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Junger Löwe für das Rudel: LIONS verstärken ihren Unterbau

Die neueste Verpflichtung der PS Karlsruhe LIONS ist gerade erst 19 Jahre alt. Die ProA-Aufsteiger holten den Nachwuchsspieler Patrick Teka aus Ehingen, wo er die Saison 2016/2017 am Basketballinternat Urspring verbrachte. Dort spielte das deutsche Talent für das U19-Team in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) sowie in der Regionalliga-Mannschaft. Zudem konnte er im ProA-Kader von TEAM EHINGEN URSPRING mittrainieren. Seine Basketballausbildung erhielt Teka in Nürnberg, wo er bei den FALCONS die Jugendmannschaften durchlief und sich auf die Position des Point Guards spezialisierte. Für die dortige U16 stand er in der Jugend Basketball Bundesliga (JBBL) und später für die U19 in der NBBL auf dem Feld. Bei den LIONS ist der Aufbauspieler fest für den Einsatz im Regionalliga-Team eingeplant. Außerdem wird er dem ProA-Kader angehören und bei entsprechender Leistung in der kommenden Saison erstmals Profiluft schnuppern können. Der Neu-Löwe ist voll motiviert und brennt darauf, sich zu beweisen: „Ich werde hart arbeiten, um die zweite Mannschaft im Kampf um den Aufstieg zu unterstützen. Aber natürlich träume ich vom Profi-Basketball und will mir Einsatzzeit in der ProA verdienen.“

 

(PS Karlsruhe LIONS)

Kavin Gilder-Tilbury ist das noch fehlende Teil im RheinStars-Puzzle

Forward Kavin Gilder-Tilbury ist der nächste höchst spannende Neuzugang der RheinStars Köln zur kommenden Saison. „Kavin ist ein Spieler mit einem ganz hohen Entwicklungspotenzial. Wir sind froh, ihm den ersten Schritt in seiner internationalen Profikarriere zu ermöglichen. Und wir wollen Erfolg zusammen haben“, sagt Manager Stephan Baeck über den hochtalentierten US-Boy aus Houston/Texas, der sich nach seinem Senior-Jahr mit den Texas State Bobcats in der höchsten US-Amerikanischen College-Liga NCAA nun in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit in Deutschland etablieren will.

Gilder-Tilbury erhält bei den RheinStars einen Vertrag, der sich bei einem eventuellen Aufstieg in die erste Liga automatisch verlängern würde. Chefcoach Denis Wucherer freut sich sehr über die Unterschrift von Gilder-Tilbury. „Er hat einen stabilen Wurf, gute Athletik und die nötige Länge, um unser Spiel noch variabler zu machen und er hat sich in den Jahren in Texas stetig weiterentwickelt. Er ist das letzte noch fehlende Puzzleteil.“

Der 23 Jahre alte Forward zählte in der vergangenen Saison zu den herausragenden Spielern der Sun Belt Conference und wurde entsprechend auch ins Conference-Team der Saison gewählt. Er ist bislang der einzige Spieler in der Geschichte der Texas State Basketballer, dem mehr als 1.000 Punkte, 500 Rebounds und über 100 Steals gelangen. „Kavin hat nicht nur viel Potenzial, er soll auch direkt im ersten Jahr einer unserer Leistungsträger werden und unser Spiel bereichern“, betont Baeck nachdrücklich.

Dankeschön vor allem an den scheidenden Kapitän David Downs

Kavin Gilder-Tilbury ist zugleich auch der letzte Neuzugang vor dem Start des Trainings, das mit den dreitägigen Leistungstests am 7.August beginnt. Somit werden der bisherige Kapitän David Downs sowie Richie Williams, Jelani Hewitt, Chris Eversley und Anthony King nicht in den aktuellen Kader der RheinStars zurückkehren. „Ich möchte mich bei allen Spielern für ihren Einsatz bedanken“, sagt Manager Baeck. „Ganz besonders aber bei David Downs, der schon in der Regionalliga zu uns gestoßen ist. Leider hat er sich gleich zu Beginn des letzten Jahres eine hartnäckige Verletzung zugezogen. Aber bis dahin hat David uns durch viele Spiele getragen, als Kapitän eine sehr junge Mannschaft geführt und begeisternde Spiele gezeigt. Sportlich und auch familiär, nicht zuletzt durch den erfolgreichen Antrag auf dem Weihnachtsmarkt am Fuße des Doms an seine Frau Morgen, wird er immer mit uns und Köln verbunden bleiben.“

Kavin Gilder-Tilbury
geb. 19. 5. 1994, Forward, 201cm, 95kg

Stationen
2013 – 2017, Texas State  (NCAA I Sun Belt Conference)

Stats 16/17
36 Spiele; 30.6min, 3er: 38 %, FT: 65,7%, PPG 15.9, APG: 1.8, RPG: 5.6

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Kavin Gilder-Tilbury, Alex Foster, Benedict van Laack, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl, Thomas Müller-Laschet, Filip Kukic, Jonas Gottschalk. Chefcoach Denis Wucherer. Assistant Coach: Matt Dodson.

 

 

(RheinStars Köln)

U20 Nationalspieler Moritz Hübner nächster Neuzugang

Der nächste neue Spieler im Kader des Bundesligisten RW Cuxhaven heißt Moritz Hübner. Der 20-Jährige Flügelspieler ist in der Region kein Unbekannter. In der Saison 2015/2016 spielte der 2 Meter große Akteur bei den Eisbären Bremerhaven.

Aktuell zählt der gebürtige Münsinger (Baden-Württemberg) zum erweiterten Kader der U20 Nationalmannschaft. In der letzten Saison spielte Hübner für den Ligakonkurrenten Rist Wedel. Mit einer Doppellizenz bei den Hamburg Towers ausgestattet, absolvierte der Flügelspieler zudem 12 Einsätze in der ProA. Bei Wedel waren es 24 Partien, bei einer durchschnittlichennEinsatzzeit von etwas über 19 Minuten und 6,8 Punkten.

Hübner begann das Basketballspielen in der Jugend des TV Augsburg und USC Freiburg. Über Paderborn Baskets (ProA) ging es 2015 weiter zu den Eisbären Bremerhaven und agierte dort hauptsächlich in der 1. Regionalliga sowie in der NBBL. In der BBL kam der Small Forward zu vier Einsätzen.

Bundestrainer Henrik Rödl hatte Hübner unter anderem für den Kaderlehrgang der U20-Herren vom 18. bis 25. Juni 2017 im Bundesleistungszentrum Kienbaum  (Berlin) mit zwei Länderspielen gegen Griechenland nominiert. In den endgütligen U20-Kader für die Europameisterschaft hat es dann nicht ganz gereicht.

„Ich bin gespannt auf die kommende Saison im Trikot des Rot-Weiss Cuxhaven und sehr motiviert meine Entwicklung auf und abseits des Feldes voranzubringen. Da ich bereits vor zwei Jahren eine Saison an der Küste verbracht habe, freue ich mich sehr auf das Wiedersehen“, so Hübner.

Bei RW Cuxhaven soll Hübner, trotz seiner erst 20 Jahren, eine tragende Rolle einnehmen. „Wir erwarten, dass Moritz viel Verantwortung bei uns übernimmt“, so Headcoach Markus Röwenstrunk.

(Rot-Weiss Cuxhaven)

KIT SC bastelt am Kader für die ProB

Die KIT SC GEQUOS sind in ihrer Kaderplanung für die neue ProB-Spielzeit ein Stück vorangekommen. Aufbauspieler Deon McDuffie hat heute seinen Vertrag bei den GEQUOS unterschrieben. Das 24-jährige Energiebündel verfügt über ProB-Erfahrung und führte in der vergangenen Saison die PSK Lions als Kapitän zum Aufstieg. Neben 8,5 Punkten und 2,7 Assists pro Partie war er mit fast 40 Prozent Trefferquote der beste Dreierschütze seines Teams.

„Deon passt in unser Konzept. Er bringt unheimlich viel Energie aufs Feld, lebt für Basketball und kann Teamkollegen und Zuschauer mitreißen“, sagt GEQUOS-Manager Zoran Seatovic. McDuffie trifft am KIT auch auf seinen ehemaligen Teamkollegen Jaivon Harris, der künftig sein Headcoach sein wird.

„Die Entscheidung für die GEQUOS war sehr einfach für mich. Hier habe ich die Möglichkeit, auch an meine Zukunft zu denken und neben dem Basketball eine Ausbildung anzufangen. Ich freue mich riesig auf die neue Saison und auf die Zusammenarbeit mit Jaivon Harris“, sagt McDuffie. „Ich bin immer offen für neue Herausforderungen und freue mich auf die kommende!“

Auch in den weiteren Personalplanungen sind die GEQUOS in den vergangenen Wochen ein ganzes Stück weitergekommen. „Wir können hier sicher in den nächsten Tagen Nägel mit Köpfen machen“, ist Manager Seatovic überzeugt. Neben Neuzugang McDuffie steht bislang der Verbleib von Topscorer Luka Drezga, den Flügelspielern Alex Rüeck und Benjamin Kaufhold sowie Center Florian Rothenberg.

 

 

(KIT SC GEQUOS)

 

 

Erster neuer Ritter steht fest

Am Wochenende glühten die Telefondrähte von Trainer Anton Mirolybov und Geschäftsführer Christoph Schmidt. Ziel waren die USA. Genauer gesagt Wilmington in North Carolina. Das erfreuliche Ergebnis stand dann am Sonntag fest. Keith Rendleman kehrt unter die Teck zurück!!!

Der 26-jährige US-Amerikaner spielte bereits in der Saison 2015-16 für die Ritter und leistete mit 11,2 Punkten und 5,6 Rebounds in knapp 24 Minuten Einsatzzeit einen wichtigen Beitrag für die Playoff Qualifikation. Nun also die Rückkehr nach Kirchheim.

„Wir haben lange an diesem Transfer gearbeitet und freuen uns sehr, dass Keith wieder nach Kirchheim kommt. Er ist ein Spieler der unglaublich viele kleine Dinge auf dem Feld erledigt, die in keinem Statistikbogen auftauchen aber enorm wichtig sind. Er ist ein vorbildhafter Profi, der als einziger Spieler in seiner Zeit bei uns kein einziges Spiel verpasst hat und zum Image der Knights hervorragend passt, “ so Schmidt.

Rendleman wurde an der University von Wilmington ausgebildet, für die er in der NCAA auf Korbjagd ging und 12,3 Punkte und 8,5 Rebounds pro Partie auflegte. Anschließend zog es den Power Forward nach Korea und daraufhin in die Schweiz. Der sprunggewaltige Amerikaner soll mit Center Andreas Kronhardt den Defensivverbund der Ritter stärken und auch in der Offensive Akzente setzen. Knights-Trainer Mirolybov freute sich ebenfalls sehr über die Verpflichtung. „Keith und ich hatten sehr gute Gespräche und man konnte sofort die charakterlichen Stärken erkennen. Ich bin mir sicher dass er in unser Teamgefüge passen wird. Das wird in der kommenden Saison unsere Maxime sein. Wir wollen eine Einheit aufs Feld schicken die füreinander einsteht. Keith steht für diese Spielweise, deshalb wollten wir ihn, “ erklärte Mirolybov. Ebenfalls für Rendleman sprach die Konstanz des Forwards. „Überall wo Keith gespielt hat, legte er ähnliche Statistiken auf. Er ist sehr zuverlässig. Mit ihm bekommen wir Sicherheit und Stabilität, “ führt Mirolybov weiter aus.

Für Rendleman selbst ist es eine Rückkehr zum Basketball. Nach einjähriger Auszeit von seinem Lieblingssport kehrt er nun zurück aufs Parkett und auch für ihn war sehr schnell klar, dass die Ritter der richtige Ort für ihn sind. „Chris und ich waren die letzten Monate über immer in Kontakt. Als dann die Idee einer Rückkehr zur Sprache kam hat mich das von Beginn an begeistert. Ich habe vor zwei Jahren sehr gerne in Kirchheim gespielt und mich rundum wohl gefühlt. Der Club kümmert sich um seine Spieler und ich freue mich darauf wieder mit Andi und Tim zu spielen. Wir werden alles dafür tun um Siege einzufahren und für tolle Stimmung zu sorgen, “ so Keith. Rendleman wird zum Trainingsauftakt am 15. August in Kirchheim erwartet.

 

(VfL Kirchheim Knights)

Polnisch-Amerikanischer Pointguard kommt

Die NINERS haben einen neuen Spielmacher! Künftig wird Andrzej „Andy“ Mazurczak die Strippen im Chemnitzer Aufbau ziehen und als verlängerter Arm von Cheftrainer Rodrigo Pastore fungieren. Der 23- jährige US-Boy mit polnischen Wurzeln kommt vom griechischen Zweitligisten EK Kavala und unterschrieb bei Sachsens besten Korbjägern einen Vertrag für die kommende Saison. „Andy besticht mit seiner starken Ballbehandlung, einem sehr guten Auge und hohem Basketball-IQ. Zudem kann er aus sämtlichen Lagen scoren und allem voran brennt Andy darauf, hier den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Damit hat er genau jene Qualitäten, nach denen wir für diese wichtige Position gesucht haben und wir sind guter Dinge, dass er die NINERS erfolgreich anführen kann“, ist Pastore vom Potenzial des Neuzugangs überzeugt.

Mazurczaks Eltern, die aus den polnischen Großstädten Bydgoszcz und Gliwice stammen, wanderten 1992 in die USA aus. Ein Jahr später erblickte Andy in Norridge, Illinois, nahe Chicago das Licht der Welt und machte später im Basketballteam der Ridgewood-Highschool erstmals von sich reden. Daraufhin erhielt der quirlige Wirbelwind ein Stipendium an der Wisconsin-Parkside-Universität, für die Mazurczak von 2012 bis 2016 in der NCAA Division 2 auf Korbjagd ging. Während dieser Zeit bestritt der 1.88 Meter große und 84 Kilogramm schwere Pointguard alle 121 Pflichtspiele der Rangers, stand bis auf eine Ausnahme stets in der Startaufstellung und durchschnittlich 32 Minuten auf dem Feld. Dabei kam er über seine komplette CollegeKarriere hinweg auf 12.8 Punkte, 3.7 Assists, 3.6 Rebounds sowie 1.1 Steals pro Partie und legte respektable Wurfquoten von 57 Prozent aus dem Zweierbereich, 35 Prozent Dreier und 84 Prozent von der Freiwurflinie an den Tag. „Gerade seine Vielseitigkeit kann ihn sehr wertvoll für uns machen“, betont Pastore.

Nach dem Abschluss seiner Universitätslaufbahn wagte Mazurczak 2016 den Einstieg ins Profigeschäft und den Sprung nach Europa. Dort landete er beim griechischen Zweitligisten EK Kavala, für den er letzte Saison 32 mal als Starter auflief und dabei im Schnitt 12.9 Punkte, 4.6 Assists, 4.0 Rebounds, 1.5 Assists sowie weiterhin beeindruckende Wurfquoten von 51, 43 und 83 Prozent verzeichnete. Bereits einige Wochen vor seinem Engagement am Thrakischen Meer schnupperte der spielintelligente Guard erstmals europäische Basketballluft, als ihn der frühere Chemnitzer Cheftrainer Mike Taylor zum Sommerlehrgang der polnischen Nationalmannschaft einlud. Zwar unterbrach damals eine Verletzung sein Intermezzo, doch Taylor erinnerte sich auch diesen Sommer wieder an Mazurczak, der deshalb momentan erneut mit seiner Landesauswahl trainiert und bestenfalls am Freitag gegen Tschechien sogar zu seinem ersten Länderspiel kommen könnte. „Damit würde ein Traum in Erfüllung gehen, denn der größte Teil meiner Familie lebt heute noch in Polen und ich möchte unbedingt einmal für das Nationalteam meines Herkunftslandes spielen“, verrät Mazurczak.

Der Sprung in Polens endgültiges Aufgebot für die am 31. August beginnende Basketballeuropameisterschaft scheint diesen Sommer zwar noch etwas zu groß, aber das tägliche Training mit Pointguards wie AJ Slaughter vom französischen Vizemeister Straßburg oder Lukas Koszarek sowie Filip Matczak vom polnischen Champion Stelmet Zilona Gora können Mazurczak weiter voranbringen. Nicht zuletzt war es deren Nationaltrainer Mike Taylor, welcher letztlich den Weg des jungen Aufbauspielers nach Chemnitz ebnete. „Als sich die NINERS für mich interessierten, fragte ich Coach Taylor, der mir wärmstens empfahl, hier her zu wechseln. Sein gutes Urteil über den Verein bestätigte sich bei meinen Gesprächen mit Rodrigo Pastore sowie Geschäftsführer Steffen Herhold, weshalb ich mich schon sehr darauf freue, bald ein Teil der ‚Orange Army‘ zu sein!“

 

(NINERS Chemnitz)

Seger Bonifant Neuzugang in Ehingen

Mit dem US-Amerikaner Seger Bonifant bekommt das TEAM EHINGEN URSPRING einen Forward, der zu seiner Collegezeit zu den besten Spielern seiner Klasse in den USA zählte  und zum Spieler des Jahres 2015 gekürt wurde.  „Wir hatten Seger schon verganges Jahr beobachtet“, sagt Headcoach Domenik Reinboth über den Neuzugang, der in der vergangenen Spielzeit in der zweiten spanischen Liga auf Punktejagd ging.

„Er ist ein unglaublich vielseitiger Spieler, der von seiner Art an Daniel Berger erinnert.“ Gerade seine Größe und seine Wurfstärke macht es Verteidigern schwer, Bonifant am Punkten zu hindern, da er „schwer ausrechenbar ist“, so Reinboth.

Der 2,01 Meter große Spieler führte das eher unbekanntere College, West Liberty State (West Verginia), zwei Mal in das bundesweite Finalturnier, scheiterte aber beide Male im Halbfinale. Dennoch, 23,9 Punkte im Jahr 2015 und 25,5 Punkte im Schnitt 2016 machten ihn zu einem begehrten Mann auf dem Spielermarkt.

Nach einem Jahr beim CB Clavijo Logrono in der zweiten spanischen Liga, bei denen er zum Starter wurde und durchschnittlich auf 9,2 Punkte kam, entschied er sich für den Sprung in die zweite deutsche Liga zum Team Ehingen Urspring. „Bei uns möchte er den nächsten Schritt machen“, sagt Reinboth. „Ich freue mich schon sehr auf das neue Team und die neuen Fans und ich will ihnen zeigen, was ich kann und warum ich diesen Sport so liebe“, freut sich Bonifant auf seinen neuen Verein.

 

(TEAM EHINGEN URSPRING)

Zwei neue Spieler unterm Korb

Zusammen sind sie 4,10 Meter groß – mit zwei neuen Spielern verstärken sich die Itzehoe Eagles auf den Positionen unter dem Korb. In der kommenden Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProB tragen Daniel Boahene und Joachim Feimann das Eagles-Trikot.

Der Bekanntere in Basketballkreisen ist Daniel Boahene, zuletzt stand der 27-Jährige beim FC Schalke 04 Basketball unter Vertrag. Und als die Schalker in der vergangenen Saison ein wichtiges Spiel bei den Eagles knapp gewannen, war der 2,06-Meter-Mann mit 20 Punkten und neun Rebounds einer der Hauptverantwortlichen. Jetzt hatte Boahene nach dem Ende seines Engagements auf Schalke bereits überlegt, mit Basketball aufzuhören – „dann kam der goldene Anruf“. Am Telefon war Eagles-Cheftrainer Pat Elzie, und für diesen habe er immer schon spielen wollen: „Ein toller Trainer, ein toller Mensch.“ In Itzehoe wolle er sich sowohl als Basketballer als auch als Mensch weiterentwickeln, sagt Boahene, der in den USA geboren wurde, in Frankreich mit Basketball begann, aber deutscher Staatsbürger ist. Die Mutter ist Russin, der Vater hat die Pässe der USA und von Trinidad/Tobago.

Für die Eagles ist der 27-Jährige ein wichtiger Neuzugang. Sie suchten einen deutschen Center, ohne Starallüren, aber mit Erfahrung, wie Elzie sagt. Er wünscht sich mehr Stabilität unter dem Korb, denn einer der Schwachpunkte in der vergangenen Saison sei die Innen-Verteidigung gewesen, gerade nach der Verletzung Lars Krögers. „Ich hoffe, dass wir mit Daniel Boahene einen zusätzlichen Verteidigungsanker gefunden haben“, sagt der Trainer. Zudem bringe er gute Möglichkeiten in der Offensive mit und sei eine gute Ergänzung zu Lars Kröger und dem Australier Nelson Kahler.

Auch Joachim Feimann spielt auf den Positionen Power Forward und Center. Der 23-jährige gebürtige Ostfriese ist 2,04 Meter groß, spielte 1. Regionalliga und zuletzt in der Nähe von Darmstadt in der 2. Regionalliga, zudem ist er im Sommer erfolgreich im Streetball unterwegs. Der Coach und das „super Umfeld“ hätten ihn nach Itzehoe gelockt, sagt Feimann. Er will sich weiterentwickeln und von der Local-Player-Regelung in der ProB profitieren, die die Chancen für junge deutsche Spieler erhöht. Doch Feimann weiß: „Ich muss mir die Spielzeit erkämpfen.“ Das betont auch Elzie, aber im Training habe der kräftige 23-Jährige mit guten Ansätzen überzeugt und verstärke bei den Eagles den Pool an Spielern mit einer Perspektive für die Zukunft. Hinzu komme: „Er hilft uns in vielerlei Hinsicht.“ Denn Feimann ist ausgebildeter Physiotherapeut und will nicht nur sportlich, sondern auch beruflich in der Region Fuß fassen. Ohnehin seien die Eagles in medizinischer Hinsicht gut versorgt, sagt der Cheftrainer. Doch es helfe, wenn im Training immer jemand mit einer solchen Ausbildung dabei sei.

 

(Itzehoe Eagles)

Vincent Kittmann kommt

Vincent Kittmann hat dem SC Rist seine Zusage für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProB gegeben. Der 28 Jahre alte und 1,99 Meter große Flügelspieler trug bereits in der Saison 2007/08 das Wedeler Trikot – seinerzeit in der 1. Regionalliga unter Özhan Gürel: „Ich habe damals mit einigen Jungs zusammengespielt, die ganz interessante Karrieren hingelegt haben. Die Stimmung in der Halle war immer gut, ich freue mich, das bald wieder zu erleben“, sagt Kittmann – und natürlich sei ihm auch noch das harte Training à la Gürel gut erinnerlich, betont er. Kristof und Malte Schwarz etwa gehörten zu den angesprochenen früheren Mannschaftskollegen, beide schafften es später in die erste Liga. Auf Kittmanns Jahr in Wedel folgten ProB-Stationen in Osnabrück und Herten: Nach einer äußerst starken Saison 2011/12 wechselte er von Herten nach Paderborn in die ProA. 2014 ging er in die Heimat zurück und spielte zwei Jahre bei den Hamburg Towers.

„Er ist sehr variabel, kann die Positionen drei und vier spielen“, schätzt Christoph Roquette, Sportlicher Leiter der Rister, Kittmanns Qualitäten ein. Keinesfalls sei er ein Vertreter der Hau-Ruck-Brigade, sondern: „Er kriegt das meistens spielerisch und mit einer gewissen Ästhetik hin“, so der Sportchef. Kittmann sei ein Spieler, der Verantwortung übernehme und der dank seiner Spielintelligenz gute Lösungen für die herausfordernden Situationen finde, die sich auf dem Feld bieten. „Und seine Erfahrung wird helfen“, meint Roquette.

Er komme über die Energie und die Verteidigungsarbeit, „das werde ich sicher in der neuen Saison einbringen können“, sagt Kittmann, der ursprünglich aus der Jugend des Bramfelder SV stammt, neben seiner Basketballkarriere Sportmanagement studierte und mittlerweile im Bereich Online-Marketing beruflich tätig ist. Mit Steffen Kiese spielte er schon bei den Towers zusammen und auch sonst ist er über das Wedeler Basketball-Geschehen auf dem Laufenden: „Ich habe letztes Jahr viele Spiele in Wedel und im Livestream gesehen. Die Heimstärke ist mit den Fans im Rücken immer groß, ich glaube, da können wir gut drauf aufbauen“, so der Flügelspieler.

(SC Rist Wedel)

Hamburg Towers verpflichten US-Amerikaner Greg Logins

Die Hamburg Towers verpflichten den US-Amerikaner Gregory Mark Logins Jr. Der 29-jährige Power Forward ist nach den Verpflichtungen von Jonathon Williams und Hrvoje Kovacevic der dritte Neuzugang der Hamburger für die Saison 2016/17. Den deutschen Basketball-Fans ist Logins vor allem aus seiner ProA-Zeit bei den NINERS Chemnitz bekannt. In der Saison 2015/16 kam er bei den NINERS auf einen Punkteschnitt von 12,3 und durchschnittlich auf 8,3 Rebounds. Als Stammspieler war der 2,03 Meter große US-Amerikaner mit dafür verantwortlich, dass die Chemnitzer die Playoffs erreichen konnten.

Für Logins ist die bevorstehende Saison mit den Hamburg Towers das bereits siebte Jahr im professionellen Herrenbasketball. Nach vier Jahren am Canisius College (NCAA), heuerte Logins 2011 erstmals im Ausland an. Einem kurzen Engagement bei Barreteros de Zacatecas (Mexiko) folgte noch während der Saison der Wechsel nach Marokko zu RST Tanger. Ein halbes Jahr später entschloss sich der Forward für ein zweijähriges Engagement beim finnischen Erstligisten Lapeenranta. Dort machte der gebürtige New Yorker mit durchschnittlich 16,4 Punkten und 7,8 Rebounds in 89 Einsätzen auf sich aufmerksam, ehe es ihn weiter in die japanische BJ-League zu Rizing Fukuoaka zog. Zum Ende der Saison kehrte er noch einmal nach Finnland zurück, wo er für die letzten zehn Saisonspiele beim finnischen Erstligisten Tapiolan Honka anheuerte. Zuletzt war Logins bei dem israelischen Verein Ramat Hasharon, dem argetinischen Erstligisten Ciclista Olympico La Banda und Annekoski Huima aus Finnland aktiv. Für die Israelis stand er durchschnittlich 32 Minuten auf dem Parkett, erzielte im Schnitt 11,3 Punkte und holte pro Partie 8,2 Rebounds. Die Engagements in Argentinien und Finnland waren nur von kurzer Dauer.

Nun geht es für den Globetrotter nach Norddeutschland in die 2. Basketball-Bundesliga zurück. Greg Logins freut sich auf die neue Herausforderung: „Ich bin sehr froh, dass es mit dem Wechsel zu den Hamburg Towers geklappt hat. Der Verein hat sich schon seit langer Zeit um mich bemüht und in den Gesprächen mit Marvin und Hamed hatte ich sehr schnell ein gutes Gefühl. Mit meiner Erfahrung aus sieben Jahren Profi-Basketball auf der ganzen Welt bin ich davon überzeugt, dass ich dem Team weiterhelfen kann und wir gemeinsam eine Menge erreichen können.“

Und auch Marvin Willoughby, Sportlicher Leiter der Hamburg Towers, zeigt sich sehr zufrieden, dass es mit der Verpflichtung Logins nun endlich geklappt hat: „Seit seiner Zeit in Chemnitz waren wir schon an Greg interessiert. Umso glücklicher sind wir, dass der Wechsel jetzt endlich geklappt hat. Greg ist flexibel einsetzbar, hat eine sehr gute Athletik und besticht mit einer guten 3-Punkte-Quote. Wir glauben, dass er mit seiner Art Basketball zu spielen sehr gut in unser Team passt.“

Kurzportrait

Gregory Mark Logins Jr.

Geboren am 16. März 1988

Nationalität: Amerikanisch

Größe: 2,01 Meter

Position: Power Forward

2011 – Barreteros de Zacatecas (Mexiko)

2012 – RST Tanger (Marokko)

2012-2014 – Lappeenranta (Finnland)

2014-2015 – Rizing Fukuoka (Japan)

2015 – Tapiolan Honka (Finnland)

2015-2016 – Chemnitz Niners

2016-2017 – Ramat Hasharon (Israel)

2017 – Olimpico La Banda (Argentinien)

2017 – Annekoski Huima (Finnland)

Bisheriger Kader der Hamburg Towers: Lars Kamp (D / Shooting Guard), Anthony Canty (D / Point Guard), René Kindzeka (D / Point Guard), Hrvoje Kovacevic (Kroatien/ Shooting Guard, Point Guard), Jonathon Williams (USA / Forward), Enosch Wolf (D / Power Forward, Center), Stefan Schmidt (D / Center), Justin Raffington (D / Center), Marius Behr (D / Forward), Osaro Jürgen Rich Igbineweka (D / Point Guard), Greg Logins (USA / Power Forward)

(Hamburg Towers)