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Young Pikes verpflichten talentierten Big Man

Baunach Young Pikes verstärken sich mit Eddy Edigin unter den Körben.

Mit dem 2,04m großen Eddy Edigin können die Baunach Young Pikes einen weiteren, sehr talentierten Innenspieler für die neue Spielzeit verpflichten. Edigin, der erst relativ spät mit dem Basketballspielen begann, wechselt aus der ProB von den Giants Nördlingen nach Oberfranken.

Der 21-jährige Deutsche begann das Basketballspielen bei den Regensburg Baskets, ehe er in der Saison 2013/14 zum FC Bayern München Basketball wechselte. Dort spielte er ein Jahr in der Nachwuchs Basketball Bundesliga und drei Saisons in der Regionalliga Südost. Mit München gewann er in 2015/16 sogar die Meisterschaft und stieg in die 2. Basketball-Bundesliga ProB auf.

Letzte Saison wechselte er dann zum Ligakonkurrenten Giants Nördlingen und war dort einer der dominanten Spieler. Mit 10,6 Punkten, 7,6 Rebounds und 1,1 Blocks im Schnitt pro Begegnung war er eine Macht unter den Körben und wurde im Februar sogar zum „Youngster des Monats“ in der ProB gewählt. Nun möchte Edigin auch in der ProA zeigen, dass seine Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Daher hat er sich zum Wechsel in das Nachwuchsleistungsprogramm des Deutschen Meisters Brose Bamberg entschieden. Er unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag und wird bei den Baunach Young Pikes mit der Nummer 20 an den Start gehen.

(Baunach Young Pikes)

Alex Herrera gibt dem Phoenix Kader weitere Qualität

Neuzugang kommt aus der spanischen LEB Gold – Liga.

2,06 Meter groß, 116 kg schwer, flexibel einsetzbar und mit erster Europaerfahrung ausgestattet. Wenn man vorher ein Profil erstellt hätte, was dem bisherigen Phoenix Hagen noch gefehlt hat, hätte es ziemlich genau so ausgesehen.

Am Ende trifft all dies auf den 25-jährigen US-Amerikaner mit spanisch klingenden Namen Alex Herrera zu. Herrera ist am 15.08.1992 in Ignacio, Colorado geboren und besuchte in seiner Heimatstadt die Highschool. Bereits zu jener Zeit machte er mit seinem Talent auf sich aufmerksam.

Nach vier sehr erfolgreichen Jahren am Fort Lewis College sammelte Herrera erste Profierfahrungen in Neuseeland und bei KTB Basket in der finnischen Korisliiga, ehe er zuletzt in Spanien für Tau Castello in der LEB Gold (2.Liga) auflief.

Dort bekam Herrera zwar nicht so viel Spielzeit wie er es in den Jahren zuvor gewohnt war, wusste aber seine durchschnittliche Spielzeit von 14 Minuten in 34 Spielen mit 6,1 Punkten und 3,9 Rebounds effektiv zu nutzen.

Für die Feuervögel ist Herrera als echte Verstärkung eingeplant und wird mit seiner bisherigen Rückennummer 44 im neuen Phoenix Jersey auflaufen.

 

Stimmen:

Trainer Matthias Grothe: „Alex ist trotz seiner Größe und seiner Maße ein guter Athlet und recht schnell auf den Füßen. Er hat an seinem D2 College eine herausragende Karriere gehabt und auch in seinem ersten Jahr in der finnischen Korisliiga fast ein Double/Double erzielt. Letztes Jahr hatte er dann etwas Pech in der spanischen 2.Liga LEB Gold mit der Spielzeit, aber sonst hätten wir auch nie die Gelegenheit gehabt, ihn nach Hagen zu holen. In unseren Gesprächen hat er einen sehr guten Eindruck gemacht und ich bin überzeugt davon, dass er der defensive und offensive Anker unseres Spiels unter den Körben sein wird.“

Alex Herrera: „Ich stehe bereits in den Startlöchern und freue mich auf den Trainingsstart und meine neuen Teamkameraden, mit denen ich eine gute Saison spielen möchte. Wichtig ist, dass wir uns nicht nur individuell weiterentwickeln, sondern auch als Team schnell zusammenfinden. Es kann losgehen“

Geschäftsführer Patrick Seidel: „Unser Kader steht. Wir sind sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand. Die Zusammenstellung verspricht eine Menge Variationen in unserem Spiel und das zugehörige Talent eine vielversprechende Entwicklung im Laufe der Saison. Die Vorbereitung wird sehr intensiv, aber wir freuen uns schon jetzt auf alles, was da kommt. Wir werden jetzt noch Spieler für den Trainingsbetrieb hinzuziehen. Mögliche weitere Transfers werden erst nach zuvor getätigten Mehreinnahmen realisiert werden können.“

 

Kader 2017/2018

Cheftrainer Matthias Grothe, Co-Trainer Kai Schulze

Deutsche Spieler: Dominik Spohr (#19), Marco Hollersbacher (#8), Jonas Grof (#22), Jasper Günther (#6), Javon Baumann (#34), Jannik Lodders (#16), Joel Aminu (#11)

Imports: Buay Tuach (#2), James Reid (#7), Alex Herrera (#44)

 

 

(Phoenix Hagen)

Dennis Teucher unterschreibt für zwei Jahre

Die ROSTOCK SEAWOLVES vermelden die nächste Neuverpflichtung für die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProB. Dennis Teucher wechselt vom RSV Eintracht Stahnsdorf Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf 1949 e.V. nach Rostock. Bei den SEAWOLVES unterschreibt der 21-Jährige einen Zweijahresvertrag bis Saisonende 2018/2019.

„Ich freue mich darauf, den nächsten Schritt – sportlich und persönlich – bei den SEAWOLVES zu gehen. Rostock ist auch nochmal ein anderes Level, von der sportlichen Infrastruktur bis hin zum Fan-Support, im Vergleich zu meinen letzten zwei Jahren bei Stahnsdorf. Nichtsdestotrotz bin ich sehr dankbar für eine sehr schöne Zeit beim RSV Eintracht, doch blicke ich nun mit voller Überzeugung und Zuversicht auf die kommenden Herausforderungen mit den ROSTOCK SEAWOLVES“, sagt der 2,01 Meter große Berliner, der in der Spielzeit 2016/2017 im Schnitt 7,1 Punkte und 3,4 Rebounds in 19:31 Minuten für den ProB-Ligisten aus dem Südwesten Berlins erzielte. In acht seiner insgesamt 28 Saisoneinsätze punktete Teucher zweistellig. Seine beste Offensivleistung zeigte er beim Gastspiel in Rostock, als er insgesamt 18 Zähler (8/11 Treffer aus dem Feld) sammelte.

„Dennis ist noch jung und besitzt eine tolle Einstellung. Sein Biss, seine kämpferische Spielweise und seine Mobilität sollen uns besonders defensiv helfen. Ich freue mich, dass Dennis jetzt nach Rostock kommt, um den nächsten Schritt zu machen“, sagt SEAWOLVES-Coach Ralf Rehberger.

Spielerprofil von Dennis Teucher

Geboren am 29.06.1996 in Blankenfelde-Mahlow
Nationalität: Deutsch

Position: Forward
Größe: 201 cm

Stationen als Spieler:
2015-2017: RSV Eintracht Stahnsdorf (ProB)
2013-2015: DBV Charlottenburg (NBBL)
2010-2013: ALBA Berlin (JBBL)
2010: VfL Lichtenrade

Zum SEAWOLVES-Kader 2017/2018 gehören (Stand: 9. Juli 2017):

Darian Cardenas Ruda*, Chris Frazier*, Daniel Lopez, Jeffrey Martin*, Ivo Slavchev, Dennis Teucher*, Zaire Thompson*, Tim Vogt*

* – Local Player

 

 

(ROSTOCK SEAWOLVES)

Young Pikes holen sich mit Ferguson jede Menge Erfahrung ins Team

Bamberger Farmteam verstärkt sich mit Routinier aus dem hohen Norden und nimmt Rob Ferguson unter Vertrag.

Mit der Verpflichtung des 32-jährigen US-Amerikaners Robert „Rob“ Ferguson holen sich die Baunach Young Pikes einen ProA-erfahrenen Anführer ins Team. Der 2,03m große Innenspieler kann bereits auf eine lange Karriere in Deutschland zurückblicken, die er nach einer sehr erfolgreichen Collegezeit an der Saint Joseph´s University im Jahr 2009 begann. Er war unter anderem für Nördlingen, Crailsheim, Vechta und Karlsruhe aktiv, ehe er vor drei Jahren bei den Hamburg Towers unterschrieb.

Ferguson verbrachte drei erfolgreiche Spielzeiten bei den Towers und war in der letzten Saison der Teamkapitän der Mannschaft aus der Hansestadt. Auf neun Punkte und 5,6 Rebounds brachte es Ferguson in der zurückliegenden Saison und half dem Team sowohl auf der Power-Forward als auch auf der Center-Position. Durch seinen hochprozentigen Drei-Punkte-Wurf wird er das Spiel der Baunach Young Pikes variabler machen und vor allem mit seinen Führungsqualitäten im jungen ProA-Team gefragt sein.

Für den US-Boy ist es eine Art „Homecoming“, denn die Familie seiner Frau stammt aus dem Landkreis Bamberg und so lag es nahe, dass er irgendwann auch in Oberfranken die Basketballschuhe schnüren wird. Teammanager Jörg Mausolf meint zu der Verpflichtung: „Ich freue mich sehr, dass es mit der Verpflichtung von Rob endlich geklappt hat. Ich bin schon seit Jahren mit ihm und seiner Frau in Kontakt und wir haben schon öfter mit dem Gedanken gespielt, ihn nach Baunach zu holen. Jetzt konnten wir es endlich realisieren, und ich denke, es ist für beide Seiten eine tolle Sache. Er ist der Spieler, der unsere jungen Talente mit seiner Erfahrung anführen kann, ohne dabei nur auf seine eigenen Statistiken zu achten. Das ist sehr wertvoll für die Young Pikes.“

 

(Baunach Young Pikes)

Neuzugang im Scanplus Baskets Kader: Warren Jones

Der 1994 in Centralia, Illinois (USA) geborene Warren Jones wird seine die Premiere auf europäischem Parkett geben.
Seine Karriere begann er 2012 an der Sandoval High School. Hier wurde er zu Midland Trail Conference Player of the Year gewählt und konnte in einem Spiel satte 58 Punkte erzielen.

2012 wechselte er ans Southeastern Community College, wo er im Schnitt 16,8 Punkte erzielte, 2,1 Assists verteilte und 3,5 Rebounds schnappte. Durch seine Leistungen sicherte er sich im Herbst 2013 einen Platz auf der sogenannten Dean’s List.

Warren Jones spielte 2014/2015 auf dem College bei Bradley (11 Punkte im Schnitt 2,6 Rebounds und 1,6 Steals), bevor er dann zu den Phoenix Green Bay in die Division 1 wechselte. Hier konnte er im Schnitt 9, 2,2 Assists und 1.1 Steals auflegen. In der Division All-Horizon wurde er zum besten sechsten Mann gewählt. Zuletzt spielte Warren eine Saison in Bolivien bei Pinchincha de Potosi und wird 2017/2018 für die ScanPlus Baskets Elchingen auflaufen.

 

(ScanPlus Baskets Elchingen)

Titans mit kroatischer „Kante“ unterm Korb

Dresden Titans verpflichten 23-jährigen Centerspieler Petar Madunic aus Kroatien und starten am 24. September mit einem Heimspiel in der ProB-Südstaffel

Beim ProB-Team der Dresden Titans dreht sich weiterhin das Personalkarussell. Nach den Verpflichtungen von Janek Schmidkunz und Travis Thompson auf der Guard-Position legen die Elberiesen nun auf der Center-Position nach. Mit Petar Madunic sicherten sich die „Titanen“ erstmals die Dienste eines Korbjägers aus Kroatien. Der 2,12 Meter große Neuzugang wechselt aus Frankreich nach Elbflorenz. Zuletzt gehörte er im Nachbarland beim europäischen Spitzenklub in Limoges zum erweiterten Kader.

Head Coach Nenad Josipovic ist überzeugt: „Mit Petar haben wir einen richtigen Centerspieler gefunden, der unter dem Korb eine Mauer ist.” Eher zufällig stellte sich während der Vertragsverhandlung heraus, dass die beiden Landsleute praktisch Nachbarn sind, da der 23-Jährige Madunic aktuell bei seinem Onkel den Sommer in Split verbringt, wo auch Josipovic verweilt. So nutzt der Basketball-Lehrer gleich die Gelegenheit und trainiert mit seinem neuen Schützling zwei Mal pro Woche. „Der erste Eindruck ist sehr gut. Petar ist sehr athletisch und mit seiner physischen Präsenz eine echte Kante, die neben unserem Guard-Spiel auch im Low-Post für Gefahr sorgen wird. Hinzu kommt, dass er jung und basketballbegeistert ist, zudem großes Potential besitzt.“

Dresden wird für Madunic die erste Station in Deutschland werden. Vor seinem Gastspiel beim Limoges CSP ging der „Hüne“ bereits in Spanien, Italien und der ersten kroatischen Liga auf Korbjagd. Dort kam er in der Saison 2015/2016 für KK Ribola Kastela in 26 Spielen zum Einsatz, davon zehn als Starter. Die Basis für seine Profikarriere legte Madunic in seiner Heimat, wo er die Jugendschule bei KK Split, einem der erfolgreichsten Basketballvereine Europas, durchlief. Zu den bekanntesten Spielern in der Geschichte des Vereines gehörten die späteren NBA-Spieler Toni Kukoč und Dino Rađa.

Bis Ende Juli werden der Coach und sein neuer Schüler noch gemeinsam in ihrer kroatischen Heimat verweilen, ehe sich die neue Mannschaft der Titans am 7. August zum Trainingsauftakt in der Margon Arena trifft. Dann heißt es sieben Wochen schwitzen bis zum Saisonauftakt, der am 24. September stattfinden wird. Klar ist mittlerweile schon, dass die „Elberiesen“ in der Saison 2017/18 in der Südstaffel der 2. Basketball-Bundesliga-ProB an den Start gehen werden und mit einem Heimspiel starten. Gegen wen steht jedoch noch nicht gänzlich fest. Wie die Liga gestern mitteilte, müssten die „Titanen“ zum Saisonauftakt gegen die BG Karlsruhe ran. Da die Badener aktuell in einem Schiedsgerichtverfahren noch um ihre Lizenz kämpfen, gilt der Spielplan zunächst unter Vorbehalt.

 

(Dresden Titans)

Jacob Albrecht kommt aus Oldenburg

22-jähriger Big Man wechselt von der Baskets Akademie Weser-Ems ins Ruhrgebiet

Er hat seit 2004 das komplette Nachwuchsprogramm der Baskets Akademie Weser-Ems, der Talentschmiede der EWE Baskets Oldenburg, durchlaufen. Von der JBBL über die NBBL bis zum ProB-Team. Jetzt wird es allerdings Zeit für einen Tapetenwechsel: Jacob Albrecht (22), der jüngere Bruder vom Ex-Essener Paul Albrecht, wechselt aus Oldenburg zu den ETB Wohnbau Baskets Essen.

Was ihn antreibt, ist der Wunsch, sich als Spieler weiterzuentwickeln. „Ich freue mich auf meine neue Rolle in Essen“, sagt Albrecht. Er wünscht sich mehr Einsatzzeit, will dem Team besser helfen, als er es zuletzt konnte. Sein Ziel: „Mehr Minuten, mehr Punkte und dadurch bedingt mehr Selbstvertrauen“, sagt der Power Forward. Theoretisch ist Albrecht in der Offense flexibel auf drei Positionen einsetzbar. Vornehmlich wird er jedoch auf den Positionen vier und fünf unter den Körben arbeiten. Er selbst sieht sich als „modernen Big Man“, der auch aus der Distanz abdrücken kann.

„Ich will zeigen, was ich draufhabe“, sagt Albrecht. In der vergangenen Spielzeit hat er in Oldenburg lediglich rund achteinhalb Minuten auf dem Parkett gestanden, sammelte durchschnittlich 2,2 Punkte und 1,6 Rebounds. Werte, die er steigern will. Damit er diese Werte verbessern kann, muss er fleißig sein. Arbeiten. „Jacob hat eine sehr gute Physis. Und deutlich mehr Qualität, als er es in Oldenburg zeigen konnte“, sagt Igor Krizanovic, Headcoach der Wohnbau Baskets.

Zudem verfügt der 22-Jährige bereits über drei Jahre Erfahrung als Spieler in der ProB. Und: er ist Linkshänder, was sein Spiel laut Krizanovic variabler macht. „Er hat das Potenzial, eine große Rolle in unserem Team einzunehmen“, sagt der Wohnbau Baskets-Coach. Worte, die für Albrecht Ansporn sind, sich reinzuhängen. „In Essen wird viel und gut trainiert, darauf freue ich mich. Die Voraussetzungen und das Umfeld haben mich überzeugt, mich den Wohnbau Baskets anzuschließen. Weil ich den Eindruck habe, dass ich hier nochmal einen großen Entwicklungsschritt machen kann“, sagt der BWL-Student.

Der aber wahrscheinlich größte Unterschied im Vergleich zu Oldenburg: „Ich muss zuhause ausziehen“, sagt Albrecht. Er wird selbstständiger, vielleicht ein Stück erwachsener. Aber: „Kochen, putzen, mich versorgen – ich glaube, dass kriege ich hin“, sagt er lachend.

„Jacob passt perfekt in unser Profil. Bei uns bekommt er die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln – sowohl als Spieler als auch als Persönlichkeit. Er ist ein bescheidener, sympathischer Bursche, mit tadelloser Arbeitseinstellung. Ich freue mich riesig darüber, ihn in der kommenden Saison im Team zu haben“, sagt Niklas Cox, Geschäftsführer der ETB Wohnbau Baskets.

 

 

(ETB Wohnbau Baskets Essen)

Vom Rhein an den Emscherstrand – Coheen Kalondji wird ein Knappe!

Die Kaderplanung der Basketballer des FC Schalke 04 neigt sich vor der Saison 2017/18 dem Ende entgegen. Die drittletzte Planstelle im Kader von Coach Raphael Wilder wird Coheen-Alphonse Kalondji Kadima belegen. Der 28-jährige Center kommt von den RheinStars Köln II aus der 2. Regionalliga zum S04 und soll die Center-Garde unter den Brettern verstärken, nachdem er zuvor seinen künftigen Coach im Tryout begeisterte.

Coheen Kalondji hat seinen zukünftigen Coach Raphael Wilder mit seinen 2,02 Metern gleich im ersten Tryout des Sommers angesprochen. „Coheen und ich hatten zuvor keinerlei Berührungspunkte. Er kam mit einem Freund zu unserem Tryout und hat mich von Beginn an positiv überrascht. Das ist für mich das Schöne an solch einem Tryout, dass auch Spieler vorbeischauen, die man nicht von vornherein auf dem Zettel hatte“, berichtet Coach Raphael Wilder über die erste Begegnung mit seinem künftigen Schützling.

Der 28-jährige Kalondji ist gebürtiger Kongolese und kam im Alter von drei Jahren mit seinen Eltern nach Deutschland. Seine ersten basketballerischen Gehversuche wagte er in Gießen und war dort zum Ende seiner Jugendzeit in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) aktiv. Im Jahre 2014 zog es ihn dann den der DJK Südwest Köln zu den ErftBaskets Euskirchen in die 1. Regionalliga, wo er erstmals auf seinen künftigen Coach Raphael Wilder traf. In der abgelaufenen Saison war der Student bei den RheinStars Köln II in der 2. Regionalliga aktiv.

Wilder hofft auf weitere positive Entwicklung auf Profi-Niveau

„Nach dem ersten Tryout ist der Kontakt zwischen Coheen und mir nie abgerissen und so habe ich ihn zu unserem zweiten Tryout über zwei Tage eingeladen. Dieses Probetraining hat die positiven Eindrücke aus der ersten Einheit bestätigt und dann haben wir uns dazu entschlossen, obwohl er mit seinen 28 Jahren noch nie auf diesem Niveau gespielt hat. Er ist ein Spieler, der das Spiel lebt und wird sich, jetzt wo er sein Bachelor-Studium abgeschlossen hat, zumindest ein Jahr lang voll auf Basketball konzentrieren. Ich traue ihm zu, nach einer kurzen Eingewöhnungsphase seine Rolle gut auszufüllen und eine positive Entwicklung zu nehmen. . Ich freue mich nun sehr auf die kommende Saison mit ihm“, so Wilder.

Auch Vorstand Marketing und Leiter Profisport Tobias Steinert freut sich auf den Schalker Neuzugang. „Coheens Wunsch war es immer, höher zu spielen. Leider hat sein Status als Nicht-EU-Spieler diesem Wunsch Jahr für Jahr einen Strich durch die Rechnung gemacht. Durch die neue Local-Player-Regelung war nun die Grundlage für ein Engagement als Local Player gegeben. Ich freue mich, Coheen im nächsten Jahr im Team zu haben und bin auf seine Entwicklung gespannt“, so Steinert.

Der neue Center des S04 wird zum 05.08.2017 gemeinsam mit seinen Teamkollegen zum Trainingsauftakt in Gelsenkirchen erwartet. Auch er freut sich bereits auf seine Zeit auf Schalke: „Als ich meine Bachelor-Arbeit abgegeben habe, war für mich klar, dass ich noch einmal das Profi-Dasein im Basketball abklopfen wollte. Ich freue mich nun, dass es mit einem Engagement auf Schalke geklappt hat und freue mich sehr auf die Herausforderung in der kommenden Saison. Ich hoffe, dass wir als Team viel Erfolg und Spaß haben werden und dass ich mich so individuell anpassen kann, dass ich dem Team weiterhelfen kann.

Tobias Rojahn verlässt den S04

Ein weiterer Abgang für die kommende Spielzeit steht nun ebenfalls fest. Tobias Rojahn wird den S04 in Richtung Herten verlassen. Der 19-jährige schließt sich dem Regionalligisten aus der Nachbarschaft an, nachdem er zuletzt für die 2. Herrenmannschaft in der Oberliga aktiv war und im Perspektivkader der ProB stand.

„Tobi hat zwei Mal die Woche bei uns am ProB-Training teilgenommen und hauptsächlich in der Oberliga gespielt. Ich respektiere seinen Wunsch, sich noch einmal in der 1. Regionalliga zu versuchen, da ihm die Oberliga zu wenig ist und er für sich erkannt hat, noch nicht so weit zu sein um ProB zu spielen. Er hat sich bei uns sehr gut eingebracht, war immer hilfsbereit und hat sich vorbildlich als Bestandteil unseres erweiterten Kaders verhalten. Ich wünsche ihm für persönliche und sportliche Zukunft alles erdenklich Gute und dass er alle seine gesteckten Ziele erreicht“, so Coach Raphael Wilder über den Abschied von Tobias Rojahn.

 

 

(FC Schalke 04 Basketball)

Bruce Beckford wechselt an den Rhein

Die „Riesen vom Rhein“ verpflichten mit Bruce Beckford ihren ersten „Non-Local-Player“ für die Spielzeit 2017/18.

Unzählige Videos und Scoutingberichte haben die Verantwortlichen der BAYER GIANTS Leverkusen in den letzten Wochen gesehen beziehungsweise gelesen.
Die Suche nach dem passenden Spieler aus den Vereinigten Staaten stellt die Verantwortlichen des Rekordmeisters jedes Jahr aufs Neue vor eine „Mammutaufgabe“. Überflutet von Spielermaterial, welches von Agenturen aus der ganzen Welt in der Geschäftsstelle an der Tannenbergstraße eingegangen ist, musste der Trainerstab die passenden Akteure für die kommende Saison 2017/18 finden. Selbst für den erfahrenen A-Lizenztrainer Achim Kuczmann ist diese Aufgabe nach wie vor etwas Besonderes: „Wir haben in diesem Sommer viele Zuschriften von Spieleragenten erhalten, die uns ihre Klienten empfohlen haben. Dementsprechend schwierig gestaltet sich Sommer für Sommer die Verpflichtung von Akteuren aus Übersee. Es geht nicht nur darum, dass der jeweilige Spieler zu uns passt, er muss auch finanziell erschwinglich sein.“ Bedeutet im Kontext: „Die Medaille hat immer zwei Seiten“.

Bei Bruce Beckford scheinen diese Aspekte auf Anhieb gestimmt zu haben. Der in Silver Spring, Maryland geborene US-Amerikaner, hat einen Vertrag für die kommende Spielzeit bei den Farbenstädtern unterschrieben. Der 2,01 Meter große Forward spielte in den USA an der North Carolina A&T University (NCAA I) und war dort in der Saison 2015/16 mit 13,1 Zählern pro Partie zweitbester Korbjäger der „Aggies“.
2016/17 spielte Beckford für BC Apollon Limassol in der ersten Liga Zyperns und bringt daher bereits Europaerfahrung mit nach Leverkusen. Achim Kuczmann freut sich über seinen neuen Schützling im BAYER-Dress: „Mit Bruce Beckford haben wir einen sehr athletischen Spieler verpflichten können. Er zeichnet sich durch sein Können im „Post-Up“ aus und verfügt des Weiteren über einen guten Dreipunktewurf. Zusätzlich kennt er, durch seine Zeit in Zypern, den europäischen Basketball, was ihm die Eingewöhnungszeit erheblich vereinfachen wird.“
Der Flügelspieler wird künftig mit der Rückennummer 23 für die Farbenstädter auflaufen.

Die Kaderplanung läuft derweil sehr gut und die Verantwortlichen hoffen in der kommenden Woche das Team 2017/18 komplettieren zu können, wie Kuczmann berichtet: „Wir befinden uns auf der Zielgerade was die Zusammenstellung der Mannschaft angeht. Ich bin zuversichtlich, dass wir bald weitere Neuzugänge vermelden können.“

Steckbrief Bruce Beckford
Geburtsdatum : 29.10.1994
Geburtsort: Silver Spring, Maryland (USA)
Position: Forward
Größe: 2,01 Meter
Trikotnummer: #22
Letzter Verein: BC Apollon Limassol (Zypern)
Statistik (2016/17): 4,8 Punkte pro Spiel und 5,2 Rebounds pro Begegnung
Webtipp: https://www.youtube.com/watch?v=FE6bdavAIMk (Dunk gegen die University of Louisville)

BAYER GIANTS Leverkusen 2017/18 (Stand: 06.07.2017)
Götz Twiehoff, Olegas Legankovas, Daniel Merkens, Michael Kuczmann, Alexander Blessig, Tim Schönborn, Marvin Heckel, C.J. Oldham und Bruce Beckford

 

(Bayer Giants Leverkusen)

Nürnberg Falcons holen Marvin Omuvwie

Die Nürnberg Falcons bleiben ihrer Linie treu und haben einen weiteren vielversprechenden deutschen Spieler in die Noris geholt. Er ist amtierender ProB-Meister, 19 Jahre jung und heißt Marvin Omuvwie. Der 1,95 Meter große Flügelspieler wechselt für die kommenden zwei Jahre von Erstligist ratiopharm ulm in die Frankenmetropole.

Der ehemalige U16-Nationalspieler ist ein wahrer Glücksgriff für die Nürnberg Falcons, die mit dem gebürtigen Berliner einen sehr athletischen und vielseitigen Flügel für ihre zweite Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gewinnen konnten. „Marvin ist ein außergewöhnlicher Athlet. Wir wollen ihm nun helfen, die nötigen Techniken zu erlernen um auch auf dem nächsten Level ein offensiver Faktor zu sein. Mit seiner Art zu spielen ist er jedoch schon jetzt ein bisher fehlendes Puzzleteil in unserem Kader“, beschreibt Falcons-Coach Ralph Junge seine Erwartungen an den vierten Neuzugang des Sommers.

Aufstieg mit Weissenhorn

Seine Basketballkarriere begann der Sohn eines nigerianischen Vaters und einer deutschen Mutter bei TuS Lichterfelde. Schon in der JBBL ließ er mit starken Leistungen aufhorchen, was ihn bald einen Platz im Ulmer Nachwuchsprogramm verschaffte. Dort entwickelte er sich rasch weiter, während seine Einsatzzeiten in NBBL und 2. Regionalliga stetig anstiegen. Seit 2014 zählte er dann zum Kader des Ulmer Farm-Teams in der ProB, den Weissenhorn Youngstars (Jetzt: OrangeAcademy). In der letzten Saison kam Omuvwie zu drei Einsätzen im Trikot von ratiopharm ulm in BBL und Eurocup. Mit 7,7 Punkten, 3,5 Rebounds und 1,3 Assists hatte er einen großen Anteil am Weissenhorner Aufstieg in die ProA. Dort wird er nun das Trikot der Nürnberg Falcons tragen und am 14. Spieltag mit seinem neuen Team bei der OrangeAcademy in der Kuhberghalle gastieren.

Das ist Marvin Omuvwie:

Name: Marvin Omonigho Omuvwie

Geboren: 11. Juli 1997

Größe: 1,95 m

Gewicht: 94 kg

Position: Forward

Nationalität: Deutsch

(Nürnberg Falcons BC)