Vorberichte Spieltag 14 ProB Nord

16.01.2021 17:30 Uhr SC Rist Wedel vs. TKS49ers

Den Ball im gegnerischen Korb unterzubringen, gelang den Ristern auch am vergangenen Wochenende beim Eimsbütteler TV in Hülle und Fülle. Nur kassierte man eben noch mehr, als man erzielte.

Der bisherige Saisonverlauf der Brandenburger verdeutlicht: Auch dieser Gegner wird für die Rist-Verteidigung ein Prüfstein. 110 Punkte erzielten die Eintrachtler am zweiten Spieltag, 94 beim Hinspiel gegen Wedel kurz vor Weihnachten, nur einen weniger zuletzt bei der knappen Niederlage in Iserlohn. Die starken ETV-Einzelspieler „als Kollektiv verteidigen“, so hieß Benka Barloschkys Vorgabe für das jüngste Duell mit dem Nachbarn – auch die Brandenburger verfügen über begnadete Könner, deren Werte herausragen: Der US-Amerikaner Malik Toppin erzielt 20,6, der Litauer Karolis Babkauskas 17,2 Punkte je Begegnung. Da kommt einem Faktor, den Barloschky stets an vorderer Stelle nennt, noch mehr Bedeutung zu: Energie.

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16.01.2021 18:00 Uhr BSW Sixers vs. VfL SparkassenStars Bochum

Robin Danes und Yasin Turan sind weiter verletzt, ob Vincent Friederici schon wieder mitmischen kann, ist unklar. Optimistisch stimmte das Debüt von Aleksej Andjelic, der sich
nach seinem couragierten Auftritt in Düsseldorf wohl weitere Minuten verdient hat. Und auch das so lange vermisste BreakoutGame von Kapitän Luka Petkovic darf sich gern wiederholen. In der Woche wurde konzentriert gearbeitet, schließlich gibt es etwas zu verteidigen: Zu Hause sind die Sixers nach wie vor ungeschlagen.

Trainer Sebastian Ludwig: „Wir haben die Niederlage in Düsseldorf wie immer per Videoanalyse aufgearbeitet. Nun schauen wir nach vorne auf die Partie gegen Bochum. Das wird natürlich eine Herkules-Aufgabe. Trotzdem werden wir bereit sein zu kämpfen. Wir wollen unsere Chance am Schopf packen.“

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16.01.2021 18:00 Uhr RheinStars Köln vs. WWU Baskets Münster

Die Rheinländer sind ein stark besetztes Team mit berechtigten Playoff-Ambitionen, welches jüngst „nur“ eine Ergebniskrise durchlief. Fünf Niederlagen stehen zuvor fünf Siege – jeweils in Folge – gegenüber. „Köln hat jetzt gerade eine relativ schwierige Saisonphase nach sehr gutem Start. Sie sind aus meiner Sicht primär durch Verletzungen ins Schlingern gekommen“, sagt der Headcoach der WWU Baskets zu den Ausfällen von Leistungsträgern wie Viktor Frankl-Maus oder Tibor Taras. „Sie haben trotzdem qualitativ sehr starke Spiele gemacht, wie die 2-Punkte-Niederlage gegen Bochum. Ich erwarte ein absolutes Kampfspiel, wo Köln versuchen wird, sich zu revanchieren für die etwas zu deutliche Hinspielniederlage“, ist Kappenstein sicher.

„Ich weiß, dass wir besser spielen können und das auch bald wieder tun werden. Der Zusammenhalt im Team ist auf jeden Fall da, die Intensität im Training nimmt zu, das Niveau wieder besser. Das müssen wir noch in unsere Spiele übertragen, dazu intensiver verteidigen.“ Max Dohmen von den RheinStars

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16.01.2021 19:00 Uhr ART Giants Düsseldorf vs. Iserlohn Kangaroos

mit den Giganten haben die Kangaroos nach der 81:94-Hinspielniederlage noch eine Rechnung offen.

Rückblick: Am 24. Oktober standen sich die Düsseldorfer und die Iserlohner zum ersten Mal gegenüber. Die Kangaroos hatten zum Auftakt denkbar knapp bei den WWU Baskets Münster verloren (75:77) und wollten in der heimischen Matthias-Grothe-Halle Kurs auf den ersten Saisonsieg nehmen. Diesen Plan durchkreuzten die Gäste vom Rhein jedoch. Dennis Mavin (29 Punkte), Shawn Gulley (28) und Andrius Mikutis (19) machten ein überragendes Spiel für die Gäste. Das Trio erzielte gemeinsam 77 der 94 Düsseldorfer Punkte.

Aber auch die Grundvoraussetzungen bei den Kangaroos haben sich vor dem Rückspiel verändert. Beim ersten Aufeinandertreffen im Oktober musste Moritz Hübner verletzt passen. Auch Faton Jetullahi war noch nicht im Roster der Waldstädter – und trifft nun zum ersten Mal auf seinen Ex-Klub, bei dem er in der vergangenen Spielzeit zum „Spieler der Saison“ gekürt wurde. „Wir sind ganz anders aufgestellt, als noch beim Hinspiel. Düsseldorf ist ein starkes Team, trotzdem müssen wir uns auf unser Spiel und unsere Stärken fokussieren“, sagt Kangaroos-Headcoach Stephan Völkel.

Beim Blick auf die letzten zehn Spiele – beide Teams haben bislang zwölf Partien absolviert – sind Düsseldorf und Iserlohn gleichauf. Beide weisen eine Bilanz von jeweils fünf Siegen und fünf Niederlagen auf.

„Unabhängig vom Gegner werden wir alles versuchen, um den nächsten Sieg einzufahren. Natürlich haben wir nach dem Hinspiel noch eine offene Rechnung zu begleichen, das sollte jedoch nicht unser einziger Fokus sein. Wir müssen unsere Intensität aufs Feld bringen, wenn wir ein Team wie Düsseldorf schlagen wollen“, so Völkel.

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16.01.2021 19:30 Uhr EN Baskets Schwelm vs. ETV Hamburg

Der Aufsteiger aus der Regionalliga Nord hatte, bedingt durch Covid-19-Infektionen, einen verspäteten Saisonstart. Das Team von Trainerin Sükran Gencay fuhr dann überraschend einen Derbysieg gegen den SC Rist Wedel ein und sicherte sich so einen guten Auftakt in eine recht außergewöhnliche Spielzeit 20/21. Spätestens aber nach weiteren Erfolgen in Iserlohn und zuhause wieder gegen Wedel wurde deutlich, dass der ETV ein unangenehmer Gegner sein konnte. Die Offensivkräfte Uzkuraitis, Abaker und der ehemalige Stahnsdorfer Salami können an einem guten Tag richtig heiß laufen und für Kopfschmerzen bei ihren Gegnern sorgen.

„Bochum, Itzehoe und Münster sind aus meiner Sicht die Topmannschaften der Liga. Da muss man schon einen herausragenden Tag erwischen, wenn man einen von ihnen schlagen will. Aber gegen alle anderen können wir immer gewinnen, auch wenn es in Schwelm natürlich sehr, sehr schwer wird“, sagt ETV-Headcoach Sükran Gencay. Im Hinspiel waren ihre Schützlinge beim 59:81 in der Sporthalle Wandsbek nahezu chancenlos, mittlerweile aber haben sie wertvolle Erfahrungen in der für sie neuen Liga gesammelt.

Die EN Baskets schafften zuletzt das Kunststück und bezwangen die WWU Baskets Münster 94:86 und legten im Spiel gegen den starken Aufsteiger RheinStars Köln beim 92:80-Auswärtssieg gleich noch mal nach.

Überragender Akteur in den beiden Begegnungen war US-Guard Montreal Scott mit 22,5 Punkten und 10 Assists im Schnitt. Als wäre dies kein herausragender Arbeitsnachweis genug, pflückte der Amerikaner gegen Köln auch noch 14 Rebounds vom Brett. Ihn gilt es in erster Linie zu stoppen, wollen die Eimsbütteler eine Chance haben.

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