Vorberichte Nachholspiele ProA
30.03.2022 19:30 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Medipolis SC Jena
Nach zwei Niederlagen am Doppelspieltag geht es schon am Mittwochabend (19.30 Uhr) in der JVG-Halle für das TEAM EHINGEN URSPRING weiter. Dann ist die Mannschaft des Tabellendritten Medipolis Science City Jena zu Gast. Die Partie steht dann ganz im Zeichen der Rückkehr von vier Spielern an ihre alte Wirkungsstätte und auch Jenas Coach Domenik Reinboth wird erstmals auf der Seite der Gäste in Ehingen Platz nehmen.
Mit jeweils nur sieben Spielern war das TEAM EHINGEN URSPRING am vergangenen Wochenende in Itzehoe und Paderborn angetreten. Und lieferte dabei zwei ganz unterschiedliche Partien ab. In Itzehoe, gegen den schon feststehenden Mitabsteiger, klappte in der zweiten Halbzeit nur noch wenig und es gab eine deutliche Niederlage. Gegen die nun sechstplatzierten Paderborner hielt man bis zwei Minuten vor dem Ende gut mit und hätte noch größere Siegchancen gehabt ohne die letzten beiden Minuten punktlos zu beenden. Jetzt wartet im Nachholspiel in eigener Halle aber noch einmal ein ganz anderer Gegner auf die nun wieder fast vollzähligen Ehinger. Denn neben Munis Tutu ist auch der Einsatz des zweiten Point Guards, Jakob Hanzalek, nach einer Verletzung aus dem NBBL-Spiel noch fraglich.
Der Tabellendritte hat noch fünf Partien vor sich und damit ein noch strafferes Programm als das #teamingreen, dass am Freitag schon die letzte Auswärtsreise der Saison nach Vechta antreten wird. Mit 74:76 verloren die Thüringer ihr Heimspiel am Sonntag gegen Trier und werden hoch motiviert sein. „Den Sieg in Ehingen haben sie fest eingeplant. Für uns ist es die größte Herausforderung“, meinte Coach Johannes Hübner. Auch sein Team, will in den verbleibenden beiden Heimspielen noch einmal alles zeigen und sich gebührend verabschieden. Doch es wartet eine große Aufgabe. „Jena hat die stärkste Mannschaft der Liga. Sie haben mit Abstand die beste personelle Lage und einen noch tieferen Kader als der Tabellenerste Rostock“, meinte Hübner. Für ihn wird es ein ganz besonderes Spiel werden. Denn auf der anderen Seite steht Jenas Coach Domenik Reinboth, für den es die erstmalige Rückkehr in die Ehinger JVG-Halle nach vielen Jahren hier sein wird. „Wir haben sehr gut und eng zusammengearbeitet und sind durch Höhen und Tiefen gemeinsam gegangen“, beschrieb Hübner die lange Zeit zusammen. „Wir haben so häufig und viel über Basketball geredet und wissen was der andere denkt. Ich habe ihm einiges zu verdanken“, erklärte der Ehinger Coach.
Auch für Reinboth wird es aber sicher eine ganz besondere Sache sein, wieder in der Halle zu sein, in der er jahrelang etliche Spieler trainierte. Darunter auch zwei die er wieder in seinem Team hat. Davonte Lacy kam im Saisonverlauf aus der Slowakei zu den Saalestädtern und überzeugt mit einer starken 50 prozentigen Dreierquote. Dazu hat Reinboth mit RayShawn Simmons seinen Spielmacher aus der Ehinger Playoffs-Saison mit an Bord. Der Denker und Lenker des Jenaer Spiels ist mit 8 Assists zweitbester Spieler der Liga in dieser Kategorie. Aber das waren noch längst nicht alle die an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren, wenngleich die beiden Forwards Stephan Haukohl und Jena-Kapitän Julius Wolf nie im Ehinger Trikot in der JVG-Halle spielten und schon häufiger als Gegner zu Gast waren. Wolf trifft dann auf seinen langjährigen Förderer Felix Czerny. Neben den vielen Spielern für die es etwas Besonderes ist, wartet das ambitionierte Top-Team mit weiteren hochkarätigen Spielern. Clint Chapmann spielte unter anderem für Alba Berlin und die Riesen Ludwigsburg. Brandon Thomas ist in mehr als einem Jahrzehnt und vielen Stationen in der Bundesliga zu einer Legende dort geworden und führt die Medipolis Science City Jena Mannschaft in Sachen Erfahrung an. Dazu kommen noch die jungen deutschen Spieler um Lorenz Bank, Moritz Plescher und Defensiv-Ass Nico Brauner.
30.03.2022 20:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. RASTA Vechta
Noch vier Spiele haben Kirchheims Zweitligabasketballer vor der Brust. In der BARMER 2. Basketball Bundesliga hat sich ein spannendes und enges Rennen um die Playoff Platzierungen entwickelt. Bis Tabellenplatz zwölf haben noch alle Teams die Möglichkeit in den Meisterschaftskampf einzugreifen. Im Duell zwischen Kirchheim (11.) und Vechta (12.) wird sich wohl einer der beiden Kontrahenten aus diesem Rennen verabschieden.
Ein intensives Wochenende liegt hinter Kirchheims Zweitligabasketballern. Die Auswärtsfahrten nach Bochum und Itzehoe innerhalb eines Wochenendes endeten mit einer Niederlage und einem Sieg. Genug um sich auch den letzten nur noch spärlich vorhandenen Abstiegssorgen zu entledigen, zu wenig um einen entscheidenden Schritt in Richtung Top Acht der Tabelle zu gehen. „Die Enttäuschung über die Niederlage von Freitag überwiegt. Wir wollten beide Spiele gewinnen und stehen jetzt unter Druck, wenn wir nochmals vorne angreifen wollen“, so Sportchef Chris Schmidt. Am Mittwoch empfangen die Teckstädter die Gäste aus Vechta in der Sporthalle Stadtmitte. Das Auswärtsspiel in der Hinrunde bedeutete für die Knights so etwas wie eine Kehrtwende in der laufenden Saison. Erstmals traten die Ritter mit Jonathon Williams, Rohndell Goodwin und Besnik Bekteshi an und sorgten für den ersten Saisonsieg (96:83). Von da an fanden die Teckstädter immer besser in die Spur und spielten im November und Dezember des Vorjahres sehr gute Ergebnisse heraus, wodurch man an Weihnachten auf einem hervorragenden Playoff Platz stand.
Nach drei deutlichen Niederlagen zum Saisonauftakt eine bravouröse Kehrtwende. Doch in 2022 fand sich dann zusehends Sand im Getriebe des Kirchheimer Spiels wieder. Sehr knappe und unnötige Niederlagen mischten sich unter eigentlich gute Leistungen und in der Tabelle rutschten die Ritter ab. Nun stehen die Kirchheimer auf Platz elf und haben vier Punkte Rückstand auf die Playoff Plätze. Bei noch vier ausstehenden Spielen ist zwar noch alles möglich, doch der Kraftfaktor wird zwangsläufig zum Tragen kommen. „Wir haben sechs Spiele in 16 Tagen und unsere Mannschaft ist nicht so tief besetzt wie sie es bspw. bei Vechta ist. Bei diesem coronabedingten Programm wird das natürlich auch ein Faktor sein. Aber ich hoffe die Jungs holen nochmal alles aus sich heraus und kämpfen um ihre Chance“, so Schmidt.
Dabei geht es morgen gegen einen Gegner der sich gerade in einem Lauf befindet. Sechs der letzten acht Partien gingen an die Vechtaer, die zu Saisonbeginn eigentlich als klarer Aufstiegskandidat galten, sich aber lange Zeit in den unteren Tabellenregionen wiederfinden mussten. Viele Nachverpflichtungen und ein Kader, der in der Breite seinesgleichen in der ProA sucht, haben nun jedoch für den erfolgreichen Turnaround gesorgt und noch gibt es auch in Vechta Hoffnungen auf eine Playoff Platzierung. Mit 13,7 Punkten führt der bundesligaerfahrene Josh Young das Team der Rastaner an. Unterstützung findet er zumeist in Preston Purifoy, Sa`eed Nelson, Tyrone Nash, Joschka Ferner, Jannes Hundt und Robin Lodders, wodurch Head Coach Vladimir Lucic eine Vielzahl weiterer Optionen zur Verfügung stehen. „Vechta hat sich enorm stabilisiert. Wir werden eine optimale Leistung zeigen müssen, wenn wir die Punkte behalten wollen und hoffen natürlich darauf, das viele Fans den Weg in die SHSM finden um uns zu unterstützen“, so Schmidt.
31.03.2022 19:00 Uhr wiha Panthers Schwenningen vs. PS Karlsruhe LIONS
Abgesagt.