Vertragsverlängerung Magnus Heinrich – Die Nummer 8 bleibt

Small Forward Magnus Heinrich wird auch nächstes Jahr das Trikot der Uni-Riesen überstreifen. Der 28-Jährige hat sich in diesem Sommer besonders viel Zeit genommen, um über seine weitere sportliche Karriere nachzudenken. Seit einigen Wochen arbeitet  Magnus in einer Vollanstellung für das Medizinlabor alphaomega in Leipzig. Die Belastung durch den Arbeitsalltag und das zeitaufwendige Training als Basketballer in der 2. Bundesliga lassen sich natürlich nicht optimal vereinigen. Hinzu kommen die zahlreichen Verletzungen der letzten Jahre, die den 1,98m großen Flügelspieler über ein Karriereende nachdenken ließen. Zum Glück konnten URL-Geschäftsführer Mark Hoffmann und Dr. Werner Scholz Magnus schnell von seiner Wichtigkeit für die Mannschaft überzeugen und ihn für ein weiteres Jahr an „seinen Verein“ binden.

„Der Wunsch weiter zu machen war immer da. Weil ich den Sport und den Verein im Herzen trage. Ich will lediglich nicht irgendwann vom Feld getragen werden, sondern will es selbständig verlassen können.“ beschreibt Magnus metaphorisch seine Ängste vor weiteren Verletzungen. Hand, Knie, Knöchel – jedes Körperteil hat seine eigene Krankenakte bei Magnus. Diverse Blessuren bremsten den dienstältesten Uni-Riesen, der mit einer kurzen Unterbrechung seit 2002 für die Messestädter aktiv ist, auch in der letzten Saison aus. Nur selten konnte „Maggie“ ohne Blessuren ins Spiel gehen und war oft zum Zuschauen verurteilt. Dennoch kam er immerhin noch auf 18 Einsätze in der ProB, erzielte dabei insgesamt 83 Punkte, ergatterte 30 Rebounds und gab 11 Assists.  Seine beste Vorstellung der letzten Saison zeigte er im Dezember im Heimspiel gegen die Druff Baskets aus Braunschweig, als er mit 11 Punkten einen erheblichen Anteil am knappen 82:80 Heimsieg hatte.

Auf die Qualitäten der Nummer 8 als Kämpfer und Teamplayer will Chef Coach Tuna Isler in der kommenden Saison auf keinen Fall verzichten. Außerdem sieht er in Maggie einen großen Motivator und einen wichtigen Faktor für den Zusammenhalt zwischen Jung und Alt im Team. In den Vorstellungen des Trainers soll der gebürtige Leipziger in Zukunft eine ähnliche Rolle einnehmen wie im letzten Jahr. Als Backup auf den Flügelpositionen 3 und 4 soll er seine Erfahrung ins Spiel bringen und mit seinem starken Distanzwurf für offensive Gefahr sorgen. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass „Maggie mal eine Weile von Verletzungen verschont bleibt, damit er sein ganzes Potential ausschöpfen kann”, sagt Tuna Isler.