Zwei Stützen für die neue Saison
Aurimas Adomaitis und Fabian Strauß bleiben dem SC Rist in der kommenden ProB-Saison erhalten.
„Aurimas und Fabo sind zwei wichtige Stützen. Was sie tun, sieht man nicht immer auf dem Statistikbogen. Beide sind nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ganz wichtig. Das sind zwei tolle Charaktere, die die Mannschaft zusammenhalten“, sagt Christoph Roquette, der Sportliche Leiter der Rister.
Zu Strauß‘ Stärken gehören der Distanzwurf und seine Verteidigungsarbeit, als Kapitän nimmt er eine Führungsposition im Wedeler Kader ein. „Er kann von der 1 bis zur 3 alles verteidigen und hat ein großes Basketball-Verständnis. Solche Spieler, die wissen, was zu tun ist und immer da sind, wo sie sein müssen, braucht eine Mannschaft. Obwohl Fabo erst 24 ist, wird er schon fast als alter Hase betitelt“, so Roquette. Sechs Punkte erzielte Strauß in der Saison 2016/17 im Schnitt – mindestens genauso wertvoll für den SC Rist ist seine Arbeit zum Wohle des Nachwuchses. „Er ist als Jugendtrainer sehr ambitioniert und identifiziert sich mit den Dingen, die den Verein ausmachen, komplett“, sagt Roquette. Strauß‘ U14 (die er gemeinsam mit Lukas Kock betreut) nimmt Ende des Monats an den Norddeutschen Meisterschaften teil, beim Limfjords Cup im dänischen Lemvig kurz nach Weihnachten gewannen seine Jungs Silber.
Adomaitis, der auch beruflich in Wedel verankert ist und bei Trioptics arbeitet, war in der abgelaufenen Saison bester Rebounder der Rister (8,7 pro Spiel) und erzielte 7,7 Punkte im Schnitt. Am Litauer schätzt Roquette vor allem dessen Kampfgeist und seine Bereitschaft, sich in der Verteidigung aufzureiben. „Er macht die Schmutzarbeit unter den Körben wie sonst keiner in der Liga“, so der Sportliche Leiter. „Am Anfang der Saison hat er sogar verletzt gespielt. Trotz eines Faserrisses hat er sich durch die Spiele geschleppt“, sagt Roquette. Ein Schwachpunkt des Litauers waren in der vergangenen Saison die Freiwürfe – lediglich 50 von 120 saßen. „Man kann den Sommer über ein paar tausend Freiwürfe werfen, aber es kommt dann wieder aufs allererste Spiel an“, erläutert Roquette. „Sobald man nachdenkt, verwirft man die. Das ist das einzige Problem, denn die Technik hat er ja. Das ist einfach mental, und das muss er diesen Sommer ‚rauskriegen, daran gar nicht mehr denken und die neue Saison mit Zwei von Zwei anfangen. Dann wird das auch von ganz alleine wieder laufen“, meint der Sportchef.
Vor Adomaitis und Strauß hatte Steffen Kiese bereits im Verlaufe der vergangenen Saison seine Zusage für 2017/18 gegeben. Cheftrainer Felix Banobre, der 2016 einen Dreijahresvertrag unterzeichnete, ist ebenfalls weiterhin an Bord.
(SC Rist Wedel)