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Vorberichte ProB Nord 5. Spieltag

23.10.2021 18:00 Uhr Rheinstars Köln vs. Dragons Rhöndorf

Nicht allein weil es ein Derby ist, wird das Spiel der RheinStars gegen die Dragons Rhöndorf am kommenden Samstag für einige Akteure ein besonderes sein: Mit Thomas Michel, Yannick Kneesch, Valentin Blass und Flo Wendeler treffen gleich vier Kölner auf ihren ehemaligen Verein. Auch Jannis von Seckendorff spielte bis zum Sommer dieses Jahres zumindest für das Kooperations-Nachwuchsteam Bonn/Rhöndorf in der NBBL. Auf der anderen Seite trägt Bruno Albrecht, in der vergangenen Saison für die RheinStars im Einsatz, nun wieder das Dragons-Trikot. Natürlich freut sich jedes Team über Siege, speziell in den Derbys, aber RheinStars Headcoach Simon Cote hat mehr im Sinn: „Wir arbeiten weiter daran, den Basketball zu spielen, den wir spielen können. Wenn wir uns die jüngsten Spiele und auch die Trainingseinheiten anschauen, dann entwickeln wir uns in die richtige Richtung. Wir bewegen den Ball besser, wir legen in der Verteidigung zu.“ Diese Entwicklung nimmt auch Rückschläge in Kauf. Ähnlich wie in Münster nahm sich die Mannschaft auch in Kleinmachnow bei den TKS49ers eine minutenlange kollektive Auszeit. „Für uns bleibt das große Bild im Fokus, die Jungs zu der guten Basketballmannschaft zu machen, die sie sein können“, sagt Cote.  

Nach Jahren in der Regionalliga tritt Rhöndorf in dieser Spielzeit nun wieder in der ProB an. Mit zehn Neuzugängen ist der Kader allerdings ein anderer als in der vergangenen Regionalligasaison. Die neuformierte Mannschaft um den 24 Jahre alten Dragons-Headcoach Julius Thomas ist mit einem Durchschnittsalter von 19,5 Jahren und dreizehn U22-Spielern im 15-Mann-Kader das jüngste Team mit dem jüngsten Trainer der Liga. Trotzdem gelang vor knapp 14 Tagen gegen die TKS 49ers der erste Saisonsieg. Den WWU Baskets aus Münster, dem SC Rist Wedel und Mitaufsteiger SBB Wolmirstedt war man allerdings deutlich unterlegen.

Auf Point Guard Hounnou wird Julius Thomas allerdings voraussichtlich verletzungsbedingt verzichten müssen. Auch der Einsatz von Ousmane N’Diaye – der bisher erst in einer Partie spielen konnte, in dieser aber beachtliche 34 Minuten auf dem Parkett stand – ist fraglich, ihn ersetzte zuletzt Youngster Michael Ejumeta. Wieder zur Verfügung stehen den Rhöndorfern dafür ihr Kapitän Paul Albrecht, mit 28 Jahren der erfahrenste Spieler im Team, sowie der 24-jährige US-Neuzugang William Christmas. Mit durchschnittlich 19.3 Punkten pro Spiel und 36 Minuten ist er mit Bruno Albrecht (11.3) der beste Punktesammler der Gäste. In den letzten Spielzeiten, in denen die RheinStars und die Dragons Rhöndorf aufeinandertrafen, gewannen beide Teams jeweils einmal, außer in der ProA-Saison 2015/16 – damals gab es zwei Siege für die Kölner. Im direkten Vergleich der jüngeren Geschichte steht es also 5:3 für die RheinStars. Rekordderby-Spieler ist dabei Thomas Michel, der sieben der acht Partien bestritt. In der ProA noch im Dragons-Trikot, danach in dem der RheinStars.

23.10.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. EN Baskets Schwelm

Auch an diesem Samstag fliegen in der Erich-Wünsch-Halle wieder die Basketbälle. Nach dem langersehnten ersten Saisonsieg geht das Team von LOK-Coach René Schilling mit Rückenwind in das kommende Spielwochenende. „Der Erfolg hat uns gutgetan und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben gegeben. Trotzdem sehe ich noch keinen Grund für Euphorie. Auch wenn der Sieg gegen Hamburg am Ende recht deutlich war, hatten wir eine hohe Fehlerquote.“, so der Bernauer Trainer. Spannung verspricht das Heimspiel am Samstag aber auf alle Fälle. Die EN Baskets Schwelm sind ähnlich schwach in die Saison gestartet wie die Bernauer. Nach drei allesamt recht knappen Niederlagen zum Auftakt konnten die Schwelmer letzte Woche in einem wahren Krimi mit 88:85 gegen die ART Giants Düsseldorf den ersten Sieg einfahren. Der Rückenwind weht also auf beiden Seiten gleich stark. Mit jeweils zwei Punkten auf der Habenseite können beide Teams bei einem Sieg am Wochenende den Weg Richtung Tabellenmittelfeld ebenen.

Das Team aus Schwelm hat sein Gesicht im Sommer auf etlichen Postionen verändert. Die Abgänge von Montreal Scott, Milen Zahariev und Anell Alexis konnten aber mit erfahrenen Spielern gut kompensiert werden. Pointguard Rupert Hennen und Flügelspieler Robert Nortmann kamen aus Trier (ProA). Vom ProB-Meister Bochum wechselten Marco Buljevic und Tim Lang zu den EN Baskets. Unter dem Korb wartet wie auch in der letzten der 2,18m große Daniel Mayr. Und auch aus der Distanz haben sie mit Marco Hollersbacher (15,8 Punkte) und Nikita Khartchenkov (10,5 Punkte) nicht nur zwei starke Schützen im Aufgebot. Topscorer und Lenker des Schwelmer Spiels ist Rupert Hennen mit fast 18 Punkten im Schnitt. Offensiv überzeugte zuletzt auch US-Combo-Guard Glen Burns mit gut 14 Zählern.

LOK-Coach René Schilling: „Ich kann im Vorfeld keinen Favoriten ausmachen. Ich hoffe, dass wir unsere Fehlerquote klein halten und offensiv einen guten Rhythmus finden. Die Trefferquoten auf beiden Seiten werden mitentscheidend sein. Was vielleicht eine Rolle spielt ist der Heimvorteil, deshalb hoffe ich wieder auf eine lautstarke Kulisse in der Halle.

23.10.2021 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Nach der ersten Niederlage im vierten Spiel der noch jungen Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sind die Iserlohn Kangaroos auf Wiedergutmachung aus. Die Chance bietet sich am Samstagabend (19.30 Uhr) vor heimischer Kulisse in der Matthias-Grothe-Halle gegen die SBB Baskets Wolmirstedt. Am Ende einer intensiven Woche, die die Niederlage bei den BSW Sixers nach sich gezogen hat, soll im Idealfall ein Sieg gegen den noch ungeschlagenen Aufsteiger aus Sachsen-Anhalt stehen. Das erfahrene Team von Coach Eiko Potthast als klassischen Aufsteiger, der sich in der Liga zurechtfinden muss, zu bezeichnen, wird den SBB Baskets nicht gerecht. Mit einem Durchschnittsalter von 26,5 Jahren stellt Wolmirstedt das mit Abstand älteste Team der gesamten ProB. Aus dem hohen Durchschnittsalter eine „Altherren-Truppe“ auf Kaffeefahrt abzuleiten, wäre allerdings fatal.

Die Jungs, die für die SBB Baskets Wolmirstedt auflaufen, haben sich ihre Sporen verdient. Jordan Talbert, Bill Borekambi, Marc Nagora, der verletzte Felix Neumann, Martin Bogdanov oder Philipp Lieser. Sie alle haben längst bewiesen, dass sie auf diesem Level – oder höher – spielen und Verantwortung tragen können. Gerade auf den großen Positionen ist das Team aus Sachsen-Anhalt stark und tief besetzt.
Bester Scorer der Wolmirstedter ist aktuell Bill Borekambi, der durchschnittlich 18 Zähler pro Partie zum perfekten Saisonstart beisteuerte. Jordan Talbert (16,3), Martin Bogdanov (14,0) und Marc Nagora (10,3) scoren ebenfalls zweistellig bislang. Philipp Lieser legt im Schnitt zudem 9,5 Punkte sowie sechs Assists und 6,5 Rebounds auf.

Wolmirstedt wird ein starker Gegner“, sagt deshalb auch Kangaroos-Headcoach Dennis Shirvan. Unter der Woche hat Shirvan gemeinsam mit seinen Schützlingen die Niederlage bei den BSW Sixers aufgearbeitet. Mit erstaunlichen Ergebnissen. „Sandersdorf hat im gesamten Spiel 76 Würfe genommen, wir nur 44. Das war eine direkte Folge von unseren Ballverlusten und den Offensiv-Rebounds, die wir abgegeben haben“, so der Kangaroos-Coach. Entsprechend standen die Defense und das Rebounding – neben der Vorbereitung auf die SBB Baskets – im Fokus der Trainingswoche. Die wichtigste Erkenntnis: „Die Jungs ärgern sich gewaltig über das Spiel bei den Sixers. Und deshalb arbeiten sie sehr konzentriert und diszipliniert, damit sie sich vom letzten Spiel befreien können“, so Shirvan. Und das vor heimischem Publikum. „Nach dem Auftaktprogramm mit drei weiten Auswärtsfahrten können sie sich jetzt zwei Wochen am Stück zuhause austoben. Ohne Reisestrapazen. Nur mit vollem Fokus“, sagt der Kangaroos-Headcoach. Allerdings wird nur „austoben“ gegen den starken Aufsteiger nicht reichen. „Das wird alles andere als ein Selbstläufer. Aber ich bin guter Dinge, dass wir uns mit der Unterstützung unserer Fans im Rücken zurück in die Spur kämpfen und spielen werden.“

24.10.2021 16:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. BSW Sixers

Spitzenspielwochen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Ausgangslage lässt auf ein echtes Spitzenspiel der Liga hoffen: Die WWU Baskets sind mit acht Punkten Tabellenführer, SBB Baskets Womirstedt, bei denen die Münsteraner in der kommenden Woche zu Gast sind, folgt gleichauf auf Platz zwei, die Sixers mit sechs Punkten auf Platz drei. Mit einem Sieg könnten die Schützlinge von Headcoach Björn Harmsen die schlägkräftige Konkurrenz aus Sachsen-Anhalt ein Stück weiter auf Distanz halten. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg. „Die Sixers sind gut besetzt, auch in der Tiefe“, so Björn Harmsen. Und nachdem sie den Iserlohn Kangaroos am vergangenen Sonntag nach bärenstarkem Schlussviertel die erste Saisonniederlage beigebracht haben und erstmals in dieser Saison in Bestbesetzung antraten, werden die Sixers mit großem Selbstbewusstsein in die Uni-Stadt reisen.

Alte Bekannte treffen auf den Trainerpositionen aufeinander. „Trainer Chris Schreiber macht eine gute Arbeit“, lobt Björn Harmsen. „Ich kenne den Chris ja auch, der war damals, als ich in Jena Trainer war, Trainer der zweiten Mannschaft.“ Veränderungen gab es einmal mehr im Kader der Sixers. Mit den 28-jährigen Lukas Kazlauskas und Frederik Rungby (dänischer Nationalspieler) kamen zwei erfahrene Profis an Bord. Aus dem Programm von ALBA Berlin wechselten als Doppel-Lizenzspieler für den Weißenfelser Erstligist SYNTAINICS MBC und die Sixers die beiden U20-Nationalspieler Hendrik Warner und Evans Rapieque (Harmsen: „ein sehr guter Spieler“) nach Sachsen-Anhalt. Ebenfalls Erstligaspieler des MBC sind Topscorer Vincent Friederici und Sandro Antunovic. „Trotz der Jugend der Spieler verfügt die Mannschaft schon über viel Erfahrung. Ich sehe ganz viel Talent in diesem Team“, sagte deshalb auch Sixers-Präsident Maik Leuschner.

Der Liga-Start der Sachsen-Anhaltiner ist gegen namhafte Gegner gelungen: Zum Auftakt gewannen sie bei den RheinStars Köln 106:97, besiegten anschließend EN Baskets Schwelm 78:68 und zuletzt Iserlohn Kangaroos 96:85. Nur am dritten Spieltag im ersten Heimspiel mussten sie sich den bislang ungeschlagenen SBB Baskets Wolmirstedt 66:71 knapp geschlagen geben. Es ist das Kollektiv, das bisher gegen Liga-Schwergewichte überzeugte. „Sie haben auf der Aufbauposition mit dem Litauer Lukas Kazlauskas einen Mann, der das Spiel ganz gut lenkt, mit Vincent Friederici einen sehr guten Scorer.“ Von den Guard-Positionen droht somit besondere Gefahr, aber eben nicht nur. „Sie haben eine ganz gute Mischung, spielen mit Energie“, so Harmsen weiter. Das belegt auch ein Blick auf die interne Scoringliste: Hinter Friederici (18,3 Punkte) reihen sich Kazlauskas (13 Punkte, 6 Assists), Warner (10,5 Punkte), Rungby (9 Punkte, 4,3 Rebounds), Antunovic (8,5 Punkte), Rapieque (7,5 Punkte, 5,3 Rebounds) und Sören-Eyke Urbansky (7 Punkte) ein. Spieltag fünf bietet den Basketball-Fans in Münster damit eine attraktive Begegnung zweier tief besetzter Top-Teams der Liga.

24.10.2021 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. TKS 49ers

Aufgeben ist keine Option. Mit angespannter Personallage unternehmen die Basketballer des ETV am kommenden Sonntag den nächsten Versuch, den berühmten Knoten in der laufenden Saison platzen zu lassen. In der vergangenen Spielzeit unterlagen die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs bei ihrer ProB-Heimpremiere den Gästen aus Brandenburg mit 78:94 und zeigten sich nur bedingt abwehrbereit. Auch in diesem Jahr ist die Defensive eine Baustelle – bislang kassierten die Eimsbütteler in vier Spielen gegen überwiegend starke Gegner im Schnitt rund 100 Punkte. Und im Angriff, das zeigte gerade die vergangene Partie, liegt die Last zu sehr auf zwei Schultern: denen von Mubarak Salami. Satte 46 Punkte erzielte der Guard beim 78:95 bei Lok Bernau, wurde verdientermaßen zum Spieler der Woche in der ProB Nord gekürt (die Auszeichnung im Süden gewann der Ex-ETVer Tyseem Lyles, jetzt Basketball Löwen Erfurt). Doch fehlte Salami mehr denn je adäquate Unterstützung. Auch gegen die 49ers wird der 25-Jährige auf Jack Fritsche an seiner Seite verzichten müssen, der treffsichere Flügelspieler laboriert weiter an einer Fußverletzung. Big Man Mayika Lungongo ist nach Rückenproblemen weiter auf dem aufsteigenden Ast, aber noch nicht hundertprozentig fit. Centerkollege Jan Gust dürfte nach seiner Erkältung wieder mitmischen können.

Die Jungs brauchen einfach mal diesen verdammten roten Bogen. Wir müssen weiter daran arbeiten, uns ein Erfolgserlebnis zu verschaffen, das uns sicher einen Boost geben wird“, sagte ETV-Cheftrainerin Sükran Gencay nach dem vierten Negativerlebnis in Bernau. Der Saisonstart der TKS 49ers ist dagegen durchaus als gelungen zu bezeichnen. Mit drei Siegen aus vier Partien liegen die Play-off-Teilnehmer aus dem Frühjahr derzeit auf Tabellenplatz fünf. Vladimir Pastushenko, Headcoach der ProB-erfahrenen Stahnsdorfer, kann meist auf eine ausgeglichene Mannschaftsleistung bauen. Zudem erwies sich Neuzuang Nico Kaml (kehrte von einem studienbedingten Aufenthalt in London in den Großraum Berlin zurück) bislang als Glücksgriff. Beim genaueren Hinsehen jedoch sollte ein Umstand den Eimsbüttelern Mut machen: Alle drei Saisonsiege erwarfen sich die 49ers in heimischer Halle in Kleinmachnow. Auswärts gab es hingegen eine knappe 68:69-Niederlage bei Aufsteiger Dragons Rhöndorf.

24.10.2021 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Art Giants Düsseldorf

Düsseldorf wird sehr viel investieren“, ist sich Rist-Trainer Stephan Blode vor dem Heimspiel gegen die ART Giants Düsseldorf sicher. Zwar gebe es mehrere Spieler der Rheinländer, auf die es zu achten gelte, doch insbesondere der US-Amerikaner Booker Coplin kommt vor, wenn Blode über das spricht, was den Gegner auszeichnet. „Er macht sehr viel von allem“, so Blode und erwähnt damit die umfassenden Stärken des 23-Jährigen. Der US-Amerikaner, der von der Augsburg University in Minnesota nach Düsseldorf wechselte, erzielte in den bisherigen vier Saisonspielen im Schnitt 22,8 Punkte und 6,5 Rebounds, legte seinen Mitstreitern 5,5 Mal pro Spiel den Ball zum unmittelbaren Korberfolg auf und entriss dem Gegner zwei Mal je Partie das Spielgerät. Coplins zwölf getroffene Dreier sind ebenfalls Düsseldorfer Spitze. Mit einem Sieg und drei Niederlagen stehen unsere Gäste auf dem achten Tabellenplatz, der SC Rist ist mit einer ausgeglichenen Bilanz Sechster.

Die Rister hatten zuletzt eine deutliche Niederlage gegen Münster zu verdauen. „Das Wichtigste ist, sich danach zu richten, wie man gespielt hat und nicht nach dem Ergebnis“, betont Blode. „Die Art zu trainieren und miteinander zu kommunizieren, ändert sich nicht“, sagt er, aber selbstverständlich sei in den Trainingsstunden nach Münster ganz besonders auf Inhalte geachtet worden, die im Duell mit den Westfalen als verbesserungswürdig eingestuft wurden.

Und auch der Coach der Gegenseite – Florian Flabb – schätzt die Wedeler als ernstzunehmenden Gegner ein: „Wedel ist definitiv eines der Teams, das sich im Vergleich zur abgelaufenen Saison nochmal ordentlich verstärkt hat. Demnach schätze ich auch sie als gefährlichen Gegner mit einer guten Mischung aus jungem Talent und hoher Erfahrung ein.“ Mit US-Amerikaner Jordan Walker sowie Martin Jelic konnte man sich zur neuen Saison eindrucksvoll verstärken. Hinzu kommt Hendrick Drescher, der nach einer Verletzung ins Team zurückgekehrt ist. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen blickt der SC Rist auf einen ausgeglichenen Saisonstart. Durch ihre Präsenz auf dem Spielfeld konnten sie zu Beginn dieser Spielzeit gegen Hamburg und Rhöndorf gleich zwei Siege einfahren. „Mit ihrer aggressiven Defense versuchen sie immer wieder den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen, was ihnen bisher ziemlich gut gelungen ist. Das spricht definitiv für ihre intensive Spielweise“, so Flabb.

Vorbericht 5. Spieltag ProA

16.10.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Team Ehingen Urspring

Ein perfekter Saisonstart sieht sicher anders aus, doch bei den Nürnberg Falcons ist man weit davon entfernt, ob der aktuellen 1:3-Bilanz, in Panik zu verfallen. Das liegt zum einen am Glauben an die eigenen Stärken und an dem Auftakt-Programm, das rückblickend kaum schwerer hätte sein können. Schaut man sich die aktuelle Tabelle in der ProA nämlich einmal an, stehen dort mit Trier, Jena und Leverkusen exakt die letzten drei Gegner der Mittelfranken auf den Plätzen 1, 2 und 3. Während man gegen die Giants und in Jena dabei noch recht gut mithalten konnte, war man gegen die Gladiators in Trier quasi chancenlos. Die Duelle gegen die Liga-Elite haben die Falken sozusagen damit schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in der Saison hinter sich gebracht und können so nun den Blick nach vorne richten. In der Tabelle wollen sie natürlich auch nach oben schauen, müssen als Tabellenvierzehnter mit einem Auge aber auch nach unten schauen. Von dort kommt auch der nächste Gegner, das TEAM EHINGEN URSPRING (16). 

Die Mannschaft von Felix Czerny hatte am vergangenen Wochenende spielfrei und folgerichtig keine Chance, ihre Bilanz von 0:3-Siegen aufzuhübschen. Gegen Paderborn, Itzehoe und Rostock war man zwar nicht chancenlos, aber dem Sieg auch nie wirklich nahe. An Spieltag 2 und 3 fehlte zudem Neuzugang Munis Tutu, der mit 17 Punkten und acht Assists beim 98:81 in Paderborn ein mehr als solides ProA-Debüt ablieferte. Vytautas Buzas hat alle drei Spiele gesehen und den Gegner genauestens studiert und analysiert: „Ehingen ist ein Team mit extrem viel Potenzial. Sie spielen klein, schnell und haben die beste Dreierquote der Liga. Wir müssen physisch spielen und dürfen sie nicht ins Rollen kommen lassen.“ Besonders gut rollte zuletzt Takiula Fahrensohn, der gegen Rostock fantastische 25 Punkte, fünf Rebounds, einen Steal und einen Assist auflegte und damit weit über die Ehinger Stadtgrenzen hinaus aufhorchen ließ. 

Aufhorchen ließ zuletzt auch die Leistung der Nürnberg Falcons, jedoch leider nicht im positiven Sinne. Das 90:55 in Trier war für alle Beteiligten ein gebrauchter Tag. In der Halle gab es eine Trierer Lehrstunde in Sachen Effektivität und Team-Basketball und nach der Partie bei Spielern, Fans und Trainer lange Gesichter. Nürnberg ist noch nicht wirklich in der neuen Saison angekommen. Der Abgang von Jackson Kent wiegt schwerer als angenommen, auch weil sein Ersatz, Evan Taylor, verletzungsbedingt bisher nur ein Saisonspiel absolvieren konnte. Sehnsüchtig wartet man nun auf das Comeback des 25-Jährigen, beim Team mit den im Schnitt wenigstens Assists, zweit wenigsten Rebounds und der drittschlechtesten Dreierquote der Liga. Was in all diesen Statistiken nicht auftaucht, ist neben dem deutschlandweiten Fan-Support und der Fähigkeit, sich von Tiefschlägen schnell zu erholen, vor allem die Team-Chemie der Falken. Die ist in diesem Jahr nämlich durchaus Playoff-reif. All das macht Hoffnung – nicht nur dem Coach. „Wir wollen dieses Spiel gewinnen, gemeinsam mit unseren Fans und werden alles für den Sieg tun“, so Vytautas Buzas mit Blick auf den Samstag.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Phoenix Hagen

Sucht man nach der Bedeutung des Wortes Konstanz, so findet man im Zuge der Recherche in der Regel Synonyme wie Unveränderlichkeit, Beständigkeit oder gleichbleibend. All diese Attribute wünschen sich die Verantwortlichen der Eisbären Bremerhaven für ihre Mannschaft in der noch jungen Saison. So wollen die Bremerhavener nach dem unerwarteten Sieg in Jena die positive Energie aus diesem Spiel mitnehmen und am Samstag gegen Phoenix Hagen den zweiten Sieg in Folge einfahren. Dabei kann Eisbären Headcoach Michael Mai nach aktuellem Stand der Dinge auf alle Akteure aus dem Kader zurückgreifen und diese Woche weiter an der in Jena bereits stark verbesserten Defensive arbeiten. Offensiv soll das Spiel der Eisbären hingegen noch variabler werden. Dabei helfen sollen die in Jena, insbesondere in der entscheidenden Phase, stark aufspielenden Center Robert Oehle sowie der quirlige linkshänder Ethan Alvano. Die beiden waren in Jena in der Crunchtime die entscheidenden Spieler und dürften mit dieser starken Leistung nun endgültig in Bremerhaven angekommen sein.

Bei den Gästen aus Hagen sucht man aktuell ähnlich wie bei den Eisbären vergeblich nach Konstanz. Einem überzeugenden Auswärtssieg in Schwenningen sowie einem deutlichen Heimsieg gegen Vechta, stehen zwei Niederlagen in Paderborn als auch daheim gegen Karlsruhe gegenüber. Konstant gute Leistungen hingegen liefert bei den Feuervögeln vor allem ein Quartett von Spielern. Angerführt werden die Hagener dabei von Neuzugang Karrington Ward. Der athletische Swingman überzeugt durch seine variable Spielweise, erzielt durchschnittlich 16,3 Punkte pro Spiel und legt dabei aus allen Bereichen mehr als beachtliche Trefferquoten auf. Ihm zur Seite stehen neben Marcel Keßen (14ppg sowie 8,5rpg) auch noch Clarence Walker, der aktuell noch nach seiner Wurfform von jenseits der Dreipunkte-Linie sucht (14,3% Trefferquote) sowie der dritte US- Amerikaner im Bunde, Marquise Moore, der es durchschnittlich auf 12 Punkte pro Spiel sowie 5,3 Vorlagen pro Spiel bringt.

Für Spannung und Highlights dürfte also gesorgt sein, treffen mit den Eisbären Bremerhaven und Phoenix Hagen zwei Teams aufeinander, die traditionell eher ihr Glück in der Offensive suchen und temporeichen und spektakulären Basketball versprechen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. VfL Sparkassenstars Bochum

Turbulente Wochen liegen hinter den Schwaben aus Kirchheim. Nach drei deutlichen Niederlagen zum Auftakt und einigen Personalwechseln innerhalb der Mannschaft von Head Coach Perovic, folgte der erlösende erste Sieg der noch jungen Saison am vergangenen Wochenende in Vechta. Ohne Karlo Miksic, Tim Koch und Aleksa Bulajic trumpften die neuformierten Korbjäger beim Auswärtsspiel besonders offensiv auf. Angeführt von Besnik Bekteshi, der mit 31 Punkten Topscorer der Partie wurde, zeigten die Kirchheimer ein deutlich verändertes Auftreten im Vergleich zu den ersten drei Partien. Dieses Gesicht wollen die Knights nun auch ihrem Heimpublikum zeigen.

Am Samstag werden auch die drei zuletzt vermissten Akteure voraussichtlich mit an Bord sein. Nach viermonatiger Verletzungspause absolvierte Point Guard Karlo Miksic die ersten kompletten Trainingseinheiten und zeigte dabei gute Ansätze. Ein Kurzeinsatz am Samstag scheint durchaus möglich. Ebenfalls wieder mit an Bord waren Tim Koch und Aleksa Bulajic. Beide stiegen unter der Woche ins Training ein und konnten bislang beschwerdefrei agieren. Die Ritter werden gegen den ambitioniert auftretenden Aufsteiger auch jeden einzelnen Akteur in Topform benötigen. Mit zwei Siegen gegen Tübingen (77:65) und Leverkusen (91:86) sorgten die Bochumer für zwei Resultate, die den einen oder anderen durchaus überraschten. Einzig gegen Jena mussten sich die Bochumer geschlagen geben. Insbesondere das starke Auftreten gegen den letztjährigen Finalisten aus Leverkusen dürfte ausreichen, um den kommenden Gegner mehr als ernst zu nehmen. Topscorer der Bochumer ist ein ehemaliger Ritter. Center Johannes Joos befindet sich derzeit in Topform und hatte mit 17,7 Punkten pro Partie einen wesentlichen Anteil am starken Saisonstart der Stars. Mit 15,7 Punkten liegt US-Amerikaner Dominic Green nur knapp hinter Joos. Denker und Lenker des Bochumer Spiels ist der ProA erfahrene Point Guard Tony Hicks, der unter anderem für Rostock in Deutschlands zweithöchster Spielklasse das Ballgeschehen dominierte.

Bochum ist stark in die Saison gestartet. Für uns ist es enorm wichtig, dass wir in jeder Situation konzentriert sind. Wir müssen dagegenhalten und ihre Schützen aus dem Spiel nehmen, sowie das Tempo von Hicks kontrollieren,“ erklärte Knights Coach Igor Perovic.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Rasta Vechta

An der Pariser Straße werden derzeit alle Hebel in Bewegung gesetzt, um aus dem Schlamassel des sieglosen Saisonstarts herauszukommen. Das Auswärtsspiel beim Tabellenvierten ruft dabei in Sachen Spielhalle besondere Erinnerungen hervor: 2012 gewann RASTA nach einem 49:68-Rückstand noch in der Verlängerung, ein Jahr später entschieden die Gäste eine Partie im Sportzentrum Maspernplatz durch einen Buzzer Beater für sich. Spannung scheint beim Duell der Niedersachen mit den Ostwestfalen vorprogrammiert. „Das sind teils tolle, emotionale Erinnerungen. Aber unser Blick muss nach vorne gerichtet sein. Unsere Mannschaft hat jetzt ein erneuertes Gesicht, muss sich schnell finden. Ich hoffe, dass am Samstag endlich der Knoten platzt und wir einen Aufwärtstrend starten“, so Klubchef Stefan Niemeyer.

Besonders das Guard-Duell zwischen RASTAs neuem Spielmacher James Washington und Jordan Barnes dürfte für Aufmerksamkeit sorgen. Während Washington am Samstag ein vielversprechendes Debüt im RASTA-Trikot hab, überzeugte Paderborns Barnes bisher mit 19.8 Punkten (53.3% 3er-Quote!), 8.0 Assists und 5.0 Rebounds sowie 1.8 Steals. Aus der Distanz treffen im Team von Trainer Steven Esterkamp auch Chris Trapp (44.8%) und Johannes Konradt (41.7%) extrem gut. Mit Brad Green steht Esterkamp darüberhinaus ein mit 2.10 Meter und 122 Kilogramm Kampfgewicht gelisteter Center zur Verfügung, der auf 12.3 Punkte und 7.3 Rebounds kommt. „Paderborn hat ein junges Team, das von Steven Esterkamp gut angeleitet wird und den Ball gut laufen lässt. Wir müssen in der Defense voll auf der Höhe sein, rausgehen, alles geben und den richtigen Weg einschlagen, um sie zu besiegen“, sagt RASTAs Head Coach Derrick Allen.

Am 22. August bestritt RASTA sein erstes Saisonvorbereitungsspiel gegen die Uni Baskets Paderborn und verlor Zuhause 68:81. Acht Wochen später wollen sich die Vechtaer in besserer Verfassung zeigen und als erstes Team in dieser Saison im Sportzentrum Maspernplatz siegen. „Wir wollen das Blatt jetzt zu unseren Gunsten wenden. Wir müssen uns aus eigener Kraft da unten heraus kämpfen. Wir müssen hungrig sein. Gegen Kirchheim haben wir in kürzester einen Acht-Punkte-Rückstand aufgeholt – mit aggressiver Defense. Darüber habe ich mit den Spielern in dieser Woche gesprochen. Wir müssen den Sieg mehr wollen als der Gegner“, gibt Allen die Richtung vor.

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16.10.2021 19:30 Uhr Römerstrom Gladiators Trier vs. Medipolis SC Jena

Vier Siege aus vier Spielen – nie zuvor in der Geschichte der Gladiators legten die Trierer Profibasketballer einen so starken Start hin. Am kommenden Samstag wollen die Moselstädter die Tabellenführung und ihre weiße Weste verteidigen. Gegner am fünften Spieltag der ProA ist das Team von Medipolis SC Jena, eine Mannschaft, die von vielen Experten zu den absoluten Aufstiegskandidaten gezählt wird, und erst am vergangenen Spieltag gegen die Eisbären Bremerhaven die erste Saisonniederlage einstecken mussten. Ihre ersten drei Saisonspiele konnten die Thüringer souverän für sich entscheiden und sind in der Tabelle somit die direkten Verfolger der Gladiatoren.

Die Jenaer treten in dieser Saison nicht nur unter neuem Namen an, sondern haben auch im Kader und vor allem auf der Trainerposition einen Umbruch vorgenommen. Der ehemalige Trainer des Teams Ehingen Urspring – Dominik Reinboth – wechselte im Sommer nach Jena und übernahm den Headcoach-Posten von Frank Menz. Und auch die Mannschaft der Thüringer wurde auf einigen Positionen verändert, welche jedoch, wie auch in den letzten Saisons, zu den Favoriten auf den Aufstieg zählen dürften. Wie die Gladiatoren startete Medipolis stark in die neue Saison und zählt in fast allen Kategorien der Teamstatistiken zu den Spitzenteams der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Vor allem bei den Wurfquoten, den erzielten Punkten pro Spiel und der durchschnittlichen Effizienz stehen sowohl Jena als auch Trier im ligaweiten Vergleich sehr gut da. Die Thüringer haben einen sehr ausgeglichenen Kader beisammen, dennoch stechen einzelne Spieler statistisch heraus: Julius Wolf, Bruder des noch verletzten Gladiators-Neuzugangs Enosch Wolf, legt mit durchschnittlich 15,5 Punkten und 6,8 Rebounds pro Partie sehr starke Werte zu Saisonbeginn auf. Dazu kommen mit Nico Brauner, Stephan Haukohl und Moritz Plescher weitere deutsche Akteure, die offensiv große Gefahr ausstrahlen, sowie mit Rayshawn Simmons, Brandon Thomas und Clint Chapman starke Import-Spieler, die die Trierer Defensive vor eine schwere Aufgabe stellen werden.

Jena ist eine unglaublich erfahrene und stark besetzte Mannschaft. Sie sind wirklich auf jeder Position doppelt aufgestellt und haben eine sehr hohe Leistungsdichte im Team. Aus dem diesjährigen Favoritenkreis sind sie – zusammen mit Leverkusen – am besten gestartet und haben bereits gezeigt, dass sie wirklich guten Basketball spielen. Medipolis ist eine richtige Hausnummer und umso mehr freuen wir uns auf das Spitzenspiel am Samstag vor unseren Fans in unserer Arena“, sagt Headcoach Marco van den Berg über den nächsten Gegner der Gladiatoren.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. Tigers Tübingen

Zwei überzeugende Siege in fremder Halle haben sie auf dem Konto. Jetzt stehen die Itzehoe Eagles vor ihrer Heimpremiere in der BARMER 2. Basketball Bundesliga: Sonnabend um 19.30 Uhr treffen sie in der Brokdorfer Sporthalle auf die Tigers Tübingen. Nach den Erfolgen in Ehingen und bei den Artland Dragons sind die Eagles eines von nur zwei Teams in der ProA ohne Niederlage. „Das ist erstmal ein gutes Gefühl, auch wenn es bisher nur zwei Spiele waren“, sagt Coach Patrick Elzie. Es werde ohnehin von Partie zu Partie gedacht – und in den nun folgenden zwei Heimspielen gegen Tübingen und Karlsruhe sollen die ersten Ergebnisse bestätigt werden.

Mit den Tigers kommt eine Mannschaft, die zum fünften Mal in Folge auswärts antritt. Denn die dortige Paul-Horn-Arena steht nach einem Wasserschaden durch Unwetter nicht zur Verfügung – Elzie kennt die Halle, er hat sie einst als Trainer der Tigers in der ersten Liga mit eröffnet. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen stünden die Tübinger gut da, meint der Eagles-Coach. Die Erfolge in Rostock und Kirchheim seien nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Es sei ein starkes Team, aus dem Elzie den Amerikaner Ryan Mikesell und den Finnen Aatu Kivimäki heraushebt. Sehr schnell und athletisch, starke Verteidigung und die meisten Dreier der Liga – es wartet viel Arbeit auf die Eagles. Und die müsse vor allem in der Verteidigung geleistet werden, sagt der Coach: „Die Defense ist das, was eine Mannschaft am Ende trägt.“ Dann spielen sie auch meistens vorne gut. Dabei kann Andrija Matic nach seinem Jochbeinbruch nicht mitmachen, Marko Boksic (Rücken) und Juvaris Hayes (Knöchel) sind nicht bei 100 Prozent. Dennoch setzt Elzie auf die eigenen Stärken: Das Spiel in Korbnähe, das Räume schafft auf den Außenpositionen.

In jedem Fall ist die Vorfreude groß auf das erste Pflichtspiel in der neuen Heimhalle, die bisher nur im Vorbereitungsspiel gegen den dänischen Club Horsens getestet wurde. Elzie denkt gern zurück an den knappen Sieg in letzter Sekunde: „Man hat es gesehen im Spiel gegen Horsens, auch bei den Leuten, die noch nie Basketball gesehen haben: Es war ein perfektes Spiel, um die Begeisterung und die Euphorie zu entfachen.“ Umso gespannter seien alle jetzt auf die Partie gegen Tübingen.

Das Spiel wird hier live übertragen.

16.10.2021 19:30 Uhr Bayer Giants Leverkusen vs. Artland Dragons

Die Niederlage bei den VfL SparkassenStars Bochum am vergangenen Wochenende war ärgerlich, ohne Frage. Mit 86:91 verloren die GIANTS bei der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. Natürlich ein Rückschlag, dennoch absolut kein Grund zur Sorge, wie BAYER-Trainer Hansi Gnad sagt: „Früher oder später verliert man auch mal ein Spiel in einer so ausgeglichen besetzten Liga wie der ProA. Wir wissen, was wir in Bochum falsch gemacht haben und diese Fehler gilt es am kommenden Wochenende abzustellen. Auch wenn die Aufgaben nicht einfacher werden.“

Der kommende Gegner, die Artland Dragons, hat sich in dieser Saison noch nicht so richtig in der zweithöchsten Basketballspielklasse zurechtgefunden. Der Klub aus Niedersachsen steht, mit einer Bilanz von einem Sieg und zwei Niederlagen, auf dem 12. Tabellenplatz. Über die Qualität in seinen Reihen muss sich Headcoach Tuna Isler keine Gedanken machen. Die Dragons haben sich mit einigen sehr guten Neuzugängen verstärkt und konnten den Großteil ihrer ohnehin starken Besetzung aus dem Vorjahr halten. Adam Pechacek, der 2020/21 für die PS Karlsruhe LIONS auflief, ist aktuell Topscorer der Quakenbrücker Korbjäger. Der Tscheche, welcher 2017 für sein Heimatland bei der Basketball-EM auflief, erzielt durchschnittlich pro Spiel 15,7 Punkte. Aus dem Zwei-Punkte-Bereich scort der Power Forward hochprozentig (54,8 Prozent seiner Wurfversuche landen im Korb des Gegners).

Doch auch viele der Akteure, welche bereits im Vorjahr das Trikot des Pokalsiegers von 2008 trugen, wissen zu überzeugen. Zachary „Zach“ Ensminger, Sohn von BBL-Legende Chris, ist mit durchschnittlich 12,0 Zählern und 4,7 Assists pro Spielrunde einer der Aktivposten des Klubs. Das besondere an ihm: Mit erst 20 Jahren auf dem Buckel ist der Aufbauspieler noch lange nicht an das Ende seiner Entwicklung angelangt. Über große Qualität auf dem Parkett verfügt der U20-Nationalspieler ohne Zweifel. BAYER-Coach Hansi Gnad erwartet eine große Herausforderung: „Die Dragons haben einen Kader, der sicherlich zu den besseren der Liga zählt. Viele erfahrene Spieler werden durch junge, talentierte Akteure ergänzt. Mit Adam Pechacek haben sie einen Brettspieler, der sehr gut aufspielt und uns in jüngerer Vergangenheit einige Probleme bereitet hat. Jonas Weitzel ist bundesligaerfahren und ist ein sehr guter ProA-Center. Dazu kommen die erfahrenen Demetrius Ward und Chase Griffin, die die Quakenbrücker als Führungsspieler anführen. Auch wenn der Start für Artland nicht ganz so positiv ausgefallen ist wie erhofft, bin ich mir sicher, dass sie sich in den kommenden Wochen immer besser finden werden. Es gilt für uns also konzentriert zu Werke zu gehen, damit wir am Ende als Sieger die Halle verlassen.“

Es steht also ein tolles Spiel an. Beide Klubs kennen sich gut, trafen sie doch seit 2019 ganze sechsmal aufeinander. Positiv für BAYER: Der Rekordmeister behielt dabei fünfmal die Oberhand. In der Saison 2020/21 gewannen die Farbenstädter gar alle vier Partien. Doch all dies zählt nun nicht mehr, denn beide Vereine laufen mit einer runderneuten Mannschaft auf.

Das Spiel wird hier live übertragen.

17.10.2021 16:30 Uhr Rostock Seawolves vs. wiha Panthers Schwenningen

Christian Held hat nach dem 95:83-Auswärtssieg in Ehingen eine positive Bilanz ziehen können und sieht die Entwicklung seines Team auf einem guten Weg: „In Ehingen haben wir viele wichtige Schritte gemacht. Wir wollten uns defensiv und offensiv stabilisieren. Ich bin der Meinung, dass wir gegen Ehingen unsere bisher beste Offensivleistung der Saison gezeigt haben. Wir haben den Ball sehr gut bewegt; das zeigen die 20 gespielten Assists. Wir haben im Angriff viele gute Optionen gefunden, die wir zu Beginn nicht getroffen haben. Auch defensiv war es ein Schritt in die richtige Richtung, auch wenn manche Rotationen etwas zu spät kamen – das ist so früh in der Saison aber normal.“

Genau an diesen Stellschrauben soll im Hinblick auf den nächsten Gegner gedreht werden. „Gegen Schwenningen wollen wir genau hier ansetzen und auch hier den nächsten Schritt gehen und noch schneller agieren. Wir wollen offensiv den Ball gut bewegen, unsere Optionen finden und das bestrafen, was Schwenningen uns gibt“, ergänzt der Rostocker Cheftrainer. Die Bilanz gegen die Panthers aus Schwenningen ist aus Rostocker Sicht durchaus vielversprechend: In vier Vergleichen gab es vier Siege der SEAWOLVES.

Das Team aus dem Schwarzwald, das im dritten Jahr in der ProA spielt und in der vergangenen Saison die Playoffs erreichte, hatte zuletzt spielfrei. Nach einer Niederlage zum Auftakt gegen Hagen konnten die Raubkatzen jedoch knappe Siege gegen Bremerhaven und Vechta verbuchen. Coach Held warnt daher vor einem „ausgeglichen besetzten Team, das unglaublich physisch verteidigt und hart fightet. Sie werden uns mit Sicherheit alles abverlangen. Mit Chris Frazier und Grant Sitton haben sie zwei Rückkehrer im Team; beide haben schon in Rostock gespielt. Mit Wilson, Cohn und Clark haben sie auch andere starke Waffen. Für uns wird es darauf ankommen, den Fokus hochzuhalten und uns nicht davon überraschen zu lassen, wenn sie zum Teil auch recht früh im Angriff den Wurf suchen oder attackieren.“

Das Spiel wird hier live übertragen.

Vorberichte ProB Süd 5. Spieltag

16.10.2021 19:30 Uhr Arvato College Wizards vs. Dresden Titans

Nach der deutlichen Niederlage in Ulm steht für die Wizards direkt der nächste Topfavorit auf dem Spielplan: die Dresden Titans. Die Dresdner sind aktuell Tabellenführer und bisher noch ungeschlagen. Das Team ist im Vergleich zur Saison 2019/2020 kaum verändert und somit bestens eingespielt. Mit Tanner Graham verpflichteten die Dresdener den Vorjahres-Topscorer der ProB Nord, der nicht nur durch seine Treffsicherheit, sondern auch seine Spielübersicht überzeugt. Dazu verstärkten sie sich auf der Position des Point Guards. Grant Teichmann kommt aus der ProA (Schwenningen) und ist momentan der Topscorer der Gäste ist.

„Die herausragende Stärke der Gäste ist das Teamplay. Sie konnten fast das gesamte Team aus der vorherigen Saison beibehalten. Mit den zwei Top-Neuzugängen sind sie für mich das beste Team in der ProB. Für uns gilt es, eine Reaktion auf das vergangene Spiel in Ulm zu zeigen und als Mannschaft aufzutreten. Obwohl Dresden als Topfavorit in die Begegnung geht, heißt es für uns: maximaler Einsatz und Teamplay. Dann sehen wir was möglich ist“, so Zoran Seatovic, Geschäftsführer der Arvato College Wizards.

Für die KIT Basketballer gab es nicht viel Zeit, die Niederlage in Ulm zu verarbeiten. Die komplette Woche wurde bestens genutzt, um sich auf die Titans vorzubereiten. Das Team um Coach Borisov schaut optimistisch auf die kommende Partie und will sich als Team wieder finden. „Mir ist es klar, mit was für einem Gegner wir am Samstag zu tun haben. Ich erwarte aber eine Reaktion vom gesamten Team und eine konzentrierte Leistung über die gesamten 40 Minuten. Gegen so einen breiten und ausgeglichenen Kader können wir nur dann bestehen, wenn wir unser Vorhaben konsequent durchziehen. In Ulm haben wir bereits kurz vor dem Ende des zweiten Viertel nachgelassen und unseren Gameplan nicht mehr umsetzen können. Das haben die Ulmer knallhart bestraft. Das werden die Gäste aus Dresden auch tun, falls wir unsere Fehler wiederholen. Wir werden aber bereit sein und unsere Chancen suchen“ so der Wizards-Trainer Borisov.

16.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. TSV Oberhaching Tropics

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer wollen nachlegen. Nach dem sie überzeugend mit 72:59 (35:21) bei den White Wings Hanau gewonnen haben, peilen sie in der heimischen Nordhalle gegen TSV Oberhaching Tropics den zweiten Saisonsieg an. Der Coach des Speyerer Basketball-Internats, Carl Mbassa, trifft beim Kräftemessen mit den Bayern auf einen guten Bekannten, seinen Kollegen Mario Matic. Gemeinsam haben die beiden einst in Diensten der Giants Nördlingen um Punkte gekämpft und schätzen sich noch heute. „Mario ist ein Trainerfuchs, der sehr variabel spielen lässt“, sagt Mbassa über den 42-Jährigen. Bei den Tropics stehen bislang ein Sieg über Erfurts Basketball-Löwen und eine Niederlage gegen die Frankfurt Skyliners II zu Buche. Der BIS-Coach spricht mit Respekt von der „großen Mannschaft“ des TSV um Akteure wie Fynn Fischer oder Bernhard Benke und fordert seine Schützlinge auf schnell zu spielen.

Wie in Hanau soll auch gegen die Tropics Speyers Marc Liyanage eine wichtige Rolle spielen. „Er ist ein routinierter Spieler mit einer sehr guten Einstellung und einem vorbildlichen Charakter“, sagt Mbassa über den 31-Jährigen. Ausgebildet wurde Liyanage, dessen Vater aus Sri Lanka stammt, unter anderem an der Delta State University in Mississippi. Er war anschließend auch bei den Erstligisten Mitteldeutscher BC in Weißenfels und Alba Berlin unter Vertrag. Im Sommer des vergangenen Jahres wechselte der Werkstudent von den MLP Academics Heidelberg zum Team um Trainer Mbassa, der ihn auch wegen seiner Flexibilität auf dem Feld schätzt; der 1,98 Meter große Routinier kann auf allen drei Flügelpositionen eingesetzt werden.

16.10.2021 19:30 Uhr Depant Gießen 49ers Rackelos vs. EPG Baskets Koblenz

Die Rackelos bauen dabei auf ihren Heimvorteil, um einmal mehr ein favorisiertes Team zu Fall zu bringen. Gemeinsam soll der erste Punktgewinn in der noch jungen Spielzeit glücken. Doch das wird eine schwierige Aufgabe. Koblenz spielt in der Regel mit einer tiefen Neuner- bis Zehnerrotation und kann es sich leisten, die Minuten großzügig zu verteilen. Diesen Energievorteil bekamen die drei bisherigen Gegner aus Frankfurt, Karlsruhe und München vor allem defensiv zu spüren. Die Baskets ließen bislang nie mehr als siebzig Punkte zu. Zuletzt hatte Koblenz spielfrei, das Duell gegen die vom Spielbetrieb abgemeldeten Elchinger hätte am vergangenen Wochenende stattfinden sollen. So mussten die Baskets ihren ersten Tabellenplatz kampflos Dresden überlassen, die das zweite noch verlustpunktfreie Team der Liga sind. Die Rhein-Mosel-Städter werden entsprechend motiviert sein, an diesem Zustand etwas zu ändern.

Ein Wiedersehen wird es mit Lucas Mayer geben. Der Ex-Rackelo hatte bereits im Vorjahr seine Sneakers für Koblenz geschnürt. In dieser Spielzeit sieht der Guard bislang 18 Minuten pro Einsatz und markiert 3.7 PpS. Die Depant GIESSEN 46ers Rackelos stellen sich entsprechend auf einen heißen Schlagabtausch ein. Revanche gilt es zu nehmen für die knappen Niederlagen des Vorjahres, als Koblenz in dramatischen Partien jeweils mit zwei Punkten Differenz siegte.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Sie sind ein sehr ausgeglichenes und gut gecoachtes Team. Sie haben viele Schützen und haben alles, was man braucht, um in der ProB zu spielen. Mit Dominique Johnson haben sie einen Spieler, der sehr viel Input gibt. Es wird eine taffe Begegnung für uns werden. Wir müssen uns auf uns konzentrieren. Im Nachhinein betrachtet haben wir eigentlich viel richtiggemacht in der letzten Begegnung, aber wir müssen kämpferisch auf der Höhe sein.“

17.10.2021 16:00 Uhr BBC Coburg vs. Basketball Löwen

Mit der Last aus zwei deutlichen Niederlagen in den vergangenen Begegnungen empfängt der BBC Coburg am kommenden Sonntag in der ProB die Basketball Löwen aus Erfurt. Das Team aus der Thüringer Landeshauptstadt konnte am letzten Spieltag einen Sieg in der Verlängerung gegen Giessen erzwingen. BBC-Coach Valentino Lott fordert gegen sein Ex-Team eine Energieleistung.

31 Punkte Defizit standen nach dem 95:64-Blowout bei den Dresden Titans am letzten Samstag auf dem Tableau. Obwohl die Coburger solide in die Partie fanden und im ersten Viertel zunächst die Führung übernahmen, war ein deutlicher Einbruch im dritten Spielabschnitt – ähnlich wie beim Heimauftakt gegen Ulm – festzustellen. Zeitweise lagen die Vestädter sogar mit 43 Punkten im Rückstand, bewiesen gegen Ende der Begegnung aber noch einmal Moral und betrieben mit einem 12:0-Lauf Schadensbegrenzung. Am offensiven Ende stand am Ende erneut eine magere Ausbeute von jenseits der 3-Punkte-Linie (5 aus 27).  “Wir sind mit einem hohen Energielevel im Training dabei und das gilt es, jetzt auch abzurufen,” schätzt Coburgs Trainer Valentino Lott die Lage ein. “Genau da müssen wir ansetzen und schauen, dass wir das über 40 Minuten halten. Erfurt wird uns einiges abverlangen und so wie sich das in den letzten Jahren entwickelt hat, war es immer ein knappes Spiel”. Der 29-jährige weiss wovon er spricht. Schließlich stand er bis 2019 selbst als Co-Trainer bei den Löwen an der Seitenlinie.

Sein Pendant auf Seiten der Erfurter, Uvis Helmanis, stand in seiner aktiven Laufbahn unter anderem für GHP Bamberg auf dem Parkett und holte 2005 die erste Meisterschaft nach Bamberg. Seine Schützlinge von den Basketball Löwen konnten sich zuletzt gegen Giessen nicht nur einen Overtime-Sieg erarbeiten, in ihren Reihen entpuppte sich der Ivorer Guy Landry Edy zudem als Top-Scorer mit MVP-Ambitionen (28 Punkte und 14 Rebounds). Der 32-jährige Forward gewann mit dem Nationalteam der Elfenbeinküste erst kürzlich die Silbermedaille bei der AfroBasket. Den BBC erwartet am Sonntag in der Defensive also ein echter Brocken. Zumal noch nicht sicher ist, ob man auf die wichtige Unterstützung von Princeton Onwas bauen kann. Der US-Amerikaner stieg nach einer Verletzung am Daumen aus dem Spiel gegen Ulm Ende dieser Woche wieder ins Training ein. “Wir wissen allerdings noch nicht genau, ob er schon spielen kann, weil wir auch wollen, dass er aus einer guten Situation heraus agieren kann”, schätzt der Übungsleiter der Coburger die Lage ein.

Vorberichte ProB Nord 4. Spieltag

16.10.2021 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. Dragons Rhöndorf

Der Saisonstart der SBB Baskets kann bislang nur als Erfolg gewertet werden, konnten doch die Konkurrenten aus Düsseldorf, Bernau und Sandersdorf in die Schranken gewiesen werden. Mit 47,4% Trefferquote aus dem Feld können die Wolmirstedter aktuell die drittbeste Feldwurfquote der ProB Nord für sich verbuchen und agieren mit 19,3 Assists mannschaftlich zudem sehr geschlossen. Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wolmirstedt setzt vom Konzept her ein bisschen auf das Gegenteil von uns. Sie spielen vor allem mit erfahrenen Spielern, die zu großer Zahl schon ProA-Erfahrung haben. Wir müssen also versuchen mit mehr Tempo als gegen Stahnsdorf dagegen zu halten. Die Aufgabe wird natürlich nicht leicht, ich freue mich aber sehr auf das Wiedersehen und das Duell mit Eiko Potthast.“

Am Menzenberg ist der Name Eiko Potthast nicht unbekannt, agierte der 30 Jährige doch im Sommer 2016 für einige Wochen als Co-Trainer der Dragons, ehe er dem Lockruf der NINERS Chemnitz folgte und dort seine Chance als Vollzeit-Trainer nutzte. Als langjähriger Co-Trainer des Team Bonn/Rhöndorf war er in den Jahren zuvor zudem maßgeblich in die Jugendarbeit im Leistungsbereich innerhalb der rheinübergreifenden Kooperation eingebunden. Seit 2019 steht er nun als Cheftrainer bei den Korbjägern aus Sachsen-Anhalt in der Coaching-Box und konnte seine Mannschaft via Aufstiegsrunde im vergangenen Sommer in die ProB führen.

16.10.2021 19:00 Uhr LOK Bernau vs. ETV Hamburg

Auch wenn die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch jung und gerade einmal drei Spieltage alt ist, sorgt der verkorkste Saisonstart für das anstehende Heimspiel bei LOK BERNAU für Druck. „Die vielen Verletzungen und Ausfälle in den Wochen der Saisonvorbereitung haben uns den Start vermiest. In der Defensive fehlte es uns in den letzten Wochen immer noch an Stabilität. Und auch offensiv kamen wir nur selten in einen guten Rhythmus“, analysiert LOK-Coach René Schilling. Ein besonderes Heimspiel wird es auf jeden Fall für den Bernauer Neuzugang Abdulai Abaker, der auf sein ehemaliges Team trifft. Der gebürtige Hamburger Abaker ist im Sommer zur LOK gewechselt.

Der ETV Hamburg steht mit ebenfalls drei Niederlagen am Tabellenende. Dabei kann ETV-Cheftrainerin Sükran Gencay überraschend auch in diesem Jahr weiter auf ihren wichtigsten Schlüsselspieler setzen. Liga-Topscorer Mubarak Salami schlug im Sommer mehrere höherklassige Angebote aus und blieb den Hamburgern in der ProB treu. Mit einem Schnitt von 28 Punkten pro Spiel ist der 25-Jährige genauso stark in diese Saison gestartet, wie er die alte Spielzeit beendet hatte. Er allein wird die Bernauer Defensive vor eine riesige Herausforderung stellen. Allerdings gilt es daneben auch die Distanzspezialisten Jack Fritsche (14,3 Punkte pro Spiel) und Marcel Hoppe (13,0 Punkte pro Spiel) nicht aus den Augen zu verlieren. Jack Fritsche studierte und spielte in den vergangenen vier Jahren in den USA. Mit seinem Bruder Jardel Fritsche steht er nun wieder zusammen in seiner Heimatstadt auf dem Feld.

LOK-Coach René Schilling: „Wir müssen es am Samstag schaffen, schnell in unseren Rhythmus zu kommen und vor allem geschlossen und stabil als Team zu verteidigen. Mubarak Salami bringt eine unglaubliche Qualität mit. Wir müssen uns defensiv auf ihn konzentrieren, aber auch den Rest der Mannschaft nicht vergessen. Hamburg braucht den Sieg genauso dringend wie wir und wird uns ganz sicher nichts schenken.

16.10.2021 19:30 Uhr SC Rist Wedel vs. WWU Baskets Münster

Wenn nach Spitzenmannschaften in der ProB gefragt wird, dann führt an den WWU Baskets Münster kein Weg vorbei. Das war in den vergangenen Jahren so, und das hat sich nach dem guten Auftakt der Westfalen in die laufenden Saison keinesfalls geändert. Was macht die Mannschaft so stark? Rist-Trainer Stephan Blode nennt da unter anderem das spielerische Können, eine körperbetonte Vorgehensweise, die Erfahrung und das bei einigen Münsteraner Spielern über mehrere Jahre eingeschliffene Zusammenwirken. „Das macht sie ein gutes Team, das dementsprechend auch verdientermaßen gut gestartet ist“, sagt Blode.

Die Rister gehen ohne den verletzten Hendrik Drescher ins Spiel. Am zurückliegenden Sonnabend bei der 71:72-Niederlage in Köln, war Blodes Mannschaft anders als bei den vorangegangenen beiden Siegen, nur stockend in Gang gekommen. „Die Jungs waren auch gegen Köln von Anfang an da. Nur sie waren da abseits unserer basketballerischen Offensivstruktur. Das bedeutet: Wir müssen so spielen, wie wir spielen wollen, und das ist deutlich mehr als Team. Das war das Problem gegen Köln und das müssen wir gegen Münster besser machen. Wir müssen den Ball in der Offensive teilen und für einen deutlich besseren Wurf zusammenspielen als für einen Wurf, der halbwegs in Ordnung und früh in der Wurfuhr ist“, so der Wedeler Trainer.

Münsters namhaftester Neuzugang während der Sommerpause war der Trainer. Björn Harmsen war schon mit Mitte 20 Bundesliga-Trainer, arbeitete in Jena, beim Mitteldeutschen BC und in Gießen. Der jetzt 39-Jährige, der den aus privaten Gründen ausgeschiedenen Münsteraner Erfolgstrainer Philipp Kappenstein ablöste, hat mit dem Kanadier Ryan Richmond einen basketballerischen „Alleskönner“ in seinen Reihen, der zuletzt beim 96:61-Sieg über den Eimsbütteler TV 20 Punkte und neun Assists erzielte.

16.10.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. ART Giants Düsseldorf

Die EN Baskets Schwelm erwarten in eigener Halle die ART Giants Düsseldorf und bitten zum nächsten „NRW-Derby“. In der Vorwoche waren die Blau-Gelben in Iserlohn gefragt und verloren diese Partie am Ende knapp mit 89:82. Die anstehende Aufgabe sollte schon erfolgreich gelöst werden, da die Baskets in der aktuellen Saison noch sieglos sind und sich mit einem Sieg sportlich und mental etwas befreien könnten. Die Leistung gegen die Kangaroos war ordentlich, brachte am Ende aber dennoch nicht das gewünschte Ergebnis. Dies soll gegen eine neuformierte Düsseldorfer Mannschaft aber gelingen. Die Landeshauptstädter haben vor der Meisterschaftsrunde auf der sportlichen Kommando-Brücke einen neuen Hauptverantwortlichen eingestellt. Der Head-Coach heißt Florian Flabb, ist bereits seit Jahren Bestandteil der Giants und übernahm die Aufgaben von Kevin Magdowski. Der neue Mann an der Seitenlinie veränderte das Team erheblich und pflegt einen anderen Basketball-Stil als sein Vorgänger. Seine bisherigen Ergebnisse können sich auch sehen lassen. Mit 2 Siegen und 1 Niederlage sind sie gut in die Saison gestartet.

Die EN Baskets Schwelm haben die Woche genutzt, um die letzte Partie zu analysieren und sich spätestens ab Mittwoch auf den nächsten Gegner einzustellen. Die kleinen Blessuren der Spieler werden für keinen Spielausfall sorgen. Auch der US-Amerikaner Glen Burns, der in der 33.Minute der Partie gegen die Kangaroos disqualifiziert worden war, wird mitwirken können. Wichtig wird für die EN Baskets Schwelm sein so langsam den ersten Sieg einzufahren.

17.10.2021 16:00 Uhr TKS49ers vs. RheinStars Köln

Nachdem man am vergangenen Wochenende beim ersten Auswärtsspiel der Saison gegen Rhöndorf mit einem Punkt Unterschied die erste Niederlage hinnehmen musste, wollen die 49ers die schlechte Vorstellung mit einer guten Heimleistung wettmachen. Zum dritten Heimspiel der Saison gastieren die letztjährigen Tabellenneunten, die RheinStars Köln, die sich nach drei Spielen mit einem Sieg und zwei Niederlagen auf dem achten Platz befinden. 49ers-Coach Vladimir Pastushenko zieht ein weiteres Mal den Hut vor dem nächsten Gegner: „Köln ist eine gut und tief besetzte Mannschaft, die mit einer größeren Rotation spielen als andere Teams es machen. Sie haben mit Vincent Golson Jr. und Andrej Mangold einen der besten Backcourts der Liga und können uns so auf den Guard-Positionen viele Probleme bereiten. Wir müssen hier erneut an unsere Grenzen gehen und über das ganze Spiel konzentrierten Basketball spielen.“

Bei den Gegnern dreht sich wie schon in der Vorsaison alles um ihren US-Amerikaner Vincent Golson Jr. Der 1,73m große Point-Guard führt mit 21,7 Punkten und 6,7 Assists seine Mannschaft in diesen Statistiken an. Schon letzte Saison überragte er vor seiner Verletzung mit 17,5 Punkten und 7,6 Assists im Schnitt. Neben Golson Jr. müssen sich die 49ers ebenfalls auf John Saigge (12,7 Punkte pro Spiel) und Thomas Michel (9,7 Punkte, 8,3 Rebounds) vorbereiten. Ob Reality-Star Andrej Mangold die Reise nach Kleinmachnow antreten wird, ist den Gastgebern unklar. Er spielte bisher nur in einem Spiel und erzielte 10 Punkte.

17.10.2021 16:00 Uhr BSW Sixers vs. Iserlohn Kangaroos

Am vierten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB steht für die Schützlinge von Headcoach Dennis Shirvan der Vergleich mit den BSW Sixers auf dem Spielplan. Auch für Co-Trainer Yasin Turan hat die Partie beim Farmteam des Syntainics MBC eine besondere Note. In der vergangenen Spielzeit stand Turan als Point Guard in Diensten der Sixers. „Ich freue mich darauf, meine alten Teamkameraden wiederzusehen. Und auch darauf, die Atmosphäre im Sixers Dome mit Zuschauern zu erleben“, erklärt der 30-Jährige. Denn genau das blieb ihm in der Pandemie-Saison verwehrt. Wie auch überall sonst wurde in Sandersdorf vor leeren Rängen gespielt.

Drei Mal sind die Kangaroos in der vergangenen Saison auf das Team aus Sachsen-Anhalt getroffen. Direkt zum Auftakt, in einem Do-or Die-Spiel um den Einzug in die Playoffs. Und schließlich in den Playoffs. Die Bilanz: 1:2-Siege. Doch die neue Saison hat auch einen neuen Maßstab. Der Blick zurück ist zwar definitiv zulässig, aber lässt keine Rückschlüsse auf die aktuelle Situation zu. Die Iserlohner Korbjäger sind mit drei Siegen in die neue Spielzeit gestartet. Und wollen diese Serie weiter ausbauen. Sandersdorf war zum Auftakt bei den RheinStars Köln siegreich (106:97), besiegte anschließend die EN Baskets Schwelm (78:68), musste sich am dritten Spieltag im ersten Heimspiel dem Aufsteiger SBB Baskets Wolmirstedt jedoch knapp geschlagen geben (66:71).

Ähnlich wie bei den Kangaroos gibt es bei den Sixers nicht den einen, alles überragenden Spieler. Vielmehr steht auch im Team von Coach Christoph Schreiber das Kollektiv im Fokus. „Sandersdorf ist gerade auf den Guard-Positionen stark besetzt“, sagt Kangaroos-Coach Dennis Shirvan. Und mit den beiden 28-jährigen Routiniers, dem Litauer Lukas Kazlauskas und dem Dänen Frederik Rungby, stehen nur zwei Spieler im BSW-Kader, die älter sind als 23. Entsprechend erwartet Shirvan einen jungen, hungrigen und ausgeglichenen Gegner. „Wir haben unsere Hausaufgaben im Vorfeld der Partie erledigt“, erklärt Shirvan. Bislang habe er in jedem Spiel eine Steigerung seiner Mannschaft gesehen. Und das erhoffe er sich auch für das Gastspiel in Sandersdorf. „Die Sixers sind eine gute Truppe, die Halle ist unangenehm zu spielen. Aber ich denke, dass wir es am Ende in der Hand haben werden, welchen Verlauf das Spiel nehmen wird“, so Shirvan.

Vorberichte ProB Süd 4. Spieltag

09.10.2021 18:00 Uhr Dresden Titans vs. BBC Coburg

Die „Elbriesen“ wollen in ihrem erst zweiten Heimspiel ihre Siegesserie ausbauen und weiter ungeschlagen bleiben. In den ersten drei Partien zeichneten vorrangig dieser Akteur für den bisherigen Erfolg verantwortlich. So schrammt Kapitän Georg Voigtmann wie gewohnt allabendlich nur knapp an einem „Double-Double“ vorbei (18 Zähler, 9.7 Rebounds im Schnitt). Zudem trifft der gebürtige Eisenacher wahnwitzige 71 Prozent aus dem Feld und 54.5 Prozent von jenseits der 6.75 Meter-Linie! Es wird in jedem Fall nicht leicht für die Coburger, Punkte aus der Margon Arena zu entführen. Der BBC ist durchwachsen in die neue Saison gestartet, siegte zwar zum Auftakt mit 84:81
knapp gegen Gießen. Doch letztes Wochenende kamen die Franken beim Heimdebüt mit 55:68 gegen Ulm ordentlich unter die Räder, trafen nur einen ihrer 16 Versuche von „Downtown“ (6 Prozent). Die Mannschaft von Headcoach Valentino Lott muss sich mit 10(!) Neuzugängen in der Sommerpause sicherlich noch finden und einspielen.

Titans-Headcoach Fabian Strauß hat jedenfalls noch eine Rechnung mit Coburg offen: “Sie waren eines von nur zwei Teams, die uns letzte Saison zuhause geschlagen haben. Da haben wir noch was wiedergutzumachen. Außerdem wollen wir unseren Rhythmus beibehalten, defensiv weiter Fortschritte machen und ihre sehr guten Spieler um Bulic, Wolf und Onwas kontrollieren. Dann können wir den vierten Sieg holen!“

09.10.2021 19:00 Uhr White Wings Hanau vs. Ahorn Camp BIS Baskets Speyer

Das Publikum kann sich schon jetzt auf ein packendes Basketballspiel freuen. Der Kader der Baskets verfügt über einige erfahrene Spieler, darunter etwa Daniel Loh, Tim Schwartz, Marc Liyanage, Darian Cardenas, oder Kelvin Omojola. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit Power Forward Michael Acosta, der in Hanau vergangene Saison den verletzungsbedingten Ausfall von Josef Eichler zu Beginn der Saison kompensierte. Viele der bereits genannten, älteren Spieler zählen auch zu den Topscorern ihres Teams. Darian Cardenas beispielsweise spielte bislang offensiv sehr stark und holte gegen Erfurt 16, gegen Karlsruhe sogar 18 Punkte. Für Wurfstärke aus der Distanz sorgen bislang Daryl Woodmore und Kelvin Omojola, die beinahe jeden vierten Wurf von jenseits der Dreierlinie verwandeln.

Ein Sieg war dem Team von Trainer Carl Mbassa bislang jedoch noch nicht vergönnt. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten die Baskets in den vergangenen Partien noch zu verhalten gespielt und mussten dann in der zweiten Halbzeit einem Rückstand hinterherlaufen. In Hanau sollen nun die ersten Ligapunkte her. Die White Wings hatten aufgrund der kurzen Pause ein wenig mehr Trainings- und Vorbereitungszeit. Allerdings: „Wir sind dadurch noch nicht im Ligarhythmus. Wir müssen uns daher am Samstag voll konzentrieren, viel Energie bringen und 40 Minuten volle Leistung zeigen“, sagt Piechucki. Das Vorbereitungsspiel gegen Speyer sieht er dabei nicht als Gradmesser. „Beide Teams steckten da noch in der Vorbereitung. Außerdem haben wir nun endlich Victor Demetrio mit dabei. Er wird uns helfen“, so der Hanauer Headcoach weiter.

09.10.2021 19:00 Uhr Fraport Skyliners Juniors vs. FC Bayern Basketball II

Auch wenn der FC Bayern Basketball II seine drei bisherigen Partien verloren hat, so ist doch Vorsicht geboten. Mit aktuell rund 20 Akteuren im Kader hat der seit dieser Saison neue Head-Coach Mihajlo Mitic, der zuvor bereits die JBBL-Mannschaft der bayrischen Landeshauptstadt betreut hat, eine sehr breite Auswahl an möglichen Spielern fürs kommende Wochenende. Darüber hinaus wird am Sonntag um 13:00 Uhr die NBBL von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS ebenfalls gegen den FC Bayern Basketball in die Saison starten, was die Auswahl von Mihajlo Mitic sicherlich nicht verkleinern dürfte. Mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren ist das Team des FC Bayern Basketball II um ganze drei Jahre jünger als das der FRAPORT SKYLINERS Juniors. Mit 22 Jahren ist Jonas Sauer der älteste Spieler seines Teams. Topscorer der letzten beiden Münchener Partien war Ivan Kharchenkov mit 16,5 Punkten im Schnitt.

Für die FRAPORT SKYLINERS Juniors gilt es, an die Leistung der vergangenen Partien anzuknüpfen, um den dritten Sieg in Folge einfahren zu können. Head-Coach Sepehr Tarrah zum kommenden Spiel: „Bayern ist ein sehr junges und hungriges Team, welches sehr viele junge Talente in seinen Reihen hat. Man darf sich auf keinen Fall von den bisherigen Ergebnissen beirren lassen. Sie haben bisher gegen sehr starke Gegner gespielt und auch immer lange mitgehalten. Bayern spielt extrem hart, sehr aggressive Verteidigung und ziehen extrem viele Fouls. Wir müssen es schaffen, mit dem Selbstbewusstsein aus dem letzten Spiel von Beginn an den Ton anzugeben, den Kampf anzunehmen und versuchen, Bayern in der Transition zu attackieren.

10.10.2021 16:00 Uhr Basketball Löwen vs. DEPANT Gießen 46ers Rackelos

Die Rackelos sind mit zwei äußerst knappen Heimniederlagen in die Saison gestartet. 81:84 hieß es gegen Coburg, 77:78 zuletzt gegen Frankfurt. Erfurt erging es am ersten Spieltag ganz ähnlich. Zu Gast bei TSV Oberhaching Tropics mussten sich die Thüringer am Ende mit 59:61 geschlagen geben. Es folgte eine spielfreie Woche, da Erfurt (ähnlich wie Gießen) zu Saisonbeginn auf Elchingen getroffen wäre, die sich unlängst vom Spielbetrieb zurückgezogen haben. Die Löwen griffen am vergangenen Wochenende aber wieder ins Ligageschehen ein und behielten in Speyer mit 76:75 die Oberhand.

Das Duell am Sonntag ist daher eine Premiere im zweifachen Sinne. Für Erfurt ist es die erste Heimpartie vor Zuschauern, für die neuformierten Rackelos die erste Auswärtspartie der noch jungen Saison. Kurzum: eine hochspannende Ausgangssituation. Erfurt schraubte nach der enttäuschenden letzten Saison (12. Platz, 4 Siege, 18 Niederlagen) ordentlich am Kader. Königstransfer des von BBL-Legende Uvis Helmanis trainierten Teams war Guy Landry Edi, seines Zeichens Kapitän der ivorischen Basketball-Nationalmannschaft und WM-Teilnehmer von 2019. Der ebenfalls mit einer französischen Staatsbürgerschaft ausgestattete athletische Forward spielte beim Krimi gegen Speyer fast durch. Auf seinen (buchstäblich) breiten Schultern trug er das Team mit 24 Punkten und zehn Rebounds letztlich zum Sieg. Zweiter klassischer Importspieler ist Tyseem Lamel Lyles. Der aus Karlsruhe gewechselte Shooting Guard verbuchte bislang 17 Punkte im Schnitt. Mit 32 beziehungsweise 29 Jahren gehören Edi und Lyles zu den erfahrenen Stützen eines ansonsten jungen Teams.

Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Erfurt hat eine kleine Rotation aus vier, fünf Spielern, die über dreißig Minuten haben. Darauf müssen wir uns einstellen. Es wird ein schwerer Gegner. Wir sind hungrig auf den Sieg, müssen defensiv aber besser am Brett arbeiten als gegen Frankfurt und Coburg. Das ist unsere größte Baustelle. Aber wir sehen Fortschritte und wollen daran anknüpfen.“

10.10.2021 17:00 Uhr Orange Academy Ulm vs. Arvato College Wizards

Trotz der knappen Niederlage beim ersten Heimspiel gegen die Gäste aus Koblenz am vergangenen Sonntag, können die KIT Basketballer viel Positives mit nach Ulm nehmen. Von Beginn an stimmte die Intensität und Energie im Spiel und, obwohl sie das erste Viertel völlig verschliefen, zeigten sich die Wizards kämpferisch stark. Genau da gilt es anzuknüpfen. Am kommenden Sonntagnachmittag trifft das Team auf den aktuell Tabellendritten der ProB Süd. Ulm gewann bereits zwei seiner drei Spiele, nur gegen die bisher ungeschlagenen Dresden Titans mussten sie eine knappe Niederlage hinnehmen. Der 17-jährige Michael Rataj ist momentan der gefährlichste Werfer des Tabellendritten mit einem Schnitt von 17,3 Punkten, die er pro Spiel beisteuert.

„Ulm hat eine sehr gefährliche und junge Mannschaft, die sehr schnell spielt und aggressiv verteidigt. Darüber hinaus sind sie auch in der Offensive sehr gut besetzt und verfügen über ein sicheres Passspiel. Hier müssen wir uns auf ein intensives und hartes Spiel einstellen und das gegen ein extrem spielstarkes Team. Wir werden um jeden Punkt hart kämpfen müssen“, so Wizards-Manager Zoran Seatovic. Die gesamte Woche nutzten die Wizards für Vorbereitungen gegen die jungen Ulmer. Laut Coach Kristiyan Borisov liegt ihr Fokus hierbei klar auf Verbesserungen des eigenen Spiels: „Wir müssen die Energie aus den beiden ersten Spielen mitnehmen und wieder 40 Minuten um jeden Punkt kämpfen. Was wir auch machen müssen, ist mit unseren Chancen besser und konsequenter umzugehen und allgemein bisschen mutiger und geduldiger zu sein. Auch hier werden Kleinigkeiten entscheidend sein.“


Vorberichte ProB Nord 3. Spieltag

09.10.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. SBB Baskets Wolmirstedt

Am 3.Spieltag der BARMER 2.Basketball Bundesliga ProB Nord ist Showdown im „Sixers Dome“. „Das Derby ist auf jeden Fall ein besonderes Spiel. Noch besonderer, dass es vor vielen Zuschauern gespielt wird. Wir freuen uns, dass es eine coole Atmosphäre mit ordentlich Stimmung und Lautstärke wird„, strahlt SBB Baskets Headcoach Eiko Potthast in der Herbstsonne. Die Vorfreude und das Derbyfieber steigt. Bei Spielern, Trainern und Fans. „Die Sixers sind ein junges, gutes Team. Wir müssen hart spielen und die Stärken des Gegners 40 Minuten fokussiert verteidigen„, sagt Baskets-Kapitän Philipp Lieser. „Die Sixers haben einen sehr guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Sie sind mit zwei Siegen sehr gut gestartet und als Vierter der vergangenen ProB-Saison ist ein Top-Platz auch dieses Jahr wieder realistisch„, blickt unser Cheftrainer Eiko Potthast voraus. Mit den Veteranen Kazlauskas aus Aschersleben und dem Dänen Rungby haben sich die Sixers im Sommer 2021 gut verstärkt und an Erfahrung gewonnen. Unsere SBB Baskets sind bestens in der Spitze und der Tiefe des Kaders aufgestellt, sind hungrig auf Erfolg, sie wollen die Energie des Derbys spüren und auf dem Spielfeld viel schwitzen, um der Sieger zu sein. Headcoach Eiko Potthast: „Wir hatten eine gute Woche, die Vorbereitung läuft wie auf jedes Spiel. Wir werden nach und nach immer vollzähliger, einige Jungs sind wieder ins Training eingestiegen.“

BSW Sixers vs. SBB Baskets verspricht ein Derby auf Augenhöhe. Beide Teams sind im Scoring und Rebound gleich. Auch bei der Anzahl der Turnovers in den beiden bisherigen Spielen. Bei Dreiern haben die Sixers eine Top-Trefferquote von 45,5 Prozent. Diese wurde von den SBB Baskets (37,7 Prozent im Schnitt) in den ersten 10 Minuten zuletzt gegen Bernau mit sensationellen 67 Prozent noch getoppt. „Die Sixers waren in den ersten beiden Saisonspielen ein Team, dass den Ball extrem gut wirft. Es ist eine Aufgabe von uns, das zu kontrollieren. Nach zwei Liga-Spielen gibt es keine großen Geheimnisse zwischen uns und den Sixers.“

Die Qualität des Spiels, die Balance zwischen Offensive und Defensive, muss passen. Sixers-Cheftrainer Chris Schreiber sagt zum Derby: „Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt, freuen wir uns nun auf das erste Heimspiel im Sixers-Dome. Das es gleich auch noch zum Derby mit Wolmirstedt kommt, motiviert uns natürlich zusätzlich. Beide Teams konnten ihre ersten beiden Spiele gewinnen, damit wir unsere weiße Weste behalten müssen wir allerdings konstanter als letztes Wochenende auftreten. Die Mannschaft von Eiko ist im Kern zusammen geblieben und verfügt über viel Erfahrung. Wir wollen mit unserem jugendlichen Elan und einer schnellen Spielweise dem entgegentreten. Ich erwarte ein 50/50 Spiel mit dem besseren Ausgang für die Mannschaft, mit der besseren Tagesform.“ Sixers-Präsident Maik Leuschner sagte im Vereins-Interview: „Ich freue mich unheimlich auf den Heimauftakt am 9.Oktober gegen Wolmirstedt. Das wird ein Knaller.“

09.10.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. SC Rist Wedel

Im dritten Versuch der erste Sieg? Nach zwei vergeblichen Anläufen und der zuletzt deutlichen Niederlage bei den WWU Baskets Münster soll es am kommenden Samstag endlich klappen. Ab 18 Uhr erwarten die RheinStars den SC Rist Wedel in der ASV-Sporthalle am dritten Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Wir alle sind hungrig auf den ersten Erfolg“, beschreibt Headcoach Simon Cote die Gefühlslage im Team. Erstmals stehen wieder rund 700 Plätze in der Halle zur Verfügung und mit Wedel kommt der aktuelle Tabellenführer der Gruppe Nord nach Köln.

Die Kölner Mannschaft, so sagt Rist-Trainer Stephan Blode, habe in der vergangenen Saison zu denen gehört, die er am liebsten habe spielen sehen. Der Kader, der „sehr schönen Offensivbasketball“ gezeigt und mit vielen Verletzungen zu kämpfen gehabt habe, enthalte mit Tibor Taras und Viktor Frankl-Maus zwar zwei wichtige Spieler der Vorsaison nicht mehr, aber einige Leistungsträger sind weiterhin dabei: Der US-Amerikaner Vincent Golson gehört dazu. Auch den 1,73 Meter große Spielmacher ereilte das Verletzungspech, mittlerweile läuft es bei Golson wieder rund, 31 Punkte und neun Assists am ersten Spieltag unterstreichen das. Dass die Kölner unter ihrem neuen Trainer Simon Cote (ehemals in Diensten der Bundesligisten Frankfurt und Gießen) ihre bisherigen beiden Saisonspiele verloren, „hat überhaupt nichts zu bedeuten“, meint Blode und bescheinigt ihnen, zuletzt gegen Münster teils „super-super-stark gespielt zu haben“, betont der Rist-Trainer. „Es wird in Köln eine unglaublich schwere Aufgabe“, sagt er.

09.10.2021 19:00 Uhr Art Giants Düsseldorf vs. LOK Bernau

Nach der enttäuschenden 71:82-Auswärtsniederlage am vergangenen Wochenende bei den TKS 49ers wollen die Düsseldorfer nun in der heimischen Comenius-Halle ein anderes Gesicht zeigen und den ersten Saisonerfolg einfahren. Dabei treffen sie mit LOK Bernau auf einen langjährigen ProB-Ligisten, gegen den die bisherigen Duelle immer auf Augenhöhe ausgetragen wurden. „Ich schätze Bernau wie in jedem Jahr als wirklich starken Gegner ein. Der Kader ist gespickt mit jungen Talenten, die sich in der Liga beweisen wollen“, so Düsseldorfs Head Coach Flabb. Manche von ihnen kennt der Düsseldorfer Headcoach sogar relativ gut. Mit Christoph Tilly, Rikus Schulte und Tjark Lademacher befinden sich drei Akteure im Kader der LOK, die Flabb in diesem Sommer als Co-Trainer bei der U18-Europameisterschaft in Nordmazedonien begleitete. „Ich kenne diese Spieler gut und weiß daher, dass Bernau wieder ein konkurrenzfähiges Team auf die Beine gestellt hat. Wir müssen also mit größter Vorsicht an diese Begegnung gehen“, stellt der 28-jährige Trainer klar.

Trotz einiger Abgänge während der Sommerpause konnten sich die Brandenburger mit gestandenen Spielern abermals verstärken. Neben den ProB erfahrenen Marc Friederici und Abdulai Abaker stieß in diesem Jahr auch Mauricio Marin neu ins Team, der im Vorjahr für die Rostock Seawolves in der ProA seine Schuhe schnürte. „Sie haben jetzt einen noch besseren Mix aus jungen und erfahrenen Spielern als in der letzten Saison. Ich denke, dass sie dadurch eher noch gefährlicher geworden sind“, ordnet Flabb die personellen Veränderungen bei der LOK ein. Dennoch sind die Brandenburger nach zwei Spieltagen und zwei Niederlagen bisher noch ohne Saisonerfolg – ebenso wie die Rheinländer. Wenn es nach den ART Giants geht, soll sich dies aber am besten nach dem kommenden Spieltag ändern. Dafür bedarf es einer konzentrieren Leistung, um die Punkte in Düsseldorf zu behalten. „Für uns gilt es, die Intensität und einen hohen Druck aufrecht zu halten. Es ist bekannt, dass Bernau gute Werfer in den eigenen Reihen hat. Wir dürfen uns also keine schwachen Minuten zwischendurch erlauben“, blickt Flabb voraus. Helfen kann dabei natürlich erneut die Unterstützung der heimischen Fans. Mit einem Heimsieg gegen Bernau wollen die Giganten ihren treuen Fans dann etwas Zählbares zurückgeben können.

09.10.2021 19:00 Uhr Dragons Rhöndorf vs. TKS 49ers

Die Gäste um Headcoach Vladimir Pastushenko, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2005 die sportlichen Fäden in der Coaching Box in der Hand hält, kommen mit viel Rückenwind ins Rheinland. Mit Heimsiegen gegen Schwelm und Düsseldorf konnten die Korbjäger aus Brandenburg bereits zwei deutliche Duftmarken in der noch jungen Spielzeit setzen. Im rein national besetzten Kader geben vor allem Routiniers den Ton auf dem Weg zum Erfolg an. Kapitän und Leader ist der 29 Jahre alte Sebastian Fülle, der bereits für Gotha und Bernau in der BARMER 2. Basketball Bundesliga aktiv war und seine basketballerische Ausbildung bei ALBA Berlin erhielt. Topscorer der 49ers ist Flügelspieler Nico Kaml, der im Sommer aus Charlottenburg gen Stahnsdorf wechselte und mit 16 Punkten pro Partie nahezu mühelos den Sprung aus der Regionalliga in die ProB gemeistert hat.

Vor allem mit Teamplay wussten die Mannen aus der Nähe von Potsdam bislang voll zu überzeugen und verteilten in den ersten beiden Partien durchschnittlich 20 Assists, während die Dragons ihrerseits nur auf 9,5 Korbvorlagen kommen. Auch die bislang aufgelegten 38% von Downtown sprechen für einige sichere Händchen von jenseits der 6,75 Meterlinie in den Reihen der 49ers. Julius Thomas (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Stahnsdorf ist eine sehr physische Mannschaft und wird uns über 40 Minuten alles an Kraft abverlangen. Wir müssen bereit sein für jede Offense und Defense voll dagegenzuhalten, damit wir uns eine Chance auf einen Erfolg verdienen können. Es gilt, dass wir uns Stück für Stück verbessern wollen und unsere spieltaktischen Prinzipien besser umsetzen als in den vergangenen beiden Wochen.“

09.10.2021 19:30 Uhr Iserlohn Kangaroos vs. EN Baskets Schwelm

Nach zwei Spieltagen ist die Nordstaffel der ProB eine Zweiklassengesellschaft. Die zwölf Teams teilen sich auf in sechs Mannschaften, die zwei Mal gewonnen haben. Und sechs mit jeweils zwei Niederlagen auf dem Konto. Eine Momentaufnahme, die sich aufgrund der
Spielpaarungen nach dem dritten Spieltag jedoch erledigt haben wird. Als „heiß wie Frittenfett“ bezeichnet Shirvan sein Team vor der ersehnten Heimpremiere. „Ich hoffe, dass wir mit unseren Leistungen bisher gut in Vorleistung gegangen sind, um die Fans zu überzeugen, dass sie bei den Kangaroos Basketball mit Herz und Seele sehen und erleben können“, sagt der Kangaroos-Coach. Und ergänzt: „Wir sind auf jeden Fall bereit. Und freuen uns auf die Extra-Prozent, die uns unsere Fans und Zuschauer in unserer Halle geben werden.“ Doch auch wenn die EN Baskets Schwelm zum Auftakt zwei Niederlagen bei den TKS49ers (77:83) und gegen die BSW Sixers (68:78) einstecken mussten, genießen sie den vollen Respekt der Konkurrenz aus Iserlohn. „Schwelm ist eine gut gecoachte, starke Mannschaft“, sagt Shirvan im Vorfeld des Derbys. Das Team von Coach Falk Möller habe große Qualität und gehe ein hohes Tempo.

Am Ende gilt, was ich schon vor den ersten Spielen gesagt habe. Wir wollen unser Spiel spielen und unsere Stärken in den Fokus stellen. Wir sind noch nicht an unserem Leistungslimit angekommen, arbeiten uns dorthin aber kontinuierlich vor. Wir freuen uns, endlich wieder vor unseren und mit dem Support unserer Fans und Zuschauer im Rücken spielen zu dürfen. Und geben alles dafür, dass das Derby eine erfolgreiche Heimpremiere wird“, sagt Kangaroos-Coach Dennis Shirvan.

10.10.2021 16:00 Uhr WWU Baskets Münster vs. ETV Hamburg

Die Rollen sind klar verteilt: Nach zwei happigen Heimniederlagen zum Start der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Nord reisen die Herren des Eimsbütteler TV als krasser Außenseiter zum Tabellenzweiten WWU Baskets Münster. Während die Hamburger als Saisonziel den Klassenerhalt anpeilen, werden die Baskets von nahezu allen Experten im Favoritenkreis der ProB-Staffel Nord noch mit einem dicken Ausrufezeichen versehen.

Schaut man auf die ersten Ergebnisse, dürfte die Aufgabe in der Sporthalle im Stadtteil Berg Fidel für das Team von Headcoach Sükran Gencay zu einer echten Steilwand-Expedition werden: Nach einem 107:74-Kantersieg bei Aufsteiger Dragons Rhöndorf am ersten Spieltag feierten die Münsteraner am vergangenen Wochenende eine riesige Wiedersehensparty mit 1550 Fans und einem 93:68 über die RheinStars Köln. In der vergangenen Spielzeit verloren die Korbjäger aus dem Herzen Hamburg in Münster nach schwachem ersten Viertel 72:93, schlugen sich aber insgesamt gesehen äußerst achtbar.

Vor dieser Saison bekam der ohnehin starke Kader der WWU Baskets mit dem kanadischen Point Guard Ryan Richmond (25, kam von Ungarns Zweitligameister MAFC Budapest) und dem BBL-erfahrenen Andrew Onwuegbuzie (26, BG Göttingen) noch mal ein Upgrade verpasst. Die Fäden im Spiel zieht für gewöhnlich Jasper Günther (22), der jüngere Bruder von BBL-Legende Per Günther (Ulm). Der Star ist jedoch der Trainer: Björn Harmsen (39) arbeitete bereits in der Ersten Liga in Jena, beim Mitteldeutschen BC und in Gießen und übernahm, eigentlich als Sportdirektor vorgesehen, nach dem Rücktritt von Philipp Kappenstein auch das Amt des Headcoaches.

Vorberichte ProA 4. Spieltag

09.10.2021 19:00 Uhr Phoenix Hagen vs. PS Karlsruhe LIONS

Auf dem Papier – tabellarisch betrachtet – mag Phoenix Hagen (Bilanz: 2-1) gegenüber den Gästen aus Karlsruhe (1-2) leicht favorisiert wirken, die Erfahrung der Vergangenheit lehrt allerdings etwas anderes. Seit 2017 gingen die „Feuervögel“ im sportlichen Kräftemessen mit den Löwen nur ein einziges Mal siegreich vom Platz.

Chris Harris (HC Phoenix Hagen): „Wir hatten schon in der vergangenen Woche mit einigen grippalen Infekten zu kämpfen, und auch vor der Karlsruhe-Partie haben wir noch einige angeschlagene Spieler im Kader. Dennoch versuchen wir intensiv zu arbeiten und gehen in Kleingruppen teilweise sehr ins Detail. Völlig unabhängig von unserer Personaldecke werden wir den Lions alles entgegen werfen, was wir haben. Darauf, und auf den ersten Heimauftritt von CJ Walker, können sich unsere Fan jetzt schon freuen – das Team freut sich auf jeden Fall auf sie.“

Phoenix hatte den 24-jährigen Walker kurz vor dem Vechta-Spiel unter Vertrag genommen, zu seinem ersten Einsatz kam der Amerikaner allerdings erst gegen Paderborn. Bei der undankbaren 72:73-Niederlage im NRW-Duell wusste Walker mit 16 Punkten als auch guter Tempokontrolle zu überzeugen. Nun brennt der Neuzugang auf sein Debüt in der Krollmann Arena.

Das Spiel wird hier live übertragen.

09.10.2021 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Rostock Seawolves

Die im Schnitt 96 kassierten Punkten aus den ersten beiden Begegnungen sind für Head Coach Felix Czerny zu viel. „Die Defensive ist ein großes Thema für uns“, sagte er. Seine Mannschaft hatte gut trainiert in der Zeit ohne Spiel und die Einheiten bestens genutzt. Nach den ersten beiden Partien hatte sich Czerny „die Entwicklung anders vorgestellt, aber es ist ein Prozess, wir wollen etwas aufbauen“. Die Pause konnte genutzt werden um die bisherigen Ergebnisse hinter sich zu lassen und wieder positiv nach vorne zu blicken.

Dann soll Czernys Team physischer und kompetitiver auftreten. „Und dann schauen wir mal, wie sehr wie Rostock damit ärgern können“, erklärte er. Wie auch schon beim vergangenen Heimspiel gegen Itzehoe wird auch diesmal Forward-Neuzugang Zach Walton verletzt fehlen. Dagegen scheint das schon ersehnte Debüt von Point Guard Munis Tutu nach fünfwöchiger Verletzungspause möglich zu sein. Zuversicht könnte auch das letzte mit Zuschauern ausgetragenen Heimspiel gegen die Ostseestädter geben, als es erst in letzter Sekunde eine Niederlage gegen die wie auch heute als Aufstiegsfavoriten gehandelten Seawolves gab. „Wir gehen mutig und zuversichtlich in das Spiel“, blickte Czerny voraus.

Der dann auf einen Gegner trifft, der sich den Saisonstart sicherlich anders vorgestellt hatte. Denn, nachdem der bisherige Co-Trainer Christian Held den Cheftrainerposten übernommen hat, gab es lediglich einen Erfolg im Auftaktspiel bei Rasta Vechta. Die weiteren beiden Partien gegen die Giants Leverkusen (85:95) und gegen die Tigers Tübingen (83:97) wurden jeweils verloren. Dabei waren die Hansestädter erneut mit der Ambition gestartet in die Bundesliga aufzusteigen. „Es ist ein spannendes Projekt und am liebsten würden sie, auch jetzt schon, in der BBL sein“, sagte Felix Czerny über den kommenden Gegner. Die erfahrene Mannschaft mit einigen bundesligaerfahrenen Spielern, will sich laut deren Trainer Christian Held, dessen Co-Trainer nun sein Vater Ralph ist, für die Playoffs eine gute Ausgangsposition erspielen. Mit Sid-Marlon Theis trifft Coach Czerny dann auch auf einen Spieler, den er schon in der Urspringer NBBL Mannschaft trainiert hat und sich auf das Wiedersehen mit dem Rostocker Forward freut. „Mit Sid habe ich eine gute Verbindung und eng zusammengearbeitet“, sagte der Ehinger Trainer. Das mache es aber nicht einfacher sich auf ihn vorzubereiten. Generell will er nicht zu sehr auf den Gegner und dessen Bilanz schauen, sondern auf die eigenen Aufgaben konzentrieren und es besser als zuletzt machen und möglichst den ersten Sieg holen.

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09.10.2021 19:00 Uhr Sparkassenstars Bochum vs. Bayer GIANTS Leverkusen

Mit den Bayer Giants Leverkusen trifft der letztjährige Vizemeister der ProA auf den VfL. Das von Hansi Gnad trainierte Team ist auch in dieser Saison erfolgreich mit drei Siegen gegen Karlsruhe, Rostock und Nürnberg gestartet und hat die Frühform zu Saisonbeginn bereits unter Beweis gestellt. Topscorer der Giants ist der aus der BBL aus Chemnitz gekommene Shooting Guard Luis Figge, der in seinen bislang drei Auftritten im Schnitt 20 Punkte erzielte und eine bislang traumhafte Dreierquote von 75% nachweisen kann. Auch der vor der Saison aus Jena gekommene Power Forward Melvin Jostmann hat sich bei bei seinem neuen Team prächtig eingefügt und ist mit 17,7 Punkten zweitbester Scorer der Leverkusener. Unterstützt wird er von seinem neuverpflichteten US-Aufbauspieler Quentin Goodin, der neben 12 Zählern auch noch 4 Assists folgen lässt. Power Forward JJ Mann, der bereits in der Vergangenheit für Phoenix Hagen auf dem Parkett der easyCredit BBL stand, lieferte bislang 10,3 Punkte und 5,3 Rebounds und der 2,16 Meter große Center Dennis Heinzmann kann neben seiner bedeutenden Energie in der Zone noch auf 8,3 Punkte und 5 Rebounds im Schnitt verweisen.

Leverkusen ist aktuell das beste Team der Liga. Sie waren im letzten Jahr im Finale und haben sich für die BBL sportlich qualifiziert. Sie haben eine legendäre Basketballhistorie. Das Team ist sehr gut gecoacht und sie haben mit Finn, Jostmann, Gille und Figge herausragende deutsche Spieler in ihren Reihen. Dazu kommen sehr gute Amerikaner mit Goodin, Mann und Reeves und sehr starke Bigmen mit Bacak und Heinzmann. Alle dieser Spieler können punkten und gefährlich werden. Sie finden immer einfache Wege, zu Punkten zu kommen und ihre konstante Änderung der Verteidigung und ihre Spielkontrolle machen sie zu einem sehr schwer zu spielenden Gegner. Es wird für uns ein sehr anspruchsvolles Spiel, aber wir wollen natürlich unser Bestes geben. Nichtsdestotrotz müssen wir verstehen, dass Leverkusen am Ende eines der Top 3 Teams sein wird und sie das aktuell schon auf dem Court zeigen. Wir müssen unabhängig des Ergebnisses versuchen konzentriert zu sein und versuchen, sie herauszufordern“, blickt Headcoach Felix Banobre auf die Partie.

Die Woche nach dem Tübingen-Spiel nutzte Headcoach Banobre zur Verbesserung des Teamplays, bevor in dieser Woche der Fokus auf den Gegner am Samstag gerichtet wurde. Die personelle Situation bei den SparkassenStars ist unverändert. Während Niklas Geske und Ben Böther weiterhin ausfallen werden, steht hinter dem Einsatz von Lars Kamp nach einer erlittenen Trainingsblessur noch ein Fragezeichen.

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09.10.2021 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL Kirchheim Knights

Je drei Spiele, je drei Niederlagen, Tabellenkeller. Der Saisonstart RASTA Vechtas und der „Ritter“ aus Kirchheim unter Teck (25 Kilometer südöstlich von Stuttgart), die in der Vorsaison nur um Haaresbreite das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA verpassten, darf durchaus als misslungen bezeichnet werden. Am Samstagabend gegen 21.15 Uhr aber wird ein Team den Bock umgestoßen haben und den ersehnten ersten Sieg feiern dürfen. „Wir müssen Defense, Defense, Defense spielen“, betont RASTAs Energizer Kristofer Krause. „Kleine Mängel müssen wir ausmerzen und dann werden irgendwann auch unsere Würfe fallen. Wir trainieren daran sehr hart, machen Extraschichten. Vor allem aber müssen wir den Gegner bei wenigen Punkten halten und das Umschalten aus unserer Defense in unsere Offense hinbekommen.“

Bisher ist die Offense bei beiden Teams eine einzige Baustelle. RASTA machte 63 Punkte im Schnitt pro Spiel, Kirchheim wenig bessere 65. Die Knights-Ergebnisse: 67:83 gegen die Tigers Tübingen, 70:97-Niederlage bei den PS Karlsruhe LIONS, dann eine 58:89-Heimpleite gegen Medipolis SC Jena. „Zuallererst muss ich mich bei unseren Zuschauern für die bisher gespielten Spiele entschuldigen. Das ist inakzeptabel und wir werden alles unternehmen, um die Situation zu verändern. Wir haben ein Problem mit der mentalen und körperlichen Schwäche. Ja, uns haben entscheidende Spieler gefehlt, aber das verändert nicht unsere Enttäuschung über das Niveau der Physis, mit dem einige unserer Spieler auftreten,“ sagte Knights-Coach Igor Perovic nach der dritten Pleite.

Für RASTAs Head Coach Derrick Allen ist klar, dass die eigenen Ballverluste minimiert werden müssen. Aber das ist nicht der einzige Baustein für Samstagabend: „Kirchheim kann sehr gut in und an der Zone agieren und kann auch vom Perimeter treffen. Auch können sie viele Offensiv-Rebounds holen. Wir müssen ihr ‚Pick and Roll‘ sehr gut verteidigen und wir müssen mindestens genauso gut rebounden wie gegen Schwenningen.“

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09.10.2021 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Itzehoe Eagles

Die Stimmung ist derzeit gut bei den Artland Dragons. Gegen den Favoriten aus Bremerhaven gewann die Mannschaft von Headcoach Tuna Isler am vergangenen Wochenende überzeugend mit 94:83 und machte damit die Niederlage in Nürnberg zum Saisonstart vergessen, dazu steht nach langer Zeit des Wartens endlich das erste Heimspiel mit voller Zuschauerauslastung vor der Tür. „Man hat sich auf komische Art und Weise daran gewöhnt, dass zuletzt keine Zuschauer anwesend sein konnten – schön war das Ganze aber definitiv nicht. Gerade bei uns spielen die Fans eine große Rolle, weil Quakenbrück eine familiäre Stadt ist und wir sehr viel aus dem Miteinander schöpfen. Deshalb ist es umso schöner an Heimspieltagen die Energie und Unterstützung der Anhänger unmittelbar in der Arena zu spüren. Wir kennen das Potenzial unserer Fans, weshalb es für uns auch darum geht den Menschen, die uns unterstützen, etwas zurückgeben zu können“, so Isler.

Mit Selbstvertrauen dürften auch die Itzehoe Eagles ins Artland reisen, schließlich ist der ProA-Aufsteiger in der bisherigen Saison noch ungeschlagen. Zugegeben, die Mannschaft von Cheftrainer Patrick Elzie trat bislang auch lediglich einmal an, gegen das TEAM EHINGEN URSPRING gelang den Schleswig-Holsteinern jedoch ein überzeugender 94:78-Sieg. Eine elementare Stütze der Adler ist Kapitän Chris Hooper. Der Power Forward hatte bereits entscheidenden Anteil am Aufstieg und auch in Ehingen überzeugte der US-Amerikaner mit 25 Punkten, 5 Rebounds und 3 Assists. „Der Kader von Itzehoe ist sehr erfahren, einige ihrer Spieler können definitiv eine dominante Rolle in der ProA spielen. Im Frontcourt sind sie dazu sehr physisch aufgestellt. In der ProB haben viele ihrer Spieler sehr gut abgeliefert und ich denke auch, dass diese Mannschaft eine Etage höher Akzente setzten kann“, findet Isler, ergänzt allerdings: „Zu diesem Zeitpunkt der Saison ist es schwierig einzuschätzen, was der Gegner stabil durchsetzten kann, außerdem hat Itzehoe bislang erst ein Spiel absolviert. Das macht die Analyse natürlich schwieriger.“

In der Pre-Season sind die beiden Mannschaften bereits zwei Mal aufeinandergetroffen. Nach einem 93:93-Unentschieden im ersten Test, setzten sich die Burgmannstädter zweieinhalb Wochen später imposant mit 102:56 durch. Dem Ergebnis misst Isler allerdings keine allzu große Bedeutung bei: „Wir werden uns von diesem Sieg nicht blenden lassen, weil wir wissen, dass die Voraussetzungen gänzlich anders sein werden. Unser Fokus soll immer bei uns selbst liegen, weil wir unseren Basketball auf dem bestmöglichen Niveau zeigen wollen. Auch wenn der Gegner gewisse Dinge gut umsetzt, darf uns das nicht irritieren.

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09.10.2021 19:30 Uhr Römerstrom Gladiators Trier vs. Nürnberg Falcons

Drei Siege aus drei Spielen – die Startbilanz der RÖMERSTROM Gladiators liest sich eindrucksvoll. Der Gegner aus Nürnberg startete mit einem Sieg und zwei Niederlagen in die neue Spielzeit der ProA. Am ersten Spieltag schlug man die Artland Dragons mit 74:71, verlor jedoch die nachfolgenden Spiele gegen Jena (71:88) und Leverkusen (81:89). Nach diesem schweren Auftaktprogramm zeigte sich aber bereits, dass die Nürnberger keinesfalls zu unterschätzen sind. Mit Headcoach Vytautas Buzas kehrte ein alter Bekannter an die Seitenlinie der Falken zurück, der das Team auf einigen Positionen veränderte. Die auffälligsten Spieler aktuell sind wohl US-Forward Antonio Davis (19 Punkte pro Spiel), Center Jonathan Maier (12 PpS) und Point Guard Dupree McBrayer (11,7 PpS). Dazu stehen mit Sebastian Schröder und Roland Nyama Spieler mit viel ProA-Erfahrung und mit Tim Köpple und Benedikt Maukner sehr talentierte  Akteure im Aufgebot der Franken.

Auch Gladiators-Cheftrainer Marco van den Berg weiß um die Gefahr, die von dem ausgeglichenen Kader der Falcons ausgeht und sagt: „Nürnberg ist eine Mannschaft, die jeden Gegner in unserer Liga schlagen kann. Sie haben in Leverkusen nur knapp verloren und wirklich gut gespielt. Ihre amerikanischen Spieler Davis und McBrayer bringen großes individuelles Talent mit und sind starke Säulen ihrer Offensive. Auch Moyer ist deutlich besser, als es seine Statistiken aktuell zeigen. Wir sind aber sehr optimistisch aufgrund unserer eigenen Leistung in den letzten Spielen und vertrauen auf unsere Stärke. Austin und Enosch werden uns definitiv fehlen, bei Derrick Gordon steht noch ein Fragezeichen hinter seinem Einsatz. Wir freuen uns auf Samstag und eine tolle Partie in unserer Arena Trier“.

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09.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Tigers Tübingen

In der vergangenen Saison konnten Paderborn und Tübingen bei den Duellen gegeneinander jeweils einen knappen Sieg verbuchen, und auch vor dem morgigen Spieltag zeichnet sich ein Match auf Augenhöhe ab: Beide Teams starteten mit jeweils zwei Siegen und einer Niederlage in die neue Spielzeit. Die Gastgeber haben erneut den Heimvorteil und einen zwar denkbar knappen, aber vielumjubelten Herzschlagfinale-Sieg (73:72) gegen Phoenix Hagen im Rücken, Tübingen reist mit der Empfehlung eines deutlichen Überraschungssiegs beim Aufstiegsmitfavoriten Rostock Seawolves (97:83) an die Pader.

Baskets-Headcoach Steven Esterkamp hat sein junges Team dementsprechend akribisch auf den nächsten Gegner eingestellt: „Tübingen ist eine Mannschaft, die sehr gut zusammenspielt. Sie haben gerade einen beeindruckenden Sieg in Rostock eingefahren – und das dezimiert mit nur acht Spielern im Kader. Wir müssen 40 Minuten lang bereit sein und unser Bestes geben, um eine Chance zu haben. Es ist noch früh in der Saison und daher wichtig für uns, einen weiteren Schritt in die richtige Richtung zu machen. Der Sieg im Westfalenderby gegen Hagen gibt uns mental natürlich Auftrieb. Und auch das Publikum wird uns hoffentlich wieder so bedingungslos unterstützen wir am vergangenen Samstag!“

Tübingens Trainerteam um Headcoach Danny Jansson und Husbo Dassouki sieht besonders eine Position beim Gegner, auf die es achtzugeben gilt: „Keine Frage, Barnes ist der Schlüsselspieler. Er hat den Ball, ist ein exzellenter Schütze und spielt ein gutes Pick and Roll. Seinen Wirkungskreis einzudämmen ist eine Aufgabe, die wir nur im Kollektiv meistern können.“

Baskets-Headcoach Esterkamp wird gegen Tübingen voraussichtlich auf den weiter ausfallenden Aaron Kayser verzichten müssen, über den möglichen Einsatz von Lars Lagerpusch werden die Baskets kurzfristig entscheiden.

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10.10.2021 16:30 Uhr Medipolis SC Jena vs. Eisbären Bremerhaven

Sonniger Saisonauftakt gegen eiskalte Fehlzündung: Während Jenas Riesen mit drei Siegen in das Spieljahr starten konnten rudert die Crew von Eisbären-Coach Michael Mai derzeit (noch) am falschen Ende der Tabelle. Drei mehr oder weniger knappe Niederlagen gegen die Konkurrenz aus Trier (84:87), in Schwenningen (81:83) und gegen die Artland Dragons (83:94) haben den Nordseestädtern eine erste Schlagseite verpasst. Mit Blick auf die über den Sommer erfolgte Kaderzusammenstellung ursprünglich in den Playoff-Rängen erwartet, befindet sich Bremerhaven ganz offensichtlich noch in einer Art Findungsphase. Schließlich lassen die großen Positionen – zumindest nominell – mit dem Ex-Drachen Robert Oehle (kam aus Quakenbrück), Kevin Yebo, dem BBL-erfahrenen Armani Moore sowie dem Vorjahres-Rostocker Jarelle Reischel eigentlich kaum Wünsche offen. Auch im Backcourt zieht mit Neu-Kapitän Konstantin Konga (Skyliners, Ludwigsburg, Bonn, Berlin) ein BBL-erfahrener Akteur die Fäden im Spielaufbau, der sich den Saisonstart seines neuen Teams ganz sicher etwas erfolgreicher vorgestellt hat.

Es sind erst drei Begegnungen von 32 Spieltagen absolviert. Insofern sollte man die aktuelle Tabelle nicht überbewerten, weder oben noch unten. Bremerhaven hat bislang gegen starke Teams gespielt, darunter zwei Duelle extrem knapp verloren. Nur weil sie zu Beginn drei Begegnungen abgegeben haben, heißt das noch nichts für den Sonntag,“ warnt Domenik Reinboth vor dem Duell. „Unabhängig vom Saisonstart verfügt unser Gegner über einen extrem starken Kader und wir sind gut beraten, die Eisbären nicht anhand ihres aktuellen Tabellenplatzes zu beurteilen. Zwei, drei Spieler des Teams sind noch nicht auf dem Level, auf dem sie tatsächlich performen können. Wenn diese Jungs ihren Rhythmus finden ist Bremerhaven brandgefährlich. Sie gehören immer noch zu den Topteams der Liga,“ sagt Jenas Coach mahnend.

Was im ersten Moment nach einer Portion Understatement klingen könnte hat durchaus Substanz. Nicht nur, dass Bremerhaven in der gemeinsamen Historie schon immer zu den äußerst unangenehm zu spielenden Kontrahenten gehörte, auch die zum Teil hauchdünnen Spielverläufe der drei Eisbären-Niederlagen erzählen eine aussagekräftigere Geschichte, als es das aktuelle Tabellenbild tatsächlich vermag.

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Vorberichte ProA 3. Spieltag

02.10.2021 18:30 Uhr Nürnberg Falcons vs. Bayer Giants Leverkusen

Im ersten Auswärtsspiel in dieser Saison reisen die GIANTS rund 420 Kilometer in Richtung Frankenland. Sicherlich kein Gegner, der zu den schwächeren Klubs in der ProA zählt. In der Mannschaft von Cheftrainer Vytautas Buzas, dem von Ex-GIANT Derrick Taylor
assistiert wird, stehen einige hochinteressante Spieler im Kader. Der aktuelle Topscorer der „Falken“ hört auf den Namen A.J. Davis Jr.. Mit 17,0 Punkten pro Spiel führt der US-Amerikaner das Feld der Scorer bei unserem nächsten Gegner an. Dabei zeichnet ihn vor allem seine Stärke von Außerhalb der Dreipunktelinie aus (trifft 45,5 Prozent seiner Dreier). Neben Davis wissen Sebastian Schröder und Jonathan Maier zu überzeugen. Schröder, der seit 2009 das Trikot des Vereins trägt, ist als Mannschafskapitän unverzichtbar für die Falcons. Mit 11,0 Zählern pro Begegnung wird der Shooting Guard seiner Verantwortung gerecht und zeigt sich als variabler Scorer, der aus sämtlichen Lagen treffen kann. Jonathan Maier agiert mit seinen 2,11 Meter an den Brettern der zweiten Liga und hat einen guten Start in die neue Spielzeit erwischt. In beiden Partien schrammte der gebürtige Schramberger knapp am „Double-Double“ vorbei, wobei er mit seiner physischen Art zu überzeugen weiß.

BAYER-Trainer Hansi Gnad erwartet ein schwieriges Spiel in einer neuen Arena: „Die Nürnberger haben in der Offseason viel an ihrem Kader gearbeitet, wie man sieht mit Erfolg. Gegen die Artland Dragons haben sie ein gutes Spiel abgeliefert und auch in Jena haben sie lange Zeit mitgehalten. Ich würde die Falcons als sehr athletische Mannschaft beschreiben, die mit sehr viel Herzblut auftreten. Besonders aber freue ich mich auf die neue Halle in Nürnberg. Das wird dem Spiel einen neuen, besonderen Flair verleihen. Für uns gilt es sich in einem Auswärtsspiel zu beweisen. Dafür müssen wir bis zur Schlusssekunde hochkonzentriert bleiben.“

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02.10.2021 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Medipolis SC Jena

Im Gegensatz zu den Baden-Württembergern scheint über Jena derzeit die sportliche Sonne. Das Team um Kapitän Julius Wolf fährt nach den beiden Siegen in Bochum (91:74) sowie gegen Nürnberg (88:71) mit breiter Brust in Richtung Stuttgart und will den gelungenen Saisonauftakt mit einem weiteren Erfolg vergolden. Zwar werden mit Jonathan Kazadi (Adduktoren) und Vuk Radojicic (muskuläre Probleme) tendenziell auch weiterhin zwei Leistungsträger fehlen, jedoch hat die Mannschaft von Domenik Reinboth zuletzt bewiesen, dass sie ihre Ausfälle mit mannschaftlicher Geschlossenheit kompensieren kann. „Es ist noch früh in der Saison. Wir haben uns zwei Siege erkämpft. Kirchheim ist hingegen nicht so gut reingekommen. Das wissen die Knights aber sicher selbst. Igor ist ein sehr guter und erfahrener Trainer den ich sehr schätze. Unser Gegner ist gerade dabei, seinen Kader noch einmal umzubauen. In dieser Woche wurde ein Spieler ausgetauscht. Ob zu unserem Duell am Samstag dann schon ein neues Gesicht dabei sein wird wissen wir noch nicht,“ äußert sich Jenas Cheftrainer Domenik Reinboth vor der Abfahrt in Richtung Baden-Württemberg.

Kirchheim hat eine starke letzte Saison gespielt, war neben Leverkusen eine der positiven Überraschungen und konnte sich für die Playoffs qualifizieren. Allerdings ist es nach einem sportlich erfolgreichen Jahr meist nicht einfach, so eine Saison zu wiederholen. Auch wenn sich die Knights erst noch finden müssen, haben sie Qualität in der Mannschaft. Insofern ist es deutlich zu früh, um irgendwelche Prognosen abzugeben,“ so Reinboth weiter. „Am Ende müssen wir in erster Linie auf uns schauen. Wie wir spielen und mit welchem Fokus unser Team in die Partie geht, sind die Dinge, die wir beeinflussen können. Letztendlich haben wir ja selbst noch genug Baustellen, an denen wir arbeiten müssen, speziell in einer Liga, in der kein einziger Gegner unterschätzt werden darf,“ so Domenik Reinboth abschließend.

Mit zwei Niederlagen – gegen die Tigers Tübingen (67:83) und bei den Karlsruhe Lions (70:97) – im Verlauf der beiden ersten Spieltage falsch abgebogen, schleppen die Knights derzeit die Rote Laterne mit sich herum. Eine ähnliche Momentaufnahme ergab sich allerdings schon in der Vorsaison, als der Perovic-Kader nach einer zweiwöchigen Quarantäne mit 0:4 in die Saison startete (81:111 vs. Jena, 75:91 in Bremerhaven), um sich anschließend gegen den späteren ProA-Vizemeister aus Leverkusen mit einem stark herausgespielten 88:71-Sieg zu rehabilitieren. Ob sich diese Geschichte wiederholt, wird das Duell am Samstagabend zeigen müssen. Das Potenzial eines warnenden Zeigefingers besitzt diese Randnotiz jedoch allemal.

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02.10.2021 19:30 Uhr Uni Baskets Paderborn vs. Phoenix Hagen

In der Preseason standen sich die Teams aus Paderborn und Hagen vor zwei Monaten bereits einmal gegenüber: Den Test entschied Hagen in einem munteren Spiel knapp mit 77:72 für sich. Jetzt geht es um echte Punkte zu einem frühen Zeitpunkt der neuen Saison. Beide Teams zeigten in den bisherigen zwei Spielen eine gute Frühform: Hagen verzeichnete hohe Erfolge gegen Schwenningen (78:63) und Vechta (83:57), Paderborn einen überzeugenden Heimsieg gegen Ehingen (98:81) und eine Niederlage in Trier (75:89) nach einer ausgeglichenen, starken ersten Halbzeit. Baskets-Headcoach Steven Esterkamp freut sich deshalb sehr auf den „ewigen Klassiker“ gegen den Westfalenrivalen aus Hagen: „Ich erwarte ein tolles, energiegeladenes, schnelles Spiel beider Teams in einer stimmungsgeladenen, emotionalen Atmosphäre. Die Derbys gegen Hagen waren schon früher immer ganz besondere Partien, in denen alles passieren kann und sich die ganze Faszination des Basketballsports zeigt. Wir müssen mit unserem Team am Samstag unseren Stil und konstant auf hohem Niveau spielen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Vor unseren Fans zu spielen, wird uns hoffentlich zusätzliche Energie geben, um zu fighten und die Punkte hier zu behalten.

Auch Hagens Trainer Chris Harris weiß um die Bedeutung des Derbys und erwartet ebenfalls einen spannenden Schlagabtausch: „Selbstverständlich haben uns die Partien gegen Schwenningen und die stimmungsvolle Heimpremiere gegen Vechta viel Selbstvertrauen gegeben. Wir wissen aber auch, dass beide Gegner auf Schlüsselspieler verzichten mussten und noch nicht die Durchschlagskraft aufs Parkett bringen konnten, die eigentlich in den Kadern steckt. Deswegen, aber auch aufgrund unseres Vorbereitungsspiels in Paderborn dürfen wir uns keinesfalls auf der aktuellen Bilanz ausruhen.“ Paderborn will mit einer überzeugenden Leistung die Serie aus den vergangenen Jahren brechen, die mit 7:1 Siegen aus den letzten acht Duellen gegeneinander bisher eindeutig
für Phoenix Hagen spricht. Headcoach Esterkamp kann für diese Mission bis auf die voraussichtlich ausfallenden Lars Lagerpusch und Aaron Kayser auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

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02.10.2021 19:30 Uhr Rasta Vechta vs. wiha Panthers Schwenningen

Die Rückkehr zu mehr Basketball-Normalität kommt gerade rechtzeitig. Denn nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen gegen die ROSTOCK SEAWOLVES und bei Phoenix Hagen, hofft RASTA inständig auf seine Fans. Die lehrten in der Vergangenheit schon so manchen Gegner das Fürchten, schlugen gar den ein oder anderen ganz großen in die Flucht. Und so wollen Team und Fans am Samstag gemeinsam Jäger sein, um gegen die wiha Panthers Schwenningen zu bestehen. „Wir sind RASTA, gegen uns will jeder gewinnen und diesen Moment genießen. Aber: Wir müssen vom Gejagten und Jäger werden“, fordert Head Coach Derrick Allen.

Dessen Fokus und der der Mannschaft liegt in diesen Tagen auf der Offensive. Bisher 55.5 Punkte pro Spiel sind zu wenig, die Gründe sind erkannt. „Uns fehlt es noch an Rhythmus, an Tempo“, sagt Kapitän Josh Young. „Wir müssen schneller spielen, sowohl in der Transition als auch im Halbfeld. Daran arbeiten wir, das ist ein Prozess. Wir müssen jeden von uns in solche Positionen bringen, aus denen er scoren kann.“ Auch Allen weiß, dass die Offense aktuell RASTAs größte Baustelle ist, sogar Verstärkung wird gesucht – zumal Point Guard Carlos Medlock noch mindestens vier Wochen ausfällt. 

26 Assists hat RASTA in zwei Spielen verteilt, bei 33 Ballverlusten. Schon in der Pre-Season war RASTA mit im Schnitt pro Spiel 15 Assists und 14.7 Turnovers weit von Top-Performances entfernt. Mit ein Grund: RASTAs aggressiv verteidigende Gegner, ein Gegenmittel haben die Vechtaer noch nicht gefunden. Und so wird es spannend sein, zu sehen, wie sich die Hausherren nun schlagen werden. Kapitän Josh Young sieht es genauso wie sein Head Coach: „Im Sport gibt’s immer Jäger und Gejagte. Wir müssen für uns herausfinden, wie wir zum Jäger werden. Gegen uns wollen alle gewinnen, unsere Gegner geben alles dafür. Darauf müssen wir jetzt die richtige Antwort geben, diese zwei Spiele sind sehr wichtig für uns. Wenn jetzt unsere Fans alle da sind, wollen wir Ihnen das bieten, wofür sie alle in den RASTA Dome kommen.

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02.10.2021 19:30 Uhr Rostock Seawolves vs. Tigers Tübingen

In Rostock blieb in Hinblick auf den Kader der Seawolves weitestgehend alles beim Alten. Die Mannschaft ist somit schon ein Stück weit eingespielt. Leistungsträger wie Till Gloger, Sid-Marlon Theis, Chris Carter, Brad Loesing, Stefan Ilzhöfer, Tyler Nelson und Kapitän Michael Jost hielten dem kommenden Gegner der Schwaben die Treue. Mit dem US-Amerikaner Jordan Roland (16,0 ppg, 4,5 rpg) wurde ein vielversprechender neuer Point Guard verpflichtet, der bereits in den ersten beiden Auftritten gute Leistungen abrufen konnte. Neu sind auch Landsmann Nijal Pearson (8,5 ppg, 4,5 rpg, 3,5 apg), der zuletzt in Finnland aktiv war sowie Gabriel de Oliveira, der von den Telekom Baskets Bonn an die Ostsee wechselte. Prominentester Neuzugang ist jedoch zweifelsohne Co-Trainer Ralph Held, Vater von Trainer Christian Held, als bekanntes Gesicht in Oldenburg, Trier und als Sportdirektor beim Deutschen Basketball-Bund (DBB).

Mit den gesamten Möglichkeiten über die SEAWOLVES verfügen, gehört das Team auch bei vielen Experten zu den Top-Mannschaft in der Liga. „Sie sind gut besetzt, mit Qualität und Erfahrung. Vor allem die Guards spielen eine wichtige Rolle im Gelingen des Teams. Sie verfügen über sehr viel Offensivpower. Auf den großen Positionen sind sie mit Theis, Gloger, Ilzhöfer und Routinier Jost auf den deutschen Positionen gut und stabil besetzt. Wir müssen versuchen, die Spielräume der Guards in Grenzen zu halten und als Einheit dagegenhalten„, berichtet Husbo Dassouki, Co-Trainer der Tigers, nach diversen Videoclips über den kommenden Gegner.

Wie welchem Personal die Tübinger beim dritten Auswärtsspiel in Serie antreten können, ist noch ungewiss. Hinter den Einsätzen von „einigen Spielern“ steht noch ein dickes Fragezeichen. „Wir müssen die Situation annehmen, wie sie ist„, berichtet Jansson über nicht optimale Voraussetzungen vor dem Duell gegen den am weitesten entfernten Standort in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Die Raubkatzen machen sich bereits am frühen Freitagmorgen auf die knapp 900 Kilometer Reise nach Mecklenburg-Vorpommern, wo am Abend noch eine Einheit geplant ist.

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02.10.2021 19:30 Uhr PSK Karlsruhe Lions vs. Römerstrom Gladiators Trier

Nach der erfolgreichen Heimpremiere in der neuen Lina-Radke-Halle am vergangenen Wochenende, als die PS Karlsruhe LIONS beim umjubelten 97:70 gegen die VfL Kirchheim Knights ihre ersten Saisonpunkte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA feierten, folgt am 2. Oktober gleich der nächste Prüfstein vor heimischer Kulisse. Denn als Herausforderer kommen die RÖMERSTROM Gladiators Trier nach Karlsruhe, die dank zweier Siege überzeugend in die Runde gestartet sind und daher am dritten Spieltag leicht favorisiert sein dürften.

Bei den LIONS wird alles davon abhängen, ob die Mannschaft an ihr starkes Teamplay aus der letzten Begegnung anknüpfen kann. Die letzten drei Viertel gegen die Knights ließen erahnen, über welches Potenzial das Team verfügt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist Headcoach Aleksandar Scepanovic. Der Rückkehrer, mit dem die LIONS 2016 und 2017 zweimal infolge aufgestiegen waren, scheint gereift aber immer noch genauso erfolgshungrig wie früher. Der Blick in die Historie hat angesichts der vielen Spielerwechsel nur eine sehr bedingte Aussagekraft. 2020/2021 gingen beide Duelle klar an die Gladiators, in der Saison zuvor behielten die LIONS zweimal die Oberhand.

Karlsruhe hat zwei komplett unterschiedliche Spiele gezeigt bisher. In Leverkusen haben sie eine hohe Niederlage kassiert und eine Woche danach mit Kirchheim ein starkes Team dominant geschlagen. Vor allem die Art und Weise, wie sie ihr Spiel in der zweiten Partie angepasst haben, war sehr gut und überzeugend. Ich gehe davon aus, dass wir auf ein starkes Team treffen und mit Matt Freeman treffen wir einen alten Bekannten – darauf freue ich mich sehr. Es wird sicherlich ein tolles Spiel werden“, sagt Headcoach Marco van den Berg zum nächsten Gegner der Gladiatoren. Es ist folglich alles offen.

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03.10.2021 15:00 Uhr Eisbären Bremerhaven vs. Artland Dragons

Die Artland Dragons hatten durch ihr spielfreies Wochenende genug Zeit, um sich intensiv auf die Partie gegen die Eisbären vorzubereiten. Trotz der Auftaktniederlage fahren sie hochmotiviert nach Bremerhaven. Die letzte Spielzeit lief für das Team von Tuna Isler äußerst erfolgreich. Mit dem achten Platz in der Hauptrunde und dem Einzug in die Playoffs konnte man für Aufsehen sorgen. Diesen Erfolg wollen die Drachen auch in dieser Saison wiederholen. Neben dem Trainerstab gibt es auch im Kader Kontinuität. So bleiben acht Spieler aus der Saison 2020/2021 den Dragons erhalten. Verstärkt wurde sich dabei vor allem auf den großen Positionen. Mit Daniel Zdravevski, Jonas Weitzel und Adam Pecháček wechseln drei Frontcourt Spieler nach Quakenbrück. So verbuchte die große Garde der Dragons in Person von Adam Pecháček, Jacob Knauf und Jonas Weitzel direkt 48 der 71 Punkte gegen die Nürnberg Falcons. Damit den Eisbären nicht dasselbe Schicksal ereilt, gilt es das Duell unter dem Korb zu gewinnen.

Dies ist aber nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg. So schnupperten die Seestädter die letzten beiden Partien am Sieg, konnten am Ende den Sack aber nicht zumachen. Die Seestädter standen sich teilweise selber im Weg und gaben beide Partien ab, obwohl jeweils das Schlussviertel gewonnen wurde. Gegen die Niedersachsen heißt es nun Nervenstärke zeigen. Daran hat auch Coach Michael Mai im Training gearbeitet. „Auch gegen Schwenningen hatten wir am Ende die Entscheidung selbst in der Hand. Leider haben wir es nicht geschafft, über die gesamte Spielzeit unseren Basketball zu spielen. Gegen die Dragons wollen wir mit unseren Fans im Rücken nun den ersten Saisonsieg feiern“, so der Headcoach der Eisbären Bremerhaven.

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Vorberichte ProB Nord 2. Spieltag

02.10.2021 18:00 Uhr SBB Baskets Wolmirstedt vs. LOK Bernau

Am Samstag geht es für die Mannschaft von LOK BERNAU in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zum ersten Auswärtsspiel der neuen Saison. Besonders für LOK-Neuzugang Max Rockmann wird es ein besonderes Wiedersehen geben. Der 32-jährige Berliner spielte die letzten beiden Jahre bei den ambitionierten Wolmirstedtern in der Regionalliga Nord. Zwei Siege in den Aufstiegsspielen gegen die Red Dragons Königs Wusterhausen Ende Juni machten den langersehnten Weg der Sachsen-Anhaltiner in die ProB frei. „Auf jeden Fall freue ich mich auf das Spiel am Samstag in Wolmirstedt. Es war eine coole Zeit bei den Baskets. Ich freue mich die Jungs zu sehen, auch viele bekannte Gesichter in der Halle. Sportlich wird es für unsere junge Mannschaft auf jeden Fall eine sehr schwere Aufgabe“, sagt Max Rockmann.

Die Mannschaft des Aufsteigers strotzt vor Zweitligaerfahrung. Allein acht Akteure im Team von Trainer Eiko Potthast sind gestandene Spieler aus der ProA und ProB. Obendrein musste das Team für die neue Liga nur auf wenigen Positionen verändert werden. Viele der Wolmirstedter spielen schon seit drei Jahren zusammen. LOK-Coach René Schilling: „Das Auswärtsspiel in Wolmirstedt wird uns einiges abverlangen. Als junges und neu formiertes Team treffen wir auf einen eingespielten Aufsteiger mit sehr erfahrenen Spielern. Bei uns fehlt es gerade noch an der Abstimmung im Team, wie wir im ersten Ligaspiel gesehen haben. Wo wir jetzt endlich komplett trainieren können, arbeiten wir intensiv daran. Wir wollen am Samstag schon Verbesserungen zeigen.“

02.10.2021 19:30 Uhr WWU Baskets Münster vs. Rheinstars Köln

Den 107:74-Auftakterfolg in Rhöndorf haben die Münsteraner schnell ad acta gelegt: Björn Harmsen gab seinen Jungs zwei freie Tage, um die nächste Aufgabe gegen Köln intensiv anzugehen. Schon beim Season Opener vor zwei Wochen herrschte trotz seinerzeit noch deutlich begrenzter Zuschauerzahl eine tolle Atmosphäre. Nun setzen Björn Harmsen und sein Team auf eine noch größere Kulisse, die noch einige Prozente mehr Energie geben kann: „Ich hoffe, dass wir viel Unterstützung bekommen“, so der WWU-Baskets-Coach. Sportlich erwartet er RheinStars, deren Spielweise sich um Point Guard Vincent Golson jr. dreht. „Golson ist der Dreh- und Angelpunkt, macht das Spiel der Kölner. Da müssen wir einfach gucken, dass wir ihn ein bisschen versuchen unter Kontrolle zu kriegen“. Das gelte auch für die Kölner Schützen von außen. „Da müssen wir auf den Füßen stehen“, betont Harmsen. „Die RheinStars spielen gerne schnell
und aggressiv
“, weiß Münsters Guard Ryan Richmond. „Sie werden uns alles abverlangen, sind ein deutlich stärkerer Gegner als Rhöndorf, mit erfahrenen Spielern.

Inwieweit Elijah Schmidt und Ex-Erstligaprofi Andrej Mangold in Münster dabei sein werden, bleibt abzuwarten. Eine Achter-Rotation wie beim Saisonauftakt ist beim Gastspiel in Münster vermutlich nicht zu erwarten. RheinStars-Manager Stephan Baeck möchte noch auf der Aufbauposition verstärken, die ohnehin schon mit Vincent Golson mit einem der spektakulärsten Spieler der Liga besetzt ist.

02.10.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. BSW Sixers

Das letzte Pflichtspiel in eigener Halle vor Publikum bestritten die EN Baskets Schwelm zuletzt am 17.10.2020. Im Vergleich zur Vorwoche muss das Heimteam allerdings an einigen Stellschrauben drehen. Die Anzahl individueller Fehler war gegen die Stahnsdorfer Mannschaft deutlich zu hoch und führte zu einer verdienten Niederlage für die Blau-Gelben. Gegen deutlich veränderte Sixers soll nun der erste Saisonsieg her. Das Team aus Sandersdorf geht mit neuem Trainer sowie starken Zukäufen in die Meisterschaftsrunde und konnte gleich zum Auftakt einen Auswärtserfolg in Köln feiern.

Bei den EN Baskets wurden die Probleme, welche in der letzten Partie auftraten, besprochen und in den Trainingseinheiten aktiv thematisiert. Zuletzt fehlten die Routiniers Buljevic und Khartchenkov. Während Marco Buljevic am Samstag wieder dabei sein sollte, wird Nikita Khartchenkov dem Team noch fehlen. Trotz des Umstandes möchten die EN Baskets Schwelm sich keinesfalls verstecken und in eigener Halle einen Erfolg feiern. Dieses bekräftigt auch Trainer Möller: „Nach einigen Veränderungen im Kader spielen die Sixers sehr intensiv in der Verteidigung und versuchen mit Fastbreaks zum Erfolg zu kommen. Für uns wird es darauf ankommen, die schlechte Vorstellung der letzten Woche vergessen zu machen und vor den eigenen Fans alles aus uns raus zu holen um den ersten Sieg einzufahren.

03.10.2021 16:00 Uhr TKS 49ers vs. Art Giants Düsseldorf

Zu gewohnter Zeit geht es am Sonntag um 16 Uhr in der Berlin Brandenburg International School los. Zum zweiten Heimspiel der Saison gastiert der letztjährige Fünftplatzierte, die ART Giants Düsseldorf, die im Saisonauftakt gegen den Aufsteiger aus Wolmirstedt 80:85 verloren. Trotz der Niederlage am letzten Wochenende begegnet 49ers-Coach Vladimir Pastushenko den Gästen mit Respekt und weist darauf hin, dass seine Mannschaft nur mit der Energie und dem Willen aus der zweiten Halbzeit gegen Schwelm auch dieses Spiel gewinnen kann: „Die Mannschaft ist eine gut zusammengestellte Gruppe. Es herrscht hier eine ausgeglichene Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die alle was zum Spiel beitragen. Sie haben zwar Leistungsträger aus dem letzten Jahr verloren, konnten dennoch wichtige Spieler behalten und neue Importspieler verpflichten. Zudem haben sie einen jungen und engagierten Trainer. Wir werden an unsere Grenzen gehen müssen, um diese Mannschaft am Wochenende zu besiegen.


Bei den Gästen hat sich der Kader während der Saisonpause nur wenig verändert. Zwar haben die Rheinländer mit US-Amerikaner Dennis Mavin ihren Leistungsträger aus der Vorsaison verloren, konnten mit Booker Coplin aber direkt einen US-Ersatz verpflichten, der im ersten Spiel sagenhafte 26 Punkte und 6 Assists auflegte und somit seine Mannschaft in diesen Statistiken anführte. Dreierspezialist Andrius Mikutis blieb den Giants erhalten und legte weitere 22 Punkte im Auftakt auf. Vor allem Mikutis bereitete den 49ers in der Vorsaison mit seiner Gefahr aus der Distanz viele Probleme. Er erzielte in den zwei Spielen gegen TKS im Schnitt 20,5 Punkte. Gleichzeitig müssen sich die 49ers auf Marc Gebhardt und Quadre Lollis vorbereiten, die wie in der letzten Saison in der Rotation der Giants eine große Rolle spielen werden.

03.10.2021 17:00 Uhr ETV Hamburg vs. Iserlohn Kangaroos

Um sich mit einem Sieg gegen die „Kängurus“ aus dem Sauerland selbst auf die Sprünge zu helfen, werden die Korbjäger aus dem Herzen Hamburgs ihre Fehlerquote vom Wedel-Spiel deutlich reduzieren müssen. „Wir haben uns eindeutig selbst ‚ins Bein geschossen‘. 24 Ballverluste, dazu 19 Offensivrebounds für den Gegner sind eindeutig zu viel“, sagt ETV-Neuzugang Jack Fritsche rückblickend. Der Hamburg-Heimkehrer vom Columbia College feierte mit 23 Punkten (5/6 Dreier) und einer Effektivität von 26 ein gelungenes Pflichtspieldebüt für sein neues Team – aber eben keinen Sieg. „Es war trotzdem toll, endlich wieder vor Publikum zu spielen. Meine Familie und viele meiner Freunde waren in der Halle“, so Fritsche. Für die Zukunft sieht der 25-jährige Dreierspezialist trotz des missratenen Saisonauftaktes nicht schwarz: „Man sollte nicht zu viel in dieses Spiel hineininterpretieren. Wir können definitiv besser spielen, da mache ich mir überhaupt keinen Kopf.“

Allerdings dürfte die Herausforderung gegen Iserlohn kaum kleiner sein als im Derby gegen den SC Rist. Deutlich mit 94:68 gewannen die Kangaroos ihr erstes Spiel bei LOK Bernau, Farmteam vom Deutschen Meister ALBA Berlin und neue Heimat von Ex-ETV-Guard Abdulai Abaker. Besonders zu überzeugen wusste dabei der französische Neuzugang Tidjan Keita (kam von den Kirchheim Knights aus der ProA), der 2,07 Meter große Power Forward erzielte 24 Punkte und schnappte sich 14 Rebounds. Mit Moritz Hübner (18 Punkte, 8 Rebounds) ragte ein weiterer Big Man aus dem jungen Team des neuen Cheftrainers Dennis Shirvan heraus. Der Coach freute sich nach dem überzeugenden Auftritt darüber, dass „die Jungs geackert haben und durch die Bank als Einheit aufgetreten sind“. Eine Aufgabe, die nun am Sonntag auf den ETV Hamburg zukommt.

03.10.2021 17:00 Uhr SC Rist Wedel vs. Dragons Rhöndorf

Der deutliche Auftakterfolg gegen den Eimsbütteler TV hat den Ristern nicht nur die ersten Punkte der Saison beschert, sondern auch aufgezeigt, dass es Verbesserungsbedarf gibt. „Das Schöne am Gewinnen ist, dass man dadurch ein positives Grundgefühl hat, auch wenn man sich wieder auf die Woche fokussiert“, so der Rist-Trainer Stephan Blode. „Inhaltlich haben wir natürlich ganz viele Fehler angesprochen, weil wir sehr viele Fehler gemacht haben. Aber ich glaube, dass es für das ganze Team sicherlich schöner ist, wenn man Fehler gezeigt bekommt und weiß, man muss es besser machen und manche Fehler gehen auch nicht, aber man trotzdem das innerliche Gefühl hat: Ok, man kann immer darauf zurückgreifen, dass man dieses Spiel ja doch gewonnen hat. Und ein Gewinnen ist natürlich immer besser als ein Verlieren“, erläutert er.


Die Rhöndorfer unterlagen am vergangenen Wochenende Münster mit 74:107, doch das Ergebnis trügt. Die Drachen vom Menzenberg mussten gegen die Westfalen mehrere Spieler ersetzen und: „Ungeachtet der hohen Niederlage hat Rhöndorf unter anderem ein sehr gutes offensives erstes Viertel gespielt“, sagt Blode. Rhöndorfs Mannschaft sei sehr schnell und verfüge über athletische Spieler, die oft darauf aus seien, ihre Gegner in Duellen Mann-gegen-Mann auszustechen, betont er. „Das ist ein Team, das man erst mal verteidigen muss. Das muss man erst mal hinbekommen“, so der Wedeler Trainer. „Wir bereiten uns auf einen offensiv sehr starken Gegner vor und haben im Hinterkopf, dass es gut sein kann, dass Rhöndorf in besserer Besetzung antreten wird als gegen Münster“, meint Blode. Der aus Kalifornien stammende US-Amerikaner William Christmas erzielte am ersten Spieltag als bester Rhöndorfer Punktesammler 19 Zähler, gefolgt vom 16-jährigen Nachwuchsmann Esli Edigin, der 14 Punkte beisteuerte.

Vorberichte ProB Süd 3. Spieltag

02.10.2021 18:00 Uhr FC Bayern Basketball II vs. Dresden Titans

Die Gäste sind erwartungsgemäß mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Die ebenfalls zum Favoritenkreis zählenden Sachsen gewann gegen Hanau klar (100:85), taten sich aber beim Gastspiel in Ulm unerwartet schwer (72:68). Die Dresdner kommen als eingespielte Mannschaft nach München. Die Leistungsträger Georg Voigtmann, Daniel Kirchner, Arne Wendler oder auch Julius Stahl standen allesamt in der vergangenen Saison schon im Aufgebot. Verstärkung gab es in der Sommerpause in Person von Grant Teichmann (aus Schwenningen), Nico Wenzel (Leihe aus Bayreuth) und dem Kanadier Tanner Graham (Iserlohn).

Die Statistiken sind nach zwei Partien naturgemäß noch wenig aussagekräftig, aber an die Freiwurflinie sollte man die Gäste nicht zu oft schicken: Mit 90,6 Prozent ist ihre Quote momentan die beste der Liga. Bei den jungen, zuletzt sehr ersatzgeschwächten Bayern könnte Sebastian Hartmann seine Saisonpremiere feiern. Der Aufbauspieler würde so einem genauso jungen Kollegen Aleksa Vucetic (32 Minuten Einsatzzeit im Schnitt) Pausen geben können. „Wir werden weiter hart arbeiten und unsere Spieler weiterentwickeln. Die vergangenen Ergebnisse ändern nichts an dieser Idee. Ich bin sehr zufrieden mit der Einstellung und Arbeitsweise, die die Jungs im Training zeigen. Ich hoffe, dass möglichst viele FCBB-Fans uns am Samstag im Audi Dome unterstützen“, sagt Trainer Mihajlo Mitic.

02.10.2021 19:00 Uhr BBC Coburg vs. Orange Academy

Nachdem der BBC zum Saisonauftakt der ProB Süd zunächst spielfrei blieb, ging es für die junge Truppe (Altersdurchschnitt 19,9 Jahre) von Headcoach Valentino Lott bei den Depant Giessen 46ers Rackelos erst am zweiten Spieltag ans Eingemachte. Am Ende einer hart umkämpften Partie bei den Hessen profitierte Coburg bis zum Schluss aus einer 13-Punkte-Führung, die man sich im ersten Viertel herausspielen konnte. Beim BBC peilt man nach einem soliden Auftreten in der Vorsaison wieder den Einzug in die Playoffs an und darf angesichts der hohen individuellen Qualität im Kader zuversichtlich auf einen erfolgreichen Verlauf der neu angebrochenen Spielzeit rechnen.

Wenn es noch ein bisschen jünger sein darf, kann die Ulmer Talentschmiede Orange Academy allerdings noch einen obendrauf setzen. Die Schwaben kommen auf einen Altersdurchschnitt von nicht einmal 19 Jahren. Zu den Top-Performern der jungen Ulmer zählen unter anderem der 17-jährige Michael Rataj und Nat Diallo, der gegen Dresden am vergangenen Wochenende 14 Punkte und 8 Rebounds verbuchen konnte. Auch BBC-Coach Valentino Lott nahm Notiz vom beachtlichen Start der Ulmer: “Mit dem Sieg gegen Bayern und der knappen Niederlage gegen Dresden, die in dieser Saison definitiv wieder in den Top 3 landen werden, ein starker Auftritt. Für uns wird es wichtig sein, gegen die wechselnde Verteidigung von Ulm zu bestehen.” Außerdem erhofft sich der Coach vor heimischer Kulisse harte Arbeit und viel Einsatz auf dem Court. “Wenn die Jungs dann noch vom Publikum eingepeitscht werden, dann wird das auch ein besonderes Erlebnis für die Spieler”, so Lott.

02.10.2021 19:30 Uhr Depant GIESSEN 46ers Rackelos vs. Fraport Skyliners Juniors

„Jung“ ist auch das richtige Stichwort mit Blick auf die Kader der beiden Farmteams. Wie gehabt stehen im Frankfurter Aufgebot reihenweise Kadetten aus dem eigenen Nachwuchsprogramm, die sich dort für die erste Liga oder noch höhere Weihen empfehlen wollen. Dabei machen die Mainstädter – auch das ist nicht neu – keine halben Sachen. Ganze 22 Spieler stehen Coach Sepehr Tarrah zur Verfügung, darunter überwiegend Doppellizenzler. Ob Akteure wie Richard Freudenberg, Konstantin Schubert oder der erfahrene Ex-Gießener Marco Völler wirklich zur Verfügung stehen, ist von Spieltag zu Spieltag aber unterschiedlich.

Das Durchschnittsalter liegt damit einmal mehr bei unter 20 Jahren und wird zudem noch von Völler nach oben korrigiert. Der erfahrene Brettakteur gehört dem Jahrgang 1989 an und ist damit ganze 14 Jahre älter als Alexander Richardson: einer der besten Spieler seiner Altersklasse auf der Forward-Position. Wer die Zukunft des deutschen Basketballs erleben möchte, ist beim direkten Aufeinandertreffen der beiden Farmteams goldrichtig aufgehoben. Patrick Unger (Cheftrainer Depant GIESSEN 46ers Rackelos): „Unser Fokus liegt auf dem Zusammenspiel. Wir müssen unsere Ballverluste minimieren, gerade zu Beginn des Spiels. Mit Blick auf die Frankfurter Aufstellung müssen wir schauen was uns erwartet – und daraus dann das Beste machen.

02.10.2021 19:30 Uhr Ahorn Camp BIS Baskets Speyer vs. Basketball Löwen

Die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer haben sich einiges vorgenommen. Die Mannschaft von Chefcoach Carl Mbassa will am Samstag, 2. Oktober, ab 19.30 Uhr in der heimischen Nordhalle gegen die Basketball Löwen aus Erfurt den ersten Saisonsieg in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd feiern. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“, sagt BIS-Sportmanager Gerd Kopf nach der ärgerlichen Auftaktniederlage gegen die Arvato College Wizards aus Karlsruhe.

Auch die Thüringer sind mit einer Pleite in die Punkterunde gestartet. Dennoch äußerte sich Erfurts Sportdirektor Florian Gut nach dem 59:61 (35:35) bei den TSV Oberhaching Tropics „zufrieden mit der Leistung“ der Löwen, die in Bayern auf zwei Leistungsträger verzichten mussten. „Wir dürfen den Gegner auf gar keinen Fall unterschätzen“, warnt Sportmanager Kopf das Team um Kapitän Darian Cardenas vor den Erfurtern. BIS-Trainer Mbassa stehen voraussichtlich alle Stammkräfte zur Verfügung.

03.10.2021 16:00 Uhr Arvato College Wizards vs. EPG Baskets Koblenz

Ein ausführlicher Vorbericht folgt.