TV-Polizist Torsten „Toto“ Heim im Interview
Kultcop Torsten „Toto“ Heim, bekannt aus der TV-Serie „Toto & Harry“, stattete den Giants beim Heimspiel gegen die s.Oliver Baskets Würzburg einen Besuch ab. Im Interview spricht „Toto“ über die Bayer Giants Leverkusen, seine Begeisterung für den Basketball und sein soziales Engagement.
Toto, du warst am Sonntag zum Spiel gegen Würzburg erstmals bei einem Spiel der Bayer Giants in der Smidt-Arena. Wie kam der Kontakt mit den Giants überhaupt zustande?
Torsten „Toto“ Heim: Ich habe Trainer, Spieler und Verantwortliche beim Benefiztag des Kinderschutzbundes Köln im Sommer kennengelernt. Und Bayer Leverkusen hat im Basketball natürlich einen großen Namen. Ich habe die früheren Glanzzeiten des Vereins mit den unzähligen deutschen Meisterschaften in den 70ern, 80ern und 90ern natürlich als sportbegeisterter Fan mitverfolgt, genauso wie ich das Sportgeschehen heute noch intensiv verfolge.
Was begeistert dich genau am Basketball?
„Toto“ Heim: Ich muss erst mal sagen, dass ich früher schon mit viel Freude in der Schulmannschaft Basketball gespielt habe. Ich habe durchaus ein Herz für den Basketball. Im Mannschaftssport finde ich generell den Teamgeist sehr wichtig – und diesen gelebten Zusammenhalt liebe ich. Häufig geht es nur mit einem guten Teamgeist, der Erfolg kommt dann früher oder später automatisch. Im spannenden Spiel gegen Würzburg hat man es sehr gut sehen können: Es sind meistens Nuancen, die so ein Spiel entscheiden. Gegen so eine starke Mannschaft wie Würzburg, die sehr gute Spieler in ihren Reihen haben, kannst Du als Außenseiter nur etwas erreichen, wenn Du einen guten Zusammenhalt hast. Die Giants haben sich gegenseitig super angefeuert, eine tolle Defense gespielt und sich während des Spiels positiv entwickelt. Deswegen wurde das Spiel am Ende ganz knapp. Hinten raus hat sich Würzburg meiner Meinung nach zu sicher gefühlt und wurde am Ende nicht ohne Grund nervös. Wenn die Giants in ein, zwei Szenen cleverer gespielt hätten, wäre Würzburg nochmal ganz schön ins Schwimmen geraten. Schade, dass es dann doch nicht ganz zum Sieg gereicht hat.
Wie hast Du die Atmosphäre in der Smidt-Arena wahrgenommen?
„Toto“ Heim: Die Stimmung war toll und sehr friedlich. Herausheben möchte ich vor allem die familiäre Atmosphäre, die man woanders nicht vorfindet. Das verbindet und dadurch identifizieren sich viele Leute mit dem Verein – so soll es sein. Zudem ist die Arena wirklich sehr schön. Alles in allem hat das Zuschauen viel Spaß gemacht. Ein großer Dank geht insbesondere an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die einfach jeder Sportverein braucht. Es haben sich alle fantastisch um mich und die anderen Gäste gekümmert. Dennoch hätte ich mir für so ein Spitzenspiel gegen Würzburg noch mehr Zuschauer gewünscht. Würzburg ist ja schließlich keine unbekannter Gegner.
Die Bayer Giants sind bekannt für ihre gute Jugendarbeit. Auch dir ist die Jugend sehr wichtig. Du engagierst dich sozial sehr stark für die Kids…
„Toto“ Heim: Richtig, das liegt mir sehr am Herzen. Ich bin unter anderem Botschafter des Kinderhospiz Mitteldeutschland und der deutschen Kinderhospiz- und Familienstiftung und mache viele ehrenamtliche Dinge für die Kinder und Jugendlichen. Aus dem einfachen Grund: Die Kinder und Jugendlichen sind unsere Zukunft. Wir müssen Vorbilder sein, die Kinder heranführen, damit sie ihren Weg gehen. Gerade der Sport ist ganz wichtig – als Ausgleich und als Ventil in der Pubertät. Das Training im Team ist gut, um in der Gruppe zu lernen. Wenn ich da ein paar Kids mitziehe, ist das toll. Die Jugend muss deshalb gezielt herangeführt und gefördert werden. Erst recht in einem Sportverein. Da muss man auf die Jugend setzen. Und ich bin mir sicher: Jugendarbeit wird immer belohnt – im Sport und bei sozialen Engagements. Die Giants machen daher genau das Richtige, wenn ich sehe, wie viele Spieler der ersten Mannschaft aus der eigenen Jugend kommen.
(Bayer Giants Leverkusen)