Schlagwortarchiv für: Vorberichte

Vorberichte ProB Süd 15. Spieltag

02.01.2022 16:00 Uhr Dresden Titans vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Weihnachtspause endet für die Dresden Titans bereits diesen Sonntag, wenn um 16:00 Uhr in der Margon Arena die TSV Oberhaching Tropics empfangen werden. Es ist die zweite Partie der Rückrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd und damit der insgesamt 13. Spieltag. Die „Titanen“ sind mit 10 Siegen Tabellenführer der Südstaffel und schon nah dran am Playoff-Einzug. Auch der Tabellenvierte Oberhaching überzeugte mit bislang acht Siegen, davon zuletzt fünf in Folge!

Damit sind die Rand-Münchner das aktuell heißeste Team der Südstaffel. Tatsächlich gewannen die „Tropischen“ seit ihrer Heimniederlage gegen die Titans im November (86:92) jedes Spiel. Vor den Feiertagen holten die Oberhachinger gegen Frankfurt den achten Saisonsieg (86:81). Beim Frankfurt-Sieg überzeugte Omari Knox mit 31 Zählern. Der erfahrene US-Amerikaner (35) gibt den Tropics seit seiner Verpflichtung im November mehr Variabilität im Angriff (16.8 PTS) und entlastet Lokal-Matador Janosch Kögler (18.5 PTS, 2.3 AST).

Auch Dresden verabschiedete sich gegen den FC Bayern mit einem Sieg (77:74) in die Feiertage. Doch trotz der bislang überaus erfolgreichen Saison mit 10 Siegen, stockte die Siegesmaschine zuletzt. Gegen Koblenz (85:71) und Frankfurt (84:57) setzte es in den vergangenen vier Spielen zwei Niederlagen. Diese kassierten die „Titanen“ indes auswärts. In der heimischen Festung Margon Arena sind die Blau-Weißen immer noch ungeschlagen!

Damit das so bleibt, sollten Dresdens Korbjäger vor allem beim Einsammeln der gegnerischen Fehlwürfe mehr Energie an den Tag legen. „Unsere Reboundarbeit ist ein großes Manko, was uns schon die ganze Saison begleitet. Das ist Einstellung, Wille und daran müssen wir weiter arbeiten. Vielleicht bringt der ein oder andere Big Man ja nach den Feiertagen noch ein paar Kilo Weihnachtsspeck auf den Rippen mit“, hofft Titans-Cheftrainer Fabian Strauß augenzwinkernd.

02.01.2022 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Orange Academy

Nach dem erfolglosen Rückrunden-Auftakt in Coburg möchten die Arvato College Wizards mit einem Sieg in das neue Jahre 2022 starten. Am 02.01.22 treffen die College Wizards in der eigenen Lina-Radke-Halle auf das junge Team der Orange Academy Ulm. Das Hinspiel im Oktober war für die College Wizards ernüchternd: nach 40min Spielzeit mussten sich die Karlsruher 102:74 geschlagen geben. Nach einem starken ersten Viertel (28:22) brachen die KIT Basketballer ein und die Ulmer spielten ihre Stärken konzentriert und effizient aus.

Auch sonst konnte das Farmteam der Ulmer in der Hinrunde überzeugen. Nach 9 Siegen aus 12 Spielen stehen sie derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz. Topscorer ist der 21-jährige Moritz Krimmer, der aktuell 13,6 Punkte im Schnitt pro Spiel wirft. Der junge (18,6 Jahre im Schnitt) und tief besetzte Kader von Headcoach Anton Gavel punktet im Vergleich zu den Karlsruhern im Schnitt mehr (70 vs. 81,8 Punkte) und lässt weniger Gegnerpunkte zu (75 vs. 73,4 Punkte). Auf die Gastgeber wartet demnach eine herausfordernde Aufgabe. Nach Verletzungspech in der Vergangenheit hoffen die Arvato College Wizards auf das Comeback von Point Guard Zaire Thompson.

Nach drei Niederlagen in Folge nutzt die Mannschaft um Zoran Seatovic und Fatih Soytürk die Trainingseinheiten zwischen Weihnachten und Neujahr effektiv, um eine weitere Negativserie abzuwenden.

02.01.2022 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Kurz nach dem Jahreswechsel steht für die Basketball Löwen am 2. Januar 2022 um 16 Uhr das nächste Heimspiel in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Zu Gast sind die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer. Aufgrund der aktuellen Infektionsschutzregeln dürfen bei der Partie keine Zuschauer in die Halle. Die Basketball Löwen übertragen das Spiel live über Sportdeutschland.tv mit den beiden ehrenamtlichen Moderatoren David Jauch und Ben Kästner.

Die Rheinland-Pfälzer stehen mit fünf Siegen aus den bisherigen elf Spielen auf dem 7. Tabellenplatz der Südstaffel. Der erfahrene Trainer Carl Mbassa kann sich in dieser Saison nicht nur auf seine gestandenen Topscorer Daryl Woodmore (15,7 Punkte) und Darian Cardenas Ruda (14,3 Punkte) verlassen, sondern darf sich auch über starke Leistungen des 22-jährigen David Aichele freuen. Der 2,12-Meter große Center spielt seit drei Jahren für Speyer und steigerte sich kontinuierlich. In der laufenden Saison steht er durchschnittlich über 28 Minuten auf dem Feld, erzielt 7,5 Punkte und holt 6 Rebounds.

Das Hinspiel der beiden Mannschaften war eine richtige Achterbahnfahrt. Nachdem die Basketball Löwen zur Halbzeit bereits mit 18 Punkten vorne lagen, kämpfte sich Speyer wieder heran  und schaffte zehn Sekunden vor dem Ende mit einem erfolgreichen Dreipunktewurf von Darian Cardenas Ruda den 67:67-Ausgleich. Auch die anschließende Verlängerung blieb bis in die letzten Sekunden spannend. Zuerst brachte Guy Landry Edi die Basketball Löwen mit sieben Punkten in Folge in Führung, bevor der Speyerer Topscorer Daryl Woodmore bei fünf Sekunden Restspielzeit die Chance bekommt, mit zwei Freiwürfen die Partie erneut auszugleichen, jedoch zur Freude der Erfurter nur einen Freiwurf trifft. 

02.01.2022 17:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

02.01.2022 17:00 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Zum ersten Spiel im neuen Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd erwarten die EPG Baskets Koblenz am 02.01.2022 um 17.00 Uhr in der CGM Arena die Depant Giessen 46ers Rackelos. Das Farmteam des Bundesligisten aus Giessen erlebte einen unglücklichen Saisonstart, man startete mit einigen sehr knappen Niederlagen in die Saison- fünf Spiele wurden mit maximal fünf Punkten verloren- und erst in Oberhaching platzte mit dem ersten Saisonsieg der Knoten. In den Wochen danach folgten weitere Siege (u.a. gegen Bayern München 2 und Hanau), sodass das Team von Patrick Unger in der Tabelle stetig weiter nach oben klettern konnte.

Getragen wird das Team von den beiden BigMen Johannes Lischka und Tim Uhlemann. Der langjährige Bundesligaprofi Johannes Lischka gehört mit seinen 34 Jahren zu den erfahrensten und besten Spieler der Liga. In Korbnähe ist er im 1 gegen 1 kaum zu verteidigen, er setzt seine Mitspieler sehr gut in Szene und ist ein sehr starker Rebounder. Uhlemann ist ein moderner BigMan, der auf vielen Positionen eingesetzt werden kann und sowohl am Brett als auch aus der Distanz jederzeit punkten kann. Im Schnitt erzielt das Duo zusammen 40 Punkte und sichert sich fast 20 Rebounds. Nach dem Weggang von Kienan Walter besetzt Montreal Scott den US-Spot im Team. Scott ist ein starker Guard, der die Liga bestens kennt und im Trikot der Baskets Schwelm in der vergangenen Saison am Aufstieg in der ProA klopfte. Der Point Guard liefert das komplette Paket was Scoring, Rebounding oder das Verteilen von Assists betrifft. Im Backcourt setzt Giessen ansonsten vor allem auf junge talentierte Spieler, wie Maximilian Begue, Viktor Ziring, Sebastian Brach und Tim Schneider. Begue, der auch im Giessener Bundesligateam viele Minuten sieht, ist nach Lischka und Uhlemann der effektivste Spieler der Hessen und weiß auch in der Verteidigung zu überzeugen. Brach, Ziring und Schneider bringen viel Energie ins Giessener Spiel, sie können von außen heiß laufen und zählen auch in der Verteidigung zu den Stützen des Teams.

Wie schwer es gegen Giessen sein wird haben die Baskets im Hinspiel erlebt, das sie nach einem 20 Punkte Rückstand erst in der Overtime mit 88-83 für sich entscheiden konnten. Durch den Zugang von Scott sind die Rackelos noch schwerer auszurechnen und verfügen nun auch im Backcourt über einen sehr erfahrenen Spieler, was die Sache für die Baskets nochmals zusätzlich erschwert.

Vorberichte ProA 17. Spieltag

02.01.2022 16:00 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Eisbären Bremerhaven

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

02.01.2022 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. RASTA Vechta

Dass das Kalenderjahr 2021 kein so wirklich gutes war, dürfte unumstritten sein. Und so ist auch RASTA Vechta – nach in diesen zwölf Monaten wesentlich mehr durchlebten Tiefs als Hochs – froh, wenn dieses „Seuchenjahr“ endlich rum ist. Damit 2022 ein besseres Jahr wird, muss allerdings der zuletzt gezeigte Aufwärtstrend fortgesetzt werden. Und weil die Vechtaer es im ersten Spiel des neuen Jahres mit den in 14 Spielen schon zwölfmal siegreichen Jenensern zu tun bekommen, erhalten sie sogleich einen Reality-Check. „Ich freue mich darauf, meine Mannschaft gegen Jena spielen zu sehen. Dieses Team nämlich steht nicht nur an der Tabellenspitze sondern ist aus meiner Sicht zurzeit auch wirklich das beste Team der ProA“, sagt Vladimir Lucic.

Ein Blick aufs „Zahlenspiel“ (s.u.) untermauert Lucics Ausführung. Die seit diesem Sommer von Domenik Reinboth (38) trainierten Thüringer sind in Sachen Treffsicherheit innerhalb des Perimeters unübertroffen, woraus mit 90.6 Zählern pro Partie die drittbeste Ausbeute aller 17 Teams rührt. Auch in Sachen Assists (4.) und Rebounds (2.) ist Medipolis SC Jena oben dabei. Taktgeber im Reinboth-Team ist Ray Simmons mit 11.7 Punkten (43.9% 3er) und 8.1 Assists. Der 37-jährige Brandon Thomas (304 BBL-Spiele) ist mit 15.1 Punkten (41.3% 3er) Top-Scorer der Saalestädter, dicht gefolgt von Julius Wolf (15.1 Punkte / 5.7 Rebounds). 

Jener Wolf schaffte am Sonntag im Spitzenspiel gegen die Tigers Tübingen das Kunststück, 36 Punkte zu erzielen. Der 98:85-Heimerfolg bescherte Jena Platz 1, weil die punktgleichen ROSTOCK SEAWOLVES bei den PS Karlsruhe LIONS patzten (86:87). „Auch wenn es sich gut anfühlt, vom 1. Platz in das neue Jahr zu starten, gibt es für uns keinen Grund, sich auf diesem Etappenziel auszuruhen. Gegen Vechta wartet ja schon die nächste sportliche Herausforderung, auf die wir uns unabhängig vom derzeitigen Tabellenstand fokussieren müssen. RASTA ist als BBL-Absteiger schlecht in die Saison gestartet und wird sich für die bisherige Saison rehabilitieren wollen. Sie werden ohne Druck auflaufen und gegen uns, wie mittlerweile jeder Gegner, mit 130 Prozent ins Spiel gehen. Diese Intensität werden wir bis zu den Playoffs in jedem Spiel zu matchen haben“, sagte Wolf im Anschluss.

Intensität, ein gutes Stichwort. Reichlich davon zeigte RASTA am Dienstag beim Comeback-Sieg über die Itzehoe Eagles. In den letzten fünf Minuten ließen die Vechtaer keinen einzigen Punkt mehr zu, beendeten die Partie mit einem ganz starken 20:0-Lauf. „So wie wir da gespielt haben, wünsche ich es mir immer – unser Ziel muss es sein, immer so zu spielen. Das Team hat Charakter gezeigt und das ist in unserer Situation eben ganz wichtig“, so RASTAs Head Coach. Vladimir Lucic kann nahezu auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, außer dem Langzeitverletzten A.J. Turner sind alle Profis bereit für die Reise in die zweitgrößte Stadt Thüringens.

02.01.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. VfL Kirchheim Knights

Nach der dramatischen 86:87-Auswärtsniederlage der SEAWOLVES in Karlsruhe in letzter Sekunde starten die Wölfe mit neuem Elan ins neue Jahr. “Wir sind in Karlsruhe nicht so aufgetreten, wie wir es uns vorgenommen hatten. Uns fehlte es an Energie in Angriff und Verteidigung. Aus dieser Niederlage müssen wir lernen”, blickt Coach Christian Held auf die Niederlage am 2. Weihnachtstag zurück.
Gegen die Ritter aus Kirchheim wollen er uns sein Team ihr Revier, die StadtHalle Rostock, verteidigen. Zuletzt gelangen den SEAWOLVES sechs Heimsiege in Folge. Dass das keine leichte Aufgabe werden wird, zeigt sowohl ein Blick auf den Kirchheimer Kader als auch auf die Tabellensituation der Süddeutschen. Die Knights belegen mit einer Bilanz von neun Siegen aus 15 Spielen den fünften Tabellenplatz, haben auswärts nur zwei von sieben Spielen verloren.

Kirchheim ist eine gute und stark besetzte Mannschaft mit enormer Qualität und guten Werfern”, meint Held. “Sie haben mit Rohndell Goodwin, Jonathon Williams und Besnik Bekteshi drei Spieler, die Partien quasi im Alleingang entscheiden können. Unter den Körben haben sie mit Till Pape und Noah Sharkey zwei gefährliche Bigman.” Um im Duell gegen die Kirchheim Knights zu bestehen, mahnt Coach Held zur Disziplin. “Wir dürfen uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und müssen konzentriert sein, auch wenn sie ihre Runs haben”, sagt der Rostocker Cheftrainer. “Wir wollen den Knights über 40 Minuten das Leben so schwer wie möglich machen und vor allen Dingen unser Spiel spielen.”

Bislang standen sich beide Clubs sechs Mal gegenüber. Vier Mal setzten sich die Rostocker durch.

02.01.2022 17:00 Uhr Artland Dragons vs. PS Karlsruhe LIONS

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

02.01.2022 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. wiha Panthers Schwenningen

Mit viel Vorfreude aber leider weiterhin ohne die eigenen Fans in der Halle greifen die Nürnberg Falcons wieder an. Der Tabellensechste der ProA erwartet am 2. Januar die wiha Panthers Schwenningen, den aktuellen Tabellenzehnten. Die Fans am Live-Stream auf SportdeutschlandTV erwartet ein nicht uninteressantes Duell zweier Teams, die sich zuletzt auf dem aufsteigenden Ast befanden. Während die Falcons das Kalenderjahr 2021 mit einem 80:83-Auswärtssieg in Bremerhaven beendeten, waren die Panther daheim gegen Ehingen erfolgreich, ebenfalls mit drei Punkten Differenz (96:93). Noch nicht mit an Bord war dabei der Schwenninger Neuzugang Waverly Austin, der den Fans noch aus seiner Zeit in Heidelberg oder Bremerhaven ein Begriff sein dürfte. Mit ihm will man dem „Ziel Playoffs“ wieder mehr Nachdruck verleihen. Justin Pierce zählt indessen nicht mehr zum Kader von Trainer Alen Velcic. 

Der Kader von Vytautas Buzas verzeichnete indessen in letzter Zeit keine nennenswerten Veränderung. Die Mannschaft wirkt eingespielt und behält auch in kritischen Phasen die Nerven. Aktueller Wermutstropfen ist dabei aber sicherlich der verletzungsbedingte Ausfall des Kapitäns. Hinter seiner Rückkehr steht aktuell ein Fragezeichen. Klarheit herrscht aber, was die Ausrichtung der Falcons 2022 angeht. „Wir wollen vom ersten Spiel an mit der richtigen Mentalität  und einem Statement ins neue Jahr starten.Dabei müssen wir anders agieren als gegen Kirchheim. Mit Schwenningen erwartet uns dabei ein sehr talentiertes und gefährliches Team mit hoher individueller Klasse. Mit David Cohn haben sie einen extrem starken Spieler im Aufbau, der sehr gut für andere kreieren kann aber auch selbst den Abschluss sucht“, so Falcons Head Coach Vytautas Buzas. Tatsächlich ist David Cohn einer der besten Kreativspieler der Liga und ein wandelndes Double-Double. Im Schnitt legt es 13,5 Punkte und 10 Assists pro Partie auf –Ligabestwert. Zudem hat man mit Raiquan Clark den zweitbesten Scorer der ProA in den eigenen Reihen. Der Power Forward spielt nicht nur spektakulär sondern auch extrem effizient und kommt im Schnitt auf 20,4 Punkte 5,5 Rebounds und 1,6 Assists pro Begegnung. 

02.01.2022 17:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Phoenix Hagen

Ehingen ist seit jeher eng verknüpft mit der Urspringschule, die sich seit gut zwei Jahrzehnten um die Ausbildung diverser Bundesligaspieler verdient gemacht hat. Es begann mit dem seinerzeit jüngsten Aufbau-Duo der zweiten Liga um Nicolai Simon und Lucca Staiger und zieht sich bis in die Gegenwart zu Christian Sengfelder (Brose Bamberg), Akeem Vargas (BG Göttingen) oder Gavin Schilling (FC Bayern München). Satte fünf NBBL-Meisterschaften – die erste davon im Jahre 2007 im Finale gegen Dominik Spohr und die Phoenix Hagen Youngsters errungen – stehen für die kontinuierliche Qualität des Programms.

Nach drei Siegen aus den letzten vier Begegnungen steht Hagen mit fast ausgeglichnen Bilanz (7-8) auf Platz elf der ProA-Tabelle. Das gastgebende TEAM EHINGEN URSPRING befindet sich bis dato sieglos (0-15) abgeschlagen auf dem letzten Rang. Dennoch ist Obacht geboten: Der kanadische Guard Munis Tutu zeigte sich im letzten Spiel vor dem Jahreswechsel gegen Schwenningen mit 28 Zählern bestens aufgelegt und gehört mit durchschnittlich 20,0 Punkten ohnehin zu den besten Scorern der Liga. Zu den positiven Entdeckungen der Saison gehört Forward Takiula Fahrensohn, der für 11,5 Punkte und 2,6 Rebounds verantwortlich zeichnet.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Ehingen gehört seit vielen Jahren zu einem der spannendsten Standorte in Deutschland, wenn es um die Förderung junger Spieler geht. Davor gilt es grundsätzlich den Hut zu ziehen, denn das Programm bleibt sich – egal auf welchem sportlichen Level – von seinen strukturellen Grundsätzen her treu. Wir bekommen es demnach mit einer Mannschaft zu tun, die in ihrer Identität unheimlich gefestigt ist, dies bislang jedoch nicht in Siege ummünzen konnte. Für uns bedeutet dies, in Ehingen auf der Hut zu sein und an die kämpferische Einstellung der letzten beiden Partien anzuknüpfen. Die Siege gegen Bochum und Quakenbrück waren für unser Selbstvertrauen enorm wertvoll. Wir wollen die Hinrunde mit einer ausgeglichenen Bilanz beenden – darauf liegt unser kompletter Fokus.“

02.01.2022 17:00 Uhr Itzehoe Eagles vs. Uni Baskets Paderborn

In eigener Halle gewinnen – seit dem Erfolg gegen Bremerhaven einen Tag vor Weihnachten kennen die Itzehoe Eagles das Gefühl. „Jetzt wollen wir natürlich nachlegen“, sagt Coach Patrick Elzie. Der Gegner in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProaA heißt in der Brokdorfer Sporthalle Uni Baskets Paderborn. Für Elzie sind die Gäste „eine der Überraschungen in dieser Saison“. Von ihren 15 Spielen haben sie acht gewonnen, sieben davon in eigener Halle. Damit rangieren die Baskets auf Platz neun, die Playoffs sind in Sichtweite. „Das ist eigentlich, wo wir stehen wollten“, sagt der Eagles-Coach. Paderborn werfe sehr gut – einen Anteil daran hat einer, der bisher immer das Itzehoer-Trikot trug: Johannes Konradt läuft am Sonntag erstmals gegen seinen Heimatverein auf.

Acht Punkte erzielte er zuletzt beim 101:89 der Paderborner gegen das Spitzenteam aus Leverkusen. „Die haben viele Spieler, die wissen, wie man in der ProA Spiele gewinnt“, sagt Elzie über den Gegner, bei dem er Jordan Barnes als einen der besten Aufbauspieler der Liga hervorhebt. Da könne Eagles-Neuzugang Myles Charvis, der im Training seine Qualitäten gezeigt habe, gleich beweisen, wie er sich gegen einen solchen Spieler schlage.

Natürlich sei es ein wichtiges Spiel nach der verlorenen Partie in Vechta, so der Itzehoer Coach. Offensiv wie defensiv habe sich das Team dort lange gut präsentiert – umso ärgerlicher sei der Einbruch in den letzten fünf Minuten bis zur 80:103-Niederlage. Ein Spiel dauere eben 40 Minuten, sagt Elzie. Abgehakt, es gebe noch genug Begegnungen, um im Abstiegskampf zu bestehen. „Dann müssen wir aber gegen solche Mannschaften aus dem Mittelfeld wie Paderborn zu Hause gewinnen.“

02.01.2022 18:00 Uhr Tigers Tübingen vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Für die RÖMERSTROM Gladiators Trier steht unmittelbar nach dem Jahreswechsel das nächste Ligaspiel auf dem Programm. Am 17. und letzten Spieltag der Hinrunde in der BARMER 2. Basketball Bundesliga wartet mit den Tigers Tübingen die nächste große Herausforderung auf die Moselstädter. Der Traditionsclub aus Baden-Württemberg rangiert aktuell auf dem dritten Tabellenplatz und konnte bisher elf ihrer 15 Saisonspiele für sich entscheiden. Zuletzt gab es eine 85:98 Niederlage beim Tabellenführer Medipolis SC Jena, nach der die Tigers hochmotiviert in die Partie gehen werden. Neben der Motivation mit einem Erfolgserlebnis in das neue Jahr zu starten, ist ein Gladiator besonders heiß auf die Partie am 02.01. – Big Man Enosch Wolf, der die letzten drei Saisons in Tübingen aktiv war und das Team als Kapitän anführte und im Sommer in die älteste Stadt Deutschlands wechselte.

Stärkste Akteure der Tigers sind aktuell Topscorer Ryan Mikesell, der bereits in der letzten Saison für Headcoach Danny Janson auflief und im Schnitt 20,1 Punkte pro Spiel erzielt. Neben dem Flügel stechen der erstligaerfahrene Mateo Seric mit 15,9 und US-Forward Isaiah Crawley mit 13,4 Punkten pro Partie heraus. Spielgestalter der Tübinger ist der Finne Aatu Kivimäki, der mit 10,4 Punkten und 4,4 Vorlagen pro Spiel ebenfalls gute Durchschnittswerte liefert. Mit Big Man Daniel Keppeler, dem zuletzt beim FC Bayern München aktiven Guard Erol Ersek, Joanic Grüttner Bacoul und den zweitligaerfahrenen Aufbauspielern Till-Joscha Jönke und Gianni Otto haben die Tübinger eine sehr tiefe Rotation im diesjährigen Kader. Im Teamvergleich liegen die Gladiatoren bei den Rebounds und Assists weit vor den Tigers, die jedoch deutlich bessere Wurfquoten aus dem Feld erzielen und durchschnittlich mehr Punkte als Team erzielen.

Auch Gladiators-Headcoach Marco van den Berg weiß um die hohe Qualität des ersten Gegners im neuen Kalenderjahr und sagt: ”Tübingen ist bisher eine der besten Mannschaften der Liga. Sie spielen sehr gut, machen offensiv fast keine Denkfehler, treffen gute Entscheidungen und sind dann sehr stabil in der Ausführung. Ich finde es ist eine echte Herausforderung, aber wenn wir es schaffen ebenfalls die richtigen Entscheidungen in der Offense zu treffen, dann haben wir dank unserer Power die Chance dieses Spiel zu gewinnen”. Weiterhin fehlen den Gladiatoren Dan Monteroso, Derrick Gordon und Jonas Niedermanner, alle anderen Profis stehen Coach van den Berg am Sonntag zur Verfügung.

Vorberichte ProA 16. Spieltag & Nachholspiel 11. Spieltag

16. Spieltag

27.12.2021 18:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. Tigers Tübingen

Nur wenig Zeit, um die am 23.12. in Rostock erlittene 94:81-Niederlage sowie die abgegebene Tabellenführung zu verdauen, blieb der Jenaer Mannschaft über die zurückliegenden Feiertage. Während Spieler und Trainerteam zumindest einen geruhsamen Heiligabend verbringen konnten, begann die Vorbereitung auf das morgige Spitzenspiel bereits am 25. Dezember 2021. Zwar haben auch die schwäbischen Gäste einen ähnlich straffen Terminplan zu stemmen, das Team von Trainer Daniel Jansson gastiert dann jedoch mit dem Rückenwind eines vorweihnachtlichen Heimsieges an die Saale. In einem wahren Hitchcock war es den Neckarstädtern am Abend des 23. Dezember gelungen, Schwenningen trotz eines zwischenzeitlichen 17-Punkte-Rückstands (32., 46:63) am Ende noch mit 74:73 abzufangen. Ein erfolgreicher Dreier des Finnen Aatu Kivimäki 6,8 Sekunden vor der Schlusssirene besiegelte das glückliche Ende und sicherte den Schwaben ihren elften Saisonsieg.

Wir haben nach unserer Niederlage in Rostock, in der wir phasenweise sehr hoch zurücklagen, noch etwas gutzumachen,“ sagt Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Duell der Tabellennachbarn. „Dass dieses Vorhaben gegen starke Tübinger keinesfalls einfach wird, sollte allen klar sein. Der Gegner verfügt über einen eingespielten Kader, ist tief besetzt und spielt sehr guten sowie erfolgreichen Basketball. Man kann Tübingen sicher ohne Übertreibung als das Überraschungsteam der Saison bezeichnen,“ so Reinboth.

Waren es im zurückliegenden Jahr noch die BAYER GIANTS aus Leverkusen, die sich mit einem sportlich herausragenden Lauf bis ins Meisterschaftsfinale siegten, so scheinen in dieser Spielzeit die Tigers Tübingen durchaus genügend Potenzial zu besitzen, um das Prädikat des „Überraschungsteams“ übernehmen zu können. Trotz des Nachteils mit fünf aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen in die Saison starten zu müssen, raufte sich der phasenweise stark minimierte Tigers-Kader über die ersten Wochen zusammen und setzte mit einem 97:83-Erfolg am 02. Oktober in Rostock das erste deutliche Ausrufezeichen. Weitere Siege gegen Leverkusen (87:76), Vechta (79:74) und die Artland Dragons (99:94 n.V.) scheinen im Team der Schwaben eine Eigendynamik entwickelt zu haben, die mit Selbstvertrauen bis Oberkante Unterlippe schwer zu matchen ist. Angeführt vom us-amerikanischen Flügelspieler Ryan Mikesell (20.9 PpG, 6.8 RpG, 47.5% 3PTs!) kann Tübingens finnischer Coach Danny Jansson speziell in seinem Frontcourt auf gleichermaßen stabile wie bewegliche Akteure vertrauen. Im Backcourt wirbelt unterdessen sein Landsmann, Aufbauspieler Aatu Kivimäki (10.4 PpG, 4.4 ApG), der die Nachfolge des finnischen Small Forward Elias Valtonen angetreten hat.

Im direkten Vergleich beider Clubs konnten sich die Gastgeber über die letzten Jahre eine positive 7:2-Bilanz erkämpfen. Während die beiden Jenaer Niederlagen noch aus der ersten BBL-Saison 2007/2008 datieren, kippte über die zurückliegenden Duelle auch das Korbverhältnis zu Gunsten der Thüringer auf 712:653.

28.12.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Itzehoe Eagles

Dass auch dieses Spiel aufgrund der pandemischen Lage ohne Fans stattfinden wird, lässt das Herz der #alarmstufeorange schlicht und ergreifend bluten. Schließlich hätte der Besuch des Mannes, der RASTA von der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB mit zwei Aufstiegen in Serie bis in die easyCredit Basketball Bundesliga geführt hatte, 3.140 Zuschauer an der Pariser Straße verdient gehabt. Das Vechtaer Basketballmärchen inklusive Bau und Erweiterung des RASTA Domes ist für immer mit Pat Elzie verbunden. 

Mittlerweile ist Elzie seit 2015 Trainer der Itzehoe Eagles, führte diese in der Saison 2019/20 auf Platz 1 der Hauptrunde und wurde zum Trainer des Jahres in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewählt. Ein Jahr später realisierten die Schleswig-Holsteiner dann auch den Aufstieg und gewannen sogar ihre ersten zwei Partien in der ProA. Überragende Akteure im Elzie-Team sind Kapitän Chris Hooper (15.1 Punkte / 7.3 Rebounds / 4.0 Assists) und Yasin Kolo (12.8 Punkte / 8.3 Rebounds). „Hooper und Kolo sind zwei sehr, sehr gute Spieler und ich kann gar nicht so richtig nachvollziehen, warum Itzehoe so weit unten steht. Für mich sind die Eagles ein wesentlich besseres Team, als es die Tabellensituation vermuten lässt“, warnt RASTAs Head Coach Vladimir Lucic vor dem Tabellenvorletzten.

RASTAs Profis bereiten sich seit dem Abend des 25. Dezember auf das für den Abstiegskampf so wichtige Spiel vor – davor gab’s Weihnachtsurlaub. Aus diesem kommend müssen die Vechtaer gleich wieder mit 100% zur Sache gehen, um gegen ein vor allem in kämpferischer Hinsicht überzeugenden Aufsteiger zu bestehen. Head Coach Vladimir Lucic darf darauf hoffen, dass sein Kader erneut komplett sein wird. „Nach den zwei Siegen wäre es sicher schön gewesen, wenn wir gleich hätten weiterspielen können. So hatten wir nun ein paar Tage frei, jeder konnte Wehwehchen auskurieren und geht jetzt hoffentlich wieder voll zur Sache“, sagt der Serbe.

Die Itzehoe Eagles gaben heute Mittag bekannt, dass sie ihren Kader noch einmal verändert haben. „Ich hoffe, dass er der Anführer ist, den wir gesucht haben“, sagt Pat Elzie über den 1,83 Meter große Kanadier Myles Charvis. Der 27-jährige Guard trainiert schon seit einigen Tagen mit dem Team, gibt am Dienstag in Vechta sein Europa-Debüt. „Tatsächlich wissen wir noch nicht viel über Itzehoes Neuen. Für uns ist auch wesentlich wichtiger, dass wir mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen und gleich die Energie aufs Parkjett bringen, die es braucht, um einen guten Start zu haben“, so Lucic.

11. Spieltag

29.12.2021 18:00 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Artland Dragons

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProB Süd 14. Spieltag

23.12.2021 18:30 Uhr Dresden Titans vs. FC Bayern Basketball II

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

23.12.2021 19:30 Uhr Orange Academy vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Überragender Mann der Spatzen war der 18-jährige Guard Marc-Antoine Thibault Loemba, der mit 24 Punkten und fünf Assists jeweils seine persönlichen Topmarken in der dritten Liga setzte. Im Schnitt ist der junge Franzose nun für 10.1 Punkte pro Spiel gut, wobei sich dieser Wert nach dem Auswärtssieg gegen die Rackelos um ein paar Zähler gesteigert hat. Ulm-Coach Anton Gavel – seinerseits selbst ehemaliger Aufbauspieler – ließ Loemba am Sonntag freien Lauf: Mit fast 26 Minuten auf dem Parkett sah er so viel Spielzeit wie bislang in noch keinem Spiel der OrangeAcademy, die ihren Platz an der Tabellenspitze festigten.

Ulm war unter anderem ohne Doppellizenzspieler Moritz Hermann Henning Krimmer angereist, der bislang vier Einsätze für das Gavel-Team verbuchen konnte. Gut möglich, dass der 21-jährige Power Forward im Spiel unmittelbar vor Weihnachten ebenfalls zur Verfügung steht. Die Rackelos brauchen sich gewiss nicht zu verstecken. Über drei Viertel bot man dem Favoriten Paroli. Knackpunkt war am Ende die defensive Leistung der Gießener, die Ulms athletischen Akteuren zu viele Freiräume gewährte.

Die Schwaben kletterten mit dem Hinspielsieg vorerst auf den zweiten Rang in der Südstaffel, wo sie mit Dresden, Erfurt und Koblenz ein Spitzenquartett bilden. Gießen verharrt auf dem achten Rang und peilt in Ulm nun den fünften Saisonsieg an. Die OrangeAcademy ist das einzige Team, das auf fremden Parkett noch unbezwungen ist. Womöglich ein gutes Omen: Auf heimischen Brettern ist die Bilanz mit drei Siegen und drei Niederlagen ausgeglichen.

Patrick Unger (Headcoach Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Wir werden uns jetzt neu sortieren und das Spiel genau analysieren. Dienstag gehen wir wieder an die Arbeit. Gut ist, dass wir keine Zeit haben, uns lange Gedanken zu machen. Wir können uns jetzt direkt am Donnerstag wieder bewähren.“

23.12.2021 19:30 Uhr BBC Coburg vs. Arvato College Wizards

Zum Jahresendspurt hatten Coburgs Basketballer noch einmal einige Spiele auf der Agenda. Am Donnerstagabend absolviert der BBC Coburg dann die fünfte Begegnung innerhalb von drei Wochen. Zum Rückrundenauftakt in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB empfängt man die Arvato College Wizards aus Karlsruhe in der HUK-COBURG arena. Nach der Niederlage beim Tabellenschlusslicht in München am vergangenen Wochenende wollen die Vestestädter ein Erfolgserlebnis mit in die Weihnachtspause nehmen. Der Dezember begann verheißungsvoll für die Coburger: zwei Siege gegen Speyer und Frankfurt durchbrachen die lange Negativserie, die sich durch die Herbstmonate zog. Die Hoffnung war groß, dass der BBC den Schwung mitnehmen und Boden im Kampf um die Playoff-Plätze gutmachen kann. Zuletzt zeigte die Formkurve aber wieder nach unten. Vor allem die Niederlage am letzten Samstag bei den jungen Bayern nach einer desolaten Vorstellung im letzten Viertel schmerzte. Nach dem Buzzer hingen die Köpfe bei Onwas, Wolf & Co. tief.

Das war hart für uns. Wir hatten einige Phasen, in denen wir den Bayern zu viel Raum gegeben haben und wir haben auch in der Offensive keine Antworten gefunden. Wir haben so lange geführt und dann den Sieg noch abgegeben”, resümierte Coburgs Trainerin Jessie Miller die Vorstellung im Audi Dome. “Am Sonntag haben wir uns frei genommen, um uns nach drei Spielen in sieben Tagen zu rehabilitieren. Das war sehr anstrengend für uns. Am Montag haben wir uns dann viel Videomaterial angesehen und darüber geredet, was wir besser machen müssen. Es ist immer schöner, mit einem Sieg im Rücken zu arbeiten, aber wir haben die letzten zwei Spiele verloren und müssen daraus unsere Lehren zu ziehen. Die Rückrunde beginnt und wir wollen mit einem Sieg in die Weihnachtspause gehen”, so die Übungsleiterin weiter.

Miller übernahm die Geschicke beim BBC erst im November. Auch der Gegner am Donnerstagabend vollzog erst kürzlich einen Wechsel auf der Trainerbank. Nach dem letzten Aufeinandertreffen mit den Coburgern vor gut fünf Wochen in Karlsruhe trennten sich die Arvato College Wizards von Head Coach Kristijan Borisov. Obwohl man das Spiel gegen den BBC mit dem Buzzer noch knapp für sich entscheiden konnte, war die Führung der Badener nicht zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Die Wizards landeten gegen die
Vestestädter erst den zweiten Saisonsieg und gaben das Spiel trotz 11-Punkte-Führung im vierten Viertel noch fast ab. Zoran Seatovic ist bei den Karlsruhern seitdem Geschäftsführer und Trainer in Personalunion. Gefruchtet hat seine Entscheidung bisher aber noch nicht:
auch die folgenden Begegnungen gegen Erfurt und Gießen gingen verloren. Nach dem Sieg der Bayern gegen den BBC übernahmen die Wizards die rote Laterne. Anders als beim BBC hatte man in Karlsruhe in den letzten Tagen aber viel Zeit, in sich zu kehren. Elf Tage liegen zwischen dem letzten Heimspiel der Wizards und dem Aufeinandertreffen mit den Oberfranken. Genug Zeit, sich zu regenerieren und um einen Schlachtplan auszuarbeiten. “Sie hatten viel Zeit, sich vorzubereiten, für uns sind es nur drei Tage. Wir haben die bittere Niederlage in Karlsruhe mit der fragwürdigen Entscheidung am Ende aber nicht vergessen und wir wollen nicht wieder in die Situation kommen, dass uns der Referee das Spiel nehmen kann,” erinnert Jessie Miller an den knappen Ausgang im letzten Match. Die Coburger haben also noch eine Rechnung offen mit den Wizards.

23.12.2021 19:30 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nach der sehr überzeugenden Vorstellung gegen Hanau gastiert mit den Fraport Skyliners Juniors das nächste Team aus Hessen in der Grundschule Deisenhofen. Spielbeginn diesmal zu ungewohnter Zeit am Donnerstag um 19:30 Uhr. Auch im Duell gegen Frankfurt sind keine Zuschauer in hder Halle erlaubt. Die Fans können jedoch wie zuletzt im Livestream live mit dabei sein.

Die Gäste kommen mit viel Rückenwind nach Oberhaching. Am letzten Spieltag setzte man mit einem Heimsieg über den aktuellen Tabellenführer Dresden Titans ein Ausrufezeichen. Mit einem fullminanten 84-57 Erfolg über die Sachsen zeigte die Truppe vom syhmphatsichen Coach Sepehr Tarrah, der in der Branche den Spitznamen Baby-Trienchieri erhalten hat, welche Klasse und Qualität Sie hat. Mehrere hochtalentierte Spieler, die teilweise auch in der BBL zum Einsatz kommen, werden ergänzt durch gestandene Zweitligaprofis oder Veteranen wie Marco Völler. Neben einer agressiven Verteidigung sind die Hessen zudem bekannt für Ihr extrem gutes Fastbreakspiel.

Die Oberhachinger gehen mit zuletzt vier Siege in Folge und viel Rückenwind in die Partie. Im letzten Spiel des Jahres 2022 will man unbedingt die nächsten Punkte auf der Habenseite verbuchen und somit den nächsten entscheidenden Schritt in Richtung Playoffs machen. Kapitän Peter Zeis: “Mit Frankfurt haben wir noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. In Mainhatten hatten wir zu Beginn der Saison deutlich verloren. Die Skyliners haben eine tiefe Rotation und eine gute Mischung im Kader. Neben einen starken Defense haben Sie auch viele gute Schützen im Roster. Für uns gilt es einmal mehr über die Defense ins Spiel zu kommen.”

23.12.2021 19:30 Uhr EPG Baskets Koblenz vs. Basketball Löwen

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

Vorberichte ProA Doppelspieltag 15./16. Spieltag

15. Spieltag

23.12.2021 19:00 Uhr Nürnberg Falcons BC vs. Kirchheim Knights

Es läuft bei den Nürnberg Falcons. Nach zuletzt vier Siegen in Folge will man im Dezember auch weiterhin eine weiße Weste wahren. Damit die aktuell drittlängste Siegesserie der ProA auch am späten Abend des 23. Dezembers noch Bestand hat, brauchen die Falcons gegen die Kirchheim Knights einen perfekten Abend. „Kirchheim ist nach den Kader-Veränderungen eines der Top-Teams der Liga. Goodwin, Williams und Bekteshi bringen viel Erfahrung und Qualität mit und das zeigt sich auch in den jüngsten Ergebnissen mit acht Siegen aus elf Spielen. Zudem werden sie von Igor Perovic sehr gut gecoacht, der damit die tolle Arbeit aus dem Vorjahr fortsetzen konnte. Für unser junges Team stellt dieses Spiel eine enorme Herausforderung dar. Gleichzeitig ist es die Chance, als Einheit noch näher zusammenzuwachsen. Natürlich sind wir enttäuscht, erneut ohne unsere Fans spielen müssen, hoffen aber auf eine baldige Rückkehr“, so Falcons-Coach Vytautas Buzas.

Die angesprochenen Jonathon Williams (15,8 Pts.), Rohndell Goodwin (14,2 Pts.) und Besnik Bekteshi (12,4 Pts.) haben dem Team der Knights wieder mehr Stabilität und Selbstvertrauen gegeben und stellen drei von fünf Rittern, die im Durchschnitt zweistellig punkten. Hinzu kommen Till Pape und Karlo Miksic mit 14,2 bzw. 10,7 Punkten pro Partie. Letzterer ist mit 5,4 Korbvorlagen pro Begegnung zudem bester Assist-Geber unter Teck. Und so ließen die letzten Ergebnisse der Kirchheimer durchaus aufhorchen. Nach Siegen gegen mehrere aktuelle Playoff-Teams finden sich die Ritter nun selbst auf einem Platz an der Sonne wieder. Auch gegen Leverkusen verkaufte man sich teuer, musste sich aber letzte Woche daheim mit 78:83 geschlagen geben. Dort haben die Knights eine ausgeglichene Bilanz mit vier Siegen und vier Niederlagen. Auswärts tat man sich mit vier Siegen und zwei Niederlagen da deutlich leichter.

23.12.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Römerstrom Gladiators Trier

Während es allmählich knackig kalt im Rheinland wird, bereiten sich die Korbjäger der „Riesen vom Rhein“ in der Rundsporthalle an der Bismarckstraße auf die letzte Begegnung vor heimischem Publikum in 2021 vor. Natürlich ist die Stimmung nach dem 83:78-Sieg über die VfL Kirchheim Knights gut, doch Geschenke verteilen möchten die GIANTS am Tag vor Heiligabend nicht. Viel eher gilt es, im Kampf um die Playoffs, einen weiteren Sieg einzufahren. Schließlich soll der Aufwärtstrend bei den BAYER Korbjägern weiter anhalten.

Mit den Gästen aus Trier kommt eine spielstarke Truppe in die Farbenstadt, welche ein Wörtchen um den Einzug in die Playoffs mitreden möchte. Trainer Marco van den Berg steht aktuell, mit einer Bilanz von sieben Siegen und sechs Niederlagen, mit den RÖMERSTROM Gladiators auf dem siebten Tabellenplatz in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der Saisonverlauf der Moselstädter ähnelte zuletzt dem der GIANTS: Einige Schwankungen, wenig Konstanz. Immer wieder hatten die Trierer in den vergangenen Wochen mit Personalsorgen zu kämpfen. Mit den beiden US-Amerikanern Daniel Monteroso (lief nur sechsmal in 2021/22 für die Gladiators auf) und Austin Wiley sowie dem erfahrenen Center Enosch Wolf (beide je zwei Einsätze) fehlten unserem kommenden Gegner einige wichtige Stützen im Kader.
Dass Trier dennoch recht weit oben in der Tabelle steht, liegt vor allem an den guten Leistungen von Brody Clarke, Parker Van Dyke und Radoslav Pekovic. Erstgenannter zählt mit 18,5 Punkten pro Spiel im Schnitt zu den besten Scorer der zweiten Liga und schließt vor allem in Brettnähe hochprozentig ab (59,6 Prozent Trefferquote). Parker Van Dyke ist erst seit Mitte November Teil des Teams und ist vor allem als vielseitige Option auf der Flügelposition in Erscheinung getreten. Bei der Auswärtsniederlage seiner Farben in Rostock (81:91) markierte der 27-Jährige starke 19 Zähler, in der Woche zuvor waren es 20 Punkte gegen die Itzehoe Eagles (86:68-Sieg). Center Pekovic ist ein Spieler, der vor allem durch seine Physis (2,15 Meter groß und 112 Kilogramm schwer) auffällt und in sieben von insgesamt 12 Saisonpartien zweistellig scorte. Mit Mittelwerten von 12,5 Punkten und 8,7 Rebounds pro Partie ist er am Brett des Gegners nur schwer zu stoppen. Aber auch Akteure wie Garai Zeeb (9,7 PpS) oder Jonas Grof (8,2) sind gefährlich und wissen ihre Teamkollegen zu unterstützen.

Für Trainer Hansi Gnad und seine Mannschaft wird es schwer werden: „Wir wissen, dass die Gladiators eine Mannschaft sind, die zu den besseren der ProA zählen. Wie auch in Kirchheim, müssen wir engagiert und hochkonzentriert auftreten, damit wir eine Chance haben gegen Trier zu gewinnen“, so Gnad.  „Der Gegner ist gut aufgestellt und verfügt über einige Waffen, die es in Schach zu halten gilt. Die Jungs wollen ihr letztes Heimspiel im Jahr 2021 unbedingt gewinnen und den Fans einen tollen Jahresabschluss in der Ostermann-Arena bereiten.“

23.12.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Uni Baskets Paderborn

Geschenke haben die Quakenbrücker so kurz vor dem Fest der Liebe nämlich wahrlich nicht zu verteilen. Durch die 86:91-Derbyniederlage bei RASTA Vechta sind die Dragons auf den 15. Rang abgerutscht und befinden sich nun de facto im Abstiegskampf der ProA. Dessen sind sich die Verantwortlichen der Burgmannstädter allerdings durchaus bewusst, wie Drachen-Headcoach Tuna Isler durchblicken lässt: „Die anstehende Phase ist insofern wichtig, als dass wir die bislang nicht zufriedenstellende Hinrunde besser abschließen wollen, als wir sie begonnen haben. Mit dem Ende der Hinrunde gilt es dann im neuen Jahr einen Cut zu machen. Wir sind nämlich nach wie vor fest davon überzeugt, dass sich die vorhandene Qualität, die Art Basketball zu spielen und die Arbeit schließlich auszahlen werden. Dass wir mehr Siege einfahren müssen, ist unbestritten. Nichtsdestotrotz gilt es für uns nun zunächst, die Hinrunde so gut es geht abzuschließen. Deshalb gehen wir jedes Spiel einzeln an, weil wir keine Zeit für Taktierereien oder eine intensive Vorbereitung haben. Wir verstecken uns nicht vor den Herausforderungen, die vor uns stehen und halten weiter an unserer Art des Spiels fest.“

Bevor also die Aufgaben Hagen (26.12), Bochum (29.12) und Karlsruhe (2.1) auf die Quakenbrücker Agenda rücken, steht zunächst die Hürde Uni Baskets Paderborn im Fokus. Die Mannschaft von Headcoach Steven Esterkamp belegt nach 13 absolvierten Partien den 8. Rang der ProA-Tabelle und präsentiert sich mit einer Bilanz aus sieben Siegen und sechs Niederlagen bislang recht ausgeglichen. Lediglich in fremder Halle sprang bis dato erst ein Erfolg heraus, zuletzt unterlagen die Ostwestfalen mit 82:88 gegen die Nürnberg Falcons. „Paderborn hat in dieser Saison ein paar neue Gesichter in seinen Reihen, in Jackson Trapp jedoch einen sehr wichtigen Spieler über den Sommer hinweg gehalten. Er ist eine der treibenden Kräfte auf dem Parkett, nicht nur was die Punkteausbeute anbelangt, sondern auch in puncto Stabilität“, analysiert Isler und ergänzt: „Jens Großmann wird von Steven Esterkamp darüber hinaus gut eingesetzt und bekommt mittlerweile mehr Minuten als in der vergangenen Spielzeit. Sie setzten vermehrt auf jüngere Spieler, Peter Hemschemeier ist da sicherlich an vorderster Front zu nennen. Die Anzahl der großen Spieler hat sich erhöht, neben dem Backcourt um Jordan Barnes und Trapp ist also auch die Physis dieser Mannschaft nicht zu unterschätzen.“

Durch die Rückkehr der Zuschauer auf Grundlage der 2G+-Regel dürfen die Drachen auch wieder auf die Unterstützung von den Rängen zählen. Dadurch versprechen sich die Hausherren einen zusätzlichen, positiven Push – die innere Spannung kommt nämlich bei den Drachen ohnehin von ganz allein: „Natürlich stellen wir uns auch selbst unter einen gewissen Druck, weil das Fehlen der Siege, obwohl wir guten Basketball spielen, nicht unseren eigenen Ansprüchen genügt. Es wäre aber falsch sich in unserer derzeitigen Situation – und darüber sind wir uns alle einig – zu viele Gedanken über Dinge zu machen, die wir nicht beeinflussen können. Fehler aus der Vergangenheit haben wir korrigiert und ausführlich besprochen, die zuletzt erlittenen, knappen Niederlagen haben jedoch andere Gründe. Wir gehen nicht mit den besten Startvoraussetzungen in die letzten Spiele des Jahres, glauben jedoch an uns und unsere Qualität.“

Diese wurde durch die Addition von Akim-Jamal Jonah zuletzt nochmals erhöht. Der Center ist am Montag zur Mannschaft gestoßen, hat zunächst individuell trainiert, um anschließend ins Team-Training einzusteigen und eventuell bereits gegen Paderborn eine veritable Option auf den großen Positionen zu sein. Ebenfalls ins Mannschaftstraining zurückgekehrt sind Jonas Weitzel und Jacob Knauf. Die beiden Big Men fielen zuletzt in Vechta verletzungs- bzw. krankheitsbedingt aus, kehren im letzten Heimspiel des Jahres jedoch voraussichtlich auf das Parkett zurück.

23.12.2021 19:30 Uhr VfL SparkassenStars Bochum vs. Phoenix Hagen

Mehr Derby geht nicht in der ProA! Abgesehen vom Reiz des Nachbarschaftsduells wird es für die SparkassenStars auch ein wichtiges Spiel mit hohem sportlichen Wert, denn die Feuervögel aus der Volmestadt stehen aktuell mit fünf Siegen aus 13 Spielen auf dem 12. Tabellenrang der ProA und somit punktgleich einen Platz vor den Bochumern. Das von Headcoach Chris Harris trainierte Team wird auf dem Feld angeführt von Aufbauspieler Clarence Walker, der 14,9 Punkte und 4,1 Assists pro Spiel abliefert. Ihm zur Seite steht mit Karrington Ward ein G-League erfahrener Small Forward, der auf 13,7 Punkte bei einer Dreierquote von rund 46% kommt. Zuletzt hatte Ward aufgrund einer Knieverletzung gefehlt, doch am letzten Wochenende, beim Gastspiel bei den Tigers Tübingen, stand er wieder im Kader der Feuervögel.

Center Marcel Keßen überzeugte bislang mit 13,3 Punkten und 6,2 Rebounds. Zudem fanden bislang ebenfalls 46% seiner Dreipunktversuche den Weg in die Reuse des Gegners. Shooting Guard Shawn Occeus mit 10,8 Punkten und Point Guard Marquise Moore mit 10,2 Punkten und 4,0 Assists komplettieren die Garde der Spieler mit einer zweistelligen Punkteausbeute. Mit Dominik Spohr und Phillip Daubner haben die Hagener dahinter noch zwei weitere Spieler mit langjähriger ProA- und BBL-Erfahrung im Team. Für die SparkassenStars wird es gegen Hagen darum gehen, die zuletzt drei Niederlagen aus den Köpfen zu verdrängen und vor heimischer Atmosphäre mit hoffentlich wieder voller Kaderstärke zur alten Heimstärke zurückzufinden.

Hagen wird das volle Potential abrufen wollen in der Offensive und in ihrem Wechsel in ihrer Left-Hand-Defense. Wir müssen unseren Fokus auf die vollen 40 Minuten in diesem Spiel legen, um ihnen die Stirn zu bieten“, so Bochums-Headcoach Felix Banobre. „Phoenix ist bei weitem kein einfacher Gegner. Sie haben in Leverkusen gewonnen und Trier zu Hause mit 19 Punkten Differenz besiegt. Aus diesem Grund müssen wir gewarnt sein. Es wird für uns wichtig sein, die letzten drei Woche zu vergessen und an die alte Heimstärke anzuknüpfen, dank welcher wir hier zu Hause Schwergewichte wie Tübingen und Leverkusen geschlagen haben. In diesem Derby wird die Unterstützung von den Rängen wieder enorm wichtig für unser Team“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

23.12.2021 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. PS Karlsruhe LIONS

Trotz 13 Niederlagen in Folge ist von aufgeben und Kopf in den Sand stecken beim Team Ehingen Urspring keine Spur. Gerade die erste Halbzeit beim Tabellenführer Medipolis SC Jena dürfte einiges an Schwung für die kommenden Aufgaben geben. Denn lange Zeit beschäftigte man den Spitzenreiter mit schnellem Spiel und vielen Punkten. Nach 18 gespielten Minuten hatten die Ehinger den Thüringern schon 46 Punkte eingeschenkt. „Wir befinden uns auf einem soliden guten Weg“, erklärte Co-Trainer Johannes Hübner. Den Optimismus zieht man auch aus den guten Leistungen der jungen Spieler in den vergangenen Wochen. In Jena punkteten Jakob Hanzalek und Jonathan Diederich zweistellig. Timo Neunzling stand erstmals in der Starting Five und Florian Kämpf bestritt sein ProA Debüt. „Die guten Leistungen in der NBBL tragen ihren Teil dazu bei. Dort müssen die Jungs Verantwortung übernehmen und wir als Team und sie als Spieler profitieren davon enorm“, meinte Hübner. Das soll auch so in den kommenden Spielen fortgeführt werden.

Dann werden Jorke Aav der schon in seiner estnischen Heimat ist, genau wie das schweizer Center-Talent Yanic Niederhäuser fehlen die über die Weihnachtstage bei ihrer Familie sind. Beim zuletzt verletzt fehlenden Maximilian Langenfeld ist ein Comeback in Sicht. Dagegen ist für den Einsatz von Topscorer und ProA Spieler des Monats November, Munis Tutu, wenig Optimismus geboten. „Er hat bisher noch nicht trainiert und man muss eher davon ausgehen, dass er nicht spielen kann“, sagte Hübner. Der Kanadier dürfte umso schmerzlicher vermisst werden, weil es gerade auf die Guards ankommen wird im Duell mit den Fächerstädtern aus Baden. Denn mit TreVion Crews und Stanley Whittaker haben sie „zwei Guards mit enorm hoher Qualität“, wie Hübner sagte. Beide erzielen mehr als 20 Punkte im Schnitt pro Partie. Während Crews erst seit drei Spielen dabei ist, dominiert Whittaker seit Saisonbeginn die Liga und führt diese mit 22,2 Punkten pro Partie auch an. Das dürfte wenig überraschen, war es doch der 27-jährige US-Amerikaner der vergangenen Spielzeit beim UBSC Graz zum besten Scorer der gesamten österreichischen Liga wurde. Dazu kommt noch der bundesligaerfahrene Ferdinand Zylka, der in den letzten beiden Spielen aber nicht mitwirkte, zuvor aber für 19,8 Punkte gut war. Nicht zu unterschätzen sind die beiden deutschen Center Maurice Pluskota und Tom Alte, sowie die beiden starken Werfer Leo Behrend und Matthew Freeman. „Wir müssen es ihnen als gute Werfer schwer machen und auch unter dem Korb wach sein“, erklärte Hübner den Plan gegen die Karlsruher.
Gegen die soll nicht nur lange mitgehalten, sondern auch gepunktet werden. Allzu viel Zeit zum Ausruhen bleibt danach aber nicht, denn dann geht es schon drei Tage später in en Schwarzwald zu den wiha Panthers Schwenningen.

Lediglich knapp 17 Assists verteilen die Karlsruher pro Partie, wobei die beiden dominierenden Guards deutlich herausstechen. Gerade ohne Munis Tutu sollte also das Ehinger Team diese beiden in den Griff bekommen und selbst einen guten Tag aus der Distanz erwischen. Denn nur bei den beiden Niederlagen gegen Paderborn und Tübingen lag die Dreierquote der Mannschaft von Trainer Aleksandar Scepanovic unter 35 Prozent. Gerade der neuseeländische Forward Matthew Freeman, der 47 Prozent seiner Würfe aus der Distanz trifft wird sich dann ein Duell mit seinem Landsmann liefern. Denn Takiula Fahrensohn, der ebenfalls mehr als 40 Prozent von der Dreierlinie trifft, stammt wie Freeman aus Auckland und ging wie sein Kontrahent den Weg über ein amerikanisches College nach Deutschland.

23.12.2021 19:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Medipolis SC Jena

Mit einem Sieg über die Thüringer könnten die SEAWOLVES einen neuen Vereinsrekord in der ProA aufstellen. Nie zuor haben sie in der ProA elf Spiele hintereinander gewonnen. Sowohl in der vergangenen Saison als auch aktuell surfen sie auf einer Welle von zehn Siegen in Serie. Allerdings war es Medipolis SC Jena in der letzten Spielzeit, das ebenjene Erfolgssträhne der Rostocker – in Jena – stoppte.
Am Donnerstag wird zudem eine weitere Serie reißen: Jena hat in dieser Saison noch keines seiner sechs Auswärtsspiele verloren, Rostock hat seine letzten fünf Heimspiele allesamt gewonnen. Welches Team wird einen Tag vor Heiligabend zum Serienkiller?
“Jena ist eine hervorragend besetzte, tiefe und erfahrene Mannschaft, die außerdem einige junge Spieler mit viel Potenzial hat. Sie haben mit Rayshawn Simmons, Brandon Thomas, Alex Herrera, Stephan Haukohl, Nico Brauner, Julius Wolf und Clint Chapman viele erfahrene Spieler in ihren Reihen, die entweder lange Jahre die ProA kennen oder – wie Thomas und Chapman – sehr BBL-erfahren sind. Dazu werden sie unglaublich gut gecoacht”, weiß Coach Christian Held. “Sie wissen, was sie wollen. Man erkennt, wie sie verteidigen wollen, wie sie angreifen wollen, welche Optionen sie wann wollen. Nicht ohne Grund haben sie erst ein Spiel verloren – und zudem etwas unglücklich.”

Während auf Rostocker Seite keine Personalsorgen zu verzeichnen sind – zuletzt feierte Gabriel de Oliveira sein Comeback gegen Bremerhaven -, fehlen bei Jena der Schweizer Nationalspieler Jonathan Kazadi und der gesperrte US-Center Clint Chapman.
Für uns wird es darum gehen, das gesamte Spiel über unseren Basketball zu spielen, uns auf uns konzentrieren und ihnen möglichst viel Dinge schwer zu machen. Wenn wir das über 40 Minuten schaffen, werden wir aus meiner Sicht ein gutes Spiel sehen mit einem offenen Ausgang. Wenn wir das nicht über 40 Minuten schaffen, wird es unglaublich schwer, Jena paroli zu bieten”, meint Held.
In den bisherigen sechs Duellen zwischen Rostock und Jena konnten sich die Thüringer vier Mal durchsetzen. In der letzten Saison gewannen die SEAWOLVES beide Heimspiele gegen Jena. SEAWOLVES-Fans werden sich mit Sicherheit noch gut an das letzte Spiel der Saison 2020/2021 erinnern: Damals führte Jena in Rostock zur Halbzeit mit 19 Punkten (42:61), doch nach dem Seitenwechsel drehten die Wölfe, angeführt von Chris Carter (29 Pkt, 8 Ast) und Tyler Nelson (18 Pkt, 5/7 3FG), das Spiel und gewannen mit 107:104.

Dabei hätten die SEAWOLVES für das Ostderby um die Tabellenführung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf die Unterstützung zahlreicher Fans setzen können. Zum ersten Mal in dieser Spielzeit wäre die StadtHalle Rostock ausverkauft gewesen – und das im letzten Heimspiel des Jahres! “Wir hätten für das Heimspiel gegen Jena etwa 8.000 Karten verkaufen können”, sagt der Vorstandsvorsitzende André Jürgens. “Es schmerzt sehr, diesen emotionalen Weihnachtskracher um den ersten Platz allein in der Wolfshöhle verbringen zu müssen. Wir hoffen trotzdem sehr auf die Unterstützung unserer Fans im kostenlosen Livestream. Dort werden wir die Zuschauer bestmöglich unterhalten.”

23.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Eisbären Bremerhaven

Andere verpacken am Tag vor Heiligabend vielleicht die Geschenke – die Itzehoe Eagles hätten am liebsten schon die Bescherung. Donnerstag, 23. Dezember, wollen sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga endlich den ersten Heimsieg einfahren. Das Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven in der Brokdorfer Halle beginnt um 19.30 Uhr. Eagles-Coach Patrick Elzie und sein Team hatten Einiges zu verarbeiten nach der Partie bei den wiha Panthers Schwenningen: „Das Spiel kann man eigentlich nicht verlieren“, sagt der Trainer – doch die Itzehoer gaben es aus der Hand und kassierten mit dem 87:91 die elfte Niederlage in Folge. Das alte Problem: Im Training werde hart gearbeitet, vieles sehe da gut aus, aber an der Umsetzung im Spiel hapere es. „Das müssen wir abstellen“, sagt Elzie.

Klappen soll es nun gegen die Eisbären, deren Erstliga-Zeit noch nicht lange her ist. „Gegen Bremerhaven muss unsere Defense stehen“, betont der Eagles-Coach. Beim Scoring sei es eine Top-Mannschaft mit vielen Würfen und Freiwürfen, groß gewachsen und kraftvoll. Der Kader sei stark und nach einem schlechten Start gut ins Laufen gekommen. Die vergangenen beiden Spiele allerdings verloren die Eisbären, aktuell finden sie sich auf Platz elf wieder. „Das zeigt, wie stark die Liga ist“, sagt Elzie. „Wir spüren das jedes Wochenende.“ Dabei seien die Eagles allerdings in fast allen Partien ebenbürtig gewesen – gefragt sei der letzte Schritt über den Hügel, um die Spiele auch zu gewinnen. Das gehe aber nur als Team, alle müssten mitziehen und zusammenhalten. Niemand werde allein gewinnen, und jeder müsse dem anderen Fehler zugestehen, erklärt der Trainer. „Wir müssen positiv bleiben.“

Personell werden die Karten nach dem Abschied von Juvaris Hayes neu gemischt. Gerade Spieler wie Erik Nyberg und Alieu Ceesay sowie Tobias Möller, die mit viel Herzblut für den Verein kämpften, will Elzie wieder verstärkt einbauen: „Ich werde versuchen, sie mehr einzusetzen und ihnen mehr Verantwortung zu geben.“

23.12.2021 20:00 Uhr Tigers Tübingen vs. wiha Panthers Schwenningen

Für Erol Ersek, Aatu Kivimäki, Bakary Dibba, Ryan Mikesell und Timo Lanmüller wird es der erste Auftritt im richtigen Tübinger Dschungel sein. Der Rest des Teams kennt die Arena im Tigers-Trikot oder als ehemaliger Gegner. „Wir früher uns sehr, nach Tübingen zurückzukehren“, berichtet Kapitän Gianni Otto. Und der erste Gegner ist gleich eine harte Nuss. Mit den wiha Panthers Schwenningen kommt ein Kontrahent nach Tübingen, gegen die Raubkatzen seit der Zweitliga-Zugehörigkeit nur Niederlagen einstecken mussten. Vier Niederlagen in den letzten zwei Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga, dazu hatte man jeweils in zwei Testspielen das Nachsehen. Motivation müssten die Schützlinge von Trainer Danny Jansson somit ausreichend haben.

Mit zehn Siegen aus 13 Begegnungen läuft es für die Raubkatzen in dieser Spielrunde. Anders sieht es derzeit beim Team von Trainer Alen Velcic aus. Mit sechs Siegen und sechs Niederlagen nimmt das Team aus dem Schwarzwald gegenwärtig nur Rang zehn ein. Hauptgrund sind viele Verletzungen bei den wiha Panthers. Zuletzt fehlten mit Chris Frazier (Schulteroperation), Lennard Larysz und Till Isemann (beide gesundheitliche Probleme) gleich drei deutsche Akteure. Jüngst konnte die wiha Panthers mit Center Waverly Austin einen neuen Spieler verpflichten, der bereits bei den Eisbären Bremerhaven im deutschen Basketball-Oberhaus Erfahrungen sammeln konnte. Dazu eine Spielzeit in Heidelberg, damals noch in Liga zwei. Aktuell spürt der kommende Gegner, wie bedeutend es ist, gute und fitte Spieler auf den deutschen Positionen zu besitzen.

Die Leistungsträger sind alles Importspieler. Raiquan Clark (19,3 ppg, 5,3 rpg) führt die Punkteliste an, gefolgt von Spielmacher David Cohn (13,6 ppg, 9,6 apg) und Quattarius Wilson (11,0 ppg, 7,6 rpg). Doch der Kontrahent hat auch Schwächen. Mit 69,9 Prozent von der Linie ist man Letzter in der Liga, mit 29,9 Rebounds pro Partie ist nur noch Schlusslicht Ehingen schwächer. Trainer Danny Jansson blickt gespannt auf das Duell gegen Schwenningen: „Sie hatten zuletzt einige Probleme in ihrer Rotation. Jedoch verfügen sie über einige sehr starke individuelle Spieler, die jeder Partie den eigenen Stempel aufdrücken können. Für uns gilt es, einfacher konstanter zu spielen. In der Verteidigung weniger Ballverluste zu erzeugen und in der Offense effektiv abzuschließen.“ Personell können die Tübinger – Stand heute – auf den gesamten Kader (außer Jekabs Beck nach Operation) zurückgreifen.

16. Spieltag

26.12.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Nürnberg Falcons

Die gestrigen Partien waren dabei für beide Teams schwer zu verdauen. Während die Eisbären bei Aufsteiger Itzehoe Eagles mit 80:82 verloren und dabei eine Fünf-Punkte-Führung kurz vor Schluss aus der Hand gaben, verloren die Nürnberg Falcons mit 71:93 und dabei insbesondere in den letzten 14 Minuten den Faden und holten sich nach Ein-Punkt- Führung eine Klatsche ab. Für beide Teams bleibt wenig Zeit, sich über die Weihnachtsfeiertage neu zu sortieren. Dabei fokussieren sich beide Trainer auf dieselben Grundwerte, die im letzten Spiel fehlten. Gäste-Coach Vytautas Buzas nach der Niederlage: „Ich denke, dass einigen die letzten Siege etwas zu Kopf gestiegen sind und dass jetzt definitiv nicht der richtige Zeitpunkt ist, um auf die Tabelle zu schauen. Gleichzeitig muss ich mir ankreiden lassen, das Team nicht optimal auf den Gegner und eine derart physische Partie eingestellt zu haben. Körpersprache, Mentalität und der unbedingte Siegeswille – darauf kommt es an, in jedem Spiel.“

Eine ähnliche Marschroute gibt Eisbären-Headcoach Michael Mai aus: „Wir haben gegen Itzehoe leider zwei völlig unterschiedliche Gesichter präsentiert. In dieser Liga reicht aber ein starkes Viertel nicht aus, um Spiele zu gewinnen. Wir brauchen Disziplin, Kampf und Herz, um unsere Möglichkeiten über die ganze Spieldauer abzurufen. Sobald wir das schaffen, haben wir gute Chancen auf den Sieg.“ Ob die Eisbären Bremerhaven dabei wieder auf Carrington Love (grippaler Infekt) zurückgreifen können, ist allerdings noch fraglich. Auch Ethan Alvano, der sich im gestrigen Spiel das Knie in einer Schrecksekunde verdrehte, steht heute noch auf dem medizinischen
Prüfstand. Fest steht allerdings, dass Eisbären-Kapitän Konstantin Konga am Sonntag weiterhin nicht dabei sein wird, ebenso laboriert
Johannes Heiken weiter an einer Achilles-Sehnen-Verletzung. Gegner Nürnberg baut als Team vor allem auf Antonio Davis (16,4 ppg
und 5 rpg), Jonathan Maier (12,5 ppg und 5,6 rpg), Dupree Mc Brayer (11,7 ppg) sowie Roland LÁmour Nyama (11, ppg). Tim Köpple (6,3
ppg) sowie Sebastian Schröder (7 ppg) runden dabei die deutsche Rotation ab. Köpple (44,8% 3er) sowie Nyama (45,1% 3er) glänzen
dabei mit sehr hohen Dreierquoten, die das Nürnberger Team sehr vielseitig machen.

26.12.2021 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Nach dem Sieg gegen die Itzehoe Eagles im letzten Heimspiel steht für die RÖMERSTROM Gladiators nun das nächste Aufeinandertreffen mit einem Aufsteiger in der eigenen Halle bevor. Mit den VfL SparkassenStars Bochum reist ein hochmotiviertes Team in die älteste Stadt Deutschlands, die nach den ersten 14 Partien in der ProA mit fünf Siegen auf dem 14. Tabellenplatz stehen. Mit den ehemaligen Gladiatoren Kilian Dietz und Johannes Joos stehen zwei erfahrene Big Men in den Reihen der Bochumer, die bereits im vergangenen Aufstiegsjahr Teil des Kaders waren und nach langer Zeit im Trikot der Trierer nun erstmals als Gegner in die Arena Trier einlaufen werden.

Nach dem Aufstieg in die ProA hielten die SparkassenStars viele Bausteine des Erfolges im Team und verpflichteten nur punktuell Verstärkungen für einzelne Positionen. Die Guards Tony Hicks, Niklas Geske und Lars Kamp zeigten im bisherigen Saisonverlauf bereits mehrfach ihr Potenzial und liefern Flügelspieler und Topscorer Dominic Green (18,6 Punkte pro Spiel) am meisten Unterstützung in der Offensive. Mit Björn Rohwer steht ein Center mit Erstligaerfahrung im Team, der gemeinsam mit Dietz und Joos großen Anteil daran hat, dass die Bochumer zu den reboundstärksten Teams der Liga zählen und ähnlich wie die Gladiatoren ein physisches Spiel bevorzugen. Mit Power Forward Terrell Vinson verpflichteten die Bochumer kürzlich einen weiteren großen Spieler, der die Trierer mit seiner Athletik vor Probleme stellen soll. 

Nach der Auswärtsniederlage in Leverkusen geht es für die Gladiatoren am Sonntag darum, das Kalenderjahr 2021 erfolgreich abzuschließen und mit einer positiven Sieg-Bilanz in das neue Jahr zu starten.

26.12.2021 17:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Artland Dragons

Wenn die Drachen nach Hagen fahren, brauchen sie kein Navi. Mit drei ehemaligen „Feuervögeln“ im Kader sollte der Weg zur Krollmann Arena ohne Probleme gefunden werden. Adam Pechacek gibt bei den Niedersachsen mit 18,8 Punkten den teaminternen Topscorer, ist darüber hinaus in gewohnter Manier allerdings auch am Brett aktiv (6,7 Rebounds). Der aus Film und Fernsehen bekannte Chase Griffin erballert sich den Großteil seiner 9,4 Punkte aus der Distanz (45,2 Prozent Dreierquote), und der von der Bank kommende Daniel Zdravevski liefert wertvolle Entlastung für die Starter (4,3 Punkte, 1,7 Assists).

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Der knappe Sieg in Bochum hat uns gezeigt, dass wir auch mit gegnerischen Widrigkeiten umgehen und diese überwinden können. Diese Qualität müssen wir uns unbedingt bewahren, denn es kommen sicherlich noch viele weitere knifflige Aufgaben auf uns zu. Die Partie gegen Quakenbrück könnte genau solch eine werden, da wir nur wenig Vorbereitungszeit haben und und auf topmotivierte Gäste treffen. Umso mehr hoffe ich, dass wir am Sonntag mit unseren Fans zusammen ein lautstarkes Weihnachtsfest feiern können – und sie für ihre Unterstützung mit einer kämpferischen Leistung beschenken.“

26.12.2021 17:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Den PS Karlsruhe LIONS bleibt nach ihrem Sieg vom 23. Dezember beim TEAM EHINGEN URSPRING wenig Zeit zur Erholung, denn bereits am zweiten Weihnachtstag wartet auf das Löwenrudel die nächste Herausforderung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der 16. Spieltag führt die ROSTOCK SEAWOLVES an den Oberrhein. Nach zuletzt vier Siegen in Folge ist das Löwenrudel zwar obenauf, doch das Team von der Ostsee blickt derzeit auf eine noch deutlich beeindruckendere Serie. Elf Spiele lang haben die SEAWOLVES nicht mehr verloren und sich am letzten Spieltag im direkten Duell mit dem bisherigen Tabellenführer Medipolis SC Jena die Spitze erkämpft. Auch wenn sich die LIONS, die sich inzwischen auf den siebten Rang geschoben haben, angesichts ihrer derzeitigen Performance nicht verstecken müssen – die Favoritenrolle vor der Begegnung in der Karlsruher Lina-Radke-Halle dürfte klar sein.

Sechsmal sind LIONS und SEAWOLVES bisher in der ProA aufeinandergetroffen. Die Bilanz: Zwei Siege für Baden, vier für Mecklenburg. Der letzte Karlsruher Erfolg liegt bereits eine Weile zurück und datiert vom 1. März 2019. Unvergessen bleiben die ProB-PlayOffs im Frühjahr 2017, als die LIONS sich gegen Rostock in einem Overtime-Thriller vor heimischer Kulisse durchsetzen konnten und wenig später als Aufsteiger in die ProA feststanden. Die SEAWOLVES folgten eine Saison später. Man darf gespannt sein auf das Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten am 26. Dezember.

26.12.2021 18:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Für die Spieler der Leverkusener Korbjäger hieß es nach der siegreichen Vorstellung gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier (90:77): Schnell fertig machen und ab zu den Familien. Luis Figge zog es zu seiner besseren Hälfte nach Chemnitz, Melvin Jostmann und Luca Kahl trieb es in die Heimat in Richtung Ostwestfalen und Robert Merz bekam über die Weihnachtstage Besuch von der Familie. Keine ganz so einfache Situation für die GIANTS im Hinblick auf die Partie gegen die Uni Baskets, wie Coach Hansi Gnad beschreibt: „Wir haben beschlossen, dass wir den Jungs bis zum Spiel in Paderborn die Möglichkeit geben die Zeit mit ihren Familien zu verbringen. Die Ansetzung an Weihnachten ist aus meiner Sicht unglücklich, dennoch wollen wir das Beste aus der Situation machen und werden mit den Spielern ausführlich über den kommenden Gegner sprechen.“

Mit einer ausgeglichenen Bilanz von sieben Siegen und sieben Erfolgen belegen die Uni Baskets um Trainer Steven Esterkamp den neunten Tabellenplatz in der ProA. Die Paderborner verloren zuletzt zwei Partien in Folge (gegen die Artland Dragons mit 89:97 und die Nürnberg Falcons BC mit 82:88), dennoch ändert dies nichts an der Tatsache, dass der frühere Bundesligist ein Aspirant in Sachen „Playoffs 2022“ ist.

Dies liegt vor allem an den drei bockstarken US-Amerikanern Chris Trapp, Jordan Barnes und Brad Greene. Erstgenannter wird einigen GIANTS-Fans sicherlich ein Begriff aus 2019/20 sein, als er den Farbenstädter in eigener Halle 18 Punkte einstreute. Im aktuellen Saisonverlauf erzielt der Shooting Guard durchschnittlich 16,1 Zähler pro Partie. Topscorer der „Rot-Weißen“ ist Jordan Barnes. Der US-Amerikaner wechselte im Sommer 21′ von der Indiana State University (NCAA l) an den Maspernplatz und machte gleich als gefährlicher Korbjäger von sich reden. In zehn Begegnungen erzielte der Aufbauspieler mindestens 15 oder mehr Punkte. Seine Treffsicherheit bekam in diesem Jahr bereits das TEAM EHINGEN URSPRING zu spüren, denen er 32 Zähler einstreute. Brad Greene komplettiert das scorende Trio (12,3 PpS) als Center, mit einer hocheffizienten Trefferquote aus dem Zwei-Punkte-Bereich (65,0 Prozent). Als bester Deutscher hat sich bis dato Jens Großmann hervorgetan, der trotz seiner erst 21 Jahre viel Verantwortung bei den Ostwestfalen erhält und im Schnitt bei rund 20 Minuten Spielzeit 9,0 Punkte markiert.

Für die „Giganten“ steht eine Menge Arbeit an, wie Hansi Gnad zu berichten weiß: „Mit den Uni Baskets treffen wir auf einen Gegner, der ganz anders spielt als die Trierer am vergangenen Donnerstag. Wie so oft haben die Baskets mit Jordan Barnes einen tollen Point Guard an Land gezogen, der nicht nur ein überragender Scorer ist sondern auch weiß, wie man seine Mitspieler in Szene setzt. Dazu sichert er sich im Schnitt knapp sechs Rebounds. Das ist eine Leistung die hohe Anerkennung verdient. Dazu kommen die beiden weiteren US-Amerikaner Chris Trapp und Brad Greene, die wichtige Akzente im Spiel der Paderborner setzen. Mit Peter Henschmeier und Jens Großmann fördert die Coaching-Staff auch zwei junge, talentierte Akteure, die einiges an Minuten erhalten. Alles in allem stehen die Baskets mit ihrer Bilanz recht gut in der Liga da und sind in eigener Halle nur schwer zu bezwingen. Wir fahren mit einer gesunden Mischung aus Gelassenheit und Anspannung in Richtung Maspernhalle. Natürlich wird es eine schwierige Aufgabe für uns werden, keine Frage. Wenn wir aber ihre „Go-To-Guys“ in den Griff bekommen und unsere Wurfchancen hochprozentig nutzen, haben wir die Möglichkeit zu gewinnen.“ Ein besonderes Spiel wird die Partie für Luis Figge, Luca Kahl und Melvin Jostmann, die allesamt aus dem Paderborner Jugendprogramm stammen. So nutzen die drei Jungs die Möglichkeit und treffen sich vor der Partie zum „Shootaround“ mit einigen Akteuren der Baskets.

26.12.2021 18:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Am 2. Weihnachtsfeiertag gastiert mit dem Team Ehingen Urspring die mit einem Durchschnittsalter von 19,9 Jahren jüngste Mannschaft der Liga in die Schwenninger Deutenberghalle. Wie kaum eine anderer Verein in Basketball-Deutschland steht das Team Ehingen Urspring für exzellente Nachwuchsarbeit. An der angegliederten Basketball-Akademie der Urspringschule haben etliche spätere National- und Bundesligaspieler ihre schulische mit der sportlichen Ausbildung erfolgreich verknüpft. Nachdem die Ehinger in der Saison 2018/19 noch Rang 7 belegten, schlossen sie die letzten beiden Saisons auf dem letzten Tabellenplatz ab. Auch in dieser Saison ist die Talentschmiede am Ende der ProA-Tabelle zu finden. Nach den Abgängen von Trainer Domenik Reinboth und Leitungsträgern wie Akim-Jamal Jonah und Ferenc Gille ist die Mannschaft nach 13 Spielen noch sieglos. Dabei hat die Mannschaft von Trainer Felix Czerny alle Spiele mit zweistelliger Differenz verloren. Vor allem defensiv hat die junge Ehinger Mannschaft Probleme. Bereits fünfmal gelang es gegnerischen Teams in dieser Saison über 100 Punkte gegen das Tabellenschlusslicht zu erzielen.

Ehingen hat eine ganz junge Mannschaft, die einen sehr intensiven Stil spielt, aber noch auf der Suche nach ihrer Identität ist“, analysiert Panthers-Trainer Alen Velcic. „Sie hatten viele Wechsel auf den Ausländerpositionen und suchen noch ihren Rhythmus. Wir haben letzte
Saison in Ehingen deutlich verloren und sind deshalb vorgewarnt. Für das letzte Heimspiel des Jahres wünschen wir uns einen gelungenen Abschluss vor unseren Fans
!“

Vorberichte ProB Süd 13. Spieltag

18.12.2021 19:00 Uhr FRAPORT SKYLINERS Juniors vs. Dresden Titans

Die Gäste aus Dresden haben sich in der aktuellen Saison bisher wenig Blöße gegeben. Neun der zehn bisherigen Partien haben sie für sich entscheiden können und führen damit die Tabelle an. Lediglich Anfang des Monats, wo sie beim aktuell zweitplatzierten Team aus Koblenz gastierten, gab es eine 85:71 Auswärtsniederlage. Mit rund 89 Punkten erzielen die Titans auch durchschnittlich die meisten Zähler pro Partie. Im Vergleich dazu sind es auf Seiten der Juniors mit 77 Punkten ganze zwölf Punkte weniger. Allerdings lassen die Gäste im Schnitt auch 77 Punkte zu und liegen damit sogar einen Zähler hinter den Frankfurtern.

Entsprechend der offensiven Qualitäten seines Teams kann Headcoach Fabian Strauß auf die Scoring-Qualitäten seiner Spieler vertrauen. Gleich vier dieser erzielen im Schnitt eine zweistellige Punkte-Ausbeute pro Partie. Topscorer auf Seiten der Titans ist Grant Teichmann. Der 25 jährige Deutsche erzielt durchschnittlich 18 Punkte pro Spiel. Ihm zur Seite stehen Tanner Nicholas Graham (14), Georg Wilhelm Voigtmann (14) sowie Daniel Kirchner (11).

Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors ist es demnach wichtig, die sehr starke Offensive der Gäste zu kontrollieren, um eine Chance auf den Sieg zu haben und somit die aktuelle Negativ-Serie von vier Niederlagen in Folge zu beenden. Headcoach Sepehr Tarrah zur kommenden Aufgabe: „Man spielt immer gerne gegen den Tabellenführer der Liga, vor allem zu Hause. Es wird eine schwere Aufgabe sein, die Team-Offensive der Dresdner zu kontrollieren, da sie nicht von einzelnen Spielern abhängig sind. Es Ist Team-Defense gefordert, 40 Minuten Kampf, Einsatz, Rebounds, insgesamt guter Team-Basketball und mit Sicherheit auch ein wenig Glück, um gegen Dresden eine Chance auf den Sieg zu haben. Wir wollen im letzten Heimspiel in diesem Jahr noch einmal alles reinwerfen!“

18.12.2021 19:00 Uhr TSV Oberhaching Tropics vs. WHITE WINGS Hanau

Nach dem grandiosen Auswärtssieg in Ulm gilt es für die Mannen um die beiden Kapitäne Peter Zeis und Janosch Kögler am kommenden Samstag nachzulegen. Zu Gast in Oberhaching sind die Hanau White Wings. Wie bereits angekündigt finden die Heimspiele im Dezember aufgrund der aktuellen Situation ohne Zuschauer statt. Wie immer bieten die Tropics den Livestream für Ihre Fans an. Spielbeginn ist Samstag 19 Uhr.

Mit einer Bilanz von vier Siegen und sechs Niederlagen belegen die Schwäne derzeit den neunten Tabellenplatz. Dreh und Angelpunkt im Spiel der Hessen ist US-Amerikaner JD Tisdale. Der 196cm große Swingman gehört mit 20,2 Punkten pro Spiel zu den Topscorern der Liga. Der 27 jährige Außenspieler verteilt zudem knapp vier Assists im Schnitt und setzt auch beim Rebound gute Akzente. Trainer Kamil Piechucki, der in dieser Saison viele junge Talente ins Team integriert hat, ist zudem bekannt für seine akribische Spielvorbeitung. Der Pole, der bereits in der ersten Liga seines Heimatlands als Headcoach tätig war, wird jedes Spielsystem der Geldbhemden genau vorbereiten und somit einfache Punkte der Gelben verhindern. Da die Oberhachinger Basketballer sich offensiv schwer tun werden in dem Spiel ist es umso wichtiger, dass die Abwehrarbeit wieder gut funktioniert und man die Kreise von Tisdale und Co. so gut wie möglich einschränkt.

Milos Kandzic: “Trainerkollege Piechucki wird uns das Leben schwer machen. Hanau spielt mit einer tiefen Rotation und viel Intensität. Mit dem US-Boy Tisdale haben Sie einen sehr starken Ausländer verpflichtet, der in wichtigen Phasen immer übernimmt. Wir müssen das Selbstvertrauen aus den vergangenen Siegen nutzen, aber dürfen die White Wings auf keinen Fall unterschätzen.”

18.12.2021 20:30 Uhr FC Bayern Basketball II vs. BBC Coburg

Die Gäste sind mit einem Schnitt von 20,1 Jahren ähnlich jung wie der FCBB II aufgestellt, fungieren sie doch seit dem vergangenen Jahr als Farmteam von Bundesligist Bamberg. Ein Teil der Spieler wird sich bereits am Freitagabend in der U19-Bundesliga gegenüberstehen. Die Oberfranken waren in der vergangenen Saison noch Kontrahent in den Playoffs, sind aber aktuell wie der FCBB doch hinter den Erwartungen geblieben. Bereits nach dem vierten Spieltag wurde in Coburg reagiert und der bisherige Headcoach Valentino Lott durch die letztjährige Co-Trainerin Jessica Miller abgelöst. Momentan steht man mit einer Bilanz von 3:7 Siegen auf dem neunten Tabellenrang. Dass die Bilanz aber auch komplett umgekehrt sein könnte, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse: Von den sieben Niederlagen gingen fünf mit einer Differenz von nun fünf oder weniger Punkten aus.

Topscorer ist Forward Christopher Wolf mit 15,2 Punkten und 8,0 Rebounds pro Spiel. Big Man-Kollege Leon Bulic kommt nach einer Verletzung immer besser in Schwung und ist für 14,9 Punkte (5 RpS) gut. Für zwei Highlight-Spiele sorgte US-Flügelspieler Princeton Onwas, als er 26 bzw. 33 Punkte erzielte. Ansonsten ist er mit 3,7 Assists pro Partie bester Vorlagengeber.

FCBB-Guard Jonas Sauer meint vor der Partie: „Momentan stehen wir leider ganz unten in der Tabelle, wodurch jeder Sieg enorm wichtig ist, um dort wieder rauszukommen. Coburg hat selber nur drei Siege, da wäre es natürlich enorm wichtig, zu gewinnen. Wir trainieren jeden Tag hart und sind wollen unbedingt den Sieg in München holen.“ Die Bayern-Youngster sind immerhin die zweitbeste Rebound-Mannschaft der Liga (40,1 RpS), zudem kehrt Mohamed Sillah zurück. Der Center stand bereits am vergangenen Wochenende in der Regionalliga mit auf dem Parkett, als der FCBB III das Derby gewann.

19.12.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. EPG Baskets Koblenz

Die Koblenzer machten bereits im Sommer die hohen eigenen Ambitionen deutlich und verpflichteten eine Reihe von Spielern aus der ProA. Mit Point Guard Marvin Heckel und Center Moses Pölking kamen zwei Spieler von den Eisbären Bremerhaven. Der 24-Jährige Heckel übernimmt als Mannschaftskapitän und Topscorer (mit 17 Punkten im Schnitt) viel Verantwortung für sein Team. Ebenfalls aus der ProA von den Kirchheim Knights wechselte der physisch starke Center Brian Butler nach Koblenz. Der 30-Jährige sorgt mit 12 Punkten pro Spiel für ordentlich Power unter den Körben. Einer der bekanntesten Spieler der Koblenzer ist Dominique Johnson. Der 29-Jährige Flügelspieler spielte die letzten beiden Jahre für die NINERS CHEMNITZ, mit denen er im Sommer 2020 den Aufstieg in die easyCredit BBL feierte. In der höchsten deutschen Liga stand er in der Saison 20/21 beachtliche 14 Minuten pro Partie auf dem Spielfeld und überzeugte mit 42,6% Wurfquote von der Dreierlinie. Mit dem US-Amerikaner Shembari Phillips und dem Esten Indrek Sunelik haben die Koblenzer zwei weitere korbgefährliche Guards verpflichtet. Die Löwen-Fans dürfen sich auch auf das Wiedersehen mit einem bekannten Gesicht freuen. Der 21-Jährige Leo Saffer war in der vergangenen Saison noch in der Thüringer Landeshauptstadt aufgelaufen und wechselte im Sommer nach Koblenz.

19.12.2021 18:00 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. Orange Academy

Es ist eine kleine Tradition in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB-Süd, dass zur Saisonmitte zwei Spiele in Folge gegen denselben Gegner anstehen. So kommt es, dass die Depant GIESSEN 46ers Rackelos die OrangeAcademy aus Ulm zunächst in der heimischen Sporthalle Gießen-Ost empfangen, bevor es bereits am 23. Dezember in der Domstadt zum Rückspiel kommt.

Dabei kommt es einmal mehr zum Wiedersehen mit dem Playoff-Helden von 2005 Anton Gavel, der seit einigen Jahren das Ulmer Nachwuchsteam als Headcoach betreut. Der Deutsch-Slowake kann auf eine erfolgreiche Hinserie zurückblicken. Derzeit stehen seine Ulmer auf dem dritten Rang und sitzen dem Spitzenduo aus Dresden und Koblenz gehörig im Nacken. Gießen verließ die Relegationsplätze unlängst und steht nun auf dem achten Platz. Vier Siegen stehen sechs Niederlagen gegenüber, bei Ulm sind es sieben Punktegewinne aus zehn Spielen. Zuletzt zogen die Akademiker bei den Oberhaching Tropics aber den Kürzeren, während Gießen mit zwei Siegen im Rücken in die Partie geht. Zuvor waren die jungen Ulmer viermal in Folge siegreich und räumten bei dieser Serie auch das ambitionierte Koblenzer Team aus dem Weg. Selbst gegen Tabellenprimus Dresden hieß es nach vierzig umkämpften Minuten 68:72. Entsprechend gewarnt gehen die frisch mit Scott Montrael verstärken Rackelos in das Match.

Wer die Ulmer auch nur aus dem äußersten Winkel des linken Auges verfolgt, wird nicht überrascht sein, dass das Farmteam voll auf den Faktor Nachwuchsförderung setzt. Die OrangeAcademy arbeitet mit vielen Doppellizenz-Akteuren. Nat Diallo, Nicolas Bretzel oder Moritz Krimmer, die alle um die Jahrtausendwende geboren wurden, stehen auch im Kader von ratiopharm ulm. Auch Marius Stoll und Michael Rataj können auf erste Kurzeinsätze in der Beletage zurückblicken. Letztgenannter ist Topscorer der Jung-Spatzen mit 13 Zählern pro Einsatz. Gepunktet wird aber aus einer breiten Phalanx heraus. Krimmer kam bislang viermal für die Academy ins Spiel und warf dabei 12.3 PpS. Latrell Großkopf produziert 9.8 PpS, Tobias Jensen 9.4, Jacob Ensminger 8.7. Diese Ausgeglichenheit ist die Stärke der diesjährigen Ulmer, bei denen derzeit viele Kräfte vor dem Sprung in höhere Ligen stehen. Gavel verteilt die Einsatzzeit dabei äußerst großzügig. Vierzehn unterschiedliche Spieler kamen bislang bereits auf ProB-Minuten; zwölf davon stehen dabei mindestens ein Viertel lang auf dem Parkett.

Auch wenn die Schwaben auf keine klassischen „Importspieler“ setzen, so haben sie sich doch gezielt von außen verstärkt. Rataj etwa stammt aus dem Programm des FC Bayern Basketball. Ebenfalls neu im Team ist der französische Aufbauspieler Marc-Antonie Thibault Loemba, der den Verantwortlichen beim Adidas Next Generation Tournament im Dezember 2020 aufgefallen war. Der aussichtsreiche Perspektivspieler gilt als bissiger Verteidiger. Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Ulm hat eine sehr hohe Qualität und Stabilität. Sie sind gut gecoacht und sie haben Spieler, die schon lange dabei sind. Einige davon gehen schon in der BBL an den Start. Wir werden alles in die Waagschale werfen und müssen dafür besser als Team agieren. Dann können wir gegen jeden gewinnen.“

Vorberichte ProB Nord 12. Spieltag

18.12.2021 Iserlohn Kangaroos vs. ETV Hamburg

Aufgrund mehrerer positiver Coronafälle beim ETV Hamburg muss das Spiel verschoben werden.

18.12.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. Dragons Rhöndorf

Bevor die weihnachtliche Ruhe bei den Dragons Rhöndorf einkehrt gilt es nochmals alles an Energie und Einsatz in die Waagschale zu werfen für das letzte Spiel des Jahres 2021. Zum Auftakt der Rückrunde gastieren Viktor Frankl-Maus & Co bei den BSW Sixers aus Sandersdorf, die im Hinspiel einen knappen Erfolg am Menzenberg feiern konnten. Mit 76:81 unterlagen die Drachen vom Menzenberg im Oktober gegen die Sixers, die vor allem durch Ausgeglichenheit und ein starkes Rebounding zu überzeugen wussten. Bester Punktesammler der Gastgeber ist der auch im Hinspiel bestens aufgelegte Vincent John Friederici, der mit gerade einmal 20 Lenzen einen Großteil der Last im Spielaufbau schultert und allabendlich stramme 17,0 Punkte auflegt. An seiner Seite agiert mit Lukas
Kazlauskas ein litauischer Routinier, der mit viel Erfahrung aufwarten kann und diese in seinen durchschnittlich 11,7 Punkten und 6,2 Assists ausdrückt. Unter den Brettern ist der mit einer Doppellizenz für den SYNTAINICS MBC ausgestattete Sandro Antunovic zuhause, der neben der harten Arbeit am Brett auch ein weiches Händchen vorzuweisen hat und auch von Downtown seine Akzente setzen kann (7,9 PPG & 4,8 RPG). Besser in Schwung gekommen ist zudem Ex-Drache Robin Danes, der im Hinspiel an alter Wirkungsstätte 12 Punkte und 12 Rebounds auflegte und im Saisonschnitt auf 6,3 Punkte und 4,1 Rebounds kommt.

Mit drei Siegen aus den vergangenen 4 Partien und einer Gesamtbilanz von 7 Siegen und 4 Niederlagen rangieren die Mannen von Headcoach Chris Schreiber im gesicherten Mittelfeld und haben die Playoffs bislang fest im Blick. Paul Albrecht (#19 Dragons Rhöndorf): „Wir wollen den Spieß in der Rückrunde umdrehen und mehr gewinnen. Mit Viktor Frankl-Maus konnten wir viel Erfahrung für unser Aufbauspiel hinzugewinnen, der zudem immer besser in Fahrt kommt und unser Spiel verinnerlicht. Man konnte bereits in Schwelm merken, wie gut er unserem Spiel tut. Jeder im Team hat erkannt um was es geht und jeder wirft sich voll rein. Mit dieser Intensität wollen und werden wir uns die nötigen Siege holen!

18.12.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. WWU Baskets Münster

Elf Spiele sind gespielt, die Hinrunde ist vorbei. Mit zwei Siegen aus elf Spielen sind die RheinStars bisher hinter den Erwartungen zurückgeblieben und stehen derzeit auf einem Abstiegsplatz. Zum Auftakt der Rückrunde wartet die schwerstmögliche Aufgabe auf die RheinStars, am Samstagabend empfangen sie den ungeschlagenen Tabellenführer der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aus Münster in der ASV-Sporthalle. “Wir haben in den letzten Spielen nicht gut ausgesehen”, sagt Manager Stephan Baeck, “aber in der zurückliegenden Trainingswoche haben sich allerdings einige Dinge grundlegend geändert. Ich denke, dass wir dadurch wieder mehr Energie auf den Platz bekommen können. Vielleicht gelingt uns ja sogar eine Überraschung und wir gehen mit einem Sieg in die Weihnachtspause.”

Allerdings sind die WWU Baskets Münster als Tabellenerster nicht allein unbesiegt, sondern sie haben auch die beste Offensive der Liga. In den elf gespielten Saisonspielen erzielten sie bereits 1044 Punkte und somit als einzige Mannschaft mehr als 1000 Punkte – ein Beweis, dass sich die Variabilität in der Offense unter ihrem neuen Trainer Björn Harmsen auszahlt, mit der Münster schon früh in der Saison zu überzeugen wusste. Maßgeblich dazu beigetragen hat Shooting Guard Ryan Richmond, der mit 208 Punkten auf Platz vier der Topscorerliste steht. Mit ihrer erfolgreichen Hinrunde sind die WWU Baskets ihrem zu Saisonbeginn ausgegebenen Ziel, dem Aufstieg in die ProA, nun schon ein ganzes Stück näher und sie haben ihre Ambitionen definitiv untermauert. Die RheinStars hingegen haben ihrerseits nur 848 Punkte auf dem Konto stehen und sie haben aktuell die zweitmeisten Punkte (951) in der Ligagruppe kassiert.

Die Favoritenrolle ist für das Rückspiel also vielleicht noch klarer verteilt als im Hinspiel, doch im Oktober zeigten die Kölner bereits, dass sie durchaus mithalten können. Zwar ging das Spiel in Münster mit 68:93 deutlich an die Unibasketballer, doch bis zur 26. Minute waren die RheinStars nur drei Punkte zurück (49:52). Nach einem starken ersten und einem ordentlichen zweiten Viertel kippte die Partie allerdings durch zu viele Fehler auf Seiten der Kölner und einem Plus an Würfen aus dem Feld für die Münsteraner (58:76) anschließend immer deutlicher zugunsten der Baskets. Und in der vergangenen Saison gelang den RheinStars nach einer klaren Hinspielniederlage in eigener Halle sogar ein Sieg.

18.12.2021 19:00 Uhr LOK BERNAU vs. ART Giants Düsseldorf

Mit nur einem Sieg mehr auf dem Konto liegen die ART Giants Düsseldorf (4 Saisonsiege) als Tabellensiebter in Sichtweite für das LOK-Team, das als Tabellenneunter in den letzten Spieltag des Jahres geht. Für beiden Teams wird es ein bedeutendes Spiel. Die kleine Düsseldorfer Siegesserie in den Derbys gegen Köln und Rhöndorf ist letzte Woche nach einem umkämpften Spiel gegen die BSW Sixers (73:76) gerissen. Bernaus Trainer René Schilling setzt auf eine ähnlich engagierte Leistung seines Teams wie in der Vorwoche, weil „es für uns die Richtung vorgeben wird, wohin die Reise in der Rückrunde für uns gehen kann. Ich hoffe auf unseren Heimvorteil und einen gewissen Schub, den uns das Münster-Spiel vom letzten Samstag gab.“

Das Team der ART Giants Düsseldorf hat sich nach der erfolgreichen letzten Spielzeit nur wenig verändert. An der Seitenlinie hat allerdings Trainer Florian Flabb das Ruder übernommen. Und auch auf der Guard-Position gab es einen Wechsel. Die Rheinländer haben mit US-Amerikaner Dennis Mavin zwar ihren Leistungsträger aus dem letzten Jahr verloren. Mit Booker Coplin (USA) konnte aber ein überragender Ersatz verpflichtet werden. Er legt im Schnitt 20,2 Punkte sowie 5,9 Assists auf. Obendrein ist er mit 6,7 Rebounds pro Spiel auch zweitbester Akteur seines Teams.

LOK-Coach-René Schilling: „Wir haben schon einen gewissen Druck, um am Samstag mit einem Sieg in die Weihnachtspause zu gehen. Es wird auf jeden Fall schwer, aber es muss unser Anspruch sein, mit der gleichen Intensität wie in Münster in das Spiel zu starten. Ich hoffe, dass Robert Kulawick am Samstag wieder dabei sein kann und freue auf möglichst viele Fans in der Halle zum Jahresabschluss.“

18.12.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. EN Baskets Schwelm

Dass seine Mannschaft nach zuvor sechs Siegen am vergangenen Wochenende wieder eine Niederlage einstecken musste, habe sie „sehr reflektiert und unaufgeregt“ verarbeitet, so Rist-Trainer Stephan Blode. „Ich glaube, nachdem wir das Spiel auf Video analysiert haben, haben wir verstanden, was wir hätten besser machen müssen. Wir wollen damit den Wolmirstedtern nichts wegnehmen, die den Sieg verdient hatten, aber wir haben verstanden, dass wir Dinge hätten besser machen müssen. Wir hatten bisher eine gute Trainingswoche. Aber es gibt natürlich keine Garantie, dass es dann einfach so wieder läuft. Man muss, wenn man das nächste Spiel beginnt, sehr konzentriert sein, damit dass umgesetzt wird, was man vorher besprochen hat. Aber ich bin guter Dinge, dass die Jungs das verstanden haben“, so Blode.

Das Hinspiel gewann seine Mannschaft in Schwelm Ende Oktober mit 95:85. „Allein schon personell ist es nicht das gleiche“, schlägt der Wedeler Trainer die Brücke zum Vergleich am Sonnabend. „Bei den Schwelmern wird Daniel Mayr wieder spielen, sie haben mit Calvin Oldham junior einen neuen Spieler auf der Flügelposition. Letztes Wochenende war Marco Hollersbacher nicht dabei, der wird wahrscheinlich auch wieder dabei sein“, erläutert Blode, was gegen Schwelm auf ihn und seine Schützlinge zukommt.

Calvin Oldham junior, genannt CJ, überzeugte bei seinem ersten Auftritt für Schwelm vor einigen Tagen, erzielte beim Sieg über Rhöndorf (86:74) 13 Punkte. „Auf dem Video wirkte er sehr engagiert und doch schon recht abgeklärt, dafür dass es sein erstes Spiel für Schwelm war“, sagt der Wedeler Trainer. Dass der Name Calvin Oldham im deutschen Basketball einen besonderen Klang besitzt, liegt vor allem am Vater. Der war in den 1980er lange Führungsspieler bei Steiner Bayreuth, wurde deutscher Meister und Pokalsieger – Letzteres erstmals 1988. Ganz genau, nachdem Oldham mit Bayreuth den SC Rist im Halbfinale in der proppenvollen Steinberghalle ausgeschaltet hatte.

19.12.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach 11 Spielen und insgesamt sieben Siegen befinden sich die TKS 49ers nach der Hinrunde auf dem fünften Tabellenplatz, einen Sieg hinter dem Zweitplatzierten und blicken zuversichtlich auf die kommende Rückrunde. Die zweitplatzierten SBB Baskets Wolmirstedt werden am kommenden Wochenende von den 49ers empfangen, wodurch gleich die nächste Chance, wieder ein paar Plätze gutzumachen, erscheint. Bereits vor vier Wochen trafen die zwei Mannschaften aufeinander und lieferten ein spannendes Spiel ab, indem die 49ers am Ende mit 77:68 gewonnen haben. Auffällig für die Baskets waren vor allem Martin Bogdanov (21 Punkte) und Philipp Lieser (16 Punkte), welche den 49ers mit ihrem Scoring viele Probleme bereiteten. Am Sonntag heißt es dann für die Gastgeber, diese Gefahr zu unterbinden und erneut ein defensivstarkes Spiel abzuliefern. Auf TKS-Seite überzeugte im Hinspiel Robin Jorch (17 Punkte) als Topscorer. Grund zum Auswärtssieg war erneut die Teamleistung.

Nach zwei Niederlagen in Folge, gegen Münster und Iserlohn, erhofft sich das Team, am 4. Advent mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen und den insgesamt fünften Heimsieg im siebten Heimspiel einzufahren. Co-Coach Dorian Coppola hatte Folgendes zum Spiel zu sagen: „Wir wollen am Sonntag versuchen, unsere starke erste Saisonhälfte in der Rückrunde fortzufahren und mit einem guten Jahresabschluss in die Ferien zu gehen. Natürlich wartet auf uns mit Wolmirstedt ein sehr guter Gegner, auf den wir uns gut vorbereiten müssen.“

Vorberichte ProA 14. Spieltag

17.12.2021 20:00 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Nürnberg Falcons

Die Uni Baskets empfangen am Freitag die Nürnberg Falcons. Beide Teams sind momentan punktgleich und Tabellennachbarn – und beide befinden sich auch noch in richtig guter Form. Den Gästen aus Nürnberg gelang am vergangenen Wochenende mit 105:93 zuhause gegen die VfL Sparkassenstars Bochum der dritte Sieg in Folge. Mit dementsprechend breiter Brust reist der Tabellensiebte nach Ostwestfalen. Paderborn hingegen, momentan auf Platz 6 der Tabelle, kann erstmals in dieser Saison seinen kompletten Kader aufbieten. Zudem bewiesen die Baskets um Headcoach Steven Esterkamp beim zurückliegenden souveränen Heimsieg gegen Kirchheim (84:67), dass sie zu den stärksten Heimteams der Liga gehören: Die bisherige Bilanz von 6:2 Siegen vor eigenem Publikum spricht eine deutliche Sprache. Auch in den Statistiken zählt Paderborn weiterhin zu den offensivstärksten Mannschaften: Beste Voraussetzungen also für ein spannendes Match zweier ambitionierter Teams auf Augenhöhe.

Baskets Headcoach Steven Esterkamp hofft, dass sein Team den Schwung aus dem letzten Heimsieg gegen Kirchheim mit in die Partie nimmt: „Durch das spielfreie Wochenende konnten unsere Jungs ordentlich Energie tanken. Und zum ersten Mal in dieser Saison stehen alle im Kader zur Verfügung. Das ist ein Luxus, der uns noch mehr Optionen und Handlungsspielräume eröffnet. Dennoch: Wir haben am Freitag eine sehr schwere Aufgabe gegen Nürnberg vor der Brust. Die Falcons sind eine Mannschaft, die von Woche zu Woche besser ins Spiel kommt. Deshalb muss unser Fokus über die vollen 40 Minuten wie schon in der letzten Partie gegen Kirchheim auf unserem Einsatz und unserer Spieldisziplin liegen. Wir kämpfen um eine Siegchance und wir kämpfen um einen Playoffplatz!

Beim Paderborner Heimsieg gegen Kirchheim erreichten Jackson Trapp (20pt), Jordan Barnes (16pt), Johannes Konradt (12pt) und Chavares „Chip“ Flanigan (12pt) auf Baskets-Seite die beste Punkteausbeute. Die Nürnberg Falcons hatten beim zurückliegenden Heimsieg gegen die VfL Sparkassenstars Bochum in Topscorer AJ Davis Jr. (30pt), Evan Taylor (20pt), Josh Price (15pt) und Roland Nyama (11pt) ihre stärksten Akteure.

18.12.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. ROSTOCK SEAWOLVES

Nicht erst seit Stephan Remmlers Hit „Alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei“ wissen wir, dass alles im Leben endlich ist. Besonders hart kann diese Realität im Profibasketball sein. Karrieren sind irgendwann vorbei, Dynastien verblassen und machen Platz für neue Teams, die den Basketball-Olymp erobern wollen. Dabei kann Basketball wunderschön, elektrisierend aber auch grausam und hart zugleich sein. So ist Basketball ist bekanntlich ein Spiel der Läufe und Serien. Rekorde werden gesetzt und wieder gebrochen. So war es schon immer und so wird es auch immer sein. Klar ist auch, dass Serien immer ein Ende haben. Es gibt immer ein Finale, nachdem alles auf Anfang gesetzt wird.

So wird auch am 14. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beim Spiel zwischen den Eisbären Bremerhaven und den Rostock Seawolves definitiv eine Serie reißen. Die Eisbären sind seit vier Heimspielen ungeschlagen, wohingegen die Seawolves aus Rostock zuletzt Anfang Oktober im Heimspiel gegen die Tigers aus Tübingen das Spielfeld als Verlierer verlassen haben und seit nunmehr neun Spielen ungeschlagen sind. Dabei besiegten sie ihre Gegner in den letzten neun Begegnungen im Schnitt mit 16 Punkten und schickten unter anderem die Uni Baskets Paderborn mit einer 39-Punkte-Niederlage auf die Heimreise. Besonders auffallend ist die große Variabilität der Mannen um den jungen Headcoach Christian Held. Als Team weisen die Seawolves mit 50,5% die höchste Feldwurfquote der Liga auf und forcieren mit ihrer aggressiven Verteidigung fast 10 Ballverluste pro Spiel (9,6topg). Hauptverantwortlich dafür sind die sehr physischen Guards der Seawolves, allen voran Jordan Roland, der neben seinen 2,1spg auch noch 14,1ppg erzielt und dies mit herausragenden Quoten von 60,4% aus dem Zwei-Punkte-Bereich, 41,4% hinter der Dreierlinie und 85,7% von der Freiwurflinie garniert.

Unterstützung erhält er dabei von Nijal Pearson (13,9ppg & 1,8spg), Christopher Carter (8,8ppg) und Scharfschütze Tyler Nelson (14,3ppg), der aktuell knapp die Hälfte seiner Dreier trifft (49,3%). Unterstützt wird dieser beeindruckende Backcourt durch die Big-Men Sid-Marlon Theis (12,0ppg), Till Gloger (9,1ppg) und Stefan Ilzhöfer (3,7ppg). Die Eisbären haben somit das nächste Schwergewicht der Liga vor der Brust und wollen alles in die Waagschale werfen, um den fünften Heimsieg in Folge einzufahren. Wichtig wird dabei sein, die
Aggressivität der Rostocker von Beginn an zu matchen und selbstbewusst aufzutreten. So sieht es auch Eisbären Headcoach Michael Mai: „Wir haben großen Respekt vor Rostock und ihren starken Guards. Für uns wird es darauf ankommen, von Beginn an wach und präsent zu sein. Rostock hat viele Waffen, die wir kontern müssen. Ich bin optimistisch, dass die Zuschauer ein enges und hochklassiges Spiel sehen werden. Welche Serie reißen wird? Wir werden alles dafür tun, uns und unseren Fans mit einem Heimsieg ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk zu bescheren.“

18.12.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. Tigers Tübingen

Die Truppe des ehemaligen „NBBL Trainer des Jahres“ Danny Jansson musste bislang neun ihrer zwölf absolvierten Partien auswärts antreten – und konnte deren sechs für sich entscheiden. In den drei Heimspielen sind die Tigers noch ungeschlagen, was in Summe den derzeit dritten Tabellenplatz ergibt. Tübingen zeichnet ein Kader aus, der mit reichlich (deutschem) Talent gespickt ist. Mateo Seric, Joanic Grüttner Bacoul, Daniel Keppeler und TJ Jönke weisen allesamt bereits Erstligaerfahrung vor. Besonders Letzterer zählt zu jener Riege deutscher ProA-Guards, die aufgrund ihrer Qualität ein Spiel entscheidend prägen können. Die meiste (defensive) Arbeit wird jedoch sicherlich der variable Seric verursachen, der mit 16,7 Punkten und 7,8 Rebounds einen steten Unruheherd in Brettnähe und gemeinsam mit Forward Ryan Mikesell (20,3 Punkte, 6,9 Rebounds) ein gefährliches Tandem darstellt.

Phoenix-Coach Chris Harris und seine Schützlinge sind demnach gewarnt, gehen nach dem 99:92-Coup in Leverkusen allerdings auch mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie. Mit einem neuerlichen Sieg könnte Phoenix sich gar bis auf ein Spiel an die virtuellen Playoff-Plätze heran schieben. Dabei könnte erstmals wieder Karrington Ward in der Krollmann Arena auflaufen. Der Flügel stand bereits vergangenes Wochenende wieder im aktiven Kader, nachdem er die Wochen zuvor ob einer Überdehnung des Innenbandes im rechten Knie meist nur in zivil auf der Bank saß, kam gegen den ProA-Vizemeister allerdings noch nicht zum Einsatz.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Das Spiel in Leverkusen hat gezeigt, dass wir trotz Foultrouble und veränderter Rotation in der Lage sind auf dem Feld einen Rhythmus zu entwickeln, der uns in die Karten spielt. Diese Erkenntnis ist wichtig, denn auch gegen Tübingen müssen wir mit unvorhergesehenen Dingen rechnen, auf die es zu reagieren gilt.
Die Tigers sind eine spannende Mannschaft, die trotz kleiner Rotation dauerhaft viel Druck auf den Gegner ausübt. Diesem müssen wir uns an beiden Enden des Feldes stellen. Gleichzeitig haben wir die Chance unseren Fans ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk – und in der Tabelle einen Sprung nach vorn – zu machen.“

18.12.2021 19:00 Uhr Medipolis SC Jena vs. TEAM EHINGEN URSPRING

Erstmal freue ich mich darauf, viele Jungs wiederzusehen, die ich über einen sehr langen Zeitraum begleitet habe. Natürlich ist Urspring für mich nicht nur so ein Verein, sondern hat sich über die zurückliegenden neun Jahre zu einer Herzensangelegenheit entwickelt“, so Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor dem Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club. „Auch wenn dieses Duell einen besonderen Stellenwert für mich persönlich hat, ist es für uns als Team letztendlich ein Spiel wie jedes andere. Der Gegner ist einer dieser klassischen Stolpersteine. Am letzten Wochenende in Itzehoe haben wir den Job nicht so gut erledigt, wie wir uns das eigentlich vorgestellt hatten. Insofern bekommen wir jetzt im Heimspiel die Möglichkeit es besser zu machen. Dabei wird es nach den Spielausfällen, der Länderspielpause und unserem Nachholspiel in Leverkusen wichtig sein, einen besseren Rhythmus zu bekommen,“ so Domenik Reinboth. Während Jenas Coach die Aufgabe gegen den vornehmlich jungen Kader der Baden-Württemberger keinesfalls als „Warmup“ für Rostock und Tübingen verstanden wissen wollte, werden die beiden Leistungsträger Clint Chapman und Jonathan Kazadi weiterhin fehlen. Hinter der Rückkehr von Combo-Guard Nico Brauner, der in Itzehoe aufgrund einer Bänderdehnung aussetzen musste, steht unterdessen – wahrscheinlich bis zum Samstagabend – noch ein Fragezeichen.

Dessen ungeachtet gastieren die Baden-Württemberger als klarer Außenseiter an der Saale. Die noch sieglose Mannschaft von Cheftrainer Felix Czerny reist mit dem sportlichen Rucksack einer 0:12-Bilanz nach Thüringen, dürfte nach der verhältnismäßig knappen 80:90-Heimniederlage gegen RASTA Vechta jedoch alles daran setzen, um dem ProA-Tabellenführer mindestens ein Bein zu stellen. Der Versuch am letzten Wochenende gegen die Niedersachsen misslang nur knapp sowie erst in der Crunchtime des Duells. Nachdem die Schwaben gegen Vechta bis 51 Sekunden vor der Sirene beim Stand von 80:84 auf den ersten Saisonsieg hoffen konnten, zogen die Niedersachsen die Joker zweier routinierten Imports, um dieses Spiel am Ende doch zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Im direkten Vergleich beider Kontrahenten geht es unterdessen deutlich zu. Nach 13 absolvierten Begegnungen spricht die Bilanz von 10:3 sowie das Korbverhältnis von 1064: 959 derzeit deutlich für die Thüringer. Zudem gelang es den Donaustädtern noch nie, auf Jenaer Parkett etwas Zählbares mitzunehmen und auch das letzte Erfolgserlebnis am 20. Oktober 2013 in Ehingen (104:91) liegt schon ein paar Jahre zurück.

18.12.2021 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. Itzehoe Eagles

Nachdem die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA für die wiha Panthers so gut begonnen hatte, befindet sich die Mannschaft aktuell in einer schwierigen Phase. Mehrere verletzte Leistungsträger und eine im gesamten Team grassierende Grippewelle haben die Doppelstädter gehörig aus dem Rhythmus gebracht. Zuletzt gab es vier Niederlagen in Serie und den Absturz in der Tabelle von Rang vier auf aktuell Platz elf. Auch am vergangenen Wochenende wollte beim Baden-Württemberg-Duell gegen die PS Karlsruhe Lions der Knoten nicht platzen. Zwar zeigte die Mannschaft wieder bessere Ansätze, konnte jedoch nicht die nötige Konstanz abrufen, um den langersehnten Sieg einzufahren. „Wir müssen uns jetzt Schritt für Schritt aus dem Tief herausarbeiten“, betont Trainer Alen Velcic. „Die Richtung hat in Karlsruhe auf alle Fälle wieder gestimmt! Die Mannschaft hat die Vorgaben besser umgesetzt und die Verteidigung hat besser gearbeitet als zuletzt.

Hierauf wollen die Schwenninger nun aufbauen und in den verbleibenden drei Spielen des Kalenderjahres 2021 wieder zurück in die Erfolgsspur finden. „Ich habe vor der Saison gesagt, dass wir – wenn wir verletzungsfrei bleiben – das Potenzial haben, unter die Top 4 zu kommen“, betont Trainer Velcic. „Wir haben in dieser Saison bereits sehr gute Mannschaften besiegen können. Dort wollen wir wieder hin! Jetzt geht es aber darum, nicht auf den ganzen Ozean zu blicken, sondern nur von Hafen zu Hafen zu schauen.“ Nicht mehr an Bord ist seit vergangenem Sonntag Justin Pierce. Der Amerikaner kam im Oktober nach Schwenningen, um verletzungsbedingte Ausfälle kompensieren zu können. Zuletzt hat „die Zusammenarbeit aber nicht mehr gestimmt“ (Velcic) und es kam folgerichtig zur Trennung.

Mit den Itzehoe Eagles empfangen die Doppelstädter am Samstag (um 19:00 Uhr) eine Mannschaft, die sich ähnlich nach einem Sieg sehnt. Als Aufsteiger ließen die Schleswig-Holsteiner mit deutlichen Siegen in Ehingen und Quakenbrück zunächst aufhorchen, verzeichneten aber zuletzt zehn Pflichtspielniederlagen hintereinander. Mit einer Bilanz von nur zwei Siegen aus den ersten zwölf Partien liegen die von Pat Elzie trainierten Adler nur auf Rang 16. Der Neuling holt mit durchschnittlich 38,1 Rebounds die ligaweit drittmeisten Abpraller, erzielt aber aufgrund unterdurchschnittlicher Trefferquoten mit 76,5 Zählern die wenigsten Punkte in der gesamten ProA. Kapitän Chris Hooper ist mit 15,7 Punkten Topscorer der Eagles. Mit Petar Arnitovic und Filmore Beck hat Itzehoe zwei starke Werfer nachverpflichtet. Zu einem Wiedersehen kommt es für die Schwenninger mit Yasin Kolo. Der Center lief in der Saison 2019/2020 für die wiha Panthers auf.

Itzehoe hat es als Aufsteiger schwer. Zwischen ProA und ProB liegt ein himmelweiter Unterschied“, betont Alen Velcic. „Die Mannschaft spielt einen sehr schnellen Basketball und hat einige Spiele nur knapp verloren. Es ist aus meiner Sicht nur eine Frage der Zeit, bis Itzehoe sich finden und wieder Siege feiern wird. Für uns wird es wichtig sein, dort weiterzumachen, wo wir in Karlsruhe aufgehört haben. Die Intensität muss in der Defensive hochgehalten werden und wir dürfen Itzehoe nicht zur Entfaltung kommen lassen.“

18.12.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Eine ungewöhnliche Woche liegt hinter dem Ritterteam. Dem beeindruckenden Erfolg gegen Bremerhaven folgte eine Woche, in der Corona mal wieder lange Schatten warf. Neben der 24-Stunden-Impfaktion des Profisports in Baden-Württemberg hatten auch die Ritter selbst mit den Auswirkungen der Impfung zu kämpfen. Bei einigen Spielern war die Boosterimpfung überfällig, weswegen sich die Betroffenen gemeinsam mit der sportlichen Leitung entschieden haben, das Risiko einzugehen und noch vor der kurzen Weihnachtspause die Impfung zu verabreichen. Klar war, dass danach nur eingeschränktes Training möglich war. „Keine optimale Voraussetzung, aber in Anbetracht der Bedeutung der Pandemie für uns alternativlos“, findet auch Geschäftsführer und Sportchef Chris Schmidt.

So galt es für Igor Perovic unter der Wochenhälfte, die richtige Balance zwischen Belastung und aktiver Erholung zu finden. An der richtigen Einstellung und dem Siegeswillen dagegen mangelt es seinem Team nicht, wie sich die begeisterten Zuschauer beim letzten Sieg überzeugen konnten und so dürfte die Spannung steigen, ob gegen Leverkusen ein weiterer vorweihnachtlicher Coup gelingt.

Die Gäste von Headcoach Hansi Gnad zählen auch in diesem Jahr zu einem der Besten in der Liga und der ehemalige Nationalspieler kann auf einen tiefen und ausgeglichenen Kader zurückgreifen. Traditionell liegt ihre Stärke allerdings auf dem heimischen Court, in der Fremde konnten die Giants erst zweimal erfolgreich nach Hause reisen. In den letzten Wochen hatte das Team darüber hinaus mit einer Erkältungswelle zu kämpfen. So lässt sich auch die knappe Niederlage vom vergangenen Wochenende in eigener Halle erklären, wo das Bayer Werksteam den Feuervögeln aus Hagen mit 92:99 unterlag. Leverkusen ist vor allem offensiv ein starkes Team. Mit durchschnittlich 93,8 Punkten pro Spiel erzielen die Giants ligaweit die zweitmeisten Punkte. Dabei scoren ganze sechs Spieler im Schnitt zweistellig. Derzeitige Topscorer sind die Guards Quentin Goodin (15 ppg, 3,8 apg) und Luis Figge (13,3 99g, 2,8 apg) sowie der Power Forward JJ Mann (12,8, 2,1 4,4 rpg).

Das Match gegen Leverkusen ist ein weiteres großes Spiel für uns. Wir müssen insbesondere ihre Dreipunktewürfe stoppen und die Rebounds kontrollieren. Das geht nur, wenn wir wieder physisch und sehr diszipliniert spielen“, gibt Headcoach Perovic die Marschroute vor.

18.12.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. Artland Dragons

Oft standen wir uns in Pflichtspielen noch gar nicht gegenüber, daher ist diese Partie etwas wirklich Besonderes. Fakt ist: Sowohl wir als auch die Dragons brauchen einen Sieg, um im Abstiegskampf Punkte zu sammeln“, fast RASTAs Klubchef Stefan Niemeyer die Ausgangslage punktgenau zusammen. Und Jannes Hundt, der von 2018 bis 2020 insgesamt 55 Spiele für die Artland Dragons machte, dann nach Vechta wechselte aber nach wie vor in Quakenbrück lebt, sagt: „In einem Derby ist man immer zu 100%, ja, sogar zu 120% heiß. Ich selbst bin tatsächlich doppelt motiviert, weil es gegen meinen Ex-Klub geht. So ein Spiel ist immer etwas besonderes und für mich zählt am Samstag nur ein Sieg, sonst nichts!“

In der Pre-Season trafen die Klub bereits einmal aufeinander, RASTA verlor 44:60. Es war einer von neun Siegen der Artland Dragons in der Saisonvorbereitung. Als es ernst wurde, waren die Ergebnisse weniger erfreulich. Vier Siege, sieben Niederlagen lautet die Bilanz des Teams von Head Coach Tuna Isler (32). Dass der Kader der Dragons zu weit mehr berufen ist als Platz 14, steht außer Frage – weiß auch Vladimir Lucic, Trainer RASTA Vechtas: „Die Dragons sind ein sehr gutes Team, das vor allem die Dreier sehr gut trifft. Gleich fünf Spieler haben eine Quote von 40 oder mehr Prozent. Und mit Adam Pechazek haben sie auch einen wirklich sehr guten Big Man im Kader, der ihnen Inside echte Vorteile verschafft. Außerdem ist ihr schnelles Umschaltspiel eine ihrer Stärken, auch das müssen wir, genau wie die Dreier, unterbinden.“

Im Kader der Artland Dragons steht so mancher Bekannter, allen voran Chase Griffin. Der mittlerweile 38-Jährige spielte 2014 bis 20216 für RASTA, seit 2018 für das Team in Quakenbrück. Auch im fortgeschrittenen Alter liefert der US-Amerikaner noch immer ab, ist sogar auf dem Weg zu einer weiteren „50-40-90“-Saison. Weitere Leistungsträger sind der bereits genannte tschechische Center Adam Pechacek (18.2 Punkte & 6.4 Rebounds), der erst 20-jährige Spielmacher Zach Ensminger (14.6 Punkte, 4.2 Assists, 3.4 Rebounds & 1.7 Steals) und Adrian Breitlauch (10.5 Punkte bei 44.0% 3er-Quote & 4.0 Rebounds). Und: Taren Sullivan (10.5 Punkte) ist mit 45% Trefferquote von jenseits der 6.75 Meter ebenfalls brandgefährlich.

Freude an ihrem Spiel hatten derweil die Artland Dragons am letzten Wochenende nur gut eine Halbzeit lang. Mitte des 3. Viertels führten sie bei den Tigers Tübingen mit 62:51, verloren jedoch noch nach Verlängerung. RASTA hatte am Samstag beim TEAM EHINGEN URSPRING ebenfalls einen Top-Start, zitterte sich dann zu einem 90:80-Auswärtssieg. „Ich bin froh, dass unser Team in Ehingen einen Weg gefunden hat, zu gewinnen. Hoffentlich beschert dieser knappe Erfolg unserer Mannschaft einen Schub und sie tritt hochmotiviert, selbstbewusst und aggressiv in der Defense gegen die Artland Dragons auf“, sagt Stefan Niemeyer.

18.12.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. VfL SparkassenStars Bochum

Es sind derzeit richtungsweisende Wochen für die PS Karlsruhe LIONS in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Ende November war das Löwenrudel nach teils durchwachsenen Leistungen fast in die Abstiegszone abgerutscht. Doch zwei Siege gegen direkte Konkurrenten, RASTA Vechta und die wiha Panthers Schwenningen, sorgten dafür, dass die Welt am Oberrhein mit nun fünf Erfolgen bei sechs Niederlagen und Rang zehn wieder etwas freundlicher aussieht. Am 18. Dezember ergibt sich für die LIONS die Chance, beim zweiten Heimspiel binnen einer Woche ihre Bilanz auszugleichen und gleichzeitig einen weiteren Tabellennachbarn etwas zu distanzieren. Im Rahmen des 14. Spieltags gastieren die VfL SparkassenStars Bochum in der Fächerstadt, die derzeit mit ebenfalls fünf Siegen, aber einem Spiel mehr auf dem Konto, auf Platz 13 rangieren.

Im Gegensatz zu den LIONS blicken die Gäste aus dem Ruhrgebiet auf zuletzt zwei Niederlagen zurück. Vergangene Woche gab es ein 93:105 bei den Nürnberg Falcons BC. Zuvor hatte Bochum zuhause bereits einmal über 100 gegnerische Punkte hinnehmen müssen. Im Heimspiel am 4. Dezember hatte es am Ende 88:108 gegen die ROSTOCK SEAWOLVES geheißen. Sofern sich die LIONS am Samstag auf ihren wiedergefundenen Teamspirit besinnen, könnten bis zu 750 Fans in der Karlsruher Lina-Radke-Halle Grund zum Jubeln haben. Doch in der ProA strahlt nahezu jeder Gegner Gefahr aus und kann sich gegen vermeintlich stärkere Kontrahenten durchsetzen, wie die bisherige Saison bereits häufig gezeigt hat. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Teams, denn die VfL SparkassenStars kommen als Aufsteiger aus der ProB – doch das sollte kein Grund sein, sie zu unterschätzen.

Vorberichte ProA 13. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Artland Dragons

In der vergangenen Spielrunde 2020/2021 erreichte der langjährige Bundesligist etwas überraschend die Playoffs. Personell erfolgten im Sommer dann einige Veränderungen innerhalb der Mannschaft. Der kommende Gegner befindet sich noch etwas in der Findungsphase. Von den Leistungsträgern konnten Spielmacher Zachary Ensminger (14 ppg, 4,6 apg, 3,4 rpg), Adrian Breitlauch (10,4 ppg, 4,0 rpg), Chase Griffin (9,6 ppg) und Jacob Knauf (8,0 ppg, 4,8 rpg) gehalten werden. Frischen Wind in das Team aus der Samtgemeinde im Artland bringt vor allem der Tscheche Adam Pecháček, der mit 16,5 Punkten und 6,4 Rebounds beide teaminterne Statistiken anführt. Der Center war in der ProA bereits in Karlsruhe, Hagen und Baunach jeweils eine feste Größe. Aktuell präsentierte sich der 26-Jährige auch aus der Distanz mit einer Erfolgsquote von 41,7 Prozent äußerst treffsicher. Die US-Amerikaner Taren Sullivan (10,6 ppg) und Demetrius Ward (4,5 ppg) sowie der Nachfolger von Robert Oehle auf der Center-Position, Jonas Weitzel (7,6 ppg, 4,1 rpg) runden das neue Gesicht der Artland Dragons ab.

Die Isler-Truppe präsentiert sich vor allem aus der Distanz enorm effektiv. Mit einer Erfolgsquote von 39,9 Prozent aller Versuche jenseits der 6,75-Meter-Linie sind die Niedersachsen das beste Team innerhalb der zweiten Liga. Ansonsten ist der kommende Gegner der Raubkatzen in vielen anderen Wertungen (Punkte, Assists, Freiwürfe) besser als die Mannschaft von Trainer Danny Jansson. Ein absolutes Ausrufezeichen konnten die Niedersachsen beim 99:55-Erfolg in Schwenningen setzen. Der Gegner ist also auf keinen Fall zu unterschätzen. „Wir dürfen uns vor dem Tabellenplatz nicht blenden lassen. Die Dragons haben einige Waffen, die wir mit einer guten Defense in den Griff bekommen müssen“, sagt Co-Trainer Husbo Dassouki, der wie immer die Spielvorbereitung videotechnisch übernimmt. Wie immer konzentrieren sich die Raubkatzen primär auf sich selbst, ohne den Kontrahenten parallel zu vernachlässigen. „Ensminger ist in der Offense die treibende Kraft. Aus der Distanz sind sie brandgefährlich. Die Quote belegt schon, dass sie viele gute Schützen in ihren Reihen haben. Fünf Spieler werfen über 40 Prozent aus Distanz, das ist schon eine Hausnummer. Wir müssen also gut clever verteidigen und die Räume eng machen. Erneut wird den Rebounds wieder eine zentrale Rolle zukommen“, so Dassouki abschließend.

Für die Tübinger Basketballer gilt es, die Niederlage gegen Bremerhaven wieder auszubügeln. Gerade vor dem eigenen Publikum soll im dritten Heimspiel der dritte Sieg eingefahren werden. Personell konnte Jansson bis zuletzt alle zwölf Akteure gesund, fit und hungrig im Training begrüßen. Auch die Nachwehen von der Auffrischungsimpfung bei einem Großteil der Akteure am Montagmorgen sind inzwischen auskuriert.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. RASTA Vechta

Es war im Sommer 2019, die Corona-Pandemie war noch einige Monate entfernt und vieles lief besser. Das trifft auch auf die beiden Teams, die am Samstagabend in der Ehinger JVG-Halle aufeinandertreffen, zu. Denn das Team Ehingen Urspring schaffte es in dieser Zeit sensationell in die ProA Playoffs einzuziehen. Selbiges gelang genauso überraschend auch Rasta Vechta eine Liga weiter oben. In der Bundesliga reichte es sogar zu Platz vier in der Hauptrunde und dem Halbfinaleinzug. Im darauffolgenden Jahr spielten die Niedersachsen dann sogar in der Champions League erstmals europäisch und verbuchten damit den größten Vereinserfolg. Doch nur etwas mehr als zwei Jahre später hat sich vieles verändert. Denn für die Vechtaer geht es gegen den Abstieg aus der zweitklassigen ProA und aus dem damaligen Kader ist außer Kapitän Josh Young kein Spieler mehr übrig. „Wir sind uns der Geschichte und Situation von Vechta bewusst. Auch dass bei ihnen schon ein Trainerwechsel nötig war. Aber wir fokussieren uns auf die eigene Aufgabe“, erklärte Coach Felix Czerny.

Auch für das Team Ehingen Urspring könnte es deutlich besser laufen. Im nur 25 Kilometer von Vechta entfernten Quakenbrück gab es am vergangenen Wochenende eine deutliche 74:110-Auswärtsniederlage bei den Artland Dragons zu verkraften. „Wir sind sicherlich nicht zufrieden damit wie die letzten Wochen für uns verlaufen sind“, sagte Coach Czerny. Daran gilt und galt es zu arbeiten. Gerade in der Defensive sind die Probleme weiter vorhanden. „Da ist leider noch viel Verbesserungspotential“, merkte Czerny an. Doch aus seiner Sicht ist dies kein großes Problem und nicht müßig dort auch vor dem zwölften Spieltag weiter daran hart arbeiten zu müssen. „Es geht darum Spieler zu entwickeln und es ist eine hohe Qualität mit der wir uns dabei messen dürfen“, erklärte er. Gegen den Bundesliga-Absteiger will er mit seinem #teamingreen „mehr Druck machen“, um den Gegner zu Fehlern zu zwingen.

Das wird dann erneut mit verändertem Personal geschehen. Schon in der vergangenen Woche hatte man sich von Center JR McCallum getrennt. Mit Shane Osayande wechselte ein weiterer nachverpflichteter großer Spieler im Laufe dieser Woche zu einem neuen Verein. Dafür wird voraussichtlich Forward Zach Walton, der lediglich am ersten Spieltag auf dem Feld stand, sein Comeback nach knapp drei Monaten Verletzungspause feiern. Und das dann gegen eine Mannschaft die nach dem Abstieg aus der BBL überraschend erst drei Siege einfuhr. Nach sechs Niederlagen zum Start folgte ein Trainerwechsel bei Rasta Vechta. Der 39-jährige Serbe Vladimir Lucic folgte vor einem Monat auf Derrick Allen. Doch auch unter dem neuen Trainer gab es bislang erst einen Erfolg aus drei Partien. Es dürfte dann auch das Duell der beiden Teams mit den meisten eingesetzten Spielern sein. Denn die Vechtaer setzten bislang 17 verschiedene Spieler ein, für Ehingenstanden bisher deren 18 auf dem Parkett in den bisher nur elf Partien.

Seit 2017 ist Josh Young bei den Vechtaern und hat damit alle Höhen und Tiefen im Rasta Dome, auf europäischem Parkett und in der ProA miterlebt. Auch in diesem Jahr geht der Guard, der in seinem elften Profijahr in Deutschland ist wieder voran. 14,9 Punnkte und 4,1 Rebounds verbucht der 33-jährige pro Partie im Schnitt für sich. Preston Purifoy hat schon in fünf verschiedenen Ländern Europas seine Erfahrungen gesammelt und erzielt 12,7 Punkte im Schnitt. Nach seinen Jahren in Essen, Chemnitz und Jena ist Center Robin Lodders weiterhin der ProA treu geblieben und mit 11,2 Punkten und 5,2 Rebounds eine wichtige Stütze der Rastas unter dem Korb. Nachverpflichtet wurden die beiden 33-jährigen James Washington (9,8 Punkte) und Tyrone Nash (8,8 Punkte). Auf den Forwardpositionen zu finden sind die beiden deutschen Spieler mit Bundesligaerfahrung Joschka Ferner (8,5 Pkt.) und Sheldon Eberhardt (6,9). Dazu kommen Jannes Hundt und Kristofer Krause. Wie auch Center-Neuzugang Tajuan Agee und Kevin Smit der aus Trier nach in seine Heimat nach Niedersachsen wechselte und dort in der Regionalliga seine Karriere beenden wollte, nun aber im ProA-Abstiegskampf benötigt wird.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Eisbären Bremerhaven

Bremerhaven, Leverkusen, Nürnberg – die Vorweihnachtszeit der Kirchheimer Korbjäger hat es in sich. Bis Till Pape und Co. ihre kurze Weihnachtspause antreten können, gilt es zum Abschluss der Vorrunde gegen Topteams der Liga zu bestehen. Keine leichte Aufgabe, kam doch der Knights-Motor zuletzt in Paderborn leicht ins Stottern. Viele kleinere Verletzungen von Schlüsselspielern und eine möglicherweise auch leichtfertige Überschätzung der eigenen Form waren in der Nachbetrachtung die Gründe für die Niederlage. So darf es der Perovic-Truppe am kommenden Samstag nicht mehr passieren, immer einen Schritt langsamer zu sein als der Gegner, ist doch das Team aus Bremerhaven bekannt für seine Offensivstärke. Und so wird der Knights-Coach auch einen besonderen Fokus auf die defensive Einstellung seiner Männer gelegt haben.

Dem Angriffssturm der Eisbären muss ein Abwehrbollwerk entgegengesetzt werden, um das Top-Trio Kevin Yebo, Jarelle Reschel und Carrington Love zu bremsen. Über die Qualitäten von Carrington Love muss kein Ritter aufgeklärt werden. Der einstige Kirchheimer Lieblingsspieler überzeugt in dieser Saison einmal mehr als erfolgreicher Dreipunktewerfer. Wenngleich er in den letzten beiden Spielen aus der Distanz ungewohnte Ladehemmung hatte, ist seine Trefferquote von 41,8% immer noch exzellent. Topspieler im Team von Headcoach Michael Mai sind neben Love die beiden deutschen Spieler Kevin Yebo (20,0 ppg, 8,7 rpg) und Jarelle Reischel (17,1 ppg, 4,4 rpg, 3,4 apg). Hinter ihnen steht aber auch ein Topteam, was die Sache für die Gastgeber nicht einfacher machen dürfte „Bremerhaven gehört zu den besten Mannschaften der Liga. Sie haben auf jeder Position zwei gute Spieler und sind sehr erfahren“, zollt Perovic den Gästen Respekt.

Umso mehr wird es daher darauf ankommen, den Offensivexpress zu stoppen. Wie es sich anfühlt, wenn die Seestädter ins Rollen kommen, hat das Team aus Tübingen am letzten Spieltag erleben müssen. Angeführt von Kevin Yebo überrollten die Eisbären die Tübinger im letzten Viertel und entschieden so die bis dahin ausgeglichene Partie für sich. Das soll sich am Samstag in der Sporthalle Stadtmitte nicht wiederholen, weswegen Perovic seine Jungs auf eine intensive Partie bis zur letzten Sekunde einstellen wird. Vielleicht wird er auch nochmals den Geist des Playoff-Spiels vom April in die Köpfe seiner Spieler holen. Im letzten Spiel vor dem Corona-Aus haben die Ritter alle Tugenden abgerufen, derer es bedarf, um am Samstag eine Chance zu haben: Kampfgeist, Einsatzbereitschaft und Treffsicherheit. Die Knights haben auf alle Fälle den mentalen Vorteil auf ihrer Seite, das letzte Aufeinandertreffen in der Overtime mit 100:94 für sich entschieden zu haben.

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr Bayer GIANTS Leverkusen vs. Phoenix Hagen

In den vergangenen Tagen hieß es bei den GIANTS „Wunden lecken“. Der ProA-Vizemeister von 2021 hat, wie so viele andere Klubs in der Liga, mit einer Erkältungswelle zu kämpfen. Dazu kam die Verletzung von Melvin Jostmann beim 100:74-Erfolg über die wiha Panthers Schwenningen. Entwarnung kann Headcoach Hansi Gnad bzgl. der Verletzung des Power Forward noch nicht geben: „Wir müssen hier, wie im Fall von Luca Kahl, von Tag zu Tag schauen. Ich kann an dieser Stelle keine genaue Prognose abgeben, ob die beiden am Samstag auflaufen werden oder nicht.“ Es gilt also die Devise „abwarten und Tee trinken“!

Dass Coach Gnad für die kommende Begegnung gegen Phoenix Hagen jeden Akteur benötigt, ist verständlich. Trotz der eher mäßigen Bilanz von vier Siegen und sieben Niederlagen verfügt das Team von Cheftrainer Chris Harris über einen Kader mit Qualität. Dabei stechen vor allem die Importspieler Karrington Ward, Clarence Walker und Shawn Occeus in der Rotation heraus. Erstgenannter ist mit 16,4 Punkten pro Spiel Topscorer der Westfalen. Der US-Amerikaner hat sich bis dato aus dem Feld als sehr treffsicher erwiesen (Feldwurfquote von 52,7 Prozent / traf 29 seiner 55 Versuche) und weiß vor allem mit seiner Athletik zu überzeugen. Seit Mitte Oktober 2021 wird der Small Forward in Hagen allerdings schmerzlich vermisst, da er aufgrund einer Knieverletzung ausfällt. Eine Rückkehr gegen Leverkusen scheint aber sehr wahrscheinlich zu sein. Eine konkrete Entscheidung über den Einsatz des aus Illinois stammenden Flügelspielers steht derzeit aber noch aus. Wie Ward (früher für die Windy City Bulls, das Farmteam der Chicago Bulls, aktiv) verfügt auch Shawn Occeus über NBA G-League Erfahrung. Der Guard lief insgesamt 33 Partien für die Rio Grande Valley Vipers auf und weiß in der ProA zu überzeugen. Auf durchschnittlich 10,6 Zähler und 4,6 Rebounds pro Partie kommt der 23-Jährige im Dress der „Feuervögel“.

In sieben von insgesamt 11 Begegnungen scorte Occeus gar zweistellig. Bei den einheimischen Akteuren führt Marcel Keßen das Feld an. Der Center, welcher vielen BAYER GIANTS-Fans aus seiner Zeit 2018/19 in Oldenburg ein Begriff sein wird, ist mit Mittelwerten von 13,0 Punkten und 6,1 Rebounds ein wichtiger Aktivposten im Spiel der Hagener. Mit einer Größe von 2,07 Meter und einem Gewicht von 109 Kilogramm weiß der Center mit seiner Physis zu überzeugen. BAYER-Trainer Hansi Gnad weiß, dass der kommende Gegner zu den gefährlicheren der Liga zählt: „Hagen ist sehr ausgeglichen besetzt und verfügt über einen guten Kader, mit individuell starken Jungs. Neben den US-Amerikanern Ward, Walker und Occeus sind auch die deutschen Spieler nicht zu unterschätzen. Marcel Keßen und Javon Baumann sind Center, die sehr körperbetont spielen. Dazukommen mit Paul Giese und Dominik Spohr zwei treffsichere Spieler von „Downtown“ die, wenn einmal heiß gelaufen, nur ganz schwer zu bremsen sind. Wir müssen von Beginn an versuchen, Phoenix die Stärken zu nehmen. Dafür muss unser gesamtes Team über 40 Minuten hinweg hart arbeiten. Es gibt keine leichten Gegner in dieser Spielklasse.“

Über Unterstützung würden sich Coaching Staff, Team und Verantwortliche an der Bismarckstraße freuen: „Wir sind zuhause eine Macht und das verdanken wir auch der lautstarken Unterstützung unserer tollen Fans“, betont Gnad deutlich. „Die Jungs haben den Support in einer bis dato guten Spielzeit mehr als verdient. Dadurch, dass Hagen sicherlich mit einigen Anhängern anreisen wird, sind unsere Zuschauer in der Ostermann-Arena noch eine Nummer wichtiger.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Medipolis SC Jena

Ob sie eine Chance haben? „Ja, klar!“, sagt Patrick Elzie, Coach der Itzehoe Eagles. Sein Team steht in einer schweren Saison vor der bisher schwersten Aufgabe in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Sonnabend um 19.30 Uhr geht es in der Brokdorfer Sporthalle gegen Medipolis Science City Jena.

Der Gegner aus Thüringen spielte mehrere Jahre in der ersten Liga und liefert bislang eine starke Saison ab. Nur eine Niederlage, das bedeutet im Moment die Tabellenführung, und alle fünf Partien auswärts wurden gewonnen. Elzie überrascht das nicht: „Das ist eine super Mannschaft“, groß gewachsen, offensivstark und sehr abgeklärt. Viele Spieler hätten auf sehr hohem Niveau agiert, Jena setze weniger auf Spielsysteme, sondern löse vieles mit Erfahrung und Cleverness, sagt der Eagles-Coach. Dennoch werde auf dem Feld weiterhin Fünf gegen Fünf gespielt, und gerade die Starter der Eagles hätten meist gut mitgehalten. Durch Wechsel gebe es mehr Brüche als bei anderen, aber das Ziel müsse sein, gegen Jena das eigene Spiel durchzusetzen. Damit meint Elzie vor allem Tempo, denn im Positionsangriff werde es gerade gegen diesen erfahrenen Gegner schwer. Die Partie müsse offen gestaltet werden, um dann möglichst am Ende die Gelegenheiten zu nutzen.

Trotz der Niederlagenserie lasse niemand den Kopf hängen, stellt der Trainer fest. „Für unsere Situation ist die Stimmung gut.“ Jeden Tag werde im Training daran gearbeitet, sich weiter zu verbessern, alle wollten den ersten Heimsieg – vielleicht so sehr, dass die Eagles-Akteure verkrampften. „Ich glaube, das war so ein bisschen das Problem gegen Bochum“, blickt Elzie auf das vorige Heimspiel zurück. Diesen Druck versuche er zu nehmen: „Das Beste ist es, einfach Gas zu geben.“ Wichtig sei ein Erfolgserlebnis, auch wenn das gegen Jena eine schwere Aufgabe sei. Andererseits: „Das gibt es immer, dass die Kleinen gegen die Großen gewinnen.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

11.12.2021 19:30 Uhr PS Karlsruhe LIONS vs. wiha Panthers Schwenningen

Die Krankheitswelle der vergangenen Woche haben die Schwenninger Basketballer größtenteils überwunden. Die Probleme im spielerischen Bereich sind nach der dreiwöchigen Pause noch längst nicht behoben worden. Beim Comeback-Heimspiel gegen Leverkusen verschliefen die Doppelstädter am letzten Samstag erneut den Start in eine Partie und offenbarten vor allem defensiv wieder einige Defizite. Gegen die Bayer Giants setzte es folglich eine deutliche 74:100-Niederlage, bei der erstmals seit dem Schwenninger Zweitligaaufstieg im Jahr 2018 eine Gästemannschaft eine dreistellige Punkteausbeute in der Deutenberghalle verzeichnen konnte. Panthers-Trainer Alen Velcic zeigte sich nach dem klar verlorenen Heimspiel enttäuscht von seiner Mannschaft: „Wir haben einfach katastrophal verteidigt und als Team versagt“, fand der 51-jährige Head Coach deutliche Worte. „Die Art und Weise wie wir die letzten Spiele verloren haben ist absolut inakzeptabel. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo wir so nicht weitermachen können!“

Mit einer Bilanz von fünf Siege und fünf Niederlagen weisen die Schwarzwälder nach zehn Pflichtspielen eine ausgeglichene Bilanz auf und liegen in der Tabelle auf Platz 10. Um das Saisonziel Playoff-Teilnahme nicht aus dem Blick zu verlieren, müssen die Schwenninger nun wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dabei könnte der Spielplan den wiha Panthers in die Karten spielen: Von den letzten vier Partien des Kalenderjahrs 2021 bestreiten die Doppelstädter drei gegen Mannschaften, die im Tableau hinter ihnen liegen. Im Dezember gastieren noch die beiden aktuellen Tabellenschlusslichter Itzehoe und Ehingen in der Deutenberghalle. Auch der kommende Gegner PS Karlsruhe Lions liegt als Tabellendreizehnter mit vier Siegen und sechs Niederlagen aktuell hinter den Panthers. Zuletzt gelang es den Nordbadenern, eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie durch einen Auswärtserfolg bei Rasta Vechta zu beenden. Ein aus nur acht Spielern bestehendes Löwen-Rumpfteam erkämpfte sich den 107:99-Sieg in Verlängerung beim Bundesligaabsteiger.

In den ersten Saisonspielen trugen die beiden Neuverpflichtungen Stanley Whittaker und Ferdinand Zylka die Hauptverantwortung in der Offensive. Jüngst wurden mit Matt Moyer und TreVion Crews zwei Amerikaner nachverpflichtet. Während Forward Moyer in der Defensive Akzente setzen soll, erzielte Spielmacher Crews in Abwesenheit von Whittaker bei seinem Debüt auf Anhieb 28 Punkte. Unter den Körben haben die Lions mit Maurice Pluskota und den diesen Sommer in seine Heimatstadt zurückgekehrten Tom Alte eines der besten Centerduos der Liga. Mit durchschnittlich 85,2 Zählern erzielen die Lions zwar ligaweit die sechstmeisten Punkte, weisen aber die zweitschlechteste Trefferquote aus dem 2-Punkte-Bereich auf. Ähnlich wie bei den wiha Panthers hapert es zudem bei den Rebounds. Während die Schwenninger in dieser Kategorie auf dem vorletzten Platz in der ProA stehen, liegen die Lions mit durchschnittlich 32 eingesammelten Abprallern aktuell nur einen Rang davor.

Karlsruhe hat ein sehr talentiertes Team, das an einem guten Tag jede Mannschaft der Liga schlagen kann“, bewertet Panthers-Trainer Alen Velcic. „Daher sind wir gewarnt! Es wird mit Sicherheit ein interessantes, spannendes Spiel!“ Erneut fehlen werden bei den Schwenningern Kapitän Chris Frazier und Lennard Larysz. Bei Frazier ist nach seiner Schulter-OP mit einer mehrmonatigen Ausfallszeit zu rechnen. Larysz kann aus gesundheitlichen Gründen weiter nicht mitwirken.

Das Spiel wird hier live übertragen.

12.12.2021 16:30 Uhr Rostock SEAWOLVES vs. RÖMERSTROM Gladiators Trier

Bereits fünf Mal standen sich Rostock und Trier in der Vergangenheit gegenüber – und fünf Mal waren auch drei Akteure der SEAWOLVES dabei: Christian Held war von 2016 bis 2016 Co-Trainer bzw. Head Coach der Trierer, Till Gloger (2018-2020) und Stefan Ilzhöfer (2017 bs 2020) schnürten vor ihrer Zeit in Rostock die Schuhe für die Moselstädter. Auch bei SEAWOLVES-Co-Trainer Ralph Held, der von 1995 bis 2002 in Trier arbeitete und zwei Pokalsiege feierte, flammen sicherlich ein paar Erinnerungen auf angesichts dieser Paarung des 13. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Für das Quartett wird die Partie am Sonntag aber so sein wie jedes andere Spiel auch: Wenn die Lichter angehen und die Pfeife des Unparteiischen erklingt, liegt der Fokus auf den SEAWOLVES, und alles wird daran gesetzt, den Ausgang erfolgreich zu gestalten. Übrigens konnten die Wölfe die letzten drei Aufeinandertreffen gegen Trier für sich entscheiden.

Ilzhöfer, der zuletzt in Bochum mit 16 Punkten seine beste Offensivleistung überhaupt im Trikot der Wölfe hatte, freut sich auf das Wiedersehen gegen sein ehemaliges Team, wenngleich kaum noch bekannte Gesichter dabei sind. “Gegen sein ehemaliges Team ist man immer ein Stückchen mehr motiviert als sonst.” Ob er zusammen mit Teamkollegen Gloger am Sonntag auflaufen wird, ist fraglich: Gloger befindet sich nach seiner Handverletzung auf dem Weg der Besserung und wird von den medizinischen Abteilung auf seine Rückkehr vorbereitet, dennoch ist es offen, ob er seinem Team am Sonntag wieder helfen kann. Auf jeden Fall zurück auf dem Feld ist Brad Loesing. Der Deutsch-Amerikaner verpasste die letzte Partie wegen der Geburt seiner Tochter. Definitiv fehlen wird Gabriel de Oliveira, der an einer Fußverletzung laboriert.

Das Verletzungspech haben die fünftplatzierten Trierer in dieser Saison bereits größtenteils hinter sich gebracht und nehmen nach vier Siegen in Folge zum Saisonstart und einem kleinen Durchhänger zuletzt langsam wieder Fahrt auf. Beim 86:68-Heimsieg gegen Itzehoe am vergangenen Sonntag debütierten die beiden Center Enosch Wolf und Austin Wiley; sie legten zusammen 28 Punkte und 16 Rebounds auf. In deren Abwesenheit brillierte der serbische 2,08-Meter-Hüne Radoslav Pekovic unter den Körben. Gegen Itzehoe verpasste er ein Double-Double um einen Punkt (9 Pkt, 12 Reb).

Trier ist eines der längsten, wenn nicht sogar das längste Team der Liga. Und so spielen sie auch: Der Ball geht oft unter den Korb, um die Innenspieler in Szene zu setzen”, weiß Coach Held vor dem Duell gegen seinen ehemaligen Chefcoach Marco van den Berg. “Sie sind das beste Rebound-Team der Liga und zählen für mich nach der Rückkehr von Wolf, Wiley und Guard Dan Monteroso zu den Top4-Team der ProA. Sie haben sowohl Qualität in der Spitze als auch in der Breite.” Topscorer der Moselstädter ist Power Forward Brody Clarke (18,4 PpS, 7,9 RpS). Während die Gladiatoren eher unter den Körben ihre Stärken haben, haben die Wölfe eher auf den kleineren Positionen ihre Vorteile. Mit einer Dreierquote von 39,5 Prozent stehen sie im ligaweiten Vergleich auf dem zweiten Platz. “Für uns gilt, dass wir unser Spiel spielen wollen und Lösungen gegen das Trierer Postup-Spiel finden müssen.”

Das Spiel wird hier live übertragen.

12.12.2021 17:00 Uhr Nürnberg Falcons vs. VfL SparkassenStars Bochum

Für die SparkassenStars beginnt die Reise nach Nürnberg bereits am frühen Samstagmorgen, um den Reisestrapazen am Spieltag zu entgehen und sich optimal auf die Partie vorzubereiten. Welche zwölf Spieler dann an Board des Teambusses des Buspartners Brune Busse sein werden, entscheidet sich erst in den letzten beiden Trainingseinheiten vor der Abfahrt. Auch der Einsatz von Neuzugang Terrell Vinson entscheidet sich erst kurzfristig vor der Partie, da noch die Formalitäten der Erteilung der Spielerlizenz zu erledigen sind. Die Falcons stehen aktuell mit sechs Siegen aus elf Spielen auf dem neunten Tabellenrang und haben ihre beiden letzten Auswärtsspiele in Itzehoe und in Hagen gewinnen können. Das vom Litauer Vytautas Buzas gecoachte Team wird auf dem Feld angeführt vom amerikanischen Power Forward Antonio Davis, der 15 Punkte und 4,7 Rebounds zum Abschneiden der Nürnberger beiträgt. Sein Landsmann auf der Point Guard Position, Dupree Mc Brayer, unterstützt ihn tatkräftig mit 12,7 Punkten pro Spiel. 2,11-Meter-Center Jonathan Maier schreibt neben 12,5 Punkten im Schnitt noch 5,9 Rebounds pro Partie auf den Scoutingbogen und auch Guard Roland Nyama ist mit einer Punktebeute von 11,3 Zählern im doppelstelligen Bereich zu finden.

Nürnberg ist ein sehr gut gecoachtes Team. Sie haben einen sehr dynamischen Spielstil in ihrer Offensive und eine solide Defense, was sie sehr effizient macht. Dies wird eine schwierige Partie für uns, gerade vor dem Hintergrund, dass sie aus den letzten Siegen Selbstvertrauen getankt haben. Ihre Guards führen das Team an und unter den Körben gibt Maier ihnen eine sehr gute Stabilität. Dies wird unglaublich hart zu verteidigen sein und offensiv müssen wir dann unsere Balance finden. Wir sind immer noch in einem Regenerationszustand für unsere Spieler. Wir werden aber selbstverständlich unser Bestes in diesem Spiel geben, aber es wird nicht leicht werden“, so Headcoach Felix Banobre über die Partie am Sonntag.

Wir sind froh, dass alle Spieler, die aufgrund von Covid-19-Infektionen in Quarantäne waren, ins Training zurückgekehrt sind. Allerdings steht für uns die Gesundheit dieser Jungs an höchster Stelle, deshalb werden wir sie behutsam an die Vollbelastung heranführen. Nürnberg ist kein einfach zu spielender Gegner, aber auch wir haben uns in dieser Saison bislang sehr gut gegen starke Gegner verkauft. Ich hoffe darauf, dass wir einen vollbesetzteren Kader haben werden als zuletzt und dass Terrell Vinson bereits am Sonntag mitwirken darf“, so Geschäftsführer Tobias Steinert.

Das Spiel wird hier live übertragen.

Vorberichte ProB Süd 12. Spieltag

11.12.2021 19:00 Uhr Orange Academy vs. TSV Oberhaching Tropics

Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.

11.12.2021 19:00 Uhr WHITE WINGS Hanau vs. Basketball Löwen

In der vergangenen Woche haben die WHITE WINGS Hanau trotz zwischenzeitlich guter Leistung eine ärgerliche Auswärtsniederlage in Gießen eingefahren. In der neuen Woche müssen die Spieler von Headcoach Kamil Piechucki nun eine bessere Leistung zeigen. Denn: Der Gegner heißt in dieser Woche Basketball Löwen Erfurt.

In den vergangenen beiden Saisons hatten die Erfurter eher eine Underdog-Rolle eingenommen. Nicht so in der Spielzeit 2021/22: Mit einem deutlich verstärkten Kader rangiert die Mannschaft nach 6 Siegen aus 9 Spielen derzeit auf Tabellenplatz vier. Eine der großen Stärken des Teams ist der offensivstarke Kader. Mit Guy Edi, Miles Osei, Tyseem Lyles, Noah Kamdem und Jan Heber verfügt Erfurt über gleich fünf Spieler, die in der Regel zweistellig punkten. Entsprechend ist das Team sowohl auf den Guard-Positionen als auch unter dem Korb mit reichlich Firepower ausgestattet.

Wir wollen in dieser Woche sehr kompetetiv spielen und mithalten“, sagt Piechucki. Neben einer starken Defense wird auch die Tagesform beider Mannschaften ein wichtiger Faktor sein. Leider gibt es hinsichtlich der Verletzungsmisere des Teams weiterhin keine wirkliche Erholung: Vergangene Woche hatte sich Victor Demetrio in der Partie gegen Gießen verletzt. „Wir wissen aktuell leider noch nicht, ob er am Samstag spielen kann“, so Piechucki.

12.12.2021 16:00 Uhr Dresden Titans vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Die Titans wollen nach ihrer ersten und bisher einzigen Saisonniederlage (in Koblenz 71:85 verloren) nun schnell wieder in die Erfolgsspur zurückfinden und den Herbstmeistertitel vorzeitig einfahren. Mit Speyer dürfen die “Titanen” einen veritablen Gegner in ihrer Heimstätte begrüßen. Die Rheinländer konnten bislang fünf ihrer 10 Partien für sich entscheiden und wollen die Hinrunde natürlich mit einem Sieg abschließen. Vor allem der im Sommer verpflichtete US-Guard Daryl Woodmore erwies sich als gelungener Neuzugang. Schon letzte Saison zeigte Woodmore bei Ligakonkurrent Koblenz seine Qualitäten als Scorer und Vorbereiter (13.3 PTS, 4.4 AST). Im Dress der
Speyerer verteilt der 29-jährige Nordamerikaner zwar weniger häufig den Ball (2.4 AST). Dafür trifft er den Dreier noch hochprozentiger (48 Prozent zu 37 Prozent im Vorjahr) und legt nun durchschnittlich 15.9 Zähler auf. Neben Vorjahresleistungsträger Darian Cardenas Ruda (15.5 PTS) überzeugt zudem Kelvin Omojola (13.5 PTS), der ebenfalls im Sommer aus der NCAA (Northwest University) zu den Baskets stieß.

Genug Qualität besitzt der Gegner also, um den Dresdnern gefährlich zu werden. Diese büßten vergangene Woche gegen Koblenz zudem ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit ein. Dennoch können die Titans mit dem bisherigen Verlauf der Hinrunde mehr als zufrieden sein. Acht Siege in Folge fuhren die Männer von Headcoach Fabian Strauß bis zum Misserfolg gegen Koblenz ein. Und selbst gegen den Tabellenzweiten vermochten die Blau-Weißen ein schon verloren geglaubtes Spiel fast noch zu drehen. Dennoch war die Defensive an diesem Tag zu passiv. Da trifft es sich gut, dass Verteidigungs-Ass Arne Wendler im Aufbautraining große Fortschritte macht und nach längerer Verletzungspause in den nächsten Wochen zurückerwartet wird.

12.12.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. FRAPORT SKYLINERS Juniors

Nachdem das Team um Trainerin Jessie Miller am vergangenen Wochenende die Negativserie beenden konnte, machte sich für die Übungsleiterin Aufwind im Selbstvertrauen der jungen Akteure bemerkbar: “Es war eine Riesen Erleichterung für uns, die Stimmung in der Kabine war euphorisch. Jetzt da wir wissen, wie gut sich der Erfolg anfühlt, wollen wir es nicht mehr hergeben. Wir haben in dieser Woche konzentriert weiter trainiert und wollen den Schwung mitnehmen”, beschreibt Miller die Verfassung der Mannschaft nach dem Auftritt in Speyer. Durch einen Dreier von Princeton Onwas sicherte man sich in letzter Sekunde den 70:67-Sieg. Dass es aber trotz des Auswärtssieges noch Verbesserungsbedarf im Spiel der Oberfranken gab, ging an Miller nicht vorüber. Denn auch wenn die Dreier besser fielen als sonst, hielten die Coburger die Ahorn Camp BIS Baskets mit einer schwachen Freiwurfquote im Spiel. Nicht einmal die Hälfte der Versuche konnte man verwandeln.

Beim Gegner des BBC im kommenden Heimspiel lief es jüngst alles andere als rund. Die Nachwuchsriege der Fraport Skyliners aus Frankfurt reist mit der Last von drei Niederlagen in Folge nach Oberfranken. Noch im Oktober blieben die Hessen ungeschlagen, es gelang ihnen bis in den November hinein eine Serie von fünf Siegen aufzusetzen. Dann aber entführten die Basketball Löwen aus Erfurt einen Sieg aus Basketball City Mainhattan und das Momentum drehte sich zu ungunsten des Teams. Zuletzt verpassten die Jungs um Headcoach Sepher Tarrah den Sieg knapp im Heimspiel gegen die Orange Academy aus Ulm. Nach schwachen Vorstellungen der Frankfurter im ersten und im letzten Spielabschnitt hieß es am Ende 66:72. 20 Punkte von Matthew Meredith und sechs Rebounds von Marco Völler reichten letztendlich nicht für ein Erfolgserlebnis.

Der 22-jährige Aufbauspieler Philipp Hadenfeldt ist Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hessen. In acht absolvierten Partien in dieser Spielzeit verbuchte er im Schnitt über 13 Punkte und 4,4 Assists, zudem fällt bei ihm jeder zweite Versuch aus dem Feld. Seine Quote von jenseits der Dreierlinie kann sich mit gut 44 Prozent ebenfalls sehen lassen. Nahezu perfekt ist auch sein Abschneiden von der Foul Linie: 19 von 20 Versuchen fanden ihren Weg ins Ziel. Unter dem Korb können die Fraport Skyliners auf einen erfahrenen Center mit klanghaftem Namen zurückgreifen. Marco Völler ist tatsächlich der Sohn des legendären Rudi undBasketball-Fans bestens von Auftritten im BBL-Team der Frankfurter bekannt. Er ist nicht nur in der Defensive ein wichtiger Faktor für die Hessen, sondern stellt mitunter auch seine Qualität als Scorer unter Beweis: gegen Gießen erzielte er Anfang Oktober 27 Zähler.

Für den BBC werden die Aufgaben also – auch mit einem Sieg im Rücken – nicht einfacher, zumal nur zwei Tage später die White Wings Hanau in die Vestestadt reisen und Coburgs Korbjägern im Nachholspiel am kommenden Dienstag alles abverlangen werden.

12.12.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. Depant GIESSEN 46ers Rackelos

Nach der knappen Overtime-Niederlage vergangenes Wochenende in Erfurt möchten die College Wizards das letzte Spiel der Hinrunde mit einem Heimsieg abrunden. Hierbei werden beim traditionellen Christmas Game die Partner und Sponsoren der Arvato College Wizards in der Halle empfangen.

Die Gießener stehen mit drei Siegen aus neun Spielen aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. Darunter außerdem äußerst knappe Niederlagen gegen die Favoriten aus Koblenz und Dresden. Korbgefährlichster Spieler ist der 2,03m große Johannes Lischka, der 20,3 Punkte im Schnitt pro Spiel wirft. Unterschätzen dürfen die Karlsruher auch Tim Uhlemann und Maximilian Begue nicht.

Für die KIT Basketballer, die auch gegen Gießen mit Interimstrainer Zoran Seatovic antreten, gilt es, den dritten Sieg der Saison einzufahren, um den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht zu verlieren. „Gegen Gießen erwartet uns eine harte Partie. Wir wollen die positive Energie aus den letzten Trainingstagen mitnehmen und die bittere Niederlage des letzten Spieltags durch einen Heimsieg ausgleichen“, so Geschäftsführer und Trainer Zoran Seatovic.