The Big Chase – Merlins-Neuzugang kommt von BBL-Aufsteiger Vechta

Chase Griffin ist der erste US-Amerikaner der Merlins für die neue ProA-Saison. Allerdings einer, der sich im deutschen Basketball bereits bestens auskennt. Seit 2008 spielt Griffin fast durchgehend in der Bundesrepublik und stieg sowohl mit Phoenix Hagen, als auch mit RASTA Vechta in die BBL auf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Er gehört seit Jahren zu den konstantesten Topspielern der Pro A, umso erfreulicher ist es, dass Chase Griffin künftig für die Crailsheim Merlins auf Korbjagd gehen wird. Der 32-jährige spielte in den vergangenen beiden Jahren für RASTA Vechta und war zuvor bereits für Gotha und Hagen in der Pro A aktiv. Zudem stand der 1,88m große Shooting Guard in 56 BBL-Partien auf dem Erstligaparkett.

Ein echter Punktegarant

Mit Ausnahme der BBL-Saison 2010/2011, die für Griffin von einer längeren Verletzung gekennzeichnet war, erzielte der Guard bislang in jeder Spielzeit als Profi mehr als 10 Punkte pro Spiel. Viel beachtenswerter sind aber die starken Wurfquoten des Amerikaners. Knapp 50% aus dem Zweipunktebereich, 40% von der Dreierlinie und 81% von der Freiwurflinie waren es in der vergangenen Spielzeit in Vechta. Mit 12,4 Punkten pro Partie trug er so maßgeblich zum Aufstieg der Niedersachsen in die BBL bei.

Schon 2009 hatte er Phoenix Hagen mit durchschnittlich 17,1 Zählern pro Partie in die erste Liga geführt (56% aus dem Feld, 41% Dreier, 78% Freiwürfe).

Mitglied im 50-40-90-Club

Gegen die Merlins stand Griffin bereits achtmal auf dem Parkett – jedesmal für die Oettinger Rockets Gotha. 2012 war er nach einem Gastspiel in Finnland nach Thüringen gewechselt und spielte dort bis 2014. Mit Gotha traf er viermal in der Hauptrunde auf Crailsheim, dazu kamen vier Begegnungen im Viertelfinale der Playoffs 2014 (3:1 für die Merlins in der Best-of-five Serie). In derselben Saison trat der 1,88m große Shooter dem exklusiven „50-40-90“-Club bei. Der Formel entsprechend traf Griffin 2013/2014 mindestens 50% seiner Würfe aus dem Feld (51%), mindestens 40 % seiner Dreier (46%) sowie 90 % Freiwürfe (92%) – bei 18 Punkten pro Spiel. Es sei die Anmerkung erlaubt, dass es beispielsweise in der besten Liga der Welt, der NBA, bislang gerade einmal sieben Spielern gelungen ist, diesem „Club“ beizutreten (u.a. Steve Nash (4x), Dirk Nowitzki und Stephen Curry).

Enskats Einschätzung

„Die Quoten, die Chase Jahr für Jahr liefert, sind sensationell. Er war immer einer der Garanten für den Erfolg seiner Teams. Aber er ist keiner, der Situationen erzwingt. Er profitiert vielmehr davon, wenn das Team gut zusammenspielt und sich dadurch Chancen ergeben.

Zudem bringt er eine unglaubliche Erfahrung in Deutschland mit und wird daher von der Spielintelligenz hervorragend in das Zusammenspiel mit unseren Routiniers Tuukka, Konrad und Patrick hinein.“

 

 

(Crailsheim Merlins)