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Der „Königstransfer“ zum Schluss

Der BBC COBURG hat sich für seine zweite Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB noch einmal signifikant verstärkt: Mit Dino Dizdarevic wechselt ein Backcourt-Allrounder an die Itz, der in der Vorsaison im Trikot der Oettinger Rockets Gotha noch fester Bestandteil der Erstliga-Rotation war.

Bei der Verkündung von Transfercoups wird die Floskel vom Königstransfer inzwischen quer durch die Sportarten arg überstrapaziert. Im Falle der jüngsten Verpflichtung des BBC COBURG sind derartige Superlative aber durchaus nicht unangebracht, schließlich ist den Vestestädtern nicht nur ein dicker Fisch, sondern gar ein veritabler Dino ins Netz gegangen. Dabei spielt der Wortwitz mitnichten auf das Alter des neuen Mannes an, denn mit 23 Jahren steht selbiger noch vor der Blüte seiner Schaffenskraft und ist vom Aussterben meilenweit entfernt. Stattdessen dreht sich’s um den Namen: Dino Dizdarevic konnte vom ambitionierten Coburger Projekt überzeugt werden und feiert in Oberfranken ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Breitengüßbacher NBBL-Meistercoach Ulf Schabacker.

Dass ein Spieler dieses Kalibers den Weg zum BBC COBURG findet, ist keineswegs selbstverständlich. Immerhin kam der 1,94-Meter-Flügel in der abgelaufenen Runde noch in Deutschlands Basketball-Oberhaus easyCredit BBL zum Einsatz. Für die Oettinger Rockets stand Dizdarevic in 26 Partien im Schnitt knapp zehn Minuten auf dem Erstliga-Parkett und erzielte dabei durchschnittlich 2,4 Punkte. Gegen Brose Bamberg kam der gebürtige Mühlheimer auf neun Zähler in 31 Minuten, in seiner eigentlichen Heimatstadt München beim deutschen Meister Bayern Basketball waren es zehn Punkte in 18 Minuten. „Überhaupt auf einem solchen Niveau agieren zu dürfen war eine tolle Erfahrung. Einerseits geht in der ersten Liga alles ein bisschen schneller und es wird viel körperlicher gespielt. Wenn man zu lange überlegt, ist der Ball weg oder das Loch in der Verteidigung schon wieder geschlossen. Andererseits merkt man nach einiger Zeit auf diesem Level, dass auch dort nur mit Wasser gekocht wird und dass man durchaus mithalten kann“, denkt der Neu-Coburger gerne an seinen Abstecher nach Thüringen zurück, den er im Falle des Klassenerhaltes vermutlich verlängert hätte.

Es sollte jedoch anders kommen: Das Projekt in Gotha und Erfurt konnte aus wirtschaftlichen Gründen nicht wie geplant fortgeführt werden und Dizdarevic musste sich auf Jobsuche begeben. Dass neben diversen höherklassigen Klubs auch der BBC COBURG sein Interesse bekundete, kam ihm nicht ungelegen: „Unter Ulf Schabacker habe ich bereits in Breitengüßbach trainiert und wir haben zusammen 2012 die deutsche Meisterschaft in der NBBL geholt“, erinnert sich der Guard an eine „tolle Zeit und die vielleicht eingeschworenste Truppe, die ich je erlebt habe, denn wir sind mit einer echten Underdog-Mentalität an den Start gegangen und haben einige hohe Favoriten aus dem Weg geräumt.“ Mit von der Partie waren damals unter anderem BBC-Forward Christopher Wolf und Nationalmannschafts-Center Johannes Thiemann, den Dizdarevic zu seinen besten Freunden zählt. Auch mit BBC-Kapitän Steffen Walde ging er in ProA und ProB im Baunacher Trikot bereits gemeinsam auf Korbjagd.

An Meisterschaften mit dem BBC COBURG denkt der vielfache deutsche Jugendauswahlspieler, der schon früh seine kroatische Staatsbürgerschaft ablegte, noch lange nicht. „Für Platzierungsprognosen sind die anderen Teams zu schwer einzuschätzen. Kurz vor Weihnachten werden wir wissen, wo wir tatsächlich stehen“, vermeidet Dizdarevic die Festlegung auf ein Saisonziel.  Stattdessen will er den Vestestädtern dabei helfen, sich in Deutschlands dritthöchster Liga im zweiten Anlauf zu etablieren und cleverer zu agieren als bei der Premiere: „Ich bin seit 2013 Profi und möchte beim BBC trotz meiner jungen Jahre Verantwortung übernehmen. Intensität, Toughness und Physis sind Qualitäten, die ich einbringen und vorleben möchte.“ Zunächst einmal unabhängig von der Position, denn: „Von eins bis drei kann ich alles spielen und verteidigen, besondere Präferenzen habe ich nicht.“

Als Rückschritt begreift der Sohn einer Profihandballerin und eines Fußballers den Gang in die ProB ganz und gar nicht: „In der ersten Liga geht es für einen jungen deutschen Spieler meist hauptsächlich darum, ordentlich zu verteidigen und in der Offensive in der Ecke für den offenen Wurf bereit zu sein. Jetzt kann ich beweisen, dass ich mehr kann.“ Die ersten Trainingseinheiten kamen Dizdarevic indes irgendwie seltsam bekannt vor: „Es hat keine fünf Minuten gedauert, bevor ich von Ulf den ersten Einlauf bekam.“ Manches ändert sich eben nie – Königstransfer hin oder her.

 

 

(BBC Coburg)

NINERS angeln sich BBL-Veteran

Die Zweitligabasketballer der NINERS Chemnitz haben eine wichtige Schlüsselposition besetzt und als neuen Power Forward den US-Amerikaner Ivan Elliott für die kommende Saison unter Vertrag genommen. Der 31-Jährige Routinier kann auf insgesamt zehn Spielzeiten sowie 324 Profieinsätze in Europa, davon die meisten in der easyCredit Basketball Bundesliga, zurückblicken und wird im Verlaufe dieser Woche zum Team des Chemnitzer Trainers Rodrigo Pastore stoßen. „Wir freuen uns sehr, einen so starken und erfahrenen Akteur für die NINERS gewonnen zu haben und sind überzeugt, dass Ivan eine tragende Rolle in unserer neu formierten Mannschaft einnehmen wird“, sagt der argentinische Trainer voller Hoffnung über den jüngsten Neuzugang.

Der 2.03 Meter große und 104 Kilogramm schwere Elliott stammt ursprünglich aus San Francisco, wo er bereits 2008 mit dem Universitätsteam von Santa Barbara erste Erfolge feierte und die Meisterschaft der Big West Conference (NCAA 1) gewann. Anschließend folgte der Schritt nach Europa zum lettischen Erstligisten SK Valmiera sowie ein Jahr später sein erstes Engagement in der BBL beim Mitteldeutschen BC. 2010 schloss sich Elliott dann dem damaligen ProA-Ligisten s.Oliver Baskets Würzburg an und trug im letzten Saisonspiel neun Punkte, vier Rebounds, zwei Assists, zwei Blocks und einen Steal zum 77:61-Heimsieg gegen die NINERS bei, welcher den Franken nach einer extrem spannenden Serie den Aufstieg knapp vor Chemnitz bescherte.

Nachdem der variable Forward im Folgejahr mit Würzburg den Klassenerhalt im Oberhaus schaffte, ging es zum Ligakonkurrenten Ludwigsburg und anschließend für zwei Spielzeiten in die zweite italienische Liga nach Corato (Bari) und Jesi (Ancona). 2015 kehrte Elliott nach Deutschland zurück und absolvierte eine BBL-Saison bei Phoenix Hagen sowie zwei weitere Spielzeiten für die Eisbären Bremerhaven, wo er jeweils großen Anteil am erfolgreichen Klassenerhalt seiner Clubs hatte. So stand er letzte Saison trotz fortgeschrittenem Alters in 33 BBL-Partien noch immer durchschnittlich 23 Minuten auf dem Feld und markierte dabei 7.0 Punkte, 4.4 Rebounds sowie 1.1 Assists. Während all seiner 192 Partien in Deutschlands höchster Spielklasse brachte es Elliot auf einen Gesamtschnitt von 24 Einsatzminuten pro Begegnung mit je 8.8 Punkten, 5.1 Rebounds, 1.1 Assists, 0.7 Steals und 0.5 Blocks sowie Wurfquoten von 49.9 Prozent aus dem Zweierbereich, 33.2 Prozent aus dem Dreipunkteland sowie 74.8 Prozent von der Freiwurflinie.

„Ivan ist ein sehr kompletter Spieler und wird uns mit seinen Qualitäten auf beiden Seiten des Feldes helfen“, ist sich Pastore sicher und fährt weiter fort: „Gerade junge Spieler wie Jonas Richter oder Kavin Gilder-Tilbury, die ebenfalls vorrangig auf den Forwardpositionen agieren, können von Elliott viel lernen. Ebenso ist denkbar, dass diese drei Jungs auch mal gemeinsam auf dem Feld stehen, was dann eine sehr dynamische, athletische und zugleich wurfstarke Frontcourt-Formation wäre.“ Deshalb kann es der Cheftrainer kaum erwarten, seinen neuen Flügel im Training zu begrüßen. Damit die Eingewöhnung auch neben dem Feld schnell funktioniert, bringt Elliott seine Ehefrau, die beiden gemeinsamen Kinder und den Familienhund gleich mit nach Chemnitz.

Ob der US-Amerikaner dann schon beim ersten Testspiel in Dresden am Samstag aufläuft, ist momentan noch ebenso offen wie der Einsatz von Virgil Matthews, welcher auch erst im Laufe der Woche ankommt. Darüber hinaus fahnden die NINERS weiterhin nach dem letzten Puzzleteil, einem Spieler für die Guardpositionen. Bis das ProA-Aufgebot dann wirklich komplett ist, füllen einige Akteure aus der zweiten Männermannschaft und dem U19-Team den Kader auf, um fortwährend eine kompetitive Trainingssituation zu ermöglichen.

 

Vorläufiger Kader (Alter, Größe und letztjähriger Verein in Klammern)

Guards: Bruno Albrecht (16, 1.90m, NINERS Chemnitz U19), Virgil Matthews (35, 1.90m, Nürnberg Falcons BC), Robin Mihalyi (18, 1.85m, NINERS Chemnitz U19), Matt Vest (25, 1.95m, RheinStars Köln), Lukas Wank (21, 1.98m, RheinStars Köln), Malte Ziegenhagen (27, 1.94m, NINERS Chemnitz)

Forwards: Ivan Elliott (31, 2.03m, Eisbären Bremerhaven), Kavin Gilder-Tilbury (24, 2.01m, RheinStars Köln), Leon Hoppe (18, 1.97m, NINERS Chemnitz U19), Jonas Richter (21, 2.07m, NINERS Chemnitz), Emmanuel Womala (18, 1.96m, FC Bayern München U19)

Center: Robin Lodders (23, 2.05m, NINERS Chemnitz), Mario Nagler (28, 2.03m, NINERS Chemnitz II), Georg Voigtmann (23, 2.13m, Uni Baskets Paderborn)

Abgänge (neuer Verein in Klammern): Michael Fleischmann (Ziel unbekannt), Andrew Jones (Ziel unbekannt), Aaron Kayser (FRAPORT SKYLINERS Juniors), Joe Lawson (Crailsheim Merlins), Andy Mazurczak (Caceres / ESP), Daniel Mixich (Uni Baskets Paderborn), Hugh Robertson (RheinStars Köln), Brad Tinsley (Casale Monferrato / ITA), Arne Wendler (Dresden Titans)

 

 

(NINERS Chemnitz)

Virgil Matthews kommt zurück!

Die NINERS Chemnitz haben einen ihrer erfolgreichsten Spieler der Vereinshistorie und zugleich einen der erfahrensten ProA-Veteranen überhaupt für die bevorstehende Saison verpflichtet. Der mittlerweile 35-jährige US-Pointguard Virgil Matthews kann auf insgesamt 252 Zweitligaeinsätze zurückblicken, von denen er 103 zwischen 2014 und 2017 für Sachsens beste Korbjäger bestritt. Letzte Saison schloss er sich dann dem Nürnberg Falcons BC an und kehrt nun zum Ort seiner größten Errungenschaften zurück. „Ich freue mich riesig darauf, wieder für Chemnitz zu spielen und würde gern dort anknüpfen, wo ich bei meinem letzten Engagement hier aufgehört habe“, blickt Matthews auf das Frühjahr 2017 zurück, als er mit den NINERS ins Halbfinale der Playoffs einzog und nur hauchdünn den Aufstieg in die easyCredit BBL verpasste.

„Virgil wird mit all seiner Erfahrung, seinem Basketball-IQ, als Integrationshilfe für unsere neuen Spieler, vor allem die Amerikaner, und als Identifikationsfigur für die Chemnitzer Fans ein großer Gewinn für uns sein“, ist sich NINERS-Headcoach Rodrigo Pastore sicher.

Außerdem hofft der Argentinier, dass Matthews‘ jüngere Teamkameraden von dessen Routine profitieren: „Gerade Lukas Wank und Matt Vest können von Virgil in Sachen Spielaufbau viel lernen und natürlich die Last untereinander verteilen.“ So sollen die NINERS nächste Saison noch schwerer auszurechnen sein, weil mit Matthews, Wank, Vest, Ziegenhagen und einem noch zu verpflichtenden weiteren Guard fünf leistungsstarke Akteure mit unterschiedlichen Qualitäten im Backcourt bereitstehen. „Diese Variablität war uns bei der Teamzusammenstellung sehr wichtig“, unterstreicht Pastore.

Ebenso eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.

„Kaum einer kennt die ProA derart gut wie Virgil. Seine Rolle wird zwar etwas anders als in jüngeren Jahren sein und er wird nicht mehr ganz so oft an ‚Triple-Doubles‘ kratzen, aber dennoch bringt er sehr viele Qualitäten mit, die uns als Team helfen werden. Gerade auch neben dem Feld und in der Kabine“, sagt Pastore.

Er stand während der letzten Saison und ebenso bei der aktuellen Kaderplanung oft mit Matthews in Kontakt. Der 1.90 Meter große Amerikaner war schon während seiner ersten Jahre in Chemnitz das Bindeglied zwischen Trainerstab und Mannschaft sowie einer der wichtigsten Taktgeber. Diese Rolle soll der Routinier bestenfalls auch künftig ausfüllen, wenngleich er altersbedingt natürlich nicht mehr die gleiche Minutenanzahl wie früher auf dem Feld stehen wird.

Zwischen 2014 und 2017 war Matthews ja beinahe der „Duracellhase“ des Chemnitzer Teams, verpasste kein einziges Pflichtspiel und spulte pro Partie fast 32 Einsatzminuten runter. Dabei erzielte der Mann aus Seattle insgesamt 1223 Punkte für die NINERS, was ihm bis heute den dritten Platz in der ewigen Chemnitzer Topscorerliste hinter Jaivon Harris (1764) und Gary Johnson (1415) beschert.  Dass er aber auch jetzt noch durchaus einiges im Tank hat, stellte Matthews erst im März dieses Jahres unter Beweis, als er ausgerechnet gegen Chemnitz noch einmal mit 17 Punkten, sechs Assists, vier Steals sowie drei Rebounds auftrumpfte, so den Nürnberg Falcons zum Sieg verhalf und die Playoffhoffnungen der NINERS beerdigte.  Insgesamt brachte es der Routinier letzte Saison bei den Franken auf 8.3 Punkte, 4.0 Rebounds, 3.9 Assists sowie 1.5 Steals pro Partie in durchschnittlich knapp 28 Minuten Spielzeit. Gerade diese Vielseitigkeit zeichnete ihn bereits in Chemnitz aus und sorgte dafür, dass ihn die NINERS-Anhänger 2015 sowie 2016 zum „Most Valuable Player“, also zum wertvollsten Spieler des Teams wählten. „Das waren tolle Zeiten und ich möchte den grandiosen Fans noch einmal etwas zurückgeben“, verspricht Matthews, der nächste Woche zum Team stoßen wird. Download site rips for free

 

(NINERS Chemnitz)

Wurfstarker Forward Beau Beech komplettiert Towers-Kader

Pünktlich zum Start des Trainingslagers im polnischen Stargard haben die Hamburg Towers ihre Kaderzusammenstellung abgeschlossen. Beau Beech ist der finale Mosaikstein im Team von Head Coach Mike Taylor. Der Forward kommt vom G-League-Klub Erie BayHawks nach Wilhelmsburg.

Allerdings wird Beech den Elb-Beach erst Ende kommender Woche besuchen können. Denn zunächst landet der 24-Jährige am Sonntag in Berlin, von wo aus er direkt nach Polen zum Trainingscamp, das bis zum 16. August andauert, weiterreisen wird.

Stattliche 2,06 Meter misst der US-Amerikaner. Trotz seiner Größe ist er aber eher an der Dreierlinie anstatt unter den Körben vorzufinden. Sowohl am College bei den North Florida Ospreys als auch in der NBA-Entwicklungsliga feuerte der Neu-Tower den Löwenanteil seiner Würfe von außen ab – mit großem Erfolg: An seiner Universität hält Beech die Rekorde für absolvierte Spiele, Starts, Steals und verwandelte Dreier bei einer beachtlichen Quote von 39,3 Prozent.

„Beaus College-Karriere war besonders. Sein dortiger Coach Matt Driscoll ist ein guter Freund und hat mir von ihm vorgeschwärmt“, berichtet Taylor.

Im Anschluss an die akademische Laufbahn schloss sich der Sohn von Ponte Vedras Highschool-Basketballtrainer Bud Beech (Taylor: „Eine Trainer-Legende in Florida.“) zunächst den Long Island Nets, dem Farmteam der NBA-Franchise Brooklyn Nets, an, für die er durchschnittlich 7,4 Punkte in die Statistikbögen schrieb. „Während dieser Zeit hat er sein exzellentes Potenzial angedeutet. Wir glauben, dass er eine großartige Verstärkung ist und die Towers-Fans es genießen werden, ihm beim Spielen zuzusehen“, sagt Taylor. Vergangene Spielzeit war Beech in Pennsylvania am Lake Erie für den G-League-Ableger der Atlanta Hawks aktiv und für 5,9 Zähler gut.

„Mit der finalen Verpflichtung haben wir uns lange Zeit gelassen, um durch intensives Scouting sicherzustellen, wirklich einen herausragenden Akteur zu holen. Beau erfüllt dieses Kriterium, da er ein flexibel einsetzbarer Power Forward ist, der auch als Small Forward und Center auflaufen kann. Gerade offensiv ist er extrem versiert, eine regelrechte Kanone“, erklärt Towers-Geschäftsführer und –Sportdirektor Marvin Willoughby.

Beech ist der 13. Akteur im Kader der Hamburger. Aus der vergangenen Saison sind Osaro Jürgen Rich, Hrvoje Kovacevic, René Kindzeka, Jannik Freese, Marius Behr und Justin Raffington geblieben. Neu verpflichtet wurden abgesehen von Beech noch Achmadschah Zazai, Tevonn Walker, Malik Müller und Drew Barham. Außerdem unterstützen die Nachwuchsspieler Emil Marschall und Justus Hollatz das Taylor-Team. Die Youngster kommen überwiegend in der U19-Bundesliga bei den Piraten Hamburg sowie in der ProB beim Kooperationspartner SC Rist Wedel zum Einsatz.

Beau Beech

Geburtstag: 1. März 1994

Größe: 2,06 Meter

Gewicht: 98 Kilogramm

Position: Forward

Herkunft: USA

Stationen:

2012 – 2016     North Florida Ospreys (College)

2016 – 2017      Long Island Nets (G-League)

2017 – 2018      Eric BayHawks (G-League)

 

(Hamburg Towers)

Yannick Anzuluni kehrt zurück zu den SEAWOLVES

Nach drei Jahren kehrt Yannick Anzuluni zurück zu den ROSTOCK SEAWOLVES. Er ist die finale Verpflichtung für den Kader, der in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA an den Start gehen wird. Anzuluni erhält bei den Rostockern einen Einjahresvertrag bis Saisonende 2018/2019.

„Mit der Verpflichtung von Yannick Anzuluni ist die Kaderplanung für die Saison 2018/2019 abgeschlossen. Mit ihm bekommen wir einen überaus athletischen Spieler, den die Rostocker Fans bereits kennen und wegen seiner emotionalen Spielweise bereits lieben gelernt haben. Seine offensive Vielseitigkeit, gepaart mit seiner Größe von 2,06 Meter und seinem unbändigen Siegeswillen, machen ihn zu einem absoluten Gewinn für unseren Standort“, betont SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

In der Saison 2014/2015, dem ersten Jahr der ROSTOCK SEAWOLVES in der 2. Basketball-Bundesliga ProB, führte der Kanadier mit kongolesischen Wurzeln die Wölfe bis ins Halbfinale der Meisterschaftsrunde und ragte in beinahe allen statistischen Kategorien heraus. Er lag teamintern bei den Punkten (21,0), Rebounds (8,1), Assists (4,2) und Steals (3,2) vorn und gehörte mit einem Effektivitätswert von 23,0 pro Spiel zu den besten Akteuren der gesamten Liga.

In den vergangenen drei Jahren spielte Anzuluni in Schweden. Zwar stand der vielseitige Flügelspieler zu Beginn der Saison 2016/2017 kurzzeitig im Kader des damaligen Bundesligisten Phoenix Hagen, doch nach zwei Ligaspielen bei den Feuervögeln wechselte er nach einer einvernehmlichen Vertragsauflösung zurück nach Skandinavien und gewann 2017 mit dem BC Luleå die Schwedische Meisterschaft. Als bester Spieler der Finalserie verlängerte Anzuluni zur Saison 2017/2018 in Luleå und schaffte erneut den Sprung in die Endspielserie, musste sich jedoch in sieben Spielen geschlagen haben. In den vergangenen drei Spielzeiten stellte der 2,06 Meter große Athlet seine Allround-Qualitäten immer wieder unter Beweis, wurde mehrfach als Spieler der Woche bzw. des Monats der schwedischen Basketligan ausgezeichnet und kam in den vergangenen drei Jahren jeweils auf einen Schnitt von mindestens 14 Punkten, sechs Rebounds und zwei Korbvorlagen.

„Ich bin sehr froh und aufgeregt, zurück nach Rostock zu kommen und wieder für die Seawolves zu spielen. Die Seawolves gehören zu den besten Organisationen, für die ich während meiner Karriere spielen durfte. Die familiäre Atmosphäre im Club hat mir die Entscheidung, nach Rostock zurückzukehren, einfach gemacht. Mit meiner Erfahrung aus Schweden hoffe ich, dass ich meine Siegermentalität nach Deutschland mitbringen kann. Ich werde alles tun, um mit den Seawolves so viele Siege wie möglich einzufahren“, freut sich Anzuluni über seine Rückkehr nach Seawolves City.

Anzuluni ist nach Jordan Talbert, Terrell Harris und Tony Hicks der vierte Importspieler der ROSTOCK SEAWOLVES für die Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Der frühere Publikumsliebling wird hauptsächlich auf der Position des Small Forwards zum Einsatz kommen und – anders als noch in der Saison 2014/2015 – mit der Trikotnummer 20 auflaufen.

Geboren: 21.08.1987 in Kinshasa (Zaire)
Position: Small Forward
Größe: 2,06 cm

Spielerprofil von Yannick Anzuluni

Stationen:
2016–2018 BC Luleå (SWE)
2016 Phoenix Hagen (BBL, GER)
2015–2016 Umeå Basket (SWE)
2014–2015 Rostock Seawolves (ProB, GER)
2013–2014 Pyrinto Tampere (FIN)
2012–2013 Magdeburg (RLN)
2010–2012 Quebec Kebs (CAN)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
39 Spiele; 30:18 Min; 14,3 Punkte; 8,2 Rebounds; 2,9 Assists; 1,4 Steals

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Nigel Pruitt verstärkt Baskets Juniors

23-Jähriger kommt von Regionalligist Westerstede

Die Baskets Juniors/Oldenburger TB haben ihren Kader für die kommende Saison in der ProB noch einmal verstärkt. Mit Nigel Pruitt konnte ein auf beiden Forward-Positionen variabel einsetzbarer Spieler verpflichtet werden, der in den vergangenen beiden Spielzeiten jeweils für den Kooperationspartner TSG Eagles Westerstede auf dem Parkett stand.

Die Oldenburger hatten Pruitt so bereits über einen längeren Zeitraum beobachten können, zumal der Forward in der vergangenen Spielzeit auch regelmäßig an den Trainingseinheiten des ProB-Ligisten teilgenommen hatte. Daher sind die Baskets Juniors sicher, mit Pruitt einen passenden Baustein im Teamgefüge gefunden zu haben, wie Head Coach Artur Gacaev bestätigt:

„Wir hatten in der vergangenen Saison die Gelegenheit, Nigel in den Trainingseinheiten und neben dem Parkett kennenzulernen. Nachdem Nigel im Sommer in der Region geheiratet hat und seine Zukunft hier sieht, war für uns klar, dass wir ihn im Team haben wollen. Er passt sportlich und charakterlich hervorragend in die Mannschaft.“

Pruitt, der seine College-Zeit an der Kennesaw State University verbracht hatte, spielte in den vergangenen beiden Jahren jeweils für die TSG Eagles Westerstede in der ersten Regionalliga und legte dabei herausragende Statistiken auf. In der Saison 2016/2016 erreichte Pruitt 20,2 Punkte, 6,4 Rebounds und 3,1 Steals im Schnitt und traf 47 Prozent seiner Dreierversuche. Im vergangenen Jahr steigerte sich der Forward, der in Oldenburg die Trikotnummer 1 trägt, dann auf 21,4 Punkte, 10,5 Rebounds und 3,3 Steals pro Partie und war mit einer Dreierquote von 40,4 Prozent weiterhin herausragend.

„Wir haben bisher auf einen Ausländer im Team verzichtet, kamen dabei im vergangenen Jahr aber teilweise am Saisonbeginn auch an unsere Grenzen. Gerade nach dem Abgang von Kevin Wohlrath und der noch stärkeren Einbindung unserer Leistungsträger bei den EWE Baskets, haben wir uns jetzt für einen anderen Weg entschieden. Nigel wird unserem Spiel mit seinem starken Distanzwurf enorm helfen, bringt dazu auch Qualität in der Defensive mit“, freut sich Head Coach Artur Gacaev auf seinen Neuzugang.

 

(Baskets Juniors/ Oldenburger TB)

Starker Center: Kalidou Diouf komplettiert White-Wings-Kader

Trotz seiner gerade einmal 23 Jahre hat Kalidou Diouf schon einige große Stationen hinter sich. Der gebürtige Heidelberger spielte bereits in der U16-Nationalmannschaft, schnupperte ProA-Luft bei TEAM EHINGEN URPSRING und wechselte anschließend in die USA, um sich am College weiterzuentwickeln. Nun beginnt er sein erstes Jahr als Profi bei den HEBEISEN WHITE WINGS Hanau.

Der 2,05-Meter-Mann mit senegalesische Wurzeln ist Sportdirektor Helmut Wolf bereits länger bekannt. Als Kalidou Diouf in seiner Jugendzeit bei der U16-Nationalmannschaft trainierte, war Wolf Assistenztrainer.

„Er ist ein sehr physischer Center mit guter Athletik und vielen Skills“, so Wolf.

In der National Collegiate Athletic Association (NCAA) spielte er 2013 zunächst für die University of Alaska Anchorage. In den 31 spielen für sein Team tat er sich als reboundstärkster Spieler (5,3 pro Spiel) und effektiver Schütze (10,3 Punkte pro Partie bei einer Wurfquote von 63 Prozent) hervor. Anschließend zog es ihn in deutlich sonnigere Gefilde, genauer gesagt die California Baptist University in Kalifornien. Dort setzte er seine positive Entwicklung fort und verbesserte vor allem seine Dynamik und Sprungkraft weiter. In der Saison 2017/18 erreichte er dadurch eine noch stärkere Rebound-Quote (8,5 pro Spiel) und machte dazu auch noch 1,1 Blocks sowie 2,1 Assits pro Spiel.

„In den USA hat sich Kalidou Diouf sehr gut weiterentwickelt“, attestiert auch Sportdiektor Helmut Wolf. Als letzte Neuverpflichtung komplettiert er den Hanauer Kader. Das Trainerteam um Headcoach Simon Cote und Assistant Coach Trevor Bing werden nun intensiv mit den Spielern arbeiten, um sie perfekt auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Ein Saisonziel gibt es bisher noch nicht – das soll laut Cote von den Spielern festgelegt werden:

„Geht es um den Einzug in die Playoffs, dann werden wir fokussiert darauf hinarbeiten. Will das Team um die Meisterschaft spielen, wird unser Ziel die Meisterschaft sein.“

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

SEAWOLVES verpflichten Aufbauspieler Tony Hicks

Die ROSTOCK SEAWOLVES haben den startenden Aufbauspieler für die Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA gefunden. Tony Hicks kommt von den Surrey Scorchers aus der ersten britischen Basketball-Liga BBL und erhält einen Einjahresvertrag bei den Wölfen. Die SEAWOLVES sind die zweite Profistation des 24-jährigen US-Amerikaners.

„Ich bin sehr froh, dass ich im nächsten Jahr in Deutschland für Rostock in der ProA spielen werde. Meine letzte Saison war meine erste Profistation und besonders für mich wie auch für die Surrey Scorchers. Ich hoffe, dass wir gemeinsam mit den Rostocker Fans, den Trainern und meinen neuen Mitspielern so erfolgreich wie möglich sind und die neue Saison auch unvergessen machen werden. Ich kann es kaum erwarten, nach Rostock zu kommen und ins Training zu starten“, sagt Hicks, der Anfang dieser Woche in Rostock eintreffen wird.

Der aus Chicago stammende Spielgestalter lief in seiner College-Karriere drei Jahre lang für die University of Pennsylvania in der NCAA (83 Spiele, 12,8 Punkte pro Spiel, 2,9 Rebounds pro Spiel, 2,9 Assists pro Spiel) auf und zählt den zehn besten Korbjägern, die jemals an dieser Hochschule gespielt haben. Im Sommer 2015 wechselte er zum Programm der Louisville Cardinals mit Coach-Legende Rick Pitino. Aufgrund der NCAA-Regularien musste Hicks die Saison 2015/2016 aussetzen. In der Spielzeit 2016/2017 kam der explosive Guard von der Bank (23 Spiele, 3,7 PpS) und spielte u.a. zusammen mit dem heutigen NBA-Star Donovan Mitchell (Utah Jazz).

In der vergangenen Saison startete Hicks seine Profikarriere bei den Surrey Scorchers, einem Erstligaclub südwestlich von London. Dort führte der 1,86 Meter große Athlet sein Team bei den Punkten (19,4), Assists (5,7) und Steals (1,8) an und bis ins Viertelfinale der Meisterschaftsrunde. Ligaweit war Hicks zweitbester Korbjäger und sechstbester Vorlagengeber. Dreimal erzielte er in der Saison 2017/2018 die 30-Punkte-Marke in einem Spiel, viermal verteilte er mindestens zehn Assists in einer Partie.

„Tony Hicks hat in seinem ersten Profijahr in England bereits erstaunlich konstant gespielt. Wir freuen uns, einen äußerst korbgefährlichen Spielmacher mit Auge für seine Mitspieler in Rostock begrüßen zu können“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil von Tony Hicks

Geboren: 15.03.1994 in Chicago (USA)
Größe: 1,86 m
Position: Point Guard

Stationen:
2017-2018 Surrey Scorchers (BBL, GBR)
2015-2017 Louisville (NCAA, USA)
2012-2015 Pennsylvania (NCAA, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
35 Spiele; 28:30 Minuten; 19,4 Punkte; 3,5 Rebounds, 5,7 Assists, 1,8 Steals

 

Keine Rückkehr von Brandon Lockhart

Mit der Verpflichtung von Tony Hicks steht auch fest, dass Brandon Lockhart nicht zu den ROSTOCK SEAWOLVES zurückkehren wird.

Lockhart lief in der Saison 2017/2018 in 31 Spielen für die Wölfe auf. Der 27-jährige US-Amerikaner erhielt durchschnittlich 29 Minuten Einsatzzeit, in denen er im Schnitt 15,0 Punkte, 4,2 Rebounds und 5,1 Assists erzielte. In 27 Partien punktete Lockhart zweistellig, 19 Mal verteilte er fünf oder mehr Assists in einem Spiel. In den Playoffs sammelte Lockhart durchschnittlich 18,2 Punkte pro Spiel. Im dritten Spiel der Viertelfinalserie gegen Gießen traf er den entscheidenden Sprungwurf in der zweiten Verlängerung, der den Einzug ins Halbfinale bedeutete.

„Brandon hat die in ihn gesteckten Erwartungen in der letzten Saison mehr als erfüllt. Speziell in den Playoffs übernahm er Verantwortung und hatte maßgeblichen Anteil an unserem Aufstieg in die ProA. Wir wünschen Brandon für die Zukunft alles erdenklich Gute“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

 

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 6. August 2018):

Tom Alte, Martin Bogdanov, Darian Cardenas, Oliver Clay, Chris Frazier, Terrell Harris, Tony Hicks, Michael Jost, Jordan Talbert, Dennis Teucher

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

US-Boy Matt Klinewski startet Profikarriere in Paderborn!

US-Boy Matt Klinewski komplettiert den Kader der Uni Baskets Paderborn für die kommende ProA-Saison 2018/19. Der 22jährige Forward kommt vom College Team Lafayette Leopards aus Easton, Pennsylvania/USA und hat bei den Ostwestfalen nun seinen ersten Profivertrag unterschrieben.

2,03 Meter Körpergröße bei 106 Kilogramm Gewicht: Der aus dem Bundesstaat New Jersey stammende Forward Matt Klinewski bringt absolute Gardemaße mit und hat eine beeindruckende College-Basketballkarriere hinter sich. Bei den Leopards vom Lafayette College hat er sich in den vergangenen zwei Seasons als Senior Co-Captain kontinuierlich zur führenden und vor allem treffsicheren Spielerpersönlichkeit entwickelt, die ihr Team mehrere Male mit 30+-Punkte-Spielen zum Sieg führte. Am Ende der Saison 2017/18 standen im Schnitt 16.5 Punkte und 5.8 Rebounds auf dem Statistikbogen. Jetzt geht Klinewski den nächsten Schritt nach Deutschland zum ProA-Team der Uni Baskets Paderborn.

Für Baskets-Coach Uli Naechster ist die aktuelle Neuverpflichtung das noch fehlende finale Puzzleteil im Kader:

„Wir haben eine ganze Weile gut verhandeln müssen: Matt hat in seinem letzten Jahr im College Team bei den Lafayette Leopards eine tragende Rolle gespielt. Da war uns schon klar, dass wir nicht die einzigen Interessenten sind, die ihn für die kommende Saison verpflichten wollen. Umso mehr freue ich mich, dass Matt seine vielversprechende Profikarriere nun hier in Paderborn starten wird! Matt wird die Fans vor allem mit seinen vielseitigen Offensivqualitäten und seiner guten Trefferquote beeindrucken. Ich bin überzeugt, dass er mit diesen Qualitäten ausgezeichnet in das von uns anvisierte Spielsystem passt. Hinzu kommt: Er ist ein wirklich verlässlicher Team Player und einwandfreier Charakter – die anderen Jungs freuen sich schon auf ihn!“

Fragt man Matt Klinewski nach seinen persönlichen Erwartungen, merkt man sofort, dass der Eindruck von Coach Naechster nicht täuscht: „Ich bin begeistert, dass meine professionelle Basketballkarriere hier bei den Uni Baskets Paderborn beginnt! Über meine erste Spielerstation als Profi habe ich mir im Vorfeld natürlich viele Gedanken gemacht, gerade, weil ich vorher noch nie im Ausland spielen konnte. Die Gespräche mit Coach Uli Naechster haben mir dann aber ein starkes Vertrauen in meine Entscheidung vermittelt: Ich bin sicher, dass Paderborn der richtige Platz für mich ist, und dass wir für die kommende Saison ein richtig gut zusammengestelltes Team mit einer überzeugenden Spielphilosophie haben. Ich freue mich schon sehr auf die Jungs, die Stadt und vor allem auf die großartigen Fans und die Stimmung in der Halle!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Deutsche TOP-Verpflichtung unter den Körben

Adrian Lind wechselt zu den Baskets

Der 23-jährige Adrian Lind wechselt vom Erstligisten Tigers Tübingen an die Ruhr. Mit der Verpflichtung setzen die Wohnbau Baskets ein weiteres dickes Ausrufezeichen für die kommende Saison.

Der 2,06 Meter große und 105 Kilo schwere Power Forward Adrian Lind verbuchte zwischen 2011 und 2013 die ersten Profierfahrungen bei der BG Karlsruhe in der 2. Bundesliga ProA. Danach wechselte er in die ProB nach Nördlingen, wo er im Schnitt 31:26 Minuten pro Spiel auf dem Parkett stand und durchschnittlich 14,8 Punkte und 8,9 Rebounds holte. Damit wurde er zum zweitbesten Scorer bei der Giants.

Den nächsten Schritt machte der Nördlinger Leistungsträger dann in Richtung Tübingen, wo er zwar überwiegend für die 2. Mannschaft spielte, aber zum Kader des Bundesligisten gehörte, wo er auch zum Einsatz kam. Sein Bundesliga Debüt feierte Adrian Lind übrigens im November 2017, im Spiel gegen Bayern München.

„Wir haben uns schon seit einigen Wochen mit der Personalie Adrian Lind beschäftigt. Ihm lagen schon auch noch einige andere Angebote vor, deshalb freut es mich umso mehr, dass wir Adrian für Essen begeistern konnten. Er ist von Hause aus ein außerordentlich variabler Spieler, der nicht nur auf seiner Stammposition als Center sehr stark ist. Adrian hilft uns so auch nicht nur unter dem Korb, sondern ist auch von außen eine echte Waffe“ freut sich Head Coach Philipp Stachula.

Für die Unterschrift haben sich Essens Trainer und Adrian Lind auf Teneriffa getroffen, wo die beiden zur Zeit Urlaub machen. Beide werden aber zum offiziellen Trainingsauftakt am 07. August, den Strand gegen die Trainingshalle in Kupferdreh tauschen.

Der aktuelle Kader 2018 / 2019:

Dilhan Durant, Jeffrey Martin, Zaire Thompson, Patrick Flomo, A.C. Calvin, Yannik Tauch, Philipp von Quenaudon, Adrian Lind

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)