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Anker unter dem Korb gefunden – Marian Schick unterschreibt für das ProB-Team

Mit dem 30-jährigen, in der Region bekannten, Marian Schick hat die zweite Mannschaft der GIESSEN 46ers ein weiteres wichtiges Puzzleteil gefunden. Mit dem 2,04m großen und 120kg schweren Center-Spieler haben die Verantwortlichen eine weitere Lücke auf den großen Positionen schließen können. Der gebürtige Marburger wird somit der neunte Akteur im ProB-Kader von Trainerduo Rolf Scholz und Lutz Mandler werden.

„Marian ist beruflich und menschlich in der Region verwurzelt, ein echter Mittelhesse. Er verfügt über viel Erfahrung in der 2. Basketball-Bundesliga und wir freuen uns daher umso mehr, dass er sich für unser Projekt entschieden hat“, freut sich Trainer Scholz über die weitere Zusammenarbeit. „Er ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Leistungssport und einen beruflichen Werdegang ideal miteinander kombiniert.“

„Ich freue mich sehr darauf weiterhin für die Coaches Rolf und Lutz sowie mit den beiden Jungspunden Alen Pjanic und Bjarne Kraushaar auf dem Feld zu stehen. Nach dem Ende der Licher BasketBären, wo ich mich glücklich schätze ein Teil der Tradition gewesen zu sein, war es für mich recht schnell klar, dass ich den Weg auch unter dem neuen Namen weiter gehen werde“, so Schick. „Dass ich auf meine alten Tage nochmal zu den 46ers komme, hätte ich auch nicht gedacht“, scherzt er. „Ich bin mit Johannes Lischka der älteste Spieler im Kader und möchte daher auf und abseits des Feldes meine Erfahrung und Führungskompetenz einbringen.“

Der duale Student von dem Gießener Unternehmen Tom & Sally´s bestritt in der letzten ProB-Saison für die BasketBären 27 Partien, wobei er im Durchschnitt auf 20 Minuten Spielzeit kam. Mit durchschnittlich 5.5 Rebounds, war der Mann mit dem markanten Zopf zweitbester Ballpflücker seines Teams. Dazu produzierte der damalige Kapitän der Bierstädter noch 6.7 Punkte sowie 1.9 Assists pro Begegnung. Dabei galt er innerhalb der Mannschaft als wichtiger Fixpunkt im Spiel und als Fels unter den Körben.

Der Center machte seine ersten Schritte auf dem Basketballfeld in Marburg. Über die Stationen Kronberg und Ehingen gelangte Schick zu den HEBEISEN WHITE WINGS HANAU in die 2. Basketball-Bundesliga ProB, für welche er drei Jahre die Basketball-Sneaker schnürte. Nach einer von Verletzungen geplagten letzten Saison wechselte Schick zu den Uni-Riesen Leipzig, wo er eine Saison spielte.  Anschließend ging es für den gebürtigen Mittelhessen wieder zurück in heimische Gefilde, wo er sich den Licher BasketBären anschloss.

Spielerdaten:

Marian Schick
Geboren am 12.10.1986, Marburg
Nationalität: deutsch
Position: Center
Größe: 204 cm
Gewicht: 120 kg

Stationen als Spieler:

Seit 2017 GIESSEN 46ers II

2015 – 2017 Licher BasketBären

2014 – 2015 Uni-Riesen Leipzig  (ProB)

2011 – 2014 HEBEISEN WHITE WINGS HANAU (ProB)

2009 – 2011 TEAM EHINGEN/URSPRING (ProB)
2008 – 2009 MTV Kronberg (Regionalliga Süd)
2006 – 2008 TV 1860 Lich II (Regionalliga Süd)
Bis 2005: VfB 1900 Gießen, BBLZ Mittelhessen, TV 1860 Lich

Aktueller Kader des GIESSEN 46ers ProB-Team (2. Basketball-Bundesliga ProB 2017/18, Stand 09.08.2017):
Marian Schick, Tim Uhlemann, Johannes Lischka, Jeril Taylor, Leo Vrkas, Bjarne Kraushaar, Alen Pjanic, Anthony Okao, Leon Okpara, Lutz Mandler (Assistenztrainer), Rolf Scholz (Cheftrainer)

(GIESSEN 46ers II)

Noah Kamdem komplettiert SEAWOLVES-Kader

Mit der Verpflichtung von Noah Kamdem ist der Kader der ROSTOCK SEAWOLVES für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord komplett. Der 19-jährige Deutsche mit kamerunischen Wurzeln erhält bei den Ostseestädtern einen Einjahresvertrag.

„Noah hat sich im Probetraining die Chance verdient, ein Teil des SEAWOLVES-Teams zu werden. Er ist ein talentierter, junger Spieler, der vieles mitbringt, aber auch noch lernen muss. Ich freue mich, dass Noah sich für uns entschieden hat und mit ihm zu arbeiten“, sagt Coach Ralf Rehberger.

Der gebürtige Nürnberger begann im Alter von elf Jahren mit dem Basketballspielen. Nach drei Jahren beim TSV Tröster Breitengüßbach nahe Bamberg und zwei Jahren in Nürnberg wechselte der kräftige Power Forward zur Saison 2016/2017 zum Team Ehingen Urspring. Dort stand der ehemalige U16-Nationalspieler sowohl im Aufgebot des ProA-Teams als auch im Kader der NBBL-Mannschaft, für die er in 14 Einsätzen durchschnittlich 17,0 Punkte und 8,6 Rebounds erzielte. Nach der Saison 2016/2017 wurde Kamdem für den 3×3-Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Bereits 2015 und 2016 war er U18-Nationalspieler in dieser Kategorie.

„Ich freue mich sehr auf Rostock und werde dem Team viel Power unter dem Korb geben“, sagt das 1,95 Meter große Kraftpaket.

Spielerprofil von Noah Kamdem

Geboren am 04.05.1998 in Nürnberg
Nationalität: Deutsch

Position: Power Forward
Größe: 195 cm

Stationen als Spieler:
2016-2017: Team Ehingen Urspring (ProA / NBBL)
2014-2016: rent4office Nürnberg (NBBL)
2011-2014: TSV Tröster Breitengüßbach (JBBL)

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 7. August 2017):

Bill Borekambi*, Darian Cardenas Ruda*, Chris Frazier*, Noah Kamdem*, Brandon Lockhart, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Jordan Talbert, Dennis Teucher*, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

HEBEISEN WHITE WINGS verpflichten Center Chris Brady

Die HEBEISEN WHITE WINGS haben ihren neuen Center gefunden: Chris Brady wechselt zum ProA-Ligisten aus Hanau. Der 21-Jährige von der Monmouth University soll für die nötige Physis sorgen – mit 2,08 Meter und 113 Kilogramm bringt er dafür beste Voraussetzungen mit.

„Wir sind sehr glücklich, dass Chris Brady sich entschlossen hat, Teil der HEBEISEN WHITE WINGS Familie zu werden“, sagt Headcoach Simon Cote. „Er ist ein junger Big Man, der sehr hart spielt und uns in Ringnähe wichtige Impulse beim Punkten, Rebounden und Blocken geben wird“, ist Cote überzeugt.

Brady stand in allen 34 NCAA-Partien der abgelaufenen Saison in der Startformation. Dabei überzeugte er mit neun Punkten, 6,5 Rebounds und 1,7 Blocks pro Spiel. Kein Wunder, dass der US-Amerikaner in der Folge über 21 Minuten auf dem Parkett stand. Mit über 58 Prozent Trefferquote aus dem Feld war er der treffsicherste Spieler seiner Conference. Und mit seinen 6,5 Rebounds war er nicht nur stärkster Rebounder seines Teams, sondern zählt zu den zehn besten Reboundern der Liga. Dass die gezeigten Leistungen keine Eintagsfliege waren, zeigen die Statistiken aus dem Vorjahr. Auch hier stand er immer in der Starting Five, kam in 18 Minunten auf knapp sieben Punkte und sechs Rebounds.

„Ich bin sehr dankbar für die Chance, meine Karriere in Deutschland fortsetzen zu können“, sagt Brady. „Ich bin begeistert, Teil des Hanauer Teams zu werden. Das bedeutet meiner Familie und mir sehr viel. Let’s go White Wings!“

Auch wenn die Frisur ein wenig an seinen Vorgänger in Hanau erinnert, dämpft Cote die Erwartungen. „Wir dürfen nicht erwarten, dass er die Lücke von Kruize Pinkins eins-zu-eins füllt. Er ist von der Anlage ein anderer Spieler und wird in unserem System eine andere Rolle einnehmen.“ Vor allem das Inside-Spiel sollte durch den größten Spieler im Hanauer Kader an Qualität gewinnen. Durch das gute Ausboxen von Brady sollen die „kleinen“ Jungs schnell in Ballbesitz kommen und mit gutem Transition-Spiel zu vermeintlich leichten Körben kommen. Die sportliche Leitung um Coach Cote hat einen Plan entwickelt, der Pinkins schnell vergessen machen dürfte. Brady wird seinen Teil dazu beitragen.

 

(HEBEISEN WHITE WINGS Hanau)

Chase Adams der erste Neuzugang für die HEBEISEN WHITE WINGS

Von der Pader an die Kinzig: Der Neuzugang der HEBEISEN WHITE WINGS ist in der ProA kein unbekanntes Gesicht. In den vergangenen zwei Spielzeiten lief Chase Adams für die UniBaskets Paderborn auf. Zuvor spielte der 28-Jährige unter anderem in Jena.

„Ich möchte mich zunächst bei den HEBEISEN WHITE WINGS bedanken, in der Saison 2017/2018 Teil des Teams sein zu dürfen. Coach Cote hat ein ausgezeichnetes System, das perfekt zu meiner Art zu spielen passt. Ich weiß, er kann mich pushen, damit ich meine persönlichen Ziele erreichen kann“, sagt Chase Adams.

„Wir wollten jemanden, von dem wir wissen, was wir kriegen. Chase hat gute Leistungen in der Liga gezeigt, ist jemand, der das Spiel lesen und lenken kann. Genau so jemanden haben wir gesucht“, sagt Hanaus Headcoach Simon Cote. Gute Leistungen hatte Adams in den vergangenen zwei Jahren auch gerne gegen seine neuen Teamkollegen gezeigt. Im Rückspiel 2016/2017 legte er beispielsweise sieben Punkte, drei Rebounds und nicht weniger als neun Assists auf. Noch stärker in Erinnerung dürfte den meisten Fans der HEBEISEN WHITE WINGS das Spiel in der Main-Kinzig-Halle aus der Saison 2015/2016 geblieben sein. Adams traf im Schlussviertel die Dreier nach Belieben und führte seine Farben mit fast 30 Punkten nahezu im Alleingang zum Sieg.

Ein Ausreißer nach oben, aber bei Weitem keine Eintagsfliege. Adams glänzte zuletzt mit durchschnittlich 11,9 Punkten, 5,6 Assists und 4,1 Rebounds. Der US-Amerikaner ist mit 83 Prozent von der Freiwurflinie eine Bank und trifft fast 38 Prozent seiner Dreier. Viel entscheidender für Coach Cote ist die Defense des Guards. Mit 1,78 Meter zählt er zwar nicht zu den größten Guards der Liga, hat dafür aber umso schnellere Hände. Seine 2,4 Steals pro Partie nutzt er häufig für einfache Punkte nach Fastbreaks.

„Ich freue mich darauf, mit meinem früheren Teamkollegen Paul Albrecht zu spielen, darauf, mit Till-Joscha Jönke, einem der besten deutschen Guards der Liga, ein Tandem zu bilden und darauf, nicht gegen, sondern mit Christian von Fintel, einem der zähesten Verteidigern, zu spielen“, sagt Adams. Zudem freue er sich darauf, mit einem Veteranen wie Josef Eichler, laut Adams einem der wenigen großen Jungs, die Dreier werfen können, auf Korbjagd zu gehen. Der US-Amerikaner ist überzeugt, Teil eines Teams zu sein, das „schwer zu schlagen“ sein wird. „Ich möchte meine Führungsqualitäten und Spielmacherqualitäten nutzen, um das Team an die Spitze und in die Playoffs zu führen. Ich bin so dankbar für diese Chance, und verspreche, das Herz auf dem Parkett zu lassen – für Hanau!“, sagt Adams.

„Ich verspreche mir von ihm, dass er unser Spiel schneller macht. Wir benötigen die einfachen Punkte, um uns für gute Defense zu belohnen“, so Cote. Im Vergleich zu Eugene Harris, der ein neues Team in Venezuela gefunden hat, ist Adams der bessere Verteidiger – und damit das perfekte Mosaikstein für die Hanauer Philosophie.

 

 

(Uni Baskets Paderborn)

MTV Herzöge besetzen zweiten US-Spot

Tarique Thompson kommt von der High Point University

Der Kader der MTV Herzöge Wolfenbüttel wächst: Die Lessingstädter besetzen ihren zweiten US-Spot mit Tarique Thompson von der High Point University (NCAA I). Damit steht endgültig fest, dass Khalil Kelley nicht zu den Herzögen zurückkehrt.

Von seinem Vorgänger unterscheidet sich Thompson deutlich, allein schon von der Körpergröße. Mit 1,96m ist der Linkshänder deutlich kleiner, was Trainer Steven Esterkamp aber bewusst in Kauf nimmt: „Tarique macht unser Spiel variabel. Er spielt hart und ist ein guter Teamverteidiger und Rebounder, ich freue mich sehr darauf mit ihm zu arbeiten.“

Tarique Thompson hat seine gesamte Basketballkarriere in North Carolina verbracht. Geboren in Raeford, einer Kleinstadt mit knapp 5000 Einwohnern, wechselte er nach dem Besuch der dortigen Hoke County High School an die High Point University. Dort kam er in seinem Senior Year für die „High Point Panthers“ in knapp 24 Minuten auf zehn Punkte und fünf Rebounds pro Spiel in der sogenannten „Big South Conference“.

Mit der Unterzeichnung seines Vertrages bei den Herzögen geht für Thompson ein Traum in Erfüllung: „Ich bin überwältigt und aufgeregt, dass sich mir in Wolfenbüttel die Möglichkeit bietet professionell Basketball zu spielen und kann es kaum erwarten, mein neues Team kennenzulernen und gemeinsam für eine erfolgreiche Saison zu arbeiten.“

Tarique Thompson wird am heutigen Freitag in Deutschland landen und bereits am Wochenende seine erste Trainingseinheit in Wolfenbüttel absolvieren.

Randnotiz: Aus Raeford stammt auch Terrell McIntyre, der in der Saison 2000/2001 15 BBL-Spiele für Braunschweig absolvierte und später eine beachtliche internationale Karriere verzeichnen konnte. Unter anderem wurde er mehrfacher Liga- und Final-MVP in Italien und sogar zweimal für das „All-Euroleague First Team“ nominiert.

Nicht mehr für die MTV Herzöge auflaufen wird Khalil Kelley. Wo der sympathische US-Center, der in der abgelaufenen Saison mit durchschnittlich 17,2 Punkten und 8,9 Rebounds zu den besten Centern der gesamten ProB zählte, in der kommenden Saison spielt, steht allerdings noch nicht fest. Herzöge-Präsident Burkhard Junger: „Khalil hat eine überragende Saison gespielt. Ihm liegen mehrere sehr gut dotierte Angebote vor. Diese Situation hat er sich verdient, wir danken ihm für seinen Einsatz und wünschen ihm für seine weitere Karriere alles Gute.“

 

(MTV Herzöge Wolfenbüttel)

Elijah Allen wechselt unter die Teck

Die fünfte deutsche Position im Kader der Kirchheimer Ritter ist knapp zwei Wochen vor Saisonbeginn unter Dach und Fach. Mit Elijah Allen wechselt ein erfahrener Zweitligaprofi ins Schwabenland. Der 27-jährige US-Amerikaner lebt bereits seit einigen Jahren in Deutschland, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Aufgewachsen und geboren ist Allen in Columbus Ohio.

Während eines Auslandsaufenthalts seiner Frau Maria lernten die Beiden sich kennen und Allen zog nach Deutschland, wo er 2016 einen deutschen Pass erhielt.
In der vergangenen Saison erzielte der 1,95m große Forward für die Oettinger Rockets aus Gotha 5,7 Punkte bei einer Spielzeit von 16 Minuten. Besonders seine Schussgenauigkeit überzeugte die Ritter. Für Gotha saßen 42% aller Drei-Punkte-Würfe. Vor seiner Station in Gotha stand der Forward für die Licher Baskets in der ProB auf dem Parkett. Dort gelangen ihm 13 Punkte und 5 Rebounds pro Partie.

Allen ist auf beiden Forward-Positionen flexibel einsetzbar. Neben seiner Wurfgenauigkeit punktet der Allrounder mit einer guten Verteidigung. „Wir haben uns mit Elijah lange unterhalten.
Den Ruf als tollem Teamkameraden und ruhigem, intelligentem Menschen hat er nicht umsonst. Es waren sehr angenehme und interessante Gespräche, weshalb wir uns früh für ihn entschieden haben. Wir freuen uns sehr, dass es jetzt geklappt hat, “ sagte Ritter-Coach Anton Mirolybov.

Allen wird am 15.August mit seinen Mannschaftskameraden in die Vorbereitung starten.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Neuer Center für die LIONS: Maurice Pluskota wechselt nach Karlsruhe

Mit der Verpflichtung des 25-jährigen Maurice Pluskota ist den Verantwortlichen beim ProA-Aufsteiger PS Karlsruhe LIONS ein echter Coup gelungen. Der 2,08 m große ehemalige Jugendnationalspieler verfügt über einschlägige Erfahrung in der Basketball Bundesliga (BBL), wo er zuletzt für die Gießen 46ers auflief und wird einen wichtigen Baustein im jungen Kader der LIONS darstellen. Deutsche Center sind auf diesem Niveau schwer zu finden und Pluskota passt zudem perfekt in das Konzept des Liganeulings, auf junge erfolgshungrige und dennoch in hohen Spielklassen erfahrene Akteure zu setzen. Maurice Pluskota stammt aus Bremerhaven, wo er die Jugendmannschaften des dortigen Erstligisten durchlief. Als Spieler für die Eisbären Bremerhaven in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) konnte er sich auch für die deutsche U18-Nationalmannschaft empfehlen. So bekam er auch früh Kurzeinsätze im BBL-Team der Eisbären und sammelte dank einer Doppellizenz Spielerfahrung in der ProA-Mannschaft der Cuxhaven BasCats. 2013 wechselte Pluskota nach Braunschweig, wo er sowohl regelmäßig in der BBL als auch im ProB-Team zum Einsatz kam. Nach zwei Spielzeiten in Gießen freut man sich nun am Oberrhein auf den Neu-Löwen aus dem Norden. Mit dieser Topverpflichtung gewinnt der LIONS-Kader weiter an Kontur.

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Point-Guard gefunden

Knapp zwei Wochen vor dem Start der Vorbereitung haben die Zweitligabasketballer der Kirchheim Knights ihren Spielmacher gefunden. Charles Barton Jr. kommt unter die Teck. Der 25-jährige Schwede mit amerikanischen Wurzeln wird am 15. August gemeinsam mit seinen neuen Mannschaftskameraden ins Training einsteigen. „Die Idee wieder nach Deutschland zu kommen hat mir von Beginn an gefallen. Als ich dann mit Coach Mirolybov längere Gespräche hatte und er mir seine Philosophie erklärt hat war für mich schnell klar, dass ich nach Kirchheim möchte, “ sagte Barton nach der Vertragsunterzeichnung.

In der vergangenen Saison spielte Charles für Würzburg in der BBL. Allerdings erwischte er einen schlechten Start und konnte in 16 Pflichtspielen nicht überzeugen. Aufgrund eines Nationalmannschaftslehrgangs stieß Barton erst kurz vor dem Saisonauftakt zur Mannschaft und fand nie den richtigen Rhythmus.

Der schnelle Guard überzeugte die Ritter durch seine Schnelligkeit, Defensivstärke und Führungsqualitäten. „Charles hat diverse Jugendnationalmannschaften durchlaufen und bereits in jungen Jahren viel Verantwortung bei seinen Mannschaften getragen. Das war ein wichtiges Kriterium für uns, “ so Kirchheims neuer Trainer. In der Saison 2015/16 führte Barton die Sundsvall Dragons in Schwedens erster Liga zu einer erfolgreichen Saison. Mit 18,0 Punkten und 5,9 Assists pro Partie wurde der damals 23-jährige zum Guard des Jahres gewählt. Nun also der erneute Versuch außerhalb Schwedens Fuß zu fassen. Seine Nationalmannschaftskarriere begann in der U16 Schwedens und führte über die U18 und U20 zum Nationalteam Schwedens für das er ebenfalls nominiert wurde.

Das Basketballtalent wurde Charles dabei in die Wiege gelegt. Vater Charles (69) zog es als aktiven Spieler nach Schweden, wo dieser auch die Mutter von Charles Jr. kennenlernte und in Schweden blieb. Nach der aktiven Karriere folgte eine überaus erfolgreiche Trainerkarriere. Barton war 2001 Assistant Coach von Euroleague Teilnehmer Maccabi Tel-Aviv, bevor es ihn nach Griechenland zum Topclub Aris Thessaloniki zog. Anschließend ging es nach Frankfurt zu den Skyliners in die BBL. 2006/2007 trainierte Barton die BBL-Truppe. Bis heute ist der Routinier an der Seitenlinie erfolgreich.

Eine mögliche Trainerkarriere hat der Sohnemann noch weit vor sich. Im Hier und Jetzt steht die Aufgabe 2.Basketball-Bundesliga ProA mit den Kirchheim Knights an.

Bei den Rittern startete am 1.August der Dauerkartenverkauf. Fans können sich ab sofort unter www.kirchheim-knights.de ihren Platz in der Sporthalle Stadtmitte sichern, um alle Spiele von Koch, Rendleman, Barton und Co. mit zu verfolgen.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Erfahrener Center verstärkt FRAPORT SKYLINERS Juniors

Mit Tobias Jahn verstärkt ein erfahrener Spieler die FRAPORT SKYLINERS Juniors. Der 2,04 Meter große Center kommt vom ProA-Team Ehingen-Urspring, für welches er die letzten beiden Spielzeiten auflief und in der Saison 2015/2016 gegen die FRAPORT SKYLINERS Juniors ProB-Meister wurde.

Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS Juniors):
„Tobias Jahn wird unserer Mannschaft Physis, Intensität und natürlich eine große Portion Erfahrung verleihen. Tobias kommt zurück in die Heimat und wird sein beruflichen Werdegang fortsetzen und mit ProB Basketball kombinieren. Wir hatten sehr gute gemeinsame Gespräche und freuen uns, ihn in unserem Team zu haben. Er soll eine wichtige Rolle als Vorbild für unsere junge Mannschaft einnehmen.“

Tobi Jahn:
„Ich freue mich nach Frankfurt zu kommen, um in der kommenden Saison für die FRAPORT SKYLINERS Juniors zu spielen. Nach sehr positiven Gesprächen mit Sebastian Gleim und Yannick Krabbe (Geschäftsleiter FRAPORT SKYLINERS e.V.) fiel mir die Entscheidung leicht, in dieser tollen Region auf Korbjagd zu gehen.
Als erfahrener Spieler freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den vielen jungen Talenten, möchte mit meiner Erfahrung Konstanz in unser Team bringen, als gutes Vorbild und Mentor vorangehen und an der Entwicklung des Teams und der jüngeren Spieler mitwirken.
Zum persönlichen Ziel habe ich mir gemacht, jedes Spiel gewinnen zu wollen und meinen Job, sowie professionellen Basketball unter einen Hut zu bekommen.“

Informationen zu Tobias Jahn:

  • Er wechselte im Alter von 16 Jahren vom Fußball zum Basketball.
  • Seine Karriere startete der in Hessen aufgewachsende Center beim TV Langen, wo er erste Einsätze in der 2. Basketball-Bundesliga verzeichnen konnte.
  • Nach einem fünfjährigen Studium in den USA kehrte er 2011 nach Deutschland zurück, wo er zunächst bei Erdgas Ehingen/Urspringschule spielte.
  • Während seiner Zeit an der California State Polytechnic University, Pomona stand er zwei Mal im Finale der NCAA Division 2 und konnte im zweiten Versuch im Jahr 2010 mit seinem Team die Meisterschaft gewinnen.
  • Nach zwei Jahren bei seinem Heimatverein TV Langen und drei weiteren bei der TG Hanau wechselte er 2015 zum Team Ehingen Urspring zurück. Dort feierte er in der Saison 2016 die Meisterschaft in der ProB und damit den Aufstieg in die ProA. Mit durchschnittlich 11,6 Punkten sowie 8,5 Rebounds pro Spiel trug er maßgeblich zu dem Erfolg bei.
  • Im Januar 2017 wurde er zum ProA-Spieler des Monats gewählt.

Fakten zu Tobias Jahn:

  • Geburtsdatum: 10.05.1986
  • Größe: 2,04m
  • Gewicht: 105kg
  • Position: Center
  • Nationalität: Deutsch
  • Letzter Verein: Team Ehingen Urspring

 

(FRAPORT SKYLINERS Juniors)

Nikola Gaurina, die falsche Vier

34-jähriger Kroate wird der Leitwolf des jungen Teams der ETB Wohnbau Baskets

Nikola Gaurina. Die geballte Erfahrung in Person. Der 34-Jährige stößt vom kroatischen A1-Ligisten KK Alkar Sinj zu den Essener Wohnbau Baskets. Gaurina wird der Leitwolf der jungen Truppe, die sich ab dem 12. August um Trainer Igor Krizanovic versammelt, um sich auf die neue Herausforderung in der 2. Basketball-Bundesliga ProB vorzubereiten.

Was er von der Saison erwartet, das lässt der Kroate noch offen. „Ich bin sehr aufgeregt, gespannt und freue mich auf die Zeit mit Essen. Aber ich versuche, mich in erster Linie immer nur auf das nächste Training oder das nächste Spiel zu fokussieren“, sagt der 34-Jährige. Ein Erfahrungswert, den er an seine jungen Teamkollegen weitergeben wird. Und sicherlich nicht der einzige in seinem Repertoire. „Mein Ziel ist es, der Mannschaft mit meiner Erfahrung und meinem variablen Spiel helfen zu können, um soviele Spiele wie möglich zu gewinnen“, sagt Gaurina.

Ursprünglich ist der 1,97 Meter große Kroate ein gelernter Shooting Guard. Auf dieser Position hat er indes lange nicht mehr gespielt. „In den vergangenen vier Jahren habe ich fast ausschließlich auf der Vier gespielt“, sagt Gaurina. Er nennt seine Position „die falsche Vier“. „Weil die gegnerische Defense wegen meiner Wurf- und Penetration-Möglichkeiten immer ein Auge auf mich haben muss, kann ich so Raum für meine Mitspieler schaffen“, so der 34-Jährige.

Seit 2011 ist Gaurina für Sinj auf Korbjagd gegangen. Mit einer Bilanz von sechs Siegen und 20 Niederlagen hat sein Team in der vergangenen Spielzeit den elften Platz in der kroatischen A1-Liga belegt. Durchschnittlich erzielte der Routinier pro Spiel 10,6 Punkte, 3,1 Rebounds und einen Assist. Zahlen, die der 34-Jährige hoffentlich auch in Essen auflegen wird. Und im Idealfall sogar steigert. „Ich hoffe, dass ich das Team mit meinen Scoring- und Reboundfähigkeiten dabei unterstützen kann, die erhofften Ziele zu erreichen. Und dass wir die Fans mit unserer Spielweise begeistern können“, sagt Gaurina.

Das hofft auch Essens Coach Igor Krizanovic: „Ich freu mich sehr darüber, dass wir einen erfahrenen und gestandenen Profi wie Nikola für unser Team gewinnen konnten. Von der Erfahrung, die er mitbringt, können die Jungs nur profitieren. Durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gibt er uns zudem weitere, taktische Variabilität.“

Für Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets, ist die Verpflichtung von Gaurina ein absoluter Glücksfall. „Einen Spieler mit soviel Erfahrung begrüßen zu dürfen, ist für uns ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Er ist ein bodenständiger Typ, der das junge Team gemeinsam mit Nick Tufegdzich und Montrael Scott führen kann und wird. Wir freuen uns sehr, dass Nikola ein Teil der ETB-Familie wird.“

Der bisherige Kader der Wohnbau Baskets für die Saison 2017/18: Tim van der Velde, Dilhan Durant, Till Hornscheidt, Finn Fleute, Jacob Albrecht, Montrael Scott, Nick Tufegdzich, Yannik Tauch, Nikola Gaurina

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)