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Vorberichte ProB Süd 25. Spieltag

12.03.2022 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Die Ausgangslage ist klar: Nach dem knappen 77:78 Auswärtserfolg im Hinspiel Anfang Oktober würde ein Sieg im kleinen Hessenderby reichen, um den direkten Vergleich zu gewinnen und damit auch die die diesjährigen Playoffs zu erreichen. Sollten die Juniors verlieren, so müssten sie am letzten Spieltag bei Tabellenführer Dresden gewinnen und auf Ausrutscher anderer Teams hoffen. Dementsprechend werden die Jungs um Headcoach Sepehr Tarrah hoch motiviert sein, die Playoffs in eigener Halle durch einen Derbysieg gegen Gießen zu erreichen.

Auch für die Gäste aus Gießen kann es ein vorentscheidendes Spiel sein. Aktuell belegen sie mit sieben Siegen den neunten Platz der Tabelle und damit den ersten Playdown-Rang. Um noch eine Möglichkeit auf die Playoffs zu haben, müssten sie im besten Falle alle verbleibenden Spiele gewinnen. Nach einer eher mäßigen Hinrunde haben sie sich durch zuletzt drei Siege in Folge (Karlsruhe, Dresden, Oberhaching) ihre Playoff-Chancen gewahrt.

Mit Johannes Lischka (19,8) und Tim Uhlemann (18,3) haben die Gäste zudem zwei Spieler, welche durchschnittlich jeweils knapp 20 Punkte pro Spiel erzielen und damit unter den Top-7-Scorern der Liga zu finden sind. Ihnen zur Seite stehen vor allem der US-Amerikaner Montreal Scott (16,8), welcher im Laufe der Saison verpflichtet wurde sowie der ehemalige Frankfurter Maximilian Begue (13,9).

Headcoach Sepehr über das Spiel am kommenden Samstag: „Gießen ist sehr gefährlich, da sie über viele offensive Waffen verfügen. Wir müssen dieses Spiel über die Defensive definieren. Wir haben die ganze Saison auf diesen Moment hingearbeitet. Dass wir zwei Spieltage vor Ende der regulären Saison alles in eigener Hand haben und dazu noch zu Hause spielen, motiviert uns extrem. Wir werden bereit sein.“

12.03.2022 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. EPG Baskets Koblenz

Es ist keine einfache Phase, in der sich die WHITE WINGS Hanau derzeit befinden. Nach sportlich eher durchwachsenen Wochen hat sich das Team in dieser Woche von Headcoach Kamil Piechucki getrennt. An seiner Stelle wird für den Rest der Saison der bisherige Assistant Coach Marti Zamora die Mannschaft anleiten. Für das Spiel gegen den Aufstiegsaspiranten EPG Baskets Koblenz hat er bereits ein klares Ziel vor Augen: „Wir wollen in jedem Fall unser Selbstvertrauen zurückgewinnen.“

Die vergangenen Spieltage waren für das Team ein Wechselbad der Gefühle: Erst verpassten die White Wings einen wichtigen Sieg gegen Coburg, gewannen dann überzeugend gegen Oberhaching. Eine coronabedingte Quarantänepause brachte das Team anschließend aus dem Rhythmus. Sowohl gegen Frankfurt, als auch gegen Erfurt präsentierte sich die Mannschaft ein wenig kopflos. „Aktuell sind die Spieler mental ein wenig blockiert, auch aufgrund der Ergebnisse der letzten Wochen. Hier müssen wir einen wichtigen Schritt machen. Denn aus dem bisherigen Saisonverlauf wissen wir ja eigentlich, dass wir über einen Kader verfügen, der gewinnen kann“, so Zamora weiter.

Diesen Schritt ausgerechnet gegen die zweitplatzierten Baskets aus Koblenz gehen zu müssen, macht die Aufgabe jedoch nicht einfacher. Bereits zu Beginn der Saison hatte die Kaderzusammenstellung aufhorchen lassen. Denn die Baskets verfügen über eine sehr tiefe, qualitativ hochwertige Rotation. Das Team verfügt dank Marvin Heckel, Brian Butler, Dominique Johnson und Shembari Phillips über viel Offensivkraft, weist zusätzlich aber auch solide Stats im Bereich Rebounds und Assists auf.

Für Zamora ist die Marschroute für Samstag klar: „Wir sind ein junges Team, entsprechend müssen wir das Spiel auf beiden Seiten des Courts schnell machen. Wir müssen in sämtlichen Situationen aggressiv auftreten und kämpfen. Selbstverständlich werden wir Fehler machen. Dennoch: Zum jetzigen Zeitpunkt müssen wir den Fokus klar auf uns und unsere Ziele setzen. Wenn wir das umsetzen, dann können wir gegen alle Teams der Liga mithalten und am Ende auch wieder viele Spiele gewinnen.

12.03.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Orange Academy

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer bereiten sich auf die Playoffs in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB vor. Sowohl das Heimspiel am Samstag, 12. März, ab 19.30 Uhr in der Nordhalle gegen die Orange Academy aus Ulm als auch den Auftritt am folgenden Wochenende in Koblenz will Trainer Carl Mbassa nutzen, um in der Aufstiegsrunde ein schlagkräftiges Team aufzubieten.

Unsere etatmäßigen Leistungsträger sollen etwas Kraft sammeln können für die Playoffs. Voraussichtlich werden die jungen Akteure mehr Spielzeit bekommen“, sagt der Chefcoach des Basketball-Internats. Davon dürften neben David Aichele und Valentin Rappold auch die Talente Bertram Lind, Nils Gesmann und Niclas Geier profitieren. Julias Surblys muss wegen einer Knöchelverletzung pausieren.

Bei der jüngsten Niederlage in Karlsruhe hat man gesehen, dass ein Teil der Jungs nach acht harten Monaten müde ist“, erklärt Mbassa: „Wir haben keine Profimannschaft. Die meisten Spieler konzentrieren sich in erster Linie auf ihre Berufe oder ihr Studium. Deshalb werde ich in den Trainingseinheiten den Fuß vom Gaspedal nehmen.“

Wir treten gegen ein Vorzeigeprojekt des deutschen Basketballs an“, so der Coach weiter: „Das ist ein guter Vergleich für uns, um unsere Leistungsfähigkeit zu testen.“ Mbassa erwartet gegen die „sehr ausgeglichene Mannschaft“ aus Schwaben ein schnelles und spannendes Kräftemessen. Das Hinspiel haben die Speyerer mit 95:91 (34:42, 82:82) nach Verlängerung zu ihren Gunsten entschieden.

12.03.2022 20:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. TSV Oberhaching Tropics

Am kommenden Samstag (Spielbeginn 20:30 Uhr im Audi Dome) wartet das nächste immens wichtige Spiel auf die Gelbhemden. Wenn man die Playoffs noch erreichen möchte, ist ein Derbysieg absolute Pflicht.

Die kleinen Bayern müssen Ihrerseits auch punkten. Zwar kann man mit bisher drei Saisonsiegen die Meisterschaftsrunde nicht mehr erreichen, doch die Truppe von Trainer Mihaljo Mitic muss in der Hauptrunde noch Siege sammeln um mit einer guten Ausgangsposition in die Playoffs zu starten. Die junge Mannschaft des FC Bayern Basketball hatte in der laufenden Runde mit viel Verletzungspech sowie einigen Coronafällen zum kämpfen. Selten konnte Mitic daher auf seine beste Formation zurückgreifen und das volle Potential aus seinem Team schöpfen. Zudem verloren unsere Nachbarn einige knappe Spiele sehr unglücklich.

Am vergangen Mittwoch jedoch siegte man beim direkten Konkurrenten in Karlsruhe und zeigte eine sehr ansprechende Leistung. Neben Centerhüne Mo Sillah konnten beim Auswärtssieg bei den Badenern vor allem die beiden Guards Amar Licina und Luis Wulff, die beide jeweils 6 von 7 Dreiern einstreuten, sehr überzeugen. Im Spielaufbau hat sich der Serbe Aleksa Vucetic im Laufe der Spielzeit stark entwickelt und entzauberte die Wizards in eigener Halle mit 12 Assists. Allgemein gilt festzuhalten, dass viele junge Spieler der Bayern unter Mihaljo Mitic eine tolle Entwicklung genommen in dieser Runde und der kommende Gegner deutlich stärker ist als es der aktuelle Tabellenstand vermuten lässt.

Mario Matic: „Es wird eine sehr schwere Aufgabe, aber wir sind zum Siegen verdammt. Wir müssen am Samstag 40 Minuten lang brennen und alles reinwerfen.“

13.03.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. BBC Coburg

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Nord 21. Spieltag

12.03.2022 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SC Rist Wedel

Der 21. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB hält für die BSW Sixers das letzte Heimspiel der regulären Saison bereit. Nach rund dreiwöchiger Spielpause ist der SC Rist Wedel in der Ballsporthalle zu Gast. Die Norddeutschen rangieren mit einem Sieg mehr aktuell auf dem vierten Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg im Sixers-Dome wäre die Playoff-Teilnahme für die Korbjäger aus Bitterfeld, Sandersdorf und Wolfen perfekt. Nach der unfreiwillig verlängerten Spielpause sind nun nur noch drei reguläre Saisonspiele zu absolvieren. Dabei kann Trainer Chris Schreiber nun wieder fast aus dem Vollen schöpfen. Evans Rapieque, Sven Papenfuss und Lukas Kazlauskas werden zurück im Kader sein, so dass mit Big Men Hendrik Warner lediglich noch ein Spieler ausfallen wird. Somit konnte in dieser Woche auch erstmals seit Langem wieder Fünf gegen Fünf trainiert werden. Aus den verbleibenden drei Saisonspielen benötigen die Sixers noch mindestens einen Sieg um die Playoff-Teilnahme aus eigener Kraft zu sichern. Das will die Mannschaft natürlich schon am kommenden Samstag mit ihren Fans im Rücken schaffen.

Ich bin froh, dass wir nach der langen Pause nun endlich wieder ins Spielgeschehen eingreifen können und das auch fast mit vollem Kader. Natürlich hat man unter der Woche gemerkt, dass wir lange kein Fünf gegen Fünf trainieren konnten und auch die Rückkehrer werden noch etwas Zeit benötigen, um wieder bei 100 Prozent anzukommen. Trotzdem blicke ich optimistisch mit voller Vorfreude auf das Spiel am Samstag. Wedel hat ebenfalls ein sehr junges Team, welches versucht, mit hohen Tempo zu agieren. Bei der knappen Auswärtsniederlage im Hinspiel haben uns Jacob Hollatz und Hendrik Drescher Probleme bereitet. Das müssen wir nun besser machen. Dazu wird Martin Jelic bei seiner Rückkehr sicherlich topmotiviert sein. Er weiß wo die Körbe in der Ballsporthalle hängen. Ein besonderes Augenmerk müssen wir auf den US-Amerikaner Jordan Walker legen, er ist ein überragender Eins-gegen-Eins Spieler und kann extrem heißlaufen. Wir dürfen Wedel nicht in ihren Rhythmus kommen lassen, sondern müssen es schaffen das Tempo zu bestimmen, dann sehe ich gute Chancen das Spiel zu gewinnen.“

Der SC Rist Wedel ist neben den Sixers eines von insgesamt vier Farmteams eines Erstligisten – in diesem Fall jenes der Hamburg Towers. Unter der Woche standen mit Jordan Walker und Hendrik Drescher zwei Wedler Spieler im Eurocup-Aufgebot der Hansestädter beim Auswärtsspiel in Paris. Neben diesen beiden ist Point Guard Jacob Hollatz Dreh- und Angelpunkt im Spiel von Trainer Stephan Blode. Der ältere Bruder von Nationalspieler Justus Hollatz war selber lange in Oldenburg aktiv und hat diverse Einsätze in BBL und ProB absolviert. Martin Jelic komplettiert das gefährliche Quartett. Der sympathische Kroate war zwischen 2019 und 2021 zwei Jahre bei den BSW Sixers aktiv. Darüber hinaus stehen viele junge Talente im Kader der Norddeutschen.

12.03.2022 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. TKS 49ers

Die nächsten knapp zehn Tage können die restliche Spielzeit der RheinStars in dieser Saison entscheidend beeinflussen. In den kommenden drei Spielen besteht die Chance für die Kölner, ihre Lage in der Tabelle der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nachhaltig zu verbessern. Sollten die Mannschaft von Headcoach und Manager Stephan Baeck das Heimspiel am Samstag (18 Uhr) gegen die TKS49ers aus Stahnsdorf in der ASV-Sporthalle für sich entscheiden – und das endlich wieder vor Zuschauern, können sie am Mittwoch beim SC Rist Wedel und danach bei den ART Giants Düsseldorf, wiederum am Samstag, weiteren Boden auf die Nichtabstiegsplätze gut machen.

In unserer Phase zählen allein Siege“, sagt Baeck, der am vergangenen Wochenende seinen Mannen beim 90:97 nach Verlängerung bei den Dragons Rhöndorf an der Seitenlinie fehlte. Der Corona-Virus hatte auch vor ihm nicht Halt gemacht. Unter der Woche wurde auch die für Mittwoch geplante Partie in Wedel aus ähnlichen Gründen um acht Tage in die kommende Woche verschoben. „Wir nehmen es wie es kommt in diesen Zeiten. Das Potential, um den nächsten Sieg einzufahren haben wir in der Mannschaft. Es müssen nur von Anfang an Einstellung, Wille und Konzentration vorhanden sein.“

Während sich die RheinStars in den unteren Regionen der Tabelle herumschlagen, sind die Stahnsdorfer seit dem vergangenen Wochenende sicher für die Playoffs qualifiziert. Mit 11:8-Siegen liegt die Mannschaft aus der brandenburgischen Gemeinde Stahnsdorf aktuell auf dem fünften Rang. Nach einem ebenfalls Corona-bedingten Spielausfall sind die 49ers allerdings seit knapp drei Wochen ohne Spiel. Headcoach Vladimir Pasthushenko muss wohl zudem auf seinen Center Robin Jorch verzichten. Der effektivste 49ers-Akteur und Toprebounder seines Teams muss aufgrund einer im Training erlittenen Verletzung an der Hand noch mindestens zwei Wochen pausieren. So jedenfalls steht es auf der Homepage der Gäste.

Im Hinspiel unterlagen die RheinStars knapp mit 70:75, wobei sie sich vom 9:28-Einbruch im zweiten Viertel nicht mehr erholten. Immerhin, die anderen drei Viertel gingen an die Kölner. In der ASV-Sporthalle wird in der Defense sicherlich das Hauptaugenmerk auf den Aktionen von 49ers-Topscorer und Kapitän Sebastian Fülle liegen. Und auch ohne Jorch verfügen die Gäste mit dem 2,08m großen und 120 kg schweren Niklas Ney über eine imposante Erscheinung unter den Körben.

12.03.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. ART Giants Düsseldorf

Wolmirstedt spielt eine sehr starke Saison“, beginnt ART Giants-Headcoach Florian Flabb seine Einschätzung des kommenden Gegners und ergänzt, „Sie hatten coronabedingt auch einige Wochen, in denen sie nicht richtig spielen konnten und dadurch zeitweise den Rhythmus etwas verloren haben. Da bleibt es jetzt abzuwarten, in welcher Verfassung sie am Wochenende auftreten werden.“ Tatsächlich waren die SBB Baskets ein ums andere Mal von Spielverlegungen betroffen, dennoch konnte sich der Aufsteiger konstant im oberen Tabellendrittel festsetzen. Ohnehin präsentiert sich der Liganeuling als Wolmirstedt nicht wie ein üblicher Aufsteiger, sondern machte gleich zu Saisonbeginn mit vier Siegen in Folge klar, dass man ein ernstzunehmender Playoff-Kandidat sei. So auch am ersten Spieltag in Düsseldorf, als sich die ART Giants zum Start in die Spielzeit 2021/22 den SBB Baskets gleich mit 80:85 geschlagen geben mussten. Dass hinter der Mannschaft aus Wolmirstedt eines der absoluten Topteams der ProB Nord schlummern würde, weiß auch Flabb. Mit erfahrenen Akteuren wie Philipp Lieser, Martin Bogdanov, Jordan Talbert sowie Bill Borekambi verfügen die Ostdeutschen über herausragende Einzelspieler, die auch im Gesamtsystem der Wolmirstedter gut harmonieren. „Sie verfügen über eine individuell sehr hohe Qualität und können ihren Gegner immer vor verschiedenste Probleme stellen. Wolmirstedt ist ein ausgezeichnetes Team und steht demnach völlig zurecht oben in der Tabelle“, so der Düsseldorfer Headcoach.

Im Rheinland möchte man aber zweifelsfrei den zweiten Tabellenplatz weiter innehalten, weswegen ein Auswärtssieg im direkten Verfolgerduell ein wichtiger Schritt wäre. „Für uns gilt es, dass wir uns auf die Aufgaben im Spiel konzentrieren und fokussieren. Am Ende spiegelt die Tabelle dann wider, ob wir das gut oder weniger gut geschafft haben“, macht Flabb deutlich. Und der aktuelle Blick auf die Tabelle verrät, dass die Düsseldorfer in den letzten Wochen einiges richtig gemacht haben in ihrem Spiel. Ein Erfolg in Wolmirstedt würde nicht nur den derzeitigen Tabellenplatz bestätigen, sondern wäre zudem ein großer Schritt in Richtung „Heimrecht“ für die Austragung der im April startenden Playoffs.

12.03.2022 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. LOK Bernau

Die EN Baskets Schwelm mussten in der vergangenen Woche eine knappe Niederlage gegen den Tabellenersten WWU Baskets Münster hinnehmen. Die Mannschaft von Head-Coach Falk Möller zeigte über weite Strecken der Partie eine wirklich gute Leistung und präsentierte sich sehr geschlossen. Eine ähnliche Performance wird auch am kommenden Wochenende gegen die LOK Bernau notwendig sein, wenn die Blau-Gelben einen Erfolg feiern wollen. Denn die Mannschaft von René Schilling hat noch gute Chancen die Playoffs zu erreichen, muss dafür aber vermutlich alle Partien gewinnen, die noch anstehen. Als Kooperationspartner von ALBA Berlin konnten sie in den letzten Wochen auf die Doppellizenzler Nikic und Delow zurückgreifen – allerdings mit mäßigem Erfolg. Zudem wurde ein weiterer Guard mit EU-Pass verpflichtet, der mehr Stabilität im Spielaufbau erwirken soll.

Die EN Baskets bereiten sich hingegen seit Montag auf die kommende Pflichtaufgabe vor und wollen vor eigenem Publikum unbedingt gewinnen. Das Recht in der 1.Playoff-Runde zunächst ein Heimspiel zu haben ist greifbar, kann aber nur dann gelingen, wenn sie die letzten beiden Partien der regulären Saison für sich entscheiden. Unter der Woche gab es keine Ausfälle, so dass die Blau-Gelben vermutlich mit einem vollen Kader antreten können. Schlüssel zum Erfolg wird für die Baskets eine erneut gute Defensive und ein variables Teamplay sein. Falk Möller fasst die Qualitäten der LOK noch einmal zusammen und gibt seinen Jungs eine klare Marschroute vor: „Bernau hat im Vergleich zum Hinspiel ein komplett anderes Gesicht und nun deutlich mehr Qualität. Sie haben noch gute Chancen die Playoffs zu erreichen und werden daher Alles geben. Wir müssen an das Spiel in Münster anschließen, die Fehler reduzieren und defensiv mit hoher Intensität arbeiten, um im letzten Heimspiel der Hauptrunde erfolgreich zu sein.“

12.03.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. WWU Baskets Münster

Der Spitzenreiter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB kommt in die Waldstadt. Und die Iserlohn Kangaroos sind heiß auf dieses Duell! Erst einmal sind die WWU Baskets Münster in der laufenden Spielzeit bezwungen worden. Und sind staffelübergreifend das Maß der Dinge – mit klar formuliertem Ziel. Am Ende dieser Saison soll der Aufstieg in die ProA stehen. Dennoch dürfen Coach Björn Harmsen und sein Team am Samstagabend in der Matthias-Grothe-Halle gern ein zweites Mal fallen. Denn das Hinspiel gibt dem Wiedersehen eine offene Rechnung, die beglichen werden soll.

Ein schwaches zweites Viertel und zu viele Ballverluste ebneten im November Münsters Weg zum 87:76-Erfolg. Nimmt man das zweite Viertel aus der Gleichung, waren die Kangaroos mehr als auf Augenhöhe. Und zeigten am Berg Fidel, wie viel Herz und Leidenschaft sie bereit sind, in jedes Spiel zu investieren. Dass das starke Comeback nicht von Erfolg gekrönt war: geschenkt! Gestern ist gestern. Das Morgen liegt vor uns. Und das Morgen beinhaltet das Wiedersehen mit dem Liga-Primus. Shirvan und sein Team kämpfen um den Einzug in die Playoffs. Münster hat den Playoff-Spot schon längst gesichert. Die Kangaroos kämpfen nicht nur um die Playoffs, sondern auch um ihren Rhythmus, den sie in den kommenden knapp drei Wochen definitiv brauchen, um sich auf die Post-Season einzustimmen. Gut ist, dass sich das Lazarett gelichtet hat. Tidjan Keita, Toni Prostran, Jonas Buss und Benjamin Dizdar sind nach überstandener Corona-Infektion und ärztlichen Checkups wieder ins Training eingestiegen. Ob die die Waldstadt-Korbjäger nahezu komplett ins Match gegen den Favoriten aus Westfalen gehen können, entscheiden die letzten beiden Trainingstage.

Über Münster muss man eigentlich nicht viel sagen. Es ist das konstanteste Team, ein tiefes, super-gecoachtes Team, das jeden Gegner vor Probleme stellt“, sagte Shirvan im Vorfeld der Partie. Lobende, respektvolle Worte. Aber Shirvan glaubt auch an die Qualität seiner Schützlinge und sagt: „Wir sind gut genug, um Münster nicht nur in Verlegenheit zu bringen.“ Um Münster in Verlegenheit und ins Straucheln zu bringen, reicht es nicht, sich einzelne Spieler des Gegners rauszupicken. Bei den WWU Baskets kann jeder Spieler in jedem Spiel der entscheidende Faktor sein und aus dem Schatten seiner Kollegen heraustreten. Ryan Richmond ist einer der smartesten Guards der Liga. Er lenkt die Geschicke des Teams, scored, passt und reboundet. Und Rijad Avdic, der verpflichtet wurde, als Cosmo Grühn verletzt war, hat sich ebenfalls als Bereicherung für Münster herausgestellt. „Wir müssen gut, fokussiert und intensiv arbeiten. Aber das können wir“, sagt Shirvan. Denn auch sein Team, das hat nicht zuletzt das Spiel in Düsseldorf gezeigt, ist tief – und nicht auf einen Spieler zu reduzieren.

Ich hoffe, dass die Halle voll wird und das Spiel gegen Münster so einen entsprechenden Rahmen erhält. Wenn wir viele Leute in der Halle haben, wird es bei uns auch richtig laut. Und es wäre schön, wenn wir Münster zeigen könnten, wie laut Laut in der Matthias-Grothe-Halle ist. Die Jungs brennen auf das Spiel, wollen das Hinspiel vergessen machen – und entsprechend Vollgas geben“, sagt Shirvan. Und dem ist nichts hinzuzufügen!

13.03.2022 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. Dragons Rhöndorf

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA 29. Spieltag

12.03.2022 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. VfL SparkassenStars Bochum

Gegen Bochum erwartet die Mannschaft von Trainer Danny Jansson einen zähen und unangenehmen Gegner. Zum einen hatten die Gäste unter der Woche kein Spiel, zum anderen treffen die Schwaben auf einen von Trainer Felix Banobre gut gecoachten Kontrahenten. Im Hinspiel feierte der Aufsteiger aus dem Ruhrpott den ersten Sieg in der ProA-Vereinsgeschichte. Mit aktuell elf Siegen aus 26 Partien belegen die VfL SparkassenStars Bochum Rang 13. Das Team steht kurz vor dem Ziel, den vorzeitigen Klassenerhalt realisieren zu können. Mit einem guten Schlusssport können die Gäste sogar in den Kampf um die Playoff-Tickets eingreifen.

Der ProB-Meister der vergangenen Spielzeit 2020/2021 verfügt über ein gutes Grundgerüst an deutschen Kräften. Vor allem Spielmacher Niklas Geske konnte bei Phoenix Hagen schon reichlich BBL-Erfahrung sammeln. Mit gegenwärtig 9,9 Zählern, 4,9 Assists und 3,5 Rebounds bringt der 27-Jährige seine Fähigkeiten als Allrounder zum Ausdruck. Mit Center Björn Rohwer (6,3 ppg, 4,7 rpg) verfügt ein zweiter Akteur über Erfahrungen in Liga eins. Der 26-Jährige trug in der vergangenen Saison das Trikot von RASTA Vechta, auch bei ratiopharm ulm kam Rohwer bereits zu BBL-Einsätzen. Abgerundet wird die gute deutsche Garde durch Johannes Joos mit 12,4 Punkten und 5,5 Rebounds, Lars Kamp (9,6 ppg), Abdulah Kameric (6,2 ppg) und Kilian Dietz (4,4 ppg). Speziell Joos gelang beim 77:65-Erfolg im Hinspiel mit 26 Zählern und zwölf Rebounds eine starke Vorstellung.

Angeführt wird die Banobre-Truppe jedoch von zwei US-Amerikanern. Dominic Green (19,3 ppg, 5,5 rpg) und Point Guard Tony Hicks (16,6 ppg, 5,5 ppg, 3,1 rpg) darf man nicht zur Entfaltung kommen lassen. Interessant ist, dass beide Mannschaften mit 23,5 Fouls gleichviel Vergehen begehen. Mit 8,3 Ballgewinnen liegt man hinter Leverkusen (8,4) an zweiter Stelle in dieser Statistik. Personell hoffen die Raubkatzen, dass am Wochenende auch der derzeit kränkelnde Erol Ersek wieder im Kader steht. Nach vier Siegen in Serie ist das Selbstvertrauen wieder da. Gegen die unter der Woche spielfreien Gäste wird der Wille in dieser Begegnung für die Schwaben im Fokus stehen. Die Beine sind schwer, der Kopf aber noch frisch. „Wir haben das Hinspiel noch vor Augen. Keiner wird Bochum unterschätzen, das ist klar. Das Team ist sehr gut gecoacht, dazu verfügen sie einfach über eine gut besetzte Mannschaft. Es wird für uns eine große Aufgabe werden„, schätzt Jansson den kommenden Gegner sehr hoch ein.

12.03.2022 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. PS Karlsruhe LIONS

Am Mittwochabend war nach Spielende den Spielern, Verantwortlichen und Fans der wiha Panthers die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Beim 91:78-Heimsieg über die Kirchheim Knights haben die Schwenninger Basketballer nicht nur endlich wieder einen Sieg feiern können, sondern mit einer rundum überzeugenden Leistung unterstrichen, über welches Potenzial die Mannschaft verfügt. „Endlich haben wir den Schalter umlegen können und sind geschlossen als Team aufgetreten“, jubelte der erleichterte Panthers-Trainer Alen Velcic nach dem starken Auftritt seiner Mannschaft.

Auch ohne Spielmacher David Cohn lief der Ball in den Reihen der Schwenninger gut. Angeführt von Point Guard Demarkus Stuckey spielten sich die Panthers durch kluges, diszipliniertes Offensivspiel viele gute Wurfchancen heraus. Die 65%ige Trefferquote (31/48 aus dem Feld) stellte einen Saisonbestwert für die Panthers dar. Auch defensiv waren die Doppelstädter am Mittwoch hellwach, rotierten gut und entschieden sogar das Rebound-Duell gegen die unter den Brettern starken Kirchheimer (mit 32:23) klar für sich. „Wir haben das Spiel gegen Kirchheim über gut 30 Minuten kontrolliert und endlich unser wahres Gesicht zeigen können“, erklärt Velcic. „Wenn wir den Ball bewegen und alle an einem Strang ziehen, sind wir in der Lage, die besten Teams der Liga zu schlagen.“

Am Samstag (19:00 Uhr) empfangen die wiha Panthers mit den PS Karlsruhe Lions einen alten Rivalen aus gemeinsamen Regionalligazeiten. Nachdem die Barockstädter in den vergangenen beiden Spielzeiten die Playoffs verpasst haben, soll in dieser Spielzeit wieder die Meisterschaftsendrunde erreicht werden. Hierfür wurde mit Aleksandar Scepanovic jener Trainer zurückgeholt, unter dessen Leitung die Karlsruher 2015/2016 in die ProB und 2016/2017 in die ProA aufgestiegen sind. Unter den Körben haben die Lions mit Maurice Pluskota und den diesen Sommer in seine Heimatstadt zurückgekehrten Tom Alte eines der besten Centerduos der Liga. Angeführt von den beiden Topscorern Stanley Whittaker (22,3 Punkte pro Spiel) und Ferdinand Zylka (19,0 Zähler) spielen die Karlsruher mit kleiner Rotation eine gute Saison und liegen tatsächlich wieder Playoff-Kurs. Aktuell belegen die Badener mit 15 Saisonsiegen und 11 Niederlagen Rang 7 im Tableau. Nach vier Siegen in Folge endete die Erfolgsserie der Lions am vergangenen Sonntag mit einer Heimniederlage gegen Rasta Vechta (88:98). Im Hinrundenspiel mussten sich die Schwenninger mit 82:68 geschlagen geben.

Karlsruhe spielt mit einer kleinen Rotation eine starke Saison“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „Im Dezember haben wir dort noch mit einer ganz anderen Mannschaft gespielt und waren durch viele Verletzungen angeschlagen. Jetzt haben wir personell völlig andere Grundvoraussetzungen und die Möglichkeit, um Karlsruhe in allen Bereichen matchen zu können. Wir müssen genau dort ansetzen, wo wir gegen Kirchheim aufgehört haben. Auf keinen Fall dürfen wir uns auf der Leistung vmom Mittwoch ausruhen, sondern müssen weiter konzentriert und diszipliniert agieren, um eine Top-Leistung abrufen zu können. Wenn wir eine ähnliche Intensität wie am Mittwoch an den Tag legen, bin ich überzeugt davon, dass wir auch gegen Karlsruhe gewinnen können.“

12.03.2022 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Nürnberg Falcons

Trainer Hansi Gnad hat in der aktuellen Trainingswoche einige Aufgaben zu erledigen. Der Headcoach der BAYER-Korbjäger versucht eine geregelte Vorbereitung für die Partie am bevorstehenden Samstag durchzuführen. Dies ist gar nicht mal so einfach, wie der gebürtige Darmstädter erklärt: „Wir haben mit einigen Wehwehchen innerhalb des Kaders zu kämpfen. Spencer Reaves ist nach wie vor nicht einsatzfähig, Quentin Goodin muss sich noch schonen und auch andere Jungs klagen über Verletzungssorgen. Es ist schwierig, hier die richtige Balance zu finden. Dennoch wollen wir das Beste aus der Situation machen und mit großem Selbstvertrauen in das kommende Heimspiel gehen.“

Eine hohe Motivation wäre für die GIANTS sicherlich nicht schädlich, schließlich kommt mit dem Nürnberg Falcons BC eine sehr gute Mannschaft in die Rundsporthalle. Coach Vytautas Buzas und seine Schützlinge rangieren mit einer respektablen Bilanz von 15 Siegen und neun Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz der ProA. Dass die Franken in 2021/22 eine starke Rolle im Ligageschehen spielen, liegt vor allem am ausgeglichenen Kader. Gleich sechs Spieler erzielen mindestens neun Punkte oder mehr pro Partie. Der beste Scorer der „Falken“ hört auf den Namen A.J. Davis Jr. Der US-amerikanische Power Forward, Sohn des NBA-Spielers Antonio Davis (903 Partien in der NBA), markiert durchschnittlich starke 15,9 Zähler und greift 4,9 Rebounds pro Paarung ab. Vor allem als Allrounder hat sich dabei Davis Jr. hervorgetan, der nicht nur aus der Nahdistanz (49,7 Prozent Trefferquote) sondern auch von jenseits der Dreierlinie treffen kann (34,8 Prozent). Unterstützt wird er in der Offensive von seinem Landsmann Dupree McBrayer, welcher in der Vorsaison noch in Belarus auflief und als Point Guard die Fäden der Nürnberger Offensive zusammenhält (13,4 Punkte pro Spiel). Am letzten Spieltag auf sich aufmerksam gemacht hat Roland L’Amour Nyama. Der Deutsch-Kameruner erzielte beim 86:77-Erfolg über die VfL SparkassenStars Bochum bockstarke 24 Zähler inklusive überragender Wurfquote aus dem Feld (sieben von zehn Würfen fanden ihr Ziel im Korb der Ruhrgebietler). Als Letzter im Bunde des Quartetts kann Center Jonathan Maier zweistellig scoren. Der 29-Jährige (11,6 Punkte und 6,3 Rebounds pro Begegnung) ist mit einer Durchschnittseffektivität von 15,1 der effizienteste Baller der Mittelfranken.

Coach Gnad fasst zusammen und beschreibt den kommenden Gegner mit einer gehörigen Portion Respekt: „Nürnberg ist einer unserer direkten Konkurrenten um eine gute Platzierung in der ProA. Es überrascht mich nicht, dass die Falcons so weit oben in der Tabelle stehen. Trainer Buzas hat in der Offseason 2021 einen guten Job gemacht und tolles Personal akquiriert und sie auf allen Positionen gleichwertig besetzt, wobei natürlich A.J. Davis Jr., Dupree McBrayer, Roland Nyama und Jonathan Maier herausstechen. Allerdings wissen auch Rotationsspieler wie Josh Price oder Sebastian Schröder genau, wie sie dem Team helfen können. Wir müssen von Beginn an versuchen, den Nürnbergern ihre Stärken zu nehmen, dazu gehört auch das Rebounding. Ich erwarte ein spannendes Spiel, bei dem es wohl bis zum Ende hin eng bleiben wird.“

Wie wichtig nach knapp drei Wochen Pause das Heimspiel für den Rekordmeister ist, bringt Gnad ohne Umschweife auf den Punkt: „Wir brauchen unsere Fans gegen Nürnberg, um unseren Heimvorteil zu nutzen. Die Bedeutung der Zuschauer wird in der Endphase der Saison 2021/22 noch einmal deutlich steigen. Die GIANTS-Anhänger haben schon oft bewiesen, dass sie uns einen zusätzlich Push geben können. Sie werden das Zünglein an der Waage in Richtung Playoffs sein.

12.03.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Artland Dragons

Es gibt keinen Druck, wir können befreit spielen.“ Gern hätte Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles, einen anderen Anlass für diesen Satz gehabt – denn der Grund dafür, dass sein Team ohne Druck auflaufen kann, ist der seit Mittwochabend feststehende Abstieg aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Jetzt wollen die Itzehoer die Saison möglichst positiv zu Ende bringen. Ein Heimsieg gegen die Artland Dragons wäre dafür ein guter Anfang: Die Partie beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr in Brokdorf.

Es wird ein harter Kampf“, sagt Elzie. Denn der Gegner aus Quakenbrück ist akut abstiegsgefährdet und kann sich keine Niederlage leisten. Die Eagles dagegen, derzeit Vorletzter, haben sich vorgenommen, die Lücke zu den Dragons auf dem drittletzten Platz zu verkleinern: „Wir wollen versuchen, die bis zum Ende der Saison einzufangen“, sagt der Trainer. Gleichzeitig werden die Gäste auf Revanche eingestellt sein, denn das Hinspiel hatten die Itzehoer überraschend mit 86:74 gewonnen.

Da allerdings hatten beide Teams noch ein deutlich anderes Gesicht. Nicht nur bei den Eagles gab es viel Bewegung, auch Artland erlebt eine sehr schwierige Saison, die zuletzt auch zu einem Trainerwechsel führte. Mit Adrian Breitlauch wird ein früherer Eagles-Akteur nur von der Seite aus unterstützen können: Auf ihren Kapitän müssen die Quakenbrücker gesundheitsbedingt schon lange und auch für den Rest der Spielzeit verzichten.  Zuletzt verkündeten die Dragons, dass ihr starker Center Adam Pechacek nicht mehr eingesetzt werden kann, in der jüngsten Partie in Trier ging dem ausgedünnten Kader die Luft aus. Auf der anderen Seite ist es gerade eine Woche her, dass das Team in eigener Halle gegen Tabellenführer Rostock gewann.

Die Eagles müssen nicht nur den Abstieg verdauen, sondern eine am Ende bittere 61:104-Pleite in Tübingen. Jetzt gelte es, eine Reaktion zu zeigen und auf dem Feld zusammenzuhalten, betont Elzie. Bis zum letzten Spiel am 9. April kämen ausschließlich schlagbare Gegner auf die Mannschaft zu, deshalb erwarte er, dass das Team trotz des vierten Spiels binnen acht Tagen hochmotiviert gegen die Dragons ans Werk gehe. Vor allem sei es jetzt wichtig, die Heimspiele gut zu gestalten, sagt der Coach: „Wir müssen den Zuschauern zeigen, dass wir gewillt sind, Spiele zu gewinnen.“

13.03.2022 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Uni Baskets Paderborn

Die Eisbären Bremerhaven kommen mit einer 74:87-Niederlage vom Auswärtsspiel gegen die Tigers Tübingen zurück. Das Team von Neu-Coach Allen Ray Smith hielt dabei phasenweise gut mit, brach dann aber Mitte des 4. Viertels ein, auch da die Mannschaft schon früh Probleme mit persönlichen Fouls hatte, und verlor den Anschluss an die Tübinger. Nun gilt es, das Spiel abzuhaken und die Augen auf die nächste Aufgabe zu richten. Die erste folgt bereits am kommenden Wochenende mit den Uni Baskets Paderborn.

Die Paderborner gehen ebenfalls mit einer Niederlage in die Partie am Sonntag. Die Baskets verloren ihrerseits mit 58:71 bei den VfL Kirchheim Knights. Das Team von Coach Steven Esterkamp bot den Kirchheimern lange einen Kampf auf Augenhöhe, ehe es Mitte des 3. Viertels Kirchheim gelang, davon zu ziehen. Nun steht auch für die Paderborner das Spiel bei den Seestädtern im Fokus. Das Spiel der Paderborner wird sich dabei um die Topscorer Jordan Barnes (18 ppg), Christopher Trapp (15,8 ppg, 44,4% 3P) und Brad Greene (12,6 ppg, 67% FG) drehen. Jedoch müssen sich die Baskets nicht nur auf diese drei Spieler konzentrieren, denn sie spielen sehr gut als Team zusammen: So verteilen die Uni Baskets die meisten Assists pro Spiel (23 apg).

Austin Williams nicht mehr bei den Eisbären Bremerhaven Eine personelle Veränderung im Kader der Eisbären Bremerhaven der Saison 2021/22
gibt es außerdem: der nachverpflichtete Austin Williams und die Eisbären Bremerhaven haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, das Engagement mit sofortiger Wirkung zu beenden. In sechs Partien kam Williams zu fünf Kurzeinsätzen, einen Korb erzielte er nicht. Die Eisbären Bremerhaven bedanken sich für den Einsatz und wünschen alles Gute auf dem weiteren Karriereweg. Damit wird Williams gegen Paderborn bereits nicht mehr dabei sein. Ein Einsatz des am Rücken verletzten Jarelle Reischel dagegen ist zumindest wieder fraglich. Das Ärzteteam arbeitet auf Hochtouren daran, den Wiedereinstieg ins Training zu ermöglichen. Ob es zu einem Einsatz reichen wird, ist noch nicht klar.

Die Eisbären Bremerhaven gehen mit einer Bilanz von 13:13 Siegen als Tabellenzehnter in die Partie am Sonntag. Die Paderborner als Tabellenneunter haben eine Bilanz von 13:11 Siegen, also auch noch zwei Spiele weniger als die Bremerhavener. Der direkte Vergleich könnte hier also ebenfalls eine Rolle spielen. Das Hinspiel gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 26 Punkten Differenz (115:89).

13.03.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Die ROSTOCK SEAWOLVES befinden sich im Endspurt der regulären Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Bis zum Start der Playoffs Mitte April sind es nur noch zwei Heimspiele in der StadtHalle Rostock. Am Sonntag um 16:30 Uhr empfangen die Wölfe am WIRO-Spieltag das TEAM EHINGEN Urspring. Über 2.000 Zuschauer werden erwartet.

Der Tabellenletzte aus der Kleinstadt Ehingen, südwestlich von Ulm, reist mit breiter Brust an die Ostsee, denn am letzten Spieltag konnte die Mannschaft von Coach Johannes Hübner den ersten Saisonsieg einfahren (81:76 gegen Schwenningen). Zudem haben die Baden-Württemberger eine positive Bilanz in Rostock: In zwei der letzten drei Besuche verabschiedeten sie sich mit einem Sieg im Gepäck.

Bei den SEAWOLVES hingegen hat unter der Woche das Corona-Virus Einzug gehalten; drei Ausfälle sind nach positiven PCR-Tests im Team zu beklagen. Die Betroffenen sind vom Rest des Kaders isoliert und befinden sich in Quarantäne. Die nicht-infizierten Spieler wie auch das Betreuerteam werden weiterhin täglich getestet, um Mannschaft und Heimspiel nicht zu gefährden. Diese Nachricht wirbelte natürlich die Trainingswoche durcheinander; ein Training fiel aus und der Rest der Woche musste neu geplant werden. “Trotzdem bereiten wir uns so gut wie möglich auf Ehingen vor. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann, haben wir am letzten Wochenende gesehen. Wir haben gegen den Drittletzten Artland verloren, Ehingen als Tabellenletzter hat gewonnen”, sagt SEAWOLVES-Coach Christian Held.

Wir treffen am Sonntag auf eine sehr junge Mannschaft, bei denen im Laufe der Saison viele Spieler kamen und gingen. Ehingen spielt sehr strukturiert und setzt seinen Spielstil konsequent um”, beschreibt Held den nächsten Gegner. “Alle im Ehinger Team verfügen über ein gesundes Selbstbewusstsein und haben die Mentalität, immer an sich zu glauben und sich niemals aufzugeben. Wir müssen definitiv mental auf der Höhe sein, um erfolgreich zu sein und versuchen, unsere Ausfälle so gut wie möglich zu kompensieren.”

13.03.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Phoenix Hagen

Es gibt kaum ein Duell in der BARMER 2. Basketball Bundesliga was mehr Basketball-Tradition birgt, als der 29. Spieltag der ProA in der Arena Trier. Mit den RÖMERSTROM Gladiators und Phoenix Hagen treffen zwei Teams aufeinander, die unter anderem Namen, seit Jahrzehnten in der ersten und zweiten Bundesliga aufeinandertreffen. Am Sonntag um 17:00 Uhr ist es erneut soweit und beide Teams wollen den nächsten Schritt Richtung Playoff-Qualifikation gehen. Während die Gladiatoren aktuell auf dem 5. Tabellenplatz stehen und fünf Heimspiele in Folge gewinnen konnten, rangieren die Hagener auf dem 8. Platz, der ebenfalls zur Teilnahme an den Playoffs berechtigt.

Angeführt werden die Feuervögel von C.J. Walker, der durchschnittlich 15,3 Punkte pro Spiel erzielt, zuletzt aber verletzt aussetzen musste und auch für die Partie am Sonntag fraglich ist. Big Man Marcel Keßen trägt durchschnittlich 13,9 Punkte pro Spiel bei, vor allem seine Dreierquote von 47 % bei vier Versuchen pro Spiel ist für einen Center beachtlich. Die US-Guards und Flügel Shawn Occeus (13,2 PpS), Karrington Ward (11,3 PpS) und Marquise Moore (10,9 PpS) sorgen ebenfalls für sehr viel offensive Gefahr auf Seiten der Hagener. Routinier Dominik Spohr, der ebenfalls zuletzt ausfiel, bringt dazu 10,6 Punkte pro Spiel und macht das Spiel von Phoenix mit seinem starken Wurf noch variabler. Auch als Team schießen die Feuervögel sehr effektiv von außen, die Team-Dreierquote von 38,5 % entspricht dem zweitbesten Wert im ligaweiten Vergleich.

Auch Gladiators-Cheftrainer Pascal Heinrichs weiß um die Stärken der Hagener und sagt: „Phoenix hat einen kleinen Lauf, sie konnten drei der letzten vier Spiele für sich entscheiden. Sie nehmen die zweitmeisten Dreier der gesamten Liga, haben aber auch die zweitbeste Quote – ihre Schützen müssen wir eng verteidigen. In der Offense müssen wir den Ball klug inside bekommen und unsere Stärken dort clever ausspielen. Insgesamt dürfen wir uns keine Schwächephase wie gegen Schwenningen und Artland leisten, wir müssen von Beginn an hellwach sein“.

Vorberichte ProB Süd 24. Spieltag

05.03.2022 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Am 24. Spieltag empfangen die Arvato College Wizards die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer in der heimischen Lina-Radke-Halle. Das Hinspiel am 1. Spieltag konnten die College Wizards 77:86 gewinnen. Top-Performer auf Karlsruher Seite waren Rouven Rößler (26 Punkte/ 8 Rebound), Christoph Rupp (13 Punkte/ 8 Assists), Zaire Thompson und Vincent Hennen (beide jeweils 13 Punkte). Auf der gegnerischen Seite überzeugten Kelvin Lucas Omojola (20 Punkte/ 7 Rebounds), Darian Cardenas Ruda (18 Punkte) und Daryl Woodmore (12 Punkte/ 4 Assists).In der Tabelle stehen die Gäste aus Speyer allerdings besser da: Mit 11 Siegen aus 19 Spielen belegen sie derzeit Platz 4 der Pro B Süd. Am vergangenen Spieltag mussten sie allerdings eine bittere 95:96 Niederlage gegen die Fraport Skyliners Juniors in der Overtime hinnehmen.

Auf die KIT Basketballer wartet dennoch eine große Herausforderung. Noch dazu kämpfen die College Wizards mit angeschlagenen Spielern, die sich aufgrund des coronabedingt fehlenden Trainings-bzw. Spielrhythmus und der folglich unregelmäßigen Belastung kleinere Verletzungen zuzogen. Igor Starcevic muss nach wie vor auf Obed Francisco (Sprunggelenksverletzung) und Christian Okolie, der sich aufgrund eines Verdachtes auf Herzmuskelentzündung noch weiteren Untersuchungen unterziehen muss, verzichten.  

Wir erwarten mit Speyer einen sehr starken Gegner. Im Verlauf der Saison ist das Team um Carls Mbassa überzeugend aufgetreten. Mit Diouf, der viel Erfahrung aus der ProA mitbringt, hat Speyer sich gegen Ende der Saison nochmals verstärkt. Natürlich hoffen wir, dass wir die Leistung aus dem Hinspiel wiederholen können. Dafür müssen wir unseren Rhythmus finden und alles geben, damit wir eine Chance haben“, so Wizards-Geschäftsführer Zoran Seatovic.

05.03.2022 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Rackelos befinden sich mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen im Aufwind, mussten zuletzt aber zwangsläufig pausieren, da bei den WHITE WINGS Hanau Coronafälle aufgetreten waren. Diese Partie muss noch neu-terminiert werden. Über allem schwebt die Tabellensituation. Die Gießener haben noch fünfmal die Gelegenheit, um zu Punkten zu kommen. Um es noch auf den achten Platz und damit in die Playoffs zu schaffen, ist ein Sieg gegen Haching Pflicht. Das Team aus dem Münchener Speckgürtel steht gegenwärtig auf dem achten Platz, hat zwei Partien mehr abgespult und drei Siege Vorsprung auf die Mittelhessen.

Das Hinspiel war mit 70:68 knapp an die Rackelos gegangen. Während Gießen danach einige Niederlagen kassieren musste, erlebten die Tropics goldene Wochen. Siege über Karlsruhe, Koblenz, Coburg, Bayern II und auch die damals formstarken Ulmer im Herbst sorgten für den starken Tabellenplatz der Süddeutschen. Seit dem Jahreswechsel sieht die Lage aber anders aus. In Januar und Februar wurde nur gegen Erfurt gewonnen. Diesem Sieg stehen sechs Niederlagen gegenüber.

Offensiver Dreh- und Angelpunkt des von Mario Matic trainierten Aufstiegsteams von 2019 ist das Duo aus Janosch Kögler und Omari Knox. Knox ist ein schussstarker US-Guard, der zuvor bei Hanau auf Korbjagd ging. 16 Punkte markiert der erfahrene Akteur bei einer Dreierquote von 43%. Kögler ist ein Urgestein des Hachinger Basketballs. Der Kapitän schnürt ein beeindruckendes statistisches Gesamtpaket aus 19.8 Punkten, 2.9 Assists und 3.5 Rebounds pro Spiel. Zweistellig scort des Weiteren Fynn Fischer, den es aus Nürnberg südwärts zog.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir haben im Training versucht, den Rhythmus aufrechtzuerhalten. Sowohl defensiv als auch offensiv wollten wir nochmal Akzente setzen. Haching ist ein gutes Team, trotz der Ergebnisse der letzten Zeit. Im Hinspiel haben sie uns das Leben schwergemacht. Es wird über die Energie gehen müssen. Wenn wir davon so viel haben wie gegen Dresden und Karlsruhe, dann bin ich zuversichtlich, dass es mit einem Sieg klappen kann.“

06.03.2022 14:00 Uhr Orange Academy vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

06.03.2022 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Dresden Titans

Zum Duell mit dem Primus in der Südstaffel der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B kommt es am Sonntagnachmittag in der HUK-COBURG arena. Der BBC Coburg trifft am 23. Spieltag auf die Dresden Titans. Die Sachsen haben bis Dato nur drei Spiele verloren und marschieren unbeirrt dem Einzug in die Playoffs als Tabellenerster entgegen.

Das Aufeinandertreffen mit Dresden ist zudem das vorletzte Heimspiel des BBC in der regulären Saison. Einen Heimsieg mit Fanbeteiligung gab es in dieser Spielzeit bislang aber immer noch nicht zu verzeichnen. Alle drei Erfolge in der heimischen Arena konnten von den BBC-Supportern wegen der Corona-Maßnahmen nur aus der Ferne beklatscht werden. Die eigene Bilanz seit dem Jahreswechsel kann sich aber sehen lassen. Aus sieben Spielen konnten die Jungs um Interimskapitän Princeton Onwas fünf Siege mitnehmen. Die Playoffs sind dadurch weiterhin erreichbar, in den letzten drei Spielen der Rückrunde muss die Pace aber hoch gehalten werden. Das Restprogramm ist mit den beiden Heimspielen gegen Dresden und München sowie dem Auswärtsspiel in Erfurt kein Zuckerschlecken. Im Kräftemessen mit den Titanen will sich der BBC aber nicht verstecken. “In so ein Spiel zu gehen ist immer für das Team schwerer, das die Last auf seinen Schultern trägt. Dresden ist der Favorit und sie müssen das Spiel gewinnen, um auf dem ersten Platz zu bleiben. Wir wollen bestätigen, dass wir in der zweiten Saisonhälfte besser spielen. Wir wollen uns selbst beweisen, dass wir mit den besten Teams der Liga mithalten können”, erklärte BBC-Trainerin Jessie Miller im Vorfeld der Partie. Man wolle zudem sicherstellen, dass man den Einzug in die Playoffs aus eigenen Kräften stemmen könne und nicht auf Schützenhilfe der Konkurrenz hoffen müsse, ergänzte sie.

Dass die Titanen aus der sächsischen Hauptstadt bei aller Dominanz trotzdem verwundbar sind, zeigte sich erst kürzlich in Gießen. Die 46ers Rackelos bescherten den Dresdnern im Februar die dritte Saisonniederlage und schickten sie mit 92:84 nach Hause. Außerdem konnten die Fraport Skyliners Juniors und die EPG Baskets Koblenz den Sachsen in der laufenden Spielzeit einen Sieg entringen. Bei siebzehn Siegen sind diese drei Nullnummern aber doch nur eine Randnotiz für das Team um Head Coach Fabian Strauß. Das ausgemachte Ziel ist der Aufstieg in die Pro A. Im
letzten Jahr scheiterten die Titans nach einem souveränen Auftritt in den Playoffs letztendlich an den Itzehoe Eagles, die sich im letzten Mai mit dem 88:70-Heimsieg gegen Dresden den Aufstieg in die zweithöchste deutsche Spielklasse sicherten.

Grant Teichmann ist dabei Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Dresdner. Der 25-jährige US-Amerikaner genoss eine Basketball-Ausbildung in Tennessee und spielte dort in den College-Ligen NAIA und NCAA. Im letzten Sommer wechselte der Point Guard von Schwenningen nach Sachsen und verzeichnete im Trikot der Titans bislang gut 15 Punkte pro Spiel. Der Dresdner Front Court wird angeführt von Center Georg Voigtmann. Mit gut 13 Punkten pro Spiel ist er nicht nur offensiv eine Gefahr, er zählt mit knapp zehn Brettern pro Begegnung zudem zu den Top-Reboundern der
Liga. Dazu gesellen sich mit Tanner Graham, Sebastian Heck und Daniel Kirchner drei weitere Hochkaräter in die Starting 5. Die Titans sind in der Breite solide aufgestellt und haben auf der Bank noch einiges in der Hinterhand. Die Ex-BBC-Spieler Nico Wenzl und Max von der Wippel sind nur zwei Beispiele für die Power im tiefen Dresdner Kader.

06.03.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. WHITE WINGS Hanau

Das Ende der regulären Saison rückt näher. Rein rechnerisch haben die WHITE WINGS Hanau, die sich derzeit auf Tabellenplatz neun befinden, noch die Chance, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Vier spiele bleiben, um den Vier-Punkte-Rückstand auf Oberhaching aufzuholen. Mit Blick auf den Spielplan wird diese Phase jedoch ein absoluter Härtetest für das Team: Gleich drei der vier bevorstehenden Gegner befinden sich aktuell in den Top 5. Den Anfang machen am kommenden Sonntag die Basketball Löwen aus Erfurt. Im Hinspiel hatten die White Wings sich lange ein starkes Duell auf Augenhöhe geliefert, obwohl sie auf ihren Center Victor Demetrio verzichten mussten. Am Ende sicherten sich die Löwen einen hauchdünnen 78:80-Sieg.

Und auch am Sonntag wird es wieder ein schweres Spiel werden. Erfurt steht momentan auf Tabellenplatz 5, mit zwei Punkten Vorsprung auf Frankfurt sowie vier Punkten Vorsprung auf Coburg und Oberhaching. Entsprechend wird das Team ebenso wie die Grimmstädter heiß auf einen Sieg sein, um sich eine bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs zu sichern. Dabei werden die Erfurter sicherlich wieder ihre Offensivstärke ausspielen. Die vier Topscorer im Team – Guy Edi, Miles Osei, Tyseem Lyles und Noah Kamdem – haben über die gesamte Saison eine starke Leistung gezeigt und Hanau das Leben bereits im Hinspiel schwer gemacht. Allein Edi, seines Zeichens siebtbester Scorer der Liga, hatte im Hinspiel mit 29 Punkten und 13 Rebounds ein extrem starkes Double-Double erzielt. Noch dazu empfängt Erfurt die White Wings mit zwei Siegen im Rücken – darunter ein 93:68-Erfolg gegen Ulm.

Für Hanau kann es in dieser Woche nur ein Ziel geben: Einen Auswärtssieg. „Egal ob wir uns am Ende in den Playoffs oder in den Playdowns wiederfinden – wir müssen gewinnen. Das Team wird bereit für den Kampf sein und alles geben, um dieses Ziel zu erreichen“, sagt Hanaus Headcoach Kamil Piechucki.

Vorberichte ProB Nord 20. Spieltag

05.03.2022 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. RheinStars Köln

Im Hinspiel überzeugten die Dragons Rhöndorf auf ganzer Linie und sorgten mit einem 90:79- Erfolg in der Kölner ASV-Halle für lange Gesichter bei den Anhängern der RheinStars. Tabellarisch sind beide Teams aktuell Tabellennachbarn, wobei die gastgebenden Drachen mit einem Polster von zwei Siegen ins Rennen gehen und den letzten Playoff-Platz noch nicht gänzlich aus den Augen verloren haben. Anders die Ausgangslage bei den RheinStars, die vor allem darauf aus sind, sich für die Playdowns in eine möglichst gute Ausgangsposition zu bringen, auch wenn rechnerisch die Playoffs noch machbar sind.

Nach teils heftigen Niederlagen und uninspirierten Auftritten zogen die Verantwortlichen am Dom die oft zitierte Reißleine und entbanden Headcoach Simon Cote nach 13 Niederlagen in 16 Spielen von seinen Aufgaben. An seiner Stelle übernahm mit Stephan Baeck der Macher und Manager der RheinStars seine Aufgaben und soll das Team als Trainer zum Klassenerhalt führen. Helfen soll dabei auch Forward Ron Mvouika, der von 2017 bis 2019 bereits in Deutschland für die Bayer Giants Leverkusen aktiv war und nach Stationen in Frankreich und Luxemburg auf Anhieb die erwünschte Verstärkung darstellte. 12,6 Punkte und 3,6 Rebounds sind ein durchaus solides Arbeitszeugnis des 30 Jahre alten Franzosen, der auch immer für das
eine oder andere Highlight zu gebrauchen ist. Ebenfalls neu an Bord ist Shooting Guard Marley Jean-Louis, der bereits für Münster, Schwelm, Schalke und Koblenz aktiv war und sich mit 7,9 Punkten ebenfalls als Stütze etablieren konnte, auch wenn die Wurfquoten noch als dezent wackelig beschrieben werden können. Dreh- und Angelpunkt bleibt jedoch weiterhin US-Boy und Identifikationsfigur Vincent „TwoTwo“ Golson, der mit gerade einmal 1,73 Meter Körpergröße allabendlich stramme 22,1 Zähler und 6,6 Assists aufs Parkett zaubert und damit in beiden Kategorien zu den Top-Akteuren der ProB Nord zählt. Freuen können sich die Dragons-Fans zudem auf ein Wiedersehen mit den Ex-Drachen Thomas Michel (8,2 PPG & 4,5 RPG), Florian Wendeler (7,2 PPG & 5,9 RPG), Yannick Kneesch (9,2 PPG & 3,9 RPG) und Valentin Blass (3,0 PPG & 3,0 RPG), die gemeinsam mit Ex-Nationalspieler und Bachelor Andrej Mangold eine solide nationale Phalanx bilden.

Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Köln hatte nach dem Trainer-Wechsel nun ebenfalls eine lange Pause und es ist schwer sich daher auf den Gegner vorzubereiten. Wir haben in Münster in Sachen Intensität vieles richtig gemacht und wollen und werden daran vor unseren eigenen Fans anknüpfen.“

05.03.2022 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Iserlohn Kangaroos

Iserlohn war in den vergangenen Wochen etwas am Straucheln, dann sind sie aber eindrucksvoll zurückgekommen mit dem Sieg gegen Wedel. Uns erwartet ein ernstzunehmender Gegner, der im Laufe der Saison unterschiedliche Phasen zu durchlaufen hatte, ähnlich wie auch aktuell wieder“, so Headcoach Florian Flabb. Damit spielt der 29-jährige Trainer der ART Giants nicht nur auf sportlich erfolgreiche und weniger erfolgreiche Phasen der Kangaroos an, sondern auch um den Umstand von Spielverschiebungen durch Coronafälle. Das Hinspiel der Giganten bei den Kangaroos musste bereits aufgrund von Coronafällen im Team des Gegners verschoben werden und auch die letzten beiden Spiele fielen jüngst für Iserlohn ins Wasser, da man diese wegen erneuter Coronafälle absagen musste. Dennoch rechnet man in Düsseldorf mit einem Gegner, der trotz schwierigen Saisonverlaufs absolut für Gefahr sorgen kann. „Sie haben individuell eine super Qualität im Kader. Ich glaube schon, dass es wie immer gegen die Kangaroos ein Kampf auf Augenhöhe wird, wo es bis zum Ende eng zugeht“, blickt Flabb auf das kommende Heimspiel voraus.

Den Einzug in die Playoffs haben sich die ART Giants schon vor wenigen Wochen mit dem Auswärtssieg in Sandersdorf gesichert. Trotzdem oder gerade wegen der wichtigen Platzierungen will man nun die Niederlage gegen Wedel abschütteln und direkt zurück in die Erfolgsspur. „Insgesamt steht Iserlohn vor der Partie wahrscheinlich ein wenig mehr unter Druck als wir, was sie aber eher gefährlicher macht“, meint Flabb. So wird es am Samstag enorm wichtig sein, vor allem den offensiven Spielfluss, der die Kangaroos immer wieder auszeichnet, effektiv einzudämmen. „Toni Prostran ist der überragende Mann im Spielaufbau, den wir im Hinspiel zum größten Teil kontrollieren konnten. Dennoch müssen wir die Kangaroos als Team langsamer machen. Defensiv gilt es die Kontrolle zu haben“, stellt der Düsseldorfer Headcoach klar.

Bei den Giganten hofft man darauf, dass der Riss der Siegesserie schlicht ein Weckruf zur wichtigen Phase der Hauptrunde war. Ebenso konnten die Spieler und Trainer das spielfreie Wochenende nun mal nutzen, um sich zu erholen und die nötige Kraft zu tanken für die letzten Aufgaben in der Hauptrunde. „Wir haben vergangene Woche gesehen, dass man die nötige Energie in jedem Spiel aufs Parkett bringen muss. Vielleicht kam die Niederlage sogar zum richtigen Zeitpunkt. Natürlich gibt einem so eine Siegesserie immer viel Selbstvertrauen, wir müssen uns aber jetzt wieder darauf besinnen jede Partie fokussiert und mit viel Energie anzugehen“, fasst Flabb zusammen.

05.03.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. EN Baskets Schwelm

Nach der Länderspielpause und einer letzten mehrtägigen Regenerationspause vor den Playoffs versammelte Headcoach Björn Harmsen sein Team zu Beginn dieser Woche wieder um sich. „Die Jungs haben einen guten Wiedereinstieg gefunden, gut trainiert“,  berichtete Harmsen, der mit seinem Team gleich eine Hiobsbotschaft hinzunehmen hatte. Personell kann der WWU-Baskets-Coach nicht mehr aus dem Vollen schöpfen. Adam Touray zog sich im Training einen Bruch des Mittelfußknochens zu und fällt auf unbestimmte Zeit aus. „Der Ausfall von Adam ist bitter und tut uns richtig weh“, beschrieb Björn Harmsen die Personalsituation auch mit Blick auf die Playoffs. Noch sind für die WWU Baskets vier Partien ‒ drei davon in der Fremde ‒ in der Hauptrunde zu absolvieren, bevor die Playoffs starten.

Abgesehen von der hauchdünnen 77:78-Niederlage bei den ART Giants Düsseldorf gewannen die EN Baskets Schwelm an acht der vergangenen neun Spieltagen. Wie von Headcoach Björn Harmsen schon vor dem Hinspiel nach unrundem Saisonstart prognostiziert, gehöre das Team von Falk Möller seiner Ansicht nach „auf jeden Fall weiter nach oben“. Nach der imposanten Siegesserie haben sich die Westfalen inzwischen unter den Top vier eingefunden. „Schwelm hat eine sehr erfahrene Mannschaft, mit der Nachverpflichtung von Calvin Oldham Jr. noch einmal Athletik hinzugewonnen“, so Harmsen. Topscorer sind Glen Thomas Burns (17,8 Punkte), der aus der ProA gekommene Point Guard Rupert Hennen (16,3 Punkte, 6,8 Assists) und Marco Hollersbacher (14,7 Punkte).

Bereits im Hinspiel war es „kein einfaches Spiel, ein hartes Stück“, wie Björn Harmsen seinerzeit bilanzierte, als sich beide Teams ein Punkte-Spektakel lieferten. Am Ende gewannen die WWU Basekts Münster mit 110:93 nach ausgeglichener ersten Halbzeit und hatten in Helge Wezorke ihren überragenden Akteur mit einem Double Double aus 29 Punkten und 10 Punkten. „Das Hinspiel war lange offen“, sagte Harmsen. „Wir hatten mehr Energie, das war am Ende unser Vorteil“, so der WWU-Baskets-Coach und setzt auf einen ähnlichen Verlauf des Rückspiels am Samstagabend.

06.03.2022 17:00 Uhr LOK Bernau vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach dem spielfreien Wochenende wegen der Länderspielpause erwartet LOK BERNAU an diesem Wochenende wieder ein hartes Stück Arbeit gegen Wolmirstedt. Die SBB Baskets überzeugen als Aufsteiger und gehören nicht ohne Grund als Tabellendritter zur ProB-Spitzengruppe im Norden. Das Team aus Wolmirstedt ist genau gegensätzlich zur Bernauer Philosophie zusammengesetzt. Erfahrene Veteranen mit langjähriger Spielpraxis in der ProA und ProB sorgen beim kommenden Gegner aus der Nähe von Magdeburg für Punkte. Hinzu kommt, dass das Team von Trainer Eiko Potthast in dieser Konstellation zum großen Teil bereits drei Jahre zusammenspielt. Die Erfahrung und Eingespieltheit zahlt sich auch aus. Wolmirstedt belegt mit einer Bilanz von 11 Siegen aus 17 Spielen den 3. Tabellenplatz und ist ganz klar auf Playoff-Kurs.

Für Max Rockmann wird es auf Bernauer Seite wie schon im Hinspiel ein Wiedersehen geben. Der 32-jährige Berliner spielte die letzten Saisons bis zum Sommer bei den ambitionierten Wolmirstedtern in der Regionalliga und half den Sachsen-Anhaltinern bei ihrer Mission zum Aufstieg.

Philipp Lieser und Martin Bogdanov lenken den Wolmirstedter Spielaufbau und lassen sich durch fast nichts aus der Ruhe bringen – eben auch, weil Wolmirstedt in der Offensive mit einigen guten Schützen ausgestattet ist. Der inzwischen 29-jährige Berliner Bogdanov startete in der Saison 2010/11 als damals 18-Jähriger seine Profikarriere bei LOK BERNAU und blickt inzwischen auf Stationen in Braunschweig, Crailsheim, Nürnberg und Rostock zurück. Neben Lieser (11,3 Punkte pro Spiel) und Bogdanov (16,7 Punkte) hat die Bernauer Verteidigung aber auch noch die anderen Offensivposten zu kontrollieren. Bill Borekampi ist durch seine Physis in Brettnähe gefährlich und mit durchschnittlich 16,5 Punkten auch sehr effektiv. Jordan Talbert, Marc Magora und Dominick von Waagen sind die von Außen gefährlichsten Optionen der SBB Baskets.

LOK-Coach René Schilling: „Wolmirstedt wird ein sehr anspruchsvoller Gegner. Die offensive Verantwortung im Angriff verteilten sie auf sechs Spieler, die regelmäßig zweistellig punkten. Von daher wird es für uns entscheidend sein, dass wir in der Defensive wach sind und besser verteidigen als beim Offensiv-Spektakel in Hamburg. Wir gehen ganz sicher nicht als Favorit ins Rennen. Wenn wir aber an unseren Plan glauben und diesen auch umsetzen, haben wir eine Chance.“

06.03.2022 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. ETV Hamburg

Am zurückliegenden Wochenende ruhte der Ligabetrieb, die Rister nutzten die Zeit, um aufzutanken und durchzuschnaufen, ehe am Montag die Vorbereitung auf den ETV begann. „Ich glaube, es hat allen mental und körperlich gut getan nach den anstrengenden Tagen, da eine Pause zu bekommen“, so Blode. „Man darf nicht vergessen: Es stehen im positiven Sinne ja wieder sehr anstrengende und schöne Tage an, weil wir drei Spiele innerhalb von sieben Tagen haben“, sagt er.

Alles beginnt am Sonntag mit dem Nachbarschaftsduell. Der Rist-Trainer warnt vor der Angriffswucht des Tabellenletzten: „Hoppe, Fritsche und Salami: Die drei müssen wir in den Griff bekommen“, so Blode. Mubarak Salami weist mit 27,4 Punkten je Partie den besten Schnitt aller ProB-Spieler auf. Jack Fritsche (15,6) und Marcel Hoppe (14,2) – beide spielten wie auch ETV-Kapitän Leonard Eckmann, Ibrahim Jabby, Jardel Fritsche und Tobias Lange früher für den SC Rist – sind ebenfalls treffsicher. Ein weiterer Knackpunkt: Man wolle dem ETV möglichst wenige zweite Abschlussmöglichkeiten in Folge von Fehlwürfen gewähren, betont Blode: „Wir müssen einerseits in der Verteidigung sehr genau sein, andererseits aber auch physisch eine sehr gute Leistung zeigen und die Rebounds für uns entscheiden.“

Leif Möller hat sich im NBBL-Spiel am vergangenen Wochenende den Finger gebrochen, und zwar leider so kompliziert, dass er operiert werden muss und somit circa acht Wochen fehlt, was natürlich in der jetzigen Phase gegen Ende der Saison möglicherweise gleichbedeutend mit dem Saisonaus ist“, so Blode. Möller hatte gerade erst eine Fußverletzung überstanden. „Dann ist er wieder in Tritt gekommen und hat gegen Düsseldorf ein sehr gutes Spiel gemacht, vor allem im ersten Viertel“, sagt der Trainer.

Vorberichte Doppelspieltag ProA 27./28. Spieltag

27.Spieltag

04.03.2022 19:30 Uhr Artland Dragons vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Durch die 89:99-Niederlage bei den Uni Baskets Paderborn und dem gleichzeitigen Erfolg von RASTA Vechta, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer seit dem vergangenen Wochenende wieder drei Siege bei einem Spiel mehr in der Hinterhand. Die Ausgangslage vor dem anstehenden Saisonendspurt könnte also ohne Frage komfortabler sein, für Dragons-Headcoach Patrick Flomo ist sie jedoch noch lange kein Grund dafür den Kopf in den Sand zu stecken: „Es lassen sich so viele Storys in der Geschichte des Sports finden, in denen der vermeidliche Underdog trotz aller Widerstände doch noch für eine Überraschung gut gewesen ist. Im Basketball werden sich immer fünf Spieler auf dem Parkett gegenüberstehen. Wenn das unterlegene Team dann gute Entscheidungen trifft, smart spielt und hart verteidigt, ist die Chance auf Erfolg immer gegeben. Wir sind trotz der Umstände ein gutes Team mit guten Spielern. Natürlich gehört auch immer eine Spur Glück dazu, wenn jedoch alles funktioniert, ist auch alles möglich. Das vermittle ich meiner Mannschaft. In meiner Karriere als Spieler habe ich vieles gesehen und insbesondere gelernt, dass es vor allem auf den Glauben an sich selbst ankommt.“

Diesen dürften die ROSTOCK SEAWOLVES derzeit zu genüge haben, schließlich grüßen die Ostseestädter nach 24 absolvierten Partien mit einer Bilanz von 19 Siegen und lediglich fünf Niederlagen von der Tabellenspitze. Zuletzt entschied die Mannschaft von Cheftrainer Christian Held das Topspiel bei Medipolis SC Jena mit 89:85 für sich, was das Selbstvertrauen der Rostocker nur noch mehr beflügelt haben dürfte. In Nijal Pearson, Tyler Nelson, Jordan Roland, Sid-Marlon Theis und Till Gloger legen gleich fünf Wölfe zweistellige Punktzahlen auf, dass das Team im Schnitt 10,7 Punkte mehr als sein Gegner erzielt, darf deshalb auch nicht überraschen. „Rostock will sein Ziel erreichen, wir wollen unser Ziel erreichen – und haben dabei nichts zu verlieren“, findet Flomo, um anschließend ins Detail zu gehen: „Das Team ist talentiert und beinhaltet alles, was man sich wünscht. Sie sind auf jeder Position stark besetzt, ihre Guards bestechen beispielsweise mit einer unheimlichen Erfahrung. Die besten Shooter der gesamten Liga spielen für Rostock, ihre Bigs sind mehr als solide, beherrschen die Basics des Spiels und verteidigen obendrein hochklassig. Ihre gesamte Defense besticht durch Aggressivität, weshalb es für uns wichtig sein wird die uns gegebenen Würfe zu treffen. Offensiv können wir sie selbstverständlich nicht komplett ausschalten, wollen den Gegner jedoch gezielt limitieren. Stopps generieren, Fehler forcieren – das wird die Devise sein.“

Gegen Rostock dürfen die Quakenbrücker nach langer Zeit wieder bis zu 2000 Zuschauer in der Arena begrüßen.

04.03.2022 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Eisbären Bremerhaven

Weil im März sieben Spiele anstehen, davon die weiten Reisen nach Rostock und Itzehoe freut sich Coach Johannes Hübner an diesem Wochenende nicht reisen zu müssen. Dabei wartet erstmals das eine unbekannte Komponente auf das #teamingreen. Denn die Eisbären Bremerhaven trennten sich nach dem letzten Spiel von ihrem Trainer Michael Mai. Es übernahm sein bisheriger Assistent Allen Ray Smith. „Das ist schon eine Sondersituation, er kennt das Team und wir haben keinen Vergleich was er verändern könnte“, erklärte Hübner. Aber auch aufgrund dessen will er sich mit seiner
Mannschaft nicht zu sehr auf den Gegner konzentrieren. „Auch wir werden manch neue Dinge aufzeigen“, blickte der Ehinger Coach voraus.

Dass, liegt vor allem daran, dass bis auf Takiula Fahrensohn der sich mit der neuseeländischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise auf den Philippinen befand, das komplette Team zur Verfügung stand. „Ich wusste gar nicht, dass wir so viele Spieler gleichzeitig in der Halle haben können“, zeigte sich Hübner erfreut. Gegen die offensivstärkste Mannschaft der Liga wird er aber auch jeden Spieler brauchen. Dann gilt es den Nordseestädtern einiges entgegen zu bringen. Die mit Point Guard Carrington Love einen der schnellsten Spieler in ihren Reihen haben. Allen voran aber auch zu nennen ist der Ex-Ehinger Kevin Yebo. „Dass er nochmal so eine Weiterentwicklung hinlegt freut mich“, erklärte Hübner. Der gegen die Bremerhavener wieder mutig und schnell spielen will.

Angeführt werden die Eisbären Bremerhaven von einem Spieler den man in Ehingen bestens kennt und der seine Karriere im Profibasketball aus der Regionalliga kommend hier begann. In seinem zweiten Jahr an der Nordsee ist Kevin Yebo der wohl dominanteste große Spieler der Liga und neben Adam Pechacek der einzige Spieler der in den Top10 der Punkte und Reboundstatistik vertreten ist. Genau genommen sind es 18,2 Punkte und 8 Rebounds pro Partie die er in 30 Minuten Spielzeit auflegt. Ebenfalls dominant und nicht neu in der Liga ist Point Guard Carrington Love, der neben seinem 37 Punkte Spiel gegen E-Club Kirchheim auch sonst brilliert. 16,8 Punkte und 6,3 Assists zeigen dies auch in den statistischen Werten. Mit 15,7 Punkten pro Partie trägt auch Jarrelle Reischel einen großen Anteil zum meist hohen Scoring seines Teams bei. Ebenfalls zweistellig punkten die beiden erfahrensten im Team Armani Moore (11,1) und Center Robert Oehle (10,4), sowie Forward Daniel Laster (10,3). Auf den Guard Position spielen der US-Amerikaner Ethan Alvano (9,8 Pkt) und Nachverpflichtung Elias Bagette (7,6), der mit 53 Prozent Dreierquote einer der besten Schützen der Liga ist.

04.03.2022 19:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. VfL Kirchheim Knights

Mit einem Heimspiel gegen die Kirchheim Knights startet Medipolis SC Jena am Freitagabend in den Basketball-März 2022. Die Ostthüringer empfangen den aktuellen Tabellenelften zum Auftakt eines Doppelspiel-Wochenendes der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ab 19.30 Uhr, gehen nicht nur aufgrund ihres 89:58-Hinspielsieges als Favorit in die Partie. Während sich die Mannschaft und ihr Cheftrainer Domenik Reinboth auf eine Kulisse mit bis zu 1200 Zuschauer freuen darf, bildet diese Partie den Auftakt in das letzte Hauptrunden-Drittel, bevor am Osterwochenende die Playoffs starten. Der letztjährige Playoff-Teilnehmer aus Kirchheim unter Teck hat ein bislang gleichermaßen bewegtes wie durchwachsenes Spieljahr hinter sich. Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge rangiert das Team von Trainer Igor Perovic derzeit mit einer 11:12-Bilanz auf dem 11. Platz, eingeklemmt im Niemandsland der ProA. Während sich der Vorsprung vor dem nasskalten Abstiegskeller mit acht Punkten Vorsprung verhältnismäßig komfortabel liest, ist die Lücke nach oben zwar wesentlich kleiner, dürfte aber einen größeren Kraftakt erfordern, um tatsächlich noch den achten und damit letzten Playoffplatz entern zu können.

Personell eigentlich überaus variabel aufgestellt, machten Leistungsschwankungen und Verletzungen den Rittern etappenweise immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Dass der Kader um Topscorer Rohndell Goodwin (18.7 PpG, 4.7 RpG, 47.3% 3PTs) und Veteran Jonathon Williams (15.9 PpG, 6.3 RpG) durchaus in der Lage ist, auch nominell starke Kontrahenten zu bezwingen, unterstrichen die Knights bereits mit ihren Siegen in Nürnberg (93:71) sowie gegen Bremerhaven (90:74) und Trier (71:65). In den zurückliegenden Wochen fehlte am Ende jedoch immer wieder ein Stück zum großen Glück, wie anhand der Resultate in Leverkusen (99:102), gegen Tabellenführer Rostock (93:97) und an der Mosel (86:92) ersichtlich wird. Bis in die Crunchtime enge sowie hart umkämpfte Duelle bogen zuletzt immer wieder kurz vor der Schlusssirene zu Gunsten der jeweiligen Kontrahenten ab und ließen die Schwaben geschlagen das Parkett verlassen.

Mit dem Wissen um die eigentlich vorhandenen Kirchheimer Qualitäten dürfte Medipolis SC Jena entsprechend gewarnt und aufmerksam in das Duell starten. Der Kader von Coach Domenik Reinboth hatte seit der 85:89-Heimniederlage gegen die ROSTOCK SEAWOLVES am 20. Februar 2022 zwar etwas Zeit, um Verletzungen ausheilen zu lassen, allerdings sind Nachwehen der Quarantäne auch weiterhin spürbar. So wird sich einmal mehr die endgültige Jenaer Lineup für diese Begegnung erst unmittelbar vor dem Tip Off abzeichnen.

Ich glaube es war ganz gut, dass wir diese Unterbrechung jetzt hatten, nicht um Pause zu machen, sondern um zu trainieren, um wieder Rhythmus aufzunehmen und reinzukommen. Bei uns sind immer noch nicht alle Spieler ganz fit. Deswegen werden wir schauen, wie es final am Wochenende aussieht,“ so Domenik Reinboth vor dem Duell gegen die Knights. „Auch wenn wir im Hinspiel hoch gewinnen konnten, hat sich das Team des Gegners stark verändert. Kirchheim hat fast den ganzen Kader noch einmal umgeworfen, sich unmittelbar vor Transferschluss mit Yassin Kolo aus Itzehoe verstärkt. Sie sind sehr tief und extrem physisch besetzt, haben mit Goodwin und Williams zwei ehemalige Topscorer der Liga, mit Besnik Bekteshi einen hervorragenden Point Guard, der bereits BBL gespielt hat. In Summe treffen wir auf eine sehr erfahrene und gute Mannschaft, die, auch wenn sie zuletzt unterlegen war, primär gegen Topteams verloren hat. Für uns ist das eine absoluter Herausforderung, aber wir gehen mit viel Überzeugung in das Spiel. Wir haben im letzten Duell gezeigt, dass wir ohne viel Vorbereitung gegen Rostock auch hätten gewinnen können und mit diesem Selbstvertrauen starten wir in das gesamte Wochenende,“ so Reinboth.

04.03.2022 19:30 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Die letzten Pflichtspiele der wiha Panthers waren allesamt von Spannung und Dramatik bis in die Schlusssekunden geprägt. Bei den Heimsiegen über Paderborn, Tübingen und Nürnberg hatten die Schwenninger Basketballer das bessere Ende auf ihrer Seite. In Hagen und auch beim letzten Heimspiel gegen Rasta Vechta vergab die Mannschaft von Trainer Alen Velcic jeweils gute Siegchancen. Während man in Hagen eine 16-Punkte-Führung verspielte, reichte gegen Vechta auch ein zwischenzeitlicher 18:0-Lauf nicht aus, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. „Wir hätten beide Spiele gewinnen müssen, haben es aber am Ende einfach weggeworfen“, ärgerte sich Head Coach Alen Velcic über die vertanen Chancen.

Beide Niederlagen stellen einen Dämpfer für die Schwenninger Playoff-Hoffnungen dar. Die Ausgangslage hat sich nun verschärft und die Neckarstädter dürfen sich nur noch wenige Ausrutscher erlauben. Der März wird zum Monat der Wahrheit für die wiha Panthers. „In den nächsten zwei Wochen wird sich entscheiden, ob wir in Richtung Playoffs gehen oder nicht“, bringt es Trainer Alen Velcic auf den Punkt. Auch die Spieler sind sich über die Bedeutung der kommenden Partien bewusst. „Wir sind als Team in einer guten Verfassung und hungrig auf Siege. Uns stehen jetzt ganz wichtige Spiele bevor, in denen wir unsere Chance auf die Playoff-Teilnahme wahren müssen“, betont Big Man Quatarrius Wilson. Mit 10 Siegen und 13 Niederlagen belegen die wiha Panthers aktuell nur Rang 13 in der Tabelle. Doch noch ist das Verfolgerfeld rund um einen der begehrten Plätze unter den ersten acht Teams eng beisammen. Mit Heimsiegen über direkte Konkurrenten haben die Doppelstädter die Möglichkeit, an den kommenden Spieltagen aufzuschließen.

Los geht es mit der am Freitag (19:30 Uhr) stattfindenden Heimpartie gegen die Römerstrom Gladiators Trier. Nachdem die Trierer in der vergangenen Saison als Neuntplatzierter knapp die Meisterschaftsrunde verpassten, ist das erklärte Ziel der Gladiatoren in dieser Spielzeit das Erreichen der Playoffs. Die Moselstädter befinden sich mit einer Bilanz von 14 Siegen und 10 Niederlagen auf Rang 6 und liegen damit auf Kurs. Nach einem starken Saisonstart mit vier Siegen in Folge hatten die Gladiators mit viel Verletzungspech zu kämpfen. Zum Jahreswechsel wurde Head Coach Marco van den Berg entlassen. Für ihn übernahm der 33-jährige Pascal Heinrichs. Der frühere Assistenztrainer brachte die Trierer wieder in die Erfolgsspur zurück. Zuletzt wurden wichtige Heimsiege gegen Leverkusen und Kirchheim gefeiert. Besonders unter den Körben sind die Trierer sehr gut aufgestellt. Mit Austin Wiley und Radoslav Pekovic verfügen die Gladiatoren über eines der besten Center-Duos der Liga. Das lässt sich auch ganz konkret anhand von Zahlen ablesen. Mit 43,4 Rebounds sammeln die Moselstädter mit deutlichem Abstand ligaweit die meisten Abpraller ein.

Im Hinrundenspiel haben wir die Reboundüberlegenheit der Trier vollends zu spüren bekommen“, erinnert sich Head Coach Alen Velcic zurück an die 91:77-Niederlage aus dem Novenber. „Wir waren damals schon stark angeschlagen, hatten noch eine ganz andere Mannschaft und keinen Center im Vollbegriff seiner Kräfte. Mit unserem jetzigen Kader können wir Trier sicher auf Augenhöhe begegnen. Wir haben einen starken Gameplan ausgearbeitet und sind motiviert bis in die Haarspitzen.“

04.03.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Phoenix Hagen

Der Endspurt in der ‚regular season‘ der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht an und RASTA Vechta kann endlich wieder auf seine Fans setzen. Alle Dauerkarteninhaber (Sitz- und Stehplätze) dürfen ab sofort wieder in den RASTA Dome kommen. Möglich macht dies die 2G-Plus-Regelung des Landes Niedersachsen. Gegen Phoenix Hagen (Freitag, 19.30 Uhr) also können Kapitän Josh Young und sein Team auf lautstarke Unterstützung hoffen.

Was ein echter Heimvorteil ausmachen kann, bekam RASTA zu Beginn der Saison in Hagen zu spüren. Am 26. September waren erstmals seit langem wieder Fans in der Krollmann-Arena erlaubt – 1.300, um genau zu sein. Und die sahen eine demütigende 57:83-Niederlage der Gäste. Duelle mit den Nordrhein-Westfalen waren im RASTA Dome und bei Phoenix Hagen in der Vergangenheit eben immer etwas besonderes. Playoffs, Abstiegskampf, Big Plays, aufgeheizte Stimmung – alles war drin. Im neuen Jahr 2022 hat das Team von Chris Harris bisher sechs seiner acht Spiele gewonnen und dabei im Schnitt pro Partie 96.9 erzielt (Gegenpunkte: 85.6). Bei Phoenix Hagen ist die Offensive trumpf und als Tabellenneunter kann man mit aktuell 13:10-Siegen sogar noch bis auf Platz 4 und somit auf den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinale hoffen.

Bei den kaum mehr vor dem Abstieg zu rettenden Itzehoe Eagles gewann das Harris-Team am Samstag mit 93:63 – mit nur acht Mann im Kader. „Trotz der kleinen Rotation ist unser Gameplan wunderbar aufgegangen. Wir haben die Eagles-Bigs bewusst selten gedoppelt und ihnen mehr Freiraum gelassen, Itzehoe dafür aber die Dreier weggenommen. Paul Giese konnte nicht zuletzt durch seine Pässe viele positive Impulse setzen. An dieser Stelle haben zudem Melki Moreaux und Phillip Daubner ein Sonderlob verdient, da sie die angefallene größere Rolle toll angenommen und hervorragend ausgefüllt haben.

Top-Scorer Phoenix Hagens ist Clarence Walker mit 15.3 Punkten, gefolgt von Marcel Keßen mit 13.3 und Shawn Occeus mit 13.1. – drei weitere „Feuervögel“ kommen auf einen zweistelligen Schnitt. Walker ist mit 5.2 Punkten und 3.0 Rebounds sowie 1.9 Steals praktisch ein Komplettpaket, nur der Dreier fällt nicht wie gewünscht (32.4%). Umso besser von jenseits der 6.75 Meter treffen Dominik Spohr (49.4%), Keßen (46.2%) und Paul Giese (44.8%), auch Karrington Ward (43.7%) darf keinen Freiraum bekommen.

04.03.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Drei Spitzenteams binnen sechs Tagen, aber letztlich kann Eagles-Coach Patrick Elzie unabhängig vom Gegner feststellen: „Wir haben momentan nur schwierige Aufgaben.“ Rechnerisch sei der Klassenerhalt in der ProA zwar noch möglich, realistisch betrachtet sei der Zug aber abgefahren. Das Ziel müsse sein, noch die Artland Dragons auf dem drittletzten Platz einzuholen.

Den deutschen Rekordmeister und Vorjahresmeister der ProA aus Leverkusen zu schlagen, wäre da ein guter Anfang. Im Hinspiel hielten die Eagles eine Halbzeit lang hervorragend mit, doch als sich die Fehler häuften, warfen die von Ex-Nationalspieler Hansi Gnad gecoachten Giants ein deutliches 113:88 heraus. Es sei eine sehr gute und sehr große Mannschaft, sagt Elzie, der verhindern möchte, dass der Gegner wieder so viel und mit guter Quote unter dem Korb punktet wie Hagen am vergangenen Wochenende: „Wir müssen in der Verteidigung zulegen. Wir brauchen einfach mehr Härte.“

Dabei kann der Trainer voraussichtlich auf den vollen Kader bauen. Auch Petar Aranitovic werde wieder auflaufen, sei allerdings noch durch die Folgen seiner Krankheit geschwächt. Das Ziel fasst Elzie in einen Satz: „Wir wollen ein gutes Spiel liefern für uns und unsere Zuschauer.“

04.03.2022 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. PS Karlsruhe LIONS

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Nachholspiel 8. Spieltag

04.03.2022 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Nürnberg Falcons

Nach der Länderspielpause starten die Tigers Tübingen in den Schlussspurt der Saison 2021/2022. Noch zehn Spiele stehen für die Schützlinge von Trainer Danny Jansson in knapp sechs Wochen auf dem Programm. Läuft alles gut, nehmen die Raubkatzen erstmals in der Vereinsgeschichte an den Playoffs teil. Mit acht Heimspielen bei nur zwei Begegnungen in der Fremde stehen die Chancen gut, dieses Ziel zu erreichen. Am kommenden Wochenende empfangen die Raubkatzen zunächst am Freitag die Nürnberg Falcons BC (19 Uhr, Paul Horn-Arena), zwei Tage später gastieren die Eisbären Bremerhaven (18 Uhr, Paul Horn-Arena) in Tübingen.

Zum Auftakt geht es am Freitag, den 4. März 2022, gegen die Nürnberg Falcons BC. Hochball ist um 19 Uhr in der Paul Horn-Arena. Beide Mannschaften können die gleiche Bilanz mit 14 Siegen und acht Niederlagen aufweisen. Dank des 92:90-Erfolgs im Hinspiel nach Verlängerung stehen die Tübinger auf Rang vier, die Franken auf Rang fünf. Zuletzt setzte es für das Team von Trainer Vytautas Buzas zwei Niederlagen, davor konnte man sechs Siege in Serie einfahren. Gegen Nürnberg kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Roland Nyama (11,3 ppg, 3,3 rpg). Aus einem ausgeglichenen Team sticht der US-Amerikaner Antonio Davis mit 16,0 Punkten und 4,8 Rebounds heraus. Mit 24 Fouls pro Spiel und nur 15,9 Assists sind die Franken in diesen Wertungen Schlusslicht der Tabelle.

28. Spieltag

06.03.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Itzehoe Eagles

06.03.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Artland Dragons

06.03.2022 17:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Nürnberg Falcons

06.03.2022 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Medipolis SC Jena

06.03.2022 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. wiha Panthers Schwenningen

06.03.2022 17:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Uni Baskets Paderborn

06.03.2022 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. RASTA Vechta

06.03.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Eisbären Bremerhaven

Vorberichte ProB Süd 23. Spieltag

19.02.2022 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Basketball Löwen

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

19.02.2022 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. BBC Coburg

Nach dem immens wichtigen Auswärtssieg in Erfurt war wenig Zeit zum Durchatmen für die Truppe um die beiden Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler. Am kommenden Samstag kommt es zum nächsten Showdown im Kampf um die Playoffs. Zu Gast in der Grundschule (Spielbeginn, 19 Uhr) ist mit dem BBC Coburg ein direkter Konkurrent im Kampf um die Playoffteilnahme.

Die Gäste, die von Peter Zeis Schwägerin Jessi Miller betreut werden, sind seit Rückrundenstart ein ganz heisses Team in der BARMER 2.Basketball Bundesliga Pro B Süd. Entscheidend für die Siegesserie sind neben der guten Arbeit von Miller auch die Nachverpflichtungen während der Winterpause. Mit dem ehemaligen Bamberger Nikolas Wolf, der im Schnitt 22 Punkte pro Partie erzielt, haben die Vestestädter einen brandgefährlichen Scorer verpflichten können. Mit dem spanischen Aufbauspieler Jose Carrasco hat Coach Miller nun einen erfahrenen Denker und Lenker in Ihren Reihen, der seine Mitspieler besser macht und selbst immer wieder für Punkte gut ist. Mit US-Boy Princenton Onwas und dem kroatischen Innenspieler Leon Bulic sind die Oberfranken auch unter den Körben stark aufgestellt.

In welcher Aufstellung die Oberhachinger Basketballer zu diesem wichtigen Spiel antreten werden, steht noch in den Sternen. Umso wichtiger ist es, dass die Oberhachinger Fans als sechster Mann Ihr Team nach vorne peitschen und die Grundschule in einen Hexenkessel verwandeln. Für die Zuschauer, die sich das Spiel lieber zu Hause ansehen wollen, wird wie gewohnt der Livestream zur Verfügung stehen. Allerdings diesmal ohne Kommentator Tommy Nibler, der krankheitsbedingt ausfällt.

19.02.2022 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer wollen ihre Serie in der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB fortsetzen. Die Mannschaft von Trainer Carl Mbassa ist am Samstag, 19. Februar, ab 19.30 Uhr in der PSD Bank-Halle Nord Gastgeber der Frankfurt Skyliners II und strebt den fünften Sieg in Folge an.

Wir sind nach der Winterpause stets gefestigt aufgetreten. Das gibt der Mann-schaft Selbstvertrauen und Rückenwind“, betont Mbassa: „Wir brauchen uns vor Frankfurt nicht verstecken.“ Allerdings haben die derzeit viertplatzierten Speyerer das Hinspiel bei den Hessen nach Verlängerung verloren.

Welchen Kader der BIS-Coach aufbieten kann, entscheidet sich möglicherweise erst Stunden vor dem ersten Sprungball. Mbassa berichtet von „einigen, erkälteten“ Akteuren. Außerdem ist der Einsatz von Kalidou Diouf derzeit ungewiss. Der Center fehlte den Ahorn Camp BIS Baskets am vergangenen Spieltag wegen einer Gehirnerschütterung. Ein Langzeit-EKG soll Aufschluss bringen, ob der 27-Jährige gegen die Skyliners antreten kann. Fragezeichen sieht Mbassa auch hinter einigen Namen auf der Frankfurter Spielerliste. Möglicherweise darf Trainer Sepehr Tarrah auf Kräfte mit Bundesligaerfahrung wie Jordan Samare oder Marco Völler, den Sohn des früheren Fußball-Bundestrainers Rudi Völler, zurückgreifen. Weitere Leistungsträger des aktuellen Tabellensiebten sind beispielsweise Philipp Hadenfeldt und Matthew Meredith.

19.02.2022 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Orange Academy

Das Farmteam des Bundesligisten ratiopharm Ulm setzt traditionsgemäß auf ein junges, sehr talentiertes Team, aus dem schon einige Spieler Bundesliga- und Eurocuperfahrung aufweisen können. Gecoacht wird das Team seit 2019 vom 37-jährigen ehemaligen Nationalspieler Anton Gavel, der als Spieler u.a. für Bamberg und München auflief und mit diesen Teams zahlreiche Erfolge feierte.

Die größte Stärke des jungen Teams ist der ausgeglichene Kader: neun Spieler erzielen durchschnittlich mehr als acht Punkte pro Spiel. Topscorer der Ulmer ist Forward Moritz Krimmer, der 14,5 Punkte erzielt und fast 20 Effektivitätspunkte pro Spiel erreicht. Mit dem athletischen französischen Guard Marc Loemba und den Flügelspielern Michael Rataj und Latrell Großkopf punkten drei weitere Ulmer Spieler im Schnitt zweistellig. Während Tobias Jensen und Marius Stoll für viel Gefahr von außen sorgen und 40 % ihrer Distanzwürfe versenken, bringen Nat Diallo und David Fuchs Präsenz und Qualität unter den Körben. Eine wichtige Rolle übernimmt zudem der erst 17-jährige Jacob Ensminger, der aktuell mit über 6 Rebounds pro Spiel der beste Ulmer Rebounder ist und auch als Balldieb und Assistgeber zu überzeugen weiß.

Auf die Baskets wartet eine schwere Aufgabe gegen ein sehr gut ausgebildetes, athletisches Team, das immer eine hohe Pace geht und auf viele variable Spieler zurückgreifen kann. Im Hinspiel, das Ulm mit 66-54 gewinnen konnte, fanden die Baskets nicht ins Spiel und mussten eine verdiente Niederlage einstecken. Umso motivierter und konzentrierter gehen die Baskets in das Spiel- zum Einen möchte man sich für die Hinspielniederlage revanchieren und zum Anderen gilt es, die gute Ausgangsposition vor den Playoffs zu behalten und mit einem weiteren Erfolgserlebnis zusätzliches Selbstvertrauen zu tanken.

20.02.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Arvato College Wizards

Zu Gast sind am Sonntagnachmittag um 16:00 Uhr die Arvato College Wizards. Als Tabellenvorletzter der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gelten die Karlsruher zwar als klarer „Underdog“ gegen Ligaprimus Dresden. Doch die drohende Abstiegsrunde beflügelt in der BARMER Liga zurzeit einige Teams. Für Spannung und Stimmung ist also gesorgt. Die Daheimbleibenden können aber auch wie gewohnt auf den Titans-Livestream zurückgreifen. Die Mannschaft der Wizards hat nicht mehr viel gemein mit der Truppe, die noch im Hinspiel am 16.10.2021 von den Titans auswärts mit 69:74 besiegt werden konnte.

Nach mehreren Trainer-Rochaden agiert nun seit Februar Headcoach Igor Starcevic an der Seitenlinie der „Zauberer“. Doch seit der Amtsübernahme waren ihm noch keine Erfolge beschieden. Seit dem 09.01.2022 (zu Hause mit 76:66 gegen Erfurt gewonnen) konnte Karlsruhe keinen Sieg mehr in der ProB erringen. Dementsprechend abgeschlagen stehen die Baden-Württemberger auf dem vorletzten Tabellenrang der Südstaffel (3-15 Siege). Nur München gewann noch weniger (2-14), hat allerdings noch zwei Spiele nachzuholen.

Dabei hat sich das Team über den Jahreswechsel mit Guard Abdulai Abaker sogar verstärkt. Der Berliner erzielte in bislang fünf Partien im Schnitt immerhin 14.4 Punkte bei 49 Prozent aus dem Feld. Auch Karlsruher Legende und Ex-BBL-Spieler Rouven Roessler versenkt das Leder regelmäßig im gegnerischen Korb (18.5 PTS). Lichtblicke in der bislang erfolglosen Saison der Wizards sind zudem Thomas Bruce (12.9 PTS, 6.8 REB), der als US-Import Richaud Gittens ersetzte, sowie die Deutschen Zaire Thompson (11.5 PTS, 4.5 AST) und Christoph Rupp (11.8 PTS, 4.1 AST). Unterschätzen werden Titans ihren sonntägigen Gegner jedenfalls nicht. Nach der bitteren Niederlage vergangenen Sonntag auswärts gegen Gießen (92:84), sinnen Dresdens Korbjäger auf die schnellstmögliche Rückkehr in die Erfolgsspur. Von den noch ausstehenden drei Begegnungen wollen die „Titanen“ möglichst jede gewinnen, um erneut als Hauptrundenmeister der Südstaffel in die Playoffs einziehen zu können

Titans-Headcoach Fabian Strauß: „So einen Auftritt wie gegen Gießen dürfen wir uns in den nächsten Wochen nicht nochmal leisten, wenn wir unserem Anspruch gerecht und Erster werden wollen. Wir haben das Gießen-Spiel aufgearbeitet, abgehakt und wollen uns nun zu Hause gegen Karlsruhe vor allem defensiv wieder voll fokussiert präsentieren.“

Vorberichte ProB Nord 19. Spieltag

19.02.2022 18:00 Uhr BSW Sixers vs. ART Giants Düsseldorf

Die Gemütslage zu Wochenbeginn in der Ballsporthalle Sandersdorf war gut. Nach dem überzeugenden Auswärtssieg in Bernau trübte lediglich die Verletzung von Lukas Kazlauskas die Stimmung in der Mannschaft. Der litauische Spielgestalter war kurz vor der Halbzeit in Bernau umgeknickt und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Hinter einem Einsatz gegen Düsseldorf steht aktuell noch ein dickes Fragezeichen. Positive Stimmung brachte dagegen die Rückkehr von Evans Rapieque und Sven Papenfuss in den Trainingsbetrieb der Sixers. Wie der genaue Kader für das Spiel gegen die ART Giants aussehen wird, entscheidet sich trotzdem erst kurzfristig. Mit breiter Brust wird Frederik Rungby auflaufen. Sein starker Auftritt vergangenen Samstag in Bernau verhalf ihm zur „Player of the week“ Auszeichnung in der ProB. 

Wer den Spitzenreiter schlägt, macht definitiv eine Menge richtig. Seit unserem Auswärtserfolg im Dezember haben die Giants sieben Spiele in Folge gewonnen. Sie kommen also mit breiter Brust nach Sandersdorf. Sie haben alles, was ein gutes Team braucht. Mit Booker Coplin verfügen sie über einen starken und effizienten Scorer, dazu kommen die erfahrenen Werfer um Mikutis und den zuletzt stark aufspielenden Big Men Boner. Wir werden trotz der Personalprobleme alles in die Wagschaale werfen und wollen an das Erfolgserlebnis aus Bernau anknüpfen. Dafür müssen wir klug verteidigen und dürfen Düsseldorf nicht ins Laufen kommen lassen. Entscheidend wird zudem das Reboundduell werden. Wenn wir wie zuletzt uneigennützig spielen und den Ball schnell laufen lassen, können wir auch dieses Spiel erfolgreich gestalten.“ 

Sieben Spiele in Folge gewonnen – das Team von Florian Flabb ist aktuell das heißeste Team der ProB Nord. Seitdem unsere Sixers Mitte Dezember die Punkte aus Nordrhein-Westfalen entführen konnten, haben die Rheinländer kein Spiel mehr verloren. Dabei zeigte der aktuell Tabellendritte auch in engen Partien keine Nerven und schlug zuletzt daheim auch Münster. Top-Scorer der Düsseldorfer ist der US-Amerikaner Booker Coplin (18,3 Punkte pro Spiel). Ebenfalls zweistellig punkten Center Lennart Boner (10,1), Scharfschütze Andrius Mikutis (14,8) und All-Arounder Quadre Lollis (11,2). Kein Wunder also, dass die Giants mit 85,4 erzielten Punkten pro Spiel die zweitbeste Offense der Liga stellen. Es kommt viel Arbeit auf die Sixers-Verteidigung zu.

19.02.2022 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. RheinStars Köln

Mit den SBB Baskets Wolmirstedt beginnt für die RheinStars am Samstag der Endspurt in der Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Noch fünf Spiele bleiben den Kölnern, um den Rückstand auf die sicheren Plätze weiter zu verkürzen. Davon werden vier in fremden Hallen stattfinden. Zuerst geht es nach Wolmirstedt. Und auch, wenn nach über 400 Kilometern Anfahrt an Hannover und Wolfsburg vorbei die Halle der Freundschaft als Austragungsort in der knapp 12.000 Einwohner zählenden Kleinstadt in der Magdeburger Börde wartet – Geschenke können die RheinStars im Kampf um den Klassenerhalt wohl weniger erwarten.

So gehen die Kölner als klare Außenseiter in die Partie. Nicht allein beim Blick auf den aktuellen Tabellenstand beider Teams: Köln ist Vorletzter, Wolmirstedt Zweiter. Die Gastgeber haben Zuhause erst zwei Spiele verloren, Köln noch kein einziges auf fremden Plätzen gewonnen in dieser Saison.  Das Hinspiel holten sich die Ostdeutschen in Köln nach anfänglichem 13-Punkte-Rückstand (16:29) deutlich mit 89:77. Immerhin, zuletzt gab es für beide Teams Erfolgserlebnisse: Die RheinStars siegten im Kellerduell gegen den ETV Hamburg (89:51), Wolmirstedt verzeichnete zwei Erfolge in Serie beim SC Rist Wedel (85:65) und über den ETV (107:68).

Es überrascht deshalb nicht, dass die Mannen von Trainer Eiko Potthast die RheinStars wohl eher als Aufgalopp für die kommenden Wochen sehen, denn als wirklichen Prüfstein. Auf noch vier Heimspiele mit den SBB Baskets freut sich beispielsweise mit Dominik von Waaden eine der Stammkräfte schon. „Jetzt am Samstag gegen Köln fängt unsere Serie so richtig an und dann der geile Heimdreier in einer Woche vom 12.-19.März. Mit Düsseldorf, Iserlohn und Schwelm spielen wir gegen Playoffs-Teams, das wird richtig cool“, wird der Small Forward, der in Köln beim ersten Aufeinandertreffen 18 Punkte markierte, auf dem Instagram-Kanal der Baskets zitiert.

Überhaupt ist der Kader des abgeklärt agierenden Aufsteigers erfahren und gut besetzt für ProB-Anforderungen und der zweite Platz in der Nordgruppe mitnichten ein Zufallsprodukt. Martin Bogdanov, Bill Borekambi, Jordan Talbert, Philipp Lieser, Marc Nagora oder Olowashore Adenekan, um nur einige zu nennen – alles im Alter Ende der 20er oder in den 30er Jahren agieren schon seit längerem auf dem aktuelle Profilevel oder bringen Erfahrung aus höheren Ligen mit.

19.02.2022 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. TKS 49ers

Zum Auftakt der laufenden Meisterschaftsrunde reisten die EN Baskets Schwelm in Richtung Stahnsdorf, um sich mit den TKS 49ers zu messen. Damals wurde die Favoritenrolle dem Team von Head-Coach Falk Möller zugeschoben, was sich am Ende als unbegründet herausstellte. Die junge Garde von Trainer Vladimir Pastushenko wirkte sehr gereift und präsentierte sich während der gesamten 40 Minuten als Einheit. Der Sieg der Heimmannschaft überraschte die Szene ein wenig, sollte aber im weiteren Verlauf der Saison kein positiver Ausrutscher bleiben. Woche für Woche liefern die TKS 49ers eine konstante Leistung ab und gehen meistens als Sieger vom Platz. Dabei verzichteten die Verantwortlichen für 21/22 auf die Verpflichtung von Import-Spielern und setzten auf Kräfte aus Brandenburg und Berlin. Mit Robin Jorch und Niklas Ney holten sie zwei Big-Men in die Region zurück, die sofort für eine erhebliche Qualitätssteigerung in der Mannschaft sorgten. Trainer Möller fasst die Stärken der Stahnsdorfer zusammen: „Die 49ers sind eine unangenehm zu spielende Mannschaft, die immer sehr intensiv verteidigt und sehr eingespielt im Angriff ist, mit dominanten Bigs und guten Werfern. Trotzdem werden wir alles versuchen, um die ärgerliche Niederlage aus dem Hinspiel wett zu machen.“

 Umso wichtiger wird es sein, dass die EN Baskets Schwelm sich am kommenden Samstag in der heimischen Schwelm ArENa noch einmal steigern und unter beiden Körben auf höchstem ProB-Niveau agieren. Gegen die Dragons Rhöndorf dominierten sie über weite Strecken die Partie, wurden aber immer wieder etwas nachlässig und ließen die Gegner gefährlich aufschließen. Das sollte den Blau-Gelben gegen die TKS 49ers nicht passieren, da das Pastushenko-Team vermutlich nur eine Chance benötigt, um das Spiel wieder zu übernehmen.

Bei den EN Baskets fehlte unter der Woche Marco Buljevic, der seine hartnäckige Erkältung noch nicht vollständig auskuriert hat. Ebenso musste Glen Burns pausieren. Der US-Amerikaner stieg aber bereits am Dienstag ins Training ein und wird bei dem interessanten Duell der EN Baskets Schwelm gegen die TKS 49ers dabei sein. Mit einem Erfolg würden die Baskets vermutlich die Playoff-Teilnahme sichern. Sie wollen aber nicht nur am Ende zu den besten 8 Teams der Nordstaffel gezählt werden. Denn ein Rang unter den Top-4-Mannschaften würde einen „Heimvorteil“ in der 1.Playoff-Runde bedeuten. Daher ist ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten umso wichtiger.

19.02.2022 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SC Rist Wedel

Mit der Partie gegen den SC Rist Wedel starten die Iserlohn Kangaroos am Samstagabend in ihr Heimspiel-Triple. In den kommenden zehn Tagen absolvieren die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan auch die Nachholspiele gegen den ETV Hamburg und die Dragons Rhöndorf. Für die Waldstadt-Korbjäger beginnen im Kampf um die Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB somit auch ihre Wochen der Wahrheit. Und mit der Unterstützung der heimischen Fans sollen diese Wochen mit viel Kampf, Leidenschaft und Leben gefüllt werden.

Das 77:89 im Hinspiel war Anfang November die zweite Saisonniederlage der Kangaroos. Vor allem Rückkehrer Hendrik Drescher bereitete dem Team von Dennis Shirvan Kopfzerbrechen. Gegen den 21-jährigen Big Man der Wedeler fanden die Waldstädter kein Mittel. Mit 22 Punkten und zehn Rebounds dokumentierte er seinen Einfluss auf die Partie. Durchschnittlich bringt es Drescher mittlerweile auf 14,5 Punkte und 6,3 Rebounds, ist damit offensiv die zweitbeste Waffe des SC Rist Wedel. Der gefährlichste Scorer des Farmteams der Hamburg Towers ist indes Jordan Walker. 20,7
Punkte legt der US-Guard im Schnitt auf. Bei den letzten beiden Niederlagen der Wedeler (64:81 bei den WWU Baskets Münster und 65:85 gegen die SBB Baskets Wolmirstedt) stand der 24-Jährige jedoch nicht im Kader. Ob er am Samstag in Iserlohn dabei ist, ist unklar. Doch egal, wie das Team aus Schleswig-Holstein in der Matthias-Grothe-Halle auflaufen wird, für die Hausherren gibt es nur ein klares Ziel. „Wir müssen unsere Abwärtsspirale verlassen, Selbstvertrauen aufbauen und unseren nächsten Sieg einfahren“, erklärt Headcoach Dennis Shirvan.

Und ergänzt: „Die Jungs arbeiten hart und intensiv. Die Stimmung ist nach wie vor gut – und alle sind bereit, ihr Herz auf dem Feld zu lassen. Gerade vor heimischer Kulisse ist es besonders wichtig, dass wir uns hier, in unserer Halle das Selbstvertrauen für die kommenden, schweren Aufgaben holen!“

Wichtig werde vor allem, dass die Defense fokussiert arbeitet. Denn, wenn Wedel ins Laufen kommt, sind auch die Jungs von SC-Coach Stephan Blode nicht zu unterschätzen. Knapp 83 Zähler erzielen die Norddeutschen pro Partie. Lassen im Gegenzug nur knapp 79 Zähler zu. Mit einer Bilanz von neun Siegen und sieben Niederlagen stehen die Wedeler im Tableau direkt vor den Kangaroos. Entsprechend wichtig ist es, dem aktuellen Tabellennachbarn am Samstagabend die Grenzen aufzuzeigen. Und so das Ego für die Wochen der Wahrheit zu stärken.

19.02.2022 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Dragons Rhöndorf

Eine intensive Vorbereitung auf das erste von zwei Heimspielen in Folge und nach der ersten Saisonniederlage in Düsseldorf steht auf dem Trainingsprogramm. „Im Endeffekt ist es aus meiner Sicht immer eine Frage, was man mit Niederlagen macht. Vor allen Dingen wenn man nicht viele hat“, sagte Björn Harmsen am Donnerstag. „Da es jetzt die erste war, ist so ein bisschen die Frage, tut man das einfach so ab oder nimmt man das schon als Anlass, auch irgendwie ein paar Rückschlüsse zu ziehen, die Intensität zu steigern, das Training zu verbessern, sich selbst zu reflektieren“, wog der Headcoach der WWU Baskets ab. Über die Reaktion seines Teams sagte er: „Mit den bisherigen Trainingseinheiten war ich sehr zufrieden. Ich hoffe, dass wir das auch aufrechterhalten. Dann denke ich war das gut.“

Björn Harmsen findet, „es ist immer ein guter Anspruch, sich als Mannschaft in der Saison zu verbessern. Wenn man junge Spieler hat ist das fast immer der Fall.“ Und eben auf junge, talentierte Spieler setzen die Dragons Rhöndorf als Kooperationspartner des Erstligisten Telekom Baskets Bonn, um sie weiter an den Profi-Basketball heranzuführen. Ein Vergleich zum Saisonauftaktspiel, das die WWU Baskets bei den Dragons 107:74 gewannen verbietet sich. Zum einen haben sie „einen guten Weg gemacht“, so Harmsen. „Die Rhöndorfer spielen gut zusammen, sie spielen schnell. Der Trainer Julius Thomas macht das bei den Dragons sehr gut“, analysierte der WWU-Baskets-Coach. Zum andern „stehen sie natürlich auch mit einer anderen Mannschaft als beim ersten Spiel gegen uns auf dem Feld. Sie haben sich echt gut entwickelt“, warnte Münsters Power Forward Helge Wezorke.

Mit Erfolgen rund um den Jahreswechsel gegen Spitzenteams verschafften sich die Dragons Luft auf die Abstiegsränge, haben durchaus noch Chancen auf die Playoffs. Das Team von Julius Thomas gewann seinerzeit bei den BSW Sixers 80:71 und gegen Wolmirstedt 88:80. Zwar stellen die Rheinländer noch immer den jüngsten Kader im Schnitt, mit den beiden 28-jährigen Nachverpflichtungen Viktor Frankl-Maus und dem Brasilianer Marcelo Ruediger wurde auf zentralen Positionen mit erfahrenen Spielern nachgebessert. Point Guard Fankl-Maus ist ProB-erfahren, spielte zuletzt bei Bayern München 2 und RheinStars Köln. Center Ruediger wirft 2,07 m und 114 kg unter den Körben in die Wagschaale. Erfahrenster, zudem formstarker Akteur ist zweifelsohne der ebenfalls 28-jährige Kapitän Paul Albrecht mit einigen Stationen in ProA und ProB, der im Hinspiel verletzt fehlte.

20.02.2022 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. LOK Bernau

Passend zum 60-jährigen Gedenken an die verheerende Hamburger Sturmflut 1962 macht gerade Sturmtief „Ylenia“ dem Norden Deutschlands zu schaffen. Schon etwas länger hält das basketballerische Tief des Eimsbütteler TV in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Damit soll am Sonntag (20. Februar 2022) Schluss sein, wenn die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs um 17 Uhr in der Sporthalle Wandsbek Lok Bernau empfangen.

Wir müssen entschlossener auftreten und gemeinsam versuchen, nachhaltig aus dieser Situation rauszukommen. Das ist das Wichtigste“, gibt ETV-Headcoach Sükran Gencay die Losung vor. Leicht wird das Vorhaben nicht zu realisieren sein – nur einen Sieg konnte das Tabellenschlusslicht in bislang 17 Saisonspielen einfahren. Im Hinspiel Mitte Oktober gab es eine 78:95-Niederlage beim Kooperationspartner vom Deutschen Meister ALBA Berlin, die auch 46 Punkte von Mubarak Salami nicht verhindern konnten. Gänzlich chancenlos sind die Eimsbütteler indes nicht, steht der SSV Lok doch mit 6:16 Siegen auf Platz neun ebenfalls unter dem Play-off-Strich in der Tabelle. Cheftrainer René Schilling warnte sein Team jedenfalls schon mal zu Wochenbeginn: „Es wird alles andere als ein Selbstläufer. Trotz der Tabellensituation ist Hamburg ein Gegner, den wir sehr ernst nehmen müssen. Wir können nur als Team gewinnen.“

Die personelle Situation beim ETV vor dem drittletzten Heimspiel der Hauptrunde ist wie so oft als diffus zu bezeichnen. Während Hoffnung auf die Rückkehr von Dreierspezialist Fabian Paetsch besteht und auch Youngster Carl Ceesay wieder unter den Körben aktiv ist, knickte Center Jan Gust im Training um, und mit dem rekonvaleszenten Mayika Lungongo wird voraussichtlich ein weiterer Big Man fehlen.

Vorberichte ProA 26. Spieltag

19.02.2022 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Phoenix Hagen

Wie aktuell so viele Mannschaften in der BARMER 2. Basketball Bundesliga hatten auch die Westdeutschen zuletzt eine exakt einmonatige Pause wegen eigener Corona-Infektionen sowie Erkrankungen bei den Gegnern zur verkraften. Insgesamt fünf Spiele mussten übergreifend abgesagt und neu angesetzt werden. Nach dem 111:79-Kantersieg gegen das TEAM EHINGEN URSPRING spielten die Feuervögel zuletzt am Mittwoch gegen die Uni Baskets Paderborn. Die Partie endete mit einem klaren 103:81-Erfolg für die Harris-Truppe. Mit elf Siegen und neun Niederlagen belegt die Harris-Truppe gegenwärtig Rang neun in der Tabelle. Das Tableau gestaltet sich seit vielen Wochen sehr ausgeglichen. 13 Mannschaften haben noch realistische Chancen für den Einzug in die Playoffs. Die Begegnung zwischen den beiden Kontrahenten gewinnt somit eine große Bedeutung. Zum einen auch, weil die Raubkatzen zuletzt drei Mal als Verlierer vom Platz gehen mussten. Unter der Woche setzte es eine 97:103-Niederlage nach Verlängerung bei den Artland Dragons in Quakenbrück.

Keine Frage, die Tübinger Basketballer haben den Rhythmus nach der Corona-Zwangspause verloren. Ein großes Problem ist aktuell auch die Foulproblematik. Mit exakt 24 Vergehen pro Partie sind die Schwaben in dieser Kategorie trauriges Schlusslicht. Dazu fallen im Moment nicht die Würfe aus der Distanz. Ganz anders ist dies bei Phoenix Hagen. Mit einer Erfolgsquote von 39,3 Prozent gehört die Harris-Truppe in dieser Wertung zu den besten Teams der Liga. Keine Besonderheit, denn das Hagener Spiel ist seit vielen Jahren von vielen Abschlüssen geprägt. Angefangen zur Zeit der Schaffenskraft von Trainer Ingo Freyer aus langjährigen BBL-Zeiten – jetzt auch unter Harris. Übersetzt heißt dies, treffen die Feuervögel effektiv, wird es wahnsinnig schwer das Spiel zu gewinnen. Personell können die Raubkatzen zumindest auf alle Akteure zurückgreifen. Jansson hat folgende Gedanken vor dem Duell: „Nur, weil wir jetzt drei Mal verloren haben, müssen wir nicht alles ändern. Ein großes Problem ist derzeit das Verhalten um die Rebounds. Hier müssen wir entschlossener zur Sache gehen. Dazu die eigenen Fehler minimieren und die Pick and Roll-Defense verbessern. Aktuell befinden sich einige Zahler nicht in bester Verfassung, wir benötigen jedoch alle Spieler. Uns fehlt ein wenig der Mut, den Korb zu attackieren. Hier ist jeder einzelne Spieler gefragt. Gegen Hagen erwartet uns ein Gegner mit einem guten Lauf, der defensiv wechselnde Verteidigungsformen abrufen wird“, so der Kommandogeber an der Seitenlinie.

Aus einem ausgeglichenen Team stechen Point Guard Clarence Walker mit 15,6 Punkten, 4,6 Assists und 3,2 Rebounds sowie Center Marcel Keßen (12,9 ppg, 6,3 rpg) und Shooting Guard Shawn Occeus (12,4 ppg, 4,0 rpg) heraus.

19.02.2022 19:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Uni Baskets Paderborn

Die Paderborner haben aufgrund mehrerer durch Corona bedingter Spielverlegungen fünf Spiele weniger absolviert als die SparkassenStars und weisen mit 11 Siegen die gleiche Punktzahl in der Tabelle aus wie der VfL. Das Hinspiel im November gewannen die Uni Baskets Paderborn knapp mit 81:86 gegen die SparkassenStars. Direkt nach der Partie brach beim VfL die Corona-Infektionskette los.

Im von Steven Esterkamp trainierten Team der Paderborner ist Aufbauspieler Jordan Barnes mit 18,4 Punkten, 7,6 Assists und 4,9 Rebounds der Taktgeber. Sein Landsmann Jackson Trapp unterstützt ihn tatkräftig mit 17,1 Punkten bei einer Dreierquote von 45,4 Prozent. Auch der dritte Amerikaner im Bunde, Brad Greene, trägt mit 12,0 Punkten und 6,3 Rebounds entscheidend zum erfolgreichen Abschneiden der Ostwestfalen bei.

Für die SparkassenStars wird es in der Partie gegen Paderborn darum gehen, schnellstmöglich die Niederlage gegen Vechta vom vergangenen Wochenende aus dem Kopf zu bekommen und zu der bewährten Heimstärke, die noch zur Wochenmitte der Vorwoche den Heimsieg gegen Trier bescherte, zurückzufinden. Personell ist die Lage bei den SparkassenStars nach wie vor unverändert. Ein Einsatz der beiden verletzten US-Spieler Tony Hicks und Dominic Green ist gegen die Uni Baskets noch ungewiss.

Das Hinspiel in Paderborn hat einen denkbar knappen Ausgang gehabt und es war aus unserer Sicht ärgerlich, weil wir das Spiel aus der Hand gegeben haben. Daher denke ich, dass die Jungs die Motivation verspüren werden, das Ergebnis im Rückspiel erfolgreicher zu gestalten. Dennoch ist Paderborn ein unangenehm dynamischer Gegner, gegen den es nicht einfach wird“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

19.02.2022 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. PS Karlsruhe LIONS

Die Eisbären Bremerhaven kommen mit einem Sieg aus dem Nordderby in Quakenbrück gegen die Artland Dragons (115:88) zurück in die Hansestadt und nehmen diesen mit in die bevorstehende Partie. Entscheidend war am vergangenen Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA vor allem die Willensstärke der Eisbären Bremerhaven in der 2. Halbzeit. Man ließ nur 35 Punkte der Gegner zu. Diese Punkte machte das Team von Eisbären Coach Michael Mai bereits im 3. Viertel. Im letzten Spielabschnitt kamen weitere 33 Punkte hinzu. Nachdem die Bremerhavener zur Halbzeitpause noch mit sechs Punkten zurückgelegen hatten, drehten sie das Spiel eindrucksvoll. Voran ging dabei Daniel Laster, der in der zweiten Spielhälfte 15 seiner insgesamt 18 Punkte verbuchen konnte. Alle Punkte erzielte er durch 3-Punkt-Würfe. Auch Carrington Love fand wieder zu gewohnter Stärke, nachdem er gegen Vechta und Trier jeweils einen schlechten Tag erwischt hatte. Für ihn standen nach Spielende 19 Punkte und 11 Assists auf dem Statistikbogen.

Die Karlsruher Löwen reisen mit zwei Siegen in Serie in der Tasche nach Bremerhaven. Sie gewannen in der Englischen Woche gegen das TEAM EHINGEN URSPRING (114:65) und gegen die Bayer Giants Leverkusen (99:77). In beiden Spielen trafen die Löwen sehr starke 44% und 46% ihrer Dreier. Ein gefährliches Team von jenseits der Dreierlinie sind die Karlsruher ohnehin mit einer Quote von 37,8%. Zum Vergleich: Die Eisbären Bremerhaven treffen 37,1% ihrer 3-Punkt-Würfe. Ebenso brisant dürfte das Reboundduell werden. Die Karlsruher holen im Schnitt 36 Rebounds pro Spiel, die Eisbären 36,1. Im Zentrum des Offensivspiels stehen die Topscorer Stanley Whittaker jr. (21,9 ppg), Ferdinand Zylka (18,9ppg, 41,3% 3P) und TreVion Crews (13,7 ppg, 90,5% FT).

Die Eisbären gehen als Tabellenachter mit einer Bilanz von 12:11 Siegen in das Aufeinandertreffen mit den PS Karlsruhe Lions, die als Tabellensiebter eine Bilanz von 13:10 Siegen auf dem Konto haben. Da die Mannschaften enge Konkurrenten um die PlayOff-Plätze sind, könnte der direkte Vergleich, insbesondere für Karlsruhe, noch wichtig werden. Das Hinspiel im Januar gewannen die Eisbären Bremerhaven mit 96:84.

19.02.2022 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Artland Dragons

Zehn Tage Pause hatte das Team Ehingen Urspring seit der letzten Begegnung in der Liga. Die endete mit einem deutlich 65:114 bei den PS Karlsruhe Lions. Es galt also schnellstmöglich diese deutliche Niederlage aus den Köpfen zu bekommen. Doch das in einem Spiel umzusetzen, war erst mal nicht drin. Die Partie gegen Jena viel der andauernden Quarantäne der Thüringer zum Opfer und so galt es sich frühzeitig auf die Partie gegen die Artland Dragons zu fokussieren, denn nach der nun kommenden Länderspielpause warten im Monat März gleich sieben Spiele auf Trainer Johannes Hübner und seine Mannschaft. „Wir hatten keine leichte Vorbereitung in dieser Woche nur wenige Spieler im Training, nehmen das aber och mehr als Ansporn ein gutes Spiel zu zeigen“, sagte Johannes Hübner. Der Coach hofft dann auf ein ähnlich gutes Spiel wie das vergangene Heimspiel als man Nürnberg lange Zeit einen großen Kampf lieferte. Dennoch waren es auch da nur drei Spieler die eine zweistellige Punkteausbeute stehen hatten und mehr erwartet wird um sich mit einem Sieg zu belohnen. „Wir wollen vor allem das Reboundduell ausgeglichen gestalten und auf mutig agieren“, erklärte der Ehinger Trainer. Dabei fehlen werden neben dem Langzeitverletzten Antonio Pilipovic und dem weiter angeschlagenen Point Guard Munis Tutu auch Daniel Zdravevski. Denn der 20-jährige wurde vom kommenden Gegner nach Ehingen seit Ende Januar ausgeliehen und ist
in dieser Partie nicht mit dabei.

Während das #teamingreen pausierte, erlebten die Quakenbrücker turbulente Tage. So trennte man sich von Trainer Tuna Isler nach der Niederlage gegen Bochum und sein bisheriger Assistant Coach, der langjährige BBL-Spieler Patrick Flomo übernahm das Kommando an der Seitenlinie. Der Einstand glückte nicht, weil sich die Niedersachsen 68 Punkte in der zweiten Halbzeit gegen Bremerhaven einfingen und auch das Spiel damit
verloren. Mit dem ersten Erfolg unter dem neuen Coach und einem enorm wichtigen im Abstiegskampf klappte es dann immerhin am vergangenen Dienstagabend. Nach Verlängerung und viel Kampf stand nach sieben Niederlagen mit dem 103:97 gegen die Tigers Tübingen wieder mal ein Erfolg zu Buche. Die negativen Nachrichten der Quakenbrücker blieben aber. So fällt Kapitän Adrian Breitlauch mit einer Herzmuskelentzündung bis zum
Saisonende aus. Forward Jacob Knauf fehlt ebenfalls noch mehrere Wochen nach einer Entfernung eines gutartigen Tumors. Dazu verletzte sich der nachverpflichtete Shooting Guard Tramaine Isabell gegen Tübingen nach wenigen Sekunden.

Sie haben trotz dieser Ausfälle hohe Qualität im Kader auf die wir aufpassen müssen“, meinte Coach Hübner. Gegner Check: Topscorer der Artland Dragons ist Adam Pechacek, der 18,8 Punkte pro Spiel erzielt und dazu auch noch 7,1 Rebounds sammelt. In beiden Kategorien befindet sich der tschechische Center unter den besten zehn Spielern der Liga. Dazu kommen mit 41 Prozent Dreierquote auch noch eine außerordentlich gute Wurfquote aus der Distanz für einen großen Spieler. Dass, dem Big Men dabei die Kräfte nicht ausgehen zeigte er schon häufig, denn etliche Male stand er schon mehr als 35 Minuten auf dem Feld. „Er ist einer der besten Center der Liga und hat das mit seinen 40 Punkte am Dienstag auch
gezeigt
“, sagte Johannes Hübner. Point Guard Zachary Ensminger ist mit seinen erst 20 Jahren schon zum besten U22 Spieler der Liga gereift und das unterstreicht der Sohn von BBL-Legende Chris Ensminger mit 15,3 Punkten und 4,3 Rebounds und 4,7 Assists. Vier Spiele durfte er Nachverpflichtung Tramaine Isabell Jr. Bisher aufs Feld für die Niedersachsen. Doch die Letzte davon endete mit einer Verletzung nach 30 Sekunden und dem möglichen Ausfall für die kommende Partie. Mit 14,5 Punkten und 3,3 Assists zeigte sich der Guard als wichtige Stütze für sein neues Team. Forward Taren Sullivan zog es nach zwei Jahren in der G-League zuletzt nach Nigeria, von wo er zu den Dragons wechselte. Mit 9,9 Punkten und einer guten Dreierquote von 40 Prozent hat sich der US-Amerikaner beim Tabellen-15. eingefunden.

19.02.2022 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Nürnberg Falcons

Fast schon hat man sich bei den Schwenninger Basketballern daran gewöhnt: Man bereitet sich akribisch auf den nächsten Gegner vor und ist dann kurz vor Spielbeginn mit einer kurzfristigen Absage der Partie konfrontiert. Die Omikron-Welle hat auch in der BARMER 2. Basketball Bundesliga in den vergangenen Wochen deutliche Spuren hinterlassen. Vier der letzten fünf Pflichtspiele der Panthers mussten aufgrund positiver Fälle bei den gegnerischen Teams abgesagt werden. Den erkrankten Personen wünschen die Verantwortlichen der wiha Panthers auch an dieser Stelle eine schnelle und vollständige Genesung. In der vergangenen Woche fiel zunächst das für Mittwoch angesetzte Schwabenderby gegen die Kirchheim Knights Corona-bedingt aus. Auf dem Weg zum Flughafen Basel erfuhr man dann am letzten Freitag von der Absage des Auswärtsspiels in Itzehoe. Aus der Englischen Woche wurde so erneut eine spielfreie Woche. Dementsprechend groß ist bei den wiha Panthers die Vorfreude auf die für Samstag (19:00 Uhr) angesetzte Heimpartie gegen die Nürnberg Falcons.

Nachdem die Franken die letzte Saison Corona-geplagt als Tabellenvorletzter abschlossen, ist mit den Falcons in dieser Spielzeit wieder zu rechnen. Aufbruchstimmung versprüht bei den Nürnbergern nicht nur die neue Heimspielstätte KIA Metropol Arena, sondern auch eine von Head Coach Vytautas Buzas geführte neue Mannschaft, die aktuell mit einer Bilanz von 14 Siegen und 7 Niederlagen auf Rang 3 in der Tabelle steht. Dabei können sich die Nürnberger auf das starke US-Trio bestehend aus Antonio Davis (16,1 Punkte), Dupree Mc Brayer (12,9 Punkte) und Josh Price (10,3 Punkte) verlassen. Auch der aus dem Schwarzwald stammende Jonathan Maier (12,0 Zähler) und Roland Nyama (11,5 Zähler) punkten durchschnittlich zweistellig für die Franken. Am vergangenen Sonntag endete eine sechs Spiele andauernde Siegesserie der Falcons. Gegen Spitzenreiter Rostock Seawolves setzte es eine 105:70-Niederlage an der Ostsee.

An das Hinrundenspiel haben die wiha Panthers keine guten Erinnerungen. „Wir haben damals das erste Viertel komplett verschlafen und waren personell noch angeschlagen und in einer ganz anderen Situation“, betont Panthers-Trainer Alen Velcic. „In Nürnberg hat Waverly (Austin) sein erstes Spiel für uns gemacht, Chris (Frazier) war noch verletzt, wir hatten keinen Robert (Drijencic) und David (Cohn) spielte stark angeschlagen mit einer Fersenverletzung.“ Zwar steigerten sich die Doppelstädter im Lauf der Partie, am Ende setzte es im ersten Spiel des Kalenderjahres 2022 aber eine 83:76-Niederlage bei den Falcons.

Mittlerweile können die wiha Panthers nicht nur auf einen vollständigen Kader zurückgreifen. Auch im Zusammenspiel haben die Schwenninger zuletzt große Fortschritte erzielt. Die vielen Spielabsagen und der aktuelle Tabellenplatz 13 täuschen darüber hinweg, dass die wiha Panthers dem Saisonziel Playoff-Teilnahme deutlich näher sind, als es auf den ersten Blick ersichtlich ist. Sollten die drei Nachholpartien gewonnen werden, befänden sich die Schwenninger punktgleich mit dem aktuell Achtplatzierten Bremerhaven. „Wir werden am Samstag mit voller Kapelle antreten und sind zuversichtlich, gegen das Top-Team Nürnberg bestehen zu können“, erläutert Coach Velcic. „Wichtig ist, dass wir dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und unseren Gameplan durchsetzen können. Dabei dürfen wir Nürnberg nicht zur Entfaltung kommen lassen und müssen sie sehr ernst nehmen. Wie in den letzten beiden Spielen müssen wir den Hunger aufs Gewinnen auf das Feld bringen und konzentriert auftreten!“

20.02.2022 16:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. RASTA Vechta

Ein paar Tage ist die 80:84-Niederlage der „Giganten“ bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier nun alt und ganz los lässt dieses Spiel die Verantwortlichen, Spieler und Fans des Rekordmeisters in der ProA nicht. Nach einer Führung von 20 Punkten zu Beginn des vierten Viertels mussten die Leverkusener am Ende eine ganz bittere Pille schlucken – ganz zum Unmut ihres Trainers Hansi Gnad: „Ich will gar nicht lange drumherum reden: Das Spiel müssen wir einfach gewinnen, denn wir haben die Partie über knapp 32 Minuten klar dominiert. Am Ende hat sich Trier in einen Rausch gespielt und im Angriff hocheffizient gepunktet. Dennoch, darf dies keine Ausrede dafür sein, dass wir verloren haben. An unserer Einstellung müssen wir arbeiten und am Sonntag erhoffe ich mir, dass sich die Jungs in dieser Hinsicht steigern.“

Dabei erwartet die GIANTS eine ziemlich schwierige Aufgabe gegen einen Gegner, der in 2021/22 deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. RASTA Vechta steht, mit einer Saisonbilanz von neun Siegen und 13 Niederlagen, auf dem 14. Tabellenplatz. Nur drei Erfolge trennt den BBL-Absteiger von einem weiteren Abstieg in die ProB. Wer dies noch im Sommer 2021 prophezeit hätte, wäre vermutlich nicht ernstgenommen wurden. Die Niedersachsen galten bei den Experten als absoluter Favorit auf den Aufstieg in die erste Liga.

Vechta-Coach Vladimir Lucic, welcher den früheren Leverkusener Derrick Allen als Hauptübungsleiter im November 2021 beerbt hatte, versucht derzeit den Bock umzustoßen, was ihm auch zu gelingen scheint. Sieben von zwölf Begegnung konnte der Serbe seit seiner Ankunft mit seinen Schützlingen erfolgreich bestreiten. Dies liegt vor allem an den beiden Ex-GIANTS Josh Young und Joel Aminu. Young gehört sicherlich zu den routiniertesten Akteuren der ProA und verfügt über eine gehörige Portion Bundesliga-Erfahrung (185 Partien) und stand sogar in 14 Champions League Spielen auf dem Parkett. Aktuell ist der 33-Jährige mit 14,2 Punkten bester Scorer seiner Farben und ist vor allem ein abgezockter Guard, welcher weiß, was auf dem Feld gebraucht wird: „Er ist sicherlich einer der besten US-Amerikaner in der Liga“, berichtet Hansi Gnad. „Josh hat in Leverkusen 2011 eine Karriere gestartet, die ihn von der ProB bis in die BBL führte. Mit seinem guten Wurf und seiner Cleverness bereichert er jede Mannschaft.“

Ebenfalls bekannt am Rhein ist Joel Aminu, der in der BAYER-Jugend spielte. 2013 gewann Aminu an der Seite von Marvin Heckel, Benjamin Nick und Justin Gnad den Titel mit dem TSV in der JBBL: „Auch er hat sich unheimlich entwickelt. Über Ehingen ging es nach Hagen, dort ist Joel zu einem BBL-Spieler gereift“, erzählt Gnad. „In Bamberg hat es nicht funktioniert, in Vechta dafür umso besser.“ In der Tat konnte der Shooting Guard zuletzt großartig auftrumpfen, erzielte Joel gegen Bochum 23 und Bremerhaven gar 29 Punkte. Der Letzte frühere Leverkusener im Bunde, Sheldon Eberhardt, war zuletzt eher als Rollenspieler bei den „Rastanern“ gefragt und steht durchschnittlich 12:26 Minuten (5,0 PpS) pro Partie auf dem Feld: „Vechta haben die Leute in der Tabelle sehr viel weiter oben erwartet, mich eingeschlossen“, so Gnad. „Die Mannschaft ist mit der aus dem Hinspiel nicht mehr wirklich zu vergleichen. Es hat sich personell einiges getan und zuletzt hat RASTA immer stärker aufgespielt. Die individuelle Qualität unseres Gegners ist groß, diese müssen wir in Schach halten. Ich erwarte ein ganz schwierige Aufgabe.“

20.02.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Corona-Pause statt Auswärtsspiel-Triple und Wiedereingliederung ins Mannschaftstraining statt drei gecancelter Duelle in Paderborn, Tübingen und Ehingen. Während sich die Basketball-Riesen von Medipolis SC Jena im Anschluss ihres letzten Heimspiels am 29.01.2022 gegen die Artland Dragons aufgrund positiver Testbefunde zu großen Teilen in Quarantäne begeben mussten, kommt es nach der Rückkehr in den Pflichtspielmodus aus sportlicher Sicht gleich knüppeldick. Die Mannschaft von Headcoach Domenik Reinboth empfängt am Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr den ProA-Tabellenführer der ROSTOCK SEAWOLVES.

Dass wir endlich wieder vor Fans spielen können, auch wenn es nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl sein wird, ist ein sehr positiver Umstand, auf den wir uns im Team alle enorm freuen,“ sagt Domenik Reinboth vor dem Heimspiel einleitend. „Gerade in der jetzigen Situation wird uns die Unterstützung auf den Tribünen extremst helfen, denn wir werden diesen Support definitiv brauchen. Es waren mehr als zwei toughe Wochen, in denen uns Corona zugesetzt hat. Wir hatten durchweg mit Symptomen zu kämpfen und sind aktuell immer noch nicht wieder bei 100 Prozent. Insofern ist jetzt nicht so, dass wir das Thema als abgehakt betrachten können, sondern uns immer noch in einer Phase des Aufarbeitens befinden. Jetzt müssen wir Schritt für Schritt nach vorn schauen. Es hätte sicher einen besseren Zeitpunkt gegeben, um gegen das beste Team der Liga anzutreten. Nichtsdestotrotz werden wir alles daran setzen, um uns zu behaupten. Die Jungs arbeiten gut, sind sehr motiviert und konzentriert bei der Sache. Aber wir werden definitiv noch Zeit brauchen, um auf das Level zu kommen auf dem wir vorher waren,“ so Jenas Cheftrainer.

Ein Akteur, der sich bereits seit Wochen auf seine Rückkehr freut, durch die Unterbrechung jedoch noch einmal zusätzlich gedulden musste, trägt den Schriftzug Chapman zwischen den Schulterblättern. Die Jenaer Nummer 13 wird seit Mitte November 2021 erstmalig wieder für die Thüringer auflaufen und kann es kaum erwarten. „Ich freue mich riesig auf das Spiel, auf die Rückkehr der Fans, das Parkett und die Atmosphäre. Natürlich ist Rostock ein schwieriger und harter Brocken. Aber auch wir haben Qualität im Kader, können mit einem Sieg die Tabellenführung zurückholen“, so Clint Chapman. Die Erfahrung und Qualitäten des 32-jährigen Routiniers wird das Team ganz sicher gut gebrauchen können. Alle weiteren Personalien im Kader von Medipolis SC Jena werden sich erst unmittelbar vor dem Spiel klären lassen.

Während der US-Amerikaner im Hinrunden-Duell am 23. Dezember 2021 auf dem Parkett der Rostocker Ostseehalle fehlte, unterlag Medipolis SC Jena nach einem zwischenzeitlichem Rückstand von 28 Punkten (33:61) am Ende mit 81:94. In der Bilanz direkter Duelle führen die Saalestädter nach sieben absolvierten Begegnungen knapp mit 4:3 Siegen. Ähnlich knapp summiert sich auch das addierte Korbverhältnis, dass aktuell mit 588:582 für die Thüringer spricht. Aus einem Trio ehemaliger Jenaer freut sich Point Guard Brad Loesing schon im Vorfeld auf das Wiedersehen mit Ex-Mitspielern und Fans in der Sparkassen-Arena. Der Rostocker Aufbauspieler gehört neben Seawolves-Kapitän Michael „Mitch“ Jost (2009/2010) und Sid-Marlon Theis (2018/2019) zu drei Akteuren, die bereits für beide Clubs aufliefen.

20.02.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL Kirchheim Knights

Nach dem unglaublichen Comeback-Sieg über die Bayer Giants Leverkusen am vergangenen Sonntag, steht bereits das nächste Spiel gegen einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze auf dem Spielplan der RÖMERSTROM Gladiators Trier. Mit den Kirchheim Knights gastiert der aktuelle Tabellenelfte der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der Arena Trier, bei denen sich die Gladiatoren im Hinspiel mit 65:71 geschlagen geben mussten. Nun, am 26. Spieltag der ProA haben die Moselstädter die Möglichkeit zur Revanche und zeitgleich ihre Siegesserie in der eigenen Halle weiter auszubauen. Für die nötige Unterstützung von den Rängen sorgten die Fans der Gladiatoren bereits in den letzten Heimauftritten ihrer Mannschaft, aber auch hier gibt es positive Neuigkeiten zu verkünden: bereits für das Spiel am Sonntag dürfen insgesamt 2.000 Zuschauer die Arena Trier besuchen.

Die Teckstädter, deren erklärtes Saisonziel ebenfalls die Qualifikation für die Playoffs ist, legten keinen guten Saisonstart hin und veränderten den Kader schon früh auf gleich mehreren Positionen. Nach einer starken Phase mit vielen Siegen in Folge spielten sich die Ritter jedoch schnell wieder auf die Playoff-Plätze, bis sie zuletzt einige Corona-Fälle im Team außer Gefecht setzten. Angeführt werden die Ritter von ihren US-amerikanischen Nachverpflichtungen Rohndell Goodwin (18,3 Punkte pro Spiel) und Jonathon Williams (16,2 PpS). Dazu liefern Power Forward Till Pape (14,3 PpS), Scharfschütze Besnik Bekteshi (10,9 PpS) und Guard Karlo Miksic (9,9 PpS) am meisten Unterstützung in der Kirchheimer Offensive. Vor allem defensiv stehen die Knights aktuell solide und verpflichteten kürzlich mit Yasin Kolo noch eine weitere, physisch starke Ergänzung für den Frontcourt.

Mit Kirchheim empfangen wir den nächsten schweren Gegner und Konkurrenten um die Playoff-Plätze. Da ein paar Spieler der Knights zuletzt in Quarantäne waren, ist die Vorbereitung auf das Spiel eher schwierig, da wir nicht wissen welche Spieler wie fit am Sonntag auftreten werden. Die spielfreie Zeit konnte Kirchheim gut nutzen um mit den gesunden Spielern zu trainieren, daher ist es schwer eine Prognose zu treffen, wie sich die Knights am Sonntag präsentieren. Sie verteidigen als Team sehr stark und haben im Hinspiel gegen uns ein sehr gutes Spiel gemacht. Sie sind ein gut zusammengestelltes und ausgeglichenes Team, welches mit Rohndell Goodwin einen der stärksten Scorer der Liga in seinen Reihen hat. Wir wollen – wie zuletzt – ein gutes Spiel machen und sind sehr optimistisch, dass uns das am Sonntag gelingen wird“, so Headcoach Pascal Heinrichs über den nächsten Gegner der RÖMERSTROM Gladiators.

Vorberichte ProB Süd 22. Spieltag

12.02.2022 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Mit vier Siegen in Folge hat sich der BBC Coburg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B in eine gute Ausgangsposition für den angestrebten Einzug in die K.O.-Runde gebracht. Am kommenden Samstagabend steht für Coburgs Basketballer nun das nächste Heimspiel an. In der HUK-COBURG arena gastieren die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer, die sich in den vergangenen Wochen ebenfalls als formstark erwiesen. Mit einem Sieg gegen Hanau am letzten Freitag haben sind die Domstädter den Playoffs schon ein ganzes Stück näher als die Coburger.

Nach der verkorksten Hinrunde hat sich der BBC mit der Erfolgsserie im jungen Jahr aber in eine gute Ausgangslage gebracht. Und mit dem souveränen Auftritt am vergangenen Freitag bei den Fraport Skyliners Juniors setzten die Vestestädter ein Statement. Gegen die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer hat das Team um Cheftrainerin Jessie Miller nun berechtigtes Interesse an einer Fortsetzung des Laufs angemeldet. Die Rheinländer haben aber noch eine Rechnung mit den Coburgern offen.

Wir treffen auf ein Team aus Speyer, das ebenfalls auf einer Erfolgswelle reitet. Und definitiv werden sie auch auf Revanche aus sein. Wir haben sie in Speyer im Dezember mit einem Buzzer-Beater geschlagen”, erklärte Miller im Hinblick auf die Partie am Samstag. Tatsächlich mussten die Schützlinge um Head Coach Carl Mbassa in den letzten zwei Monaten nur zwei Niederlagen hinnehmen. Die Eine war ein denkbar knappes 59:60 zu
Hause gegen den Primus aus Dresden. Die andere die besagte Pleite in letzter Sekunde gegen den BBC – ebenfalls mit nur einem Punkt Unterschied.

Die Baskets aus Speyer sind eine harte Nuss, die Coburg in dieser Saison schon einmal knacken konnte. Die Aufgabe wird aber mit Sicherheit keine Leichte. Auf dem Zettel haben muss Jessie Miller die Leistungsträger der Domstädter: Daryl “D.J.” Woodmore und Darian Cardenas erzielen im Schnitt jeweils 15 Punkte pro Begegnung. Woodmore ist außerdem eine Macht am offensiven und defensiven Brett. Cardenas zeigte sich im Januar in Topform, kam auf mehr als 20 Punkte im Schnitt und steht zur Wahl zum Spieler des Monats in der Pro B. Der Center David Aichele führt die Liga in Blocks an und stellt unter dem Korb eine schwer zu überwindende Hürde dar. Zusätzlich verstärkten sich die Rheinländer im Dezember mit Kalidou Diouf auf der 5. Zuletzt fuhr man einen 73:69-Erfolg gegen die White Wings Hanau ein. Auch zur Freude der Coburger: Hanau ist der engste Verfolger im Rennen um die Playoffs.

13.02.2022 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. FC Bayern Basketball II

Am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga empfangen die Arvato College Wizards das Nachwuchsteam des FC Bayern München in der Lina-Radke-Halle. Beide Teams stehen am Ende der Tabelle und haben den Anschluss an die Playoff-Plätze weitestgehend verloren.

Das Hinspiel im Audi Dome konnten die Bayern mit 69:66 für sich entscheiden, nachdem die College Wizards, wie so oft in dieser Saison, eine eindeutige Führung verspielt hatten. Nach 30 überzeugenden Minuten brachen die Karlsruher im letzten Viertel ein und überließen den Münchnern zwei Minuten vor Schluss die Führung. Top-Performer der Begegnung waren Rouven Rößler (25 Punkte), Zaire Thompson (7 Assists) und Christoph Rupp (9 Rebounds). Auf Seite der Münchner überzeugten vor allem Joshua Obiesi (13 Punkte, 4 Assists) und Mohamed Sillah (18 Rebounds).

Die KIT Basketballer hoffen am Sonntag wieder auf ihren vollständigen Kader zurückgreifen zu können, nachdem sie die letzten beiden Spiele ohne Leistungsträger Christoph Rupp antreten mussten. Für das Team um Headcoach Igor Starcevic ist jedes Spiel und jeder Punkt wichtig, um eine gute Ausgangslage für die Playoffs zu sichern. Die Münchner, in der letzten Woche quarantänebedingt nicht im Einsatz, werden alles daransetzen, die Punkte mit nach Hause zu holen. Headcoach Mihajlo Mitic kann auf einen großen Kader mit viel Qualität zurückgreifen. Neben vielen jungen und ambitionierten Nachwuchstalenten ergänzen einige Spieler mit Bundesliga-Erfahrung das Team.

Die Münchner sind nie zu unterschätzen. Sie sind ein junges und dynamisches Team, das eingespielt zu hohen Leistungen fähig ist. Wir müssen an unsere Leistung der letzten beiden Spiele anknüpfen und 40 Minuten konsequent agieren, um die Punkte in Karlsruhe zu behalten“, so Geschäftsführer Zoran Seatovic.

13.02.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. TSV Oberhaching Tropics

Mit großer Vorfreude bereiten sich die Basketball Löwen auf das kommende Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB vor. Mit den TSV Oberhaching Tropics kommt ein Tabellennachbar in die Erfurter Riethsporthalle. Spielbeginn ist am Sonntag um 16 Uhr. Erstmals dürfen wieder Zuschauer in die Halle. Nachdem die Erfurter Mannschaft aufgrund mehrerer Coronafälle am vergangenen Wochenende pausieren musste, haben die Basketball Löwen noch sechs Partien in der Hauptrunde. Aktuell stehen die Thüringer mit neun Siegen aus 16 Spielen auf dem fünften Tabellenplatz. Die oberbayerischen Gäste haben lediglich einen Sieg weniger auf dem Konto und reisen als Tabellensiebter nach Erfurt.

Die Löwen-Fans haben vermutlich noch das Hinspiel im September 2021 in Erinnerung. Nach einer spannenden Partie gewannen die Oberhachinger Hausherren die Begegnung mit 61:59. Damit den Schützlingen von Trainer Uvis Helmanis beim Heimspiel in der Thüringer Landeshauptstadt die Revanche gelingt, ist besonders die Verteidigungsarbeit von höchster Bedeutung. Die Gäste verfügen über eine Reihe von erfahrenen Spielern, die sehr routiniert als Mannschaft zusammenspielen. Besonders korbgefährlich sind die beiden Guards Janosch Kögler und Omari Knox. Der 28-jährige Janosch Kögler ist mit durchschnittlich 19,4 Punkten pro Partie der Topscorer seines Teams. Der US-Amerikaner Omari Knox bringt mit 35 Jahren viel Erfahrung mit und überzeugt besonders in der Offensive mit 14,9 Punkten. Mit den beiden 2,08 Meter großen Centern Fynn Fischer und Bernhard Benke, sowie dem früheren Erstligaspieler Peter Zeis als Power Forward sind die Oberhachinger auch auf den großen Positionen stark aufgestellt.

Löwen-Geschäftsführer Matthias Herzog freut sich über die Rückkehr der Fans: „Wir dürfen ab sofort wieder ein Drittel der regulären Zuschauerkapazität bei unseren Heimspielen begrüßen. Wir sind uns sicher, dass die 500 Fans für eine hervorragende Atmosphäre sorgen werden. Unsere Mannschaft ist bereits voller Vorfreude. Mit der spannenden Schlussphase der regulären Hauptrunde und den anstehenden Playoffs stehen uns sportlich aufregende Wochen bevor.

13.02.2022 18:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. WHITE WINGS Hanau

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

13.02.2022 18:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. Dresden Titans

Aufgrund der aktuellen Lage mussten die Mittelhessen nämlich ihre zwei jüngsten Partien gegen Erfurt und Bayern II absagen. Gießen gehört damit zu den wenigen Teams, die erst 16 Spiele abgespult haben. Hanau nutzte dies und erweiterte mit einem Sieg über Haching den Vorsprung auf die 46ers II. Karlsruhe indes verlor die vierte Partie in Folge: Die Wizards stehen damit zwei Punktgewinne hinter den Rackelos, während Hanau zwei Siege mehr auf dem Konto hat.

Am Sonntag ist die Favoritenrolle allerdings klar verteilt. Dresden funktioniert wie ein gut geöltes Triebwerk, gegen Verfolger Koblenz konnte jüngst gewonnen werden. Coach Fabian Strauß hat gleich vier Akteure, die potentiell zum Topscorer des Spieltags werden können. Die meisten Punkte im Saisonmittel erzielt Grant Teichmann (15.3). Der Aufbauspieler absolvierte seine basketballerische Ausbildung zwischen 2015 und 2019 in den USA, bevor es ihn zuerst nach Heidelberg, dann nach Schwenningen zog. Da Teichmann Deutsch-Amerikaner ist, konnte Tanner Graham den Importspot einnehmen. Unter den Brettern ackert er gemeinsam mit Georg Voigtmann um Punkte und Rebounds. Beide Big Men haben zudem den Dreier im Repertoire. Zusammen sind sie für 27 Punkte und 16 Rebounds verantwortlich. Bester Vorlagengeber ist Daniel Kirchner, der 5.1 Assists verteilt und selbst 10.8 Punkte erzielt.

Die Sachsen profitieren davon, dass große Teile der Vorjahreskader gehalten werden konnten. Ein echter Dauerbrenner ist Sebastian Heck, der bereits sein sechstes Jahr an der Elbe spielt. Im Hinspiel machten die Rackelos lange eine gute Figur, bevor die schiere Kadertiefe des Konkurrenten für die Entscheidung sorgte. Hoffnung macht, dass die Titans ihre zwei einzigen Niederlagen in der Ferne kassierten. Der letzte Punktverlust datiert vom 18. Dezember, als man überraschend Frankfurt mit 57:84 unterlag. Seither heimst der Titelfavorit einen Sieg nach dem nächsten ein, wobei es zu den Stärken der Ostdeutschen zählt, dass sie auch in knappen Partien fast immer die Oberhand behalten.

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Der Trainingsfokus lag in den letzten Wochen hauptsächlich auf der Intensität und dem Teamplay. Fürs Wochenende konzentrieren wir uns nur auf uns. Dresden ist zu tief besetzt, als dass man sich gut auf sie vorbereiten kann. Wir müssen ohnehin nach den Absagen erst wieder unseren Rhythmus finden.