Vier weitere U19-Nachwuchstalente für LOK Bernau
Die Basketballer von LOK BERNAU begrüßen vier weitere Berliner Talente für die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Aus dem U19-Bundesligateam von ALBA BERLIN rücken Elias Rödl, Friedrich Feldrappe, Christoph Tilly und Hendrik Warner in den LOK-Kader.
Die erfolgreiche Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU geht in diesem Sommer bereits ins fünfte Jahr. Neben den für die kommende Saison bereits feststehenden Doppellizenzspielern Malte Delow, Lorenz Brenneke, Evans Rapieque und Nolan Adekunle werden vier weitere Nachwuchshoffnungen den Bernauer Kader ergänzen.
Elias Rödl (18): Der 18-jährige Sohn von ALBA-Legende und Bundestrainer Henrik Rödl ist bereits von klein auf mit dem Basketballfieber angesteckt. Bereits mit 13 Jahren hatte er in der Saison 2015/16 für die Young Gladiators Trier seine ersten Einsätze in der U16-Bundesliga (JBBL). Seit 2016 geht der 1,95m große gebürtige Berliner wieder für die ALBA Jugend auf Korbjagd, wo er in der JBBL 2017 und 2018 jeweils die Meisterschaft gewann. Elias Rödl wurde dabei 2017 als TOP4 MVP ausgezeichnet, 2018 war er Topscorer im Finalspiel gegen den FC Bayern Basketball. In der vergangenen Saison stand er bereits im erweiterten Kader für ProB und gab sogar ein starkes Debüt im Bernauer Trikot. Eine langwierige Verletzung warf ihn dann aber zunächst wieder zurück. Insgesamt absolvierte Rödl in der letzten Saison auch für ALBA in der U19-Bundesliga (NBBL) und Regionalliga nur acht Spiele.
Friedrich Feldrappe (18): Er stand ebenfalls letztes Jahr bereits im erweiterten Kader. Über starke Trainingsauftritte hatte sich Friedrich Feldrappe damals in den LOK-Kader gespielt. Der gebürtige Berliner kam über den VfL Lichtenrade, Higherlevel Berlin (JBBL) in das Leistungsprogramm von ALBA BERLIN. Auch er stand in der JBBL beim TOP4-Finale 2018 auf dem Feld und gewann mit den anderen „jungen Wilden“ die Deutsche Meisterschaft. Seit zwei Jahren gehört er zum U19-Kader von ALBA für die NBBL und Regionalliga, wo er zuletzt in elf Spielen auf durchschnittlich 8,3 Punkte kam.
Christoph Tilly (17): Mit seinen 17 Jahren ist er in dieser Saison der jüngste Spieler im Bernauer Kader. Dennoch bringt Christoph Tilly mit seinen 2,10m schon eine beachtliche Körperlänge mit. Als 10-Jähriger begann er mit dem Basketball in der U11 der ALBA Jugend. In seinem ersten Jahr in der in der U16-Bundesliga spielte er bei Kooperationspartner Higherlevel Berlin, wechselte dann wieder in den JBBL-Leistungskader von ALBA BERLIN. Im Sommer 2019 gehörte er zum Aufgebot der U16-Nationalmannschaft bei der EM in Italien. In seiner Premierensaison in der NBBL legte Tilly im Schnitt 13,6 Punkte, 4,5 Rebounds und 1,8 Steals auf. Er kam für ALBA aber auch schon in der Regionalliga (11 Spiele, 8 Punkte pro Spiel) zum Einsatz.
Hendrik Warner (18): Als Fussballtorwart begann die sportliche Karriere von Hendrik Warner, der als großgewachsener Teenager bei ALBAs Aktion „Größe zeigen“ entdeckt wurde. Mit 14 Jahren knackte er damals schon fast die Zweimeter-Marke. Beim VfL Lichtenrade begann Warner zusammen mit Friedrich Feldrappe mit dem Basketball, absolvierte auch einige Lehrgänge mit der U15-Nationalmannschaft. Vor drei Jahren wechselte er dann in das JBBL-Team von ALBA BERLIN. Inzwischen überzeugt das 2,09m große athletische Kraftpaket auch in der U19-Bundesliga, wo er in der letzten Saison in 13 Spielen durchschnittlich 11,9 Punkte und 5,9 Rebounds pro Spiel erzielte. In der Regionalliga kam er in 13 Einsätzen auf einen Schnitt von 9,3 Punkten.
Genau wie Evans Rapieque und Nolan Adekunle sind auch die vier Zugänge sowohl in der ProB als auch in der U19-Bundesliga spielberechtigt.
LOK-Coach René Schilling: „Die nächste Generation junger talentierter Spieler steht bereit. Ich freue mich auf die gemeinsame Entwicklung. Zwei Spieler kennen wir bereits aus der letzten Saison. Wie bei den inzwischen vielen Vorgängern, zeichnet sie eine hohe Motivation und ein großer Wille aus, auf dem Weg zum Basketballprofi gemeinsam mit uns zu arbeiten. Sie alle bringen das nötige Talent mit, um auch auf dem höheren Niveau in der ProB bestehen zu können.“
ALBA-Sportdirektor Himar Ojeda: „Wir sind sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit Bernau. Spieler wie Malte oder Lorenz können im Training mit unseren Profis und mit dosierten Einsätzen in der EuroLeague und der Bundesliga wichtige Erfahrungen sammeln und lernen gleichzeitig in Bernau auf einem hohen Niveau große Rollen auszufüllen und Verantwortung zu tragen. Auch unsere NBBL-Spieler können schon im jungen Alter sehr wertvolle Erfahrungen in der ProB machen. Es ist die perfekte Situation für unsere jungen Spieler, um sich zu entwickeln und zu Profibasketballern zu werden.“
In der bisherigen Zusammenarbeit sind mit Rijad Avdic, Badu Buck, Hendrik Drescher, Bennet Hundt, Jannes Hundt, Jacob Knauf, Jonas Mattisseck, Kresimir Nikic, Tim Schneider, Franz Wagner, Kevin Wohlrath und Ferdinand Zylka bereits zwölf Talente aus der Kooperation zwischen ALBA BERLIN und LOK BERNAU zu Profibasketballern geworden. Gleichzeitig hatten die Bernauer Basketballer um LOK-Coach René Schilling in dieser Zeit hochwertige Verstärkungen für den Kader erhalten und jedes Mal um die Playoffs der ProB mitgespielt. Drei Mal hat LOK BERNAU die Playoff-Meisterschaftsrunde erreicht. In der Saison 2018/2019 marschierten die Bernauer sogar bis ins Halbfinale und mussten sich erst dort dem späteren ProB-Meister BAYER Giants Leverkusen geschlagen geben.
(Quelle: LOK Bernau, Foto: LOK Bernau)