Vorberichte ProA 25. Spieltag
12.02.2022 19:00 Uhr VfL Kirchheim Knights vs. Phoenix Hagen
ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.
12.02.2022 19:00 Uhr TEAM EHINGEN URSPRING vs. Medipolis SC Jena
ANMERKUNG: Das Spiel wurde aufgrund von Coronafällen abgesagt. Ein neuer Termin wird in Kürze festgelegt.
12.02.2022 19:00 Uhr Tigers Tübingen vs. Uni Baskets Paderborn
Nach über vier Wochen bestreiten die Tigers Tübingen am Samstag (12. Februar 2022) wieder ein Heimspiel in der Paul Horn-Arena. Gegner sind dann die Uni Baskets Paderborn, die aufgrund von Corona-Infektionen des jeweiligen Gegners zuletzt auch zum Zuschauen verdammt waren. Nach ganzen vier Wochen steigen die Schützlinge von Trainer Steven Esterkamp wieder in den Spielbetrieb ein. Man darf gespannt sein, wie sich der Gegner nach der langen Pause präsentiert. Mit zehn Siegen aus 18 Partien belegen die Gäste gegenwärtig einen Platz im dichten und breiten Mittelfeld der Tabelle. Das Hinspiel ging mit 73:82 verloren, die Schützlinge von Trainer Danny Jansson mussten im Oktober des vergangenen Jahres jedoch stark ersatzgeschwächt antreten.
Paderborn hat wie Tübingen ebenfalls eine lange Geschichte im deutschen Basketball-Oberhaus vorzuweisen. Nach dem Abstieg im Jahr 2010 wurden einige schwierige Jahre durchgemacht. Mittlerweile geht es in Paderborn aber wieder aufwärts, Trainer Esterkamp ist für die positive Entwicklung an der Pader seit 2019 maßgeblich beteiligt und auch verantwortlich. Dem US-Amerikaner gelingt es seither, stets eine schlagkräftige Truppe an den Start zu bringen. Und dies obwohl die finanziellen Mittel nicht in den Himmel wachsen.
Leistungsträger im Team sind primär die Importspieler. Mit Spielmacher Jordan Barnes verfügt Esterkamp über einen Landsmann, der trotz seiner Körpergröße von nur 1,78 Meter herausragende Qualitäten mitbringt. 18,4 Zähler, 7,7 Assists und 4,9 Rebounds belegen die hervorragenden Allrounder-Qualitäten des 24-jährigen Rookies. Vor allem setzt die Nummer vier der Gäste auch seine Mitspieler gut in Szene. Profitieren tun davon hauptsächlich Scharfschütze Christopher Jackson Trapp (17,1 ppg, 45,2 Prozent aus der Distanz), Center Brad Greene (12,1 ppg, 6,3 ppg) und Allrounder Chavares Flanigan (9,1 ppg, 5,2 apg, 3,6 rpg). Auf den deutschen Positionen tragen zahlreiche Akteure ihren Teil zum Gesamterfolg der Mannschaft bei. Angeführt von Center Lars Lagerpusch, der neben acht Zählern pro Partie auch noch bester Freiwerfer (82,8 Prozent) beim kommenden Gegner der Raubkatzen ist. Auffällig ist, dass die Paderborner mit 87,6 Punkten offensiv sehr stark sind, gleichzeitig aber auch viele Zähler (87,4 ppg) kassieren. Um die gute Position in der Tabelle zu halten, wäre ein Sieg hilfreich. Bis Platz 13 (Schwenningen) haben alle Teams noch gute Chancen auf die Teilnahme an den Playoffs.
Die Raubkatzen haben in den letzten Tagen die Niederlage in Schwenningen aufgearbeitet. Vor allem die letzten Minuten im Rahmen des 0:17-Laufs wurden in der Videoanalyse besprochen. „Grundsätzlich gilt, dass wir uns primär auf uns selbst konzentrieren müssen. Gegen Paderborn erwartet uns eine Mannschaft, bei welcher jeder Spieler seine Rolle gut ausfüllt. Angeführt wird das Team natürlich von Barnes und Trapp. Barnes spielt für sein Alter schon sehr abgeklärt, wir müssen Druck gegen ihn ausüben. Trapp dürfen wir nicht heiß laufen lassen. Er kann in jedem Spiel die Lichter ausschießen. Das Team agiert sehr diszipliniert und kämpft, dazu leistet Coach Esterkamp hervorragende Arbeit„, berichtet Husbo Dassouki, Co-Trainer der Raubkatzen, vor dem Duell gegen Paderborn.
12.02.2022 19:30 Uhr Artland Dragons vs. Eisbären Bremerhaven
Ein ausführlicher Vorbericht folgt in Kürze.
12.02.2022 19:30 Uhr RASTA Vechta vs. VfL SparkassenStars Bochum
Die Freude über den 109:95-Auswärtssieg bei den favorisierte Eisbären Bremerhaven am Mittwochabend war das eine, die Vorfreude auf das Comeback der Fans das andere. Auf dem Parkett der Stadthalle war die Erleichterung ob der gelungenen Überraschung natürlich groß, zugleich wuchs gefühlt minütlich das Selbstvertrauen, auch am Samstag gegen den so starken Aufsteiger etwas reißen zu können. „Ich habe immer gesagt, dass die Fans von RASTA Vechta den Unterschied ausmachen können – sie stehen für RASTA! Umso mehr möchte ich darum bitten, dass jeder und jede kommt, um uns zu unterstützen. Alle im Team freuen sich sehr auf dieses für uns so wichtige Spiel“, sagt Head Coach Vladimir Lucic.
RASTA Vechtas Erfahrungen mit dem Aufsteiger aus dem Ruhrpott sind – noch freundlich ausgedrückt – schlecht. Zweimal gab es das Duell bisher: einmal in der Saisonvorbereitung im RASTA Dome, einmal in der Rundsporthalle in Bochum. Am 3. September 2021 wurde RASTA Zuhause überrollt, der Aufsteiger gewann 85:66 und setzte ein Ausrufezeichen. Und als RASTAs aktueller Trainer gerade in Deutschland gelandet und vom Dortmunder Flughafen direkt nach Bochum zum Spiel seines neuen Teams gefahren war, sah dieser von der Tribüne aus – nach einer erneut schwachen Leistung – am 7. November eine 67:70-Niederlage seiner zukünftigen Schützlinge.
Die Basketballsparte des Fußball-Bundesligisten VfL Bochum also hat RASTA Vechta zweimal den Schneid abgekauft – und sieht auch gegen andere Gegner richtig gut aus. Selbst eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie zwischen Anfang Dezember und Anfang Januar steckte das Team um die ehemaligen Vechtaer Niklas Geske (2016/17) und Björn Rohwer weg (2020/21). Von den letzten sechs Partien gewann der VfL fünf, darunter auch gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Selbst das verletzungsbedingte Fehlen der Top-Spieler Dominic Green (19.2 Punkte & 5.2 Rebounds) und Tony Hicks (15.9 Punkte und 5.9 Assists) in den letzen zweieinhalb Spielen hielt die Bochumer nicht auf.
Am Mittwochabend gewann die Mannschaft von Head Coach Felix Banobre (51) mit 92:77 gegen die favorisierten RÖMERSTROM Gladiators Trier – ein Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt. „Das war ein wirklich großartiger Sieg. Die Spieler haben von der ersten bis zur letzten Sekunde hart gearbeitet. Wir haben unseren Plan gut umgesetzt und ich bin wirklich stolz auf meine Spieler„, so Banobre. Und Geschäftsführer Tobais Steinert fügte hinzu: „Das war heute einmal mehr eine überragende Mannschaftsleistung, die uns zum Sieg geführt hat. Man konnte spüren, wie jeder Spieler sich in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Dies war ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem entspannten Blick auf die Tabelle.“
12.02.2022 19:30 Uhr Itzehoe Eagles vs. wiha Panthers Schwenningen
Die sportliche Situation ist nicht rosig. Doch eine gute Nachricht gibt es für die Itzehoe Eagles: Bei ihren Heimspielen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga sind wieder deutlich mehr Zuschauer zugelassen. Dementsprechend läuft der Vorverkauf für die Partie am Klarsicht-Heimspieltag gegen die wiha Panthers Schwenningen – sie beginnt am Sonnabend um 19.30 Uhr in Brokdorf.
Es kam in der Saison häufig vor, dass Eagles-Coach Patrick Elzie an verlorenen Spielen zu knabbern hatte. „Aber in Schwenningen war es vielleicht die enttäuschendste Niederlage der Saison“, sagt er. „Dort hätten wir gewinnen müssen.“ Gegen dezimierte und verunsicherte Gastgeber führten die Eagles im Schwarzwald zweistellig, machten den Gegner aber dann mit eigenen Fehlern stark und verloren 87:91. Jetzt haben die Itzehoer als Vorletzter einen deutlichen Abstand zum rettenden Ufer, allerdings kommen noch alle Tabellennachbarn nach Brokdorf. Doch Elzie weiß auch: „Die Chance auf den Klassenerhalt schwindet mit jeder Niederlage.“
Für das Spiel gegen Schwenningen gilt wieder einmal: Die Chancen sind da, aber es wird schwer. Die Panthers sind 13. und brauchen jeden Sieg für die Playoff-Qualifikation. Und sie seien im Aufwind, seit der erstligaerfahrene Center Waverly Austin kurz vor Weihnachten verpflichtet wurde, sagt Elzie. „Mit ihm ist es noch einmal ein anderes Kaliber.“ Hinzu kämen weitere sehr starke Spieler im Kader des Teams aus dem Schwarzwald, das Ziel müsse daher sein, deren individuelle Klasse zu kontrollieren: „Das wird schwierig genug.“
Gute Verteidigung und Kampfgeist sind also gefragt, da gelte es an das verlorene Spiel in Nürnberg anzuknüpfen: „Wir haben nicht aufgegeben. Es war schön zu sehen, wie die Jungs weiter gekämpft haben“, sagt der Trainer. Weiterhin fehlen wird definitiv Petar Aranitovic, auch ansonsten gibt es einige Blessuren bei den Eagles. Elzie kann daher nur sagen: „Wir müssen sehen, wer spielen kann.“
13.02.2022 16:30 Uhr ROSTOCK SEAWOLVES vs. Nürnberg Falcons
Nach der bitteren 96:93-Heimniederlage am Mittwoch gegen Leverkusen bleibt für die Wölfe nur wenig Zeit zur Vorbereitung auf das nächste Spiel. “Wir müssen die Niederlage schnell abhaken, denn das Spiel bekommen wir nicht zurück. Wir müssen jetzt ein kurzes Gedächtnis haben und aufarbeiten, woran es gelegen hat”, sagt SEAWOLVES-Coach Christian Held. “Mit Nürnberg kommt ein weiteres Top-Team nach Rostock. Das wird mindestens genauso schwer wie gegen Leverkusen.”
Der Tabellendritte der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA reist mit dem Selbstvertrauen von sechs Siegen in Folge an die Ostsee. Das Team von Coach Vytautas Buzas überzeugt mit strukturiertem Systembasketball und einem tiefen Kader. Fünf Nürnberger punkten im Schnitt zweistellig, drei weitere Akteure markieren mindestens sieben Zähler pro Begegnung. Das US-Trio Antonio Davis (16,4 Punkte und 5,0 Rebounds pro Spiel), Josh Price (10,7 PpS, 6,1 RpS) und DuPree Mc Brayer (12,8 PpS) wie auch das deutsche Tandem Jonathan Maier (12,0 PpS, 5,6 Rebounds pro Spiel) und Roland Nyama (11,4 PpS) zählen zu den tragenden Säulen im Team der Mittelfranken.
“Nürnberg ist eine sehr athletische Mannschaft, die sehr physisch verteidigt”, warnt Coach Held. “Für uns wird es darum gehen, unser Spiel durchzusetzen, unser Tempo zu laufen und uns nicht an Nürnberg anzupassen. Wir freuen uns, wenn am Sonntag noch mehr Zuschauer als gegen Leverkusen in der Halle sein werden und für noch mehr Stimmung und Atmosphäre sorgen. Das Publikum ist ein riesiger Faktor. Soweit ich mich erinnere haben wir in dieser Saison auswärts nie ohne Zuschauer gespielt”, blickt Held dem kommenden Heimspiel entgegen.
13.02.2022 17:00 Uhr RÖMERSTROM Gladiators Trier vs. Bayer GIANTS Leverkusen
Nach vier Siegen in Folge mussten sich die RÖMERSTROM Gladiators am vergangenen Mittwoch bei den SparkassenStars in Bochum mit 77:92 geschlagen geben. Umso wichtiger wird somit die Partie am Sonntag, in der die Gladiatoren auf die Bayer Giants Leverkusen und somit auf einen direkten Konkurrenten um die Playoff-Plätze treffen. Die Giants schlugen am vergangenen Spieltag das Spitzenteam aus Rostock mit 96:93 und kletterten so wieder auf den vierten Tabellenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Nach der Niederlage in Bochum stehen die Gladiatoren weiterhin auf dem siebten Platz des Gesamtklassements – es wird also ein Vier-Punkte-Spiel im Rennen um die Playoff-Qualifikation.
Stärkste Leverkusener sind laut Statistik aktuell die US-Boys Quentin Goodin, Spencer Reaves und JJ Mann. Ergänzt von Luis Figge, der vor der Saison von den Niners Chemnitz aus der easycredit BBL an den Rhein wechselte, Big Men Dennis Heinzmann, Marco Bacak und Melvin Jostmann steht viel ProA-Erfahrung in der Rotation von Cheftrainer Hansi Gnad. Point Guard Goodin erzielt durchschnittlich 15,9 Punkte pro Spiel, Scharfschütze Spencer Reaves, Allrounder JJ Mann und Flügel Luis Figge scoren jeweils gut 12 Punkte im Schnitt. Vor allem die Offensive der Giganten läuft auch in dieser Saison wie eine gut geölte Maschine, 92,6 Punkte pro Spiel bedeuten den zweitbesten Wert im ligaweiten Vergleich. Auch die Wurfquoten gehören zu den besten der Liga und zeigen, dass die Defensive der Gladiatoren hellwach agieren muss, um die Bayer Giants am punkten zu hindern.
„Dass wir in Bochum verloren haben und Leverkusen in Rostock gewinnt zeigt, dass in dieser ProA Saison jeder jeden schlagen kann und das auch regelmäßig passiert. Wir wissen, dass wir in Bochum kein gutes Spiel gemacht haben und werden gegen Leverkusen wieder ein anderes Gesicht zeigen. Natürlich ist Leverkusen eine starke Mannschaft, die auch körperlich sehr robust ist und Inside mit uns mithalten kann. Wir sind gut darauf vorbereitet und wollen in unserer eigenen Halle wieder ein gutes Spiel abliefern“, sagt Gladiators-Headcoach Pascal Heinrichs mit Blick auf die wichtige Partie am Sonntag.