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Weitere Neuverpflichtung Bryan Smithson- Ebbecke White Wings

Die Verletzung von Till-Joscha Jönke hat eine schmerzhafte Lücke in den Kader der EBBECKE WHITE WINGS Hanau gerissen. Jönke wird voraussichtlich noch über den Februar ausfallen, eine Operation ist aber nicht notwendig. Hinter den Kulissen haben die Verantwortlichen auf den Ausfall reagiert und sich auf dem Markt nach aussichtsreichen Kandidaten umgesehen – und wurden fündig. Der erfahrene US Point Guard Bryan Smithson schließt sich dem Hanauer Basketballclub an und landet bereits am Mittwoch in Südhessen.

„Die Verletzung von Till Jönke ist sehr schmerzlich“, sagt Cheftrainer Simon Cote. „Bryan soll in dieser Zeit den Kader Verstärken und mit seiner Erfahrung das Spiel führen“. In den vergangenen beiden Jahren spielte Smithson in der ersten tschechischen Liga bei Turi Svitavy und zählte dort als verlässlicher Scorer mit viel Spielübersicht. Er erzielte im Schnitt knapp zehn Punkte pro Spiel bei einer Trefferquote von 41 Prozent. Doch auch auf deutschem Boden hat sich der 33-Jährige bereits behaupten können. So spielte er drei Spielzeiten in der ProA, eine für die MLP Academics Heidelberg (2015/16) und zwei für die VfL Kirchheim Knights (2013/14 und 2014/15). Auch in diesen Spielzeiten gehörte er zu den auffälligen Spielmachern des Teams und war nicht nur selbst offensiv brandgefährlich, sondern setzte auch seine Mitspieler auf dem Feld effektiv in Szene – wichtige Komponenten also, die ein Aufbauspieler mitbringen sollte. „Bryan ist ein „High Character Guy“, über den auch in Kreisen der BARMER 2. Basketball Bundesliga sehr positiv berichtet wird“, schließt Cote zuversichtlich ab.

(EBBECKE WHITE WINGS Hanau)

Leo Vrkas verstärkt die scanplus baskets

Die scanplus baskets Elchingen, die bereits seit einigen Wochen damit zu kämpfen haben, dass der Kader krankheits- und verletzungsbedingt dezimiert ist, verstärken sich mit dem 27-jährigen Combo-Guard Leo Vrkas.

Der Deutsch-Kroate stand in der letzten Saison bei den Depant Gießen 46ers Rackelos unter Vertrag und absolvierte insgesamt 27 Partien für die Mittelhessen. Bei einer durchschnittlichen Einsatzzeit von 22 Minuten pro Begegnung erzielte er 2.6 PpS und verteilte 1.0 ApS.

Vor knapp einem Jahr verletzte sich der 27-jährige Local Player so schwer, dass sein Profivertrag nicht mehr verlängert wurde. Das drohende Karriereende wollte der Vollblutsportler, Sohn des kroatischen Basketballtrainers Edo Vrkas und Enkel des früheren Fußballtrainers Ante Bušelić (ehemals Nationaltrainer Sambias), nicht hinnehmen. Leo kämpfte. Er wollte unbedingt seine Karriere fortsetzen. So machte er sich auf die Suche nach einer Arbeitsstelle, bei der er seinen Schwerpunkt auf die Regeneration seiner Verletzung legen konnte.

Dario Jerkic, dem Sportdirektor der scanplus baskets, entging das nicht:

„Wir hatten Leo bereits im Frühjahr 2018 beobachtet, doch nach seiner Verletzung war klar, dass er bis zum Saisonbeginn nicht einsatzfähig sein würde.“

Jerkic ließ Leo Vrkas allerdings nicht aus den Augen. Der Spieler selbst ließ sich auch von Rückschlägen nicht aufhalten:

„Das war eine harte Zeit. Gesundheitlich ging es mir zwar immer besser, aber der Weg zurück in den Profisport gestaltete sich sehr schwierig und noch langwieriger, als ich befürchtet hatte.“

Die Kontakte zu den scanplus baskets intensivierten sich dann wieder im Oktober 2018. “Nach einem medizinischen Check machten wir Leo schließlich das Angebot, sich in Elchingen ausschließlich und in Vollzeit auf sein Comeback vorzubereiten“, so Sportdirektor Jerkic. Das Risiko, dass Leo Vrkas in der Saison 2018/19 nicht mehr zum Einsatz kommen würde, war zu diesem Zeitpunkt sehr hoch, aber es könne, so Jerkic, bei solchen Entscheidungen nicht immer um den schnellen Erfolg und wirtschaftliche Faktoren gehen: „Bei den scanplus baskets ist es uns wichtig, den Spieler nicht nur als Leistungsfaktor zu betrachten, sondern auch als Mensch, Freund und Teil des Teams. Deshalb sind wir dieses Risiko aus vollster Überzeugung eingegangen.“

Vrkas erkannte diese Chance sofort:

„Ein solches Angebot und diese Chance bekommt man von einem Verein normalerweise nicht. Natürlich habe ich sofort zugesagt. Seit Anfang November werde ich vom Medical Team der scanplus baskets kontinuierlich und hochprofessionell betreut. Ich hoffe, dass ich beim nächsten Spiel meinen Teil dazu beitragen kann, dass wir gewinnen!“

Sportdirektor Jerkic ist überzeugt vom Neuzugang im Backcourt der baskets: „Leo ist ein toller Typ, ein echter Kämpfer, der alles gibt um zu gewinnen. Er wird die Mannschaft verstärken und das, vorausgesetzt es gibt keinen Rückschlag mehr, schon beim Derby gegen die OrangeAcademy am 05.01.2019.“

 

(scanplus baskets Elchingen)

Adam Pechacek füllt Baunacher Kader auf

Adam Pechacek erhält Vertrag bis Saisonende – Tautvydas Slezas geht

Adam Pechacek hat die Verantwortlichen der Baunach Young Pikes in seiner Tryout-Phase überzeugen können und erhält einen Vertrag bis Saisonende. Nachdem der Vertrag von Tautvydas Slezas nicht verlängert wurde, bestand Handlungsbedarf auf den großen Positionen. Der 23-jährige Tscheche Pechacek begann die Saison beim Mitteldeutschen BC und kam dort in zwei Spielen in der easyCredit BBL zum Einsatz. In seinen drei Partien im Dezember für die Young Pikes erzielte er 8,3 Punkte und 6,7 Rebounds im Schnitt.

Pechacek war in der vergangenen Saison in Spanien aktiv, wo er drei ACB-Spiele für Rio Natura Monbus Obradoiro absolvierte, dem aktuellen Club des Ex-Baunachers Andi Obst. Den Großteil der Saison verbrachte er jedoch in der zweiten Liga bei Saenz Horeca Araberri. In 30 Spielen erzielte der 2,06m große Innenspieler durchschnittlich 7,3 Punkte und 3,8 Rebounds in 17,9 Minuten.

Die Baunach Young Pikes bedanken sich bei Tautvydas Slezas für seinen Einsatz und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

 

(Baunach Young Pikes)

Carlton Guyton verstärkt Hamburg Towers

Als Kind hat er in Chicago reihenweise Meisterschaften der Bulls miterlebt, nun möchte er selbst Teil einer Championship-Mannschaft werden: Carlton Guyton stößt pünktlich zum Rückrundenstart zu den Hamburg Towers und verstärkt den Tabellenzweiten im Backcourt. Der 28-Jährige verfügt über Qualitäten, die den Wilhelmsburgern beim Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga bislang fehlten.

Das „komplette Paket“ verspricht sich Towers-Headcoach Mike Taylor von seiner Akquisition, die auf den Spitznamen „Scootie“ hört. „Es ist überragend, einen Spieler dieses Kalibers zu verpflichten. Scootie hat bei all seinen Karrierestationen eine Gewinnermentalität bewiesen, er ist eine herausragende Addition“, schwärmt der Trainer von seinem US-Landsmann. Guyton kennt die 2. Bundesliga auf dem Effeff, lief insgesamt drei Jahre als Leistungsträger für Ehingen und Gotha auf. Dort überzeugte der 1,96 Meter große Guard als vielseitiger Scorer mit solidem Wurf und der Fähigkeit, drei Positionen zu spielen und zu verteidigen. Grund genug für die Basketball Löwen Braunschweig, ihn mit einem Vertrag für die Bundesliga auszustatten. Und im deutschen Oberhaus brannte der selbstlose Athlet regelmäßig die Netze ab, kam in gut 27 Minuten pro Partie auf 11,2 Punkte. Es folgten eine Saison in der zweiten italienischen Liga sowie ein Kurz-Engagement auf Kreta, das bis zum Oktober andauerte.

„Ich bin glücklich, wieder ein Team gefunden zu haben und überzeugt, dass es das richtige für mich ist. In Hamburg kann ich dazu beitragen, den Titel zu gewinnen. Meine Vielseitigkeit an beiden Enden des Courts erlaubt es mir, multiple Rollen einzunehmen. Ich werde das bringen, was die Mannschaft benötigt und von mir verlangt“, sagt Guyton, der einen Abschluss in Educational Studies sein Eigen nennt.

Taylor zählt besonders in der Crunchtime am Ende von engen Begegnungen auf den routinierten Akteur, der bereits mit drei Jahren mit Basketball anfing: „Die Hälfte der Saison ist ein guter Zeitpunkt zur Evaluation. Ich liebe meine Jungs und die Entwicklung, die sie nehmen. Um eine Progression zu erreichen, ist gelegentlich allerdings eine Veränderung im Kader notwendig. Uns hat mitunter jemand gefehlt, der sich einen Wurf kreieren kann, wenn wir dringend einen Korb benötigen. Genau das ist eine der zahlreichen Qualitäten von Scootie. Er gibt uns mehr Tiefe und zugleich Qualität in der Spitze.“

Besonders stellen Taylor sowie Towers-Geschäftsführer und -Sportdirektor Marvin Willoughby die charakterlichen Eigenschaften des Imports heraus. „Carlton hat uns als Teamplayer überzeugt. Er versteht sich als Teil einer Mannschaft, die nicht in Not ist und ihn benötigt, um 40 Würfe zu nehmen. Stattdessen möchte er mit seiner Erfahrung vorangehen. Wir haben uns lange mit ihm, aber auch mit ehemaligen Mitspielern und Trainern unterhalten. Alle schwärmen einhellig von ihm als fantastischem Typen“, stellt Willoughby klar.

Die Verpflichtung gehe auf die Analyse der bisherigen Spielzeit zurück, erklärt der ehemalige Nationalspieler. „Angesichts unserer hohen Ziele möchten wir nicht riskieren, dass uns eine Verletzung auf den kleinen Positionen vor Probleme stellt. Zudem hatten wir das Gefühl, dass auf dem Flügel die defensive Physis gefehlt hat, die uns Carlton nun offeriert.“ Sein Debüt wird Guyton voraussichtlich am Samstag, 5. Januar, bei den RÖMERSTROM Gladiators Trier geben.

Carlton Guyton

Geburtstag: 7.8.1990
Größe: 1,96 Meter
Position: Guard
Herkunft: USA

Stationen:

2008 – 2010 Mineral Area College
2010 – 2012 Kent State
2012 – 2013 Stockholm Eagles
2013 – 2014 Erdgas Ehingen
2014 – 2016 Oettinger Rockets Gotha
2016 – 2017 Basketball Löwen Braunschweig
2017 – 2018 Assigeco Casalpusterlengo (Italien)
2018 Rethymo Cretan Kings (Griechenland)

 

(Hamburg Towers)

Erfahrung, Athletik und Dynamik – Brian Harper wird ein Tiger

Wer die Tigers Tübingen in der easyCredit BBL aufmerksam verfolgt hat, wird sich sicherlich noch an Brian Harper erinnern. Der Forward, der in der höchsten Spielklasse für die damalige TBB Trier und später für die Eisbären Bremerhaven auflief, fiel nicht nur einmal durch seine spektakuläre Spielweise auf. Sowohl 2013 als auch 2014 nahm der mittlerweile 33-Jährige am Dunking-Contest des BBL ALLSTAR Day teil, was aufgrund seiner ausgezeichneten Athletik und Sprungkraft niemanden verwunderte. Jetzt ist der US-Amerikaner zurück in Deutschland und steht bis zum Saisonende bei den Raubkatzen unter Vertrag.

Beim jetzigen Bundestrainer Rödl über Harper informiert

Seit 2007 ist der aus dem US-Bundesstaat Georgia stammende Harper als Basketball-Profi tätig. Über Stationen in Norwegen, Südkorea, in der NBA G-League und in Japan fand der 2,06-Meter-Mann in der Saison 2012/2013 den Weg in die easyCredit BBL – genauer gesagt den Weg zur TBB Trier, heute bekannt als RÖMERSTROM Gladiators Trier. Für die Moselstädter absolvierte der sprunggewaltige Combo-Forward 33 Erstliga-Spiele und kam dabei auf überzeugende Werte von durchschnittlich 11,0 Punkten sowie 4,8 Rebounds. Am 3. November 2012 schenkte er ALBA BERLIN starke 21 Zähler ein. Die Trierer erreichten in der damaligen Spielzeit einen guten 13. Platz, woran Harper großen Anteil hatte und sich nicht nur wegen seiner spektakulären Spielweise in die Herzen der Fans spielte. Trainiert wurde der erfahrene Profi damals von Henrik Rödl, heutiger Bundestrainer der deutschen A-Nationalmannschaft. Im Vorfeld der Verpflichtung informierten sich die Tigers beim 49-Jährigen über dessen ehemaligen Schützlingen: “Rödl hat uns nur Positives über Harper berichtet”, erklärt ProBasket-Geschäftsführer Robert Wintermantel.

Wintermantel: “Wird der Mannschaft gut tun!”

Nach einer Spielzeit in Trier wechselte der Musterathlet zu den Eisbären Bremerhaven, für die er ebenfalls 33 BBL-Partien absolvierte. Und auch mit den Nordlichtern feierte Harper den Klassenerhalt. Dennoch blieb der 33-Jährige nicht in der Bundesrepublik, sondern unterschrieb beim zypriotischen Spitzenclub AEK Larnaka, heutiger Arbeitgeber von Ex-Tiger Barry Stewart. Dort erlebte der durchaus auch von der Dreierlinie Gefahr ausstrahlende US-Amerikaner eine sehr erfolgreiche Saison 2014/2015: Larnaka wurde Meister der nationalen Liga und Harper wurde vom Internetportal “eurobasket.com” zum besten Ausländer der Saison gewählt. Dass die erste Liga Zyperns absolut ernst zu nehmen ist, zeigt nicht zuletzt, dass Reggie Redding damals von der Insel im Mittelmeer nach Tübingen wechselte. Danach heuerte der Neu-Tübinger in Estland an, bevor er über Japan und Israel erneut in Zypern, diesmal für ein kürzeres Intermezzo in Nikosia, unterschrieb. Nicht nur mit seiner großen Erfahrung kann Harper eine große Hilfe für die Tigers darstellen: “Er ist sehr erfahren und bringt wichtige Fähigkeiten wie Athletik, Größe und Schnelligkeit mit. Er wird der Mannschaft gut tun und vor allem in der Transition eine echte Waffe sein”, so Wintermantel über die neue Nummer 21 der Raubkatzen, der zunächst einen Vertrag bis zum Ende der Hauptrunde erhält.

Harper: “Ich bin bereit!”

Harper wird am Donnerstag in Tübingen erwartet. Erstmals für die Tigers Tübingen auflaufen soll Harper beim Gastspiel bei den Nürnberg Falcons BC am 5. Januar 2019. Es kommt jedoch darauf an, ob die Freigabe sowie die Arbeitserlaubnis für den 33-Jährigen bis dahin vorliegen. Harper ist froh, nach vielen Wochen und Monaten wieder in den Wettkampfmodus zurückzukehren. “Ich freue mich auf die Rückkehr nach Deutschland. Der Sieg gegen Trier war wichtig für das Team. In der Rückrunde können wir noch einiges erreichen, dafür möchte ich mich mit meinem Beitrag einbringen. Ich bin bereit”, sagt Harper, der im kalifornischen Los Angeles in den USA lebt.

 

(Tigers Tübingen)

Artland Dragons nehmen Dreierspezialisten Brian Oliver unter Vertrag

Das letzte Spiel des Jahres 2018 ging am Samstagabend zwar mit 83:85 in Ehingen verloren, ganz ohne Weihnachtsgeschenk verabschieden sich die Artland Dragons dennoch nicht in die kurze Winterpause. Die Quakenbrücker verpflichten Small Forward Brian Oliver und füllen mit dem US-amerikanischen Dreier- und Defensivspezialisten so den zuletzt freigewordenen Kaderplatz.

Aufgrund von Verletzungen traten die Drachen die Partien in Chemnitz und gegen Ehingen zuletzt nur mit einer Achterrotation an – durch die Verpflichtung des 28-jährigen Brian Oliver steht Headcoach Florian Hartenstein im neuen Jahr nun eine weitere Option zur Verfügung. „Durch die Abgänge von Kaymin Pruitt und Max Rockmann im Laufe der Hinrunde brauchten wir natürlich einen Ersatz. Wir haben die Augen auf der Suche nach einem größeren Guard offengehalten und sind in Brian Oliver fündig geworden. Er kann auf drei Positionen spielen und ist somit sehr flexibel einsetzbar“, weiß Hartenstein und ergänzt: „Mit ihm werden auf den Guard-Positionen nicht mehr so häufig Mismatches gegenüberstehen, was vor allem unserer Verteidigung sehr zugutekommen wird.“

Zuletzt war Oliver in Österreich bei den Kapfenberg Bulls aktiv, wo er im Juni 2018 unter Coach Mike Coffin sogar die österreichische Meisterschaft plus den Pokalwettbewerb gewann. Seit diesem Triumph hielt sich der 2,01 Meter große und 102 Kilogramm schwere US-Amerikaner bei verschiedenen Tryouts in Kanada fit – und tritt ab sofort eine neue Aufgabe bei den ProA-Basketballern aus Quakenbrück an. „Wir sind uns alle einig, dass Brian gut in unser System und zur Organisation der Artland Dragons passt. Es war nicht schwer ihn von unseren Spielvorstellungen zu überzeugen, weshalb ich mir sicher bin, dass Brian vom ersten Tag an alles geben und sich voll und ganz mit den Dragons und der Stadt Quakenbrück identifizieren wird. Durch seine errungenen Erfolge im letzten Jahr bringt er außerdem eine gewisse Siegermentalität mit ins Team, die uns mit Sicherheit guttun wird“, findet Hartenstein.

Der Dragons Coach sieht in Oliver einen hervorragenden Dreierschützen, der darüber hinaus stark verteidigt – quasi ein klassischer 3-and-D Spieler. „Durch seine Größe können wir ihn in Zukunft auf mehreren Positionen einsetzten: als Forward, aber auch als Entlastung für Chase Griffin und Pierre Bland als Guard. Mit ihm auf dem Feld werden wir jetzt eine Option mehr haben, die von außen respektiert werden muss und auch körperlich überzeugen kann“, sagte Hartenstein nach der Vertragsunterzeichnung.

Erstmals unter Beweis stellen kann Oliver sei Talent am 29.12 zum Trainingsstart der Artland Dragons. Die erste Begegnung in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA steht dann am 6.1.2019 an, wenn die Drachen in der Artland Arena die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau empfangen. Bis dahin danken die Dragons ihren Anhängern und Fans für die tatkräftige Unterstützung im Kalenderjahr 2018 – sowohl bei den Heim-, als auch bei den Auswärtsspielen. Wir wünschen allen Drachen-Unterstützern fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

 

(Artland Dragons)

 

Ein Leitwolf für die jungen Drachen – Anish Sharda wechselt aus Mainz an den Menzenberg

Mit Guard Anish Sharda können die Dragons Rhöndorf die dringend benötigte Verstärkung für ihren sportlichen Kampf in der ProB Süd vermelden. Der ProA- und ProB-erfahrene Aufbauspieler kommt von Regionalligist ASC Theresianum Mainz zu den Drachen vom Menzenberg und soll mit seiner Routine das Spiel der Dragons stabilisieren.

„Der Spielermarkt ist unglaublich schwierig dieses Jahr und sehr umkämpft. Wir hatten viele Kandidaten auf unserer Liste, von denen einige auch interessiert waren, sich aber letztlich für Angebote aus höheren Spielklassen entschieden haben. Mit Anish konnten wir nun einen routinierten und bereits erfahrenen Spieler von unserer Liste für uns gewinnen, der in Hanau, Mainz und Langen bereits seine Qualitäten unter Beweis gestellt hat. Trotz seiner 36 Jahre zählt er noch lange nicht zum alten Eisen und war bislang einer der dominantesten Spieler der 1. Regionalliga Südwest“, unterstreicht Headcoach Thomas Adelt die sportlichen Qualitäten des gebürtigen US-Amerikaners, der seit 2017 im Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft ist.

Der mittlerweile zu einer Institution im Mainzer Basketball gewordene Aufbauspieler lief 2007/08 erstmals für den heutigen Regionalligisten auf und führte das Team aus der rheinland-pfälzischen Hauptstadt auf Anhieb zum Aufstieg in die ProB. Nach weiteren Stationen in Freiburg, Langen und Hanau kehrte Sharda im Sommer 2015 nach Mainz zurück und schnürte seitdem wieder die Sneaker für die Korbjäger aus der Gutenberg-Stadt. Auch in der aktuellen Spielzeit war der 1,86 Meter große Guard erneut Dreh- und Angelpunkt im Spiel des ASC und konnte bislang durchschnittlich 21,2 Punkte und 4,9 Assists für sich verbuchen.

Neben seinen Qualitäten als Spieler soll Sharda auch sein Know-How als Trainer in der Jugendabteilung der Dragons einbringen, welches er als JBBL-Headcoach der SG RheinHessen zwischen 2015 und 2017 bereits unter Beweis stellte.

Coach Adelt sieht in Anish Sharda eine ideale Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt, aber auch für die längerfristige Perspektive der Drachen: „Anish wird uns sportlich sofort helfen und kann sich zudem hier langsam auf die Zeit nach seiner aktiven Karriere vorbereiten und sich in der Trainerarbeit eine berufliche Perspektive aufbauen.“

Der Neuzugang der Dragons unterzeichnet am Menzenberg einen Vertrag bis Sommer 2020.

 

Profil

Name: Anish Sharda
Position: Point Guard
Geburtstag: 08.08.1982
Größe: 1,86 Meter
Nationalität: deutsch / us-amerikanisch
Letzte Station: ASC Theresianum Mainz

 

Der aktuelle Kader der Dragons Rhöndorf: Alexander Möller, Yannick Kneesch, David Falkenstein, Joe Koschade, Julian Jasinski, Bo Meister, Karl Mamady Dia, Philipp Gruber, Zygimantas Riauka, Samuel Horvath, Kwan Waller, Lotola Otshumbe, Anish

 

(Dragons Rhöndorf)

Juwan Parker verstärkt Nürnberg Falcons

Neuzugang bei den Nürnberg Falcons! Vor dem anstehenden Doppelspieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga präsentieren die Mittelfranken mit Juwan Parker Ersatz für den verletzten Kapitän Sebastian Schröder . Der US-Amerikaner kam Mitte der Woche in Nürnberg an. Eine Spielberechtigung für den 1,93 Meter großen Guard steht aktuell noch aus. 
Nicht wenige Teams in der ProA sind in Sachen Kaderplanung dieser Tage noch einmal aktiv geworden. Die Nürnberg Falcons hätten sich das gerne erspart, mussten aber auf die Verletzung von Basti Schröder reagieren und den freien Platz im Kader im Rahmen ihres Budgets möglichst schnell auffüllen. Das ist mit Juwan Parker nun gelungen. „Juwan passt vom Charakter her sehr gut zu uns. Basketballerisch bringt er die Qualitäten mit, nach denen wir gesucht haben. Ein Allrounder, der offensiv wie defensiv eine wichtige Rolle übernehmen kann. Jetzt muss er richtig fit werden und schnell in das Mannschaftsgefüge integriert werden“, erklärt Falcons-Trainer Ralph Junge. 
Juwan Howard Parker wurde am 7. September 1994 in Oklahoma geboren. Von 2013 bis 2018 besuchte er University of Georgia in der Southeastern Conference (SEC), einer der stärksten der NCAA D1. Juwan schloss dort mit einem Master Degree ab und lief vier Spielzeiten im Trikot der Bulldogs auf. In seinem letzten Jahr legte er in 33 Spielen durchschnittlich 8,2 Punkte, 3,7 Rebounds, und 1,2 Assists auf. Diese Variabilität erhofft sich nun auch sein neuer Arbeitgeber – idealerweise schon im Derby bei den Baunach Young Pikes am Freitagabend. Parker wird bei den Nürnberg Falcons mit der Nummer 21 auflaufen. 
Das ist Juwan Parker
Position: Shooting Guard
Geboren: 07.09.1994 in Oklahoma (USA)
Nationalität: USA
Größe: 1,93 m
Gewicht: 93 kg
Bisherige Stationen: University of Georgia (USA)
(Nürnberg Falcons BC)

Kaderveränderungen bei den ETB Wohnbau Baskets

Kelvin Okundaye und Coheen Kalondji neu im Kader

Kelvin Okundaye ist nach seinem Auslandsaufenthalt zu den ETB Wohnbau Baskets zurückgekehrt. Neuzugang Coheen Kalondji wird unter den Körben neue Impulse bringen.

Bereits im letzten Jahr stand Okundaye bei den Baskets im Kader und gehörte zu den Spielern, die effektive und energiegeladene Impulse, vor allem in der Play-Down-Runde, in das Team brachten. Auch neben dem Feld strahlt der Point-Guard immer eine positive Energie und gute Laune aus und dies alles ohne das Ziel der Mannschaft aus den Augen zu verlieren.

Trainer Philipp Stachula ist froh den quirligen Spieler wieder im Kader zu wissen: „Kelvin ist ein guter bekannter Spieler für uns. Er hat ein Angebot in Straßburg angenommen, weil es für Ihn eine interessante Erfahrung im Rahmen seines Studiums bringen sollte. Schade für uns war es, dass wir ihn dadurch nicht von Beginn der Saison an einsetzen konnten.“

Für die Rotation der Baskets bedeutet dies mehr Tiefe. Dies sieht auch der Coach: „Die Rückkehr ist ein fehlendes Puzzleteil bei uns, sowohl auf dem Feld als auch abseits davon. Er wird uns viel geben können. Er kennt das Umfeld und wir erhoffen auf seine Energie sowohl offensiv als auch defensiv. Kelvin ist ein Spieler, den wir in unserer Situation sehr gut gebrauchen können.“

Coheen Kalondji neu bei den Baskets

Mit Coheen-Alphonse Kadima Kalondji stößt ein neuer Center zu den ETB Wohnbau Baskets. Er bringt 2,02 Meter und rund 110 Kilo unter den Korb. Seine intensive Spielweise wird den Baskets helfen, vor allem in engen Spielphasen nicht die Kontrolle unter den Brettern zu verlieren.

Seine ersten Erfahrungen im Profibereich hat der kräftige Center bereits auf Schalke in der letzten Saison gesammelt. Trainer Raffael Wilder konnte nur Gutes über den gebürtigen Kongolesen berichten. In dieser Saison lief es in Cuxhaven weniger glücklich, da der Verein in die Insolvenz rutschte. So wurde jetzt der Weg für die Baskets frei. In der Jugend durchlief er das Programm der JBBL/NBBL BBLZ Mittelhessen in Gießen, ehe es ihn in das Ruhrgebiet verschlug.

Bei den Baskets wird er Center Adrian Lind ersetzen, von dem man sich unter der letzten Woche getrennt hat. Hier wird es im Laufe des Tages eine gesonderte Information geben.

 

(ETB Wohnbau Baskets)

Milen Zahariev kommt nach Itzehoe

„Es ist ein guter nächster Schritt für meine Karriere.“ Deshalb kam Milen Zahariev nach Itzehoe. Der 26-jährige Aufbauspieler läuft künftig für die Itzehoe Eagles in der BARMER 2. Basketball Bundesliga auf.

Zahariev ist Bulgare und stammt aus der Hauptstadt Sofia. Mit den Grevenbroich Elephants aus der 1. Regionalliga West spielte er seine dritte Saison in Deutschland, doch sein Ziel war Basketball auf noch höherem Level. In Itzehoe bekommt er die Gelegenheit dazu: „Wir helfen ihm, den nächsten Schritt zu machen, er hilft uns“, sagt Eagles-Coach Patrick Elzie. Der Bulgare ist gerade erst angekommen, die ersten Eindrücke sind positiv: Zahariev sei ebenso vernünftig wie sympathisch und passe menschlich in die Mannschaft. Sportlich werde er hoffentlich das fehlende Puzzlestück für das Team, so Manager Stefan Flocken.

Gegenüber dem Saisonstart hat sich das Gesicht der Eagles deutlich verändert, weil immer wieder reagiert werden musste: Erst verletzte sich Frederik Henningsen, dann fiel Justinas Zirlys aus, schließlich musste Anthony McDonald zurück in die USA. Der Handlungsbedarf wurde analysiert, so kam zunächst Kevin Mickle für die Positionen auf dem Flügel und in Korbnähe, nun folgte Milen Zahariev für den Aufbau.

Er erhoffe sich viel Tempo vom Neuzugang, sagt Flocken. Energie auf das Feld zu bringen, sei eines seiner Ziele, sagt Zahariev. Rebound, Fastbreak und Verteidigung nennt der Bulgare als seine Stärken, aber werfen kann er auch.

„Wenn er an die Statistiken aus der 1. Regionalliga anknüpfen kann, ist er auf jeden Fall eine Verstärkung für uns“, sagt Elzie über seinen neuen 1,90 Meter großen Spieler, der in Grevenbroich bester Punktesammler war. Er wolle so gut spielen und die Saison so gut abschließen wie möglich, sagt Zahariev: „Ich bin bereit, diese Gelegenheit zu nutzen.“

Der 26-Jährige mache einen sehr guten Eindruck und sei heiß auf die Chance, sagt Elzie. Am Sonnabend in Oldenburg werde sich zeigen, ob der Bulgare gleich eine gute Rolle bei den Eagles spielen könne.

 

(Itzehoe Eagles)