sa Kovacevic und Donte Nicholas. Kovacevic erzielt fast 18 Punkte pro Partie, Nicholas liegt mit 16,6 Zäh­lern knapp dahinter. Doch damit nicht genug. Mit Kristaps Klips (16,1 Punkte) und Marco Rahn (12,6 Zäh­ler) haben die Gäste des heutigen Abends noch zwei weitere Akteu­re, die durchschnittlich zweistellige Punkte erbeuten. Unter der Führung von Christopher Schreiber, welcher ehemals beim MBC als Trainer invol­viert war, ist so ein wahres offensives Feuerwerk entstanden. Der 15 Spie­ler umfassende Kader ist gut einge­spielt; beinahe jeder Akteur trägt im Angriff Punkte für die Sixers bei. Im Hinspiel unterlagen wir in Sandersorf mit 69:81; heute Abend sind die Kar­ten dennoch neu gemischt.

Bereits gegen die SBB Baskets konn­te unser Team einen Überraschungs­sieg eintüten. Gleichzeitig gibt es eine positive Trendwende im Hin­blick auf die offensiven Geschicke sowie die Verteidigungsarbeit. Am letzten Spieltag mussten wir zwar eine letztlich ärgerliche Niederlage in Wedel mit zu uns an die Werre nehmen; trotzdem gab es auch posi­tive Signale.

29.01.2023 15:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. TKS 49ers

Am kommenden Sonntag werden die TKS 49ers zum 17. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord von den drittplatzierten SBB Baskets Wolmirstedt empfangen. Nachdem man vor zwei Wochen endlich wieder als Sieger die Halle verlassen konnte, wollen sich die 49ers dieses Wochenende weitere Punkte im Playoffrennen sichern. Gegen die Baskets musste man jedoch im Hinspiel vor 4 Wochen eine bittere Niederlage hinnehmen.

Mit den SBB Baskets Wolmirstedt erwartet die 49ers eine Mannschaft, welche in der laufenden Saison mit Höhen und Tiefen zu tun hat. Erst vor knapp einem Monat, am 30. Dezember, fand das Hinspiel zwischen den beiden Teams statt, welches Wolmirstedt mit 63:60 gewann. Neben diesem Erfolg konnten die Baskets diese Saison acht weitere feiern, mussten aber als vermeintlicher Aufstiegsfavorit auch schon sechs Niederlagen akzeptieren, darunter eine äußerst knappe vergangene Woche gegen die Ligaführenden BSW Sixers. Trotzdem befinden sich die Gastgeber auf dem dritten Tabellenplatz, zwei Siege vor den anreisenden 49ers. Im Hinspiel bekamen die Zuschauer:innen eine Begegnung auf Augenhöhe zu sehen, welche auf beiden Seiten ausbaufähige Trefferquoten und eine defensive Schlacht vorzuweisen hatte. Auf Seiten der Gäste konnten damals Martin Bogdanov (17 Punkte) und Bill Borekambi (21 Punkte) überzeugen und ihre Mannschaft zum Sieg führen. Während es bei den 49ers Andrii Kozhemiakin (21 Punkte) und Robin Jorch (12 Punkte) waren, die im Scoring abliefern konnten. Um sich im Rückspiel für die Niederlage zu revanchieren und sich weiterhin auf Playoff-Kurs zu halten, müssen die 49ers über das ganze Spiel Konzentration beweisen.

So sieht es auch 49ers Co-Coach Dorian Coppola: „Es wird meines Erachtens wieder ein Spiel auf Augenhöhe sein. Wir müssen uns gut auf Wolmirstedt vorbereiten, sodass wir die defensive Leistung aus dem Hinspiel wiederholen können und offensiv besser spielen. Nur so können wir den achten Saisonsieg einfahren.“

Vorberichte ProB Süd 17. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 17: 26.01.2023 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am 17. Spieltags der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd treffen die EPG Baskets Koblenz am Donnerstag in der CGM Arena auf die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer.

Kopf des Teams ist der ehemalige Baskets-Akteur DJ Woodmore, der durchschnittlich 15 Punkte und 6 Rebounds erzielt und sich vor allem in der Crunchtime als extrem nervenstark präsentiert. Mit dem Kroaten Jake Babic stieß im Dezember ein neuer Spieler zum Team, der sich um den Spielaufbau kümmert und mit durchschnittlich acht Korbvorlagen und zwölf Punkten gleich seine Qualität in den ersten Spielen unter Beweis stellen konnte und zuletzt beim Sieg in Ehingen ein Triple Double erzielte. Auch auf den Flügelpositionen besitzt Speyer viel Qualität. Der erst 20-jährige 2,07 m große Dejan Bruce punktet ebenfalls durchschnittlich zweistellig und verfügt zudem über einen guten Wurf für einen Spieler seiner Größe. Mit dem Amerikaner Quadre Lollis, der vom BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA- Aufsteiger Düsseldorf nach Speyer wechselte, agiert auf der großen Flügelposition ein sehr erfahrener Spieler, der mit 17 Punkten der Speyerer- Topscorer ist und bereits fünf Mal in dieser Saison die 20 Punkte-Marke knackte. Center David Aichele ist nicht nur der beste Rebounder im Team, sondern auch der drittbeste Shotblocker in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und ein guter Scorer, der auch aus der Distanz Gefahr ausstrahlt.

Mit dem starken Verteidiger Dennis Diala und den beiden guten Scorern Niclas Geier und Samuel Schally verfügt der Speyerer Backcourt auch in der Breite über ausreichend Qualität, sodass auf den „kleinen“ Positionen deutlich mehr rotiert werden kann, als im Frontcourt. Neben einem guten Foulmanagement und vielen guten Scorern besitzt Speyer mit Aichele und Bruce zwei erstklassige Shotblocker, die die Würfe ihrer Gegenspieler oft durch ihre große Spannweite verändern können. Einfach wird es für die Baskets, die zuletzt einige krankheitsbedingte Ausfälle zu verkraften hatten, trotz der Tabellensituation jedoch nicht.

28.01.2023 18:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. BG Hessing Leitershofen

Es ist noch nicht allzu lang her, da standen sich die Teams aus Ehingen und Leitershofen bereits gegenüber. Auch damals war man in der Tabelle in unmittelbarer Nähe, weshalb das Spiel kurz vor dem Jahreswechsel durchaus Relevanz im Bezug auf den Kampf um die Playoffs besaß.

Knapp einen Monat später hat sich das Bild kaum verändert. Erneut sind beide Teams Tabellennachbarn und erneut könnte das Ergebnis dieses Aufeinandertreffens darüber entscheiden, welche Mannschaft sich vorerst wieder dem oberen Tabellendrittel zuwenden darf. Mit 6 Siegen und 8 Niederlagen belegt Ehingen momentan Tabellenplatz 7, Leitershofen findet sich mit ebenso vielen Niederlagen und 5 Siegen auf Rang 8 wieder. Mit einem Erfolgserlebnis am Wochenende könnten beide Mannschaften wieder an Speyer und Frankfurt in der Mitte der Playoff-Plätze herankommen.

Wie bedeutend die bevorstehende Partie auch schon zum jetzigen Zeitpunkt ist, muss also kaum mehr hervorgehoben werden. Seit dem wichtigen Sieg im vorherigen Aufeinandertreffen mit Leitershofen war das #teamingreen ins Stocken geraten. Nach dem Dämpfer unter der Woche in Koblenz und der Heimniederlage gegen Speyer konnte zuletzt jedoch wieder ein Auswärtssieg in Karlsruhe gefeiert werden. Diesen Schwung möchte die Mannschaft von Head Coach Oliver Heptner nun unbedingt mitnehmen, um am Samstag in eigener Halle eine kleine Siegesserie zu starten.

Zu dieser Gelegenheit wird man auch zum ersten Mal Jakob Burger an der Seitenlinie sehen, der als neuverpflichteter Assistant Coach das Trainerteam in Ehingen wieder vervollständigt.

„Nach dem Sieg bei Bayern München hätten wir natürlich gerne sofort weitergespielt, keine Frage. Aber wir haben die Pause auch genutzt, um zu regenerieren und frische Kräfte zu tanken. Dazu hat das Team gut trainiert und ist sicherlich heiß, nun mit viel Energie in die entscheidenden Wochen zu gehen. Denn ab jetzt geht es Schlag auf Schlag, Samstag Ehingen, dann zu Hause gegen Oberhaching, und dann die englische Woche Mitte Februar, da ist einiges geboten“, so BG-Generalmanager Wayne Chico Pittman.

28.01.2023 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. WHITE WINGS Hanau

Die Leistungskurve geht klar aufwärts für die WHITE WINGS Hanau. In der neuen Woche steht mit dem Rückspiel gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors erneut ein besonderes Südhessenderby an. „Wichtig ist für uns, hier in unserer Region zu zeigen, dass wir gegen Frankfurt gewinnen können“, betont Headcoach Marti Zamora.

Die aktuelle Saison hätte für die Gäste aus Hanau sportlich bisher nicht besser laufen können. Sämtliche 15 absolvierten Partien wurden gewonnen. Im Durchschnitt erzielen die Gäste 88 Punkte pro Partie und gehören damit natürlich zu den Top-Teams der Liga. Allerdings bekommen sie mit 74 Gegenpunkten mehr Punkte als die FRAPORT SKYLINERS Juniors, welche im Schnitt rund 72 Zähler pro Partie zulassen. In den letzten beiden Partien lagen die Gäste offensiv weit unter ihrem Saisonschnitt, was entsprechend zu engen Ergebnissen führte (73:76 in Ludwigsburg; 73:68 gegen Oberhaching).
Topscorer auf Seiten der WHITE WINGS ist Johann Bruno Albrecht, welcher im Schnitt 21 Zähler pro Partie markiert. Mit Jesse Bubba Furlong (13,1), Tim Martinez (11,2) und Sebastian Brach (11,2) stehen im drei Spieler zur Seite, welche durchschnittlich ebenfalls zweistellig scoren.

Nach der 87:69 Hinspiel-Niederlage einen Tag vor Heiligabend  wird es für die FRAPORT SKYLINERS Juniors vor allem auf die eigene Defensive ankommen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. 

Headcoach Sepehr Tarrah zum bevorstehenden Derby: „Wir wollen zu Hause gegen den Tabellenführer einiges gut machen und besser spielen als vergangene Woche. Hanau hat bisher kein Spiel verloren und das hat auch seine Gründe. Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir eine Bestleistung bringen.“

28.01.2023 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. FC Bayern Basketball II

Pünktlich zum Derby gegen den FC Bayern Basketball konnten die Verantwortlichen des TSV Oberhaching mit dem Münchner Telekommunikationsanbieters M-net einen neuen Sponsor vorstellen. M-Net präsentiert das Heimspiel gegen unsere Münchener Nachbar und wird in der Halle mit einem Stand vor Ort vertreten sein.

Die Bayern, mit denen man ein faires und freundschaftliches Verhältnis pflegt, haben erneut mit einer absoluten Seuchensaison zu kämpfen und befinden sich derzeit noch im Abstiegskampf. Grund ist eine Verletzungsmisere. War man beim Hinspielsieg im Audi Dome noch komplett, fielen ab der folgenden Woche drei wichtige Spieler für einen längeren Zeitraum aus. Neben Mo Sillah, einem Brecher unter den Körben, fielen mit Kharchenkov und Kalu zudem zwei extrem wichtige Scorer aus. Sillah kehrte beim letzten Spiel in Coburg zurück und dominierte beim Gastspiel in der Vestestadt die Bretter. Hier wartet Schwerstarbeit auf Bernhard Benke, Ante „Titan“ Buchmann und Fynn Fischer. Ob die beiden Punktemaschinen Kharchenkov und Kalu zum Einsatz kommen, werden die Tropics wohl erst am Spieltag erfahren. Aber auch ohne die beiden Toptalente hat das Team von Mihaljo Mitic weitere starke Spieler im Kader. Neben Luis Wulff und den beiden Anigbata-Brüder sind auch Leute wie Amar Licina und Maxwell Dongmo jederzeit in der Lage zweistellig zu punkten. Mit Luca Pesic steht zudem ein weiterer sehr begabter Aufbauspieler aus der berühmten Pesic-Familie im Kader des FCBB. Der Sohn von Marko und Enkel von Svetislav „Kari“ Pesic steht vor einer großen Basketballzukunft.

Auf der Trainerbank verfügen die kleinen Bayern über eine Armada an hochklassigen Trainern. Neben Headcoach Mitic sind hier vor allem Moris Hadzija, der als einer der besten Individualtrainer Europas gilt, sowie Damir Zeljkovic und Paolo Prestes zu nennen. Beim AGNT, dass vergangenes Wochenende im Audi-Dome stattfind, bekam der Coaching Stuff sogar weitere prominente Verstärkung. IBAM-Legendentrainer und unumstrittener Fachmann Robby Scheinberg unterstütze in ungewohnter Bayernuniform, zusammen mit einigen seiner Spieler die Aufstellung der Münchener beim größten Talentturnier Europas.

Bei den Tropics gibt es seit langem endlich keine Verletzungssorgen mehr. Im Laufe der Woche konnten Bernhard Benke und Peter Zeis Ihren Trainingsrückstand etwas nachholen und werden am Samstag sicherlich eine wichtige Rolle einnehmen.

Mario Matic: „Für uns sind die kommenden beiden Spiele gegen die Bayern und danach in Leitershofen absolut entscheidend für den weiteren Saisonverlauf und eine mögliche Playoffteilnahme. Wir werden die Bayern auf keinen Fall unterschätzen. Sie hatten bisher viel Pech mit Verletzungen und sind sehr gut gecoacht. Zudem haben Derbys immer eigene Gesetze.“ Wir freuen uns auf das Spiel.“

29.01.2023 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Porsche BBA Ludwigsburg

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

29.01.2023 17:00 Uhr OrangeAcademy vs. BBC Coburg

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

Vorbericht Nachholspiel ProA 21. Spieltag

Foto: Christoph Worsch

Spieltag 21: 25.01.2023 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Artland Dragons

Kaum ist die Freude über den wichtigen Auswärtssieg in Karlsruhe verflogen, folgt auch schon das nächste Auswärtsspiel für die Artland Dragons. Zum 21. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga treffen die Drachen auf Medipolis SC Jena. Nach dem 85:80 Sieg im Hinspiel wollen die Burgmannsstädter nun die Saisonserie für sich entscheiden.

Im zweiten von drei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen müssen die Drachen wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung zeigen, um die Punkte mit nach Quakenbrück zu bringen. Die Drachen sind zurück in der Spur. Nach der Heimniederlage gegen Leverkusen konnten sich die Dragons mit einem deutlichen 93:78 Sieg in Karlsruhe rehabilitieren. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt ihnen jedoch nicht, denn am Mittwoch wartet bereits das nächste schwere Auswärtsspiel in Jena auf die Burgmannsstädter. Anders als noch gegen Karlsruhe können die Drachen wieder auf Daniel Zdravevski zurückgreifen. Der Power Foward hat seinen Infekt überstanden und wird gegen Jena in den Kader zurückkehren. Mit einem Sieg würden die Dragons Anschluss an das Spitzentrio der BARMER 2. Basketball Bundesliga halten und würden bereits nach 19 Spieltagen die Gesamtsiegesanzahl aus der letzten Saison erreichen.

Bei den Lichtstädtern ist in dieser Saison einiges los. Vor der Saison formulierte man das klare Ziel des BBL-Aufstiegs und konnte dies zu Saisonbeginn auch mit Siegen untermauern. Danach war man jedoch von Verletzungen und Krankheiten geplagt und sah sich gezwungen, kurz vor Weihnachten den bisherigen Headcoach Domenik Reinboth freizustellen. Für ihn hat der Litauer Marius Linartas übernommen, der das Ruder ergebnistechnisch jedoch auch noch nicht rumreißen konnte. Von den letzten acht Spielen konnte lediglich eins gewonnen werden. Zudem kommt es am Mittwoch zum Wiedersehen mit Ex-Drache Adam Pechacek. Der Tscheche war in der letzten Saison für die Dragons aktiv und steuerte im Schnitt 18,8 Punkte und 7,1 Rebounds bei.

Headcoach Patrick Flomo zum Spiel: „Ein weiteres schweres Auswärtsspiel gegen einen Konkurrenten um die Playoffs. Jena hat zwar mit einigen Verletzungen und Rückschlägen zu kämpfen gehabt, hat sich aber trotzdem stark im letzten Spiel gegen Vechta gezeigt und wird auch uns ans Maximum bringen. Sie haben auf jeder Position Talent und Erfahrung zur Verfügung und sind vor allem im Post sehr gefährlich. Wir werden versuchen, das Tempo zu pushen gegen ein starkes Team aus dem Halbfeld, um ihre Waffen, wie zum Beispiel Brandon Thomas, zu stoppen.“

Quelle: Artland Dragons

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProA 18. Spieltag

Foto: Dresden Titans

Spieltag 18: 20.01.2023 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen

Am kommenden Freitagabend empfangen die VfL SparkassenStars Bochum Phoenix Hagen zum direkten Rückspiel des Derbys am 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA in der Rundsporthalle. Die Halle wird erstmals in dieser Saison restlos ausverkauft sein, so dass es keine Abendkasse geben wird.

Erst am vergangenen Samstag fand in der Hagener Krollmann Arena das höchst intensive und umkämpfte Hinspiel des Westderbys statt, welches die SparkassenStars in der Schlussphase mit 74:78 verloren. Nun empfängt das Banobre-Team die Feuervögel in Bochum und hat die Chance auf Wiedergutmachung des Ergebnisses aus der letzten Woche.

Phoenix steht nun mit elf Siegen aus 17 Spielen sicher auf Playoffkurs in der Tabelle und konnte am vergangenen Wochenende die derzeitige Form bestätigen.

Das Team von Headcoach Chris Harris wird angeführt von US-Aufbauspieler Kyle Castlin, der mit 15,9 Punkten und 2,4 Assists bislang überzeugte. Unterstützung erhält er von Center Marcel Keßen, der in dieser Saison 14,3 Punkte mit einer Dreierquote von 38,9 Prozent und 5,5 Rebounds auf den Scoutingbogen schreibt. US-Forward JJ Mann bringt sich mit 14,5 Punkten und einer Dreierquote von 41,6% ein und Big-Man Tim Uhlemann, der vor der Saison von den Gießen 46ers nach Hagen wechselte und im Hinspiel eher unrühmlich mit einer Aktion gegen TJ Crockett auf sich aufmerksam machte, erzielt 11,6 Punkte pro Spiel.

Die SparkassenStars bangen aktuell noch um den Einsatz Niklas Geske, der in der Vorwoche mit 21 Punkten Topscorer des VfL war. Der Bochumer Aufbauspieler hat das Hinspiel nur mit einer Blessur im Fuß überstanden.

„Wir erwarten ein intensives Spiel am Freitag wie schon in der Vorwoche in Hagen. Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche und haben kleine Details korrigiert, um besser zusammenzuspielen. Die Woche war gut und wir freuen uns auf dieses Spiel wie auf jedes andere Spiel vor unseren Fans“, so Headcoach Felix Banobre.

„Man konnte bereits in der letzten Woche sehen, dass ein solches Derby immer etwas Besonderes ist. Ich freue mich auf eine restlos ausverkaufte Rundsporthalle und eine tolle Stimmung. Unsere Coaches haben das Hinspiel aufgearbeitet und die Mannschaft weiß, woran sie arbeiten muss, um vor heimischer Kulisse zu bestehen. Freuen wir uns gemeinsam auf diese Begegnung“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

21.01.2023 18:30 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Eisbären Bremerhaven

Die Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga beginnt für die Nürnberg Falcons so, wie die Hinrunde endete, nämlich mit einer Partie gegen die Eisbären Bremerhaven. Die Mittelfranken und ihre Fans hoffen dabei freilich auf einen anderen Ausgang als am vergangenen Wochenende im hohen Norden und den 2. Sieg im Kalenderjahr 2023.

Die Nürnberg Falcons stehen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA aktuell auf Rang 7 und nach zwei Niederlagen in Folge spürbar unter Druck. Zwar lief es auch bei den unmittelbaren Verfolgern wie Paderborn, Karlsruhe, Trier oder Kirchheim zuletzt nicht besser, die Top 5 Teams in der Liga sind aber derweil drauf und dran, sich weiter abzusetzen. Das gilt insbesondere für die vier Ex BBL-Mannschaften Vechta, Tübingen, Hagen und Gießen. Die 46ers vermeldeten unter der Woche die Verpflichtung von Enosch Wolf und sorgten damit für viel Aufsehen. Ein anderer ehemaliger Erstligist, die Eisbären Bremerhaven, fügte den Falcons am letzten Wochenende eine ebenso schmerzhafte wie unnötige Niederlage zu. Am Ende Stand ein 88:82 für Robert Oehle und Co. zu Buche, trotz des Ausfalls von Jerelle Reischel. Ex-Falke Oehle hatte mit 13 Punkten und zehn Rebounds maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg. Auch bekam man Matthew Frierson nicht in den Griff, der alle seiner acht Distanzwürfe versenkte und auf 24 Punkte kam. Bei den Falcons fehlte derweil neben Sheldon Eberhardt auch Kapitän Basti Schröder, der nicht mit nach Norddeutschland reiste. Beide wurden schmerzlich vermisst und während der Kapitän seine Mannschaft am kommenden Wochenende wieder auf’s Feld der Kia Metropol Arena führen wird, steht bei Scharfschütze Eberhardt der Comeback-Termin noch nicht fest. 

„Wir wollen am Samstag zeigen, dass wir es besser können und über die volle Spieldauer unseren Basketball spielen. Die Fans in der Halle werden uns dabei hoffentlich lautstark unterstützen“, so Nürnbergs Head Coach Derrick Taylor mit Blick auf das zweite Duell mit den Eisbären innerhalb einer Woche. 

21.01.2023 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Dresden Titans

Der erste Spieltag der Rückrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga beschert den Kirchheim Knights ein Heimspiel gegen die Dresden Titans. Vor einer Woche musste man sich dem Aufsteiger und Tabellendritten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA mit 74:56 deutlich geschlagen geben, weshalb die Titans auch als klarer Favorit ins Rennen gehen.

Im Spiel der letzten Woche blieben die elftplatzierten Knights vor allem bei den zwei Punkte-Würfen unter ihren Möglichkeiten. Bei einem Saisonschnitt von 48,9% kam die Mannschaft gegen Dresden lediglich auf 40% Trefferquote. Auch die Topstars Tyron Nash sowie Michael Flowers kamen nicht an die Leistungen, der vergangen Spiele, heran. Nash verlegte den ein oder anderen Wurf (50% Field Goals vs. Dresden, Saisondurchschnitt 59,2%) und auch Flowers traf nur einen Dreier (Saisondurschnitt 3 Punkte: 2,5 pro Spiel). Dafür blühte ein anderer Ritter auf. Paul Giese traf am vergangenen Freitag 50% seiner Fernwürfe und steuerte 12 Zähler bei. Damit zeigte er seine beste Saisonleistung und ist definitiv ein Kandidat, den man am Samstag im Auge behalten muss.

Das Hinspiel bestritten die Titans ohne zwei ihrer Hauptakteure.  Der verletzte Daniel Kirchner sowie der erkrankte Lucien Schmikale konnten leider nichts zur starken Vorstellung beitragen. Dafür übernahmen andere Spieler die Führungsrollen der Beiden. Grant Teichmann, Arne Wendler und David Kachelries bekamen die Möglichkeit ihr Können über viele Minuten unter Beweis zu stellen. Auch Neuzugang Jabari Narcis wurde von Trainer Strauß das erste Mal eingesetzt. Mit dem Sieg bewies der Tabellenfünfte, dass er auch Ausfälle von Schlüsselspielern verkraften kann. An den Sieg wollen die Männer natürlich anknüpfen. Ob mit Schmikale und Kirchner ist noch fraglich.

Titans-Headcoach Fabian Strauß – „Wir erwarten ein komplett anderes Spiel als letzte Woche. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Kirchheim in der Verteidigung sowie in der Offensive aggressiver sein wird. Sie werden versuchen den Ball besser laufen zu lassen und uns die Sachen, welche wir am Freitag gut gemacht haben, wegzunehmen. Im Spiel am Wochenende müssen wir auf jeden Fall noch besser gegen die einzelnen Gegenspieler agieren und allgemein weiter so gut rebounden wie letzte Woche.  

21.01.2023 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Tigers Tübingen

Die Hinrunde endete für die Tigers Tübingen mit dem Duell gegen die Uni Baskets Paderborn. Gleich zu Beginn der Rückrunde trifft die Mannschaft von Trainer Danny Jansson erneut auf den Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen. Die Partie zwischen dem Zweiten und dem Achten steigt am kommenden Samstag in der Sporthalle am Maspernplatz.

Wie erwartet, mussten die Raubkatzen einen enormen Kraftakt aufwenden, um das Team von Trainer Steven Esterkamp am vergangenen Samstag final mit 83:73 zu bezwingen. „Gegen Paderborn ist es immer sehr zäh zu spielen. Das haben wir am Samstag wieder gesehen und werden wir auch am kommenden Samstag wieder erleben. Dann zudem noch auswärts, also wird die Aufgabe wird für uns noch schwieriger. In Paderborn ist es nie leicht, wir werden in dieser Partie der Underdog sein“, sagt Jansson vor dem zweiten Duell gegen den Tabellenachten binnen einer Woche.

Paderborn dominierte bis Mitte des dritten Abschnitts die Begegnung, kurz vor der Pause lagen die Gäste bereits mit 13 Zählern (41:28) in Front. In der Tübinger Kabine ist es in der Pause dann durchaus auch etwas lauter geworden. Dies war aber auch nötig, um den vollen Fokus auf das Spiel zu gewinnen und den müden Beinen aufgrund des drittens Spiels innerhalb einer Woche zu trotzen. „In der zweiten Halbzeit konnten wir das gute Passspiel von Paderborn stoppen und in der Offensive selbst immer wieder bessere Akzente setzen. Am Ende sind wir dann in einen Lauf gekommen“, so Jansson.

Die Raubkatzen wissen also, was ihnen am Samstagabend in Paderborn bevorsteht. Ein guter Gegner vor eigenem Publikum, der das Ergebnis aus dem Hinspiel korrigieren will. Ob Erol Ersek nach seiner Sprunggelenksverletzung wieder mit von der Partie sein wird, ist weiter unklar. Der 23-Jährige macht weiter Fortschritte, die Tigers werden jedoch kein Risiko hinsichtlich eines Einsatzes eingehen. Der österreichische Nationalspieler präsentierte sich vor seiner gegen Gießen (23. Dezember 2022) zugezogenen Verletzung in guter Verfassung – sowohl aus der Distanz (40 Prozent) sowie als Entlastung für den Ballvortrag.

Nahezu alle Statistiken im ersten Duell waren mehr oder weniger identisch. Entscheidend für den Tübinger Sieg waren wahrscheinlich die Ballverluste (acht zu 16) sowie die Steals (vier zu neun). Ein zentraler Faktor wird wieder den Rebounds zukommen, welche zuletzt mit 35:31 an die Paderborner ging. Die lange Garde der Esterkamp-Truppe um Lars Lagerpusch (15 Punkte) und Marten Linßen (zwölf Punkte, elf Rebounds) machten einen guten Job. Schlüsselspieler ist weiterhin Spielmacher Connor Anthony mit 16,2 Zähler, 6,6 Assists und 3,1 Rebounds, dazu ist der US-Amerikaner bester Distanzschütze (43,2 Prozent) beim Gegner der Raubkatzen.

21.01.2023 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. Artland Dragons

Für die Artland Dragons beginnt am Samstag ein drei Spiele anhaltender Auswärtstrip. Zum 18. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga trifft man dabei zunächst auf die PS Karlsruhe Lions. Im Hinspiel konnten sich die Drachen durch einen Jumper aus der Mitteldistanz in letzter Sekunde mit 76:74 durchsetzen.

Die Zahlen versprechen ein spannendes Duell. Denn die Dragons rangieren in der Tabelle zwar vier Plätze vor den LIONS, die momentan den zehnten Rang belegen. Doch die beiden Kontrahenten trennt lediglich ein Sieg. Während die Hausherren neun Siege aus den bisherigen 17 Saisonspielen geholt haben, ist es bei den Gästen ein Erfolg mehr. Zuletzt haben jedoch beide Mannschaften verloren. Für die LIONS war es am vergangenen Wochenende bei der Niederlage in Düsseldorf mit 97:99 ganz knapp. Die Dragons hingegen kassierten zuhause ein deutliches 64:83 gegen den Tabellenletzten, die Bayer Giants Leverkusen. Ein Sieg am Samstag wäre für beide Gegner wichtig, um sich in Richtung der oberen Tabellenhälfte und der Playoff-Plätze zu orientieren. Der Blick in die jüngere Historie verspricht ein enges Spiel. Die vier letzten Begegnungen endeten alle mit maximal sechs Punkten Differenz bei einer ausgeglichenen Bilanz von 2:2 Siegen. Im Hinspiel der laufenden Saison, das erst knapp fünf Wochen zurückliegt, behielten die Dragons die Oberhand. Der Endstand am 17. Dezember im Artland: 76:74.

Headcoach Patrick Flomo vor dem Spiel gegen die Lions: „Obwohl wir erst kürzlich gegen Karlsruhe gespielt haben, ist die Vorbereitung auf dieses Spiel ganz anders. Aufgrund von Verletzungen hat Karlsruhe im letzten Spiel gegen uns nicht ihren Basketball gezeigt, denn sie sonst spielen. Sie haben über die gesamten 40 Minuten eine Zonen-Verteidigung gespielt, obwohl sie sonst auf eine Man-to-Man Defensive zurückgreifen. Zudem haben sie in Ben Shungu einen weiteren gefährlichen Guard verpflichtet. Wir sind nach dem Abgang von Jalen Bradley immer noch in einer Transitionsphase und suchen nach unserem Rhythmus. Für uns geht es darum, ihre Bigs zu stoppen und hart am Perimeter zu verteidigen. Es wird wieso häufig darum gehen, wer seinem Gegner seinen eigenen Basketball aufzwingen kann. Wir werden versuchen, uns durch unsere Defensive eine gute Ausgangslage zu verschaffen.“

22.01.2023 16:00 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. ART Giants Düsseldorf

Zum Start in die Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht für die Aufsteiger der ART Giants Düsseldorf gleich ein bedeutsames Spiel auf dem Programm. Auswärts treffen die Giganten auf den Tabellenletzten Bayer Giants Leverkusen.

„Leverkusen hat sich in den letzten Wochen personell nochmals extrem verstärkt. Mit Nick Hornsby, Kadre Gray und Gabriel de Oliveira ist es nun ein ganz neues Team geworden. Ihre Stärken haben sich dadurch stark verschoben und die Qualität ist definitiv gestiegen“, ordnet ART Giants-Headcoach Florian Flabb den kommenden Gegner ein. Wenn die Düsseldorfer am Sonntag bei den Bayer Giants Leverkusen in der Ostermann-Arena antreten, geht es nicht nur um ein Derby zweier Rivalen, sondern vielmehr um ein wichtiges Duell im Abstiegskampf. Mit zwei Siegen weniger auf dem Konto belegt Leverkusen aktuell den letzten Tabellenplatz, während die ART Giants drei Plätze darüber auf dem 15. Tabellenplatz rangieren. Eine große Bedeutung hat die aktuelle Tabellenkonstellation vor der anstehenden Begegnung aus Düsseldorfer Sicht jedoch nicht. „Beide Mannschaften stehen im Tabellenkeller und müssen um jeden Sieg kämpfen. Das ist alles, was in der aktuellen Situation zählt“, macht Flabb deutlich.

Aus sportlicher Sicht dürften beide Mannschaften eine völlig andere Partie erwarten, als es noch in der Hinrunde der Fall gewesen ist. Damals fuhren die ART Giants im heimischen Castello einen deutlichen 95:75-Sieg über Leverkusen ein. Doch dieser Sieg liegt bereits rund drei Monate zurück und datiert vom 4. Spieltag. Nach längeren Durststrecken voller Niederlagen, die beide Teams in den vergangenen Wochen und Monaten durchmachen mussten, konnte man zuletzt jeweils wieder einen Erfolg verbuchen. Leverkusen siegte in Quakenbrück deutlich mit 83:64, während sich die ART Giants in einem wahrhaftigen Krimi mit 99:97 gegen Karlsruhe durchsetzten. Mit entsprechendem Rückenwind dürften nun beide Teams in dieses Derby gehen. „Wir stellen uns auf eine sehr umkämpfte und harte Partie ein. Unser Fokus wird aber wieder primär auf unserem eigenen Gameplan liegen. Wir müssen schauen, dass wir zu unserem Spiel finden und unsere Stärken ausgespielt bekommen. Über andere Dinge werden wir uns weniger Gedanken machen“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Für die Giganten aus der Landeshauptstadt wird es von großer Bedeutung sein, an das erfolgreiche Teamplay aus dem letzten Heimspiel anzuknüpfen. Gleich vier Spieler punkteten beim Heimerfolg über Karlsruhe zweistellig. Auch Neuzugang Daniel Mayr konnte sich in seinem ersten Spiel im Düsseldorfer Trikot gut einfinden und zeigen, dass er eine wichtige Verstärkung für den Abstiegskampf sein kann. „Es wird darauf ankommen, dass wir die Spannung rund um diese Partie über die komplette Dauer hochhalten. Insgesamt gehe ich aber nicht davon aus, dass diese Begegnung, unabhängig vom Ausgang des Spiels, schon vorentscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein wird. Es liegt die gesamte Rückrunde noch vor uns und unser Augenmerk liegt jetzt auf dem Derby in Leverkusen“, so Flabb.

22.01.2023 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RASTA Vechta

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.01.2023 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. WWU Baskets Münster

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.01.2023 17:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. JobStairs GIESSEN 46ers

Am vergangenen Wochenende haben die wiha Panthers in Münster eine kämpferisch ansprechende Leistung gezeigt. Trotz großem Kampf mussten die Raubkatzen im Schlussviertel mit dezimiertem Kader der kurzen Rotation, der hohen Foulbelastung und der daraus resultierenden Müdigkeit Tribut zollen und die achte Auswärtsniederlage hinnehmen. Da am vergangenen Spieltag die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf Leverkusen, Düsseldorf und Bremerhaven Siege verbuchen konnten, hoffen die Doppelstädter ihre zuletzt gezeigte Heimstärke am Sonntag erneut unter Beweis stellen zu können.

Die wiha Panthers Schwenningen belegen aktuell einen der beiden Abstiegsplätze und mussten zuletzt mit einem dezimierten Kader eine 69:80-Auswärtsniederlage in Münster hinnehmen. Während es in der Fremde für die Schwarzwälder noch überhaupt nicht läuft und trotz teilweiser guter Auftritte, wie am 6. November in der Sporthalle Gießen-Ost (73:78 n.V.), noch kein Sieg gelang, gab es in der Deutenberghalle mehr zu feiern. Nach dem couragierten Auftritt bei den Gießenern sollte das Selbstvertrauen deutlich nach oben gehen, sodass aus den letzten fünf Heimspielen, die bisher vier verbuchten Siege gelangen. Das Team von Headcoach Alen Velcic schlug dabei unter anderem die Playoff-Anwärter VfL Kirchheim Knights (74:70) und Phoenix Hagen (81:70).

Während Daniel Mayr den Club vor Kurzem verlassen hat, musste die Mannschaft am vergangenen Wochenende auf die Dienste von Leistungsträger Jacob Knauf verzichten, der krankheitsbedingt fehlte. Vor dem Abgang des Big Man im Dezember, stand aber Mitte November bereits eine gewinnbringende Neuverpflichtung auf der Schwenninger Agenda. Die Doppelstädter konnten sich mit Delante Jones einen vielseitigen Shooting Guard angeln. Der US-Amerikaner war nicht nur beim letzten Auswärtsspiel mit 16 Zählern präsent, sondern ist auch mit dem Schnitt von 16.8 PpS der erfolgreichste Punktesammler der Panthers. Daneben scoren noch der vorher erwähnte Knauf (13.8), Casey Benson (12.4), und Devonte Jasai McCall (11.5) zweistellig. Das Trio konnte auch im Hinspiel mit 14, 16 und 17 Punkten gefallen, sodass die Mittelhessen bereits ihre Lehren aus der Osthalle gezogen haben werden.

Branislav „Frenki“ Ignjatovic (Cheftrainer JobStairs GIESSEN 46ers): „Den Blick auf die Tabelle sollten wir uns sparen. Bereits im Hinspiel haben wir uns mit Glück in die Verlängerung gegen Schwenningen gerettet. In der Overtime haben wir dann verdient gewonnen. Auf beiden Seiten haben sich mittlerweile Dinge verändert. Wir haben mit Karlo Miksic und Enosch Wolf zwei neue Spieler. Auf der gegnerischen Seite ist mit Delante Jones ein sehr starker US-Amerikaner hinzugekommen. Zuhause haben sie jetzt einige Siege generieren können. Vor allem zuletzt gegen Kirchheim haben sie ein richtig gutes Spiel abgeliefert. Wir sind also gewarnt und müssen die gleiche Energie wie gegen Trier auf das Parkett bringen. Das muss das Einzige sein, was uns interessieren sollte!“

Alle Spiele werden Live und kostenlos bei Sportdeutschland.TV übertragen.

Vorberichte ProB Nord 16. Spieltag

Foto: Stativ & Linse Fotoagentur

Spieltag 16: 21.01.2023 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.01.2023 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. Iserlohn Kangaroos

Nach der unglücklichen 70:75-Niederlage gegen den Tabellenführer am vergangenen Wochenende wollen die Iserlohn Kangaroos bei den Dragons Rhöndorf einen Sieg einstreichen. Im Hinspiel der beiden Teams in der BARMER 2. Basketball Bundesliga gewannen die Rhöndorfer mit 100:82. Da hatten die Kangaroos lange mitgehalten, dann aber vor allem im dritten Viertel etwas den Faden verloren. Wenn es nach Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan geht, soll sich das am kommenden Wochenende ändern. „Wenn wir mit der Defense der letzten Wochen spielen, dann ist da was möglich.“

Für den Trainer hat der Tabellenvierte „mit die beste Starting Five der Liga“. Die Drachen haben nicht nur viel Potenzial in der Mannschaft, sondern auch richtig viel Erfahrung. Mit Florian Koch, der im letzten Spiel gegen die Iserlohner 32 Punkte auflegte, haben sie einen Spieler mit viel BBL-Erfahrung in ihren Reihen. Außerdem ist der US-Amerikaner Devon Goodman mit einem Schnitt von 18.8 Punkten und 8.8 Assists pro Spiel eines der wichtigsten Puzzleteile des Gegners. „Die sind offensiv einfach unglaublich stark“, lautet das Urteil von Dennis Shirvan, der auch einen Paul Albrecht auf dem Zettel hat.

Schnelle Abschlüsse zeichnen die Rhöndorfer, die viel mit ihrer individuellen Klasse regeln, aus. Nicolas Buchholz nimmt beispielsweise durchschnittlich neun Dreier pro Spiel, das sind drei mehr als Samuel Mpacko im Schnitt nimmt. Die Gastgeber spielen dabei oft nur eine kleine Rotation mit sieben bis acht Spielern und können dadurch ihre Klasse durchgehend auf das Parkett bringen, Für einen Gegner auch eine Chance, wie Shirvan weiß: „Die Stärken des Gegners liegen in der Offense, weshalb wir 40 Minuten Vollgas in der Defense geben müssen. Wir müssen mit hoher Intensität spielen, bei sieben Spielern können sie schnell in Foultrouble geraten.“

Gegen die Sixers hatte der Headcoach schon ein gutes Gefühl, gegen Rhöndorf möchte er weitere Fortschritte bei der Kangaroos-Defensive sehen. „Wir werden mental und körperlich immer besser. Aber das geht nicht von heute auf morgen“, so Shirvan. Die gute Defensive wird es auch brauchen, die Dragons sind bei der Dreierquote (36.4%) und bei der Feldwurfquote (46.4%) jeweils das zweitbeste Team der Liga. Nach seinem Ausfall im letzten Duell kann gegen die Kangaroos auch der Schwede Zaba Bangala (16.3 Punkte/8.9 Rebounds) wieder mit dabei sein. Dadurch ist vor allem an den Brettern Vorsicht geboten.

Die Kangaroos können sich über einen vollen Kader im DragonDome freuen. Bislang gibt es keine Ausfälle, es gibt sogar noch gute Nachrichten für die Iserlohner. Dennis Shirvan rechnet damit, dass BigMan Ben Uzoma nach langer Verletzungspause am Samstag das erste Mal wieder auf der Bank Platz nehmen wird. Es sei aber unwahrscheinlich, dass er schon zum Einsatz kommt, so der Headcoach. Shirvan ist überzeugt davon, dass seine Schützlinge nach zuletzt starken Auftritten auch den Tabellenvierten schlagen können und wieder einen Sieg mit nach Iserlohn bringen werden.

21.01.2023 19:30 Uhr EN BASKETS Schwelm vs. RheinStars Köln

Vor dem Spiel der RheinStars am kommenden Samstag (19.30 Uhr) bei den EN Baskets Schwelm, hat Manager und Trainer Stephan Baeck den bisherigen Verlauf der Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sportlich eingeordnet. Nach einem Zwischenspurt und fünf Siegen aus den vergangenen sieben Spielen liegen die Kölner auf dem fünften Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord. Mit acht Siegen aus 14 Partien besteht dabei Tuchfühlung zu den unmittelbaren Rängen vor ihnen. Schwelm wiederum liegt mit zwei Siegen weniger auf dem neunten Rang – und damit auf dem ersten Platz, der nicht zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde am Ende der Hauptrunde.

„Natürlich machen einige gute Spiele noch keine gute Saison“, sagt Stephan Baeck. „Aber die jetzige Tabellensituation spiegelt gut die Leistung der Mannschaft wider. Wir haben eine gute Entwicklung genommen und haben vor der Weihnachtspause auf einem sehr, sehr guten Niveau gespielt. Das war schön zu sehen.“

Baeck weiter: „Nach der Pause aber müssen wir noch unseren Rhythmus finden. Das Gießen-Spiel und auch die Niederlage gegen Rhöndorf zeigen schon, dass wir nicht an vielen, aber an wichtigen Stellen wieder ein paar Prozente zulegen müssen, weil wir da schon weiter waren. Das ist auch unsere gemeinsame Aufgabe für den weiteren Verlauf der Saison, dass wir uns konstanter auf das Konzentrieren was uns stark macht. Wir haben immer noch einige Schwankungen und sind als Team noch nicht konstant genug. Sollten wir das schaffen, und auch einige junge Spieler in ihrer Entwicklung weiter vorankommen, dann können wir nicht nur eine gute, sondern eine sehr gute Saison spielen.

Während die Kölner in der Spielzeit sich trotz zwischenzeitlicher Dämpfer weiter verbessern, durchleben die Schwelmer eine Achterbahn-Saison. Zumindest mit Blick auf die Ergebnisse. Dem Saisonstart mit 1:4 Siegen, folgten fünf Siege in Serie. Darunter auch der in der Höhe verdiente 96:81-Erfolg bei den RheinStars vor zwei Monaten.

Zuletzt aber gab es wiederum vier Niederlagen, wobei diese aber oft knapp und einem Kräfteverschleiß des Teams geschuldet waren. Teilweise traten die Schwelmer nur mit sechs oder sieben Spielern zu den Begegnungen an. Bedingt durch Verletzungen, aber auch der zwischenzeitlichen Spielpause ihres Topscorers Brad Reed. Der hatte beispielsweise gegen die RheinStars 29 Punkte erzielt, kehrt aber wenig später bis auf weiteres aus privaten Gründen zurück in die USA. Für ihn verpflichteten die Baskets seinen Landsmann Joshua Boutte für die Arbeit unter den Körben.

Und in ihrem Spieltagsmagazin haben die Baskets bereist angekündigt: „Die Rotation wird wieder größer sein, sodass ein körperlicher Einbruch, wie im vierten Viertel in Wolmirstedt, nicht zu erwarten ist.“ Die RheinStars sind also doppelt gewarnt. „Ich würde sowieso am liebsten wieder gegen die Schwelmer mit Reed spielen“, hatte Assistant Coach Zoran Kukic schon vor Wochen gesagt, „denn dann könnten wir zeigen, ob und wie wir uns entwickelt haben.“ Zumal das Spiel in der Schwelm Arena gut besucht sein wird, bislang steht der Saisonrekord der Baskets bei 850 in der 1.500 Zuschauer fassenden Halle.

Falk Möller blickt wie folgt auf die anstehende Aufgabe: „Die RheinStars haben einen der besten Backcourts der Liga und mit Ali Sow einen Spieler, den wir so gut wie möglich einschränken müssen. Aber nach den vergangenen Wochen ist es wichtig, den Fokus auf uns zu legen und da anzuknüpfen, was wir in den ersten drei Vierteln letzte Woche gezeigt haben.“

21.01.2023 20:00 Uhr ROTH Energie Giessen Pointers vs. RASTA Vechta II

Nach vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen und dabei im Schnitt 90.6 kassierten Punkten will RASTA Vechta II die Kurve kriegen. Am Samstag tritt der Aufsteiger beim Tabellenletzten der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord, den ROTH Energie Giessen Pointers an. An diesem 16. Spieltag ist es das erste Aufeinandertreffen der beiden Klubs, da die Hinrundenbegegnung ausgefallen war.

Vor fast genau drei Monaten hatten die Mittelhessen auf dem Weg nach Vechta im Stau gestanden, konnten nicht rechtzeitig antreten. So kassierte das Team von Head Coach Daniel Dörr am Grünen Tisch eine 0:20-Niederlage und einen Minuspunkt. Mit nur einem Sieg aus 14 Spielen und entsprechen nur einem Punkt haben die ROTH Energie Giessen Pointers schon drei Zähler Rückstand auf die vor ihnen liegende BBG Herford. Ihren bisher einzigen Sieg holten die Gießener vor drei Wochen gegen die EN Baskets Schwelm (91:88), am Samstag verlor man 65:75 gegen die Itzehoe Eagles.

Eine wesentlich deftigere Niederlage hatte RASTA II am letzten Spieltag kassiert. Gegen LOK BERNAU hieß es 61:90. „Ich erwarte jetzt ein anderes Auftreten, die kämpferische Einstellung muss eine bessere sein. Die Intensität muss höher sein und auch die allgemeine Bereitschaft, zu spielen. Darauf werde ich einen genauen Blick haben“, mahnt Vechtas Head Coach Hendrik Gruhn an. Sehr hart wolle man spielen, aggressiv verteidigen und die Pointers permanent unter Druck setzen, sagt der 28-Jährige, „viele Turnovers zu erzielen, ist ein Ziel“.

„Wir wollen es schaffen, dass sie auf unsere Defense reagieren müssen, so dass ihre Offense nicht agieren kann. Dieser Punkt ist uns als Coaching Staff ganz wichtig. Wir müssen eben wieder dahin kommen, unseren Stil zu spielen. Gegen Bernau ist uns das nur über ein, eineinhalb Viertel gelungen – wir wollen das aber über 40 Minuten. Schaffen wir das in Gießen, bin ich auch optimistisch, dass wir da mit einem positiven Ergebnis herausgehen“, so Gruhn.

Wieder ohne Vier wird RASTA II in der 3. Liga antreten müssen. Nach wie vor fehlen Top-Scorer J.J. Culver sowie die drei Youngster Noah Jänen, Kilian Brockhoff und Emilijus Peleda. Dafür aber hat Hendrik Gruhn ab sofort zwei neue Alternativen im Kader. Die jeweils im August 2008 geborenen Moritz Grüß und Epke Kruthaup, die hauptsächlich in der Jugend Basketball Bundesliga (U16) zum Einsatz kommen, erhielten jetzt ihre Spielberechtigung für Vechtas Farmteam. „Den ganzen Aufwand und das Investment fürs Farmteam betreiben wir ja, um den jungen Spielern im Klub eine hochwertige Plattform zu bieten. Dort können sie sich schon in jungen Jahren auf hohem Niveau messen. Moritz und Epke sind sehr talentiert und lassen keine Gelegenheit aus, um zu trainieren und würden am liebsten immer spielen. Sie arbeiten viel an sich, sind ehrgeizig und gehen mit gutem Beispiel voran. Mit dem Farmteam trainieren sie ja auch schon schon länger und spielen bereits bei RASTA III in der Oberliga gegen Erwachsene, wo sie sich durchsetzen“, sagt RASTAs Sportdirektor Gerrit Kersten-Thiele.

Pointers-Coach Dejan Kostic sieht bei der kommenden Begegnung vor allem in der Defensive gewisse Möglichkeiten, das Spiel auf Pointers-Seite zu ziehen: „Ich glaube schon, dass wir mit einer geschlossenen Teamleistung eine gute Ausgangslage haben. Wir haben diese Woche stark trainiert und auch analysiert, schließlich müssen wir uns der Spielweise von Vechta anpassen. Letzte Woche haben wir eine Phase im Spiel verpennt und ansonsten ein gutes Spiel gemacht. Wir wollen diese positive Energie mitnehmen und auch für das Spiel gegen Vechta umwandeln!“

22.01.2023 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. BBG Herford

Zu ungewohnt früher Stunde spielt die BBG Herford am kommenden Samstag in Wedel. Bei der weiten Auswärtsfahrt ist unser Team auf Wiedergutmachung aus, denn beim Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel machte man Zuhause keine gute Figur und zog mit 64:93 deutlich den Kürzeren. Besser will es die Mannschaft vom David Bunts im Rückspiel machen. Aufgrund der weiteren Niederlagen der Gießener besteht aktuell keine Bedrohung, die rote Laterne zu übernehmen. Doch will man es nicht auf einen spannenden Schlussspurt am Ende der Saison ankommen lassen, benötigt die BBG dringend das eine oder andere Erfolgserlebnis.

Ein besonderes Augenmerk muss unser Team auf die Dreierschützen der Gastgeber im Hamburger Westen legen, denn in Herford traf Wedel sensationelle 18 Dreier bei einer Quote von 50% als Mannschaft, was einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der Begegnung hatte. Grund zur Hoffnung macht da die gute defensive Leistung beim Heimspiel gegen die TKS49ers, wo man mit 67 Punkten so wenige Punkte wie in noch keinem anderen Spiel diese Saison kassierte.

Gleichzeitig wird David Bunts in der Trainingswoche den Fokus darauflegen, die Neuzugänge Filmore Beck, Jordan Mello-Klein und Melvin Linde noch besser in die Abläufe zu integrieren, damit der zuletzt stockende Offensivmotor wieder in Gang kommt. Im Hinspiel waren Harrison Cleary mit 22 Punkten und 8 Assists und Michal Kozak mit 17 Punkten die gefährlichsten Spieler beim Gegner.

„Natürlich haben wir wenig Zeit, unsere Abläufe mit gleich drei Neuzugängen umzugestalten. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir von Woche zu Woche Fortschritte machen und als Team zusammenwachsen werden“, äußert sich ein optimistischer Headcoach vor der Begegnung.

„Man darf nicht den Fehler machen, zu meinen, dass man nach so einem Sieg mit 30 Punkten Differenz mal eben schnell mit dem Gegner den Boden wischt. Gar nicht, gar nicht“, sagt Rist-Trainer Stephan Blode und erwartet hochmotivierte Gäste: „Man kann sich darauf einigen, dass Herford im Abstiegskampf ist, und wir sind auch unten mit drin. Ich glaube, das wird ein Kräftemessen auf Augenhöhe.“

Vorberichte ProB Süd 16. Spieltag

Foto: Gerd Käser

Spieltag 16: 21.01.2023 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. TSV Oberhaching Tropics

Nachdem die WHITE WINGS Hanau im Spiel gegen Ulm bereits einige Unkonzentriertheiten an den Tag legten, gerieten sie auswärts gegen Ludwigsburg ordentlich ins Straucheln. Viele Ballverluste, eine schwache Wurfquote und starke Hochs und Tiefs ließen das Spiel zu einer waschechten Zitterpartie werden. „Wir wissen, dass wir in dieser Woche nicht noch einmal so auftreten dürfen, wie in den vergangenen beiden Wochen“, sagt Hanaus Headcoach Marti Zamora. Mit den TSV Oberhaching Tropics empfangen die Hanauer das aktuell drittplatzierte Team der Liga.

Bei neun Siegen aus 14 Spielen zeigen die Tropics bislang eine sehr gute Performance und sind aktuell punktgleich mit den direkten Verfolgern aus Coburg. Ein wichtiger Faktor für die Oberbayern ist dabei Konsistenz: Der Großteil des Teams aus der vergangenen Saison konnte gehalten werden, außerdem ist Center Bernhard Benke nach einem zwischenzeitlichen Aufenthalt in Finnland kürzlich wieder zum Team zurückgekehrt. Er wird den Tropics für den Rest der Saison noch mehr Tiefe geben: „Benke ist ein starker Spieler. Er hat bereits eine Saison mit durchschnittlich zehn Punkten pro Spiel abgeliefert. Er kennt das Team und den Coach, insofern wird es ein leichtes für ihn sein, sich wieder ins Mannschaftsgefüge einzufinden“, so Zamora.

Ansonsten sind die spielbestimmenden Akteure nach wie vor Mannschaftskapitän Janosch Kögler, Shooting Guard Moritz Noeres, die beiden Small Forwards Jörg Dippold und Fynn Fischer sowie Ex-Hanauer Omari Knox. Mit guten Wurfquoten, im Schnitt 39 Rebounds und 12,8 Assists pro Spiel sind die Tropics ein sehr solides Team, das sich bislang nur wenige Fehltritte erlaubte. Der Blick geht für die White Wings in dieser Woche aber insbesondere auf das eigene Team und insbesondere den Gameplan. „Wir wissen, dass wir in dieser Woche besser spielen müssen. Entsprechend haben wir in den Trainingseinheiten dieser Woche hart gearbeitet, um dieses Ziel zu erreichen“, betont Zamora. Insbesondere möchte er seine Spieler wieder 40 Minuten konstant arbeiten sehen.

Mario Matic:“ Kompliment an die gute Arbeit von Coach Marti. Hanau ist immer perfekt eingestellt und er nutzt seine tiefe Bank, um über das ganze Spiel Druck auszuüben und mit viel Tempo zu agieren. Wir gehen als Außenseiter in die Partie. Wir haben uns aber viel vorgenommen und werden 40 Minuten lang kämpfen.“

21.01.2023 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Basketball Löwen

Die Basketball Löwen aus Erfurt reisen am Samstagabend zum Derby in die Vestestadt. In der laufenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB konnten die Domstädter nurselten überzeugen, aktuell rangieren sie auf dem zehnten Tabellenplatz. Bestätigt wurde dies erst vor gut einem Monat, als der BBC Coburg in der Erfurter Riethsporthalle gastierte. Die Oberfranken gewannen das Duell gegen die Erfurter deutlich mit 104:68. Seitdem konnten die Löwen keinen Sieg mehr einfahren

Die Vestestädter liegen hinsichtlich ihres Minimalziels Playoff-Einzug voll im Soll und kletterten nach dem Sieg gegen die jungen Bayern am letzten Wochenende wieder auf den vierten Tabellenplatz. Mit bisher exakt 1200 erzielten Punkten verfügt das Team um Kapitän Sven Lorber außerdem über die drittbeste Offensive der Liga. Besser sind nur die Erst- und Zweitplatzierten aus Hanau und Koblenz. Erfreulich ist aber auch, dass im letzten Heimspiel gegen München die Defensivmechanismen griffen. So erreichte der BBC exemplarisch einen neuen Bestwert bei den eigenen Ballverlusten – nur sieben Mal gab man den Ball an den Gegner ab. Die Bayern hielten sie so erfolgreich unter 60 Punkten. Ein ausgemachtes Ziel des neuen BBC-Trainers Milos Petkovic fruchtete also bereits im zweiten Spiel. Und auch gegen Erfurt soll die effektive Arbeit am defensiven Ende weiter verbessert werden. Petkovic weiß aber auch, dass in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kein Platz ist, um sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen.

“Ich glaube, dass wir jeden schlagen können und wir können aber auch von jedem geschlagen werden”, warnte der BBC-Trainer im Hinblick auf das Aufeinandertreffen mit den Erfurter Basketball Löwen am Samstagabend. Kurz vor Weihnachten gewann Coburg in der Erfurter Riethsporthalle deutlich mit 36 Punkten Differenz. Überhaupt kommen die Domstädter in dieser Saison nicht in die Spur. Nach der Klatsche gegen Coburg verkauften sie sich gegen Koblenz und Karlsruhe zwar besser, verloren jeweils nur im einstelligen Bereich, dennoch ist Tabellenplatz zehn für die Ambitionen der Löwen deutlich zu wenig. Ein Hoffnungsschimmer ist die Rückkehr des lange verletzten Kapitäns Jan Heber. Bei seiner Rückkehr Anfang Januar gegen Koblenz absolvierte er gut 33 Minuten auf dem Feld, erzielte dabei zehn Punkte und legte neun Assists auf. Zudem haben die Löwen mit Guy Edi, Tyseem Lyles und Noah Kamdem drei Top-Akteure der Liga in den eigenen Reihen. Dem Erfurter Kader fehlt es in dieser Saison aber am Unterbau, von der Bank kommt zu wenig Zählbares. Nichtsdestotrotz haben die Erfurter Anschluss zu den Playoff-Rängen und werden natürlich jedes Spiel nutzen wollen, um sich den Einzug in die Finalrunde zu sichern. Und außerdem haben sie mit den Vestestädter noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen.

21.01.2023 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach zwei Heimspielen zum Jahresauftakt werden die FRAPORT SKYLINERS Juniors am kommenden Samstag ihr erstes Auswärtsspiel im neuen Kalenderjahr 2023 bestreiten. Am Samstag gastieren sie bei den Ahorn Camp BIS Baskets Speyer.
Der Gastgeber aus Speyer liegt mit sechs Siegen auf dem sechsten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und damit einen Platz hinter den Frankfurtern, welche acht Siege aufzuweisen haben. Speyer befindet sich aktuell in einer sehr guten Form. Drei ihrer letzten Partien haben sie siegreich gestalten können. Am vergangenen Wochenende haben sie ihr Auswärtsspiel in Ehingen beeindruckend mit 82:97 gewinnen können.

Mit insgesamt sechs Spielern, welche durchschnittlich zweistellig scoren, haben die Gastgeber viel offensive Qualität aufzuweisen. Topscorer ist der US-Amerikaner Quadre Lollis mit 17,7 Punkten pro Partie. Ihm zur Seite stehen Daryl Woodmore (15,6), Jake Babic (11,8), Dejan Bruce (10,8), Hugo Cluysen (10,2) und David Aichele (9,7).  
Mit einem Sieg in Speyer würden es die FRAPORT SKYLINERS Juniors schaffen, den Abstand auf den direkten Tabellennachbarn zu vergrößern. 

Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Partie: „Speyer ist momentan gut drauf. Die Nachverpflichtung von Jake Babic hat voll eingeschlagen. Sie sind offensiv sehr stark und haben schon so einige Teams „outscored“. Die Herausforderung wird also in erster Linie in unserer Verteidigung liegen. Wir müssen es schaffen, ihre vielseitigen Waffen zu stoppen, um Auswärts eine Chance auf den Sieg zu haben.“

22.01.2023 15:30 Uhr Porsche BBA Ludwigsburg vs. EPG Baskets Koblenz

„Ein ausführlicher Spielbericht folgt in kürze“

22.01.2023 17:00 Uhr SEEBURGER College Wizards vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Es ist wieder Heimspielzeit für die SEEBURGER College Wizards. Nach zwei Partien in der Fremde erwarten die Karlsruher am Sonntag das Team Ehingen Urspring in der Lina-Radke-Halle. Im Hinspiel unterlagen die Wizards nur knapp mit 80:86. Doch die Karlsruher gewannen drei der letzten vier Partien in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und gehen mit ordentlich Selbstvertrauen in das Kräftemessen mit dem Tabellennachbarn. „Wir wollen den zweiten Sieg in Folge einfahren und hoffen auf eine lautstarke Unterstützung unserer Fans“, sagt Geschäftsführer Zoran Seatovic.

Die Wizards blicken auf ein erfolgreiches Wochenende zurück. Der Auswärtserfolg in Erfurt tat den Spielern und Verantwortlichen sichtlich gut. Doch bei aller Euphorie um den guten Lauf der Wizards, musste die zweite Hälfte in Erfurt gemeinsam mit den Spielern analysiert werden. Denn nach einer sehr guten ersten Halbzeit ließen die Wizards im Rebounding stark nach und produzierten unnötige Ballverluste. Am Sonntag ist mehr Kontrolle und Stabilität gefragt, wenn die Punkte in Karlsruhe bleiben sollen. 

Dass dies keine einfache Aufgabe wird, zeigte schon das Hinspiel, das zwar nur knapp verloren ging, jedoch fehlten bei den Ehingern zwei Leistungsträger, die im Rückspiel wieder mit dabei sein werden. Mit dem US-Amerikaner Andre Nation haben die Gäste nach längerer Verletzungspause wieder einen echten Allrounder im Team, der sich nicht nur als Scorer auszeichnet, sondern mittlerweile zum echten Anführer geworden ist. Unterstützt wird er durch Vincent Neugebauer. Der junge Center ist mit seiner effektiven Spielweise und seiner Schnelligkeit eine echte Herausforderung für jeden Gegner. Hinzu kommen mit Heck, Zacek, Delgado und Penteker talentierte Spieler, die den Karlsruhern aus dem Hinspiel sehr wohl im Gedächtnis geblieben sind.

„Wir spielen gegen ein Team, das sehr schnell spielt und keine Angst davor hat, Fehler zu machen. Sie verteidigen sehr physisch und aggressiv. Wir müssen vor allem in der Defensive gute Arbeit leisten, keine zweiten Chancen zulassen und versuchen, das Tempo zu kontrollieren. So können wir uns Chancen erarbeiten und hoffentlich auch nutzen. Eine positive Energie und eine hohe Intensität von Beginn sind die Eckpfeiler, um gegen Ehingen bestehen zu können“, so Trainer Rouven Roessler.