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Transfercoup: BBL-Aufsteiger Chase Griffin verstärkt die Dragons

Mit Shooting Guard Chase Griffin wechselt eine tragende Säule von BBL-Aufsteiger Crailsheim ins Artland.

Marco van den Berg, zum damaligen Zeitpunkt Cheftrainer der Gladiators Trier, sprach in den vergangenen ProA-Halbfinals ein unübliches Sonderlob für zwei Spieler der gerade in die Finals eingezogenen Crailsheim Merlins aus: „Ich möchte etwas sagen über Konrad Wysocki und Chase Griffin. Die zwei Spieler haben eine so wichtige Rolle gespielt in dieser Serie. Ich finde, dass Chase ein bisschen unterschätzt wird. Man reduziert ihn oft auf seine Quoten und seine Fähigkeit als Shooter. Aber er hat einen unglaublichen Killerinstinkt. Wenn es um alles geht, steht er immer auf und spielt immer besser. Er macht, was getan werden muss, um zu gewinnen.“

Wahrscheinlich spielte van den Berg bei seinen Aussagen vor allem auf Spiel zwei der Halbfinalserie zwischen Trier und Crailsheim an. Nachdem Trier überraschenderweise die erste Partie in Crailsheim gewonnen hatte, standen Chase Griffin und seine Merlins unter immensem Zugzwang. Doch Chase Griffin nahm den Druck vom Kessel und trug seine Mannschaft in jenem Spiel zwei. Mit 24 Punkten, durch mitunter sechs verwandelte Dreier, und fünf Rebound avancierte Griffin zum Matchwinner. Für Crailsheim ging es durch den späteren Seriensieg in die BBL, für Chase Griffin nun ins Artland.

„Wir schätzen uns ungemein froh, einen Spieler vom Kaliber eines Chase Griffin in unseren Kader willkommen heißen zu dürfen. Chase gehörte in den vergangenen Jahren zu den konstantesten Spielern der ProA“, freut sich Dragons-Geschäftsführer Marius Kröger über den gelandeten Transfercoup.

Die Artland Dragons sind für den 1,90 Meter großen Dreierexperten die sechste Station in Deutschland, die fünfte in der ProA. Mit Hagen, Vechta und Crailsheim stieg der 34-Jährige jeweils in die BBL auf. In der vergangenen Saison kam er für die Crailsheim Merlins im Schnitt auf 21:31 Minuten, 12,1 Punkte, 2,9 Rebounds, 2,1 Assists und 0,8 Ballverluste pro Partie. Bemerkenswert sind seine Quoten von 56,3 Prozent aus dem Zweierbereich, 39,3 Prozent jenseits der Dreierlinie sowie 92,7 Prozent von der Freiwurflinie. Generell kratzte Griffin in den vergangenen Jahren fast immer an Quoten von 50/40/90 in Bezug auf Zweier, Dreier und Freiwürfe. Nicht nur in der ProA hinterließ der verheiratete Chase Griffin Eindruck: Zwischen 2009 und 2011 lief der US-Guard für Phoenix Hagen und die GIESSEN 46ers 56-mal in der BBL auf. Dabei kam er insgesamt auf einen zweistelligen Punkteschnitt (11,4 Zähler pro Partie).

Drachen-Cheftrainer Florian Hartenstein freut sich über die Verpflichtung des Shooting Guards: „Chase ist ein absoluter Musterprofi, was sich nicht nur darin zeigt, dass er in den vergangenen vier Jahren nur vier Pflichtspiele verpasst hat. Er kann ein Vorbild für unsere relativ junge Mannschaft sein. Mit seiner Gewinnermentalität, Spielintelligenz und seiner großen Qualität als Dreierschütze ist er ein ideal passender Eckpfeiler.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu, Kaimyn Pruitt, Thorben Döding und Chase Griffin.

 

(Artland Dragons)

S04 verpflichtet Michael Haucke aus Bochum

Michael Haucke komplettiert die deutsche Centerriege

Ein weiterer Riese für den S04! Die Schalker Basketballer verpflichten Michael Haucke (33) von den SparkassenStars Bochum als letzten deutschen Spieler für die Saison 2018/2019 in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. 2,10 Meter misst der königsblaue Neuzugang auf der Center-Position und es ist wahrlich kein Unbekannter. Michael Haucke verlässt nach vier Jahren die SparkassenStars Bochum und schließt sich dem FC Schalke 04 an.

„Mit Michael Haucke verpflichten wir einen weiteren großen deutschen Center, der gefühlt schon ewig erfolgreich in der ProB spielt. Es freut mich, dass er sich für uns entschieden hat und wir mit seiner Verpflichtung den Abgang von Michael Agyapong kompensieren können“, so S04-Coach Raphael Wilder über seinen neuen Riesen.

Michael Haucke: „In der vergangenen Saison war ich in meiner Freizeit oft in der Halle, weil mit Lenny Weichsel ein Freund von mir beim S04 gespielt hat. Daher kannte ich natürlich bereits die Verantwortlichen und das Umfeld auf Schalke, über das ich auch von anderen nur Gutes gehört habe. Raffi habe ich immer als ehrlichen Menschen kennengelernt, der geradeaus sagt, was er denkt. Das kommt mir sehr entgegen. Ich habe richtig Bock auf Schalke!“

Den Neuzugang reizt vor allem die sportliche Herausforderung, in seiner Karriere noch einmal in der ProA aufzulaufen. Aber auch die medizinische Betreuung war ein Argument für den 33-Jährigen, um künftig für Königsblau auf dem Parkett zu stehen. „Ich bin ja auch keine 20 mehr“, fügt er mit einem Lächeln an.

Jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball

Haucke wurde am 24.06.1985 in Altenburg geboren und machte seine ersten basketballerischen Stehversuche beim ortsansässigen Altenburger BC. Im Jahr 2001 ging er dann nach Jena, wo er den Grundstein für seine Basketballkarriere legte. 2004 debütierte der Center für Science City Jena in der 2. Basketball Bundesliga ProB und wurde im Folgejahr erstmals für die U20-Nationalmannschaft nominiert. Nach fünf Jahren in Jena zog es Haucke zu den Rockets Gotha, bevor er anschließend zu den BSW Sixers ging.

Von dort aus wechselte er im Jahr 2010 zum RSV Eintracht Stahnsdorf, bei dem er gleich zu den Führungsspielern gehörte und in den Playoffs 2012 satte15,3 Punkte und13,3 Rebounds pro Spiel erzielen konnte. Nach vier weiteren Spielzeiten in Stahnsdorf suchte der gebürtige Thüringer eine neue Herausforderung in Bochum, wo er in den letzten zwei Spielzeiten auch auf die Knappen traf.

In der vergangenen Saison verpasste Haucke jedoch verletzungsbedingt einige Spiele und konnte daraufhin nicht an seine gewohnt starken Leistungen anknüpfen. S04-Coach Wilder weiß dies allerdings einzuordnen: „Ich kenne Michael schon seit vielen Jahren und bin mir sicher, dass er unser Spiel bereichern wird. Er war aufgrund seiner Verletzungen nicht richtig fit und wurde dann auch weniger eingesetzt. Ich weiß jedoch genau um seine Stärken und wie wertvoll er für uns werden kann!“

Dass sich der 33-Jährige nun dem FC Schalke 04 angeschlossen hat, freut auch Abteilungsleiter Tobias Steinert: „Michael Haucke verfügt über jahrelange Erfahrung im deutschen Profi-Basketball und mit seiner Größe wird er uns sehr weiterhelfen. Ich erinnere mich ehrlicherweise nur ungern an die Spiele gegen ihn zurück, denn es waren immer sehr intensive Duelle. Umso mehr freut es mich, dass er nun das richtige Trikot tragen wird und wir ihn in Zukunft in unserem Team haben werden.“

Kurz nach Ende der ProB-Saison konnte der Big-Man bereits einen guten Eindruck gewinnen, welchen Stellenwert der FC Schalke 04 für seine Fans hat. Mit einem Freund ging er zu einem Spiel der Fußballer in die VELTINS-Arena und erlebte dort sein erstes Erstligaspiel live im Stadion. „Wir standen mitten in der Nordkurve und die Atmosphäre dort war wirklich beeindruckend. Man merkt sofort wieviel Schalke 04 den Menschen bedeutet und ich hatte während des Spiels das eine oder andere Mal Gänsehaut“, so der königsblaue Neuzugang über seine Eindrücke.

Noch drei weitere Spots zu vergeben

Mit der Verpflichtung des Big-Mans kompensieren die Knappen den unerwarteten Abgang von Michael Agyapong. Genau wie auch bei Agyapong angedacht, wird Haucke, neben den Nachwuchskräften Peters und Walhöfer, der einzige Spieler sein, der nicht regelmäßig an den Trainingseinheiten im Vormittagsbereich teilnehmen wird, um noch einem Vollzeitjob nachzugehen. Nach den Zugängen der beiden deutschen Center Haucke und Rohwer, sind die Schalker auf dieser Position nun ausreichend besetzt, um Adam Touray vermehrt als „Stretched Four“ einzusetzen und ihn an diese Position heranzuführen.

Die verbleibenden drei Plätze im Kader sollen derweil mit Nicht-EU-Ausländern besetzt werden. Dabei soll es sich um zwei Guards und einen weiteren Forward handeln. Hier befinden sich die Verantwortlichen in guten Gesprächen mit potenziellen Kandidaten. „Es ist Wahnsinn, was uns da bisher in diesem Sommer gelungen ist. Wir haben wirklich tolle und begehrte deutsche Spieler zum S04 holen können und haben das Maximum aus unseren Möglichkeiten herausgeholt“, zeigt sich Wilder zufrieden mit der bisherigen Kaderzusammenstellung und fügt an: „Wir wollen natürlich ähnlich erfolgreich bei der Besetzung unserer verbleibenden Spots sein.“

Der aktuelle Kader des FC Schalke 04: Patrick Carney, Thomas Szewczyk, Adam Touray, Shawn Gulley, Niclas Sperber, Lutz Walhöfer, Nils Peters, Lars Wendt, Courtney Belger, Björn Rohwer, Michael Haucke.

Zugänge: Adam Touray (ETB WohnbauBaskets Essen), Lars Wendt (Eisbären Bremerhaven), Björn Rohwer (Ratiopharm Ulm), Michael Haucke (VfL SparkassenStars Bochum).

Abgänge: Salman Manzur, Timo Volk, Coheen Kalondji, Jonas Peters, Lennart Weichsel, Leon Friederici, Michael Agyapong.

 

(FC Schalke 04 Basketball)

 

Kader komplettiert: Marc Liyanage ersetzt Albert Kuppe

Der letzte Kaderplatz ist vergeben und die Personalplanungen frühzeitig abgeschlossen. Marc Liyanage schließt sich den MLP Academics Heidelberg ebenfalls für zwei Jahre bis 2020 an.

Nach dem überraschenden Karriereende von Albert Kuppe haben die MLP Academics Ersatz für den langjährigen Kapitän gefunden. Mit Marc Liyanage kommt ein erfahrener Profi nach Heidelberg, der bereits in der höchsten Spielklasse Deutschlands zum Einsatz kam. Der gebürtige Hamburger spielte unter anderem für den Mitteldeutschen Basketballclub, Alba Berlin und die Hamburg Towers. In der vergangenen Saison wechselte Liyanage während der Saison zu den Artland Dragons in die Pro B wo er in 20,4 Minuten im Schnitt 5,45 Punkte, holte 3,45 Rebounds und verbuchte 2,09 Assists. Die Dragons wurden am Ende Hauptrundenmeister der Nordstaffel.

Nun steht Liyanage vor einer neuen Herausforderung in Heidelberg: “Ich freue mich sehr auf die Aufgabe in Heidelberg! Ich habe schon oft als Gegner in Heidelberg gespielt und bin froh jetzt Teil dieses aufstrebenden Projektes zu sein. Die basketballerische Perspektive hat mich voll überzeugt und ich kann es kaum erwarten bis es losgeht. Meine Frau und ich freuen uns auch sehr auf die Stadt, über die wir nur Gutes gehört haben.“

Headcoach Frenki Ignjatovic ist zuversichtlich mit Liyanage einen geeigneten Ersatz für “AK47“ gefunden zu haben: „Es ist schwer für Albert einen 1:1 Ersatz zu bekommen. Wir haben viele Kandidaten getestet und in Marc Liyanage einen Spieler gefunden, der unsere Defensive stabilisieren und die Rebounds kontrollieren soll. Marc kann als Small Forward und als Power Forward eingesetzt werden. Ich habe mich bei seinen früheren Vereinen erkundigt und viel Gutes gehört“.

Die Off-Season neigt sich langsam dem Ende zu und Ignjatovic blickt motiviert auf die neue Spielzeit: „Ich freue mich sehr, dass die Kaderplanungen in diesem Jahr so frühzeitig abgeschlossen sind. Dafür danke ich den Verantwortlichen. Ich denke wir haben eine konkurrenzfähige Mannschaft, die auch menschlich zusammenpasst. Darauf haben wir viel Wert gelegt.“

Die neue Saison wird offiziell mit dem Trainingsstart am 10. August eingeläutet. Die Academics starten dann mit einem Auswärtsspiel in Chemnitz in die Spielzeit 2018/2019 und begrüßen eine Woche später die Uni Baskets Paderborn am 28. September im heimischen Olympiastützpunkt.

Team 2018/2019

Bleibt: Frenki Ignjatovic (Headcoach, Vertrag bis 2019), Serena Benavente (Athletic Coach, 2019), Niklas Würzner (Guard, 2020), Eric Palm (Guard, 2019), Jaleen Smith (Guard, 2019), Niklas Ney (Center, 2019), David Aichele (Center, 2019), Shyron Ely (Guard, 2020).

Kommt: Phillipp Heyden (Center, WALTER Tigers Tübingen, 2020), Dan Oppland (Forward, Nürnberg Falcons, 2019), Sebastian Schmitt (Guard, TEAM EHINGEN URSPRING, 2019), Marc Liyanage (Forward, Artland Dragons, 2020).

Geht: Lennart Steffen (Guard, Ziel unbekannt), Lukas Rosenbohm (Forward, Ziel unbekannt), Martin Seiferth (Center, Uni Baskets Paderborn), Evan McGaughey (Power Forward, Ziel unbekannt), Jelani Hewitt (Guard, Ziel unbekannt), Albert Kuppe (Small Forward)

 

(MLP Academics Heidelberg)

 

Baskets landen Königstransfer

Patrick Flomo kommt vom ProA Vizemeister und Aufsteiger Crailsheim nach Essen

Die ETB Wohnbau Baskets haben mit der Verpflichtung des Bundesligaspielers  Patrick Flomo einen echten Clou gelandet. „Dr. Dunk“, wie Flomo auf Grund seiner spektakulären Dunkings auch genannt wird, kommt von den Crailsheim Merlins, mit denen er in der vergangenen Saison den Aufstieg in die easycredit Basketball-Bundesliga geschafft hat.

Der in den USA geborene Patrick Flomo spielt seit 2005 in Deutschland. Im ersten Jahr seiner deutschen Profizeit spielte Flomo für die Hertener Löwen in der 2.Basketball-Bundesliga Nord, bevor er von 2006 bis 2011 in der 1.Basketball-Bundesliga für die Telecom Baskets Bonn auf Korbjagd ging. Es folgten zwei weitere Jahre in der zweithöchsten Spielklasse für die Düsseldorf Giants, mit denen er den Aufstieg in die 1.Bundesliga schaffte. Von Düsseldorf führte der Weg zu den MHP Riesen Ludwigsburg, für die Patrick Flomo zwei weitere Jahre in der 1.Bundesliga spielte, bevor er zu den Crailsheim Merlins in die ProA wechselte.

Der 2,03m große US-Amerikaner, der mit seiner ganzen Familie nach Essen kommt, wird auf den Positionen Forward und Center zum Einsatz kommen.

„Das Patrick bei uns unterschrieben hat ist schon spektakulär. Wir hatten im Vorfeld einige wirklich gute Gespräche und konnten ihn von unserem Konzept für die kommende Saison überzeugen“, freut sich ETB Baskets-Trainer Philipp Stachula.

Für Aufsichtsratsmitglied Marc Wierig ist der Neuzugang aber nicht nur als aktiver Spieler ein wertvoller Gewinn für die Essener Basketballer. „Durch seine Erfahrung ist Patrick zum einen natürlich ein exzellenter Profi auf dem Parkett, der darüber hinaus aber auch die jungen Spieler motivieren, mitreißen und nach vorne bringen kann“.

Mit der Verpflichtung von Patrick Flomo wird deutlich, welche sportlichen Ziele sich die ETB Wohnbau Baskets für die kommende Saison gesteckt haben.

„Wir erleben es zum ersten Mal, das ein Spieler mit seiner ganzen Familie zu uns kommt und hoffen, dass sich alle in unserer Stadt wohl fühlen. Wenn das so ist, kann das der Grundstein für eine erfolgreiche Saison sein“, ergänzt Frank Skrube aus dem Aufsichtsrat.

Wenn neue Spieler kommen, heißt das auch immer, dass andere den Verein verlassen werden. Tim van der Velde wird wieder bei seinem Heimatclub in Köln auf Punktejagd gehen, Kelvin Okundaye legt ein Auslandssemester ein, Forrest Robinson wird in den USA bleiben. Dazu werden auch Nikola Gaurina, Till Hornscheid und Finn Fleute die Baskets sicher verlassen. Die Wohnbau Baskets bedanken sich hiermit ganz herzlich bei allen Spielern, für die gebrachten Leistungen und vor allen für den unglaublichen Schlussspurt, der zum Klassenerhalt geführt hat.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Panthers verpflichten Schalker Knappen

Leon Friederici kommt von Schalke 04 zu den Panthers

ProB-Süd-Aufsteiger wiha Panthers Schwenningen hat seinen sechsten Spieler für den Saisonkader 2018/19 verpflichtet: Leon Christopher Friederici kommt vom ProA-Aufsteiger FC Schalke 04 aus Gelsenkirchen in den Schwarzwald. Der 23-jährige Berliner ist Deutscher, ein Local Player und besetzt mit seinen 1.89 Meter Größe die Flügelposition und ist ein Point Guard, wie ihn Trainer Alen Velcic gerne in seinen Reihen haben möchte. „Leon hat mich im Probetraining voll überzeugt und ich freue mich, dass er sich für uns beim Aufsteiger entschieden hat“, so der Panthers-Coach. Friederici zieht es aus dem Ruhrpott in den Süden, „er wird uns jedoch sportlich in jedem Fall sehr gut weiterhelfen. Da bin ich echt überzeugt nach seinem Auftritt bei seinem Besuch in Villingen-Schwenningen.

Friederici, der in den letzten Spielzeiten bei Schalke 04, den Nördlingen Giants oder Crailsheim Merlins bereits einige Erfahrung in der ProB gesammelt hat stammt aus Berlin und genoss seine Jugendausbildung beim Mitteldeutschen BC und DBV Charlottenburg.

BISHERIGE VERPFLICHTUNGEN

Bisher haben die Schwenninger folgende Akteure unter Vertrag: Aus dem 1. Regionalliga-Meisterkader 2018 den US-Amerikaner Rasheed Lee Moore (23/Small Forward), Kosta Karamatskos (32/Point Guard), den litauischen Ex-Spanien-Profi Darius Pakamanis (36/Shooting Guard), Hannes Osterwalder (29/Shooting Guard) aus Konstanz, der auch schon in der schweizer Nationalliga A beim BC Winterthur spielte sowie den 19-jährigen Deutsch-Nigerianer Dion Mo Braimoh aus Bremen ebenfalls für eine Flügelposition.

HALLENKAPAZITÄT ERWEITERT

In den Vorbereitungen zur Pro B-Saison ist den Schwenningern noch ein Coup mit der Stadt Villingen-Schwenningen gelungen. „Nach intensiven Gesprächen mit der Kommune haben wir jetzt die Genehmigung zur Erweiterung der Zuschauerkapazität bekommen“, freut sich Geschäftsstellenleiter Holger Rohde. „Unter Beachtung der Brandschutzordnungen sowie allen baulichen Dingen die man beachten muss, dürfen wir jetzt im Innenraum hinter den Körben rund 240 Plätze mehr bestuhlen. Für die Topspiele ist dies eine tolle Sache. Es wird natürlich die Stimmung erhöhen und letztlich können wir jetzt anstatt der 1172 Plätze zukünftig 1404 Zuschauer am Deutenberg begrüßen. Da wir uns in vielen Partien eine vierstellige Besucherzahl erwarten, war dieser Schritt notwendig, wenn die Kartennachfrage steigt.“

 

 

(wiha Panthers Schwenningen)

Aus Svendborg zu den SEAWOLVES: Terrell Harris kommt

Terrell Harris unterschreibt einen Einjahresvertrag bei den ROSTOCK SEAWOLVES. Der athletische Shooting Guard wechselt aus der ersten dänischen Liga von den Svendborg Rabbits nach Rostock. In der Saison 2016/2017 spielte der 24-Jährige in Deutschland bei den Iserlohn Kangaroos in der 2. Basketball-Bundesliga ProB.

„An erster Stelle danke ich dem Management und dem Trainerstab, dass sie an meine Fähigkeiten glauben. Ich freue mich auf meine Rückkehr nach Deutschland; ich liebe das Land und bin auch schon sehr gespannt darauf, vor den vielen SEAWOLVES-Fans aufzulaufen“, schwärmt Harris vor seiner dritten Saison als Profi. „Ich kann es kaum erwarten, meine neuen Mitspieler zu treffen und die gemeinsame Reise in der ProA anzutreten. Ich freue mich auf die neue Saison und verspreche, dass ich mit vollem Herzen spielen und alles geben werde.“

Der agile Schütze sammelte in der Saison 2016/2017 für Iserlohn in 26 Partien 18,1 Punkte, 4,3 Rebounds und 2,1 Steals pro Spiel. In der vergangenen Spielzeit lief der US-Amerikaner in 24 Partien in der ersten dänischen Liga auf. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von über 31 Minuten sammelte Harris 17,0 Punkte (7. Platz in der dänischen Liga) bei starken Trefferquoten von 54,7 Prozent aus dem Feld und 42,6 Prozent von jenseits der Dreipunktelinie. . Hinzu kamen 4,7 Rebounds, 2,6 Assists und 1,2 Steals pro Begegnung. Harris beendete die reguläre Saison 2017/2018 mit Svendborg auf dem sechsten Platz und schied im Viertelfinale in drei Spielen gegen FOG Naestved, dem ehemaligen Team des neuen SEAWOLVES-Trainers Milan Škobalj, aus.

„Mit Terrell Harris bekommen wir einen Spieler, den Coach Škobalj aus seiner Zeit in Dänemark bestens kennt. Terrell ist ein sehr vielseitiger Scorer, der sowohl aus der Mitteldistanz per Sprungwurf als auch per Zug zum Korb und von jenseits der Dreipunktelinie stets gefährlich ist. Gepaart mit seinen Qualitäten in der Defensive ist er ein wertvoller Spieler für uns, mit dem wir noch viel Freude haben werden“, sagt SEAWOLVES-Manager Jens Hakanowitz.

Spielerprofil Terrell Harris
Geboren: 25.08.1993 in Indiantown, Florida (USA)
Größe: 1,91 m
Position: Shooting Guard

Stationen:
2017-2018 Svendborg Rabbits (DEN)
2016-2017 Iserlohn Kangaroos (ProB)
2012-2016 Georgia College & State (NCAA II, USA)
2011-2012 Mars Hill (NCAA II, USA)

Durchschnittliche Statistiken 2017/2018:
24 Spiele; 30:48 Minuten; 17,0 Punkte; 4,7 Rebounds; 2,6 Assists, 1,2 Steals

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Combo-Guard mit Potenzial

Mit dem Franzosen Silvio Mendes Mateus besetzen die RheinStars ihre zweite Ausländerstelle und schließen damit auf den internationalen Positionen ihre Planungen für die kommende Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ab. Neben Rückkehrer Hugh Robertson soll der Combo-Guard dem jungen Team weitere Stabilität verleihen. „Wir haben uns für Silvio entschieden, weil er neben Erfahrung auch noch eine Menge Potenzial mitbringt. Er will sich weiter entwickeln“, sagt Cheftrainer Matt Dodson über seinen jüngsten Neuzugang. Überzeugt hat Dodson zudem: „Er zeigt eine gute Einstellung zum Sport, kämpft und kann verteidigen. Auch über das ganze Feld – und damit passt er gut in unsere Planungen.“

Im vergangenen Jahr wechselte Mateus im ersten Saisonviertel aus der Dordogne zum Österreichischen Erstligisten UBSC Raiffeisen Graz. Mit 10.4 Punkten und 2.7 Assists pro Partie avancierte der gebürtige Angolaner zu einer verlässlichen und stabilen Größe in der Starting Five des Klubs in der Admiral Basketball Bundesliga. „Seine Aufgabe war da nicht einfach, aber er hat sich durchgesetzt und sogar die Späher aus seinem Geburtsland auf sich aufmerksam machen können“, sagt Manager Stephan Baeck.

Nach der Saison erhielt Mateus eine Einladung zur Nationalmannschaft von Angola. „Er wäre damit nach Kikas Gomes der zweite angolanische Nationalspieler in Köln.“ In der Saison 2004/2005 hatte Joaquin „Kikas“ Gomes mit RheinEnergie Köln das deutsche Pokalfinale gewonnen und zuvor schon die Olympischen Spiele 2004 als Teilnehmer erlebt.

Silvio Mendes Mateus, Guard
Geb. 28. März 1994 in Luanda, 184cm

Stationen
2017 – 2018 UBSC Raiffeisen Graz (Admiral Basketball Bundesliga, Österreich)
davor in Frankreich Boulazac Baskets Dordogne, Val D´Albret Basket, Chalons-Reims CB

Saison 2017/2018
16 Spiele, 29:12min pro Spiel, 10.4 PPG, 2er 47.3%, 3er 35.7%, FT 80%, 2.7 APG, 3.4 RPG

RheinStarsKader2018/2019
Leon Baeck, Silvio Mendes Mateus, Tim van derVelde, Hugh Robertson, Thomas Michel, Bene van Laack, Malte Herwig, Jonas Gottschalk, Yasin Kolo.

 

(RheinStars Köln)

scanplus baskets verpflichten Marko Jurica

Die scanplus baskets Elchingen konnten bisher sehr viele Leistungsträger ihres Meisterschaftskaders 2017/18 halten. Nach CJ Oldham Jr. steht mit Marko Jurica nun die zweite Neuverpflichtung für die kommende Saison fest. Der 22-jährige Kroate wird den Zweitligisten als Shooting Guard verstärken. „Marko hat, obwohl er erst 22 Jahre alt ist, durch seine Stationen in Kroatien und Österreich schon enorm viele Erfahrungen sammeln können. Menschlich und vom Charakter her passt er perfekt ins Elchinger Team. Er wird uns auf den äußeren Positionen 2, 1 und 3 sehr helfen und ich bin überzeugt, dass er in jedem Training und bei jedem Spiel 100 Prozent geben wird!“, so Sportdirektor Dario Jerkic über den Neuzugang.

Jurica startete seine Basketball-Karriere 2011 und durchlief in der Folge verschiedene Stationen in Kroatien, er spielte unter anderem in Jazine, Zadar, Skrljevo, Sonik Puntamika und Sukosan. 2012 bestritt für das Kroatische U16-Nationalteam drei Spiele und stand auch im Kroatischen U19-Nationalkader. Zu seinen größeren sportlichen Erfolgen in Kroatien zählen das Erreichen der Halbfinals um die kroatische Meisterschaft 2013 mit der U19 des KK Zadar und 2015 mit KK Skljevo in der ersten kroatischen Liga A1.

Im Oktober 2017 wechselte der Shooting Guard zum österreichischen Zweitligisten Villach Raiders. Dort sicherte er sich einen Platz in der Starting Five, absolvierte 18 Spiele, in denen er in durchschnittlich 30 Minuten Spielzeit auf starke 15,6 Punkte, 3,4 Assists und 4,1 Rebounds kam. Dieser Erfolg brachte ihm die „All-Austrian 2.Bundesliga Honorable Mention -18“ ein. Seine enorm vielseitige Spielweise und seine langjährige Erfahrung werden den Kader der Elche entscheidend verstärken. In Elchingen freut man sich schon sehr, den sympathischen Dreierspezialisten im Team begrüßen zu dürfen.

 

(scanplus baskets Elchingen)

Vom Adler zum Drache: Allrounder Pruitt kommt aus Itzehoe

Die Kaderplanung geht in die Vollen: Power Forward Kaimyn Pruitt (von den Itzehoe Eagles/ProB) ist der achte Drache für die Saison 2018/2019.
Von der sechsten in die zweite Spielklasse? Diesen weiten Weg hat Dragons-Neuzugang Kaimyn Pruitt bestritten.

Von der sechsten in die zweite Spielklasse? Diesen weiten Weg hat Dragons-Neuzugang Kaimyn Pruitt bestritten. Nach seinem Abschluss am Adams State College (NCAA2, 15,5 Punkte, 10 Rebounds, 2,1 Assists, 1,4 Blocks pro Spiel) im Jahr 2013 spielte der US-Amerikaner ein Jahr keinen organisierten Basketball. Zur Saison 2014/2015 wechselte Pruitt dann zum TV Neunkirchen (Nordrhein-Westfalen) in die Oberliga, die sechsthöchste Spielklasse. In Neunkirchen verbrachte der heute 28-Jährige zwei Jahre. In der zweiten Saison erreichte Neunkirchen den dritten Tabellenplatz.

Durch ein Try-out empfahl sich der 2,03 m große und 110 Kilogramm schwere Allrounder, der sowohl auch als Small Forward eingesetzt werden kann, daraufhin im Sommer 2016 für ein Engagement bei den von Pat Elzie gecoachten Itzehoe Eagles in der ProB. Pruitt habe den früheren Coach von RASTA Vechta schon in den Probetrainingseinheiten „total beeindruckt“, unter anderem auch Pruitts Fähigkeit, „auch den Ball nach vorne zu bringen“. Wie in Neunkirchen verbrachte Pruitt auch in Itzehoe zwei Saisons.

Statistisch lieferte er in beiden Spielzeiten ähnliche Werte ab. Jedoch fungierte der 28-Jährige nach dem Abgang von Spielmacher Kostas Karamatskos und Combo Guard Flavio Stückemann im vergangenen Spieljahr häufig sogar als Point Guard des Teams. So kam Pruitt in der Saison 2017/2018 im Schnitt auf 14,3 Punkte, 10,2 Rebounds, 4,5 Assists und 1,9 Ballgewinne in einer vergleichsweise limitierten Einsatzzeit von 29:14 Minuten pro Spiel. Auch von außen wusste Pruitt zu überzeugen (40,9 Prozent Dreierquote).

Dragons-Headcoach Florian Hartenstein ist gespannt auf seinen jüngsten Neuzugang: „In Itzehoe hat Kaimyn im Grunde genommen alles gemacht. Es wird interessant zu sehen, wie er seine Fähigkeiten in einer höheren Liga zur Geltung bringt. Er wird uns mit seiner Antizipationsfähigkeit speziell beim Rebounding und dank seiner Vielseitigkeit auch in vielen anderen Bereichen helfen. Mit seinen Ballhandler-Fähigkeiten hat er das Potenzial dazu, unserem Spiel mehr Kreativität zu verleihen. Auch aufgrund seiner stetig aufsteigenden Vita, die von großer Mentalität zeugt, passt er in unser Team.“

Der aktuelle Dragons-Kader umfasst nun folgende Akteure: Danielius Lavrinovicius, Pierre Bland, Paul Albrecht, Max Rockmann, Eric Curth, Jonas Herold, Jonathan Malu und Kaimyn Pruitt.

 

 

(Artland Dragons)

Transfer-Hammer aus der Bundesliga!

EN Baskets holen Niklas Geske für die Saison 2018/ 19.

Mit Niklas Geske holen die EN Baskets Schwelm einen Bundesligaspieler in das ProB Team der bevorstehenden Saison 2018/ 2019. Mit der Verpflichtung des ehemaligen Point Guard der MHP Riesen Ludwigsburg landen die Blau-Gelben einen Transfer-Coup. Denn neben den Schwelmern bekunden auch namhafte Erstligisten ernsthaftes Interesse an Geske. Nach fünf Jahren Bundesliga entscheidet der sich nun für „seine Leute“ in der Kreisstadt und bereitet seine Zukunft nach der sportlichen Laufbahn vor.

Tatsächlich trifft der gebürtige Dortmunder bei den EN Baskets Schwelm mit Moritz Krume, Thomas Reuter und Felix Meyer-Tonndorf auf alte Bekannte. „Ich möchte den Basketball mit einem Studium verbinden. Da bietet mir Schwelm eine optimale Situation! Ich freue mich extrem auf meine Mitspieler und natürlich ganz besonders auf Thomas, Moritz und Falk. Mir wurden das Team und das ganze Umfeld nur wärmstens empfohlen. Ich kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht,“ so der 24-jährige.

Für Head-Coach Falk Möller ist Niklas Geske ein absoluter Wunschkandidat. Mit dem damaligen Youngster arbeitet er als Trainer bereits im Rahmen der NBBL erfolgreich zusammen. 2011/2012 und 2012/2013 erreicht Geske hier mit der NBBL-Mannschaft von Phoenix Hagen jeweils das Finalturnier der vier besten deutschen U19-Nachwuchsmannschaften. Im zweiten Jahr führt er die Mannschaft als Kapitän an. Ab der Saison 2012/2013 trainiert der heute 24-Jährige mit den Herren von Phoenix Hagen und gibt 2013 schließlich sein Bundesligadebüt.

Niklas Geske stellt in insgesamt 85 Bundesligaeinsätzen für Hagen seine sportlichen Qualitäten unter Beweis. Mit seinem erfolgreichen Einsatz als Point Guard, der Position die oftmals eher US-amerikanischen Spielern vorbehalten ist, sorgt er stets für Furore. Der Aufbauspieler wechselt zur Saison 2016/ 17 zum Bundesliga-Aufsteiger SC Rasta Vechta, bevor er sich zu der vergangenen Saison 2017/ 18 dem Bundesligisten MHP Riesen Ludwigsburg anschließt.

Die EN Baskets Schwelm begrüßen Niklas Geske im Team und freuen sich auf eine gemeinsame, erfolgreiche Zeit in der Saison 2018/ 2019.

 

 

(EN Baskets Schwelm )