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Uni Baskets verpflichten kanadischen Neuzugang Connor Wood

Bei den Uni Baskets Paderborn geht es derzeit Schlag auf Schlag: Der ProA-Ligist verpflichtete jetzt den Kanadier Connor Wood für die kommende Saison 2018/19. Der 25jährige Guard kommt von den Niagara River Lions aus Ontario und spielte zuletzt in der Canadian Elite Basketball League.

Der 1,93 Meter große Connor Wood entwickelte sich bereits während seiner Zeit am College zu einem absoluten Schlüsselspieler. Er feierte mit den Carleton Ravens fünf Meistertitel in Folge, wurde ins All-Canada First Team gewählt, ins CIS Tournament All Star Team berufen und u.a. als „Outstanding Player“ der Saison 2016/17 sowie als Ontario University Athletic Player of the Year ausgezeichnet. In derselben Saison legte er mit 19.2 Punkten im Schnitt, einer 50.8%-Quote aus dem Feld und einer 50.3%-Dreierquote auch beeindruckende Statistiken auf. Im November 2017 startete er bei den Niagara River Lions seine Profikarriere.

Für Baskets-Coach Uli Naechster ergänzt die aktuelle Neuverpflichtung optimal den bisher zusammengestellten Kader für die kommende Saison:

„Wir standen bereits seit einer ganzen Weile in Kontakt mit Connor. Nach den erfolgreichen Verhandlungen freuen wir uns jetzt umso mehr, dass er zu uns kommt und in Zukunft das Uni Baskets Jersey tragen wird. Connor blickt auf eine sehr erfolgreiche Collegekarriere zurück und hat sich als spielstarker, erstklassiger Schütze und verlässlicher Charakter auf dem Feld einen guten Namen gemacht. Genau diese hungrigen Spieler suchen wir, um mit dem Team und unserer Spielphilosophie weiter nach vorn zu kommen!“

Connor Wood zeigte im persönlichen Gespräch deutlich, wie sehr er dem Saisonstart im Team der Uni Baskets entgegenfiebert:

„Ich bin richtig gespannt und freue mich sehr über die Chance, für Paderborn spielen zu können! Es ist meine erste Spielerstation in Deutschland, auch privat war ich vorher noch nie hier. Die Vorgespräche mit Coach Uli Naechster haben mich letztendlich absolut überzeugt. Seitdem bin ich voller Erwartungen und freue mich nicht nur über die Möglichkeit, das Land und die Stadt Paderborn kennenzulernen. Ich bin auch richtig heiß darauf, mit dem Team erfolgreichen, attraktiven Basketball zu spielen. Wir wollen von Beginn an eine positive Energie verbreiten und den Fans eine tolle Saison bieten!“

 

(Uni Baskets Paderborn)

Tevonn Walker beginnt Profi-Laufbahn in Hamburg

95 Kilogramm geballte Power, verteilt auf athletische 1,95 Meter bekommen die Hamburg Towers in Person von Tevonn Walker. Der kanadische Guard hat zuvor vier Jahre bei den Valparaiso Crusaders im US-Bundesstaat Indiana gespielt und beginnt nun seine professionelle Karriere in Deutschland, ist also ein sogenannter Rookie.

„Im Backcourt haben wir noch einen Spieler benötigt, dessen Stärke es ist, mit dynamischem Zug zum Korb zu punkten. Offensiv wie defensiv kann Tevonn aufgrund seiner enormen Athletik vorangehen. Obwohl er ein Rookie ist, sind wir überzeugt davon, jemanden gefunden zu haben, der sehr schnell zeigen wird, dass sein Potenzial weit über das Level der 2. Bundesliga hinausreicht“, schwärmt Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby.

„Die Gespräche mit Coach Mike Taylor und sein immenses Wissen über Basketball haben mich schnell davon überzeugt, dass die Towers eine großartige Station sind, um meine Profi-Laufbahn zu beginnen. Ich kann kaum erwarten, mit dem Training zu beginnen und dem Team alles zu geben, um die Meisterschaft zu gewinnen“, sagt Walker.

Sticht auf den ersten Blick seine Score-First-Mentalität hervor, die ihn in seiner Senior-Saison zum Topscorer der Crusaders (14,8 Punkte pro Spiel) aufsteigen ließ, sind es speziell die Qualitäten in der Verteidigung, die Walker zu einem besonderen Spieler machen. „Ich liebe es, Defense zu spielen“, betont der bullige 24-Jährige. Neben den durchschnittlich 1,7 Ballgewinnen verzeichnete er für einen Guard seiner Größe nicht minder exzellente 4,8 Rebounds am College. Probleme beim Einleben in Hamburg befürchtet Walker nicht. „Als jemand, der aus Montreal stammt, habe ich einen Vorteil: Dort ist alles multikulti, ich bin es gewohnt, jeden Tag neue Menschen aus anderen Kulturen kennenzulernen.“

Der spektakuläre Dunker passt zur Philosophie von Towers-Trainer Mike Taylor. „Auf der Suche nach einem Akteur, der zu Kova, Cha Cha und René passt, haben Marvin und ich Tevonn schnell als geeigneten Mann identifiziert und Verhandlungen aufgenommen. Seine bisherige Laufbahn demonstriert, was er für ein starker Two-Way-Player ist, der ebenso stolz auf seine Defense wie auf sein Scoring ist. Wir hoffen, dass er eine ähnliche Rolle einnehmen kann wie bei Valpo und sich als Rookie gut akklimatisiert. Ich habe es genossen, Tevonn kennenzulernen, mich mit ihm und seiner Familie zu unterhalten und freue mich sehr darauf, bald mit ihm zu arbeiten“, berichtet Taylor.

Tevonn Walker

Geburtstag: 7. November 1993

Größe: 1,88 Meter

Gewicht: 95 Kilogramm

Position: Guard

Herkunft: Kanada

Stationen:

2014 – 2018     Valparaiso Crusaders (College)

 

(Hamburg Towers)

Johnson kommt aus der ersten Liga

Danijel Ljubic, sportlicher Leiter bei den PS Karlsruhe LIONS, kann sich über einen echten Coup freuen:

„Wir erwarten uns viel von der Verpflichtung Dominique Johnsons. Er hat BBL-Erfahrung, echte Führungsqualitäten und kennt Maurice Pluskota, einen unserer Schlüsselspieler, noch aus der Jugend in Bremerhaven“, so Ljubic.

In der Tat scheint das amerikanisch-deutsche Kraftpaket (1,94 m, 98 kg) gut in das Konzept der LIONS passen, die sich nach der Premierensaison nun das zweite Jahr in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA beweisen müssen. Johnson spielt bevorzugt auf der Position des Small Forward und blickt auf 89 Einsätze in der BBL zurück. Zudem hat der gebürtige Bremerhavener als Jugendlicher eine Basketball-Ausbildung in den USA erhalten, bevor er – zurück in Deutschland – für die Eisbären Bremerhaven in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) spielte und bereits als 19-Jjähriger erste Kurzeinsätze im BBL-Team bekam. Nach Stationen in Braunschweig und beim Mitteldeutschen BC, wo er sich als Kapitän und Leistungsträger verdient gemacht hatte, zog es den inzwischen 25-Jährigen nochmals für eine Saison zu den Eisbären, bevor er nun am Oberrhein unterschrieben hat und künftig gemeinsam mit Jugendfreund Pluskota eine gewichtige Rolle im Löwenrudel spielen soll.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Penn macht die Zone dicht

Im Rahmen seines Informationsabends am vergangenen Donnerstag wurde es bereits angedeutet, nun folgt die offizielle Vorstellung: Der US-Amerikaner Jason Penn wird in der kommenden Spielzeit die Nicht-EU-Ausländerposition beim BBC COBURG einnehmen. Vom Power Forward aus Michigan erhoffen sich die Vestestädter vor allem Unterstützung beim Rebound und Effizienz unter den Körben.

Insgesamt 773 Rebounds und 34 Blocks verzeichnete der BBC COBURG in seiner Premierensaison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Süd. Lediglich Mitabsteiger Karlsruhe wies in beiden Kategorien noch schlechtere Statistiken auf. Zum Vergleich: Ligaprimus Elchingen kam bei gleicher Spielanzahl auf stolze 918 Rebounds und 71 geblockte Schüsse. Demzufolge erscheint es wenig verwunderlich, dass bei den Verantwortlichen der Oberfranken im Sommer eine nachhaltige Verbesserung dieser Werte ganz oben auf der Prioritätenliste rangierte und nach Akteuren Ausschau gehalten wurde, die beim Rebound ordentlich zupacken und zudem mit Fähigkeiten im Bereich Ringbeschützung aufwarten können. Einen solchen Spieler glauben Cheftrainer Ulf Schabacker und der sportliche Leiter Matthias Haufer nun in Person von Jason Penn gefunden zu haben.

Der Zwei-Meter-Mann von der University of Michigan-Dearborn aus der US-Collegeliga NAIA II sammelte in vier Jahren Universitätsbasketball stattliche 891 Abpraller vom Ring ein (Karriereschnitt 7,1) und verweigerte 172 gegnerischen Wurfversuchen die Weiterreise (Karriereschnitt 1,4). In der Saison 2016/2017 wurde Penn in seiner Conference ins All-Defensive-Team gewählt, eine Auszeichnung für gute Verteidigungsleistungen. Doch der 22-Jährige kann auch punkten: Er steigerte seine Ausbeute von 10,3 Zählern pro Begegnung als „Frischling“ in der Spielzeit 2014/2015 auf 16,8 in der abgelaufenen Runde. Fast noch wichtiger als die individuellen Qualitäten Penns erscheint Sportleiter Haufer jedoch ein anderes Gütesiegel:

„Michigan-Dearborn kann man nicht als traditionelle Basketball-Hochburg bezeichnen. Eishockey spielt dort die Hauptrolle. Erst mit Jason kam der Erfolg und die Wolverines konnten 2018 zum ersten Mal in der Programmhistorie ihr Conference-Turnier gewinnen und sich für die nationalen Meisterschaften qualifizieren.“

Auch abseits des Parketts traut Haufer dem Neu-Coburger den Sprung über den großen Teich zu:

„Wir haben mehrfach mit ihm gesprochen. Er wirkt trotz seiner jungen Jahre sehr reif und fokussiert. Er hat die richtigen Fragen gestellt und die Konversationen gingen über den ansonsten üblichen Austausch von Oberflächlichkeiten hinaus.“

In diesem Zusammenhang überrascht es kaum, dass Penn mit einem klaren Plan in seine akademische Laufbahn gestartet ist: „Ein Abschluss von Dearborn hat in den Vereinigten Staaten einen sehr guten Ruf. Das war der Hauptgrund für meine Wahl. Dass eine Karriere als Basketballprofi in Frage kommen könnte, hatte ich anfangs gar nicht wirklich auf dem Schirm, aber mit der Zeit haben meine Coaches mich darin bestärkt, dieses Ziel ins Visier zu nehmen.“ Seine Stärken sieht der Power Forward, der auch als Center auflaufen kann, vor allem in den Abteilungen Rebound, Defense und Scoring in Brettnähe.

„Mein Spiel ist recht effizient. Wenn ich den Ball habe, komme ich schnell zur Sache, ohne unnötige Bewegungen. Außerdem verfüge ich über eine solide Spielübersicht. Verbessern muss ich meinen Wurf – sowohl aus der Halbdistanz als auch von der Freiwurflinie.“

Dass Penn, der bereits seit seinem fünften Lebensjahr auf Korbjagd geht, seine Profilaufbahn in Deutschland beginnt, stört ihn überhaupt nicht: „Ich weiß nicht genau, warum, aber ich wollte schon immer Deutsch lernen. Es hat mich stets mehr interessiert, als zum Beispiel südeuropäische Sprachen, die an US-Schulen viel häufiger unterrichtet werden.“ Die Gelegenheit dazu ergibt sich ab Mitte August. Dann wird der werdende Vater an der Itz erwartet.

 

(BBC Coburg)

„Leadership“ und „Toughness“ für die Herzöge

Lessingstädter verpflichten Aldin Medunjanin

In der kommenden Saison ist in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nur noch ein US-Amerikaner pro Mannschaft zugelassen. Diese wichtige Position haben die MTV Herzöge Wolfenbüttel nun besetzt.

Vom Skidmore College im Bundesstaat New York kommt Aldin Medunjanin in die Lessingstadt. Der 25-jährige auf beiden Guard-Positionen beheimatete US-Amerikaner ist hochmotiviert, nach einem Jahr Spielpause an der Oker in seine Profikarriere zu starten. „Ich kann es kaum erwarten, meine Mitspieler und die Clubverantwortlichen kennenzulernen und auf professionellem Niveau zu spielen. Das war schon immer ein Traum von mir“, so der in New York geborene Athlet, dessen familiäre Wurzeln in Montenegro liegen.

Dabei war es interessanterweise vorrangig der Trainer des Fußballteams, der Aldin beim Wechsel ans College auf dem Radar hatte. Als sogenannter „two sport athlete“ stand der 1,93m-Mann in beiden Sportarten für die sogenannten „Thoroughbreds“ auf dem Feld, ehe er den Fokus nach einem Jahr dann doch ausschließlich auf Basketball legte. Das sollte sich auszahlen: Bei über 1500 erzielten Punkten gibt es in der Geschichte seiner Hochschule nur einen einzigen Spieler, der auf mehr Zähler kommt, bei den Assists (552) führt er die Rangliste sogar an.

In seinem letzten College-Jahr kam Aldin in 28 Spielen auf durchschnittlich 15,8 Punkte, 6,6 Rebounds und 5,7 Assists. Mehr als auf Staistiken richtete Herzöge-Trainer Steven Esterkamp bei der Spielersuche seinen Fokus jedoch auf andere Aspekte: „Leadership“ und „Toughness“ sind laut des Coaches wichtige Eigenschaften, die das junge Herzöge-Team braucht und Medunjanin mitbringt.

„Aldin spielt darüber hinaus sowohl in Offense als auch in der Defense hart und mit viel Energie“, so der Herzöge-Übungsleiter.

Aldin Medunjanin wird in der zweiten Augustwoche in Wolfenbüttel ankommen und dann mit seinem neuen Team in die Saisonvorbereitung starten.

Das erste Saisonspiel steigt für die MTV Herzöge am 22.09. in Bochum, zum ersten Mal in der heimischen Lindenhalle aktiv werden sie am Sonntag, den 30.09., Gegner ist dann der SC Rist Wedel.

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

 

Trainerteam komplett: Trevor Bing wird Assistant Coach der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau

Nachdem sich Headcoach Simon Cote etliche Kandidaten angesehen hat, ist seine Wahl für den Assistant Coach gefallen: In der kommenden Saison wird der US-Amerikaner Trevor Bing das Trainerteam komplettieren. Er tritt in die Fußstapfen von Tuna Isler, der für die Saison 2018/19 bei den Artland Dragons aufläuft.

Trevor Bing ist ein waschechter „High Energy Guy“: Immer nah dran an den Spielern, mit offenem Ohr für ihre Probleme und dem nötigen Teamspirit, um sie zu motivieren. Bereits während seines Studium, das er erfolgreich mit einem Bachelortitel in Soziologie abschloss, hat der 32-Jährige aus Tampa Erfahrungen im Bereich Coaching gesammelt. Von 2008 bis 2015 war er Associate Head Coach an der Oldsmar Christian School in Florida, die 2015 im Bereich Basketball zu den Top-5-Schulen des Landes zählte. Später führte ihn sein Weg nach Indonesien, China und Belgien.

In seiner bisherigen Zeit als Coach arbeitete Trevor Bing bereits mit diversen NBA-Spielern, darunter Shooting Guard Kevin Martin, der in dieser Zeit bei den Sacramento Kings spielte. Außerdem machte in der vergangenen Spielzeit beim belgischen Club Spirou Charleroi den Tschechen Michael Fusek vom Ersatzspieler zu einem absoluten Leistungsträger. Vor allem dieser Schwerpunkt der Spielerentwicklung passt voll in das Konzept der HEBEISEN WHITE WINGS Hanau. Immer wieder haben sich Spieler in Hanau weiterentwickelt und später in höheren Ligen eine tragende Rolle spielen können. Trevor Bing wird in Zukunft seinen Teil dazu beitragen, ist er doch ein Experte im individuellen Arbeiten mit den Spielern, der weiß, welche Qualitäten und Leistungen er aus ihnen herauskitzeln kann.

Bing ist bereits in Hanau angekommen und hat die Arbeit mit Headcoach Simon Cote bereits aufgenommen. Letzterer war in den vergangenen Wochen übrigens bereits intensiv auf der Suche nach weiteren Verstärkungen für den Kader. So hat Simon Cote eine Woche in Las Vegas bei der NBA Summer League verbracht. Dabei handelt es sich um ein gigantisches Event, bei dem sich Spieler, Coaches und Agenten treffen und austauschen. Hanaus Headcoach hatte dabei die Möglichkeit, mit einigen vielversprechenden Kandidaten aus den USA zu sprechen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob der ein oder andere von ihnen für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau verpflichtet werden kann.

„Der erste Eindruck ist mehr als positiv und es hat nicht lange gedauert, da hat Trevor bereits nach dem ersten erste Individual Training gefragt. Er ist top motiviert, begeistert von Hanau und dem Umfeld, insgesamt sind das prima Voraussetzungen bei uns und so kann das Trainerduo auf dem Feld starten“, freut sich Geschäftsführer Sebastian Bartholomäus.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Brandon Parrish kommt von den Worcester Wolves

Der nächste US-Boy wechselt zum FC Schalke 04! Mit Brandon Parrish verpflichten die Knappen ihren zweiten Neuzugang mit amerikanischer Staatsbürgerschaft. Der 23-Jährige spielte zuletzt bei den Worcester Wolves in der ersten britischen Basketball-Liga und läuft künftig für die Königsblauen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA auf.

Mit Brandon Parrish und seinen 95 Kilogramm, verteilt auf 1,98 Metern Körpergröße, kommt ein sehr athletischer Spieler mit einem starken 3-Punkte-Wurf zu den Königsblauen. Der in Arlington, Texas, geborene US-Boy spielte in seiner Heimat zunächst an der Senguin High School, bevor er im Jahr 2013 zur renommierten Texas Christian University (TCU) ging, um dort zu studieren und gleichzeitig Basketball zu spielen. Mit dem Team der TCU, den Horned Frogs, spielte Parrish in einer der stärksten Conferences der NCAA Division 1 und gewann 2017 das NIT Tournament.

Für S04-Coach Raphael Wilder stimmte das Gesamtpaket bei Parrish, der voraussichtlich kaum Eingewöhnungszeit benötigt:

„Brandon ist ein großer, athletischer Spieler mit einem sehr guten Wurf, der bei uns die Position 3 spielen soll. Er war auf einem hervorragenden College, aus der Conference „Big 12“, und hat dort auf dem allerhöchsten Niveau in den USA gespielt. Es ist natürlich ein riesiger Vorteil, dass er bereits in England gespielt hat und mit dem europäischen Basketball und dem Leben als Profi im Ausland vertraut ist.“

Nach dem College-Abschluss im vergangenen Jahr startete Parrish seine professionelle Basketball-Karriere in England bei den Worcester Wolves. Für die Wolves stand er in 24 Spielen auf dem Parkett, erzielte dabei durchschnittlich 12,6 Punkte und sicherte sich 3,6 Rebounds. Mit den Engländern zog er in der vergangenen Saison sogar in das Finale um den britischen Pokal ein und unterlag in der Barclaycard Arena von Birmingham nur knapp Cheshire Phoenix. Brandon Parrish:

„Ich habe mich für Schalke 04 entschieden, weil ich gehört habe, dass der S04 ein gut gecoachtes Team hat, sich die Abteilung in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt hat und die Zuschauerzahlen steigen. In der kommenden Saison werde ich alles für Schalke geben und das Maximum aus mir herausholen um mit dem Team möglichst viele Spiele zu gewinnen!“

Personalplanungen fast abgeschlossen

„Brandon hat ein gutes erstes Profi-Jahr in der britischen BBL gespielt und war bei seinem Team ein Aktivposten auf dem Feld. Ich bin überzeugt davon, dass er die Klasse hat, um uns in der ProA weiterzuhelfen“, zeigt sich Abteilungsleiter Tobias Steinert überzeugt vom Neuzugang des S04.

Der künftige Schalker freut sich bereits auf seine Kollegen und die Zeit in Gelsenkirchen: „Ich bin bisher noch nie in Deutschland gewesen, deshalb möchte ich schnellstmöglich die Kultur kennenlernen und möglichst viele Menschen treffen. Ich freue mich sehr darauf meine Teamkollegen, das Management, den Staff und natürlich auch die Fans kennenzulernen!“

Die Personalplanungen sind damit fast abgeschlossen. Im Kader von Trainer Raphael Wilder fehlt nach der Verpflichtung von Parrish nur noch ein weiterer Spieler, um am Trainingsstart in der kommenden Woche (1.08.) in voller Besetzung mit der Vorbereitung auf die Saison 2018/2019 beginnen zu können.

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer, Michael Haucke, Dominique Collier, Brandon Parrish.

Zugänge: Adam Touray (ETB WohnbauBaskets Essen), Lars Wendt (Eisbären Bremerhaven), Björn Rohwer (Ratiopharm Ulm), Michael Haucke (VfL SparkassenStars Bochum), Dominique Collier (Colorado Buffaloes), Brandon Parrish (Worcester Wolves).

Abgänge: Timo Volk (Herten), Lennart Weichsel, Michael Agyapong (beide Düsseldorf), Salman Manzur, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Leon Friederici (alle Ziel unbekannt).

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Powerforward mit großem Potential

Die WWU BASKETS haben für die großen Positionen, wie auch den Flügel, ein viel umworbenes Talent nach Münster locken können: Anton Geretzki, heißt der neue Mann. Der 19-jährige kommt von den Dragons Rhöndorf aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB und stand zuletzt zudem im erweiterten Kader des Erstligisten Telekom Baskets Bonn.

Anton ist ein absoluter Glücksfall für uns“, sagt WWU-Headcoach Philipp Kappenstein und fügt hinzu: „Er wird uns deutlich stärker machen, mit ihm können wir auch variabler spielen“.

Der frisch gebackene Abiturient Anton Geretzki plant, in Münster zu studieren: „Das Konzept, Studium plus Basketball, das gefällt mir sehr gut! Ich mag zudem aber gerade auch die Art und die Philosophie von Philipp Kappenstein!“. Der 2,04 Meter große Powerforward bringt bereits drei Jahre ProB-Erfahrung mit nach Münster, kam in der abgelaufenen Saison in der Süd-Staffel auf durchschnittlich 6,3 Punkte und 2,7 Rebounds. Entsprechend ungern lässt man den Youngster nun in Rhöndorf und Bonn ziehen.

Groß und flexibel einsetzbar

Anton Geretzki ist im Alter von 13 Jahren zum Basketball gekommen. Nach der U14 der Dragons Rhöndorf wurde er bereits mit 16 in den ProB-Kader berufen, spielte parallel noch NBBL. Der heute 19-jährige bezeichnet sich als Teamplayer:

„Ich will stets ein Auge für meine Mitspieler haben, dabei aber auch für Gefahr aus der Distanz sorgen!“

Die Größe von 2,04 Metern macht den Neu-Münsteraner zudem besonders wertvoll, findet Philipp Kappenstein: „Er kann sogar auf der Centerposition spielen, das ist gerade defensiv perfekt!“ In Kombination mit unter anderem Kai Hänig, Jan König und Malcolm Delpeche sieht Kappenstein sein Team auch größentechnisch gut aufgestellt.

„Die Stadt Münster ist super schön, ich habe mich schon bei meinen ersten Besuchen hier sehr wohl gefühlt“, schwärmt Geretzki nahezu von seiner neuen Wahlheimat. Auch von seinem neuen Team sieht sich Anton bereits gut aufgenommen. Die WWU BASKETS wollen ihrer Philosophie treu bleiben, das Team jeweils nur punktuell zu verstärken. Zwei Neuzugänge hat Manager Helge Stuckenholz bislang an Land gezogen. „Möglicherweise werden wir noch ein drittes Mal tätig“, so Stuckenholz. Die unmittelbare Saisonvorbereitung startet für die WWU BASKETS Mitte August.

 

(WWU Baskets Münster)

Achter Neuzugang für die Panthers

Bill Borekambi wechselt von der Ostsee in den Schwarzwald

Es geht in diesen Tagen Schlag auf Schlag beim Aufsteiger wiha Panthers Schwenningen: Der ProB-Süd-Neuling legt auf dem Transfermarkt wieder nach und hat für die BARMER-2. Basketball-Bundesliga Saison 2018/19 buchstäblich den nächsten dicken Fisch an Land gezogen: Bill Akeem Borekambi kommt von den Rostock Seawolves, ein echter Kracher auf der Forward-Position.

Borekambi ist der achte Kaderspieler bei den Panthers. Er wechselt über 900 Kilometer gen Süden vom ProA-Aufsteiger Rostock von der Ostsee in den Schwarzwald. „Da ist uns echt ein toller Fang ins Netz gegangen“, lobt Geschäftsstellenleiter Holger Rohde seinen Trainer und sportlichen Leiter Alen Velcic:

„Er überrascht mich gerade täglich. Macht richtig Spaß. Ich frage gar nicht mehr nach. Irgendwas spannendes zaubert er aus dem Hut.“

Der 1,98 Meter große und 96 Kilogramm schwere Spieler hatte in den letzten Wochen auch andere Angebote aus der höherklassigeren ProA und sogar BBL auf dem Tisch liegen. Was gab den Ausschlag, dass der erfahrene 26-jährige in Berlin geborene Borekambi sich für Schwenningen entschieden hat? „Es lag ein Aspekt darauf, dass er bei uns bei seiner Qualität Spielpraxis hat, in eine Führungsrolle wachsen kann und sich somit noch mehr weiterentwickelt“, zeigt Panthers-Coach Alen Velcic auf. Mit den Positionen als Small Forward und Power Forward dürfte er beim Neuling nun dafür sorgen, dass seinem zukünftigen Mitspieler Rasheed Moore ob der gewaltigen Qualität an Nebenspielern das Basketball-Herz aufgehen dürfte. Trainer Velcic hat mehr Alternativen und freut sich über den gelungenen Coup:

„Wir sind mächtig stolz über einen unserer Königstransfers. Denn Bill wird uns top verstärken. Er hat eine enorme Korbgefährlichkeit. Ich bin mir sicher, wir sind auf dem besten Weg eine starke Mannschaft mit motivierten, hungrigen und qualitativ hochwertigen Spielern auf die Beine zu stellen.“

Noch ist das Ende der Fahnenstange bei der Kaderplanung allerdings nicht erreicht. Mindestens weitere zwei Akteure auf der Center Position mit den „Big Guys“ werden in den nächsten Tagen noch folgen. Genaueres verrät Velcic wie immer nicht. „Braucht er auch nicht. Ich weiß, dass er da auch bei den Centern wieder das richtige Näschen und Händchen haben wird.“

Borekambi ist indes ein Local Player, der sechste deutsche Akteur im Team der Schwarzwälder. Ohne Umschweife darf er als „Winnertyp“ bezeichnet werden, weil er bei seinen Ex-Vereinen 2018 und 2017 zweimal ein Aufstiegsgarant darstellte. Der Grund: In Rostock schaffte er mit den Mecklenburgern als zweitbester Korbschütze bei 14.3 Punkten und im Schnitt 22:10 Minuten Spielzeit pro Match in 30 Saisonspielen Topwerte die zum Aufstieg in die ProA beigetragen haben. Dabei gelang ihm gegen den Schwenninger Auftaktgegner Gießen in den Pley Offs das Kunststück in einer Partie 18 von 22 Punkten im letzten Viertel zu legen. Sein Saisonbestwert lag ebenfalls gegen Gießen im entscheidenden dritten Spiel bei 27 Zählern.

Ein weiterer Aufstieg gelang ihm 2017 mit PS Karlsruhe (11,8 pro Partie) von der ProB in die ProA. Weitere Stationen in Nürnberg (2015/16), Cuxhaven (2014/15) und Lich (2013/14) zeigen auf, dass der frühere U18-Nationalspieler schon viele Gegenden auf der Landkarte live gesehen hat und sich in Deutschland bestens auskennt. Berlin, Nordsee, Ostsee, Hessen, Franken, Baden und jetzt der Schwarzwald – Borekambi ist viel herumgekommen. In seiner Jugendzeit hatte er sich einst bei ALBA Berlin zwar nicht durchsetzen können, versuchte dann 2009 über die NBBL bei den Eisbären Bremerhaven und entwickelte sich in den vergangenen fünf Jahren zu einem starken Leistungsträger für seine Mannschaften.

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Scharfschütze aus der G-League: Drew Barham verstärkt Towers

Die guten Kontakte von Mike Taylor machen sich für die Hamburg Towers bezahlt. Vom Ex-Klub des neuen Cheftrainers, den Maine Red Claws, stößt Drew Barham aus der G-League zum Zweitligisten. Der 28-Jährige ist auf den Forward-Positionen beheimatet.

Habitat abseits des Spielfelds ist für den US-Amerikaner seit Beginn seiner Profi-Laufbahn die ganze Welt. Barham war bereits in Japan, Tschechien, Rumänien, Ungarn sowie zuletzt in der NBA-Ausbildungsliga aktiv. Befähigt zu seinen Engagements hat den 1,98-Meter-Swingman vor allem die Fähigkeit, gegnerische Defensiven per Distanzwurfwurf auseinanderzuziehen. Während seiner College-Karriere traf der in Memphis geborene Flügelspieler 41,2 Prozent von jenseits der Dreierlinie, in seiner finalen Saison für Gonzaga waren es berauschende 48 Prozent.

 „Drew ist ein erfahrener Dreipunktewerfer, der unseren Wunsch nach einem Akteur, der auf der Small-Forward- und Power-Forward-Position für Gefahr aus der Distanz sorgt, erfüllt. Mit ihm haben wir einen absoluten Teamspieler gefunden, der auf internationalem Niveau Leistung gezeigt und seine Gewinnermentalität bewiesen hat“, lobt Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby seinen Neuzugang.

 Auf europäischer Bühne präsentierte sich der Naturliebhaber, der veritabel zeichnen und malen kann, für den rumänischen Erstligisten BC Mures als starke Option in der Offensive. Im Europe-Cup steuerte er gut neun Punkte pro Spiel bei. Für Maine waren es vergangene Saison in 37 Partien durchschnittlich 4,9 Zähler, gepaart mit 2,8 Rebounds in rund 16 Minuten. Seinen Master-Abschluss besitzt Barham in Sport- und Freizeit-Management. „Ich freue mich sehr darauf, nach Hamburg zu kommen. Die Mannschaft hat viel Potenzial, von Coach Taylor bin ich komplett überzeugt. Was auch immer von mir verlangt wird, um zu gewinnen, bin ich bereit abzuliefern“, betont der Globetrotter.

 Taylor hat mit Barham einen seiner Wunschspieler verpflichtet: „Er ist ein smarter, talentierter Forward, der dem herausragenden College-Programm von Gonzaga entstammt. Ich habe vor einigen Jahren viel Zeit in Gonzaga verbracht, um eigentlich nach anderen Spielern Ausschau zu halten. Doch Drew ist mir damals schon positiv aufgefallen durch seine Skills, seinen Charakter und wie er sich seinen Mitspielern gegenüber verhält. Dazu imponieren mir sein Shooting und Basketball-IQ, er passt gut in unseren Kader.“

Drew Barham

Geburtstag: 29. Dezember 1989

Größe: 1,98 Meter

Gewicht: 86 Kilogramm

Position: Forward

Herkunft: USA

Stationen:

2009 – 2012    Memphis Tigers (College)

2012 – 2014     Gonzaga Bulldogs (College)

2014 – 2015     Oita Heat Devils (Japan)

2015 – 2016     SLUNETA Usti nad Labem (Tschechien)

2016 – 2017     BC Mures (Rumänien)

2017                   Falco-Vulcano Energia KC Szombathely (Ungarn)

2017 – 2018     Maine Red Claws (G-League)

(Hamburg Towers)