Vorschau – 4. Spieltag – ProA

Der 4. Spieltag der ProA-Saison 2017/18 hat erneut mitreißende Duelle im Gepäck: Hagen will gegen Baunach den ersten Heimsieg einfahren, die am vergangenen Wochenende jedoch nur knapp gegen Vechta verloren. Hanau spielt gegen die punktgleichen Heidelberger, Crailsheim trifft in der Arena Hohenlohe auf Trier und im Duell zwischen den Hamburg Towers und den NINERS Chemnitz wollen beide Teams die Niederlage vom letzten Spieltag vergessen machen.

Alle weiteren Begegnungen im Überblick:

14.10.2017 19:00 Uhr Phoenix HagenBaunach Young Pikes

Was wirklich in den jungen Feuervögeln steckt, durften die Zuschauer in der Arena Trier und vor dem Livestream am vergangenen Samstag bestaunen: Nach 40 Minuten hartem Kampf und einer ganz starken Teamleistung wurde das Team von Phoenix Hagen mit einem 68:72-Auswärtssieg gegen die RÖMERSTROM Gladiators Trier belohnt. Es war der zweite Erfolg in drei Spielen, dem nun auch der erste Sieg vor heimischer Kulisse folgen soll. Headcoach Dietmar Günther: „Baunach ist eine sehr talentierte Mannschaft, jung und organisiert, ich traue ihnen durchaus noch mehr zu, als sie bisher zeigen konnten.“

14.10.2017 19:00 Uhr HEBEISEN WHITE WINGS HanauMLP Academics Heidelberg

LIVESTREAM

55:65, 62:67, 72:76, 74:83 – für die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau liest sich die Bilanz gegen die MLP Academics Heidelberg wenig schmeichelhaft. In der 2. Basketball-Bundesliga ProA gelang den Hessen gegen Heidelberg noch kein Sieg. Das soll sich jetzt ändern: Nach zwei glanzvollen Auswärtssiegen gehen die Mannen von Headcoach Simon Cote mit breiter Brust in das Duell mit den Kurpfälzern: Am Samstag wollen sie den Knoten durchschlagen – und setzen dabei ab 19:00 Uhr auch auf die Unterstützung der eigenen Fans in der heimischen Main-Kinzig-Halle.

14.10.2017 19:30 Uhr Crailsheim MerlinsRÖMERSTROM Gladiators Trier

Deutlich konstanter als zuletzt wollen die Crailsheimer Zauberer am Samstag in der Arena Hohenlohe auftreten. Keine allzu leichte Aufgabe, kommt mit den RÖMERSTROM Gladiators Trier ein starker Gegner nach Ilshofen. Dass die Pfälzer bislang erst ein Spiel gewinnen konnten, ist wenig aussagekräftig. Sowohl zum Auftakt bei Ligaprimus Vechta (83:80) als auch vergangene Woche gegen Hagen (68:72) unterlag das Team von Marco van den Berg nur denkbar knapp. Der Niederländer setzt auf zahlreiche junge Spieler und kann sich offensiv bislang vor allem auf US-Neuzugang Kyle Dranginis verlassen. Zum Auftakt in Vechta erzielte der Guard 25 Zähler, beim klaren 72:82-Erfolg seiner Mannschaft in Kirchheim waren es satte 35 Punkte.

14.10.2017 19:30 Uhr Nürnberg Falcons BCVfL Kirchheim Knights

Wenn Ralph Junge seine Spieler zur ersten Einheit einer neuen Trainingswoche begrüßt, blickt er für gewöhnlich auf den vergangenen Spieltag zurück. Am Montag nahm er sich dafür etwas mehr Zeit und sprach ausführlich über die bittere Auswärtsniederlage (80:72) in Paderborn. Es war ein verschenkter Sieg der aufzeigte, dass die Falcons in dieser Saison noch einen weiten Weg zu gehen haben. Auf diesem wartet mit den Kirchheim Knights am Samstag nun ein Team, dass ihnen das Leben sicher noch schwerer machen wird, als die Uni Baskets Paderborn vor einer Woche. Mit dem starken 73:71-Heimsieg gegen Crailsheim im Rücken werden die Knights mit mächtig Selbstvertrauen nach Mittelfranken reisen.

14.10.2017 19:30 Uhr RASTA Vechta – TEAM EHINGEN URSPRING

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Auf den vierten Sieg in Serie und somit das Festsetzen in der Spitzengruppe setzt RASTA Vechta. Der Tabellenführer empfängt das TEAM EHINGEN URSPRING aus Baden-Württemberg. Mannschaft und Coaches hoffen auf einen ausverkauften RASTA Dome – am Donnerstagmittag waren nur noch rund 200 Karten verfügbar. Alle Fans dürfen sich auf eine unterhaltsame Partie freuen. Schließlich schlugen die Ehinger am letzten Spieltag die favorisierten Hamburg Towers mit 77:68 und tankten dadurch ordentlich Selbstvertrauen. „Wir können mehr. Vor allem hat Jonny (Jonathan Malu, Anm.d.Red.) nicht mitgespielt. Kommt der zurück, sind wir noch stärker“, verspricht Spielmacher Sebastian Schmitt, der ein Double-Double aus zehn Punkten und zehn Rebounds aufgelegt hatte.

14.10.2017 19:30 Uhr Hamburg TowersNINERS Chemnitz

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Die Hamburg Towers wollen den 4. Spieltag der Saison nutzen, um nach der überraschenden Auswärtsniederlage in Ehingen in die Erfolgsspur zurückzukehren. Gegner sind am Samstag, 14. Oktober, ab 19:30 Uhr die NINERS Chemnitz.  Im Vorjahr als Hauptrundendritter erst im Playoff-Halbfinale haarscharf am Aufstieg vorbeigeschrammt (2:3 gegen die OeTTINGER Rockets), sind die NINERS um Topscorer Malte Ziegenhagen (14,7 Punkte pro Spiel) in dieser Saison behäbig aus den Startlöchern gekommen. Dem Auftaktsieg gegen Schlusslicht Nürnberg Falcons BC folgten Niederlagen gegen Titelkandidat Crailsheim Merlins und zuletzt gegen die HEBEISEN WHITE WINGS Hanau (73:89).

15.10.2017 17:00 Uhr RheinStars Köln – PS Karlsruhe LIONS

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„Wir wollen unsere Zuschauer über den Einsatz für uns gewinnen und dann natürlich mit allen zusammen den ersten Heimsieg holen“, sagt Denis Wucherer, dann strafft der Cheftrainer der RheinStars den Rücken, atmet einmal durch – und rückt dann seine Erwartungen für den Sonntag zurecht. „Wir sind nicht der Favorit“, sagt der 44 Jahre alte Coach vor dem Heimauftritt in der LANXESS arena gegen den bärenstarken Aufsteiger PS Karlsruhe Lions (17:00 Uhr). Was vor dem vierten Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga etwas verwundern mag, erklärt sich mit Blick auf die Situation des letztjährigen Playoff-Teilnehmers.

15.10.2017 18:00 Uhr OrangeAcademyUni Baskets Paderborn

Mit dem vierten Spiel in der Kuhberghalle endet am Sonntag die Heimserie der OrangeAcademy. Bevor es für die Ulmer in der kommenden Woche erstmals auf Auswärtsfahrt geht, gastieren die Uni Baskets Paderborn am Kuhberg – und damit ein Team, das ebenfalls mit einer Bilanz von 1:2 in die Saison gestartet ist. Für das Team von Coach Uli Naechster – der als Saisonziel ausgab, „ein Wörtchen um Platz acht mitzureden“ – eigentlich zu wenig. Doch ähnlich wie Ulm ist auch Paderborn noch in der Findungsphase. Nach zwei deutlichen Niederlagen gegen Crailsheim (67:83) und Hamburg (66:53) konnten die Westfalen nur mit einem Kraftakt gegen Nürnberg (80:72) den dritten Punktverlust abwenden.